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Rassistischer Mordanschlag in Potsdam
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Hans-Peter
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.12.2004
Beiträge: 551

Beitrag(#457079) Verfasst am: 21.04.2006, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Alles klar , ich habe schon so einiges von dir gelesen , sprich mit der Parkuhr , oder mit den kleinen Boys die sich von deinen rechten Sprüchen beeindrucken lassen .

Cool
Werter George, ich las ebenfalls schon einiges von Dir im Forum.... Mit den Augen rollen

Und die Sache mit "den kleinen Boys", was war denn das? Das interessiert mich jetzt aber mal.

"Parkuhr" hört sich auch spannend an.
_________________
"Ja! Nach drei Wochen Krieg in Deutschland wußten wir Bescheid: Wären die Mädchen Deutsche gewesen - jeder hätte sie vergewaltigen und danach erschiessen dürfen und es hätte fast als kriegerische Tat gegolten..."
Alexander Solschenizyn, Der Archipel GULAG
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26380
Wohnort: München

Beitrag(#457083) Verfasst am: 21.04.2006, 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

Rassismus ist weltweit verbreitet ... das darf aber nicht dazu führen rassistische Überfälle durch Deutsche zu verharmlosen. Herr Schäuble ist ein gewöhnlicher Nationalist mit hoher Intelligenz und geringem Verstand...
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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George
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#457100) Verfasst am: 22.04.2006, 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Rassismus ist weltweit verbreitet ... das darf aber nicht dazu führen rassistische Überfälle durch Deutsche zu verharmlosen. Herr Schäuble ist ein gewöhnlicher Nationalist mit hoher Intelligenz und geringem Verstand...


nein , ich glaube nicht das Schäuble eine Nationalist ist , würde mich zumindest wundern , ich glaube er macht nur politik um die Stimmung für die WM nicht zu gefährden . Du kannst davon ausgehen das die Polizei extremen Druck bekommen hat um die Täter zu fangen , nun wird es darauf ankommen ob es politisch gelingt die tat aus dem Rassimusbereich in eine normale Straftat zu verwandeln und zu verkaufen , wenn das nicht gelingt , was ich doch sehr hoffe , werden die Täter mit höchststrafen belegt und die Bildzeitung darf dies dann stolz verkünden. In diesem Fall würde ich das auch sehr begrüßen.
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MarIna
Visionärin



Anmeldungsdatum: 02.02.2005
Beiträge: 884

Beitrag(#457106) Verfasst am: 22.04.2006, 00:16    Titel: Re: Rassistischer Mordanschlag in Potsdam Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Und wie kann man "jüdisch aussehen"? Ist das Judentum nicht eine Religionsgemeinschaft ohne jegliche ethnische Spezifikationen?

"jüdisch" ist eine Volkszugehörigkeit. Die Hälfte aller New Yorker Juden sind Atheisten.

Nun gehts aber los. Das mußt du mir mal näher erklären.
Zu welchem Volk gehören denn die Juden in New York? Und wie kann man sie an ihrem Aussehen erkennen?

Wie sieht es mit der Religiösität der Juden in Israel oder anderswo aus?
_________________
"Wenn eine fremde Macht ein Volk ermahnt,
die eigene Nationalität zu vergessen,
so ist das kein Ausfluß von Internationalismus,
sondern dient nur dem Zweck, die Fremdherrschaft zu verewigen." - Friedrich Engels
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#457110) Verfasst am: 22.04.2006, 00:21    Titel: Re: Rassistischer Mordanschlag in Potsdam Antworten mit Zitat

MarIna hat folgendes geschrieben:
Wie sieht es mit der Religiösität der Juden in Israel oder anderswo aus?

Israel ist eines der atheistischsten Länder der Welt.
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#457112) Verfasst am: 22.04.2006, 00:24    Titel: Re: Rassistischer Mordanschlag in Potsdam Antworten mit Zitat

MarIna hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Und wie kann man "jüdisch aussehen"? Ist das Judentum nicht eine Religionsgemeinschaft ohne jegliche ethnische Spezifikationen?

"jüdisch" ist eine Volkszugehörigkeit. Die Hälfte aller New Yorker Juden sind Atheisten.

Nun gehts aber los. Das mußt du mir mal näher erklären.
Zu welchem Volk gehören denn die Juden in New York? Und wie kann man sie an ihrem Aussehen erkennen?

Wie sieht es mit der Religiösität der Juden in Israel oder anderswo aus?


jeder kann zum jüdischen Glauben konvertieren . Du hast zu oft "Jud Süß" angeschaut .
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#457114) Verfasst am: 22.04.2006, 00:26    Titel: Re: Rassistischer Mordanschlag in Potsdam Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
jeder kann zum jüdischen Glauben konvertieren.

Was laut orthodoxer Lehrmeinung auch gleichzeitig eine Aufnahme ins jüdische Volk bedeutet.
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SoWhy
The Doctor



Anmeldungsdatum: 21.04.2006
Beiträge: 3216
Wohnort: TARDIS

Beitrag(#457115) Verfasst am: 22.04.2006, 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt zuviele Meinungen. Logisch gesehen gibt es kein "jüdisches Volk". Nur eine Religion...
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MarIna
Visionärin



Anmeldungsdatum: 02.02.2005
Beiträge: 884

Beitrag(#457119) Verfasst am: 22.04.2006, 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Zitat:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Diese Potsdammer geschichte ist schon wieder durch die weltpresse gegangen , das ist einfach schlecht für uns und ich muß sagen ich finde es einfach beschähmend.

Die potsdamer Geschiche beschämt nur die Täter selbst.

Genau! Und vielleicht noch deren Eltern und Verwandte.

@George:
Aber wer ist eigentlich "uns"? Spukt in Georgieboy's Kopf plötzlich etwas von einer 'deutschen Gemeinschaft' oder gar von einem 'deutschen Volk' umher? Nicht doch. Das kannst du dir nun wirklich nicht antun. Oder bist du auch ein Verfechter der Kollektivschuld?


Marina , ich disklutiere nicht mit rechtsradikalen und zwar weil diese menschen unser schönes land , unsere schöne intellektuelle kultur in den Dreck gezogen haben und es bis heute wirklich schwer machen eine positive identifikation für eine deutsche Nationalität zu entwickeln .

Machst du deine eigene Wertschätzung und die Identifikation zur deutschen Nation von "rechtsradikalen" abhängig? Findest du das nicht armselig?

George hat folgendes geschrieben:
Es ist wirklich schade das wir deutschen damals in der Weimarer Republick so eingeknickt sind.

Hast du dir auch schon einmal Gedanken darüber gemacht, warum es soweit gekommen ist?
Sind die Deutschen "so eingeknickt", weil sie deutsch sind? Was waren die ursächlichen Gründe?
Die deutsche Geschichte? Der sogenannte 'deutsche Sonderweg'?

George hat folgendes geschrieben:
Kollektivschuld ??? Die Generation der ich das angehaftet habe ist fast tot , aber einige ihrer enkel schlagen heute farbige Wissenschaftler auf deutschen Straßen tot.

Also vertrittst du die Kollektivschuldthese und die Sippenhaft.

George hat folgendes geschrieben:
Der Faschismus hat Gerationen verseucht , und wächst sich langsam aus unserer demokratischen Gesellschaft aus. Ich bin stolz auf unsere demokratische kultur , unseren humanismus , unser sozialsystem und vieles mehr . Mit Volk hat das nichts zu tun ich bin auch stolz auf unsere bunten deutschen aus aller herren länder , laß mich bloß mit deinem völkischen dumpfen gebrabel in Ruhe.

Mit "Volk" hat es natürlich nie etwas zu tun. Außer im Falle der Kollektivschuld der "fast toten Generation".

Wenn ich dein Gejammer so lese, frag ich mich ob ich dich bemitleiden oder einfach ignorieren soll.
Du hörst dich an wie ein alter Mann, der auf sein Ende wartet und sich nur noch seinen verflossenen Lebensträumen hingibt.
Aber ich glaube, dir sagen zu müssen, dass dir die "Ruhe", die du gerne hättest, nicht vergönnt sein wird. Es werden sicherlich schon noch welche kommen, die für Lärm sorgen, ob du das in deiner kleinen trauten Welt nun willst oder nicht.

Du kannst gerne "stolz auf unsere demokratische kultur" sein. Aber wie lange wird sie wohl noch existieren? Tust du etwas für ihren Bestand bzw Erhalt? Setzt du dich mit den Leuten auseinander, die etwas gegen "unser schönes land , unsere schöne intellektuelle kultur" haben?
_________________
"Wenn eine fremde Macht ein Volk ermahnt,
die eigene Nationalität zu vergessen,
so ist das kein Ausfluß von Internationalismus,
sondern dient nur dem Zweck, die Fremdherrschaft zu verewigen." - Friedrich Engels
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Umunmutamnak
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 30.11.2005
Beiträge: 1725

Beitrag(#457122) Verfasst am: 22.04.2006, 00:38    Titel: Re: Rassistischer Mordanschlag in Potsdam Antworten mit Zitat

MarIna hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:


Und wie kann man "jüdisch aussehen"? Ist das Judentum nicht eine Religionsgemeinschaft ohne jegliche ethnische Spezifikationen?



Eiegntlich solltest du doch wissen, dass die Nazis aus den Juden mehr als eine Religion gemacht haben. Nämlich eine menschliche Rasse mit äußerlichen Merkmalen.
Dieses Bild hat sich sicherlich in den Köpfen der Ewiggestrigen erhalten.

Ja das weiß ich, dass sie das taten. Mag auch sein, dass "dieses Bild" noch in einigen Köpfen präsent ist.
Aber warum ist es ausgerechnet in Umunmutamnaks (der sich selbst als Halbjude bezeichnet) Kopf präsent? Warum greift er "dieses Bild" in diesem Zusammenhang auf?



Warum? Es ist oft merkwürdig, wie jüdisches oder "halbjüdisches" treffsicher von einigen Individuen "erkannt" wird.

Es könnte u.U. schon reichen , daß irgendwelche Spinner beobachten, daß man gelegentlich in einer Synagoge ein und aus geht. Gut, das klingt als Nicht-Betroffener wahrscheinlich jetzt schon wieder paranoid - vor der Synagoge steht ja Sicherheitsdienst und Polizei (übrigens nicht, weil das Spaß macht). Ich weise aber noch einmal darauf hin, daß Antisemitismus sich jeglicher Rationalität entzieht. Natürlich schleichen den Synagogenbesuchern i.d.R. einem nicht gleich scharenweise Idioten hinterher.

Stichhaltiger: Es reicht z.B. auch schon, wenn ein paar kranke Hirne den Schulweg des Kindes mitbekommen (ich wiederhole, es gibt solche kranke Hirne, auch - und gerade - in Großstädten wie Berlin). Irrationale Neid-Attacken "Ihr meint wohl, ihr seid was besonderes, daß ihr schon eine eigene Schule habt" "einen Schulbus habt ihr auch" (ist übrigens kostenpflichtig) "ja, der Senat schiebt euch alles rein" - dann so Weisheiten wie "Der Fisch stinkt vom Kopf her o.ä.) -

unter Alkohol-Einfluß verwandeln sich solche Ansichten gelegentlich schon mal in verstärkten, ballistischen Speichel-Ausfluß (südländische Angewohnheit Heranwachsender) oder andere unerfreuliche Konstellationen. Klar kann das einem reinrassigen Deutschen auch passieren. Aus seltsamen Gründen passiert es ihnen nur nie.
(uns konkret auch noch nicht - eine gewisse Vorsicht ist aber vorhanden)

Kein Ausdruck von Panik, oder "Überängstlichkeit" ist das, sondern rational begründete Vorsicht.

Mit Kippah herumzulaufen pflegen die die wenigsten hierzulande - dies, wiederhole das, ist kein Ausdruck von Paranoia, sondern entspringt dem (rationalen) Bedürfnis, kleineren oder größeren Ärger zu vermeiden. Ein Hut tut aber auch, wenn man Wert darauf legt.

Daher die Feststellung. Übrigens gibt es für einen Juden in einem malerischen Brandenburgischen Kreisstädtchen zwar das Gute Gefühl, nicht per se als solcher erkannt zu werden, anderseits wäre aber das Gefühl besser, man würde sich als solcher zu erkennen geben, und keinen interessiert es.
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MarIna
Visionärin



Anmeldungsdatum: 02.02.2005
Beiträge: 884

Beitrag(#457126) Verfasst am: 22.04.2006, 00:39    Titel: Re: Rassistischer Mordanschlag in Potsdam Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Und wie kann man "jüdisch aussehen"? Ist das Judentum nicht eine Religionsgemeinschaft ohne jegliche ethnische Spezifikationen?

"jüdisch" ist eine Volkszugehörigkeit. Die Hälfte aller New Yorker Juden sind Atheisten.

Nun gehts aber los. Das mußt du mir mal näher erklären.
Zu welchem Volk gehören denn die Juden in New York? Und wie kann man sie an ihrem Aussehen erkennen?

Wie sieht es mit der Religiösität der Juden in Israel oder anderswo aus?


jeder kann zum jüdischen Glauben konvertieren . Du hast zu oft "Jud Süß" angeschaut .

Ehrlich gesagt nicht ein einziges Mal. Aber vielleicht erzählst du uns ja, worum es darin geht und was dieser Film mit meinen Fragen zu tun hat?

Ich hätte auch einen Filmtip für dich: Paranoia - Der ganz alltägliche Wahnsinn
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MarIna
Visionärin



Anmeldungsdatum: 02.02.2005
Beiträge: 884

Beitrag(#457137) Verfasst am: 22.04.2006, 00:48    Titel: Re: Rassistischer Mordanschlag in Potsdam Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Wie sieht es mit der Religiösität der Juden in Israel oder anderswo aus?

Israel ist eines der atheistischsten Länder der Welt.

Wie interessant. Aber zugleich paradox.

Warum lehnen die Juden (in diesem Fall die in Israel) mehrheitlich ihre Religion ab?

Wie sieht das mit dem Verständnis einer "jüdischen Volkszugehörigkeit" aus? Wonach richtet sich diese Volkszugehörigkeit, wenn sie sich nicht an der Religion orientiert?
Es wird doch insbesondere den Nazis vorgeworfen, dass sie die Juden als ein spezielles Volk, als eine spezielle Rasse und nicht als eine Religionsgemeinschaft dargestellt haben.
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MarIna
Visionärin



Anmeldungsdatum: 02.02.2005
Beiträge: 884

Beitrag(#457138) Verfasst am: 22.04.2006, 00:59    Titel: Re: Rassistischer Mordanschlag in Potsdam Antworten mit Zitat

Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:


Und wie kann man "jüdisch aussehen"? Ist das Judentum nicht eine Religionsgemeinschaft ohne jegliche ethnische Spezifikationen?



Eiegntlich solltest du doch wissen, dass die Nazis aus den Juden mehr als eine Religion gemacht haben. Nämlich eine menschliche Rasse mit äußerlichen Merkmalen.
Dieses Bild hat sich sicherlich in den Köpfen der Ewiggestrigen erhalten.

Ja das weiß ich, dass sie das taten. Mag auch sein, dass "dieses Bild" noch in einigen Köpfen präsent ist.
Aber warum ist es ausgerechnet in Umunmutamnaks (der sich selbst als Halbjude bezeichnet) Kopf präsent? Warum greift er "dieses Bild" in diesem Zusammenhang auf?



Warum? Es ist oft merkwürdig, wie jüdisches oder "halbjüdisches" treffsicher von einigen Individuen "erkannt" wird.

Woran liegt das bzw was wird da "erkannt"?

Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
Es könnte u.U. schon reichen , daß irgendwelche Spinner beobachten, daß man gelegentlich in einer Synagoge ein und aus geht. Gut, das klingt als Nicht-Betroffener wahrscheinlich jetzt schon wieder paranoid - vor der Synagoge steht ja Sicherheitsdienst und Polizei (übrigens nicht, weil das Spaß macht). Ich weise aber noch einmal darauf hin, daß Antisemitismus sich jeglicher Rationalität entzieht. Natürlich schleichen den Synagogenbesuchern i.d.R. einem nicht gleich scharenweise Idioten hinterher.

Kann ich nicht nachvollziehen; muß ich so stehenlassen.

Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
Stichhaltiger: Es reicht z.B. auch schon, wenn ein paar kranke Hirne den Schulweg des Kindes mitbekommen (ich wiederhole, es gibt solche kranke Hirne, auch - und gerade - in Großstädten wie Berlin). Irrationale Neid-Attacken "Ihr meint wohl, ihr seid was besonderes, daß ihr schon eine eigene Schule habt" "einen Schulbus habt ihr auch" (ist übrigens kostenpflichtig) "ja, der Senat schiebt euch alles rein" - dann so Weisheiten wie "Der Fisch stinkt vom Kopf her o.ä.) -

Unangenehme Sache.

Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
unter Alkohol-Einfluß verwandeln sich solche Ansichten gelegentlich schon mal in verstärkten, ballistischen Speichel-Ausfluß (südländische Angewohnheit Heranwachsender) oder andere unerfreuliche Konstellationen. Klar kann das einem reinrassigen Deutschen auch passieren. Aus seltsamen Gründen passiert es ihnen nur nie.
(uns konkret auch noch nicht - eine gewisse Vorsicht ist aber vorhanden)

Findest du den Ausdruck "südländische Angewohnheit" in diesem negativen Zusammenhang nicht etwas reißerisch, gar verhetzend?

Und was ist ein "reinrassiger Deutscher"?

Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
Übrigens gibt es für einen Juden in einem malerischen Brandenburgischen Kreisstädtchen zwar das Gute Gefühl, nicht per se als solcher erkannt zu werden, anderseits wäre aber das Gefühl besser, man würde sich als solcher zu erkennen geben, und keinen interessiert es.

Ich denke nicht, dass es das idealste wäre, wenn es niemanden interessieren würde. Es kommt dabei immer auf die Motivation bzw Intention des Interesses an.
Aber gegenseitiges Interesse und Neugier ist doch prinzipiell nichts ungewöhnliches, sondern prinzipiell begrüßenswert.
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sondern dient nur dem Zweck, die Fremdherrschaft zu verewigen." - Friedrich Engels
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#457143) Verfasst am: 22.04.2006, 01:09    Titel: Antworten mit Zitat

MarIna hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Zitat:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Diese Potsdammer geschichte ist schon wieder durch die weltpresse gegangen , das ist einfach schlecht für uns und ich muß sagen ich finde es einfach beschähmend.

Die potsdamer Geschiche beschämt nur die Täter selbst.

Genau! Und vielleicht noch deren Eltern und Verwandte.

@George:
Aber wer ist eigentlich "uns"? Spukt in Georgieboy's Kopf plötzlich etwas von einer 'deutschen Gemeinschaft' oder gar von einem 'deutschen Volk' umher? Nicht doch. Das kannst du dir nun wirklich nicht antun. Oder bist du auch ein Verfechter der Kollektivschuld?


Marina , ich disklutiere nicht mit rechtsradikalen und zwar weil diese menschen unser schönes land , unsere schöne intellektuelle kultur in den Dreck gezogen haben und es bis heute wirklich schwer machen eine positive identifikation für eine deutsche Nationalität zu entwickeln .

Machst du deine eigene Wertschätzung und die Identifikation zur deutschen Nation von "rechtsradikalen" abhängig? Findest du das nicht armselig?

George hat folgendes geschrieben:
Es ist wirklich schade das wir deutschen damals in der Weimarer Republick so eingeknickt sind.

Hast du dir auch schon einmal Gedanken darüber gemacht, warum es soweit gekommen ist?
Sind die Deutschen "so eingeknickt", weil sie deutsch sind? Was waren die ursächlichen Gründe?
Die deutsche Geschichte? Der sogenannte 'deutsche Sonderweg'?

George hat folgendes geschrieben:
Kollektivschuld ??? Die Generation der ich das angehaftet habe ist fast tot , aber einige ihrer enkel schlagen heute farbige Wissenschaftler auf deutschen Straßen tot.

Also vertrittst du die Kollektivschuldthese und die Sippenhaft.

George hat folgendes geschrieben:
Der Faschismus hat Gerationen verseucht , und wächst sich langsam aus unserer demokratischen Gesellschaft aus. Ich bin stolz auf unsere demokratische kultur , unseren humanismus , unser sozialsystem und vieles mehr . Mit Volk hat das nichts zu tun ich bin auch stolz auf unsere bunten deutschen aus aller herren länder , laß mich bloß mit deinem völkischen dumpfen gebrabel in Ruhe.

Mit "Volk" hat es natürlich nie etwas zu tun. Außer im Falle der Kollektivschuld der "fast toten Generation".

Wenn ich dein Gejammer so lese, frag ich mich ob ich dich bemitleiden oder einfach ignorieren soll.
Du hörst dich an wie ein alter Mann, der auf sein Ende wartet und sich nur noch seinen verflossenen Lebensträumen hingibt.
Aber ich glaube, dir sagen zu müssen, dass dir die "Ruhe", die du gerne hättest, nicht vergönnt sein wird. Es werden sicherlich schon noch welche kommen, die für Lärm sorgen, ob du das in deiner kleinen trauten Welt nun willst oder nicht.

Du kannst gerne "stolz auf unsere demokratische kultur" sein. Aber wie lange wird sie wohl noch existieren? Tust du etwas für ihren Bestand bzw Erhalt? Setzt du dich mit den Leuten auseinander, die etwas gegen "unser schönes land , unsere schöne intellektuelle kultur" haben?


laß es einfach , sowas wie dich haben wir damals schon in der Mittelstufe zum Frühstück genommen , in der Oberstufe ward ihr dann schon nicht mehr da Lachen
geh max ärgern , der braucht das , obwohl ich sicher bin das du da auch keine Schnitte kriegst. Hihihi
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Umunmutamnak
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Anmeldungsdatum: 30.11.2005
Beiträge: 1725

Beitrag(#457144) Verfasst am: 22.04.2006, 01:09    Titel: Re: Rassistischer Mordanschlag in Potsdam Antworten mit Zitat

MarIna hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Wie sieht es mit der Religiösität der Juden in Israel oder anderswo aus?

Israel ist eines der atheistischsten Länder der Welt.

Wie interessant. Aber zugleich paradox.

Warum lehnen die Juden (in diesem Fall die in Israel) mehrheitlich ihre Religion ab?

Wie sieht das mit dem Verständnis einer "jüdischen Volkszugehörigkeit" aus? Wonach richtet sich diese Volkszugehörigkeit, wenn sie sich nicht an der Religion orientiert?
Es wird doch insbesondere den Nazis vorgeworfen, dass sie die Juden als ein spezielles Volk, als eine spezielle Rasse und nicht als eine Religionsgemeinschaft dargestellt haben.



1) Es gibt "Völker". Die Zugehörigkeit hierzu bestimmt sich genetisch, territorial, national, historisch, kulturell, religiös, sprachlich. Überall auf der Welt. Die konkreten "Abstufungen" zwischen den genannten Punken variieren hierbei gelegentlich (begründet durch verschiedenste Konstellationen) Einen "Mix" dieser Punkte trifft man überall an.
2) Da es "Völker" gibt, gibt es zwangsläufig die Möglichkeit, ihnen auch nicht anzugehören. Man kann aber in der Regel "Mitglied" eines Volkes werden, wenn man das möchte. Das Judentum bildet hier keine Ausnahme.
3) Mit "Rasse" hat dies nichts zu tun. Das Judentum (begibt man sich in diese seltsame Argumentationsebene) stellt in besonders geringem Maße eine "Rasse" dar (ein Blick auf einen osteuropäischen oder äthiopischen Juden reicht eigentlich schon ein Beweis)

"Weiterführende" Vorstellungen von menschlichen "Rassen" waren meist übersteigerte, pseudowissenschaftliche Ausflüsse national-chauvinistischer Irrationalität. Besonders absurd die Vorstellung von "arischen Rassen" u.dergl. Der Begriff "Arisch" ist volkskundlich ausschließlich eine linguistische/sprachliche Einordnung. Jede Verbindung dieses Begriffs mit "Rasse" ist wissenschaftlich absurd und lachhaft - dies nur als weitere, ergänzende Anmerkung.

EDit: Hier benutzt ja zum Glück niemand solche Wörter..

Gute Nacht!
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MarIna
Visionärin



Anmeldungsdatum: 02.02.2005
Beiträge: 884

Beitrag(#457267) Verfasst am: 22.04.2006, 10:44    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Zitat:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Diese Potsdammer geschichte ist schon wieder durch die weltpresse gegangen , das ist einfach schlecht für uns und ich muß sagen ich finde es einfach beschähmend.

Die potsdamer Geschiche beschämt nur die Täter selbst.

Genau! Und vielleicht noch deren Eltern und Verwandte.

@George:
Aber wer ist eigentlich "uns"? Spukt in Georgieboy's Kopf plötzlich etwas von einer 'deutschen Gemeinschaft' oder gar von einem 'deutschen Volk' umher? Nicht doch. Das kannst du dir nun wirklich nicht antun. Oder bist du auch ein Verfechter der Kollektivschuld?


Marina , ich disklutiere nicht mit rechtsradikalen und zwar weil diese menschen unser schönes land , unsere schöne intellektuelle kultur in den Dreck gezogen haben und es bis heute wirklich schwer machen eine positive identifikation für eine deutsche Nationalität zu entwickeln .

Machst du deine eigene Wertschätzung und die Identifikation zur deutschen Nation von "rechtsradikalen" abhängig? Findest du das nicht armselig?

George hat folgendes geschrieben:
Es ist wirklich schade das wir deutschen damals in der Weimarer Republick so eingeknickt sind.

Hast du dir auch schon einmal Gedanken darüber gemacht, warum es soweit gekommen ist?
Sind die Deutschen "so eingeknickt", weil sie deutsch sind? Was waren die ursächlichen Gründe?
Die deutsche Geschichte? Der sogenannte 'deutsche Sonderweg'?

George hat folgendes geschrieben:
Kollektivschuld ??? Die Generation der ich das angehaftet habe ist fast tot , aber einige ihrer enkel schlagen heute farbige Wissenschaftler auf deutschen Straßen tot.

Also vertrittst du die Kollektivschuldthese und die Sippenhaft.

George hat folgendes geschrieben:
Der Faschismus hat Gerationen verseucht , und wächst sich langsam aus unserer demokratischen Gesellschaft aus. Ich bin stolz auf unsere demokratische kultur , unseren humanismus , unser sozialsystem und vieles mehr . Mit Volk hat das nichts zu tun ich bin auch stolz auf unsere bunten deutschen aus aller herren länder , laß mich bloß mit deinem völkischen dumpfen gebrabel in Ruhe.

Mit "Volk" hat es natürlich nie etwas zu tun. Außer im Falle der Kollektivschuld der "fast toten Generation".

Wenn ich dein Gejammer so lese, frag ich mich ob ich dich bemitleiden oder einfach ignorieren soll.
Du hörst dich an wie ein alter Mann, der auf sein Ende wartet und sich nur noch seinen verflossenen Lebensträumen hingibt.
Aber ich glaube, dir sagen zu müssen, dass dir die "Ruhe", die du gerne hättest, nicht vergönnt sein wird. Es werden sicherlich schon noch welche kommen, die für Lärm sorgen, ob du das in deiner kleinen trauten Welt nun willst oder nicht.

Du kannst gerne "stolz auf unsere demokratische kultur" sein. Aber wie lange wird sie wohl noch existieren? Tust du etwas für ihren Bestand bzw Erhalt? Setzt du dich mit den Leuten auseinander, die etwas gegen "unser schönes land , unsere schöne intellektuelle kultur" haben?


laß es einfach , sowas wie dich haben wir damals schon in der Mittelstufe zum Frühstück genommen , in der Oberstufe ward ihr dann schon nicht mehr da Lachen
geh max ärgern , der braucht das , obwohl ich sicher bin das du da auch keine Schnitte kriegst. Hihihi

Einfach nur noch lächerlich dieser erbärmliche Abgang.

Wer ist "wir"? Du und deine Jammerclique? Ihr habt vielleicht Drogen genommen aber mehr auch nicht. Selbst die Milchschnitte ist für euch zum Frühstück zu hart.

Ich ärgere max nicht. Ich diskutiere mit ihm. Auch wenn er falsch liegt, gibt er sich wenigstens ansatzweise Mühe. Bei dir ist dagegen alles vergebens.
_________________
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so ist das kein Ausfluß von Internationalismus,
sondern dient nur dem Zweck, die Fremdherrschaft zu verewigen." - Friedrich Engels
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MarIna
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Anmeldungsdatum: 02.02.2005
Beiträge: 884

Beitrag(#457276) Verfasst am: 22.04.2006, 11:00    Titel: Re: Rassistischer Mordanschlag in Potsdam Antworten mit Zitat

Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Wie sieht es mit der Religiösität der Juden in Israel oder anderswo aus?

Israel ist eines der atheistischsten Länder der Welt.

Wie interessant. Aber zugleich paradox.

Warum lehnen die Juden (in diesem Fall die in Israel) mehrheitlich ihre Religion ab?

Wie sieht das mit dem Verständnis einer "jüdischen Volkszugehörigkeit" aus? Wonach richtet sich diese Volkszugehörigkeit, wenn sie sich nicht an der Religion orientiert?
Es wird doch insbesondere den Nazis vorgeworfen, dass sie die Juden als ein spezielles Volk, als eine spezielle Rasse und nicht als eine Religionsgemeinschaft dargestellt haben.



1) Es gibt "Völker". Die Zugehörigkeit hierzu bestimmt sich genetisch, territorial, national, historisch, kulturell, religiös, sprachlich. Überall auf der Welt. Die konkreten "Abstufungen" zwischen den genannten Punken variieren hierbei gelegentlich (begründet durch verschiedenste Konstellationen) Einen "Mix" dieser Punkte trifft man überall an.

Hört sich gut an. Vielleicht kannst du noch auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei deiner Aufzählung der zugehörigkeitsbestimmenden Merkmale eingehen?
Wie äußert sich "genetisch" und "territorial"? Was ist "national" bzw wo liegt der Unterschied zu "sprachlich"? Und wo liegt der Unterschied bzw die Gemeinsamkeit zwischen "sprachlich", kulturell" und "genetisch"?

Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
2) Da es "Völker" gibt, gibt es zwangsläufig die Möglichkeit, ihnen auch nicht anzugehören. Man kann aber in der Regel "Mitglied" eines Volkes werden, wenn man das möchte. Das Judentum bildet hier keine Ausnahme.

Kann man eines jeden Volkes "Mitglied" werden, wenn man es nur möchte?

Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
3) Mit "Rasse" hat dies nichts zu tun. Das Judentum (begibt man sich in diese seltsame Argumentationsebene) stellt in besonders geringem Maße eine "Rasse" dar (ein Blick auf einen osteuropäischen oder äthiopischen Juden reicht eigentlich schon ein Beweis)

Wenn ich dich richtig interpretiere sind die Juden zwar keine Rasse aber ein Volk. Oben hast du geschrieben, ein Volk bestimmt sich auch ober die Genetik. Nun bringst du das Beispiel eines "osteuropäischen und eines äthiopischen Juden". Irgendwas haut doch da wieder nicht hin.
Und wenn wir gleich dabei sind: Welcher Abstammung sind heutzutage die meisten Juden und welcher Abstammung sind die meisten Juden in der israelischen Politik?

Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
"Weiterführende" Vorstellungen von menschlichen "Rassen" waren meist übersteigerte, pseudowissenschaftliche Ausflüsse national-chauvinistischer Irrationalität. Besonders absurd die Vorstellung von "arischen Rassen" u.dergl. Der Begriff "Arisch" ist volkskundlich ausschließlich eine linguistische/sprachliche Einordnung. Jede Verbindung dieses Begriffs mit "Rasse" ist wissenschaftlich absurd und lachhaft - dies nur als weitere, ergänzende Anmerkung.

EDit: Hier benutzt ja zum Glück niemand solche Wörter..

Gute Nacht!

Doch, du benutzt sie. Und das auch in ziemlich eigenartiger und widersprüchlicher Weise.

Der Begriff "Arisch" ist also eine "linguistische/sprachliche Einordnung". Okay. Und wie sehen die Menschen aus, die sich in diese "linguistische/sprachliche" Klassifizierung einordnen lassen?

Da wir gerade bei diesem Punkt angelangt sind: Was verbirgt sich hinter dem Begriff "semitisch"? Was fällt alles unter "Anitsemitismus"? Gehören alle Juden prinzipiell der semitischen Sprachgruppe an?
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Sokrateer
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Beitrag(#457283) Verfasst am: 22.04.2006, 11:16    Titel: Re: Rassistischer Mordanschlag in Potsdam Antworten mit Zitat

MarIna hat folgendes geschrieben:
Da wir gerade bei diesem Punkt angelangt sind: Was verbirgt sich hinter dem Begriff "semitisch"? Was fällt alles unter "Anitsemitismus"? Gehören alle Juden prinzipiell der semitischen Sprachgruppe an?


Wikipedia hat folgendes geschrieben:

Im selben Jahr erfand der Journalist Wilhelm Marr (1819–1904) den Begriff „Antisemitismus“. Er verwendete ihn anstelle von „Judenhass“, um diesen pseudowissenschaftlich zu untermauern.
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Beitrag(#457285) Verfasst am: 22.04.2006, 11:21    Titel: Re: Rassistischer Mordanschlag in Potsdam Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Da wir gerade bei diesem Punkt angelangt sind: Was verbirgt sich hinter dem Begriff "semitisch"? Was fällt alles unter "Anitsemitismus"? Gehören alle Juden prinzipiell der semitischen Sprachgruppe an?


Wikipedia hat folgendes geschrieben:

Im selben Jahr erfand der Journalist Wilhelm Marr (1819–1904) den Begriff „Antisemitismus“. Er verwendete ihn anstelle von „Judenhass“, um diesen pseudowissenschaftlich zu untermauern.

Danke für den Hinweis. Aber was ist daran "pseudowissenschaftlich"?
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Beitrag(#457289) Verfasst am: 22.04.2006, 11:33    Titel: Re: Rassistischer Mordanschlag in Potsdam Antworten mit Zitat

MarIna hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Wie sieht es mit der Religiösität der Juden in Israel oder anderswo aus?

Israel ist eines der atheistischsten Länder der Welt.

Wie interessant. Aber zugleich paradox.

Warum lehnen die Juden (in diesem Fall die in Israel) mehrheitlich ihre Religion ab?

Mehrheitlich stimmt leider noch nicht. Ich schätze, dass jüdische Atheisten giftig reagieren werden, wenn du die jüdische Religion als "ihre" Religion bezeichnet. Einige sind Atheisten in der x-ten Generation. Warum sie diese Religion ablehnen? Gleicher Grund, aus dem viele europäische Völker das Christentum ablehnen: Religionen sind unglaubwürdiger nonsense und Hokuspokus.

MarIna hat folgendes geschrieben:
Es wird doch insbesondere den Nazis vorgeworfen, dass sie die Juden als ein spezielles Volk, als eine spezielle Rasse und nicht als eine Religionsgemeinschaft dargestellt haben.

Eine Rasse ist das Judentum nicht, egal welche Definition man für "Rasse" anführt. Einen vernünftigen Grund Menschen in Rassen einzuteilen, gibt es nicht. Die herkömmlichen Definitionen richten sich am plakativen Merkmal der Hautfarbe aus, was aber biologisch gesehen nicht viel Aussagekraft über genetische Nähe hat.

Der Vorwurf an die Nazis Juden als Volk zu betrachten wird, von Leuten getätigt, die sich nicht auskennen.

Die Vorwürfe an die Nazis sind: Mord an sechs Millionen Juden, Internierung in Konzentrationslager, Zwangsarbeit, Enteignung, Hasspropaganda.
Ob die Nazis die Juden als Rasse, Volk oder Religionsgemeinschaft ausrotten wollten, ist ja wohl wirklich nebensächlich.


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 22.04.2006, 11:36, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Sokrateer
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Beitrag(#457290) Verfasst am: 22.04.2006, 11:34    Titel: Re: Rassistischer Mordanschlag in Potsdam Antworten mit Zitat

MarIna hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Da wir gerade bei diesem Punkt angelangt sind: Was verbirgt sich hinter dem Begriff "semitisch"? Was fällt alles unter "Anitsemitismus"? Gehören alle Juden prinzipiell der semitischen Sprachgruppe an?


Wikipedia hat folgendes geschrieben:

Im selben Jahr erfand der Journalist Wilhelm Marr (1819–1904) den Begriff „Antisemitismus“. Er verwendete ihn anstelle von „Judenhass“, um diesen pseudowissenschaftlich zu untermauern.

Danke für den Hinweis. Aber was ist daran "pseudowissenschaftlich"?

Wohl, weil es eben wissenschaftlicher klingt.
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MarIna
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Beitrag(#457360) Verfasst am: 22.04.2006, 14:12    Titel: Re: Rassistischer Mordanschlag in Potsdam Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Wie sieht es mit der Religiösität der Juden in Israel oder anderswo aus?

Israel ist eines der atheistischsten Länder der Welt.

Wie interessant. Aber zugleich paradox.

Warum lehnen die Juden (in diesem Fall die in Israel) mehrheitlich ihre Religion ab?

Mehrheitlich stimmt leider noch nicht. Ich schätze, dass jüdische Atheisten giftig reagieren werden, wenn du die jüdische Religion als "ihre" Religion bezeichnet. Einige sind Atheisten in der x-ten Generation. Warum sie diese Religion ablehnen? Gleicher Grund, aus dem viele europäische Völker das Christentum ablehnen: Religionen sind unglaubwürdiger nonsense und Hokuspokus.

Sie nennen sich also Juden obwohl sie nicht jüdischen Glaubens sind? Was macht sie dann zu Juden? Kann jeder Jude werden, ohne die jüdische Religion anzunehmen?

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Es wird doch insbesondere den Nazis vorgeworfen, dass sie die Juden als ein spezielles Volk, als eine spezielle Rasse und nicht als eine Religionsgemeinschaft dargestellt haben.

Eine Rasse ist das Judentum nicht, egal welche Definition man für "Rasse" anführt. Einen vernünftigen Grund Menschen in Rassen einzuteilen, gibt es nicht. Die herkömmlichen Definitionen richten sich am plakativen Merkmal der Hautfarbe aus, was aber biologisch gesehen nicht viel Aussagekraft über genetische Nähe hat.

Der Vorwurf an die Nazis Juden als Volk zu betrachten wird, von Leuten getätigt, die sich nicht auskennen.

Also kennt sich deiner Meinung nach der Großteil in diesem Forum nicht mit dem Judentum aus? Denn viele hier bringen diesen Vorwurf. Sie argumentieren damit, dass aus dieser Sichtweise die Nazis ihre Rechtfertigung zogen, willkürlich alle Juden einzusperren und auzurotten.
Sie gehen sogar noch weiter und behaupten, dass die allgemeine Einteilung der Menschen in unterschiedliche Völker zu Krieg und Völkermord führt.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Die Vorwürfe an die Nazis sind: Mord an sechs Millionen Juden, Internierung in Konzentrationslager, Zwangsarbeit, Enteignung, Hasspropaganda.
Ob die Nazis die Juden als Rasse, Volk oder Religionsgemeinschaft ausrotten wollten, ist ja wohl wirklich nebensächlich.

Es ist prinzipiell nebensächlich. Das Verbrechen des Massen- bzw Völkermordes steht im Vordergrund.
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Zuletzt bearbeitet von MarIna am 22.04.2006, 14:16, insgesamt einmal bearbeitet
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MarIna
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Beitrag(#457362) Verfasst am: 22.04.2006, 14:15    Titel: Re: Rassistischer Mordanschlag in Potsdam Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Da wir gerade bei diesem Punkt angelangt sind: Was verbirgt sich hinter dem Begriff "semitisch"? Was fällt alles unter "Anitsemitismus"? Gehören alle Juden prinzipiell der semitischen Sprachgruppe an?


Wikipedia hat folgendes geschrieben:

Im selben Jahr erfand der Journalist Wilhelm Marr (1819–1904) den Begriff „Antisemitismus“. Er verwendete ihn anstelle von „Judenhass“, um diesen pseudowissenschaftlich zu untermauern.

Danke für den Hinweis. Aber was ist daran "pseudowissenschaftlich"?

Wohl, weil es eben wissenschaftlicher klingt.

Es "klingt" nur wissenschaftlich? Ist es denn im Grunde unwissenschaftlich den „Judenhass“ pauschal mit „Antisemitismus“ gleichzusetzen?
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Umunmutamnak
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Beitrag(#457413) Verfasst am: 22.04.2006, 14:45    Titel: Re: Rassistischer Mordanschlag in Potsdam Antworten mit Zitat

MarIna hat folgendes geschrieben:
Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Wie sieht es mit der Religiösität der Juden in Israel oder anderswo aus?

Israel ist eines der atheistischsten Länder der Welt.

Wie interessant. Aber zugleich paradox.

Warum lehnen die Juden (in diesem Fall die in Israel) mehrheitlich ihre Religion ab?

Wie sieht das mit dem Verständnis einer "jüdischen Volkszugehörigkeit" aus? Wonach richtet sich diese Volkszugehörigkeit, wenn sie sich nicht an der Religion orientiert?
Es wird doch insbesondere den Nazis vorgeworfen, dass sie die Juden als ein spezielles Volk, als eine spezielle Rasse und nicht als eine Religionsgemeinschaft dargestellt haben.



1) Es gibt "Völker". Die Zugehörigkeit hierzu bestimmt sich genetisch, territorial, national, historisch, kulturell, religiös, sprachlich. Überall auf der Welt. Die konkreten "Abstufungen" zwischen den genannten Punken variieren hierbei gelegentlich (begründet durch verschiedenste Konstellationen) Einen "Mix" dieser Punkte trifft man überall an.

Hört sich gut an. Vielleicht kannst du noch auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei deiner Aufzählung der zugehörigkeitsbestimmenden Merkmale eingehen?
Wie äußert sich "genetisch" und "territorial"? Was ist "national" bzw wo liegt der Unterschied zu "sprachlich"? Und wo liegt der Unterschied bzw die Gemeinsamkeit zwischen "sprachlich", kulturell" und "genetisch"?


Marina, du scheinst nicht viel Geschichtskenntnis zu haben. Die Zuammenhänge der Völker reichen weit zurück. Die Bewegungen der Völker, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Religionen, Kulturen usw. Sind labyrinthisch und komplex. Auf dieser allgemeinen Ebene gibt es keine Antwort auf deine Fragen. "Beziehungen zwischen sprachlich, kulturell und genetisch"? Keine Beziehungen im Sinne eines "allgemeingültigen Gesetzes". Sondern eben genau jene Beziehungen, die historisch entstanden sind. Deine Fragerei führt nicht weiter. Es müßte konkreter sein.

MarIna hat folgendes geschrieben:

Kann man eines jeden Volkes "Mitglied" werden, wenn man es nur möchte?


Keine Ahnung. Wenn du z.B. einige Jahre mit einem Naturvolk zusammenlebst, wirst du evt. auch in ihrem Stamm aufgenommen. Was soll die Frage?

MarIna hat folgendes geschrieben:

Wenn ich dich richtig interpretiere sind die Juden zwar keine Rasse aber ein Volk. Oben hast du geschrieben, ein Volk bestimmt sich auch ober die Genetik. Nun bringst du das Beispiel eines "osteuropäischen und eines äthiopischen Juden". Irgendwas haut doch da wieder nicht hin.
Und wenn wir gleich dabei sind: Welcher Abstammung sind heutzutage die meisten Juden und welcher Abstammung sind die meisten Juden in der israelischen Politik?


DEswegen habe ich ja geschrieben "auch". Wenn deutsche Eltern ein Kind in einem anderen Land als Deutschland bekommen, ist das Kind doch auch erstmal DEutscher. Sogar, wenn die deutsche Mutter dunkle Hautfarbe haben sollte. Auch eine genetische DEfinition. Was soll da nicht hinhauen??

Zur zweiten Frage: weiß ich nicht aus dem Kopf. Kann man aber leicht erfahren, z.B. auf jüdischen Websites etc.

Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
"Weiterführende" Vorstellungen von menschlichen "Rassen" waren meist übersteigerte, pseudowissenschaftliche Ausflüsse national-chauvinistischer Irrationalität. Besonders absurd die Vorstellung von "arischen Rassen" u.dergl. Der Begriff "Arisch" ist volkskundlich ausschließlich eine linguistische/sprachliche Einordnung. Jede Verbindung dieses Begriffs mit "Rasse" ist wissenschaftlich absurd und lachhaft - dies nur als weitere, ergänzende Anmerkung.

EDit: Hier benutzt ja zum Glück niemand solche Wörter..

Gute Nacht!
MarIna hat folgendes geschrieben:

Doch, du benutzt sie. Und das auch in ziemlich eigenartiger und widersprüchlicher Weise.

Der Begriff "Arisch" ist also eine "linguistische/sprachliche Einordnung". Okay. Und wie sehen die Menschen aus, die sich in diese "linguistische/sprachliche" Klassifizierung einordnen lassen?

Da wir gerade bei diesem Punkt angelangt sind: Was verbirgt sich hinter dem Begriff "semitisch"? Was fällt alles unter "Anitsemitismus"? Gehören alle Juden prinzipiell der semitischen Sprachgruppe an?


O.K., man merkt ja, daß du keine Ahnung hast. Nicht alles, was man nicht sofort einordnen kann, ist widersprüchlich. Es geht um eine volkskundliche Klassifizierung, die weit ins Altertum zurückreicht. Wie "die Menschen aussehen", die sich darin einordnen lassen, ist eine schlichtweg saudumme Frage, weil es A) 2000 v. Chr. keine Fotoapparate gab. B) In der heutigen Zeit keine Aussage diesbez. gemacht werden kann. Viele europäische, indische Sprachen z.B. , oder auch Persische sind gehören zur arischen Sprachgruppe. Die Verbindung mit "Rassen" ist schlicht Humbug.

Semitisch ist eine andere Sprachgruppe. Dazu gehört neben dem hebräischen auch das arabische. u.a.

Der Begriff Anitisemitismus wiederum, Sokrateer hat es angeführt, hat sich (möglicherweise ja "unlogisch Weise") eingebürgert. Er heißt, klipp und klar, und nichts sonst: Judenfeindlichkeit.

Pardon für meine biestige SChlußbemerkung: bei Unkenntnis historischer ZUsammenhänge ist der Versuch, über tatsächliche Zusammenhänge mit Hilfe von "Wort-Herkunfts-Debatten" zu diskutieren, ein Zeichen von hochgradiger Einfältigkeit. Begriffe können mitunter fast genauso unlogisch, widersprüchlich und verworren, wie es diese ganze Welt ist. Sich in Begriffen zu verirren, kann sehr leicht passieren, das ist verständlich. Unangenehm ist mir aber diese pseudo-logische Begriffsklauberei (in Unkenntnis hist. Zusammenhänge) Da kommt dann so ein Satz heraus: "Das jüdische Volk existiert nicht, schon aus logischen GRünden". So ein SAtz ist dann einfach nur noch saudumm, pardon. (wurde oben irgendwo gesagt).
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MarIna
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Beitrag(#457454) Verfasst am: 22.04.2006, 15:20    Titel: Re: Rassistischer Mordanschlag in Potsdam Antworten mit Zitat

Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Wie sieht es mit der Religiösität der Juden in Israel oder anderswo aus?

Israel ist eines der atheistischsten Länder der Welt.

Wie interessant. Aber zugleich paradox.

Warum lehnen die Juden (in diesem Fall die in Israel) mehrheitlich ihre Religion ab?

Wie sieht das mit dem Verständnis einer "jüdischen Volkszugehörigkeit" aus? Wonach richtet sich diese Volkszugehörigkeit, wenn sie sich nicht an der Religion orientiert?
Es wird doch insbesondere den Nazis vorgeworfen, dass sie die Juden als ein spezielles Volk, als eine spezielle Rasse und nicht als eine Religionsgemeinschaft dargestellt haben.



1) Es gibt "Völker". Die Zugehörigkeit hierzu bestimmt sich genetisch, territorial, national, historisch, kulturell, religiös, sprachlich. Überall auf der Welt. Die konkreten "Abstufungen" zwischen den genannten Punken variieren hierbei gelegentlich (begründet durch verschiedenste Konstellationen) Einen "Mix" dieser Punkte trifft man überall an.

Hört sich gut an. Vielleicht kannst du noch auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei deiner Aufzählung der zugehörigkeitsbestimmenden Merkmale eingehen?
Wie äußert sich "genetisch" und "territorial"? Was ist "national" bzw wo liegt der Unterschied zu "sprachlich"? Und wo liegt der Unterschied bzw die Gemeinsamkeit zwischen "sprachlich", kulturell" und "genetisch"?


Marina, du scheinst nicht viel Geschichtskenntnis zu haben. Die Zuammenhänge der Völker reichen weit zurück. Die Bewegungen der Völker, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Religionen, Kulturen usw. Sind labyrinthisch und komplex.

Aber du scheinst sie ja hammermäßig zu haben.

Oh ja, was erfahren wir denn da konkretes: "Sind labyrinthisch und komplex".

Ach du meine Güte. Hast du aber viel Ahnung von Geschichte!

Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
Auf dieser allgemeinen Ebene gibt es keine Antwort auf deine Fragen.

Wahrscheinlich. Denn du bist auf der Allgemeinheitsleiter noch viele Stufen hinaufgeklettert.

Nur Unwissende, oder die etwas verbergen wollen, haben keine Antworten auf Fragen.
So wie du auch meine ersten Fragen am Beginn dieses Threads noch nicht beantwortet hast bzw nicht beantworten willst.

Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
"Beziehungen zwischen sprachlich, kulturell und genetisch"? Keine Beziehungen im Sinne eines "allgemeingültigen Gesetzes". Sondern eben genau jene Beziehungen, die historisch entstanden sind. Deine Fragerei führt nicht weiter. Es müßte konkreter sein.

Von einem "allgemeingültigen Gesetz" habe ich auch nciht gesprochen.

Aber da du nicht für abstraktes Denken zu haben bist, eine kleine Stütze:
Beschreibe doch mal die sprachlichen, kulturellen und genetischen Zusammenhänge und Unterschiede des chinesischen Volkes auf der einen, und des österreichischen Volkes auf der anderen Seite!?

Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:

Kann man eines jeden Volkes "Mitglied" werden, wenn man es nur möchte?


Keine Ahnung. Wenn du z.B. einige Jahre mit einem Naturvolk zusammenlebst, wirst du evt. auch in ihrem Stamm aufgenommen. Was soll die Frage?

Ja genau, "eventuell"! Und wonach richten sich wohl diese Eventualitäten?

Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:

Wenn ich dich richtig interpretiere sind die Juden zwar keine Rasse aber ein Volk. Oben hast du geschrieben, ein Volk bestimmt sich auch ober die Genetik. Nun bringst du das Beispiel eines "osteuropäischen und eines äthiopischen Juden". Irgendwas haut doch da wieder nicht hin.
Und wenn wir gleich dabei sind: Welcher Abstammung sind heutzutage die meisten Juden und welcher Abstammung sind die meisten Juden in der israelischen Politik?


DEswegen habe ich ja geschrieben "auch". Wenn deutsche Eltern ein Kind in einem anderen Land als Deutschland bekommen, ist das Kind doch auch erstmal DEutscher.

Korrekt.

Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
Sogar, wenn die deutsche Mutter dunkle Hautfarbe haben sollte. Auch eine genetische DEfinition. Was soll da nicht hinhauen??

Was da nicht hinhauen soll? Was ist denn die "genetische Definition" von deutsch? Kann darunter auch eine "Mutter dunkler Hautfarbe" fallen?

Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Doch, du benutzt sie. Und das auch in ziemlich eigenartiger und widersprüchlicher Weise.

Der Begriff "Arisch" ist also eine "linguistische/sprachliche Einordnung". Okay. Und wie sehen die Menschen aus, die sich in diese "linguistische/sprachliche" Klassifizierung einordnen lassen?

Da wir gerade bei diesem Punkt angelangt sind: Was verbirgt sich hinter dem Begriff "semitisch"? Was fällt alles unter "Anitsemitismus"? Gehören alle Juden prinzipiell der semitischen Sprachgruppe an?


O.K., man merkt ja, daß du keine Ahnung hast. Nicht alles, was man nicht sofort einordnen kann, ist widersprüchlich. Es geht um eine volkskundliche Klassifizierung, die weit ins Altertum zurückreicht. Wie "die Menschen aussehen", die sich darin einordnen lassen, ist eine schlichtweg saudumme Frage, weil es A) 2000 v. Chr. keine Fotoapparate gab. B) In der heutigen Zeit keine Aussage diesbez. gemacht werden kann. Viele europäische, indische Sprachen z.B. , oder auch Persische sind gehören zur arischen Sprachgruppe. Die Verbindung mit "Rassen" ist schlicht Humbug.

Ich habe keine Verbindung getätigt. Das machst du laufend.

Und wer keine Ahnung hat, wie die Menschen vor mehr als 2000 Jahren aussahen, der kann sich wohl nicht als geschichtlich gebildet hinstellen und andere der Unwissenheit bezichtigen.
Dein Einwurf mit dem Fotoapparat ist nun wirklich der Gipfel der Dummheit. Als wenn es keine Statuen, Bildnisse und Malereien aus der Antike gäbe. Mit den Augen rollen
Hast du schon einmal griechische und römische Büsten und Statuen gesehen? Oder ägyptische Malereien?
Brauchten die dazu einen Fotoapparat? Oder kannst du nichts ohne Fotoapparat visuell aufnehmen und verarbeiten?

Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
Semitisch ist eine andere Sprachgruppe. Dazu gehört neben dem hebräischen auch das arabische. u.a.

Der Begriff Anitisemitismus wiederum, Sokrateer hat es angeführt, hat sich (möglicherweise ja "unlogisch Weise") eingebürgert. Er heißt, klipp und klar, und nichts sonst: Judenfeindlichkeit.

Bezieht der Begriff somit nicht alle Mitglieder der semitischen Sprachgruppe mit ein?

Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
Pardon für meine biestige SChlußbemerkung: bei Unkenntnis historischer ZUsammenhänge ist der Versuch, über tatsächliche Zusammenhänge mit Hilfe von "Wort-Herkunfts-Debatten" zu diskutieren, ein Zeichen von hochgradiger Einfältigkeit. Begriffe können mitunter fast genauso unlogisch, widersprüchlich und verworren, wie es diese ganze Welt ist.

Ein verworrener Geist beläßt es für gewöhnlich bei seiner verworrenen Sicht auf die ihm verworren erscheinende Welt.

Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
Sich in Begriffen zu verirren, kann sehr leicht passieren, das ist verständlich. Unangenehm ist mir aber diese pseudo-logische Begriffsklauberei (in Unkenntnis hist. Zusammenhänge) Da kommt dann so ein Satz heraus: "Das jüdische Volk existiert nicht, schon aus logischen GRünden". So ein SAtz ist dann einfach nur noch saudumm, pardon. (wurde oben irgendwo gesagt).

Deine Schlußfolgerung ist echt saudumm. Du hantierst mit Begriffen und kannst deren Bedeutung nicht zuordnen. Du kannst nicht abstrahieren. Du kannst theoretische Begriffe nicht auf natürliche Gegebenheiten anwenden.

Und wenn du etwas dagegen hast, dass jemand behauptet, es "existiere das jüdische Volk nicht", dann mußt du dich wohl an ganz andere Leute in diesem Forum wenden.

Mir ging es um die Erörterung der historischen Zusammenhängige zur Entwicklung und Gestaltung des jüdischen Volkes (und allen anderen Völkern). Du kannst darauf nichts weiter als Worthülsen bringen, die sich bei konkreter Nachfrage als allzu hohl entpuppen.

Sorry für diese biestige Schlußbemerkung.
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sondern dient nur dem Zweck, die Fremdherrschaft zu verewigen." - Friedrich Engels
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Beiträge: 1725

Beitrag(#457473) Verfasst am: 22.04.2006, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Verwundert Lachen skeptisch

Marina, Marina - ich sehe, du diskutierst gern. Versuchs doch mal im Forum von haGalil oder geh doch am nächsten Schabbes in eine Synagoge oder in ein Museum oder so..


Meine Bildung ist leider nicht mal ansatzweise ausreichend, um solch unbändigem Erkenntnisdrang gewachsen zu sein, wie er sich in deinen Postings äußert.
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Badner
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Anmeldungsdatum: 25.03.2006
Beiträge: 564

Beitrag(#457484) Verfasst am: 22.04.2006, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Moin
ohne die laufende Diskussion stören zu wollen,hier eine interessante Information zu den jetzigen Vorfaellen in Potsdam.....
Märkische Allgemeine:
"Haftbefehle gegen zwei Verdächtige erlassen

Ermyas M. wurde laut Rechtsgutachten nur mit einem Schlag verletzt











POTSDAM/KARLSRUHE Ein Haftrichter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe hat am Freitag Haftbefehle gegen die beiden 29 und 30 Jahre alten Männer erlassen, die von der ermittelnden Bundesanwaltschaft verdächtigt werden, einen rassistisch motivierten Mordversuch an einem 37-jährigen Deutsch-Äthiopier begangen zu haben. Die Beschuldigten haben die Tat bestritten.

Der Überfall auf Ermyas M. am Ostersonntag in Potsdam hat sich nach Informationen der MAZ allerdings weitgehend anders zugetragen als bisher dargestellt. Demnach hatte der 37-Jährige an der Haltestelle "Charlottenhof" gegen vier Uhr bereits den Nachtbus bestiegen, um, wie geplant, einen Bekannten zu besuchen. Als jedoch der alkoholisierte Wissenschaftler (zwei Promille) - der sich zuvor mit seiner Frau gestritten hatte - beim Bezahlen der Fahrkarte mit dem Busfahrer in Streit geriet, setzte dieser den Fahrgast vor die Tür. Ermyas M. hatte sich dem Vernehmen nach heftig darüber erregt, dass der Busfahrer den Geldschein mit einer großen Menge Münzen wechseln wollte.

Kurz danach sollen die späteren Täter, einer links, einer rechts, Ermyas M. an der Haltestelle passiert haben. Der 1,97 Meter große Mann aus Addis Abeba soll danach die beiden Männer, die schon einige Meter entfernt waren, mit dem Wort "Schwein" beleidigt und zumindest einen zu treten versucht haben. Der Tritt wird durch die Zeugenaussage eines vorbeifahrenden Taxifahrers bestätigt. "Schwein" ist auf dem originalen Mailbox-Mitschnitt zu hören. Danach beschimpften die beiden Männer Ermyas M. als "dreckigen Nigger".

Das Opfer hat, anders als bisher erklärt, keine Rippenbrüche oder sonstige schwere Verletzungen am Oberkörper erlitten. Durch einen einzigen, äußerst wuchtigen Faustschlag wurde ihm der Schädelknochen an einem Auge zertrümmert, wie die Sprecherin der Bundesanwaltschaft, Frauke-Katrin Scheuten, auf MAZ-Anfrage mitteilte. Dies ist das Ergebnis eines rechtsmedizinischen Gutachtens. Bisher war erklärt worden, die Täter hätten hemmungslos auf das bereits regungslos am Boden liegende Opfer eingetreten.

In Potsdam demonstrierten gestern 4000 Menschen gegen Rechtsextremismus. fs"
Zitat Ende.....
mal angenommen,das es sich bewahrheitet,was hier geschrieben wird,so sehe ich den Fall etwas anders als bisher medial dargestellt.
Gruss
Eichbaum
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Shadaik
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Beitrag(#457601) Verfasst am: 22.04.2006, 20:00    Titel: Re: Rassistischer Mordanschlag in Potsdam Antworten mit Zitat

MarIna hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Da wir gerade bei diesem Punkt angelangt sind: Was verbirgt sich hinter dem Begriff "semitisch"? Was fällt alles unter "Anitsemitismus"? Gehören alle Juden prinzipiell der semitischen Sprachgruppe an?


Wikipedia hat folgendes geschrieben:

Im selben Jahr erfand der Journalist Wilhelm Marr (1819–1904) den Begriff „Antisemitismus“. Er verwendete ihn anstelle von „Judenhass“, um diesen pseudowissenschaftlich zu untermauern.

Danke für den Hinweis. Aber was ist daran "pseudowissenschaftlich"?

Wohl, weil es eben wissenschaftlicher klingt.

Es "klingt" nur wissenschaftlich? Ist es denn im Grunde unwissenschaftlich den „Judenhass“ pauschal mit „Antisemitismus“ gleichzusetzen?

Es ist pseudowissenschaftlich, weil es wissenschaftlich klingt ohne wissenschaftlich zu sein.
"Antiasemitismus" soll nach meinung des Scheribers (ich stimme da nicht unbedingt mit überein) einer banalen Feststellung/Zuordnung wissenschaftliche Autorität verleihen.
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MarIna
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Beitrag(#457637) Verfasst am: 22.04.2006, 21:25    Titel: Re: Rassistischer Mordanschlag in Potsdam Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
Da wir gerade bei diesem Punkt angelangt sind: Was verbirgt sich hinter dem Begriff "semitisch"? Was fällt alles unter "Anitsemitismus"? Gehören alle Juden prinzipiell der semitischen Sprachgruppe an?


Wikipedia hat folgendes geschrieben:

Im selben Jahr erfand der Journalist Wilhelm Marr (1819–1904) den Begriff „Antisemitismus“. Er verwendete ihn anstelle von „Judenhass“, um diesen pseudowissenschaftlich zu untermauern.

Danke für den Hinweis. Aber was ist daran "pseudowissenschaftlich"?

Wohl, weil es eben wissenschaftlicher klingt.

Es "klingt" nur wissenschaftlich? Ist es denn im Grunde unwissenschaftlich den „Judenhass“ pauschal mit „Antisemitismus“ gleichzusetzen?

Es ist pseudowissenschaftlich, weil es wissenschaftlich klingt ohne wissenschaftlich zu sein.
"Antiasemitismus" soll nach meinung des Scheribers (ich stimme da nicht unbedingt mit überein) einer banalen Feststellung/Zuordnung wissenschaftliche Autorität verleihen.

Was für einer "banalen Feststellung/Zuordnung"?
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"Wenn eine fremde Macht ein Volk ermahnt,
die eigene Nationalität zu vergessen,
so ist das kein Ausfluß von Internationalismus,
sondern dient nur dem Zweck, die Fremdherrschaft zu verewigen." - Friedrich Engels
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MarIna
Visionärin



Anmeldungsdatum: 02.02.2005
Beiträge: 884

Beitrag(#457642) Verfasst am: 22.04.2006, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
Verwundert Lachen skeptisch

Marina, Marina - ich sehe, du diskutierst gern. Versuchs doch mal im Forum von haGalil oder geh doch am nächsten Schabbes in eine Synagoge oder in ein Museum oder so..


Meine Bildung ist leider nicht mal ansatzweise ausreichend, um solch unbändigem Erkenntnisdrang gewachsen zu sein, wie er sich in deinen Postings äußert.

Ich dachte, du diskutierst auch gerne. Aber dahingehend hab ich mich schon des öfteren in diesem Forum getäuscht. Erkenntnisfindung ist den meisten hier nicht besonders genehm.

Ich denke auch nicht, dass ich einen überzogenen Erkenntnisdrang hätte. Ich dachte früher mal, ein Mensch hat von Geburt an den Wunsch, sich weiterzubilden und die Lust am kritischen Hinterfragen. Mittlerweile sehe ich das aber auch etwas anders.
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