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Kommunisten-Cranks?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1356772) Verfasst am: 08.09.2009, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Das ergibt schonmal Sinn und so weit war ich auch schon.

Wass ist aber beispielsweise mit dem Deutschland der 70er, als verschiedene kommunistische Gruppen alle im gleichen Land, also unter gleichen Rahmenbedingungen nebeneinander existierten und sich auch gegenseitig oft vor den Karren gefahren sind. Was waren da die Unterschiede?
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#1356779) Verfasst am: 08.09.2009, 12:47    Titel: Re: Deutsche Physik, Capra, ... Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
So sehe ich das auch bei der bürgerlichen Wissenschaft,

Als ob es sowas gäbe. Mit den Augen rollen

Gravitation ist radialsymmetrisch, das gilt für die Arbeiterklasse wie für den Schamanen und unabhängig davon, ob das Herrschaftsverhältnisse zementiert oder dem Willen eines Gottes zuwiderläuft.


Dann finde ich es aber witzig, dass von einigen bürgerlichen Leuten, ausgerechnet das Objektivitätspostulat angegriffen wird.

Das sind aber jetzt nicht die Wissenschaftler, oder? Wenn doch, dann bitte ein Beispiel.

Zitat:
In der Tat, die Radialsymmetrie elektrischer Felder und der Gravitation ist Fakt. Und zwar objektiv.

Das aber ist auch meine Meinung.

Nur sind die Tatsachen das eine. wie man die aber richtig interpretiert, ist eine zweite Frage.

Was gibt es da groß zu interpretieren? Wenn du stolperst, fällst du auf die Fresse, und zwar schön radialsymmetrisch. Wer's nicht glaubt, soll's ausprobieren, das holt einen ganz schnell auf den Boden der objektiven Realität.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1356783) Verfasst am: 08.09.2009, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Ach die MLPD. Stalinistisch-Maoistische Partei Deutschland würde der Partei doch eher gerecht werden. Und das die soviel mit Marxismus zu tun haben wir die FDP mit Menschenrechten: Im Munde geführt, aber was raus kommt sieht man ja.

Und was die Höhere Physik angeht kenne ich mich nicht gut genug aus um mir ein Urteil bilden zu können.
Warum ist es so schwierig für dich zu erkennen, dass du auf den Wahren Schotten hereinfällst?


Dann zeige mir in stalinistischen und maoistischen Staaten wo die Arbeiterklasse auch nur herrschen, respektive eine Klassenlose Gesellschaft erreicht wäre.
Hallo???? DAS ist ja gerade der wahre Schotte!


Klar, und Nordkorea ist eine lupenreine Demokratie. zwinkern

Und fang jetzt nicht mit sowas an wie, "Zeig mir wo in Nordkorea die Bevölkerung Einfluss auf politische Entscheidungen hat" (von wegen wahrer Schotte). zwinkern
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Yogosh
Leisetreter ...und Klugscheisser



Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1356785) Verfasst am: 08.09.2009, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube mit Leninismus, Stalinismus, Trotzkiismus, Maoismus etc. verhält es sich ähnlich wie mit den Richtungen in der Psychotherapie. Es gibt da auch -ismen die nach bestimmten berühmten Personen oder Methoden benannt sind, aber das sind nur handliche Referenzpunkte und stereotypische Etiketten. In der Praxis hat jeder seinen eigenen Mix inklusive eigener Anpassungen und Weiterentwicklungen. Das trifft zwar auch auf Religionen zu, ist aber trotzdem eigentlich ganz gut. Problematisch wird es ja bloß, wenn man die Treue zur reinen Lehre (TM) über die eigene Kreativität und Erkenntnisse stellt. Und sobald man anfängt bestimmte Schriften für unantastbar zu erklären. Ich glaube dass das dem guten Karl aus Trier das auch sehr zuwider gewesen wäre.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1356788) Verfasst am: 08.09.2009, 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

Yogosh hat folgendes geschrieben:
Ich glaube mit Leninismus, Stalinismus, Trotzkiismus, Maoismus etc. verhält es sich ähnlich wie mit den Richtungen in der Psychotherapie. Es gibt da auch -ismen die nach bestimmten berühmten Personen oder Methoden benannt sind, aber das sind nur handliche Referenzpunkte und stereotypische Etiketten. In der Praxis hat jeder seinen eigenen Mix inklusive eigener Anpassungen und Weiterentwicklungen. Das trifft zwar auch auf Religionen zu, ist aber trotzdem eigentlich ganz gut. Problematisch wird es ja bloß, wenn man die Treue zur reinen Lehre (TM) über die eigene Kreativität und Erkenntnisse stellt. Und sobald man anfängt bestimmte Schriften für unantastbar zu erklären. Ich glaube dass das dem guten Karl aus Trier das auch sehr zuwider gewesen wäre.


Hey, wir sind uns einig. Prost
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1356791) Verfasst am: 08.09.2009, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Yogosh hat folgendes geschrieben:
Ich glaube mit Leninismus, Stalinismus, Trotzkiismus, Maoismus etc. verhält es sich ähnlich wie mit den Richtungen in der Psychotherapie.

Gleichzeitig den Marxismus heute als Folge der Antipsychiatrie eines Laing, Cooper oder Basaglia zu sehen, wäre aber gemein. Lachen
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1356794) Verfasst am: 08.09.2009, 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

Yogosh hat folgendes geschrieben:
Ich glaube mit Leninismus, Stalinismus, Trotzkiismus, Maoismus etc. verhält es sich ähnlich wie mit den Richtungen in der Psychotherapie. Es gibt da auch -ismen die nach bestimmten berühmten Personen oder Methoden benannt sind, aber das sind nur handliche Referenzpunkte und stereotypische Etiketten. In der Praxis hat jeder seinen eigenen Mix inklusive eigener Anpassungen und Weiterentwicklungen. Das trifft zwar auch auf Religionen zu, ist aber trotzdem eigentlich ganz gut. Problematisch wird es ja bloß, wenn man die Treue zur reinen Lehre (TM) über die eigene Kreativität und Erkenntnisse stellt. Und sobald man anfängt bestimmte Schriften für unantastbar zu erklären. Ich glaube dass das dem guten Karl aus Trier das auch sehr zuwider gewesen wäre.
Das ist genau meine Ansicht. Nur meint Tarvoc, es gäbe tatsächlich Unterschiede...
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1356807) Verfasst am: 08.09.2009, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

Yogosh hat folgendes geschrieben:
Ich glaube mit Leninismus, Stalinismus, Trotzkiismus, Maoismus etc. verhält es sich ähnlich wie mit den Richtungen in der Psychotherapie. Es gibt da auch -ismen die nach bestimmten berühmten Personen oder Methoden benannt sind, aber das sind nur handliche Referenzpunkte und stereotypische Etiketten. In der Praxis hat jeder seinen eigenen Mix inklusive eigener Anpassungen und Weiterentwicklungen. Das trifft zwar auch auf Religionen zu, ist aber trotzdem eigentlich ganz gut. Problematisch wird es ja bloß, wenn man die Treue zur reinen Lehre (TM) über die eigene Kreativität und Erkenntnisse stellt. Und sobald man anfängt bestimmte Schriften für unantastbar zu erklären. Ich glaube dass das dem guten Karl aus Trier das auch sehr zuwider gewesen wäre.


Ja, Marx hat tatsächlich immer die Tendenz verurteilt, aus dem Marxismus einen Katechismus zu machen.

Auf der anderen Seite hat er diverse sozialistische Bewegungen wie auch Arbeiterkämpfe einerseits prinzipiell in ihren Zielen unterstützt als auch mit seiner Kritik begleitet. Das war eigentlich seine Umgangsweise mit fehlerhaften Bewegungen und so hätte er sich natürlich auch in Bezug auf die Sowjetunion usw. verhalten, wobei die enormen Fehlentwicklungen ihn wohl zu drastischeren Interventionen heraus gefordert hätten.

Was Marx aber scharf abgelehnt hat, waren kleinbürgerliche, bürgerliche und neofeudalistische Strömungen, welche den Begriff des "Sozialismus" mit sich führten. Das lässt sich im Kommunistischen Manifest nachlesen. So ein kleinbürgerlicher Pseudosozialismus war ja dann auch der deutsche National"sozialismus", welcher eigentlich eine prokapitalistiche, neofeudale und antisozialistische Bewegung war und ist. Nur hatten die Begründer des wissenschaftlichen Sozialismus nicht vorausgesehen, welch verhängnisvolle Rolle die NSDAP noch spielen sollte.

Eine sozialistische Politik muss flexibel sein, ganz klar, aber sie darf auch nicht wesentliche Erkenntnisse einfach vergessen und ohne Grund über Bord werfen.

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Skeptiker
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Beitrag(#1356810) Verfasst am: 08.09.2009, 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Das ergibt schonmal Sinn und so weit war ich auch schon.

Wass ist aber beispielsweise mit dem Deutschland der 70er, als verschiedene kommunistische Gruppen alle im gleichen Land, also unter gleichen Rahmenbedingungen nebeneinander existierten und sich auch gegenseitig oft vor den Karren gefahren sind. Was waren da die Unterschiede?


Die hingen einfach unterschiedlichen Ländern und/oder Parteichefs an, grob gesagt.

(Albanien, Sowjetunion, China, DDR - Lenin, Stalin, Mao, Trotzki, Hodscha, Tito).

Das ist schon ein bisschen peinlich, gebe ich zu.

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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1356814) Verfasst am: 08.09.2009, 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Das ergibt schonmal Sinn und so weit war ich auch schon.

Wass ist aber beispielsweise mit dem Deutschland der 70er, als verschiedene kommunistische Gruppen alle im gleichen Land, also unter gleichen Rahmenbedingungen nebeneinander existierten und sich auch gegenseitig oft vor den Karren gefahren sind. Was waren da die Unterschiede?


Die hingen einfach unterschiedlichen Ländern und/oder Parteichefs an, grob gesagt.

(Albanien, Sowjetunion, China, DDR - Lenin, Stalin, Mao, Trotzki, Hodscha, Tito).

Das ist schon ein bisschen peinlich, gebe ich zu.

Skeptiker
Warum neigst du dann dazu, dich Trotzkist zu nennen?
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Skeptiker
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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1356818) Verfasst am: 08.09.2009, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Das ergibt schonmal Sinn und so weit war ich auch schon.

Wass ist aber beispielsweise mit dem Deutschland der 70er, als verschiedene kommunistische Gruppen alle im gleichen Land, also unter gleichen Rahmenbedingungen nebeneinander existierten und sich auch gegenseitig oft vor den Karren gefahren sind. Was waren da die Unterschiede?


Die hingen einfach unterschiedlichen Ländern und/oder Parteichefs an, grob gesagt.

(Albanien, Sowjetunion, China, DDR - Lenin, Stalin, Mao, Trotzki, Hodscha, Tito).

Das ist schon ein bisschen peinlich, gebe ich zu.

Skeptiker
Warum neigst du dann dazu, dich Trotzkist zu nennen?


Tue ich so direkt nicht. In erster Linie nenne ich mich Marxist, wenn überhaupt. Marx, Engels, Lenin, Luxemburg und Trotzki waren die praktischen Politiker/-innen, welche bisher die wesentlichen theoretischen und praktischen Beiträge zum Kommunismus geliefert haben.

Und es nennen sich ja schließlich auch einige Biologen Darwinisten, so wie sich auch Philosophen Kantianer nennen oder Physiker Deterministen. Für mich ist aber der Marxismus ein open-source-System in mehrfacher Hinsicht:

- brauchbare und verwertbare Ergebnisse
- kein System, das nur für *Eingeweihte* verständlich sein soll
- gut begründet und nachvollziehbar für alle, die Interesse haben
- Anspruch, der gesamten Menschheit zu nützen
- flexibel für neue Anforderungen
- revidierbar und weiterentwicklungsfähig
- unabhängig vom Markt

Skeptiker
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1356820) Verfasst am: 08.09.2009, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Dann hab ich dich wohl wieder mit Leto verwechselt. Wie haltet ihr beide euch eigentlich auseinander?
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Yogosh
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Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1356825) Verfasst am: 08.09.2009, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Dann hab ich dich wohl wieder mit Leto verwechselt. Wie haltet ihr beide euch eigentlich auseinander?

Der eine raucht Pfeife und der andere ist ein Cyborg?
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Yogosh
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Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 2170
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1356826) Verfasst am: 08.09.2009, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Hey, wir sind uns einig. Prost

Wheeeee! Saufgelage Smilie
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1356829) Verfasst am: 08.09.2009, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Für mich ist aber der Marxismus ein open-source-System in mehrfacher Hinsicht:

- brauchbare und verwertbare Ergebnisse

So brauchbar wie die Rübenmühle meines Großvaters?
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

- kein System, das nur für *Eingeweihte* verständlich sein soll

Die Kirchen sind für ihre Offenheit bekannt
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

- gut begründet und nachvollziehbar für alle, die Interesse haben

Mit Dialektikqualm, der sich in Logigwölkchen auflöst?
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

- Anspruch, der gesamten Menschheit zu nützen

Hat Aspirin auch
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

- flexibel für neue Anforderungen

Das sind Revisionisten und die müssen bekämpft werden!
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

- revidierbar und weiterentwicklungsfähig

Sterbenswürdig wäre besser
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

- unabhängig vom Markt

Seit wann versteht ein Marxist etwas vom Markt?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44210

Beitrag(#1356831) Verfasst am: 08.09.2009, 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
- revidierbar und weiterentwicklungsfähig

Sterbenswürdig wäre besser

Willst du ein Euthanasieprogramm starten?
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pewe
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Beiträge: 3377

Beitrag(#1356838) Verfasst am: 08.09.2009, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
- revidierbar und weiterentwicklungsfähig

Sterbenswürdig wäre besser

Willst du ein Euthanasieprogramm starten?

Bei einer Weltanschauung, die sich über Gegnerschaft definiert? Nee, nee. Lachen
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44210

Beitrag(#1356846) Verfasst am: 08.09.2009, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Bei einer Weltanschauung, die sich über Gegnerschaft definiert?

Manchmal habe ich das Gefühl, dass diejenigen, die ständig von "der menschlichen Natur" reden, doch Recht haben. Heuchelei ist anscheinend etwas, das wirklich in der menschlichen Natur liegt. Hab' noch nie jemanden getroffen, der nicht in irgendeiner Hinsicht ein verdammter Heuchler war. Genauso wie ich noch nie jemanden getroffen habe, dessen Weltanschauung sich auf politischer Ebene nicht irgendwie über Gegnerschaft definiert hätte. Lustig, dass ausgerechnet du das bemängelst. zwinkern
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 08.09.2009, 16:24, insgesamt einmal bearbeitet
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Skeptiker
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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1356854) Verfasst am: 08.09.2009, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
- Anspruch, der gesamten Menschheit zu nützen

Hat Aspirin auch


Sicher hat Aspirin das auch, wenn es nach den Erfindern geht. Nur machen Bayer & co. damit Profit unter Bedingungen, welche Teilen der Menschheit größere Kopfschmerzen zufügt als Aspirin anschließend lindern kann.

Außerdem ist die Behandlung kranker Menschen etwas anderes als die Behandlung einer falschen Gesellschaft, welche als solche unheilbar ist.

pewe hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

- revidierbar und weiterentwicklungsfähig

Sterbenswürdig wäre besser


Für die bürgerliche Gesellschaft. Der Marxismus stirbt dann mit ihr, weil er seine Aufgabe erfüllt hätte.

Seine Methodik dagegen nach diesem Erfolg feiert ewige Triumphe.

pewe hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

- unabhängig vom Markt

Seit wann versteht ein Marxist etwas vom Markt?


Seitdem Marx diesen im "Kapital" auseinander genommen hat.

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Danol
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Beiträge: 3027

Beitrag(#1356866) Verfasst am: 08.09.2009, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Seine Methodik dagegen nach diesem Erfolg feiert ewige Triumphe.


Na, wenn das nicht schon wieder ein Heilsversprechen ist. Wenn man sowas ließt wird die These von Kommunismus als Religion fast wieder plausibel Mit den Augen rollen
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Skeptiker
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Beiträge: 16834
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Beitrag(#1356871) Verfasst am: 08.09.2009, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Seine Methodik dagegen nach diesem Erfolg feiert ewige Triumphe.


Na, wenn das nicht schon wieder ein Heilsversprechen ist. Wenn man sowas ließt wird die These von Kommunismus als Religion fast wieder plausibel Mit den Augen rollen


Nach einem Erfolg. Dieser ist allerdings nicht sicher, leider.

Falls es gelingen sollte, wäre es aber der Erfolg aller Erfolge, weil die Voraussetzung für eine bewusste Gestaltung der Geschichte. Erstmals.

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Tarvoc
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Beitrag(#1356874) Verfasst am: 08.09.2009, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Seine Methodik dagegen nach diesem Erfolg feiert ewige Triumphe.

Das wird sich dann zeigen...
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Danol
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Beiträge: 3027

Beitrag(#1356879) Verfasst am: 08.09.2009, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Seine Methodik dagegen nach diesem Erfolg feiert ewige Triumphe.

Das wird sich dann zeigen...


Notfalls macht man einen Schotten drauß Mr. Green
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Beiträge: 4932

Beitrag(#1356881) Verfasst am: 08.09.2009, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Falls es gelingen sollte, wäre es aber der Erfolg aller Erfolge, weil die Voraussetzung für eine bewusste Gestaltung der Geschichte. Erstmals.

Am Kopf kratzen
Ich bestreite, daß Geschichte noch nie bewußt gestaltet worden ist. Weiterhin bestreite ich, daß dieser Erfolg, sollte er denn eintreten, in vollem Umfang so bewußt gestaltet werden wird, wie das manche vielleicht glauben.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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Beitrag(#1356884) Verfasst am: 08.09.2009, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ist ja fast schon Psychoanalyse: Wo Es ist, soll Ich werden... Mit den Augen rollen
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pewe
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Beiträge: 3377

Beitrag(#1356947) Verfasst am: 08.09.2009, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ist ja fast schon Psychoanalyse: Wo Es ist, soll Ich werden... Mit den Augen rollen

Bei dem Titel des threads dürfen durchaus Sexpol Qualitäten hinzukommen. Mr. Green
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1372275) Verfasst am: 04.10.2009, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

http://de.wikipedia.org/wiki/Dialektischer_Materialismus

Die Beispiele mit den Elementarteilchen und der DNS Mit den Augen rollen
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44210

Beitrag(#1372282) Verfasst am: 04.10.2009, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Interessanterweise ohne Quelle. zwinkern
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1372316) Verfasst am: 05.10.2009, 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Interessanterweise ohne Quelle. zwinkern

Friedrich Engels, Dialektik der Natur. zwinkern
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44210

Beitrag(#1372319) Verfasst am: 05.10.2009, 00:44    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Interessanterweise ohne Quelle. zwinkern

Friedrich Engels, Dialektik der Natur. zwinkern

Wohl kaum. Engels vollendete die Dialektik der Natur 1886. Der Begriff DNA stammt aus dem frühen 20. Jahrhundert und ihre Doppelhelix-Struktur wurde sogar erst 1953 erkannt, und das Positron wurde auch erst 1928 zum ersten Mal postuliert, 1932 nachgewiesen. Aber immerhin zeigst du offen, dass es dir nicht um Wahrheit geht.
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