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ninenipples registrierter User
Anmeldungsdatum: 05.04.2008 Beiträge: 35
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(#1000704) Verfasst am: 15.05.2008, 11:36 Titel: Dalai Lama erneut zu Besuch |
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Pünktlich zum erneuten Deutschlandbesuch "Seiner Heiligkeit" wurde eine kritische Informationsseite online gestellt: http://www.gottkoenig.de
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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ninenipples registrierter User
Anmeldungsdatum: 05.04.2008 Beiträge: 35
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(#1000788) Verfasst am: 15.05.2008, 13:47 Titel: |
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So ganz daneben ist deine Wahrnehmung nicht: der Kärtner Landeshauptmann Jörg Haider hat ihm vor zwei Jahren offizielles Bleiberecht in Österreich angeboten. In Hüttenberg/Kärnten entsteht derzeit ein gigantisches Tibetzentrum mit Kloster, Universität, Hotel-/Wellnessanlagen etc., und die tibetische "Heiligkeit" hat sich nicht abgeneigt gezeigt, dort ihren ständigen Alterssitz aufzuschlagen.
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#1000812) Verfasst am: 15.05.2008, 14:45 Titel: |
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ninenipples hat folgendes geschrieben: | So ganz daneben ist deine Wahrnehmung nicht: der Kärtner Landeshauptmann Jörg Haider hat ihm vor zwei Jahren offizielles Bleiberecht in Österreich angeboten. In Hüttenberg/Kärnten entsteht derzeit ein gigantisches Tibetzentrum mit Kloster, Universität, Hotel-/Wellnessanlagen etc., und die tibetische "Heiligkeit" hat sich nicht abgeneigt gezeigt, dort ihren ständigen Alterssitz aufzuschlagen. |
Wär doch auch gelacht, wenn man nicht etwas Kaufkraft abschöpfen könnte.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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ninenipples registrierter User
Anmeldungsdatum: 05.04.2008 Beiträge: 35
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#1003277) Verfasst am: 19.05.2008, 14:21 Titel: |
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Zitat: | Gute Beziehungen zu China einerseits und das Eintreten für Menschenrechte und "unsere Solidarität mit dem religiösen Oberhaupt der Tibeter andererseits" dürften nicht gegeneinander ausgespielt werden. |
Mich stört, daß es offenbar als selbstverständlich gilt, mit dem solidarisch zu sein. Warum sollte man?
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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299792458 registrierter User
Anmeldungsdatum: 01.06.2007 Beiträge: 626
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(#1003339) Verfasst am: 19.05.2008, 15:36 Titel: |
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Dieser Gottkönig hat sich ein schickes Image zugelegt. Wenn man bedenkt, dass zur Zeit der Lama-Herrschaft Sklaverei und Folter (und religiöse Verstümmelung) an der Tagesordnung waren, so ist doch die "Unterdrückung" durch Chinesen ein Klacks dagegen.
Viel wichtiger ist es sich klar zu machen, was für die Tibeter mittelfristig gesehen am Besten ist. Eine Unabhängigkeit (oder auch nur kulturelle Autonomie) würde die Wiederkehr der altertümlichen Feudalverhältnisse und massiver religiöser Unterdrückung bedeuten (das Argument, dass religiöse Unterdrückung leichter zu ertragen ist, lass ich nicht gelten!) oder aber die Hegemonie Chinas. Letztere bringt mit der (langsamen aber vorhandenen) Menschenrechtsentwicklung in China auch den Minderheiten Vorteile und zwar ohne den langen Weg von Revolutionen und Religion-Reformen zu gehen.
Schon jetzt haben die Tibeter eine einigermaßen erträgliche medizinische Versorgung und sind durch China an den internationalen Markt gekoppelt.
So wie ich das sehe haben die Leute, die "free tibet" propagieren, eine verklärte Vorstellung vom früheren Tibet. Sie wünschen sich ein Tibet zurück, das es nie gegeben hat.
_________________ Society is like a stew. If you don’t stir it up every once in a while then a layer of scum floats to the top.
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#1003346) Verfasst am: 19.05.2008, 15:47 Titel: |
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299792458 hat folgendes geschrieben: |
So wie ich das sehe haben die Leute, die "free tibet" propagieren, eine verklärte Vorstellung vom früheren Tibet. Sie wünschen sich ein Tibet zurück, das es nie gegeben hat. |
Buddha, Gebetsmühlen, Potala, Yaks und Buttertee. Der stets freundlich lächelnde, so fernöstlich wie unendlich weise Dalai Lama. Und dieser chinesische General, der in Brad Pitts Heinrich-Harrer-Film durch das Mandala trampelt. So sieht die Mehrheit Tibet.
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jackafk registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.05.2008 Beiträge: 58
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(#1007346) Verfasst am: 25.05.2008, 02:02 Titel: |
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Wo sind eigentlich die Belege für all eure Anschuldigungen?
Ihr karikiert diesen Mann hier als mordlustigen Perversen was schlicht Blödsinn ist. Desweiteren strebt der Dalai Lama nicht Tibets Separation sondern dessen kulturelle Autonomität an und das schon seit den 70ern. Im Exil hat er ziemlich sofort das System des 'Gottkönigs' im Feudalismus gegen den mehrheitlichen Willen der Tibeter abgeschafft und unter seinen tibetischen Glaubensanhängern das bis dahin in Tibet unbekannte demokratische System propagiert.
Warum man die tibetische Sache unterstützen sollte? Weil hier ein Volk brutal von einem verbrecherischen Staat unterdrückt und praktisch kulturell vernichtet wird. Das ist nichts was man irgendjemandem wünschen sollte. Wie diese Unterstützung aussehen sollte ist eine andere Sache. Ich denke es wäre das beste Handelsbeschränkungen zwischen China und Deutschland abzubauen um der chinesischen Bevölkerung durch höheren Wohlstand die Möglichkeit zu geben gegen ihren eigenen Staat vorzugehen.
_________________ Es scheint als werde der Despotismus, sollte er bei den heutigen demokratischen Nationen sein Lager aufschlagen, andere Züge tragen: er dürfte ausgedehnter und milder sein und die Menschen erniedrigen, ohne sie zu quälen.
~Alexis de Tocqueville
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rk72 gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.04.2008 Beiträge: 2462
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(#1007350) Verfasst am: 25.05.2008, 02:17 Titel: |
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299792458 hat folgendes geschrieben: | So wie ich das sehe haben die Leute, die "free tibet" propagieren, eine verklärte Vorstellung vom früheren Tibet. Sie wünschen sich ein Tibet zurück, das es nie gegeben hat. |
Das haben übrigens die ganzen Linken und die ich-fühle-mich-nicht-voll-demokratisch-vertreten Sager auch. Die glaube, daß wenn es eine direkte Demokratie in Deutschland gäbe, die Leute nichts besseres zu tun hätten als für sie zu stimmen.
Jeden sein verklärtes Bilde der Welt.
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jackafk registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.05.2008 Beiträge: 58
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(#1007351) Verfasst am: 25.05.2008, 02:23 Titel: |
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Wer glaubt das, das Recht ist was die Mehrheit sagt hat überhaupt nichts verstanden. Diese blinde Kriecherei vor der Demokratie geht mir auf die Nerven.
_________________ Es scheint als werde der Despotismus, sollte er bei den heutigen demokratischen Nationen sein Lager aufschlagen, andere Züge tragen: er dürfte ausgedehnter und milder sein und die Menschen erniedrigen, ohne sie zu quälen.
~Alexis de Tocqueville
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rk72 gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.04.2008 Beiträge: 2462
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(#1007358) Verfasst am: 25.05.2008, 02:41 Titel: |
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jackafk hat folgendes geschrieben: | Wer glaubt das, das Recht ist was die Mehrheit sagt hat überhaupt nichts verstanden. Diese blinde Kriecherei vor der Demokratie geht mir auf die Nerven. |
Gegen die Demokratie an sich ist nichts zu sagen, aber gegen den Glauben, daß wenn man die direkte Demokratie hätte, alles viel besser und gerechter wäre. Wäre es nicht. So gerecht denken die Menschen nicht.
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jackafk registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.05.2008 Beiträge: 58
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(#1007360) Verfasst am: 25.05.2008, 02:49 Titel: |
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Gegen Demokratie ist nichts zu sagen? Immerhin wurde die NSDAP demokratisch gewählt, was offensichtlich auch ihre Taten demokratisch absegnete, gleich doppelt übrigens durch den 'repräsentativen' Teil der anderen Parteien. Ich behaupte das der einzig halbwegs legitime Grund für eine Regierung der Schutz der persönlichen Freiheiten ist. Alles was ein Staat sonst tut ist moralisch nicht vertretbar. (Beispiel Steuern; du hast kein Recht andere Menschen zu bestehlen - wie kannst du dieses 'Recht' dann dem Staat zugestehen)
_________________ Es scheint als werde der Despotismus, sollte er bei den heutigen demokratischen Nationen sein Lager aufschlagen, andere Züge tragen: er dürfte ausgedehnter und milder sein und die Menschen erniedrigen, ohne sie zu quälen.
~Alexis de Tocqueville
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rk72 gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.04.2008 Beiträge: 2462
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(#1007365) Verfasst am: 25.05.2008, 03:34 Titel: |
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jackafk hat folgendes geschrieben: | Gegen Demokratie ist nichts zu sagen? Immerhin wurde die NSDAP demokratisch gewählt, |
Nun mal langsam mit den scheuen Pferden. Erstens war die NSDAP 1933 zwar die stärkste Partei, aber an die Macht kam sie über eine Koalition. Allen Wahlen danach betrachte ich nicht unbedingt als demokratisch. Zweitens, aber auch wenn sie stark gewählt wurde, was bedeutet es schon? Es folgten undemokratische Aktionen wie z.B. Parteiverbote, Ermächtigungsgesetz usw. Mag sein, daß am Anfang ein demokratischer Vorgang stand, aber es wurde undemokratisch. Wäre es demokratisch geblieben, sähe die Geschichte anders aus. Die nötigen Sicherheitsmechanismen waren wohl nicht genug ausgearbeitet.
Zitat: | Alles was ein Staat sonst tut ist moralisch nicht vertretbar. (Beispiel Steuern; du hast kein Recht andere Menschen zu bestehlen - wie kannst du dieses 'Recht' dann dem Staat zugestehen) |
Ach nö, du bist doch nicht einer von den Verschwörungstheoretikern die Steuern für illegal halten und darin eine Verschwörung der Regierung ansehen? Also jetzt bin ich wirklich enttäuscht von dir. Und sag mir nicht, daß du nicht einer bist. Du hörst dich an wie diese Spinner, also bist du anscheinend eine von denen. Komm, geht weiter an den 9/11 Insidejob glauben.
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jackafk registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.05.2008 Beiträge: 58
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(#1007368) Verfasst am: 25.05.2008, 03:45 Titel: |
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Du bezeichnest ihre Wahl als demokratisch aber ihre Taten als undemokratisch..Wenn sich die Menschen demokratisch gegen die Demokratie entscheiden is das nicht ok? Vielleicht möchtest du lieber die Proklamation grundsätzlicher Menschenrechte (we hold these truths to be self-evident usw.) ins Spiel bringen um daraus einen Sinn zu machen.
Steuer Verschwörung, was meinst du denn damit? Ich sage nur das Steuern grundsätzlich illegetim sind und inwiefern das mit 9/11 zusammenhängt musst du mir auch erklären.
_________________ Es scheint als werde der Despotismus, sollte er bei den heutigen demokratischen Nationen sein Lager aufschlagen, andere Züge tragen: er dürfte ausgedehnter und milder sein und die Menschen erniedrigen, ohne sie zu quälen.
~Alexis de Tocqueville
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#1007369) Verfasst am: 25.05.2008, 03:58 Titel: |
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jackafk hat folgendes geschrieben: | (..) Ich sage nur das Steuern grundsätzlich illegetim sind (..) |
Warum sollten sie das sein?
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jackafk registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.05.2008 Beiträge: 58
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(#1007371) Verfasst am: 25.05.2008, 04:06 Titel: |
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Der Staat nimmt einen Teil deines Besitzes, wenn du nichts geben willst wendet er Gewalt gegen dich an. Hmm.. mal überlegen was könnte ich daran anstößig finden.
_________________ Es scheint als werde der Despotismus, sollte er bei den heutigen demokratischen Nationen sein Lager aufschlagen, andere Züge tragen: er dürfte ausgedehnter und milder sein und die Menschen erniedrigen, ohne sie zu quälen.
~Alexis de Tocqueville
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#1007372) Verfasst am: 25.05.2008, 04:17 Titel: |
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Genau das war die Frage.
Du fändest es also besser, wenn es keinerlei(!) staatliche Einrichtungen gäbe, oder wie ist das zu verstehen?
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jackafk registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.05.2008 Beiträge: 58
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(#1007374) Verfasst am: 25.05.2008, 04:26 Titel: |
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Das wäre der Optimalfall, ja. Eine Gesellschaft basierend auf freiwilliger Kooperation und freiwilligem Handel, ohne Gewalt.
Da das für dich nun jetzt wohl etwas esoterisch klingt - es wäre schon ein Fortschritt wenn man zu den selben Erkenntnissen kommt wie einige der Leute die, die amerikanische Verfassung artikuliert haben. Soll heißen die einzige Aufgabe des Staates ist der Schutz von Leben und Freiheit seiner Bürger. Ich denke allerdings nicht das es so funktioniert.
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~Alexis de Tocqueville
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#1007376) Verfasst am: 25.05.2008, 04:45 Titel: |
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Ich finde nicht, dass das esoterisch klingt.
Ich finde es klingt naiv, blauäugig..
Um es kurz zu machen, schwachsinnig.
Straßenbau, Gesundheitsversorgung, Bildungseinrichtungen (um nur wenige Schlagworte zu nennen) auf der Basis von freiwilliger Kooperation?
Ich halte das für lächerlich, tut mir leid.
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jackafk registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.05.2008 Beiträge: 58
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(#1007377) Verfasst am: 25.05.2008, 05:08 Titel: |
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Gesundheitsversorgung und Bildungssysteme gab es lange bevor der Staat interveniert hat und es gibt auch momentan alternative Möglichkeiten auf dem Markt.
Die Sache mit den Straßen ist schon ein bisschen komplizierter allerdings gab und gibt es das auch. Ich bin nicht sonderlich mit der deutschen Literatur dazu bewandert aber ansonsten könnte ich das hier empfehlen :
http://www.independent.org/publications/books/book_summary.asp?bookID=64
Will dich nicht gleich damit erschlagen aber Hans Hermann Hoppe geht auch darauf ein. Hier seine ganze Arbeit Kostenlos.
http://docs.mises.de/Hoppe/Hoppe_Eigentum_Anarchie_Staat.pdf
(guckst du Seite 21-22)
Grundsätzlich ist das alles eine Sache der Perspektive ein berüchtigtes Beispiel bietet die Sowjetdiktatur. Nach deren Zusammenbruch hatten die Menschen Angst das es keine Schuhe mehr geben würde, da der Staat nichtmehr da war um diese zu produzieren. Wie konnte man so etwas wichtiges wie die Produktion von Schuhen der Privatwirtschaft überlassen?
Heute kann man darüber wohl nur schmunzeln.
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~Alexis de Tocqueville
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jackafk registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.05.2008 Beiträge: 58
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(#1007378) Verfasst am: 25.05.2008, 05:14 Titel: |
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Hier noch der Text auf den Hoppe verweist, hab den allerdings nur auf Englisch und das Ganze ist recht anspruchsvoll formuliert.
http://mises.org/rothbard/newliberty10.asp
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1007379) Verfasst am: 25.05.2008, 05:31 Titel: |
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ach weist du aus Utilitaristischer Sicht bevorzuge ich eine gewisse Entmündigung bezüglich eines Teils der Eigentumsverhältnisse gegenüber der Alternative eines Wegfalls des verordneten Solidaritätsprinzips.
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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jackafk registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.05.2008 Beiträge: 58
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(#1007380) Verfasst am: 25.05.2008, 05:39 Titel: |
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Ab wann hatte sich im deutschen Sprachgebrauch eigentlich der Begriff der Solidarität von der doch eigentlich damit verbundenen -freiwilligen- Partizipation gelöst?
+Wenn wir schon beim Prinzip sind, wer sagte noch das die Freiheit nicht das Gute im Menschen heranbilde sondern das moralische Handeln erst ermögliche?
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~Alexis de Tocqueville
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jackafk registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.05.2008 Beiträge: 58
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(#1007381) Verfasst am: 25.05.2008, 05:48 Titel: |
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Arr rick roll...
Gratulation übrigens zur erfolgreichen Kandidatur.
http://www.youtube.com/watch?v=0nqtL-P8kzo
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~Alexis de Tocqueville
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1007382) Verfasst am: 25.05.2008, 05:50 Titel: |
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jackafk hat folgendes geschrieben: |
Ab wann hatte sich im deutschen Sprachgebrauch eigentlich der Begriff der Solidarität von der doch eigentlich damit verbundenen -freiwilligen- Partizipation gelöst? | ich glaub das war der Moment als man sah das es damit auf freiwilliger Basis nicht weit her ist(irgendwann in der frühkapitalistischen industriellen Revolution)
jackafk hat folgendes geschrieben: | +Wenn wir schon beim Prinzip sind, wer sagte noch das die Freiheit nicht das Gute im Menschen heranbilde sondern das moralische Handeln erst ermögliche? | Wie du hier auch schon gezeigt hast brachte die freiwillige Entscheidung über die Art der Regierung nicht zwingend das Gute in den Menschen hervor(warum sollte es in anderen Bereichen anders sein). Dadurch mag unter Zwang das Handeln nicht moralisch sein, aber für die Mehrheit nützlich.
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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jackafk registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.05.2008 Beiträge: 58
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(#1007384) Verfasst am: 25.05.2008, 06:12 Titel: |
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Hatte 'das Volk' denn tatsächlich je die Wahl eine handlungsfähige Regierung zu wählen? Ich denke nicht, überhaupt schließe ich es aus das ein Staat überhaupt zu gutem befähigt ist da nunmal alle Handlungen des Staates von Grund auf unmoralisch sein müssen.
Freiheit setzt nicht vorraus das ein Mensch gut ist, aber unsere Existenz belohnt nunmal moralisches Handeln auf mehreren Ebenen, hier relevant; freier Austausch von Gütern.
+Ich denke der Begriff der Solidarität wurde grunsätzlich missbraucht, heute ist damit die Solidarität der Wegelagerer gemeint die sich zusammentun um ein Gewalmonopol zu errichten welchen benutzt wird um die 'unsolidarischen' Mitglieder in das System zu zwingen. Das ist in etwa so moralisch wie eine Schutzgelderpressung der Mafia.
Weiterhin halte ich das etablierte System für alles andere als nützlich, tatsächlich ökomisch verheerend. Selbst wenn es sich denn um den 'guten Sozialismus' handeln würde (Ausbeutung 'von unten') konträr dem 'schlechten Sozialismus' (Ausbeutung 'von oben') wäre es insgesamt eine ökonomische (und moralische) Katastrophe für die Mehrheit der Bevölkerung.
_________________ Es scheint als werde der Despotismus, sollte er bei den heutigen demokratischen Nationen sein Lager aufschlagen, andere Züge tragen: er dürfte ausgedehnter und milder sein und die Menschen erniedrigen, ohne sie zu quälen.
~Alexis de Tocqueville
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jackafk registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.05.2008 Beiträge: 58
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(#1007385) Verfasst am: 25.05.2008, 06:16 Titel: |
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Meine Tastatur scheint einige Buchstaben zu verschlucken, entschuldigung dafür.
_________________ Es scheint als werde der Despotismus, sollte er bei den heutigen demokratischen Nationen sein Lager aufschlagen, andere Züge tragen: er dürfte ausgedehnter und milder sein und die Menschen erniedrigen, ohne sie zu quälen.
~Alexis de Tocqueville
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rk72 gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.04.2008 Beiträge: 2462
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(#1007485) Verfasst am: 25.05.2008, 12:22 Titel: |
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jackafk hat folgendes geschrieben: | Das wäre der Optimalfall, ja. Eine Gesellschaft basierend auf freiwilliger Kooperation und freiwilligem Handel, ohne Gewalt. |
War ja klar. Wenn alle sich lieb haben, dann wird die Welt viel schöner
Zitat: | Soll heißen die einzige Aufgabe des Staates ist der Schutz von Leben und Freiheit seiner Bürger. Ich denke allerdings nicht das es so funktioniert. |
Würde nicht klappen, denn das kostet Geld und schon vergessen? Steuern sind böse!
Letztendlich ist dein Hirngespinst das Model USA, es ist also nicht neu. Die total kapitalistische Gesellschaft in der sich der Staat nicht in die Rechte der Industrie und Marktes einmischt und die Bürger sich selbst überläßt. Das katastrophale amerikanische Gesundheitssystem ist auch eine Folge dieses Models. Der Staat mischt sich nicht ein und überlässt die Gesundheit der Pharmaindustrie und Krankenversicherungen die nur auf Profit aus sind.
Und was hat die Steuer mit Verschwörungstheorien zu tun? Wo wir schon in USA sind, da gibt es die Verschwörungstheorie wonach die Steuer illegal ist und gegen die Verfassung. Demnach hat der Staat in einer Nacht un Neben Aktion die Steuern eingeführt. Illegal.
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