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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1013804) Verfasst am: 03.06.2008, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Leila* hat folgendes geschrieben:
Ehrlich gesagt: Ich bin überfordert.


Vielleicht liegt es auch daran, daß die Frage nicht so einfach zu beantworten ist. Deshalb muß man die Sache anders anpacken: wieso interessiert dich die Frage? Willst du eine wahre Christin werden und willst deshalb wissen wie du werden mußt? Je nachdem wen du fragst wirst du erfahren, daß du gutes tun mußt, weil es so in der Bibel steht. Oder willst du eine neue Atheistin werden? In diesem Fall wirst du erfahren, daß wahre Christen ihre untreuen Ehefrauen steinigen müssen, weil es so in der Bibel steht. Oder du behauptest eine wahre Christin zu sein, egal was du machst, denn man kann irgendwie alles mit der Bibel rechtfertigen und weil es so in der Bibel steht.

Du bist hier im Freigesterhaus-Forum. Das bedeutet nicht, daß die Leute hier vorurteilsfrei diskutieren, sondern es sind eher Atheisten und Agnostiker die eher ihre Problemchen mit den Christen und der Kirche haben. Das solltest du in deinen Überlegungen beachten.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1013805) Verfasst am: 03.06.2008, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
@Leila
"Die durch und durch verlogenen Menschen etwa, wie jene zum Beispiel, welche stets dazu aufgelegt sind, andern Menschen tagtäglich Böses anzutun und sich trotzdem unermüdlich und unverdrossen ihres verlogenen ‚wahren Christentums‘ brüsten?"

Das sind dann bestimmt die Antichristen.

mfg Kosh


ziemlich sicher.
lustigerweise hat doch die Bibel sämtliche Interpretationshinweise bereits vorbeugend geliefert
(weswegen ich sie völlig unbeachtet jeglicher Religösität für ein ziemlich schlaues Buch halte)
->>> "an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen..."

was'n noch?

alles was zu sagen ist wurde schon vor Jahrtausenden gesagt.
_________________
Augen auf dann kann nichts passieren


Zuletzt bearbeitet von AXO am 03.06.2008, 22:17, insgesamt einmal bearbeitet
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1013814) Verfasst am: 03.06.2008, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Leila* hat folgendes geschrieben:
Ehrlich gesagt: Ich bin überfordert.


Vielleicht liegt es auch daran, daß die Frage nicht so einfach zu beantworten ist. Deshalb muß man die Sache anders anpacken: wieso interessiert dich die Frage? Willst du eine wahre Christin werden und willst deshalb wissen wie du werden mußt? Je nachdem wen du fragst wirst du erfahren, daß du gutes tun mußt, weil es so in der Bibel steht.


das man gutes tun sollte steht aber nicht nur in der Bibel - bzw. wer den Du fragst sagt
Dir das man schlechtes tun sollte?

Zitat:

Oder willst du eine neue Atheistin werden? In diesem Fall wirst du erfahren, daß wahre Christen ihre untreuen Ehefrauen steinigen müssen, weil es so in der Bibel steht.


Mit den Augen rollen Dem auf den sich das Christentum bezieht wurde aber diesbezüglich was völlig anderes in den
Mund gelegt.
Klar kann man auch im alten Testament herumkramen wenn man Kritik an den Haaren herholen muß,
sollte aber schon beachten das der unterstellte Religionsbegründer des Chrsitentums dazu eine
seinerzeit relativ radikal andere Auffassung hatte.


Zitat:

Oder du behauptest eine wahre Christin zu sein, egal was du machst, denn man kann irgendwie alles mit der Bibel rechtfertigen und weil es so in der Bibel steht.


nur wenn man das will. Wenn nicht kann man auch was in der Bibel steht durchaus differenzieren,
bzw. in Mahnung und Empfehlung unterteilen.
Dem Dogma alles was da steht über einen Kamm zu scheren sollten ja (theoretisch) nur Christen,
Juden und teilweise auch Muslime unterworfen sein - nicht aber geistig freie Menschen,
die in der Lage sein sollten allein entsprechend ihres gesunden Menschenverstandes zu urteilen.

Zitat:

Du bist hier im Freigesterhaus-Forum. Das bedeutet nicht, daß die Leute hier vorurteilsfrei diskutieren,


was die Bezeichung bereits ziemlich daneben anmuten lässt.

Zitat:
sondern es sind eher Atheisten und Agnostiker die eher ihre Problemchen mit den Christen und der Kirche haben.


...und dementsprechend einen freien Begriff für ihre Zwecke okkupiert haben zwinkern

Zitat:

Das solltest du in deinen Überlegungen beachten.


warum?
_________________
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Leila*
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Anmeldungsdatum: 29.05.2008
Beiträge: 516

Beitrag(#1013835) Verfasst am: 03.06.2008, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Aller Sakramente trotzend, die den Leibhaftigen und Lebendigen auf dieser Erde ungewollt zuteil werden, antworte ich Zelig, nach Worten ringend, wie folgt:

Das liebe und gute Jesulein war (wenn es denn je existierte) vereinfacht gesagt, lieb und gut. Es tat niemandem etwas Böses an (vergiß für einen Augenblick lang den von ihm verwunschenen Feigenbaum und versuche ‚theologisch‘, also vollkommen verrückt, zu denken). Also: Jesus war (jetzt von jeglicher Verniedlichung abgesehen) lieb und gut. Könnten wir uns wenigstens darauf einigen? Wo steht, so frage ich abermals, in der Heiligen Schrift geschrieben, daß Jesus zu Mord und Raub aufgerufen hat?

Daher frage ich Dich: Waren die räuberischen und mordlustigen Bischöfe, seine ‚Stellvertreter‘ auf Erden, wahre Christen? Auf nichts anderes als auf diese Frage erwarte ich eine Antwort. Mit einem ‚Nein‘ würde ich mich begnügen.

Gruß von Leila*
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1013861) Verfasst am: 03.06.2008, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

Leila* hat folgendes geschrieben:
Rasmus schrieb: „Ich kann für Deine Definition keine ernst zunehmende Grundlage finden - schon gar keine Biblische“ – Ich schon. Denn meine Definition spricht aus meinem Herzen, nicht aus der Bibel.


Was macht Dich glauben, daß Dein Herz, ausgerechnet SDein, eine gute Grundlage für eine solche Definition wäre?

Was macht diese Defintion gut,m außer der Tatsache daß sie Dir gefällt und Deinem Ego schmeichelt?

Zitat:
Dieses meine ich im Ernst: „Ein guter Mensch ist einer, der keinem andern Menschen ein Leid zufügt.“


Irrelevant. Und äußerst kurzsichtig, IMHO.

Zitat:
Das Wort „Christ“ fügte ich in meiner Definition, welche lautete: „Ein wahrer Christ ist ein Mensch, der keinem Menschen etwas zuleide tut“ aus rhetorischen Gründen ein, um die Begriffsverwirrung, welche durch das unscheinbare Wörtchen „wahr“ entsteht, auf kürzestem Wege dem an der Kirchengeschichte Interessierten zu offenbaren.


blahfasel ...
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If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1013863) Verfasst am: 03.06.2008, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Leila* hat folgendes geschrieben:
Aller Sakramente trotzend, die den Leibhaftigen und Lebendigen auf dieser Erde ungewollt zuteil werden, antworte ich Zelig, nach Worten ringend, wie folgt:

Das liebe und gute Jesulein war (wenn es denn je existierte) vereinfacht gesagt, lieb und gut. Es tat niemandem etwas Böses an (vergiß für einen Augenblick lang den von ihm verwunschenen Feigenbaum und versuche ‚theologisch‘, also vollkommen verrückt, zu denken). Also: Jesus war (jetzt von jeglicher Verniedlichung abgesehen) lieb und gut. Könnten wir uns wenigstens darauf einigen? Wo steht, so frage ich abermals, in der Heiligen Schrift geschrieben, daß Jesus zu Mord und Raub aufgerufen hat?

Daher frage ich Dich: Waren die räuberischen und mordlustigen Bischöfe, seine ‚Stellvertreter‘ auf Erden, wahre Christen? Auf nichts anderes als auf diese Frage erwarte ich eine Antwort. Mit einem ‚Nein‘ würde ich mich begnügen.

Gruß von Leila*


Dann möchte ich mich entschuldigen, weil ich auf Deinen Beitrag falsch reagiert habe.
Du fragst mich speziell, ob Unmenschen mit Mitra wahre Christen sein können. Das kann ich so nicht beantworten, weil ich nicht zwischen Christen und wahren Christen unterscheide.
Meine Einstellung ist, daß wir akzeptieren müssen, daß sich viele Menschen, deren Taten wir verabscheuen würden, der gleichen Weltanschauung / Religion zugehörig fühlen, wie wir selbst. Ich glaube, kaum eine Weltanschauung kann sich von diesem Problem freimachen. Daher müssen auch fortwährend Diskussionen unter uns Christen stattfinden, in denen sich jene Gehör verschaffen, die das Versagen der RKK in der Nazizeit beispielsweise nicht unter den Tisch kehren, sondern offen benennen wollen. Die die Oster-Botschaft ernst nehmen, und (Menschen)Opfer, gleich wofür, ablehnen. Wir haben aber keine Möglichkeit uns reinzuwaschen -und das bedeutet dieser Versuch letztlich-, indem wir jene Christen, deren Taten wir ablehnen, das Recht absprechen, sich als solche zu bezeichnen.
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1013882) Verfasst am: 03.06.2008, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:

Meine Einstellung ist, daß wir akzeptieren müssen, daß sich viele Menschen, deren Taten wir verabscheuen würden, der gleichen Weltanschauung / Religion zugehörig fühlen, wie wir selbst.


öhm - ich will Euch in Eurer trauten Zweisamkeit zwar nur ungern unterbrechen,
aber wie wärs mit der stinkeinfachen Lösung dieser Misere sich keiner proklamierten
Weltanschaunug zugehörig zu fühlen und einfach nur selbst ein Mensch zu sein (wahlweise auch
das wahrer Christ - oder auch nur Christ zu nennen, sofern man sich auf wen berufen möchte,
der ungefähr das auch schonmal versucht haben soll) ???.

nur das Menschlichkeit ein abgedroschener Begriff ist oder das irgendwelche Leute in irgendwelchen
Vatikanen sich ebenfalls auf irgendwen berufen möchten,
kann doch kein Hinderungsgrund sein so zu leben wie man das für gut hält - oder?
und wenn man das tut - muß man doch nicht dazu sagen -> meine Weltanschauung ist dies oder
jenes.
Wozu soll das nütze sein?
Gruppengefühl?
Ich hab bisher noch jede Gruppierung abgelehnt mit der ich mich nicht 100% identifizieren kann.
Was bringt Dich dazu Dich ner Gruppe angehörig zu fühlen bei der Du gleichzeitig das Verhalten
einzelner Mitglieder verurteilen "mußt"?

is ne echt ernsthafte Frage - weil ne Sache die ich wirklich nicht kapier.
Bitte erklärs mir wenn möglich.
_________________
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Jossele
anerkannter Nichtsnatz



Anmeldungsdatum: 01.05.2008
Beiträge: 352
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1013931) Verfasst am: 04.06.2008, 00:57    Titel: Antworten mit Zitat

@Axo

Zitat:
Atheisten hingegen haben theoretisch die Chance - freien Geistes - jeglichen Aspekt unvoreingenommen zu erörtern...

...sofern sie zur Unvoreingenommenheit in der Lage und nicht tumb einfach nur anti-alleswasreligösist
und damit alles andere als freigeistig sind.
Nichts nimmt den Geist mehr gefangen als ein Feind


Frage 1:
Bist Du gläubig? Wenn ja weiter bei Frage 2.
Frage 2:
Was ist in deinen Augen bezüglich der Fragestellung unvoreingenommen. Ahnungslos?
Wenn ich darüber nachgedacht habe, ob es wohl einen Gott gibt und zu dem Schluss gekommen bin, dass dies nicht der Fall sein kann, weil es keine fassbare Manifestation dieser Entität oder ihres Tuns gibt (Existenz als solches als Argument dafür ins Spiel zu bringen ist kein Beleg – es ist schlicht zuzugeben, dass der Mensch einfach nicht weiß ob es eine Ursache für Sein gibt oder nicht), wird es echt schwierig dies weiter zu diskutieren. Die Argumente dafür sind keine echten Belege sondern Auslegungen von Phänomenen, die man auch beliebig auf etwas anderes zurückführen könnte. Da es aber nicht zweifelsfrei möglich ist die Existenz einer schöpferischen Macht auszuschließen, bleibt mir nur die Wahl ihre Existenz als nicht bewiesen anzusehen und so lange diese Haltung einzunehmen, bis mir das Gegenteil bewiesen wird. Die Position ist die der Allmächtigkeit, da kann ich nicht auf Vermutungen schließen. Es ist Oberligaspiel und nicht Kreisklasse.
Obwohl der menschliche Verstand kritisch rationalistisch strukturiert ist (die einzige Möglichkeit die Überfülle an Information der Umwelt sinnvoll zu reduzieren), lassen wir uns in diesem einen Punkt komplett in Urmenschen zurückverwandeln. Wir akzeptieren ein völlig an den Haaren herbeigezogenes Erklärungsbild, das wir in jedem anderen Zusammenhang als die Idee eines Wahnsinnigen zurückweisen würden.

Ich denke dass Theisten aller Art ebenso wie ich ein Erklärungsmuster der Welt zusammenstricken dabei jedoch gezwungen sind, sich an etwas zu halten, dass in sich höchst widersprüchlich und dabei auch noch stets interprteationsbedürftig ist. Das macht den Standpunkt wackelig und die Argumentation oft ein wenig verbissen. Ockhams Klinge leitet uns (rational und damit letztlich vor jeder eigentlichen Handlung auch wenn sie vielleicht willkürlich geschieht) durch das gesamte Leben und gibt uns bei der Suche nach dem Urgrund den Hinweis, nicht den unwahrscheinlichsten Grund als gegeben zu nehmen, sondern einzugestehen, dass es viel zu lernen gibt und wir manches vielleicht nie ergründen werden. Aber ein Spukmännchen mit obskuren Regeln und einem schwer durchschaubaren Belohnungs- und Bestrafungsprinzip steckt sicher nicht dahinter

Unvoreingenommenheit heißt nicht ansichtslos sein, sich eine Meinung bilden ist völlig in Ordnung. Jedoch gilt es doch Meinungen im Diskurs „auszufechten (wieder die Klinge!) Sie fragt explizit nach richtig oder falsch und nicht nach Träumen – und da sich hier mehrheitlich Atheisten tummeln, gibt es nun mal nicht oft den Rat, wie man richtiger Christ bzw. richtige Christin wird, sondern häufiger die Antwort: lass den (Aber)Glauben weg und deine hier explizit gestellten Fragen lösen sich in Wohlgefallen auf.
Die Reaktionen von Gläubigen und deren „Beschützer unter den Freigeistern, die sich für noch viel freier halten, spricht Bände. Es ist angstvolles Getöse mit unseriösen Argumenten oder solchen die sich Religion keinesfalls als Erfinder an die Brust heften darf.
Außer den Unterwürfigkeitsgeboten, sind nur Regeln aufgeführt, die bereits unsere Höhlen bewohnenden Vorfahren beherzigen mussten, wollten sie überleben.


Jossele
_________________
Also wenn sie meinen sie müssen, dann sollen sie doch, wenn sie können ...
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1013970) Verfasst am: 04.06.2008, 02:59    Titel: Antworten mit Zitat

Jossele hat folgendes geschrieben:
@Axo

Zitat:
Atheisten hingegen haben theoretisch die Chance - freien Geistes - jeglichen Aspekt unvoreingenommen zu erörtern...

...sofern sie zur Unvoreingenommenheit in der Lage und nicht tumb einfach nur anti-alleswasreligösist
und damit alles andere als freigeistig sind.
Nichts nimmt den Geist mehr gefangen als ein Feind


Frage 1:
Bist Du gläubig? Wenn ja weiter bei Frage 2.


Wenn Du gläubig im religösen Sinne meinst -> keineswegs.
Hat sich damit jetz der Rest Deines Textes erledigt?

Zitat:

Frage 2:
Was ist in deinen Augen bezüglich der Fragestellung unvoreingenommen. Ahnungslos?


unvoreingenommenheit hat nichts mit Ahnungslosigkeit zu tun.
Im Gegenteil - laut meiner Erfahrung sind die Ahnungslosesten die Voreingenommensten.
Logisch -> wenn man keine Ahnung hat ist man auf Glauben angewiesen und Glauben wird
stehts intensiver verteidigt als Wissen.

Zitat:

Wenn ich darüber nachgedacht habe, ob es wohl einen Gott gibt und zu dem Schluss gekommen bin, dass dies nicht der Fall sein kann, weil es keine fassbare Manifestation dieser Entität oder ihres Tuns gibt (Existenz als solches als Argument dafür ins Spiel zu bringen ist kein Beleg – es ist schlicht zuzugeben, dass der Mensch einfach nicht weiß ob es eine Ursache für Sein gibt oder nicht), wird es echt schwierig dies weiter zu diskutieren.


Völlig abgesehn davon das es durchaus mindestens mittelbare Belege dafür gibt, das es
so ziemlich genau das gibt, was von Religionsgläubigen mit Gott bezeichnet wird,
aufgrund der damit leider einhergehenden Personifizierung desseleben aber von Befürwortern,
wie ablehnern vollständig fehlinterpretiert wird,

was genau hätte der/das/ein Gott mit dieem Thread zu tun?
Ich dachte hier ist von anständigen Menschen die Rede? skeptisch
Wollen wir tatsächlich so kleinlich sein in solche die ihr gutes Handeln mit dem Glauben an nen Gott
begründen und solche die das ohne Begründung hinkriegen zu unterteilen?

sorry - ich für meinen Teil find das albern und von mir aus können sie sich Christen,
Atheisten oder auch Hansfranz nennen - meine Achtung und meinen Respekt haben sie trotzdem.

Zitat:

Die Argumente dafür sind keine echten Belege sondern Auslegungen von Phänomenen, die man auch beliebig auf etwas anderes zurückführen könnte.


können wir gern gesondert thematisieren. (und wenn wir damit fertig sind geben wir dem analysierten
"Phänomen" einen Namen ->>> Fritzchen z.B.,
lehnen uns dann gelassen zurück und resümieren, das vor xy-tausend Jahren den Leuten nicht Fritzchen
sondern Gott als Bezeichnung eingefallen ist.
Daran über diese Leute aufgrund ihrer Einfallslosigkeit in der Namensgebung herzuziehen,
beteilige ich mich dann allerdings nicht mehr. Mir is nämlich völlig wurscht wie was heißt.

Zitat:

Da es aber nicht zweifelsfrei möglich ist die Existenz einer schöpferischen Macht auszuschließen, bleibt mir nur die Wahl ihre Existenz als nicht bewiesen anzusehen und so lange diese Haltung einzunehmen, bis mir das Gegenteil bewiesen wird.


eijei - n Agnostiker. Was wäre den der Unterschied, wenn man Dir "Gott" beweisen täte???
Wärst Du plötzlich ein anderer Mensch, würdest Du anders leben? plötzlich halleluja rufen
und die ganze Welt mit anderen Augen sehen???
Scusi - das geht auch so, wenn Dus möchtest und wenn nicht is doch auch okay.
Was ist also so wichtig daran obs nen Gott gibt oder nicht (völlig davon abgesehn, das dies hier
total offtopic ist)

Zitat:

Die Position ist die der Allmächtigkeit, da kann ich nicht auf Vermutungen schließen. Es ist Oberligaspiel und nicht Kreisklasse.
Obwohl der menschliche Verstand kritisch rationalistisch strukturiert ist (die einzige Möglichkeit die Überfülle an Information der Umwelt sinnvoll zu reduzieren), lassen wir uns in diesem einen Punkt komplett in Urmenschen zurückverwandeln. Wir akzeptieren ein völlig an den Haaren herbeigezogenes Erklärungsbild, das wir in jedem anderen Zusammenhang als die Idee eines Wahnsinnigen zurückweisen würden.


da bin ich völlig anders geprägt. Als geborener Athist war mir Gott bzw. das übliche Gottesbild
von jeher völlig egal.
akzeptieren muß ich nach intensiver Beschäftigung damit allerdings, das es im Grunde genommen,
die maximal-möglich gefilterte Information ist. Für Leute die nicht selbst filtern mögen also ein durchaus
taugliches Weltbild.
Wir Ungläbige habens da schwerer -> wir müssen erst lernen, erfahren, wissen, beweisen, Informationen
sammeln, filtern reduzieren und zusammenfassen um dann was zu definieren,
was wir Fritzchen nennen um nicht Gott dazu sagen zu müssen.
Zitat:

Ich denke dass Theisten aller Art ebenso wie ich ein Erklärungsmuster der Welt zusammenstricken dabei jedoch gezwungen sind, sich an etwas zu halten, dass in sich höchst widersprüchlich und dabei auch noch stets interprteationsbedürftig ist.


warum "gezwungen an was zu halten"? ERklärs mir bitte - reichts nicht sich an sich selbst zu halten
und an alles was real greifbar ist?
Ich z.B. sitz grad auf nem Stuhl, an einem Tisch im Garten meiner Eltern und hab ne Kippe im Mundwinkel.
Sorry - für mich reicht das zum derzeitigen Zeitpunkt völlig aus mich in der Realität zu fixieren.
Dazu is'n Gott nicht erforderlich. Wenn ich hingegen zusammenfasen möchte weswegen ich hier sitze
und was genau seid Anbeginn allen Daseins vorerst letztlich dazu geführt hat das ich hier sitze,
kann ich die Essenz solcher Analysen Gott nennen, oder Fritzchen, oder wie auch immer.
Wozu aber? Erheblich wichtiger - für mich- ist doch dass ich hier sitze.
(und genau genommen langsam anfange zu frieren und eigentlich schon längst in der Kiste liegen sollte.)

Zitat:


Das macht den Standpunkt wackelig und die Argumentation oft ein wenig verbissen. Ockhams Klinge leitet uns (rational und damit letztlich vor jeder eigentlichen Handlung auch wenn sie vielleicht willkürlich geschieht) durch das gesamte Leben und gibt uns bei der Suche nach dem Urgrund den Hinweis, nicht den unwahrscheinlichsten Grund als gegeben zu nehmen, sondern einzugestehen, dass es viel zu lernen gibt und wir manches vielleicht nie ergründen werden. Aber ein Spukmännchen mit obskuren Regeln und einem schwer durchschaubaren Belohnungs- und Bestrafungsprinzip steckt sicher nicht dahinter


natürlich nicht - trotzdem IST das Leben an sich ein Belohnung- und bestrafungsystem.
Nichts bleibt ohne Konsequenz - egal ob positiv oer negativ. Was lag also irgendwann
mal näher Leuten denen sowas viel zu abstrakt ist, diesen wihtigsten Aspekt jelgicher
Existenz in ne Personifizierung verpackt nahe zu legen?

Zitat:

Unvoreingenommenheit heißt nicht ansichtslos sein, sich eine Meinung bilden ist völlig in Ordnung. Jedoch gilt es doch Meinungen im Diskurs „auszufechten (wieder die Klinge!)


absolut korrekt - dafür bin ich hier und ich lass mich auch gern widerlegen.
Es geht mir nicht drum meine Meinung bestätigt zu kriegen - wenn sie aber keiner
fundiert widerlegen kann, behalte ich sie - als bis dato zumindest für mich tauglichsts
Lebensmodell.

Zitat:

Sie fragt explizit nach richtig oder falsch und nicht nach Träumen – und da sich hier mehrheitlich Atheisten tummeln, gibt es nun mal nicht oft den Rat, wie man richtiger Christ bzw. richtige Christin wird, sondern häufiger die Antwort: lass den (Aber)Glauben weg und deine hier explizit gestellten Fragen lösen sich in Wohlgefallen auf.


was mindestens so wenig korrekt ist wie blind zu glauben was irgend ne Institution vorbetet.
Also sind doch solche Frage durchaus berechtigt - oder?
Schließlich kam sie nicht hier rein und hat von vornherein den Anspruch erhoben
everybodys Darling zu sein.
Also muß man ihr auch nicht erklären, warum das mit solchen Fragen hier schwer möglich sein dürfte.

Zitat:

Die Reaktionen von Gläubigen und deren „Beschützer unter den Freigeistern, die sich für noch viel freier halten, spricht Bände.


gibts hier Beschützer von irgendwem? Wenn ja- wer soll das sein?

Zitat:

Es ist angstvolles Getöse mit unseriösen Argumenten oder solchen die sich Religion keinesfalls als Erfinder an die Brust heften darf.
Außer den Unterwürfigkeitsgeboten, sind nur Regeln aufgeführt, die bereits unsere Höhlen bewohnenden Vorfahren beherzigen mussten, wollten sie überleben.


nanü - was sag ich die ganze Zeit?
und? sind die Regeln jetz Scheiße, weil ne Religion sie benutzt hat und wir grad schick finden die Religion Scheiße zu finden???

sorry - das wäre ->>> albern.
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Agnost
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Beitrag(#1013973) Verfasst am: 04.06.2008, 03:20    Titel: Re: Grundsätzliches Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Leila* hat folgendes geschrieben:
Ein wahrer Christ ist ein Mensch, der keinem Menschen etwas zuleide tut.

Würdest Du sagen, daß auch umgekehrt gilt "Ein Mensch, der keinem Menschen etwas zuleide tut, ist ein wahrer Christ" ?

Und was verstehst Du unter "zuleide tun"? Was ist mit Christen, die von Nächstenliebe getrieben, vor Abtreibungskliniken stehen, Kinder missionieren oder Schwule "heilen"?

Ich denke, ein Christ ist jemand, der an Jesus Christus als Gottes Messias glaubt.


Wenn sie nur vor Abtreibungkliniken stehen tun sie noch niemanden was zu leide.

Wer an Jesus Christus als Gottes Messias glaubt kann auch Moslem sein.

Man muss schon glauben, das Jesus Christus Gottes Sohn ist um Christ zu sein.

Da ich einige ganz ordentlich gute Menschen kenne die Christen sind, würde ich sagen, dass gute Christen andere Menschen nicht missionieren wollen, den Demokratischen Rechtsstaat respektieren, das Recht auf Gleichberechtigung anerkennen und sich bemühen niemand "ein Leid anzutun".

Wenn sie dann für ihre Psyche an ein Leben nach Tod glauben müssen und die Möglichkeit zum beten glauben, so sei ihnen das unbenommen.

Karl Marx behauptete nicht: "Religion ist Opium fürs Volk", das war Lenin. Marx schrieb: "Religion ist das Opium des Volkes."

Wenn also jemand wegen den Schmerzen, die ihm/ihr das Leben bereitet an Gott, Jesus und den heiligen Geist glauben muss, so soll mir das Recht sein.

Wenn aber ein Christ von mir erwartet, dass ich vom selben Opium naschen soll, dann ist es kein "guter" Christ.

Agnost
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Beiträge: 10129
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Beitrag(#1013979) Verfasst am: 04.06.2008, 06:48    Titel: Re: Grundsätzliches Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
...

Man muss schon glauben, das Jesus Christus Gottes Sohn ist um Christ zu sein.


hm und wer oder was ist laut christlichen Glauben nicht Kind Gottes?


Zitat:

Da ich einige ganz ordentlich gute Menschen kenne die Christen sind, würde ich sagen, dass gute Christen andere Menschen nicht missionieren wollen, den Demokratischen Rechtsstaat respektieren, das Recht auf Gleichberechtigung anerkennen und sich bemühen niemand "ein Leid anzutun".

Wenn sie dann für ihre Psyche an ein Leben nach Tod glauben müssen und die Möglichkeit zum beten glauben, so sei ihnen das unbenommen.

Karl Marx behauptete nicht: "Religion ist Opium fürs Volk", das war Lenin. Marx schrieb: "Religion ist das Opium des Volkes."

Wenn also jemand wegen den Schmerzen, die ihm/ihr das Leben bereitet an Gott, Jesus und den heiligen Geist glauben muss, so soll mir das Recht sein.

Wenn aber ein Christ von mir erwartet, dass ich vom selben Opium naschen soll, dann ist es kein "guter" Christ.

Agnost


bravo
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beachbernie
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Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1013990) Verfasst am: 04.06.2008, 08:16    Titel: Re: Grundsätzliches Antworten mit Zitat

Leila* hat folgendes geschrieben:
Ich bitte Euch, ihr Lieben, die folgenden Zeilen mit Bedachtsamkeit zur Kenntnis zu nehmen und sie gut zu überdenken, bevor Ihr auf sie antwortet.

Zunächst liefere ich Euch eine kurze Begriffsbestimmung des meiner Meinung nach wahren Christentums: Ein wahrer Christ ist ein Mensch, der keinem Menschen etwas zuleide tut.

Die katholische Kirche, hienieden repräsentiert durch den Papst, des angeblichen Stellvertreters Gottes auf Erden, beansprucht für sich selbst die Deutungshoheit des ‚wahren Christentums‘. Da wir aus der Geschichte aber wissen, daß Päpste Armeen Williger zu Raub und Mord anstachelten und ausschickten, erhebt sich die Frage, ob sie, die Räuber und Mörder, ihren Anstiftern gleich, wirklich wahre Christen waren? Und ist, so frage ich weiter, aus einem der vier geläufigen Evangelien auch nur ein einziges Wort Christi bekannt, das zu Raub und Mord aufrief? Wenn nicht: Wer sind dann ‚die wahren Christen‘? Die durch und durch verlogenen Menschen etwa, wie jene zum Beispiel, welche stets dazu aufgelegt sind, andern Menschen tagtäglich Böses anzutun und sich trotzdem unermüdlich und unverdrossen ihres verlogenen ‚wahren Christentums‘ brüsten?

Inständig also bitte ich nochmals darum, diese Zeilen angestrengt zu überdenken. Solange mir kein Mensch begegnet, der mich über diese Begriffsverwirrung aufklärt, muß ich im Dunkeln tappen.

Eure Leila*


Hallo Leila*


Meiner Ansicht nach gibt es kein "wahres Christentum". Das Christentum ist, wie die anderen grossen Weltreligionen auch, eine aeusserst widerspruechliche und recht "elastische" Religion. D.h. dass seine "heilige Schrift" aus einem wahren Sammelsurium von Handlungsanweisungen besteht, mit dem man fuer alles eine Rechtfertigung finden kann und auch fuer das Gegenteil davon. Man muss sich bloss die passenden Bibelstellen heraussuchen. Das ist auch eine grosse Staerke der klassischen Buchreligionen, weil es genau diese Widerspruechlichkeit ist, die es diesen Religionen ermoeglichte die Jahrtausende zu ueberdauern und einerseits im Kern stabil zu bleiben und sich andererseits bei Bedarf auch veraendern zu koennen und sich dadurch nicht selbst zu ueberleben.

Mein Bild von den Glaeubigen im Christentum ist recht stark dadurch gepraegt. Die Zugehoerigkeit zu dieser Religion sagt meiner Ansicht nach ueberhaupt nicht viel ueber diese Menschen aus. Das koennen genausogut sehr sozial denkende Menschen sein, die ich als potentielle Verbuendete im Einsatz z.B. gegen Armut oder politischem Unrecht ansehen kann, wie es fundamentalistische, intolerante Fanatiker sein koennen, die man als humanistisch denkender Mensch eigentlich bloss bekaempfen kann. Beide Extreme sind "wahres Christentum", in dem Sinne, dass beides in dieser Religion und ihrer heiligen Schrift enthalten ist. Es kommt lediglich darauf an, welche Abschnitte der Bibel staerker betont bzw. weniger stark betont werden. In der Praxis laeuft das darauf hinaus, dass ich Christen, wie auch anderen Glaeubigen, zuerst einmal vorurteilsfrei gegenuebertrete und ich mir im Verlauf eines Gespraeches erst eine Meinung darueber bilde, mit welcher Art von "wahrem Christen" ich es denn genau zu tun habe.

Gruss, Bernie
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
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Leila*
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Anmeldungsdatum: 29.05.2008
Beiträge: 516

Beitrag(#1014248) Verfasst am: 04.06.2008, 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Bernie,

vielen Dank für Deinen merkwürdigen und darum lesenswerten Beitrag! Hoffentlich gehe ich Dir mit meiner Fragerei nicht auf den Wecker. Ich nehme mir die Freiheit und beginne nochmals von vorne.

Ist es wahr, daß Christen z.B. folgendes für gut halten: Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft? Die Antwort auf diese Frage interessiert mich brennend. Die allgemeine Frage nach ‚dem wahren Christentum‘ stellte ich in einem andern Forum bereits schon einmal, und zwar in einem besonderen Zusammenhang. Dem dort schreibenden Theologen namens ‚Schreiber‘ ging danach die Luft aus. Er war so perplex und derart konsterniert, daß er sich aufs Ignorieren, das probateste Mittel der Rhetoriker, besann. Deshalb, weil ich von ihm auf meine Frage keine Antwort mehr zu erhoffen habe, stellte ich sie in diesem Forum abermals zur Beantwortung.

Ich sende Dir einen freundlichen Gruß aus Basel

Leila*
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1014269) Verfasst am: 04.06.2008, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Leila* hat folgendes geschrieben:
Ist es wahr, daß Christen z.B. folgendes für gut halten: Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft?


Alle Christen, unter allen Umständen und gemäß Deiner Defintion von Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft?

Mit Sicherheit nicht.[/quote]
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Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
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"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Asz
WiW (Weib im Web)



Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 2431
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1014273) Verfasst am: 04.06.2008, 14:55    Titel: Re: Grundsätzliches Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Leila* hat folgendes geschrieben:
Ein wahrer Christ ist ein Mensch, der keinem Menschen etwas zuleide tut.

Würdest Du sagen, daß auch umgekehrt gilt "Ein Mensch, der keinem Menschen etwas zuleide tut, ist ein wahrer Christ" ?

Und was verstehst Du unter "zuleide tun"? Was ist mit Christen, die von Nächstenliebe getrieben, vor Abtreibungskliniken stehen, Kinder missionieren oder Schwule "heilen"?

Ich denke, ein Christ ist jemand, der an Jesus Christus als Gottes Messias glaubt.




Wer an Jesus Christus als Gottes Messias glaubt kann auch Moslem sein.



Moslems glauben nicht, daß Jesus Christus der Messias war. Sie ehren ihn als Propheten, der aber niedriger steht als Mohammed. Das ist ein wichtiger Unterschied.
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Der Gescheitere gibt nach! Ein unübertreffliches Wort. Es begründete die Weltherrschaft der Dummheit
(Marie von Ebner-Eschenbach)
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1014288) Verfasst am: 04.06.2008, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

@Leila*

Ich hab mal als Kind in einem kleineren christlichen Ort gelebt (also alle bis auf zwei Leute waren Christen), habe also eine kleine Welt in sich erlebt. Alle sind jeden Sonntag in die Kirche gegangen. Das war ein Ritual an dem jeder teilnahm. Die Leute hatten ihre Arbeit, ihre Probleme, ihre guten Tage und sie waren auch mal böse und haben sozusagen gelegentlich unchristliches getan. Allerdings wurden solche Taten (Neid, Missgunst, Geiz, Betrug, usw.) als unchristlich bezeichnet. Es war klar, irgendeiner hat was gemacht, man konnte ihm nichts, weil er vielleicht nichts ungesetzliches getan hat, aber man hielt den Level was akzeptabel oder nicht akzeptabel ist über die Bezeichnung ob es christlich ist oder nicht. Die Leute benahmen sich also nicht immer alle wie brave Christen, aber keiner hat je die Beurteilung in Frage gestellt. Was also ein wahrer Christ war hat man in dem Ort daran bemessen ob einer sich so benahm wie die Allgemeinheit es als christlich betrachtet hat.
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Leila*
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Anmeldungsdatum: 29.05.2008
Beiträge: 516

Beitrag(#1014374) Verfasst am: 04.06.2008, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber René!

In einem solchen, wie von Dir einprägsam geschilderten Ort (in der damals finsteren Innerschweiz), wuchs auch mein Mann auf; gerade so, wie ich – ca. 3'900 Kilometer von ihm entfernt. Da er nicht dazu bereit war, sich mit den Verlogenen zu solidarisieren, verließ er sein Heimatdorf auf immer und wurde seßhaft in Basel, der ehemals in ganz Europa berühmten Stadt des Humanismus. Ich selbst kenne die Schweiz von Kindesbeinen an, dank meines Vaters, den ich oft auf seinen Reisen begleiten durfte. Mein Vater tat einen ungeheuer mutigen Schritt: Er wandte sich ab von der Religion, das Wagnis, nämlich die Spaltung einer uralten Familie und die ihm daher drohende und auch wirklich bezeugte Verachtung einer weitverzweigten Verwandtschaft heldenhaft auf sich nehmend.

Ich danke Dir für Deinen Beitrag und grüße Dich herzlich

Leila*
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
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Beitrag(#1014449) Verfasst am: 04.06.2008, 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Oh Gott.
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Wer nichts weiß, glaubt alles.
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r'zr
dickes reh



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 2578
Wohnort: Vault 13

Beitrag(#1014455) Verfasst am: 04.06.2008, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Oh Gott.

dem schliess ich mich unerwartet, aber heldenhaft, an.
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Leila*
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Anmeldungsdatum: 29.05.2008
Beiträge: 516

Beitrag(#1014482) Verfasst am: 04.06.2008, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Mario Hahna!

Dein 8'766ster Beitrag ist so kurz, daß man Dein Motto nicht übersehen kann. Dein Glaube muß groß und unerschütterlich sein. Dies jedenfalls vermute ich – ohne es zu wissen und daran zu glauben.

Leila*
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satsche
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.07.2006
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Wohnort: Südhessen

Beitrag(#1014505) Verfasst am: 04.06.2008, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

Die Administratoren haben deswegen beschlossen, Rae endgültig zu sperren.

Warum eigentlich??
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Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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Leila*
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Anmeldungsdatum: 29.05.2008
Beiträge: 516

Beitrag(#1014522) Verfasst am: 04.06.2008, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

An r'zr:

Nichts anderes war von Dir zu erwarten. Typen wie Du suchen und finden immer etwas, an das sie sich klammern können. Und sei es nur Gott.

Gruß von Leila*
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#1014556) Verfasst am: 04.06.2008, 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

satsche hat folgendes geschrieben:
Die Administratoren haben deswegen beschlossen, Rae endgültig zu sperren.

Warum eigentlich??


Häh?
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r'zr
dickes reh



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 2578
Wohnort: Vault 13

Beitrag(#1014573) Verfasst am: 04.06.2008, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Leila* hat folgendes geschrieben:
An r'zr:

Nichts anderes war von Dir zu erwarten. Typen wie Du suchen und finden immer etwas, an das sie sich klammern können. Und sei es nur Gott.

Gruß von Leila*


Am Kopf kratzen
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Brahms
Geschwafelkommodore



Anmeldungsdatum: 15.06.2005
Beiträge: 495

Beitrag(#1014592) Verfasst am: 04.06.2008, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

satsche hat folgendes geschrieben:
Die Administratoren haben deswegen beschlossen, Rae endgültig zu sperren.

Warum eigentlich??


Nicht, wie überfällig, wegen höchstlästiger Trollerei, sondern wegen einer Spitzfindigkeit. Sie hat eine Bibelstory leicht abgewandelt wiedererzählt und ihre Zustimmung zum Tenor wurde als "menschenverachtend" ausgelegt.

Good riddance, wie man auf Englisch so schön sagt, aber der Grund war Radio Gleiwitz.
_________________
Headjob yes - hejab no!
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Rakon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.08.2007
Beiträge: 300

Beitrag(#1014745) Verfasst am: 04.06.2008, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

Und was hat Rae jetzt mit dem Thread hier zu tun? Am Kopf kratzen
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Agnost
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1014818) Verfasst am: 04.06.2008, 22:19    Titel: Re: Grundsätzliches Antworten mit Zitat

Asz hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Leila* hat folgendes geschrieben:
Ein wahrer Christ ist ein Mensch, der keinem Menschen etwas zuleide tut.

Würdest Du sagen, daß auch umgekehrt gilt "Ein Mensch, der keinem Menschen etwas zuleide tut, ist ein wahrer Christ" ?

Und was verstehst Du unter "zuleide tun"? Was ist mit Christen, die von Nächstenliebe getrieben, vor Abtreibungskliniken stehen, Kinder missionieren oder Schwule "heilen"?

Ich denke, ein Christ ist jemand, der an Jesus Christus als Gottes Messias glaubt.




Wer an Jesus Christus als Gottes Messias glaubt kann auch Moslem sein.



Moslems glauben nicht, daß Jesus Christus der Messias war. Sie ehren ihn als Propheten, der aber niedriger steht als Mohammed. Das ist ein wichtiger Unterschied.


Das kommt ganz auf die verschiedenen Subströmungen der Sunna an.

Der Mahdi kann sehr wohl der wiedergekommene Jesus sein.

Agnost
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Jossele
anerkannter Nichtsnatz



Anmeldungsdatum: 01.05.2008
Beiträge: 352
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1015048) Verfasst am: 05.06.2008, 07:29    Titel: Antworten mit Zitat

Axo schrieb:
Zitat:
nanü - was sag ich die ganze Zeit?
und? sind die Regeln jetz Scheiße, weil ne Religion sie benutzt hat und wir grad schick finden die Religion Scheiße zu finden???

sorry - das wäre ->>> albern.


klar wäre es das! Aber da sich die Kirchen bzw. Religionen als Urheber dieser Regeln betrachten, denke ich, dass dies ein Punkt ist den man durchaus diskutieren kann. Nicht die Regeln selbst, sondern den Monopolanspruch (siehe Yusuf030, rk72, Arena-Bey, muslim im Thread "Selbstverständnis der Muslime), von Religionen, Kirchen und je individuellen Gläubigen, bezüglich dieser Regeln oder deren Entwicklung/Erfindung.

Nochmal @ Leila

Die Überlegung wer ein wahrer Christ ist und wer nicht wird von allen Christen getätigt. Genau aus diesem Grund würde ich eher versuchen einfach ein guter Mensch zu sein, ohne mich dem Club zugehörig zu zählen, als ständig darauf hinweisen zu müssen, dass ich zwar zum Club gehöre dennoch ganz anders bin. Es entstresst das Leben ungemein. Ich habe an anderer Stelle mal erwähnt, das Bush und Achmadinijad beide denken im Namen Gottes zu handeln. Sie haben sicher auch weltliche Interessen, aber es ist vermessen deswegen anzunehmen, dass sie nicht übezeugt sind im Sinne ihres jeweiligen Gottes zu handeln. Das lässt, finde ich, tief in die Systemik blicken!

Schönen Gruß aus dem verregneten Freiburg und viel Spass am Samstag bei der Eröffnung der EM in Basel!

Jossele
_________________
Also wenn sie meinen sie müssen, dann sollen sie doch, wenn sie können ...
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Mai
Freigeist



Anmeldungsdatum: 06.09.2005
Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause

Beitrag(#1015407) Verfasst am: 05.06.2008, 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Leila* hat folgendes geschrieben:
Ich bitte Euch, ihr Lieben, die folgenden Zeilen mit Bedachtsamkeit zur Kenntnis zu nehmen und sie gut zu überdenken, bevor Ihr auf sie antwortet.

Zunächst liefere ich Euch eine kurze Begriffsbestimmung des meiner Meinung nach wahren Christentums: Ein wahrer Christ ist ein Mensch, der keinem Menschen etwas zuleide tut.

Die katholische Kirche, hienieden repräsentiert durch den Papst, des angeblichen Stellvertreters Gottes auf Erden, beansprucht für sich selbst die Deutungshoheit des ‚wahren Christentums‘. Da wir aus der Geschichte aber wissen, daß Päpste Armeen Williger zu Raub und Mord anstachelten und ausschickten, erhebt sich die Frage, ob sie, die Räuber und Mörder, ihren Anstiftern gleich, wirklich wahre Christen waren? Und ist, so frage ich weiter, aus einem der vier geläufigen Evangelien auch nur ein einziges Wort Christi bekannt, das zu Raub und Mord aufrief? Wenn nicht: Wer sind dann ‚die wahren Christen‘? Die durch und durch verlogenen Menschen etwa, wie jene zum Beispiel, welche stets dazu aufgelegt sind, andern Menschen tagtäglich Böses anzutun und sich trotzdem unermüdlich und unverdrossen ihres verlogenen ‚wahren Christentums‘ brüsten?

Inständig also bitte ich nochmals darum, diese Zeilen angestrengt zu überdenken. Solange mir kein Mensch begegnet, der mich über diese Begriffsverwirrung aufklärt, muß ich im Dunkeln tappen.

Eure Leila*

Es gibt einige wenige Menschen die niemand etwas zuleide tun, aber ich würde sie nicht als Christen oder ‚wahre Christen’ bezeichnen,
sondern als Menschen, die über das Christentum hinausgewachsen sind.
Denn Christentum ist beschränkt, weil es missioniert und damit andere Lebensphilosophien zerstört.

„Geht hinaus in alle Welt und lehret alle Völker, und taufet sie im Namen des Vaters ...“ Mt.28,19
ist der Kampf-Schrei, auch der ‚wahren Christen’.
Wenn ein ‚wahrer Christ’ missioniert, dann tut er anderen Menschen etwas zuleide. Er bringt den anderen von seinem eigenen Weg ab.

Das Ergebnis hast Du ja heute: über 2 Milliarden gleichgeschaltete Christen: ständig sagen diese Christen: ‚BibelJesus BibelJesus BibelJesus ...’

Du hast gewünscht: Grundsätzliches
Darum versuche ich Deinen ‚wahren Christen’ und Dein ‚wahres Christentum’ in etwas größerem einzubetten.
Es könnte sein, daß Du nach dem idealen Menschen fragst: ob es ihn gegeben hat, bzw. ob es ihn geben könnte.

Eine Antwort könnte zweifacher Art sein:
1. Ja, in wenigen Exemplaren hat es ihn gegeben.
2. Der ideale Mensch ist bereits im Menschen vorhanden.

Zu 1.:
Für Buddhisten ist Buddha der ideale oder vorbildliche Mensch (oder Gott), für Christen Jesus Christus, für Moslems Mohammed, für Vishnu-Anhänger Vishnu, usw.
Freigeister wollen lieber selber entscheiden, ob und wen sie als idealen, vorbildlichen oder göttlichen Menschen akzeptieren wollen.

Während Buddhisten, Christen und Moslems sich auf eine ideale Gestalt festgelegt haben, anerkennen Inder mehrere göttliche Gestalten:
z.B. Rama, Krishna, Buddha, Chaitanya, Ramakrishna, u.a.
Darum dieser oft zitierte Vers:
Zitat:
„Wahrlich, wenn immer mein Gesetz im Schwinden ist, o Bharata, und Gesetzlosigkeit zunimmt, dann bringe ich Mich selbst hervor.“
Bhagavadgita 4,7
Aus „Bhagavadgita“, H.F.S. Bachmair-Verlag, Starnberg, 1947

Die historischen Daten zu Jesus Christus sind unvollständig und darum eine Quelle permanenter Streitigkeiten.
Für diejenigen, denen Religion ein Geschäft ist, ist das ein idealer Nährboden ihrer christlich-kirchlichen Ansprüche und Geschäfte.
Aber der denkende Mensch muß nicht die christlich-kirchlichen Ansprüche als die einzig wahren Auslegungen gelten lassen.

Zu 2.:
Die Vorstellung nach dem idealen Menschen ist eine Projektion des fragenden Menschen.
Oder anders ausgedrückt: die Suche des Menschen nach seiner eigenen Göttlichkeit.
Erkenne dich selbst! zwinkern
_________________
Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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deirfloo
Globulisierungsgegner



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 1126

Beitrag(#1015451) Verfasst am: 05.06.2008, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Christliche Werte:

http://www.ibka.org/artikel/miz98/werte.html
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Skeptical scrutiny is the means, in both science and religion, by which deep thoughts can be winnowed from deep nonsense.
Carl Sagan

was ich grade höre: http://www.cantosonor.eu
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