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Sozialdemokratie versus Sozialismus
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Sollte die Zeit es bringen und sich die Frage erneut stellen, wo stehen wir?
Sozialdemokratie
45%
 45%  [ 15 ]
Sozialismus
54%
 54%  [ 18 ]
Stimmen insgesamt : 33

Autor Nachricht
Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1039359) Verfasst am: 06.07.2008, 13:09    Titel: Re: Sozialdemokratie versus Sozialismus Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:
Die Frage Linke oder SPD ist die vereinfachte Formel für die Frage Sozialdemokratie (also Kapitalismus mit dem in einer globalisierten Welt möglichen Maß an Menschlichkeit) oder Sozialismus (also der totalen Absage an den Kapitalismus und dessen menschenunwürdigen Konsequenzen, wie Selbstausbeutung, Entfremdung des Menschen, Ausbeutung der Umwelt, Imperialismus + Krieg, Leistungsprinzip, Existenzangst,...).


wer hat Dir das erzählt? - Du glaubst im Ernst das die Linke dem Kapitalismus ne Absage erteilen täte?
Du glaubst eine Partei - sofern sie mächtig würde, täte eine Revolution auslösen?

Gröhl... Gröhl... Gröhl...
darf ich fragen auf welchem Planeten Du geboren wurdest?


Das ist schon richtig, dass DIE LINKE aktuell keine neue sozialistische Revolution plant, jedenfalls die Mehrheit ihrer Mitglieder nicht.

Aber der Kampf um Reformen - und vor allem auf der Straße und in den Unternehmen in kollektiver Form - bereitet die Revolution vor.

Ohne diesen Zwischenschritt geht es nicht.

Aber diesen sollte man unbedingt forcieren.

Es ist an der Zeit, dem Kapital überall auf diesem Planeten mit einer bewussten Sabotage seiner Strategien in den Arm zu fallen. Dazu ist Analyse nötig. Man muss wissen, wie diese Strategien ausssehen.

Eine alternative Gesellschaft wird nie entstehen, wenn dieser unselige Profitmechanismus nicht gestoppt und vernichtet wird.

Denn jede noch so tolle Idylle unterliegt ja stets dem Zugriff des Kapitals und dessen bürgerlich beherrschter Staaten. Und die müssen weg, damit die Menschen endlich freien Zugriff auf die Produktivkräfte und ihre qualitativ ganz neuartige Weiterentwicklung haben.

Mit einer Diktatur einer Partei und dessen Arretierung hat dies nichts zu tun ...-!

Skeptiker


ich hoffe für dich, dass das therapierbar ist.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1039378) Verfasst am: 06.07.2008, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Die besten Kapitalisten sind immer noch die Kommunisten.

Sieht euch mal China an. Nirgendwo kann man so billige Arbeitskräfte kriegen und die dürfen nicht mal eine Gewerkschaft gründen, denn diese Aufgabe hat die Kommunistische Partei gleich mit übernommen. Das kommunistische China ist das Paradies für alle Kapitalisten.


Da kann man mal sehen, wie unwissend du doch bist. China, das dürfte sich wohl rumgesprochen haben, ist nicht mal sozialistisch, geschweige denn kommunistisch! Was ist China eigentlich. Es ist ein Zwitter - z.Z. - verortet zwischen Sozialismus und Kapitalismus. Am ehesten trifft noch die Bezeichnung Staatskapitalismus mit sozialistischen Einsprengseln zu. Eion solches Zwischenstadium, in dem sich C. befindet, ist nicht von Dauer. Irgendwann heißt es; "hic rhodos, hic salta".
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Dominik
...



Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland

Beitrag(#1039395) Verfasst am: 06.07.2008, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Du kannst hier mit Prozentzahlen kommen, aber darum geht es nicht. Es geht darum auf der einen Seite einige Wahrheiten zu akzeptieren, auf der anderen Seite sich einigen Unwahrheiten schön zu reden. Mag sein, daß dieses System nicht optimal ist und man kann wirklich eine Mengen verbessern, aber dein Sozialismus wird es nicht besser machen. Was glaubst du denn? Glaubst du, daß es reicht nur den Sozialismus einzuführen und schon wird alles besser? So einfach ist es nicht und so einfach wird es nicht funktionieren.


Stell dir vor du bist Bauer in Brasilien und stehst vor der Frage Urwald roden um Familie zu ernähren oder Familie nicht ernähren. Genau genommen hast du keine Wahl. Du wirst Urwald roden. Auch wenn dir bewußt ist, dass Urwaldsterben Artenschwund bedeutet,etc. Du kannst nicht anders als kurzfrisig gewinnorientiert handeln, weil du überleben mußt. Auf lange Sicht bedeutet das Selbstzerstörung, denn ohne Ökologie endet das Kapitel Menschheit. Wem an der Menschheit was liegt (und wem dran nichts liegt ist bereits "entfremdet" in pathologischem Ausmaß) der muß ein Interesse an der Abschaffung des gewinnorientierten Verhaltens, zugunsten des vernunftorientierten, haben. Spricht: Abschaffung des Kapitalismus.

Diekurzfristige Lösung für den Bauern hieße: Der Staat gewährleistet dein Überleben, so dass du nicht gezwungen bist unvernünftig zu handeln (Funktioniert in Kuba, Waldbestand seit Jahrzehnten konsant und Artensterben dort ist auf 0 zurückgegangen. Die Nachhaltigkeit der Umweltpolitik räumt regelmäsig Preise er UNO ab).

Und ich gebe dir recht, Kommunismus ist nicht einfach zu machen. Und vielleicht müsste er dann sogar zugunsten eines weniger anthropozentrischen Modells überwunden werden. Aber dafür müssen wir ihn erstmal erreichen.
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"Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik" Karl Marx (Ebd., MEW 1:378)
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1039399) Verfasst am: 06.07.2008, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

mehr, bitte Lachen
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1039405) Verfasst am: 06.07.2008, 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:
Die besten Kapitalisten sind immer noch die Kommunisten.

Sieht euch mal China an. Nirgendwo kann man so billige Arbeitskräfte kriegen und die dürfen nicht mal eine Gewerkschaft gründen, denn diese Aufgabe hat die Kommunistische Partei gleich mit übernommen. Das kommunistische China ist das Paradies für alle Kapitalisten.


Da kann man mal sehen, wie unwissend du doch bist. China, das dürfte sich wohl rumgesprochen haben, ist nicht mal sozialistisch, geschweige denn kommunistisch! Was ist China eigentlich. Es ist ein Zwitter - z.Z. - verortet zwischen Sozialismus und Kapitalismus. Am ehesten trifft noch die Bezeichnung Staatskapitalismus mit sozialistischen Einsprengseln zu. Eion solches Zwischenstadium, in dem sich C. befindet, ist nicht von Dauer. Irgendwann heißt es; "hic rhodos, hic salta".


Sonderbar, aber es ist nie Kommunismus. Es gab in der Vergangenheiten auch keine Sozialistischen Staaten. Wenn überhaupt, dann haben alle es nur immer so getan als ob. Zwar sprachen alle Kommunisten immer, daß dort der Sozialismus herrscht, aber hunderte Millionen haben auch nur so getan.
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1039408) Verfasst am: 06.07.2008, 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
...


Wirst du mir vorschlagen, daß der Staat Millionen Menschen von der Fürsorge leben lassen soll, damit es sozialistisch klingt?
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#1039412) Verfasst am: 06.07.2008, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
Kommunismus ist nicht einfach zu machen.


die einzige nützliche info.
genauer gesagt: kommunismus ist garnicht zu machen, weil diejenigen, die ihn errichten wollen an ihrer machterhaltung scheitern. aus diesem grund gab es nie einen kommunistischen staat und ist auch die vr china nie kommunistisch gewesen.
er ist eine utopie (bzw für menschen die vollumfänglich frei sein wollen eine dystopie)
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1039416) Verfasst am: 06.07.2008, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Die Planziele des Kommunismus sind ohne Terror, Diktatur, Verfolgung und ideologische Indoktrination nicht anders herbeizuführen. Wer nicht mal darauf kommt, dass sich niemand freiwillig enteignen lässt, der ist einfach nur dumm und nicht notwendigerweise ideologisch verwirrt.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1039438) Verfasst am: 06.07.2008, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Paradox hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Für EINEN politischen Witz hat der aber garantiert dort nicht eingesessen


Du weisst, was ein "5 zweier" ist?


Nein und mich interessierts auch nicht im mindesten.
Die Zone is seid 18 Jahren Geschichte und mir stehen diese haarsträubenden Märchen bis oben hin.
Wenn man für das erzählen eines Witzes nach Bautzen gekommen wäre, hätte dort die geschlossen
die gesamte DDR-Einwohnerschaft gesessen und ich garantiert auch Mit den Augen rollen
Politische Witze erzähln war ein flächendeckend verbreiteter Volkssport - ich kenne nicht einen einzigen
Ex-DDR-Bürger der das nicht gemacht hätte.
Real saßen von den geschätzten 25 000 000 - 30 000 000 Mio die im Laufe des Bestehens der DDR
Teile ihres Lebens dort verbracht haben, aber Schätzungen zufolge lediglich 200 000 aus politischen Gründen ein.
Wie erklärst Du Dir das?

Vielleicht mal n bißchen weniger Exknackis an den Lippen hängen, die sich jetz als Volkshelden fühlen,
weil sie mal wer eingebuchtet hat und keine Chance auslassen Wessis mit Halbwahrheiten zuzutexten
um im Mittelpunkt zu stehn,
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1039446) Verfasst am: 06.07.2008, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:

Die Zone is seid 18 Jahren Geschichte und mir stehen diese haarsträubenden Märchen bis oben hin.
Wenn man für das erzählen eines Witzes nach Bautzen gekommen wäre, hätte dort die geschlossen
die gesamte DDR-Einwohnerschaft gesessen Mit den Augen rollen


nicht doch... nur die, die vom stasi<s>Blockwart</s> Abschnittsbevollmächtigten bzw seinen freiwilligen zivilen Helfern verpfiffen wurden.

einfach verdrängen gilt nicht, AXO... zwinkern
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Beitrag(#1039451) Verfasst am: 06.07.2008, 15:48    Titel: Bautzen hoch 3 Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Paradox hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Für EINEN politischen Witz hat der aber garantiert dort nicht eingesessen


Du weisst, was ein "5 zweier" ist?


Nein und mich interessierts auch nicht im mindesten.
Die Zone is seid 18 Jahren Geschichte und mir stehen diese haarsträubenden Märchen bis oben hin.
Wenn man für das erzählen eines Witzes nach Bautzen gekommen wäre, hätte dort die geschlossen
die gesamte DDR-Einwohnerschaft gesessen und ich garantiert auch Mit den Augen rollen
Politische Witze erzähln war ein flächendeckend verbreiteter Volkssport - ich kenne nicht einen einzigen
Ex-DDR-Bürger der das nicht gemacht hätte.
Real saßen von den geschätzten 25 000 000 - 30 000 000 Mio die im Laufe des Bestehens der DDR
Teile ihres Lebens dort verbracht haben, aber Schätzungen zufolge lediglich 200 000 aus politischen Gründen ein.
Wie erklärst Du Dir das?


Und dann vergleiche man das mit dem Gefängnissystem der USA. - Eine einzige große Besserungsanstalt ist das dort. Sozusagen Bautzen³ :

Zitat:
Nirgendwo in der Welt sitzen so viele Menschen im Gefängnis wie in den USA, sowohl absolut als auch relativ. Von den 230 Millionen erwachsenen Amerikanern sind es knapp ein Prozent. Das ist Weltrekord. (...) Rund die Hälfte aller Insassen sitzen für gewaltlose Vergehen ein.

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/;art1117,2486328

Auch im Jugendstrafsystem (California Youth Authority) gibt es eine Menge von verschiedenen Instanzen und Programmen. Dazu gehören die Jugendarrestanstalten (Juvenile Halls), die kaum mit dem kurzzeitigen Arrest gem. JGG in Deutschland, sondern eher mit den etwas schärferen Jugendwerkhöfen in der DDR vergleichbar sind, dazu gehören auch die Staatsgefängnisse (State Youth Prison bzw. VCSO-Jail), die Boot-Camps (correction centers) und Bundesgefängnisse für Jugendliche. Auch die bewaffnete Bewährungshilfe mit polizeilichen Eingriffsmöglichkeiten ist Teil dieses Systems.

http://www.rewi.hu-berlin.de/AKJ/zeitung/01-1/jailvoice.html

Etwa zwei Drittel der derzeit 2.258.983 in den USA Inhaftierten (Stand 31. Dezember 2006) unterliegen bundes- oder einzelstaatlicher Kontrolle ('Prisons'). Ein Drittel (747.529) ist in lokalen Gefängnissen inhaftiert ('Jails') davon 15 % in von privaten Sicherheitsfirmen betrieben Haftanstalten.

Die USA haben mit 751 pro 100.000 Einwohnern (2006), - abgesehen von China, dessen Zahlen nicht eindeutig sind -, die höchste Inhaftierungsrate der Welt. Gewaltverbrechen (624.900), Eigentums- (253.000) - und Drogenkriminalität (265.000) betreffen den größten Teil der Strafen. (Statistik 2002)

Inhaftiert sind 4,8 % Frauen und, bezogen auf ihren Bevölkerungsanteil, 3.218 Schwarze (8,1%), 1.220 Latinos (2,6%) und 463 Weiße (1,1%) (pro 100.000, Statistik 6/2005). Wegen Kapitalverbrechen befinden sich 3.314 zur Todesstrafe verurteilte Personen in US-Gefängnissen, 60 Verurteilte wurden 2005 hingerichtet, die meisten davon in Texas. Seit 1930 wurden in den USA 4.863 Personen hingerichtet.

Ende 2005 befand sich jeder 32ste US-Amerikaner im Gefängnis (2,2 Mio) bzw. auf Bewährung (4,1 Mio) oder zur Haftaussetzung (784.208) in Freiheit, insgesamt 7 Mio Bürger. Die Zahl weiblicher Insassen stieg auf 7%. Zwischen 1995 und 2003 nahm die Anzahl der wegen Drogendelikten Inhaftierten um 49% zu.


http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gef%C3%A4ngnissystem_der_Vereinigten_Staaten&printable=yes


Offensichtlich braucht der Kapitalismus Erziehungsprogramme und Gefängnisse wie die Luft zum Atmen. Von all den anderen Feinheiten wollen wir hier mal gar nicht reden. ...-!

Skeptiker
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Argáiþ
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Beitrag(#1039454) Verfasst am: 06.07.2008, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

du glaubst also, das seien im Großen und Ganzen politische Gefangene, soll man das wirklich so verstehen?
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1039457) Verfasst am: 06.07.2008, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Die Zone is seid 18 Jahren Geschichte und mir stehen diese haarsträubenden Märchen bis oben hin.
Wenn man für das erzählen eines Witzes nach Bautzen gekommen wäre, hätte dort die geschlossen
die gesamte DDR-Einwohnerschaft gesessen Mit den Augen rollen


nicht doch... nur die, die vom stasi<s>Blockwart</s> Abschnittsbevollmächtigten bzw seinen freiwilligen zivilen Helfern verpfiffen wurden.

einfach verdrängen gilt nicht, AXO... zwinkern


Ich verdränge überhaupt nix - die 200 000 müssen ja irgendwo hergekommen sein.
und wenn Du den ABV schon verlinkst, dann lies doch erstmal was dort steht bevor Du
Legenden in die Welt setzt ->
Zitat:
Der ABV entsprach im weitesten Sinne etwa einem heutigen Kontaktbereichsbeamten der Polizei.


n stinknormaler Bulle, der stinkmormale Bullenaufgaben zu erledigen hatte.
Von Kiddys verwarnen deren Mopped zu laut war (davon kann ich n Lied singen) bis
nen Diebstahl protokollieren oder nen Ehestreit zu schlichten.
Nix für wasses in diesem Staat nicht ebenfalls Leute gibt.
Wer über das Maß des völlig normalen Levels hinaus politisch agierte oder einfach zu
dämlich war zu wissen wann man besser das Maul hält, is in der Regel von ganz andern
Leuten verpfiffen worden, bzw. hat derart offensichtlich z.B. Bullen angemacht, das ihn überhaupt
keiner verpfeifen brauchte.

nur wegen nem Witz jedenfalls hat zumindest in meiner Zeit keiner gesessen.
Ich z.B. war seinerzeit egal ob in der Schule, Lehre, Freizeit, Wehrdienst, Arbeit
- auch Vorgesetzten gegenüber - nicht weniger konkret kritisch als jetz und hier ebenfalls
und wenn es von mir ne Akte geben sollte hat deren Inhalt meinen Lebenslauf zumindest
ebensowenig beeinträchtigt, wie den von Millionen anderen die ne Akte hatten.
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AXO
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Beiträge: 10129
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Beitrag(#1039462) Verfasst am: 06.07.2008, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
du glaubst also, das seien im Großen und Ganzen politische Gefangene, soll man das wirklich so verstehen?


Beispiel Drogenkriminalität -> gab es aus politischen Gründen in der DDR nicht.
Sind dann alle die in den USA deswegen einsitzen, weil in diesem System Menschen
auf der Strecke bleiben, ihren Frust und ihre Wut betäuben müssen, und dann schon
gar keine andere Chance mehr dazu haben als sich die Kohle dafür durch Kriminalität
zu besorgen,
keine politischen Gefangenen?

Darüber könnte man überhaupt nur ne Aussage treffen, wenn man sie verrgleichsweise unter
völlig anderen gesellschaftlichen Umständen der weitestgehenden Chancengleichheit aller
Staatsbürger aufwachsen und leben ließe.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1039464) Verfasst am: 06.07.2008, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

http://de.wikipedia.org/wiki/Politische_Haft_%28DDR%29
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Dominik
...



Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland

Beitrag(#1039469) Verfasst am: 06.07.2008, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:
Kommunismus ist nicht einfach zu machen.


die einzige nützliche info.
genauer gesagt: kommunismus ist garnicht zu machen, weil diejenigen, die ihn errichten wollen an ihrer machterhaltung scheitern. aus diesem grund gab es nie einen kommunistischen staat und ist auch die vr china nie kommunistisch gewesen.
er ist eine utopie (bzw für menschen die vollumfänglich frei sein wollen eine dystopie)


... reine Glaubenssache, gibs zu. Und kann jeden verstehen der seinen Glauben verloren hat. Ich verlange ja auch nicht, dass jemand ihn übernimmt. Doch ich verlange, dass man mir meinen lässt. Milliarden Katholiken müssen ihren stupiden Aberglauben weniger rechtfertigen als Kommunisten ihr durch kritische Analyse zustandegekommenes wissenschaftiches Weltbild. Allein dieser Umstand spricht Bände. Und während die einen allen Ernstes der Meinung sind, Auferstehung sei möglich, glauben die anderen, dass eine gerechte Gesellschaftsordnung machbar ist. Und natürlich ist sie das. Reine Willenssache. Auf dem Mond landen war bedeutend schwerer.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1039470) Verfasst am: 06.07.2008, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
du glaubst also, das seien im Großen und Ganzen politische Gefangene, soll man das wirklich so verstehen?


Beispiel Drogenkriminalität -> gab es aus politischen Gründen in der DDR nicht.
Sind dann alle die in den USA deswegen einsitzen, weil in diesem System Menschen
auf der Strecke bleiben, ihren Frust und ihre Wut betäuben müssen, und dann schon
gar keine andere Chance mehr dazu haben als sich die Kohle dafür durch Kriminalität
zu besorgen,
keine politischen Gefangenen?

Darüber könnte man überhaupt nur ne Aussage treffen, wenn man sie verrgleichsweise unter
völlig anderen gesellschaftlichen Umständen der weitestgehenden Chancengleichheit aller
Staatsbürger aufwachsen und leben ließe.


Aha, also alle Gefangenen sind per Def. politische Gefangene, verstehe.
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Skeptiker
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Beitrag(#1039477) Verfasst am: 06.07.2008, 16:36    Titel: Bautzen vs. Bureau Of Prisons Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
du glaubst also, das seien im Großen und Ganzen politische Gefangene, soll man das wirklich so verstehen?


Es sind zumindest Leute, die das Gewalt-, Raubmord- und Terror-Monopol des US-Staates nicht anerkennen.

Die Botschaft des Vollzugssystems lautet denn auch: "Wenn hier schon jemand Leute abknallt, dann sind wir*) das!"

[*) "wir" sind die (Interessen-)Vertreter der Konzerne, Banken und Großagrarier.]

Was die Gedankenfreiheit in den USA betrifft, so muss man sich klarmachen, dass diese zwar recht weit gefasst ist, sofern es nicht den neu geschaffenen Bereich der "Antiterrorgesetze" betrifft, jedoch wirkungslos.

Denn die Führung der USA besteht ja doch nur aus ausgewählten Multimillionären innerhalb des 2-Parteien-Systems, welches eigentlich keine Parteien mehr kennt, sondern nur noch Amerikaner. (Da hätte das Herz von Wilhelm II und seines Nachfolgers sich erfreut.)

Ganz rigoros geht aber der US-Staat gegen Streikbewegungen oder kritische Plattformen wie Indymedia vor, wie vor kurzem gemeldet wurde.

Letzten Endes erzwingen auch die USA ein gerüttelt Maß an Konformität und Wohlverhalten mittels mehr oder weniger ausgefeilter brutaler Methoden.

Nachdem in der DDR nicht bloß Nazis in Bautzen inhaftiert wurden, sondern auch viele bürgerliche Widersacher, denen einfach das "Die Partei hat immer Recht!" nicht schmeckte, verwandelte sich diese Anstalt in ein Symbol des (pseudo-)sozialistischen Bankrotts.

Dies ist zu verurteilen, aber keinesfalls schlimmer als das, was heute in der Türkei, in den USA oder in Kolumbien geschieht.

Hier hat die DDR wieder mal versäumt, eine vorbildhafte Alternative zu den Repressionssystemen des Kapitals zu schaffen. Aber was nicht ist, kann ja mal werden.

Fazit: Sowohl in den USA als auch in der DDR hat(te) das Strafsystem jeweils den Zweck, das Bestehende um jeden Preis zu erhalten und "Recht und Ordnung" mit teils schwerer Repression zu bewahren.

Und auch im "freien Westen" wird die kritische Meinungsäußerung gewaltsam bekämpft, wenn sie (massen-)wirksam zu werden droht. da soll man sich nichts vormachen. Die Noskes stehen im Kapitalismus immer in den Startlöchern. Nicht nur in der Türkei oder Kolumbien, sondern auch im Zentrum der Kapitalherrschaft.

Hinter dem Kampf gegen Gewalt (- "Hooligans", G8-Gegner -) und Terror steht - wie man heute sieht - eigentlich immer schon der Kampf gegen politische Gegner des Kapital-Regimes.

Bundeswehreinsätze im Inneren, Terrobekämpfung nach außen, Datenschnüffelei und Bespitzelung a là Stasi 2.0, usw. schaffen genau dafür die Grundlage.



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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 06.07.2008, 16:45, insgesamt einmal bearbeitet
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1039485) Verfasst am: 06.07.2008, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

Die US-Justiz ist einfach rigoros, das ist alles. Es wird aber nichts bestraft, was bei uns oder woanders in Europa nicht auch bestraft würde. Der Kapitalismus ist sowieso kein System und keine Ideologie. Wenn die USA faschistoide Züge aufweisen, dann nicht aufgrund des Kapitalismus.

Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 06.07.2008, 17:14, insgesamt einmal bearbeitet
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1039488) Verfasst am: 06.07.2008, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
du glaubst also, das seien im Großen und Ganzen politische Gefangene, soll man das wirklich so verstehen?


Beispiel Drogenkriminalität -> gab es aus politischen Gründen in der DDR nicht.
Sind dann alle die in den USA deswegen einsitzen, weil in diesem System Menschen
auf der Strecke bleiben, ihren Frust und ihre Wut betäuben müssen, und dann schon
gar keine andere Chance mehr dazu haben als sich die Kohle dafür durch Kriminalität
zu besorgen,
keine politischen Gefangenen?

Darüber könnte man überhaupt nur ne Aussage treffen, wenn man sie verrgleichsweise unter
völlig anderen gesellschaftlichen Umständen der weitestgehenden Chancengleichheit aller
Staatsbürger aufwachsen und leben ließe.


Aha, also alle Gefangenen sind per Def. politische Gefangene, verstehe.


Sagte ich nicht, sondern nur das man darüber keine Aussage treffen kann.
Diesen Aspekt als Argument zu nehmen das es keine politischen Gefangenen gäbe
halte ich genauso falsch wie die umgekehrte Aussage.

man weis es schlicht nicht Schulterzucken

Fakt ist lediglich das es auch hier ne scharfe Gratwanderung ist das System nicht nur mit Worten
abzulehnen und dabei nicht mit den Gesetzen in Konflikt zu geraten.
Außerdem gibts hier noch die gesellschaftliche Ächtung von Außenseitern/Aussteigern.
In der DDR hingegen waren sich alle in der Ablehnung des Systems einig
und dementsprechend geschlossen sind die dann ja auch ausgestiegen Mr. Green
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Zuletzt bearbeitet von AXO am 06.07.2008, 16:52, insgesamt einmal bearbeitet
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1039491) Verfasst am: 06.07.2008, 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Die US-Justiz ist einfach rigoros, das ist alles.


Und rassistisch. Und begünstigt sehr stark die Reichen...
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1039494) Verfasst am: 06.07.2008, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
Die US-Justiz ist einfach rigoros, das ist alles.


Und rassistisch. Und begünstigt sehr stark die Reichen...


Das hat der Kommunismus andernorts auch nicht verhindern können.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1039497) Verfasst am: 06.07.2008, 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
Die US-Justiz ist einfach rigoros, das ist alles.


Und rassistisch. Und begünstigt sehr stark die Reichen...


Das hat der Kommunismus andernorts auch nicht verhindern können.


Es gibt Justizsysteme, die beides in weitaus geringerem Maße sind. Dass in jedem System letztlich eine herrschende Schicht auch bei der real doch nicht so blinden Justitia Vorteile hat, ist aber kaum zu bezweifeln.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1039524) Verfasst am: 06.07.2008, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:
Kommunismus ist nicht einfach zu machen.


die einzige nützliche info.
genauer gesagt: kommunismus ist garnicht zu machen, weil diejenigen, die ihn errichten wollen an ihrer machterhaltung scheitern. aus diesem grund gab es nie einen kommunistischen staat und ist auch die vr china nie kommunistisch gewesen.
er ist eine utopie (bzw für menschen die vollumfänglich frei sein wollen eine dystopie)


... reine Glaubenssache, gibs zu. Und kann jeden verstehen der seinen Glauben verloren hat. Ich verlange ja auch nicht, dass jemand ihn übernimmt. Doch ich verlange, dass man mir meinen lässt. Milliarden Katholiken müssen ihren stupiden Aberglauben weniger rechtfertigen als Kommunisten ihr durch kritische Analyse zustandegekommenes wissenschaftiches Weltbild. [...]


willst du allen ernstes anfangen, einen irrationalismus mit dem anderen zu rechtfertigen? Lachen
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Peter H.
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Beitrag(#1039536) Verfasst am: 06.07.2008, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hier mal was vom sogenannten freien Westen: Habe in New York gesehen, wie Jugendliche, die in der Öffentlichkeit Bier tranken, von der Polizei verhaftet, in Plastikfesseln gelegt und dann ins Polizeiauto geworfen wurden. Meine Frage an die Cops: "was geschieht jetzt mit denen?" "Strafgeld plus eine Woche Knast!" Im Wiederholungsfall wird`s entsprechend mehr, wie man mir versicherte.
Nun mal was zu Bautzen. Niemand im "goldenen Westen" macht sich mal die Mühe, wer denn eigentlich dort einsass. Was ging eigentlich voraus? Kann es nicht sein, dass da einige mit westlichen Geheimdioensten zusammenarbeiteten? Wie sah es um Spionage, Sabotage und Hochverrat aus? Alles Straftatbestände, die in jedem Staat der Welt hart geahndet werden! Warum sollte da die DDR eine Ausnahme bilden?
Im Grunde geht`s doch darum von Bautzen reden und von hinten durch die Brust ins Auge, den Sozialismus allgemein zu diskreditieren. (mit der Wurst nach dem Schinken schmeißen)
Dieses Ansinnen ist eigentlich jedem halbwegs aufgeweckten und unvoreingenommenen Menschen völlig klar. Lediglich Gauner und Dummköppe fallen auf derlei Hetze teils herein, teils begünstigen sie diese. Sowie jene überhaupt den Kapitalismus hochhalten und den Sozialismus madig machen.
Es ist stets die gleiche Leier. (eiapoppeia)
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rk72
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Beiträge: 2462

Beitrag(#1039572) Verfasst am: 06.07.2008, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

In NY ist es nun mal so, daß es verboten ist alkoholische Getränke in der Öffentlichkeit zu trinken. Allerdings, soweit ich weiß, ist das nur eine Ordnungswidrigkeit. Da aber in den USA sowas wie ein Personalausweis unbekannt ist und nicht jeder immer zwei Dokumente hat die seine Identität klären, wird schon mal öfters auf die Wache gebracht zwecks Feststellung der Personalien.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1039585) Verfasst am: 06.07.2008, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:
Kommunismus ist nicht einfach zu machen.


die einzige nützliche info.
genauer gesagt: kommunismus ist garnicht zu machen, weil diejenigen, die ihn errichten wollen an ihrer machterhaltung scheitern. aus diesem grund gab es nie einen kommunistischen staat und ist auch die vr china nie kommunistisch gewesen.
er ist eine utopie (bzw für menschen die vollumfänglich frei sein wollen eine dystopie)


Argaith hat folgendes geschrieben:
Die Planziele des Kommunismus sind ohne Terror, Diktatur, Verfolgung und ideologische Indoktrination nicht anders herbeizuführen. Wer nicht mal darauf kommt, dass sich niemand freiwillig enteignen lässt, der ist einfach nur dumm und nicht notwendigerweise ideologisch verwirrt.


Bildung hilft manchmal.
Vielleicht befasst ihr euch einfach mal mit der Thematik, wenn ihr mitreden wollt.
Ansonsten können wir einfach nicht vernünftig diskutieren, weil einfach jede gemeinsame Basis fehlt. Wenn schon basale Begriffsdefinitionen nicht bekannt sind, sondern noch schlimmer nur von kapitalistisch verblendeten Ideologen permanent falsch nachgeplappert werden kann man zwangsläufig nur Äpfel mit Birnen vergleichen.

Ihr bezeichnet permanent "Birnen" als "Äpfel". Wie soll man euch dabei den Unterschied deutlich machen, wenn ihr einfach nicht wahrhaben wollt, dass "Birnen" keine "Äpfel" sind?!


@Len
Von einem Freigeist hätte ich mehr erwartet.
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Suzius
Milchtrinker



Anmeldungsdatum: 12.03.2008
Beiträge: 478

Beitrag(#1039595) Verfasst am: 06.07.2008, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

venicius hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:
Kommunismus ist nicht einfach zu machen.


die einzige nützliche info.
genauer gesagt: kommunismus ist garnicht zu machen, weil diejenigen, die ihn errichten wollen an ihrer machterhaltung scheitern. aus diesem grund gab es nie einen kommunistischen staat und ist auch die vr china nie kommunistisch gewesen.
er ist eine utopie (bzw für menschen die vollumfänglich frei sein wollen eine dystopie)


Argaith hat folgendes geschrieben:
Die Planziele des Kommunismus sind ohne Terror, Diktatur, Verfolgung und ideologische Indoktrination nicht anders herbeizuführen. Wer nicht mal darauf kommt, dass sich niemand freiwillig enteignen lässt, der ist einfach nur dumm und nicht notwendigerweise ideologisch verwirrt.


Bildung hilft manchmal.
Vielleicht befasst ihr euch einfach mal mit der Thematik, wenn ihr mitreden wollt.
Ansonsten können wir einfach nicht vernünftig diskutieren, weil einfach jede gemeinsame Basis fehlt. Wenn schon basale Begriffsdefinitionen nicht bekannt sind, sondern noch schlimmer nur von kapitalistisch verblendeten Ideologen permanent falsch nachgeplappert werden kann man zwangsläufig nur Äpfel mit Birnen vergleichen.

Ihr bezeichnet permanent "Birnen" als "Äpfel". Wie soll man euch dabei den Unterschied deutlich machen, wenn ihr einfach nicht wahrhaben wollt, dass "Birnen" keine "Äpfel" sind?!
Ihr macht es genauso mit Kapitalismus. Was euch erlaubt ist, soll den anderen verboten sein? Alle sind gleich, nur ihr seit gleicher?

Was dem Kapitalismus zur Zeit fehlt ist eine ordentliche Ehtik. Wie Sozialismus ohne Rücksicht auf die Belange der Menschen aussieht, dafür gibt es genügend Beispiele in der Vergangenheit. Sozialismus ist genauso wie Kapitalismus darauf angewiesen und keines von ist menschenwürdig ohne.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1039599) Verfasst am: 06.07.2008, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Suzius hat folgendes geschrieben:
Ihr macht es genauso mit Kapitalismus. Was euch erlaubt ist, soll den anderen verboten sein? Alle sind gleich, nur ihr seit gleicher?


Ich glaube du verwechselst Aktion und Reaktion.
Aber nett dass du mir im Kern zustimmst und meine Aussagen bzgl. der grundsätzlichen Diskussion als zutreffend ansiehst. Oder missinterpretiere ich dich damit?
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Tarvoc
Holy shit, 4 decades already.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44759

Beitrag(#1039612) Verfasst am: 06.07.2008, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

Suzius hat folgendes geschrieben:
Was dem Kapitalismus zur Zeit fehlt ist eine ordentliche Ethik.

Ja, wir brauchen eine Ethik, um die allgemeine Ausbeutung menschenfreundlicher zu gestalten! freakteach

Du willst anscheinend das Bewusstsein verändern, aber im gesellschaftlichen Sein soll alles gleich bleiben. Du verkennst, dass beides zumindest untrennbar zusammenhängt. Dein Vorschlag scheint darauf hinauszulaufen die Hegemonie der ökonomischen Diskursart gleichzeitig zu brechen und aufrechtzuerhalten. Das bedeutet, der Kapitalismus soll sich verändern, ohne sich zu verändern. Der Diskurs des Kapitalismus kann nicht den Spieleinsatz eines ethischen Diskurses übernehmen, weil er bereits einen Diskurseinsatz besitzt: den der Kapitalakkumulation. Einen anderen Spieleinsatz zu etablieren bedeutet, eine andere Diskursart zu etablieren.

"Der Reformismus akzeptiert den Spieleinsatz des ökonomischen Diskurses (den Kapitalismus), indem er sich mit der ausgewogeneren Verteilung des Tauschresultats brüstet. Er will gewonnene Zeit, aber für alle. Er will, dass diejenigen, die viel davon besitzen, ohne Gegenleistung denjenigen Zeit abtreten, die wenig besitzen. Nur ist das Vorhaben erstens nicht stichhaltig hinsichtlich der Diskursart: Entweder ist sie die Diskursart des Tausches, und jede Abtretung setzt deren Entschädigung voraus, oder die Diskursart entspricht nicht dem Tausch-Diskurs (wenn keine Gegen-Abtretung geleistet wird), und man revolutioniert die Vorherrschaft des ökonomischen Diskurses über die anderen. [...] Prinzipiell kann der Reformismus /niemanden zufriedenstellen. Aber ebenso wie die Hoffnung, die mit seinem Entstehen aufkommt, nicht stürmisch ist, ist die mit seinem Verfall verbundene Enttäuschung kein erhabenes Gefühl. Verzagt kehrt man zum Tausch zurück." (Jean-François Lyotard, Der Widerstreit)
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 06.07.2008, 20:04, insgesamt 23-mal bearbeitet
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