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Europas Gier ist Afrikas Hunger
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nomeansno
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Anmeldungsdatum: 03.06.2008
Beiträge: 4

Beitrag(#1083084) Verfasst am: 09.09.2008, 00:43    Titel: Europas Gier ist Afrikas Hunger Antworten mit Zitat

Europas Gier ist Afrikas Hunger

Ein Artikel von Jean Ziegler aus einer früheren Ausgabe von Le Monde Diplomatique. Jean Ziegler war bis vor kurzem Uno-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung.

Wer mehr über Jean Ziegler wissen möchte, kann z.B. bei Wiki nachschauen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Ziegler

Damit sind wir wieder bei Frontex und der Heuchelei der Brüsseler Kommissare, die auf der einen Seite die Hungersnot in Afrika organisieren und auf der anderen Seite die Opfer ihrer Politik, die Hungerflüchtlinge, kriminalisieren. Die Schriftstellerin und ehemalige Kultur- und Tourismusministerin von Mali, Aminata Traoré, sagte in ihrer Rede beim Weltsozialforum in Nairobi im Januar 2007: "Die menschlichen, finanziellen und technologischen Mittel, die Europa gegen die Migrationswellen aus Afrika einsetzt, sind in Wahrheit die Werkzeuge eines Krieges zwischen dieser Weltmacht und jungen Afrikanern aus Stadt und Land, deren Recht auf Bildung, wirtschaftliche Betätigung, Arbeit und Nahrung in ihren Herkunftsländern unter der Knute der strukturellen Anpassung vollkommen missachtet wird. Als Opfer makroökonomischer Entscheidungen, für die sie in keiner Weise verantwortlich sind, werden sie gejagt, aufgespürt und gedemütigt, sobald sie einen Ausweg in der Emigration suchen." Jean Ziegler


http://artikel.politikplattform.de/lemondediplomatique/20072008/europasgieristafrikashunger/index.php4

Frage:

Ganz allgemein: Was haltet ihr von der plakativen These, dass Eurpas Gier Afrikas Hunger ist und wie würdet ihr das begründen?
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1083087) Verfasst am: 09.09.2008, 00:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ich befürchte, daß hier gleich die üblichen Verdächtigen antworten werden, die ihr Fähnlein nach dem Wind stellen. Sie werden schreiben, daß Europa schuld ist. Allerdings gebe ich ihnen nicht das Recht es zu sagen, dann in anderen Artikeln haben sie gesagt, daß wir uns nicht einmischen sollen, egal wie viele Opfer es sind, und die Leute ihre Probleme selbst lösen lassen sollen. Allerdings befürchte ich, daß sie sich nicht dran halten werden.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1083099) Verfasst am: 09.09.2008, 02:08    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Ich befürchte, daß hier gleich die üblichen Verdächtigen antworten werden, die ihr Fähnlein nach dem Wind stellen. Sie werden schreiben, daß Europa schuld ist. Allerdings gebe ich ihnen nicht das Recht es zu sagen, dann in anderen Artikeln haben sie gesagt, daß wir uns nicht einmischen sollen, egal wie viele Opfer es sind, und die Leute ihre Probleme selbst lösen lassen sollen. Allerdings befürchte ich, daß sie sich nicht dran halten werden.



Koennen Selbstgespraeche eigentlich auch eskalieren? Ich finde die Moderatoren sollten ein Auge auf rk72 haben, wenn er sich selber seine Argumente um die Ohren haut, nicht dass er sich am Ende noch selber beleidigt... Geschockt Sehr glücklich
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1083104) Verfasst am: 09.09.2008, 02:26    Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem mit dem eitlen Professor Jean Ziegler ist der, dass er in seinem idealistischen Furor, es mit Fakten nicht sehr genau nimmt.

Darum wird er auch von den allermeisten Schweizer Linken nicht mehr ernst genommen wird.

Agnost
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10105
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1083117) Verfasst am: 09.09.2008, 06:05    Titel: Antworten mit Zitat

Tja - dann ists wohl Pech für Afrika - solche Fürsprecher zu haben.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1083120) Verfasst am: 09.09.2008, 06:28    Titel: Re: Europas Gier ist Afrikas Hunger Antworten mit Zitat

nomeansno hat folgendes geschrieben:
Ganz allgemein: Was haltet ihr von der plakativen These, dass Eurpas Gier Afrikas Hunger ist und wie würdet ihr das begründen?

Nichts. Warum sollte Afrika der einzige Kontinent ohne hausgemachte Probleme sein?

Abgesehen davon hat der dargestellte Wirkungszusammenhang rein gar nichts mit dem Vorgehen gegen Immigranten zu tun. In Afrika herrscht nicht deswegen Hunger, weil die Immigranten abgewiesen werden. Wenn man sie reinließe, würde das an der Situation dort nicht das Geringste ändern.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)


Zuletzt bearbeitet von Ralf Rudolfy am 09.09.2008, 11:37, insgesamt einmal bearbeitet
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1083236) Verfasst am: 09.09.2008, 11:34    Titel: Re: Europas Gier ist Afrikas Hunger Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
nomeansno hat folgendes geschrieben:
Ganz allgemein: Was haltet ihr von der plakativen These, dass Eurpas Gier Afrikas Hunger ist und wie würdet ihr das begründen?

Nichts. Warum sollte Afrika der einzige Kontinent ohne hausgemachte Probleme sein?

Abgesehen hat der dargestellte Wirkungszusammenhang rein gar nichts mit dem Vorgehen gegen Immigranten zu tun. In Afrika herrscht nicht deswegen Hunger, weil die Immigranten abgewiesen werden. Wenn man sie reinließe, würde das an der Situation dort nicht das Geringste ändern.

Auch der Begriff "Hungerflüchtlinge" trifft hier nicht zu.

Weiters wirft er der EU vor, den Hunger zu organisieren. Der eigenartige Vorwurf besteht darin, dass die EU Afrika billige Lebensmitteln anbietet und diese auch angenommen werden. Eben jene Verteilung von Essen verlangt Jean Ziegler aber im Rahmen der UNICEF noch auszuweiten. Da soll sich jemand auskennen. Wenn die afrikanischen Länder ihre Landwirtschaft schützen wollen, dann könnten sie auch Importzölle einführen.
Auffällig ist auch, dass Jean Ziegler die USA und Europa wegen dem Agrosprit geißelt (zu Recht), aber übersieht, dass Brasilien diese Politik schon seit Jahrzehnten im großen Stil verfolgt.
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#1083290) Verfasst am: 09.09.2008, 12:41    Titel: Re: Europas Gier ist Afrikas Hunger Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Wenn die afrikanischen Länder ihre Landwirtschaft schützen wollen, dann könnten sie auch Importzölle einführen.


Dann würden die despotischen und korrupten Regimes aber keine Kredite mehr von der Weltbank bekommen.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1083344) Verfasst am: 09.09.2008, 13:37    Titel: Re: Europas Gier ist Afrikas Hunger Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Wenn die afrikanischen Länder ihre Landwirtschaft schützen wollen, dann könnten sie auch Importzölle einführen.


Dann würden die despotischen und korrupten Regimes aber keine Kredite mehr von der Weltbank bekommen.

Sie können sich weiterhin die Taschen mit wohlgemeinter Entwicklungshilfe füllen.

Übrigens zeichnest du da ein veraltetes Bild. Es wird längst darauf Rücksicht genommen, dass das Geld nicht mehr direkt auf irgendwelche Regierungskonten überwiesen wird. Despoten haben freilich indirekte Methoden, um sich was abzuschöpfen. Aber man muss es ihnen ja nicht einfach machen.

Weiters sind nicht alle Regierungen Afrikas ultrakorrupte Tyranneien. Und bei der Weltbank ist auch der Lack ab.

Ich würde mir da an Jean Zieglers Stelle jedenfalls mehr Gedanken machen und die Komplexität und Vielseitigkeit der Problematik anerkennen. Denn wenn die EU ihre Subventionen einstellt, dann ist nicht garantiert, dass die Landwirtschaft in allen afrikanischen Ländern florieren würde und die billigen Importe ersetzen kann.
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#1083427) Verfasst am: 09.09.2008, 16:47    Titel: Re: Europas Gier ist Afrikas Hunger Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ich würde mir da an Jean Zieglers Stelle jedenfalls mehr Gedanken machen und die Komplexität und Vielseitigkeit der Problematik anerkennen. Denn wenn die EU ihre Subventionen einstellt, dann ist nicht garantiert, dass die Landwirtschaft in allen afrikanischen Ländern florieren würde und die billigen Importe ersetzen kann.


Ob die Landwirtschaft florieren würde oder nicht, das werden wir - garantiert - so schnell nicht erfahren, weil nicht abzusehen ist, dass die Subventionen gestrichen werden. Bis auf weiteres wird aufgerüstet, mit schnellen Abfangbooten, Helikoptern, Nachtsichtgeräten, Satelliten und Auffanglagern.
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#1083429) Verfasst am: 09.09.2008, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

http://de.youtube.com/watch?v=BPBd_WsTolo&feature=related
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1083435) Verfasst am: 09.09.2008, 16:58    Titel: Re: Europas Gier ist Afrikas Hunger Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ich würde mir da an Jean Zieglers Stelle jedenfalls mehr Gedanken machen und die Komplexität und Vielseitigkeit der Problematik anerkennen. Denn wenn die EU ihre Subventionen einstellt, dann ist nicht garantiert, dass die Landwirtschaft in allen afrikanischen Ländern florieren würde und die billigen Importe ersetzen kann.


Ob die Landwirtschaft florieren würde oder nicht, das werden wir - garantiert - so schnell nicht erfahren, weil nicht abzusehen ist, dass die Subventionen gestrichen werden. Bis auf weiteres wird aufgerüstet, mit schnellen Abfangbooten, Helikoptern, Nachtsichtgeräten, Satelliten und Auffanglagern.

In Simbabwe, dem ehemaligen Brotkorbs der Region ist die Landwirtschaft zusammengebrochen. In Südafrika ist das gleiche schleichend im Gange. Das belegt, dass man erstens auch in afrikanischen Ländern trotz EU-Subventionen produzieren kann. Schließlich machen Transportkosten auch einiges aus und viele Produkte lassen sich gar nicht sinnvoll produzieren. Und es belegt, dass Landwirtschaft auch von nationaler Politik abhängt.
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#1083491) Verfasst am: 09.09.2008, 18:51    Titel: Re: Europas Gier ist Afrikas Hunger Antworten mit Zitat

nomeansno hat folgendes geschrieben:
Ganz allgemein: Was haltet ihr von der plakativen These, dass Eurpas Gier Afrikas Hunger ist und wie würdet ihr das begründen?


Ich will mal so sagen: Europa hat Afrika wirtschaftlich besiegt. Aber das führt in dem Fall nicht zum Fall einer Mauer, im Gegenteil.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10105
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1083522) Verfasst am: 09.09.2008, 20:08    Titel: Re: Europas Gier ist Afrikas Hunger Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
nomeansno hat folgendes geschrieben:
Ganz allgemein: Was haltet ihr von der plakativen These, dass Eurpas Gier Afrikas Hunger ist und wie würdet ihr das begründen?


die These ist m.E. korrekt und außerdem noch weit untertrieben.
Bergründen tu ich das unter anderem durch die Weltgeschichte - über die sich jeder selbst informieren kann,
und durch die aktuellen wirtschaftlichen Gepflogenheiten - über die sich jeder selbst informieren kann
sowie durch die vollidiotische "Entwicklungshilfe" die nicht annähernd kompensieren kann was wirtschaftliche
Üblichkeit und Geschichte angerichtet haben
und die lediglich - ERFOLGLOS - zu lindern versucht - von ENTWICKELN nicht zu reden.
auch darüber kann sich jeder informieren
Wir leben in einer Informationsgesellschaft mit breitest- und schnellst je dagewesenen Informationszugang
für jederman.
Es besteht also keine Notwendigkeit mehr irgendwelchen Bullshit nachzuplappern den man Euch gestern noch im Glauben das ihr eh keine Chance habt die Realität zu kennen, erzählt hat.

sorry - aber irgendwie kams mir LEIDER so vor das mal erwähnen zu müssen.


Zitat:


Ich will mal so sagen: Europa hat Afrika wirtschaftlich besiegt. Aber das führt in dem Fall nicht zum Fall einer Mauer, im Gegenteil.


Das ist ein gefährlicher Trugschluß - es dauert nur länger und wird dafür weniger glimpflich.
Außerdem ist die Mauer nicht gefallen weil der Kapitalismus gesiegt hat, sondern nur weil die
Menschen dahinter nicht mehr wollten was sie hatten.
Der Kapitalismus hat nur "gesiegt" weil sie danach ausreichend ratlos waren ihr befreites Land zu verschenken,
weil sie GEGLAUBT haben anstatt sich selbst zu informieren und selbst zu denken.

Ich tät ne Wette eingehen das Afrikaner das besser können - je später desto schlimm.
und das mit vollem Recht.
_________________
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1083531) Verfasst am: 09.09.2008, 20:27    Titel: Re: Europas Gier ist Afrikas Hunger Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
nomeansno hat folgendes geschrieben:
Ganz allgemein: Was haltet ihr von der plakativen These, dass Eurpas Gier Afrikas Hunger ist und wie würdet ihr das begründen?


Ich will mal so sagen: Europa hat Afrika wirtschaftlich besiegt. Aber das führt in dem Fall nicht zum Fall einer Mauer, im Gegenteil.


Wieso müssen immer Europa und Nordamerika schuld sein? Das es auch anders geht zeigt das Beispiel China. Technologisch total rückständig, ließ am Anfang nur Joint Ventures zu. Geldgeil wie die Europäer und Nordamerikaner warten, ließen sie sich drauf ein und tun es immer noch. Europa und Amerika brauchten 40 bis 60 Jahre Forschung und Entwicklung um den Vorsprung auszubauen, Chinesen ließen sich alles zeigen und konnten so 40 Jahre eigene Forschung aufholen. Inzwischen dominieren sie auf einigen Gebieten den Markt und werden es in paar Jahren auch auf anderen Gebieten tun.

Das Beispiel China zeigt, daß man Rückständig sein kann, aber den Rückstand auch aufholen kann. Mag sein, daß Europa Afrika ausgebeutet hat und es immer noch tut, aber sie tun es mit denen die es mit sich machen lassen.
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#1083726) Verfasst am: 09.09.2008, 22:45    Titel: Re: Europas Gier ist Afrikas Hunger Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
In Afrika herrscht nicht deswegen Hunger, weil die Immigranten abgewiesen werden. Wenn man sie reinließe, würde das an der Situation dort nicht das Geringste ändern.


Naja, es gibt schon ein paar Staaten, wo die Transferleistungen derer, die im Ausland arbeiten, einen nicht geringen Anteil zum Wohle der Daheimgebliebenen beitragen.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10105
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1083782) Verfasst am: 10.09.2008, 07:40    Titel: Re: Europas Gier ist Afrikas Hunger Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:

Wieso müssen immer Europa und Nordamerika schuld sein?


Europa hat in den Entdeckerzeiten das Startkapital für seine Entwicklung in der ganzen Welt zusammen geraubt.
Wer in der nachfolgenden Entwicklungszeit in Europa gesellschaftlich hinten runter gefallen ist,
oder mit dem herrschenden Feudalismus ansonsten nicht zufrieden war,
ist nach Nordamerika ausgewichen und hat die dortigen Nordamerikaner ausgerottet um sich
ihres Landes zu bemächtigen.
(so also als würden heutige Hartz IV-Empfänger nach Afrika ausweichen, die Afrikaner ausrotten
und sich dort ansiedeln)
Die nunmehrigen neuen Nordamerikaner waren von etablierten gesellschaftlichen Fesseln befreit
und konnten sich auf dem geraubten Land und mittels aus Afrika importierter Sklaven und ihrem
auf vormaliger Not basierenden Effektivitätsknowhow erheblich
schneller entwicklen als das gesellschaftlich festgefahrene Europa.
Haben es im Zuge zweier Weltkriege, welche in Europa Werte vernichteten deren Wiederherstellung
finanziert werden mußte und damit in Besitz genommen werden konnte überholt
und in der Folge kulturell skuzessiv vereinnahmt.

Völlig unbeachtet dessen was man von dieser Allianz als solche hält ...
... wer anders als WIR trägt die Verantwortung dafür das der Rest der Welt sich nicht so entwickelt
hat, wie er sich hätte entwickeln können wenn WIR ihn nicht durch Mord, Raub, Sklaverei,
Ausbeutung von Bodenschätzen und Arbeitskraft aktiv an der Entwicklung gehindert hätten und
weiter hindern?

Was wäre wohl bis heute aus den Inkas und Atzteken geworden, welche mit reichen Bodenschätzen
und landwirtschaftsfreundlichen Klima geradezu paradisische Entwicklungsbedingungen hatten?
Welche technische Entwicklung hätte in China statt gefunden wenn sich deren Feudalismus irgendwann
zum Kapitalismus entwickelt hätte? Indien desgleichen - sofern man nicht die rückständigen
zustände benutzt hätte um sie zu beherrschen und auszubeuten? Vielleicht hätten sie sich gar
schneller als wir entwickelt oder auch völlig anders?
Wo wäre Afrika wenn man dieses an Bodenschätzen und Natur reiche Land nicht in der Steinzeit gehalten
hätte um sich schamlos zu bedienen? Vielleicht ja noch immer technisch rückständiger als wir - na und?

und!!!
WO wären wir jetzt in unserer Entwicklung wenn wir uns Startkapital, Ressourcen und Arbeitskraft
nicht auf der gesamten Welt zum Schaden anderer Völker zusammengeklaut hätten?

Wenn nicht wir die Verantwortung für die "Unterentwicklung" des Restes der Welt inne haben,
und sie für deren vernünftige Entwicklung tragen sollten - WER DENN SONST?!

wir haben es auf Basis der kompletten Schweinereien der Weltgeschichte zu unvergleichlicher
Technologie und einem enormen Entwicklungs-Knowhow und bis hin zum globalen Klimawandel gebracht.
Meinst Du nicht auch, das wir so l a n g s a m mal in die PFLICHT geraten das Knowhow auch
im Sinne derer anzuwenden auf deren KOSTEN wir das geschafft haben?

und eines ist klar - EWIG schaut sich das keiner an und unsere "Zivilisation" von Mördern und Räubern,
gibt es überhaupt nur noch aus dem einen Grund das denen noch nicht aufgeganen ist was hier steht.
wir sollten uns beeilen - die werden nicht dümmer und um sie alle auszurotten sind es einfach viel zu viele.
_________________
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10105
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1105634) Verfasst am: 14.10.2008, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Trotz Finanzkrise dreht sich der Rest der Welt weiter

->>>> Immer mehr Menschen hungern.

Zitat:
"Fast eine Milliarde Hungernde sind eine Schande für die Menschheit", erklärte die Vorstandsvorsitzende der Welthungerhilfe, Ingeborg Schäuble,


Interessant finde ich btw. das die Frau die sowas sagt, mit einer nicht unbedeutenden Stütze
der Politik die zu dieser Schande führt verheiratet ist Geschockt
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#1108088) Verfasst am: 18.10.2008, 01:21    Titel: Antworten mit Zitat

http://wstreaming.zdf.de/zdf/300/081017_gack_h19.asx

Dürre in Afghanistan. 9 Millionen Menschen hungern. Auf dem Markt gibt es genügend Lebensmittel, aber wer sie braucht, kann sie nicht bezahlen.

Joachim Bönisch - Deutsche Welthungerhilfe:"Wenn die Bauern für ihr Geld arbeiten, dann ist das viel viel sinvoller, als wenn wir ihnen die Lebensmittel geben. Er kann dann auch selbst entscheiden, wofür er das Geld benötigt."


Niemand arbeitet für "sein" Geld. Alle arbeiten für das Geld. Mit so einem Denken, wie es hier der Mitarbeiter der Welthungerhilfe zeigt und es vom ZDF dankbar ausgestrahlt wird, wird der Hunger niemals besiegt werden, auch wenn man anfangen sollte, Autobahnen in Afghanistan zu finanzieren ..
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#1108095) Verfasst am: 18.10.2008, 01:41    Titel: Antworten mit Zitat

Wie besiegt man den Hunger? Wie den apokalyptischen Reiter zu Fall bringen?

Die Antwort ist - eigentlich - ganz einfach: In dem man sich rücksichtslos gegenüber eigenen individuellen Interessen, welche ihren Ursprung größtenteils eh in der Sündhaftigkeit des Menschen haben, sich im Konflikt mit eben dieser Sündhaftigeit schützend vor die leichtesten Opfer des Reiters stellt, und dadurch erst einmal überhaupt eine Frontlinie für den Heiligen Krieg definiert.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1108132) Verfasst am: 18.10.2008, 09:08    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
...daß Europa schuld ist.


Europa IST nicht Schuld.

Richtig:
Schuld hat, oder schuldig ist, oder sich schuldig gemacht hat.

nerv
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Spallo
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Anmeldungsdatum: 26.06.2007
Beiträge: 129

Beitrag(#1108149) Verfasst am: 18.10.2008, 09:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
wer anders als WIR trägt die Verantwortung dafür das der Rest der Welt sich nicht so entwickelt
hat, wie er sich hätte entwickeln können wenn WIR ihn nicht durch Mord, Raub, Sklaverei,
Ausbeutung von Bodenschätzen und Arbeitskraft aktiv an der Entwicklung gehindert hätten und
weiter hindern?


ganz so einfach ist das nicht, auch wenn wir bzw unser kulturkreis schon eine menge dazu beigetragen haben. es gibt viele wissenschaftler verschiedener disziplinen, die versuchen herauszufinden warum die weltgeschichte so und nicht anders abgelaufen ist. warum z.b. sind nicht die südamerikanischen ureinwohner nach europa geschippert oder wurden europäer als sklaven genommen usw. der bisherige stand der forschung (ich werd nächste woche mal nen guten link suchen, grad wenig zeit) ist, dass die entwicklungsvoraussetzungen von anfang an völlig unterschiedliche waren. das klima spielt eine wichtige rolle, auch die vorhandenen/nicht vorhandenen nutztiere sind extrem wichtig. manche forscher gehen sogar davon aus, dass der wahrscheinliche verdrängungskampf des cro-magnon gegen den neandertaler die heutigen europäer besonders "abgehärtet" hat. nachweislich wurden in europa mit abstand die meisten kriege geführt und es gab dadurch eine sehr hohe entwicklungsgeschwindigkeit auf vielen feldern der gesellschaft, v.a. natürlich in sachen technik!

da der mensch sich nicht von seinen trieben, zwängen, seiner sündhaftigkeit, seiner biologischen determiniertheit oder nennt man es wie man will; nachhaltig lösen kann zeigt die geschichte auf brutale art und weise, also war es vermutlich nur folgerichtig, dass die am weitesten entwickelten bevölkerungsteile der welt sich aufmachen und die selbige nach und nach versklaven.

fazit: auch ohne kolonisierung/imperialismus hätten viele teile der welt überhaupt nicht die möglichkeit gehabt sich in die richtung der europäer zu entwickeln. mit absicht ohne wertung, da man natürlich nicht weiß wie weit deren entwicklung und wohin sie gegangen wäre. allerdings steht fest, dass durch die historischen zusammenhänge nachfolgende abhängigkeiten geschaffen wurden, welche sich klar in der struktur der heutigen welt zeigen.....ursache/wirkung halt!


mfg
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
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Beitrag(#1108174) Verfasst am: 18.10.2008, 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

Spallo hat folgendes geschrieben:
sündhaftigkeit


Falsches Forum. Sowas zieht hier eine dauerhafte Sperre nach sich.
_________________
Wer nichts weiß, glaubt alles.
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Spallo
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Beiträge: 129

Beitrag(#1108181) Verfasst am: 18.10.2008, 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

hm, ich hätte es mit nem zitat versehen sollen...irgenwo in dem thread wurde dieses wort erwähnt und mal ehrlich, hier ist es doch besser sich nach allen seiten hin abzusichern, damit auch ja der sinn und nicht das wort auf die goldwaage gelegt wird. ich denke die aufzählung rechtfertigt auch diesen ausdruck Verlegen

mfg
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Spallo
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Anmeldungsdatum: 26.06.2007
Beiträge: 129

Beitrag(#1108183) Verfasst am: 18.10.2008, 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
In dem man sich rücksichtslos gegenüber eigenen individuellen Interessen, welche ihren Ursprung größtenteils eh in der Sündhaftigkeit des Menschen haben, sich im Konflikt mit eben dieser Sündhaftigeit schützend vor die leichtesten Opfer des Reiters stellt, und dadurch erst einmal überhaupt eine Frontlinie für den Heiligen Krieg definiert.


da is es Sehr glücklich

ich bin nicht schuld Anbeten

mfg
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1108201) Verfasst am: 18.10.2008, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Spallo hat folgendes geschrieben:
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Spallo hat folgendes geschrieben:
sündhaftigkeit


Falsches Forum. Sowas zieht hier eine dauerhafte Sperre nach sich.
hm, ich hätte es mit nem zitat versehen sollen...irgenwo in dem thread wurde dieses wort erwähnt und mal ehrlich, hier ist es doch besser sich nach allen seiten hin abzusichern, damit auch ja der sinn und nicht das wort auf die goldwaage gelegt wird. ich denke die aufzählung rechtfertigt auch diesen ausdruck Verlegen

mfg
Lachen keine Bange, Mario hat da nur ein(recht kruden) Witz gemacht. Dieses Wort zieht natürlich nicht die geringsten Konsequenzen nach sich.
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Spallo
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Anmeldungsdatum: 26.06.2007
Beiträge: 129

Beitrag(#1108223) Verfasst am: 18.10.2008, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

danke Lachen

meine lange leitung in solchen dingen wird mir hier noch viele male zum verhängnis werden Weinen

mfg
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1108230) Verfasst am: 18.10.2008, 12:45    Titel: Re: Europas Gier ist Afrikas Hunger Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
... wer anders als WIR trägt die Verantwortung dafür das der Rest der Welt sich nicht so entwickelt
hat, wie er sich hätte entwickeln können wenn WIR ihn nicht durch Mord, Raub, Sklaverei,
Ausbeutung von Bodenschätzen und Arbeitskraft aktiv an der Entwicklung gehindert hätten und
weiter hindern?
nun das hat ja so ziemlich jede Kultur gemacht die die Möglichkeit dazu hatte. So gesehen wär immer die oben stehende Schuld.

AXO hat folgendes geschrieben:
Was wäre wohl bis heute aus den Inkas und Atzteken geworden, welche mit reichen Bodenschätzen
und landwirtschaftsfreundlichen Klima geradezu paradisische Entwicklungsbedingungen hatten?
Welche technische Entwicklung hätte in China statt gefunden wenn sich deren Feudalismus irgendwann
zum Kapitalismus entwickelt hätte? Indien desgleichen - sofern man nicht die rückständigen
zustände benutzt hätte um sie zu beherrschen und auszubeuten? Vielleicht hätten sie sich gar
schneller als wir entwickelt oder auch völlig anders?
Wo wäre Afrika wenn man dieses an Bodenschätzen und Natur reiche Land nicht in der Steinzeit gehalten
hätte um sich schamlos zu bedienen? Vielleicht ja noch immer technisch rückständiger als wir - na und?

und!!!
WO wären wir jetzt in unserer Entwicklung wenn wir uns Startkapital, Ressourcen und Arbeitskraft
nicht auf der gesamten Welt zum Schaden anderer Völker zusammengeklaut hätten?
*Kristallkugel rauskram*
Inkas:waren bei der Eroberung tatsächlich gerade in einer Blütezeit und hätte durch Ausbau der Seefahrt auf dem Amerikanischen Kontinent durchaus eine Vormachtstellung einnehmen können.
Atzteken:waren zu dem Zeitpunkt auch so schon im Verfall begriffen(immer häufiger werdende "Blumenkriege" die das Land wohl letztendlich völlig ausgeblutet hätten)
China:größter Wackelkandidat. Die zentrale Organisation hätte eine Entwicklung durchaus begünstigen können(weniger gegenseitige Kriege), hätte durch überbordende Bürokratie aber auch zum Hemmschuh werden können
Indien:mit dem enorm starren Kastenwesen wär eine Beschleunigte Entwicklung wie in Europa unmöglich gewesen
(Zentral und Süd)Afrika:steckte immer noch im Neolithikum fest und zeigte nicht die geringsten Anzeichen auf Entwicklung(deswegen war es dort ja auch so einfach sich Sklaven zu holen(übrigens auch von Arabischer Seite))
Europa: nun die Kolonisierung hat zwar auch einnahmen gebracht aber auch enorme Mengen an Ressourcen verschlungen. Wären diese in die Technische Entwicklung geflossen wären wir wohl heute weiter als jetzt, wären sie weiter in gegenseitige Kriege geflossen wären wir wohl über den Stand des Absolutismus nicht hinaus gekommen

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Spallo
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Anmeldungsdatum: 26.06.2007
Beiträge: 129

Beitrag(#1108231) Verfasst am: 18.10.2008, 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

das mit dem sklavenhandel von arabischer seite ist besonders spannend, da es ein nahezu vergessenes thema ist und vermutlich sogar mehr menschen afrika zwangsweise richtung osten als richtung westen verlassen mussten....sehr gute punkt Smilie

wie ich ja schon schrieb ist es wirklich nicht vorauszusagen was ohne dominante kolonialistische/imperialistische europäer geworden wäre....allerdings gehe ich, aufgrund meiner vorigen ausführungen, soweit zu sagen, dass eine ähnliche dominanz wie sie die europäer ausübten/ausüben vermutlich von anderer seite (maximal asiatisch/chinesischer) nicht erreicht worden wäre oder sehr sehr viel längere zeitspannen umfasst hätte....

schönes, aber sehr kompliziertes thema und die analogie zur kristallkugel gefällt mir Sehr glücklich

mfg
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1108235) Verfasst am: 18.10.2008, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Spallo hat folgendes geschrieben:
das mit dem sklavenhandel von arabischer seite ist besonders spannend, da es ein nahezu vergessenes thema ist und vermutlich sogar mehr menschen afrika zwangsweise richtung osten als richtung westen verlassen mussten....sehr gute punkt Smilie

Nicht zu vergessen, dass die Araber auch Europäer versklavten.

In der Tat haben Europäer den Sklavenhandel als erste abgeschafft. Die europäische Selbstkritik verdreht nun die Wahrnehmung der Geschichte, weil der Eindruck entsteht, dass nur Europäer andere versklavt hätten.
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