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Bedingungsloses Grundeinkommen.....Kapitalismus war gestern....
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Quetsche2000
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Anmeldungsdatum: 06.02.2008
Beiträge: 780

Beitrag(#1112003) Verfasst am: 23.10.2008, 08:48    Titel: Antworten mit Zitat

Tja Angebot und Nachfrage, so schlimm das auch ist und klingt.

Je weniger Erwerbslose, je mehr sozialverträgliche Jobs, um so besser werden die Lohnabhängigen behandelt. Je weniger Jobs um so schlechter werden die arbeitswilligen behandelt.

Angebot und Nachfrage haben auch schon immer die Sklavenpolitik beherrscht.

Von daher sage ich immer wieder, wir müssen zur sozialen Marktwirtschaft zurück, die wir vor der Globalisierung hatten.
Als Lohnabhängiger ging es mir in den 70er und frühen 80er wirklich gut, und meine Vorfahren waren von den 50er und 60er Jahren begeistert.
Bekanntlich gab es so viel Arbeit, das sogar Millionen von Gastarbeiter ins Land geholt werden konnten. Und warum war das so? Weil ein gewisser Ludwig Erhard auf hohe Massenkaufkraft setzte (JEDERMANNPRODUKTE), Firmen nur Teilprivatisierte und staatlich verordnet wurde, wie teuer gewisse Produkte sein durften, die in diesen Betrieben hergestellt wurden.

Für skruppellose Kapitalisten bedeutete das damals, sie mussten mit ihren Preisen herunter gehen, wollten sie ihren gebunkerten Lagerbastand los werden, den sie sich im III.-Reich angerafft hatten.

Wird Zeit, das dieser kapitalistischen Brut wieder die Stirn geboten wird.

Cool
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Wer zum Unrecht schweigt, der fügt ein weiteres Unrecht hinzu!
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1112030) Verfasst am: 23.10.2008, 09:16    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Schlechtest bezahlte Arbeit und dazu noch unter Zwang, wo ist da der Unterschied zur Sklaverei? Böse



Bei Sklaven hat immerhin noch wer Interesse daran, dass sie nicht draufgehen, der rechtmaessige Eigentuemer naemlich, weil ihm sonst ein Vermoegensschaden entsteht. zwinkern


Hmm, das kommt drauf an, wieviele Sklaven so im Angebot sind. Bei den Römern waren diese, als sie als Material massenweise zur Verfügung standen, ziemlich wertlos. So`n Sklavenhalter konnte sie je nach Gusto grad mal mit dem Hammer oder Sonstigem töten, was nicht selten auch geschah. Als diese Ware dann knapp wurde, gab es zusehens Schutzbestimmungen auch für Sklaven.


Es kam aber auch vor, daß ein "Freie" sichselbst als Sklave verkaufte.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1112075) Verfasst am: 23.10.2008, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:


Es kam aber auch vor, daß ein "Freie" sichselbst als Sklave verkaufte.


Ja, das gab es und garnicht mal so selten. Miserable wirtschaftliche Umstände rufen so etwas hervor. Heutzutage vergleichbar wäre die Situation von Hartz-IV Empfängern, von denen auch recht viele "freiwillig" nen 1-Euro Job annehmen.
Georg Büchner hat in seinem Drama "Woyzeck" auf die verhängnisvolle Macht der schlimmen wirtschaftlichen Verhältnisse und ihre Folgen verwiesen. Der Soldat Woyzeck verkaufte sich auch an die Medizin und ließe sich als Versuchskaninchen mißbrauchen. Seine Armut ("Umstände") brachte ihn dazu.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46343
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1112088) Verfasst am: 23.10.2008, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Es kam aber auch vor, daß ein "Freie" sichselbst als Sklave verkaufte.


Ja, das gab es und garnicht mal so selten. Miserable wirtschaftliche Umstände rufen so etwas hervor. Heutzutage vergleichbar wäre die Situation von Hartz-IV Empfängern, von denen auch recht viele "freiwillig" nen 1-Euro Job annehmen.
Georg Büchner hat in seinem Drama "Woyzeck" auf die verhängnisvolle Macht der schlimmen wirtschaftlichen Verhältnisse und ihre Folgen verwiesen. Der Soldat Woyzeck verkaufte sich auch an die Medizin und ließe sich als Versuchskaninchen mißbrauchen. Seine Armut ("Umstände") brachte ihn dazu.


Unter andere kann man auch daran erkennen, daß "der Mensch" sich nie ändert.
(Es soll so ein paar unbelehrbare geben die daran glauben)
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1112103) Verfasst am: 23.10.2008, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Sagen wir mal so, sind die Verhältnisse mies, handelt er (Mensch) meist recht ähnlich. Einen gewissen Wandel gibt es allerdings doch. Wer würde denn schon heutzutage gerne in einem Zirkus zusehen wollen, wie Menschen von Löwen zerfleischt werden? Fast niemand. Im Alten Rom war es jedoch ein beliebtes Volksvergnügen.
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Quetsche2000
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Anmeldungsdatum: 06.02.2008
Beiträge: 780

Beitrag(#1112113) Verfasst am: 23.10.2008, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H.

Sag das mal nicht so laut.

Wenn Menschen sich auf der Strasse zusammenschlagen, dann findest du auch oft sehr viele Schaulustige, leider.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1112125) Verfasst am: 23.10.2008, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Sagen wir mal so, sind die Verhältnisse mies, handelt er (Mensch) meist recht ähnlich. Einen gewissen Wandel gibt es allerdings doch. Wer würde denn schon heutzutage gerne in einem Zirkus zusehen wollen, wie Menschen von Löwen zerfleischt werden? Fast niemand. Im Alten Rom war es jedoch ein beliebtes Volksvergnügen.


Du warst lange nicht mehr im Kino, oder? Da wird sowas noch gezeigt.

Ich kann mir kaum vorstellen, daß man für echte Gladiatorenkämpfe keinen Markt mehr finden würde - im Gegenteil.
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Baldur
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Beiträge: 8326

Beitrag(#1112249) Verfasst am: 23.10.2008, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

r'zr hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Das auch Spitzenkräfte von Hartz IV betroffen sein können hat manchmal etwas ironisches.
Ein Bekannter von mir sollte in der zeit zwischen zweitem Staatsexamen und Stellenfindung zum Spargelstechen geschickt werden - bevor er seine Stelle bei einer internationalen Kanzlei antrat.


Und das hat ihn empört, weil diese Scheißarbeit doch eigentlich für's minderwertige Unterschichtenvolk vorgesehen ist?


bravo Darüber hatte ich auch schon diverse Diskutionen.


empörenswert ist es 'nur' weils faktisch zwangsarbeit ist, die vom eigentlichen arbeitsgeber nichtmal minderwertig bezahlt wird (zuschüsse gibts ja vom staat/steuerzahler) Mit den Augen rollen

dazu wirklich geeignet sind auch nicht alle. immerhin hat fast jeder 2te deutsche fast behandlungswürdige rückenprobleme zwinkern

und klar ist hartzIV grundeinkommen - genauso wie strafvollzug. wie ich auf der hier irgendwo verlinkten knastbewertungsseite lass schneidet 'meiner' sogar gut ab - leckeres und gutes essen ist als hartzer nur bedingt drin.


Während meiner Arbeitslosigkeit hatte ich versucht, während der entsprechenden Saison eine Arbeit als Spargelstecher zu bekommen. Die Arbeitsagentur sagte mir dazu: "Gehen se zum Bauern und fragen se nach". Wo ich denn einen entsprechenden Spargelbauern finden könnte, wollte man mir nicht mitteilen, oder konnte es nicht. Und ich hatte weder Zeit, noch Geld um mit dem Auto über die Dörfer zu fahren und nach Bauern zu suchen, die mich arbeiten lassen würden.
Schulterzucken

Nun als Student ist es wesentlich einfacher, Jobs zu finden. Weil es für die Arbeitgeber schlicht finanziell günstiger ist, Studenten zu beschäftigenm da diese steuerlich für ihn offenbar weniger kosten verursachen.

Das war übrigens einer der Gründe, warum ich mich entschieden hatte, wieder ein Studium aufzunehmen. Weil man ohne Student zu sein hier einfach nicht die Möglichkeit hatte, einen Minijob zu bekommen (trotz Aufschwung) und die Leiharbeitsfirmen waren offenbar auch nicht in der Lage mich zu vermitteln und ich habe mich bei einigen vorgestellt.

Tja, nun habe ich die Möglichkeit zu arbeiten, aber kaum noch Zeit dafür, weil mich mein Studium fordert. Nun muss ich aber auch viel mehr arbeiten, um das Studium finanzieren zu können. Wenn ich mich exmatrikuliere, gibts wieder keine Arbeit und ich muss mich wieder langweilen, während ich von HartzIV lebe. Ach nein, Langeweile habe ich dann natürlich nicht. Ich muss ja täglich Bewerbungen schreiben für die Minijobs, für die nur Studenten genommen werden.
Schulterzucken

Ich kann darin kein vernünftiges Konzept erkennen. Aber vielleicht habe ich auch einfach etwas ganz grundsätzliches nicht verstanden. Pillepalle
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AXO
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Beitrag(#1112259) Verfasst am: 23.10.2008, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:


Ich kann darin kein vernünftiges Konzept erkennen. Aber vielleicht habe ich auch einfach etwas ganz grundsätzliches nicht verstanden. Pillepalle


Das es kein Konzept gibt - IST das Konzept Mr. Green
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Peter H.
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Beitrag(#1112380) Verfasst am: 23.10.2008, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Stichwort Anarchie der Produktion, wie der entsprechende marxistische Terminus lautet.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#1112392) Verfasst am: 23.10.2008, 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Stichwort Anarchie der Produktion, wie der entsprechende marxistische Terminus lautet.

jepp
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r'zr
dickes reh



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Beitrag(#1112398) Verfasst am: 23.10.2008, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:


Während meiner Arbeitslosigkeit hatte ich versucht, während der entsprechenden Saison eine Arbeit als Spargelstecher zu bekommen. Die Arbeitsagentur sagte mir dazu: "Gehen se zum Bauern und fragen se nach". Wo ich denn einen entsprechenden Spargelbauern finden könnte, wollte man mir nicht mitteilen, oder konnte es nicht. Und ich hatte weder Zeit, noch Geld um mit dem Auto über die Dörfer zu fahren und nach Bauern zu suchen, die mich arbeiten lassen würden.
Schulterzucken

Nun als Student ist es wesentlich einfacher, Jobs zu finden. Weil es für die Arbeitgeber schlicht finanziell günstiger ist, Studenten zu beschäftigenm da diese steuerlich für ihn offenbar weniger kosten verursachen.

Das war übrigens einer der Gründe, warum ich mich entschieden hatte, wieder ein Studium aufzunehmen. Weil man ohne Student zu sein hier einfach nicht die Möglichkeit hatte, einen Minijob zu bekommen (trotz Aufschwung) und die Leiharbeitsfirmen waren offenbar auch nicht in der Lage mich zu vermitteln und ich habe mich bei einigen vorgestellt.

Tja, nun habe ich die Möglichkeit zu arbeiten, aber kaum noch Zeit dafür, weil mich mein Studium fordert. Nun muss ich aber auch viel mehr arbeiten, um das Studium finanzieren zu können. Wenn ich mich exmatrikuliere, gibts wieder keine Arbeit und ich muss mich wieder langweilen, während ich von HartzIV lebe. Ach nein, Langeweile habe ich dann natürlich nicht. Ich muss ja täglich Bewerbungen schreiben für die Minijobs, für die nur Studenten genommen werden.
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Ich kann darin kein vernünftiges Konzept erkennen. Aber vielleicht habe ich auch einfach etwas ganz grundsätzliches nicht verstanden. Pillepalle


kann ich so in etwa bestätigen. kurz vor hartzIV eingeführt wurde lebte ich noch grundversorgt zuhause - und hatte zwischen absolviertem freiwilligenjahr und nächster ausbildung noch fast ein jahr zeit. bin also in arbeitsamt, zeitarbeitsagenturen, usw. gedackelt um nen minijob zu bekommen - überall wurde gefragt ob ich student bin/einer werden könne: negativ. nix gefunden. Schulterzucken
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beachbernie
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Beitrag(#1112528) Verfasst am: 23.10.2008, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Sagen wir mal so, sind die Verhältnisse mies, handelt er (Mensch) meist recht ähnlich. Einen gewissen Wandel gibt es allerdings doch. Wer würde denn schon heutzutage gerne in einem Zirkus zusehen wollen, wie Menschen von Löwen zerfleischt werden? Fast niemand. Im Alten Rom war es jedoch ein beliebtes Volksvergnügen.



Heute ist man da etwas "zivilisierter" geworden. Im Sport gibt es die moderne Variante der Gladiatorenkaempfe. Nicht nur beim Boxen ruinieren sich dank Doping moderne Gladiatoren vorsaetzlich ihre Gesundheit um den Poebel bei Laune zu halten. Der Unterschied ist bestenfalls graduell aber nicht qualitativ.

Gruss, Bernie
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r'zr
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Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 2578
Wohnort: Vault 13

Beitrag(#1112536) Verfasst am: 23.10.2008, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Sagen wir mal so, sind die Verhältnisse mies, handelt er (Mensch) meist recht ähnlich. Einen gewissen Wandel gibt es allerdings doch. Wer würde denn schon heutzutage gerne in einem Zirkus zusehen wollen, wie Menschen von Löwen zerfleischt werden? Fast niemand. Im Alten Rom war es jedoch ein beliebtes Volksvergnügen.



Heute ist man da etwas "zivilisierter" geworden. Im Sport gibt es die moderne Variante der Gladiatorenkaempfe. Nicht nur beim Boxen ruinieren sich dank Doping moderne Gladiatoren vorsaetzlich ihre Gesundheit um den Poebel bei Laune zu halten. Der Unterschied ist bestenfalls graduell aber nicht qualitativ.

Gruss, Bernie


nee absolut nicht vergleichbar. (modernes) boxen, also seit dem 17/18 jhd. ist -wirklich- eine zivilisierte angelegenheit. haben früher nur adlige gemacht. war später lange zeit der einzige sport in dem wahre unterschichtler wirklich zu ruhm und geld kommen konnten.
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Telliamed
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Beiträge: 5125
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Beitrag(#1112553) Verfasst am: 23.10.2008, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Die Idee eines Grundeinkommens wird jedenfalls nicht mehr einfach verschwinden. Sie wird parteiübergreifend diskutiert.

Ein weiteres Durchwursteln mit der famosen "Agenda 2010" und Hartz IV. bedeutet nicht nur eine Entwürdigung der Betroffenen mit Bedürftigkeitsprüfungen und in die Schränke-Gucken, sondern wird auch in absehbarer Zeit teurer als ein Grundeinkommen. Nicht nur durch aufgeblähte Bürokratie. Soziale Proteste können die vielgerühmte innenpolitische Stabilität früherer Jahrzehnte zerstören, und dann kann es erst richtig teuer werden.

In der SPD hat man sich allerdings vorerst entschieden, auf die Architekten und Durchpeitscher des Schröderschen Sozialabbaus zu setzen, auf die Herren Müntefering und Steinmeier. Offenbar glaubt man im Willy-Brandt-Haus, dass es weiterhin auf absehbare Zeit gefahrlos möglich sein wird, Arbeitsplatz-Inhaber (die immer mehr belastet werden und um ihre Arbeitsplätze fürchten müssen) und Arbeitssuchende gegeneinander auszuspielen, und dass es auch noch in Zukunft eine halbwegs saturierte Mehrheit in der Bevölkerung geben wird, die zuschaut und weiterhin brav die Sprüche der alten BRD klopft: "Wer Arbeit sucht, findet auch welche, wer keine sucht, ist bloß zu faul dazu" u.a. unsägliches Zeug.
Man ist sich dort offenbar noch ziemlich sicher, dass ihnen der Laden nicht eines Tages um die Ohren fliegen könnte.

Die Finanzkrise geht jetzt zwar ohnehin an all jenen vorbei, die sowieso nichts zu verlieren haben, weil sie schlicht keine finanziellen Rücklagen haben. Die mittelfristigen Wirkungen können aber verheerend sein.

Aber nicht nur bei der Linken, sondern sogar auch in der FDP gibt es Leute, die inzwischen einsehen, daß es zu einem Grundeinkommen keine Alternative geben wird.
Die Idee des Grundeinkommens wird weiter Auftrieb erhalten.
Alle Diskussionen darüber, ob nun Arbeit ein Bedürfnis ist oder ob man sich nicht auch gern mal zurücklehnen oder mit Dingen beschäftigen würde, die einem liegen - halte ich, tut mir leid, für eine Art Luxus-Debatte unter Leuten, denen es zur Zeit nicht so schlecht geht (wie schön für sie, ich gönne es ihnen),

als dass sie überlegen müssten, wie man sich etwa von Hartz.IV-Sätzen noch gesund ernähren könnte.
Diese Debatten in anderen Threads (Kochkünste mit gesunden Salatblättern anstatt ungesunden Pommes für Hartz.IV-Empfänger) tun mir direkt körperlich weh (bei dem Thema verlasse ich die gewohnte Contenance):

selbstverständlich kann man sich nicht von den Hartz.IV-Sätzen, die von irgendwelchen Sesselp/f ... entworfen wurden, auf die Dauer gesund ernähren oder am gesellschaftlichen und kulturellen Leben angemessen teilnehmen, und die mitbetroffenen Kinder können einem dabei vor allem leid tun,
auch an sie, die nicht in dieser "Leistungsgesellschaft" arbeiten können, ist bei Konzepten eines Grundeinkommens gedacht - und was soll da bei Kindern die Debatte über "bedingungslos" oder "bedürftig"!

(natürlich kann jetzt auch noch jemand kommen, dass ja immerhin auch noch vom Staat geholfen wird Mit den Augen rollen wobei noch die Frage der lange eingezahlten Versicherungsbeiträge im Raum steht, oder das es in anderen Ländern viel schlimmer aussieht - doch zu welchem Zweck werden solche Einwürfe getätigt?)

das alles in einem der Länder, die noch für außerordentlich reich gehalten werden ...

Das Geld ist da! Man braucht gar nicht auf realsozialistische Enteignungen oder das "Maximum" der Französischen Revolution von 1793 zu schauen - die waren zumeist mit Kriegs- und Nachkriegs-Situationen verbunden.
Es gibt Leute, die über den Tellerrand schauen. Wie heißt es so schön in den Amtseiden: Schaden für das Land und seine Bewohner abwenden...
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AXO
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Beitrag(#1112602) Verfasst am: 23.10.2008, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:


Das Geld ist da! Man braucht gar nicht auf realsozialistische Enteignungen oder das "Maximum" der Französischen Revolution von 1793 zu schauen - die waren zumeist mit Kriegs- und Nachkriegs-Situationen verbunden.
Es gibt Leute, die über den Tellerrand schauen. Wie heißt es so schön in den Amtseiden: Schaden für das Land und seine Bewohner abwenden...


Der Eid dürfte als gebrochen anzusehen sein.
und - ja das Geld ist da und enteignet oder geköpft muß dafür auch keiner werden um
es locker zu machen.
Ohne nachdrückliche Willensbekundung des Volkes mit dem ihm zu Gebote stehenden Mitteln,
dürfte man aber sehr lange drauf warten können, das jemand politische und wirtschaftliche Vernunft walten lässt.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1112613) Verfasst am: 23.10.2008, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


Heute ist man da etwas "zivilisierter" geworden. Im Sport gibt es die moderne Variante der Gladiatorenkaempfe. Nicht nur beim Boxen ruinieren sich dank Doping moderne Gladiatoren vorsaetzlich ihre Gesundheit um den Poebel bei Laune zu halten. Der Unterschied ist bestenfalls graduell aber nicht qualitativ.

Gruss, Bernie


Nun bleib mal auf dem Teppich. Niemand wird zum Sport gezwungen, niemand wird zerfleischt und sehr selten sinkt jemand röchelnd und sterbend zu Boden.
Natürlich gibt es Leute, die gerne wieder Gladiatorenkämpfe und Menschenzerfleischung durch Tiere sehen würden, doch die können sich nicht durchsetzen. Das ist vorbei, auch dank des Christentums.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1112725) Verfasst am: 24.10.2008, 01:59    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Heute ist man da etwas "zivilisierter" geworden. Im Sport gibt es die moderne Variante der Gladiatorenkaempfe. Nicht nur beim Boxen ruinieren sich dank Doping moderne Gladiatoren vorsaetzlich ihre Gesundheit um den Poebel bei Laune zu halten. Der Unterschied ist bestenfalls graduell aber nicht qualitativ.

Gruss, Bernie


Nun bleib mal auf dem Teppich. Niemand wird zum Sport gezwungen, niemand wird zerfleischt und sehr selten sinkt jemand röchelnd und sterbend zu Boden.
Natürlich gibt es Leute, die gerne wieder Gladiatorenkämpfe und Menschenzerfleischung durch Tiere sehen würden, doch die können sich nicht durchsetzen. Das ist vorbei, auch dank des Christentums.


Brote werden auch keine mehr verteilt. Böse
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Agnost
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Beiträge: 5618

Beitrag(#1112730) Verfasst am: 24.10.2008, 02:59    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Heute ist man da etwas "zivilisierter" geworden. Im Sport gibt es die moderne Variante der Gladiatorenkaempfe. Nicht nur beim Boxen ruinieren sich dank Doping moderne Gladiatoren vorsaetzlich ihre Gesundheit um den Poebel bei Laune zu halten. Der Unterschied ist bestenfalls graduell aber nicht qualitativ.

Gruss, Bernie


Nun bleib mal auf dem Teppich. Niemand wird zum Sport gezwungen, niemand wird zerfleischt und sehr selten sinkt jemand röchelnd und sterbend zu Boden.
Natürlich gibt es Leute, die gerne wieder Gladiatorenkämpfe und Menschenzerfleischung durch Tiere sehen würden, doch die können sich nicht durchsetzen. Das ist vorbei, auch dank des Christentums.


Brote werden auch keine mehr verteilt. Böse


Brot ist seither auch viel günstiger geworden.

Agnost
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Quetsche2000
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Beiträge: 780

Beitrag(#1112953) Verfasst am: 24.10.2008, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

@ Peter H.

Apropos Christentum, wie war das mit den Ritterkreuzzügen noch gleich? Grins

Und wie ist das heute mit Schweigegelder für missbrauchte Kinder? Grins

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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1113061) Verfasst am: 24.10.2008, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

sicher Quetsche, viel hat sich nach Roms Zeiten wirklich nicht verbessert. Dennoch ist es ein kleiner Fortschritt, dass sich nicht mehr zum bloßen Amusement, Menschen am Zerfleischen ihrer Artgenossen augeilen können.
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reign
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Beitrag(#1113123) Verfasst am: 24.10.2008, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ist eigentlich Brasilien bezüglich des Themas Grundeinkommen am weitesten oder wo sonst?
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
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Beitrag(#1464511) Verfasst am: 23.04.2010, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Dorf beginnt zu wirtschaften ... in Namibia ... mit Erfolg Cool
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Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1464565) Verfasst am: 24.04.2010, 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Ein Dorf beginnt zu wirtschaften ... in Namibia ... mit Erfolg Cool


interessant! Daumen hoch!
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Anmeldungsdatum: 23.02.2010
Beiträge: 48

Beitrag(#1465505) Verfasst am: 26.04.2010, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Bedingungsloses Grundeinkommen sollte auf jeden Fall eingeführt werden. Dabei kommen indes nur 2 Modelle in Betracht, nämlich das von Götz Werner, sowie das bedarfsorientierte der Linkspartei.
Inwieweit diese Modelle eine Chance auf Verwirklichung haben, steht auf einem anderen Blatt Papier geschrieben.
Nehmen wir mal an, eines der beiden Modelle würde sich durchsetzen. Als Folge davon, würden die miesen Niedriglöhne fast alle verschwinden, denn wer wollte dann noch für einen Apfel und einem Ei arbeiten. Fast niemand.
Die Arbeitslosen selbst haben Zeit darüber zu befinden, welche Arbeit sie annehmen und ob sie eine annehmen.
Man muss davon ausgehen, dass es nie wieder eine Vollbeschäftigung geben wird, daher hat das bedingungslose Grundeinkommen eine volle Berechtigung, ist eine Notwendigkeit.


Ist zwar schon uralt, aber hab da eine Frage.

"Als Folge davon, würden die miesen Niedriglöhne fast alle verschwinden, denn wer wollte dann noch für einen Apfel und einem Ei arbeiten."

Stimmt das so?

Wäre nicht das Gegenteil der Fall. Solche Jobs würden attraktiver werden.

Situation heute ist doch:

Gar nicht arbeiten: Hartz4. Sagen wir mal 400€.
Minijob: 500€

Die Leute sagen sich für 100€ mehr, geh ich doch nicht arbeiten.

Situation mit Grundeinkommen:

Bedingungsloses Grundeinkommen: 400€
Minijob: 500€ + Grundeinkommen = 900€

=> Minijob wurde attraktiver.

Oder hab ich da einen Denkfehler?
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moecks
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Beitrag(#1465513) Verfasst am: 26.04.2010, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

@E.M.
Die tatsächliche Rechnung würde lauten:
400€ Grundeinkommen + 500/2 (Die Hälfte geht als Lohnsteuer an den Staat) = 650€
Aber im grunde hast du recht. Auch schlecht bezahlte Arbeit wird attraktiver.
Das hat den Vorteil das es auch für nicht so gut bezahlte Arbeit Menschen finden wird, birgt aber ebenfalls die Gefahr von dadurch sinkendem Lohnniveau.
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1466204) Verfasst am: 29.04.2010, 04:59    Titel: Re: Bedingungsloses Grundeinkommen.....Kapitalismus war gestern.... Antworten mit Zitat

boule-de-neige hat folgendes geschrieben:
.....was haltet ihr davon?

http://de.wikipedia.org/wiki/Bedingungsloses_Grundeinkommen

bei uns (schweiz) ist das grad momentan ein hema:

http://www.initiative-grundeinkommen.ch/



5.6.2008, huh...? ^^


Nun...
Unsere alles andere als intellektuelle Gesellschaft kämpft ja schon seit gut einer "ganzen Weile" dagegen an... zwinkern

Mit:
- Ellenbogendenken
- Missgunst/Futterneid
- Furcht vor Veränderung(en)


Der Kapitalismus? Gier "UND" Dummheit stützen ihn doch...

... wird verdammt schwer, ihn loszuwerden.
Wieviele Jahrtausende bestimmt das Kapitaldenken jetzt eigentlich schon das Verhalten des Menschen?
Also auch ohne "modernen" Kapitalismus... ?


Das wäre mal eine "wahre Revolution", so ein Grundeinkommen...
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44139

Beitrag(#1466236) Verfasst am: 29.04.2010, 08:55    Titel: Antworten mit Zitat

E.M. hat folgendes geschrieben:
Ist zwar schon uralt, aber hab da eine Frage.

Wie Peter H. sich als Marxist für Götz Werners Modell aussprechen konnte, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft. Leider ist er nicht mehr hier und ich kann ihn daher nicht fragen...
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1466384) Verfasst am: 29.04.2010, 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

E.M. hat folgendes geschrieben:
Die Leute sagen sich für 100€ mehr, geh ich doch nicht arbeiten.

Sowas sagen wohl nur Leute, die ihre 4000.— im Monat machen. Da ist es in der Tat kein besonderer Unterschied, ob sie 4000.— oder 4100.— verdienen - das sind gerade mal 2,5% mehr.
500.— statt 400.— sind aber 25% mehr, und wer mal versucht, mit 400.— auszukommen, der wird 100.— mehr alsbald sehr zu schätzen wissen.
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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E.M.
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Anmeldungsdatum: 23.02.2010
Beiträge: 48

Beitrag(#1467580) Verfasst am: 02.05.2010, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:
E.M. hat folgendes geschrieben:
Die Leute sagen sich für 100€ mehr, geh ich doch nicht arbeiten.

Sowas sagen wohl nur Leute, die ihre 4000.— im Monat machen. Da ist es in der Tat kein besonderer Unterschied, ob sie 4000.— oder 4100.— verdienen - das sind gerade mal 2,5% mehr.
500.— statt 400.— sind aber 25% mehr, und wer mal versucht, mit 400.— auszukommen, der wird 100.— mehr alsbald sehr zu schätzen wissen.


Verdiene leider keine 4000.-.

Hab ja auch nicht gesagt, dass es niemand macht für 500.- arbeiten, wenn er für nix 400.- bekäme. Aber denke schon, dass durch ein moderates Grundeinkommen und Abschaffen von Sozialhilfe Billiglohnjobs aufwind erfuhren.

Habe mich nur gewundert, dass so sozialistisch pro-Grundeinkommen argumentiert wird. Ich assoziiere damit Milton Friedman, welcher ja eher der Inbegriff des Liberalismus und Kapitalismus ist.
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