Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Warum gibt es kein Recht auf Arbeit im GG?
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6  Weiter
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Politik und Geschichte
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1131978) Verfasst am: 19.11.2008, 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

Mr.Manescu hat folgendes geschrieben:
Wenn wir grad dabei sind: Hat wer nen Job für mich? Sehr glücklich

vielleicht solltest du dazu schreiben, was du kannst, was du gelernt hast.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1131981) Verfasst am: 19.11.2008, 00:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
OK, wollte nur sicher gehen.

Wir können ja mal standardmäßig die Wikipediadefinition in den Raum stellen:

Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Sklaverei ist der Zustand, in dem Menschen ihrer persönlichen Freiheit beraubt und als Sache, Ware und Eigentum anderer behandelt (zu Sklaven gemacht – versklavt) werden.


Ab wann ist man seiner persönlichen Freiheit beraubt und
ab wann wird man als
- Sache
- Ware
und
- Eigentum
anderer behandelt?


Wenn man abhängig ist. Also beispielsweise jeder, der seinen Lebensunterhalt nicht selbständig erwirtschaftet, ist ein Sklave.Wobei das Sklavendasein ein fließendes ist. Da99% derMenscheit versklavt ist, sollte man drüber nachdenken, für diese verscheidene Kategoreien zu schaffen und zu unterscheiden, nicht zwischen Bill Gates und einer alleinerziehender Prostituierten mit 5 Kindern unterscheiden zu müssen. (Letzteres wäre ja auch zu einfach abzuurteilen: Blenderarschloch versus arme Sau.)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1131987) Verfasst am: 19.11.2008, 00:41    Titel: Antworten mit Zitat

Abhängig sein ist m.E. nicht eng genug eingegrenzt. Es gibt Abhängigkeiten auf verschiedenen Ebenen.

Ich schlage mal folgende Definition zur Weiterentwicklung vor:

Ein Sklave ist eine Person, die nicht selbst über ihr Leib und Leben bestimmen kann und deren Handlungen und ökonomische Verhältnisse unmittelbar von dem Willen eines Dritten abhängig sind.
_________________
Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
sehr gut
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1131989) Verfasst am: 19.11.2008, 00:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
OK, wollte nur sicher gehen.

Wir können ja mal standardmäßig die Wikipediadefinition in den Raum stellen:

Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Sklaverei ist der Zustand, in dem Menschen ihrer persönlichen Freiheit beraubt und als Sache, Ware und Eigentum anderer behandelt (zu Sklaven gemacht – versklavt) werden.


Ab wann ist man seiner persönlichen Freiheit beraubt und
ab wann wird man als
- Sache
- Ware
und
- Eigentum
anderer behandelt?

Naja, für etliche Dinge beraubt man sich gerne selbst einiger persönlichen Freiheiten, solange man dies aus eigenem Antrieb und gerne macht wird es aber nicht als Sklaverei empfunden sondern z.B. auf Aufgabe oder Herausforderung die es zu meistern gilt.
Genauso wie Stress nicht Stress sein muß, sondern unterteilt wird in eu+dis...
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
sehr gut
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1131992) Verfasst am: 19.11.2008, 00:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Ich schlage mal folgende Definition zur Weiterentwicklung vor:

Ein Sklave ist eine Person, die nicht selbst über ihr Leib und Leben bestimmen kann und deren Handlungen und ökonomische Verhältnisse unmittelbar von dem Willen eines Dritten abhängig sind.

Das könntest du aber zumindest teilweise auch auf Kinder anwenden.
Sind Kinder Sklaven?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1131993) Verfasst am: 19.11.2008, 00:47    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Ich schlage mal folgende Definition zur Weiterentwicklung vor:

Ein Sklave ist eine Person, die nicht selbst über ihr Leib und Leben bestimmen kann und deren Handlungen und ökonomische Verhältnisse unmittelbar von dem Willen eines Dritten abhängig sind.

Das könntest du aber zumindest teilweise auch auf Kinder anwenden.
Sind Kinder Sklaven?


Guter Einwand. Wie gesagt: Weiterentwicklung erwünscht. Forme sie einfach entsprechend um.
_________________
Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
r'zr
dickes reh



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 2578
Wohnort: Vault 13

Beitrag(#1132021) Verfasst am: 19.11.2008, 01:09    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
r'zr hat folgendes geschrieben:
27. mio gibt es etwa, die meisten wohl in indien.

Deine Sklavendefinition ist nicht die meine.
Sklave = wer fremdbestimmt ist

Arbeiten die im alten Griechenland/Rom von "Sklaven" getan wurden: Ärzte, Polizisten, Lehrer, Erzieher, usw
Was heute fremdbestimmte "Dienstleister" zu immer mieseren Konditionen machen müssen das war damals Sklavenarbeit.

Es gibt viel mehr Sklaven wie 27Mio...



ist nicht 'meine' ist sozusagen die offizielle def.
> keine entlohnung, androhung und ausübung physischer/psych. gewalt - keine möglichkeit zu entkommen.
_________________
....das Aufbringen von flächigen Halbzeugen auf gekrümmte Oberflächen...
useful information for teh womenfolk
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
atheist666
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1132041) Verfasst am: 19.11.2008, 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

Vorallem ist der Sklave eine Ware mit der man Handel treiben kann, das unterscheidet ihn vom Leibeigenen.
Deshalb ist es auch falsch, wenn manche von Hartz4 Empfängern behaupten, sie wären Sklaven. Sie sind Leibeigene der Arge, das ist richtig.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1132049) Verfasst am: 19.11.2008, 01:37    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Vorallem ist der Sklave eine Ware mit der man Handel treiben kann, das unterscheidet ihn vom Leibeigenen.
Deshalb ist es auch falsch, wenn manche von Hartz4 Empfängern behaupten, sie wären Sklaven. Sie sind Leibeigene der Arge, das ist richtig.


Jein.
Formal und technisch ist das richtig, aber in vergangenen Zeiten hatte der Leibeigene auch einen gewissen Wert.
Es gibt heute einfach zuviele Leibeigene, während die Mittelalter und der frühen Neuzeit noch echt was brachten.

Da war ein entlaufener Leibeigener ein bedauerlicher Verlust an Arbeistskraft; heute freut sich die ARGE über jeden, der abwandert.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
atheist666
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1132059) Verfasst am: 19.11.2008, 01:49    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Vorallem ist der Sklave eine Ware mit der man Handel treiben kann, das unterscheidet ihn vom Leibeigenen.
Deshalb ist es auch falsch, wenn manche von Hartz4 Empfängern behaupten, sie wären Sklaven. Sie sind Leibeigene der Arge, das ist richtig.


Jein.
Formal und technisch ist das richtig, aber in vergangenen Zeiten hatte der Leibeigene auch einen gewissen Wert.
Es gibt heute einfach zuviele Leibeigene, während die Mittelalter und der frühen Neuzeit noch echt was brachten.

Da war ein entlaufener Leibeigener ein bedauerlicher Verlust an Arbeistskraft; heute freut sich die ARGE über jeden, der abwandert.


Da irrst Du Dich, auch im Mittelalter gab es schon die Überbevölkerung. Wäre die Pest und die Entdeckung Amerikas nicht gewesen, was dann ?

Es gibt verschiede Stufen der Leibeigenschaft. Die Arge bildet m.E. die Unterste. Sö könnte ich mir vorstellen, daß einem Langzeitarbeitslosen das Wahlrecht aberkannt wird oder daß seine Stimme bei Wahlen nicht mehr voll zählt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1132064) Verfasst am: 19.11.2008, 02:00    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:

Da irrst Du Dich, auch im Mittelalter gab es schon die Überbevölkerung.


Da liegen Dir andere Informationen vor als mir. Im MA stagnierte meines Wissens die Bevölkerung; natürlich gab es kurzfristige zyklische Schwankungen bei Kriegen, Misserneten, Seuchen,die aber selbstverständlich rasch wieder aufgeholt wurden, weil die Überlebenden wenig Konkurrenz hatten.

Eine echte Explosion gab es aber erst zur ausgehenden frühen Neuzeit dank neuer technischer Innovationen.


edit: exemplarisches Beispiel:



Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1132066) Verfasst am: 19.11.2008, 02:04    Titel: Antworten mit Zitat

Die Entwicklung der europäischen Bevölkerungszahlen im Mittelalter.



Quelle

Edit: Extrempunkt ca. 53,9 Millionen um 1340.
_________________
Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1132083) Verfasst am: 19.11.2008, 02:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Die Entwicklung der europäischen Bevölkerungszahlen im Mittelalter.



Quelle

Edit: Extrempunkt ca. 53,9 Millionen um 1340.


Und was kam dann? Die Seifenblase der Blockhausindustrie platze? Ulrich von Lichtenstein verlor überraschend die Titelverteidigung bei der Tjost-WM?

Ach nee, die schwarze Pest war es.

"Von Überbevölkerung" kann trotzdem nicht die Rede sein, auch wenn die Pest nicht gewesen wäre, denn dank neuer Innovationen hätte das Geesse trotzdem asugereicht dank neuer Methoden und Techniken der Landwirtschaft.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1132088) Verfasst am: 19.11.2008, 02:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ganz ruhig, Evilnose. Ich wollte nur einen Graphen posten, mehr nicht.
_________________
Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
atheist666
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1132092) Verfasst am: 19.11.2008, 02:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Die Entwicklung der europäischen Bevölkerungszahlen im Mittelalter.



Quelle

Edit: Extrempunkt ca. 53,9 Millionen um 1340.


Danke !

@ Noseman
Ich hatte schon die Pest erwähnt. Immerhin sind ihr ca. 25 Millionen zum Opfer gefallen. In Deutschland herrschte 30 Jahre Krieg und so weiter.
Natürlich, die eigentlich Bevölkerungsexplosion kommt mit der Industralisierung. Aber schon die Kreuzzüge linderten den Bevölkerungsdruck.

Deutschland war schon immer ein Land, wo man nur 2m bis zum Nachbardorf brauchte.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1132095) Verfasst am: 19.11.2008, 02:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Ganz ruhig, Evilnose. Ich wollte nur einen Graphen posten, mehr nicht.


Na dann mach ich das jetzt zur Beruhigung auch mal. Und 2mal; doppelthält besser.






Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1132096) Verfasst am: 19.11.2008, 02:32    Titel: Antworten mit Zitat

Lachen
_________________
Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1132102) Verfasst am: 19.11.2008, 02:37    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:

@ Noseman
Ich hatte schon die Pest erwähnt. Immerhin sind ihr ca. 25 Millionen zum Opfer gefallen. In Deutschland herrschte 30 Jahre Krieg und so weiter.
Natürlich, die eigentlich Bevölkerungsexplosion kommt mit der Industralisierung. Aber schon die Kreuzzüge linderten den Bevölkerungsdruck.


Ach Quatsch, Du tust ja so, als ob sich technisch nie was getan habe in der Landwirtschaft und der Bauer auf seiner Parzelle anno 1500 das gleiche erwirtschaftete wie anno 500.

Gleichzeitig behauptest Du in einem anderen Thread, dass dank des Christentums die geistige Menschheitsentwicklung super vorangekommen sei.

Bist Du konvertiert, oder kassierst Du Schmiergeld ausm Vatikan? Das kann ja wohl nicht wahr sein, ich erkenne Dich nicht wieder (ist jetzt nicht im biblischen Sinne gemeint @ Mitleser von kath.net noseman )
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
atheist666
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1132108) Verfasst am: 19.11.2008, 02:43    Titel: Antworten mit Zitat

Du verstehst es nicht, Noseman, oder ? Überbevölkerung ist relativ zum vorhandenen Raum. Warum glaubst Du wohl gab es schon Siedlungsprojekte im Osten während des MA´s ? Warum hat man plötzlich Landstriche besiedelt wie die Mark Brandenburg, die eigentlich sehr karg sind vom Boden her.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1132111) Verfasst am: 19.11.2008, 02:47    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Du verstehst es nicht, Noseman, oder ? Überbevölkerung ist relativ zum vorhandenen Raum.


Blödsinn. Bei "Überbevölkerung" geht es darum, ob die Leute, die auf einem bestimmten Raum von den dort ertwirtschafteten Sachen Leben können oder nicht. Mir dem "Raum", also einer Fläche und den dort lebenden Personen hat das - jedenfalls direkt - nix zu tun.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
atheist666
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1132121) Verfasst am: 19.11.2008, 03:00    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Du verstehst es nicht, Noseman, oder ? Überbevölkerung ist relativ zum vorhandenen Raum.


Blödsinn. Bei "Überbevölkerung" geht es darum, ob die Leute, die auf einem bestimmten Raum von den dort ertwirtschafteten Sachen Leben können oder nicht. Mir dem "Raum", also einer Fläche und den dort lebenden Personen hat das - jedenfalls direkt - nix zu tun.


Doch hat es, gilt übrigens gerade für das MA !
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1132124) Verfasst am: 19.11.2008, 03:03    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Du verstehst es nicht, Noseman, oder ? Überbevölkerung ist relativ zum vorhandenen Raum.


Blödsinn. Bei "Überbevölkerung" geht es darum, ob die Leute, die auf einem bestimmten Raum von den dort ertwirtschafteten Sachen Leben können oder nicht. Mir dem "Raum", also einer Fläche und den dort lebenden Personen hat das - jedenfalls direkt - nix zu tun.


Doch hat es, gilt übrigens gerade für das MA !


Warum?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1132125) Verfasst am: 19.11.2008, 03:05    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Die Entwicklung der europäischen Bevölkerungszahlen im Mittelalter.



Quelle

Edit: Extrempunkt ca. 53,9 Millionen um 1340.


Und was kam dann? Die Seifenblase der Blockhausindustrie platze? Ulrich von Lichtenstein verlor überraschend die Titelverteidigung bei der Tjost-WM?

Ach nee, die schwarze Pest war es.

"Von Überbevölkerung" kann trotzdem nicht die Rede sein, auch wenn die Pest nicht gewesen wäre, denn dank neuer Innovationen hätte das Geesse trotzdem asugereicht dank neuer Methoden und Techniken der Landwirtschaft.

Das ist so in der Tat richtig, liegt die große Phase der Stadtgründungen genau in der Zeit der im Graphen angedeuteten Anstiegsphase.
Eben diese Techniken waren es ja, die überhaupt erst die Möglichkeit einer Entwicklung hin zu einer städtischen Gesellschaft geschaffen haben (dass die wiederum natürlich auch einen Einfluß auf die Ausbreitung der Pest hatten, steht außer Frage)
Von einer "Überbevölkerung" zu sprechen ist jedenfalls hochgradiger Humbug.
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden ICQ-Nummer
atheist666
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1132138) Verfasst am: 19.11.2008, 03:19    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Die Entwicklung der europäischen Bevölkerungszahlen im Mittelalter.



Quelle

Edit: Extrempunkt ca. 53,9 Millionen um 1340.


Und was kam dann? Die Seifenblase der Blockhausindustrie platze? Ulrich von Lichtenstein verlor überraschend die Titelverteidigung bei der Tjost-WM?

Ach nee, die schwarze Pest war es.

"Von Überbevölkerung" kann trotzdem nicht die Rede sein, auch wenn die Pest nicht gewesen wäre, denn dank neuer Innovationen hätte das Geesse trotzdem asugereicht dank neuer Methoden und Techniken der Landwirtschaft.

Das ist so in der Tat richtig, liegt die große Phase der Stadtgründungen genau in der Zeit der im Graphen angedeuteten Anstiegsphase.
Eben diese Techniken waren es ja, die überhaupt erst die Möglichkeit einer Entwicklung hin zu einer städtischen Gesellschaft geschaffen haben (dass die wiederum natürlich auch einen Einfluß auf die Ausbreitung der Pest hatten, steht außer Frage)
Von einer "Überbevölkerung" zu sprechen ist jedenfalls hochgradiger Humbug.


Sehe ich nicht so, daß es Humbug ist. Gerade die Landflucht ermöglicht den Zuwachs in den Städten. Und 3x darfst Du raten, warum die Mennschen vom Land wegegangen sind.

Übrigens hat Noseman sich hier mal selber widersprochen weiter oben, als er sagte, daß die Aarge froh wäre um jeden der wegginge. Es ist nämlich immer wieder dasselbe Problem, wenn Du zuviele Leute hast, bist Du froh um jeden der weggeht.
Und ich wiederhohle-mit dem Verweis auf Kreuzzüge, Pest und 30. Krieg ( ich könnte noch den WK II hinzunehmen ), daß ohne diese Sachen alles geplatzt wärre aus den Nähten.
Die Entdeckung Amerikas habe ich vergessen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1132142) Verfasst am: 19.11.2008, 03:22    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:


Übrigens hat Noseman sich hier mal selber widersprochen weiter oben, als er sagte, daß die Aarge froh wäre um jeden der wegginge. Es ist nämlich immer wieder dasselbe Problem, wenn Du zuviele Leute hast, bist Du froh um jeden der weggeht.



Frage
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
atheist666
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1132145) Verfasst am: 19.11.2008, 03:28    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:


Übrigens hat Noseman sich hier mal selber widersprochen weiter oben, als er sagte, daß die Aarge froh wäre um jeden der wegginge. Es ist nämlich immer wieder dasselbe Problem, wenn Du zuviele Leute hast, bist Du froh um jeden der weggeht.



Frage


Hast Du selber gesagt, weiter oben. Nur...Dasgleiche gilt auch für das MA, und da hast Du mir widersprochen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1132149) Verfasst am: 19.11.2008, 03:35    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:


Übrigens hat Noseman sich hier mal selber widersprochen weiter oben, als er sagte, daß die Aarge froh wäre um jeden der wegginge. Es ist nämlich immer wieder dasselbe Problem, wenn Du zuviele Leute hast, bist Du froh um jeden der weggeht.



Frage


Hast Du selber gesagt, weiter oben. Nur...Dasgleiche gilt auch für das MA, und da hast Du mir widersprochen.



Öhm: Derzeit haben wir 10 - 20 Millionen oder so zuviel, die um Sklavenarbeit betteln. Naja, genaue zahlen kann ich nicht belegen, aber eigentlich ist das egal.

Im MA war ein Sklave, oder nenn ihn Leibeigener oder wie Du willst noch ein Wertgegenstand; oder wie erklärst Du es Dir, dass entlaufene Leibeigen/Sklaven/ whatever ggf. zu Tode gejagt und ganze Schlachten drum geführt wurden? Am Kopf kratzen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
atheist666
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1132153) Verfasst am: 19.11.2008, 03:41    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:


Übrigens hat Noseman sich hier mal selber widersprochen weiter oben, als er sagte, daß die Aarge froh wäre um jeden der wegginge. Es ist nämlich immer wieder dasselbe Problem, wenn Du zuviele Leute hast, bist Du froh um jeden der weggeht.



Frage


Hast Du selber gesagt, weiter oben. Nur...Dasgleiche gilt auch für das MA, und da hast Du mir widersprochen.



Öhm: Derzeit haben wir 10 - 20 Millionen oder so zuviel, die um Sklavenarbeit betteln. Naja, genaue zahlen kann ich nicht belegen, aber eigentlich ist das egal.

Im MA war ein Sklave, oder nenn ihn Leibeigener oder wie Du willst noch ein Wertgegenstand; oder wie erklärst Du es Dir, dass entlaufene Leibeigen/Sklaven/ whatever ggf. zu Tode gejagt und ganze Schlachten drum geführt wurden? Am Kopf kratzen


Ich gehe jetzt in´s Bett und bitte Dich den Unterschied zwischen Sklave und Leibeigenen nochmals zu überdenken.

Übrigens war es-vielleicht-verkehrt von Marx von Lohnsklaverei zu sprechen, es würde mir einiges an Richtigstellungen ersparen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
Holy shit, 4 decades already.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44759

Beitrag(#1132190) Verfasst am: 19.11.2008, 06:47    Titel: Re: Warum gibt es kein Recht auf Arbeit im GG? Antworten mit Zitat

Heiner hat folgendes geschrieben:
Was bedeutet es für jemanden in unserer Gesellschaft, der arbeiten will (das gilt
für die meisten) - und zwar gegen existenzsichernde Entlohnung -, aber
nicht kann/darf, weil ihm Arbeit von der Gesellschaft vorenthalten wird?
Es bedeutet, dass für ihn ein menschenwürdiges Leben kaum mehr realisiert werden kann.

Aber nicht weil er sich nicht durch Lohnarbeit ausbeuten lassen darf, sondern weil seine Existenz nicht gesichert ist. Dein Glaube, dass jemand, der nicht in einem Lohnarbeitsverhältnis steht, schon deswegen in seiner Menschenwürde eingeschränkt ist, ist ebenfalls gesellschaftlich produzierter Schein bzw. Ideologie. Es wird impliziert, dass die Gesellschaft nicht anders kann als Menschen, die nicht in einem Lohnarbeitsverhältnis stehen und auch kein Kapital in relevantem Umfang besitzen, unwürdig zu behandeln. Und auf die kapitalistische Gesellschaft trifft das ja auch zu (weil nur durch Arbeit überhaupt Tauschwerte zustande kommen können). Was aber wäre denn deiner Ansicht nach zum Beispiel bei einer gesellschaftlichen Aufhebung der Lohnarbeit als solcher? - De Fakto ist Lohnarbeit selbst ein entwürdigendes Verhältnis, weil in einem durch Lohnarbeit bestimmten Produktionsprozess sowohl der Kapitalist den Arbeiter als auch der Arbeiter sich selbst notwendigerweise nur als bloßes Objekt der Verfügbarkeit und nicht als Subjekt begreifen kann. Und dass der Lohnarbeiter (im Gegensatz zu z.B. dem Sklaven) für seine Arbeit einen Lohn erhält, ändert daran gar nichts. Selbst dann nicht, wenn der Lohn dem tatsächlichen Tauschwert der produzierten Ware entspräche (was nebenbei bemerkt ohnehin nie der Fall sein kann), weil auch der Tauschwert nur eine Abstraktion der aufgewendeten Arbeitszeit (die ja reale Lebenszeit des Arbeiters ist) darstellt und nicht ihrerseits tatsächliche Lebenszeit.


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 19.11.2008, 07:02, insgesamt einmal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
Holy shit, 4 decades already.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44759

Beitrag(#1132191) Verfasst am: 19.11.2008, 06:59    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Übrigens war es-vielleicht-verkehrt von Marx von Lohnsklaverei zu sprechen, es würde mir einiges an Richtigstellungen ersparen.

Lohnsklaverei war ursprünglich ein Ausdruck, der für Lohnarbeitsverhältnisse verwendet wurde, durch die selbst die Existenz kaum gesichert war und die rechtlich und sozial durch nichts abgesichert waren, sodass der Arbeiter de Fakto in eine totale Abhängigkeit von seinem "Arbeitgeber" geriet. Für die heutigen in der "westlichen Welt" üblichen Formen der Lohnarbeit ist der Begriff der Lohnsklaverei in der Tat verfehlt, auch wenn er von vielen Linken noch als Polemik oder als Metapher (im Sinne von Schlagworten wie 'Selbstversklavung' etc., also bei Internalisierungsprozessen) weiterverwendet wird. Ich persönlich würde allerdings davon Abstand nehmen wollen, weil das nur unnötig Unklarheit erzeugt. Allerdings gibt es in der "dritten Welt" Formen von Lohnarbeit, auf die die klassischen Definitionen von Lohnsklaverei noch zutreffen würden...

http://de.wikipedia.org/wiki/Lohnsklaverei
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Politik und Geschichte Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6  Weiter
Seite 3 von 6

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group