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Intelligenz und Evolution - ist der IQ ein erblicher Selektionsvorteil?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1162711) Verfasst am: 24.12.2008, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Besteht denn der lineare Zusammenhang für alle IQ-Bereiche? Wenn er beispielsweise nur den IQ-Bereich 80-120 abdeckt, mag das nach wenig aussehen, aber dennoch ca. 80% der Bevölkerung abdecken.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1162733) Verfasst am: 24.12.2008, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
der aus dem Prädiktor-IQ geschätzte Kriteriums-IQ (z-standardisiert) beträgt : z(y^)=r*z(x) = .86 * 1 = .86

Den Schätzer hätte ich gerne näher erklärt.

Der ergibt sich aus der Anwendung der linearen Regression. Man versucht das Kriterium Y durch einen Prädiktor X mittels einer Linearfunktion y^=bx+a so vorherzusagen, dass durch geeignete Wahl von b und a die Summe der quadrierten Abweichungen der vorhergesagten von den tatsächlichen Kriteriumswerten minimiert wird.
Ah. Ich kenne das als Ausgleichsgerade.
Weißt du ob näheres über die Erwartungstreue/Varianz? Bessere Schätzer?
_________________
Trish:(


Zuletzt bearbeitet von Wolf am 24.12.2008, 19:02, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1162734) Verfasst am: 24.12.2008, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:

Grundsätzlich gilt, dass Statistik nur dann valide Aussagen machen kann, wenn die Vorannahmen, die man reinsteckt einigermaßen stimmen. Die lineare Regression trifft die Vorannahme, dass ein linearer Zusammenhang besteht. Auch der Korrelationskoeffizient kann nur lineare Zusammenhänge abbilden.

Ein linearer Zusammenhang würde doch nur bestehen, wenn der Kk plus/minus 1 ist.
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Trish:(
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#1162755) Verfasst am: 24.12.2008, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Besteht denn der lineare Zusammenhang für alle IQ-Bereiche?

Vermutlich schon, in dem Sinne, dass man sicher in jedem IQ-Bereich irgend ein linerares Modell finden kann, das bessere Prognosen als der Zufall erlaubt. Dass man einen Zusammenhang mit Hilfe eines linearen Modells in Annäherung abbilden kann, bedeutet aber selbstverständlich nicht, dass ein linearer Zusammenhang auch in Wirklichkeit existiert.
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posted by Babyface
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#1162757) Verfasst am: 24.12.2008, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
der aus dem Prädiktor-IQ geschätzte Kriteriums-IQ (z-standardisiert) beträgt : z(y^)=r*z(x) = .86 * 1 = .86

Den Schätzer hätte ich gerne näher erklärt.

Der ergibt sich aus der Anwendung der linearen Regression. Man versucht das Kriterium Y durch einen Prädiktor X mittels einer Linearfunktion y^=bx+a so vorherzusagen, dass durch geeignete Wahl von b und a die Summe der quadrierten Abweichungen der vorhergesagten von den tatsächlichen Kriteriumswerten minimiert wird.
Ah. Ich kenne das als Ausgleichsgerade.
Weißt du ob näheres über die Erwartungstreue/Varianz? Bessere Schätzer?

Die Varianz des Schätzers ist kleiner als die Varianz des tatsächlichen Kriteriums, da sich mit abnehmender Korrelation die Schätzwerte zunehmend enger am Mittelwert des Kriteriums orientieren. Ob die vorhergesagten Kriteriumswerte erwartungstreue Schätzer der tatsächlichen Kriteriumswerte sind, lässt sich a priori nur für die Gesamtstichprobe beantworten, anhand derer die Schätzfunktion empirisch ermittelt wurde. Hier gilt, dass der Mittelwert aller geschätzten Kriteriumswerte identisch mit dem Mittelwert des Kriteriums ist, d.h. über die gesamte Breite des mit der Stichprobe erfassten Wertebereichs halten sich Über- und Unterschätzungen des Kriteriums die Waage. Damit sind systemtische Über- oder Unterschätzungen für bestimmte Abschnitte innerhalb dieses Wertebereiches allerdings nicht ausgeschlossen (siehe die verlinkten Abbildungen von Narziss). Ob die Anwendung einer an Stichprobe A ermittelten Schätzfunktion auf eine Stichprobe B zu verzerrten Schätzungen führt, ist eine Frage, die nur empirisch beantwortet werden kann.
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#1162761) Verfasst am: 24.12.2008, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:

Grundsätzlich gilt, dass Statistik nur dann valide Aussagen machen kann, wenn die Vorannahmen, die man reinsteckt einigermaßen stimmen. Die lineare Regression trifft die Vorannahme, dass ein linearer Zusammenhang besteht. Auch der Korrelationskoeffizient kann nur lineare Zusammenhänge abbilden.

Ein linearer Zusammenhang würde doch nur bestehen, wenn der Kk plus/minus 1 ist.

Nein. Abweichungen von Datenpunkten von der Ausgleichsgeraden erklärt das lineare Modell durch Einflüsse unsystematischer Störgrößen. Den Korrelationskoeffizient könnte man sozusagen als ein Maß für den Einfluss solcher Störgrößen betrachten, die einen eigentlich perfekten linearen Zusammenhang überlagern.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1162771) Verfasst am: 24.12.2008, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Besteht denn der lineare Zusammenhang für alle IQ-Bereiche?

Vermutlich schon, in dem Sinne, dass man sicher in jedem IQ-Bereich irgend ein linerares Modell finden kann, das bessere Prognosen als der Zufall erlaubt. Dass man einen Zusammenhang mit Hilfe eines linearen Modells in Annäherung abbilden kann, bedeutet aber selbstverständlich nicht, dass ein linearer Zusammenhang auch in Wirklichkeit existiert.
Also so, dass für jeweils verschiedene IQ-Bereich jeweils ein verschieden starker linearer Zusammenhang besteht.
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#1162777) Verfasst am: 24.12.2008, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Besteht denn der lineare Zusammenhang für alle IQ-Bereiche?

Vermutlich schon, in dem Sinne, dass man sicher in jedem IQ-Bereich irgend ein linerares Modell finden kann, das bessere Prognosen als der Zufall erlaubt. Dass man einen Zusammenhang mit Hilfe eines linearen Modells in Annäherung abbilden kann, bedeutet aber selbstverständlich nicht, dass ein linearer Zusammenhang auch in Wirklichkeit existiert.
Also so, dass für jeweils verschiedene IQ-Bereich jeweils ein verschieden starker linearer Zusammenhang besteht.

Ja, das wäre möglich. Zum Teil ist das auch durch Konstruktionmängel der IQ-Tests bedingt. Die meisten IQ-Tests differenzieren in den Extrembereichen nicht so gut wie im Normalbereich, d.h. die Erfassung solcher Bereiche ist dann mit größerem Messfehlern behaftet, wodurch auch die Korrelationen sinken.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1162778) Verfasst am: 24.12.2008, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:

Grundsätzlich gilt, dass Statistik nur dann valide Aussagen machen kann, wenn die Vorannahmen, die man reinsteckt einigermaßen stimmen. Die lineare Regression trifft die Vorannahme, dass ein linearer Zusammenhang besteht. Auch der Korrelationskoeffizient kann nur lineare Zusammenhänge abbilden.

Ein linearer Zusammenhang würde doch nur bestehen, wenn der Kk plus/minus 1 ist.

Nein. Abweichungen von Datenpunkten von der Ausgleichsgeraden erklärt das lineare Modell durch Einflüsse unsystematischer Störgrößen. Den Korrelationskoeffizient könnte man sozusagen als ein Maß für den Einfluss solcher Störgrößen betrachten, die einen eigentlich perfekten linearen Zusammenhang überlagern.

So kann man auch sagen, dass kein linearer Zusammenhang besteht. zwinkern
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1164723) Verfasst am: 28.12.2008, 05:25    Titel: Antworten mit Zitat

Der Thread ist ja noch richtig lustig geworden und ich dachte schon, der würde auf's übliche hinauslaufen. Lachen
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1530062) Verfasst am: 30.08.2010, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

Fakten zu Sarrazins Thesen
Die Mär von der vererbten Dummheit


Zitat:
Die biologische Wurzel der Intelligenz existiert nicht

Auch was Intelligenzunterschiede innerhalb einer ethnischen Gruppe angeht, sind die Genforscher trotz großer Anstrengungen nicht fündig geworden. Der Verhaltensgenetiker Robert Plomin aus London hat das Erbgut Tausender Schulkinder nach Abschnitten durchsucht, die mit der Intelligenz zusammenhängen könnten. Am Ende blieb eine Assoziation übrig, aber sie erklärt nur 0,4 Prozent der beobachteten Intelligenzunterschiede.

Das bedeutet: Eine biologische Wurzel, bestehend aus einem oder einigen wenigen Intelligenz-Genen, gibt es nicht - ebenso wenig wie ein Krieger-, ein Mathe-, ein Diktator- oder ein Schwulen-Gen. Offenbar sind es Hunderte, wenn nicht gar Tausende Gene, die für die kognitiven Fähigkeiten eines Menschen eine Rolle spielen - und wie sie das tun, entscheidet sich im Zusammenspiel mit der Umwelt.

Wie wichtig äußeren Reize für die Entfaltung des Gehirns sind, haben die Psychologen Sharon Landesman Ramey und Craig Ramey von der Georgetown University in Washington dokumentiert. Es ging um Kinder, deren leibliche Eltern gesund waren, aber äußerst arm und schlecht ausgebildet. In einem Projekt kamen die Kinder im Alter von sechs Wochen tagsüber in eine besondere Krippe, in der es für drei Kinder einen Lehrer gab und in der sie besonders gefördert wurden.

Nach drei Jahren war der IQ dieser Kinder um etwa 13 Punkte höher als bei Kindern gleichen Alters und gleicher sozialer Schicht, die nicht in den Genuss der Förderung gekommen waren. Diese Verbesserungen werden über neurobiologische Vorgänge vermittelt. Die Erfahrungen und Herausforderungen, der Zuspruch der Lehrer und die spielerischen Aufgaben erhöhen die Aktivität bestimmter Gene in den Nervenzellen. In diesem Wechselspiel prägt sich jener Zustand aus, den man Intelligenz nennt.
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1530166) Verfasst am: 30.08.2010, 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Fakten zu Sarrazins Thesen
Die Mär von der vererbten Dummheit


Zitat:
Die biologische Wurzel der Intelligenz existiert nicht

Auch was Intelligenzunterschiede innerhalb einer ethnischen Gruppe angeht, sind die Genforscher trotz großer Anstrengungen nicht fündig geworden. Der Verhaltensgenetiker Robert Plomin aus London hat das Erbgut Tausender Schulkinder nach Abschnitten durchsucht, die mit der Intelligenz zusammenhängen könnten. Am Ende blieb eine Assoziation übrig, aber sie erklärt nur 0,4 Prozent der beobachteten Intelligenzunterschiede.

Das bedeutet: Eine biologische Wurzel, bestehend aus einem oder einigen wenigen Intelligenz-Genen, gibt es nicht - ebenso wenig wie ein Krieger-, ein Mathe-, ein Diktator- oder ein Schwulen-Gen. Offenbar sind es Hunderte, wenn nicht gar Tausende Gene, die für die kognitiven Fähigkeiten eines Menschen eine Rolle spielen - und wie sie das tun, entscheidet sich im Zusammenspiel mit der Umwelt.

Wie wichtig äußeren Reize für die Entfaltung des Gehirns sind, haben die Psychologen Sharon Landesman Ramey und Craig Ramey von der Georgetown University in Washington dokumentiert. Es ging um Kinder, deren leibliche Eltern gesund waren, aber äußerst arm und schlecht ausgebildet. In einem Projekt kamen die Kinder im Alter von sechs Wochen tagsüber in eine besondere Krippe, in der es für drei Kinder einen Lehrer gab und in der sie besonders gefördert wurden.

Nach drei Jahren war der IQ dieser Kinder um etwa 13 Punkte höher als bei Kindern gleichen Alters und gleicher sozialer Schicht, die nicht in den Genuss der Förderung gekommen waren. Diese Verbesserungen werden über neurobiologische Vorgänge vermittelt. Die Erfahrungen und Herausforderungen, der Zuspruch der Lehrer und die spielerischen Aufgaben erhöhen die Aktivität bestimmter Gene in den Nervenzellen. In diesem Wechselspiel prägt sich jener Zustand aus, den man Intelligenz nennt.


Wow. Verständnis-Fail. (Nicht von deiner Seite. Auf dieser Basis würd ich auch zu solchen Schlussfolgerungen kommen, du bist also nur an eine unglückliche Quelle geraten, von denen es leider eine ganze Menge gibt.)

Zitat:
Auch was Intelligenzunterschiede innerhalb einer ethnischen Gruppe angeht, sind die Genforscher trotz großer Anstrengungen nicht fündig geworden. Der Verhaltensgenetiker Robert Plomin aus London hat das Erbgut Tausender Schulkinder nach Abschnitten durchsucht, die mit der Intelligenz zusammenhängen könnten. Am Ende blieb eine Assoziation übrig, aber sie erklärt nur 0,4 Prozent der beobachteten Intelligenzunterschiede.


Ich konnte Plomins Vorträgen selbst lauschen. Ich weiß nicht mehr, ob nicht sogar genau diese Sachen gefragt wurden, aber: Diese kleinen Varianzaufklärungen beziehen sich auf einzelne Gene. Einerseits gibt es davon eine MENGE (Plomin selbst scheint viel von den sogenannten Gene-Chips zu halten. Das sind sozusagen Chips, mit denen mehrere Zehntausend Gene oder so auf einmal untersucht werden. Da sind popelige Untersuchungen einzelne Gene ziemlich lächerlich. Man könnte da zum Beispiel einen Neuro-Gene-Chip entwickeln, der alle möglichen mit Hirn und Nerven assoziierten Gene untersucht.) und andererseits gibt es Epistasiseffekte. Epistasiseffekte sind sozusagen Interaktionen zwischen verschiedenen Genen, die verschieden ausfallen können.

Fiktives Beispiel: Wenn man bei Gen 1 die Allele A und B hat könnte der Genotyp beispielsweise 0,5% Varianz bei Eigenschaft X aufklären, während der Genotyp bei Gen 2, welcher die Allele P und Q haben kann, 0,2% Varianz aufklärt. Betrachtet man jedoch beide Gene gemeinsam könnte man auf 2% kommen, da die Proteine, für die die Gene, um die es geht codieren irgendwie zusammenhängen und sich gegenseitig beeinflussen.

Zitat:
Das bedeutet: Eine biologische Wurzel, bestehend aus einem oder einigen wenigen Intelligenz-Genen, gibt es nicht - ebenso wenig wie ein Krieger-, ein Mathe-, ein Diktator- oder ein Schwulen-Gen. Offenbar sind es Hunderte, wenn nicht gar Tausende Gene, die für die kognitiven Fähigkeiten eines Menschen eine Rolle spielen - und wie sie das tun, entscheidet sich im Zusammenspiel mit der Umwelt.


Ich weiß nicht, ob sie das verstanden haben. Es passt nicht zum vorigen Absatz.

Zitat:
Wie wichtig äußeren Reize für die Entfaltung des Gehirns sind, haben die Psychologen Sharon Landesman Ramey und Craig Ramey von der Georgetown University in Washington dokumentiert. Es ging um Kinder, deren leibliche Eltern gesund waren, aber äußerst arm und schlecht ausgebildet. In einem Projekt kamen die Kinder im Alter von sechs Wochen tagsüber in eine besondere Krippe, in der es für drei Kinder einen Lehrer gab und in der sie besonders gefördert wurden.

Nach drei Jahren war der IQ dieser Kinder um etwa 13 Punkte höher als bei Kindern gleichen Alters und gleicher sozialer Schicht, die nicht in den Genuss der Förderung gekommen waren. Diese Verbesserungen werden über neurobiologische Vorgänge vermittelt. Die Erfahrungen und Herausforderungen, der Zuspruch der Lehrer und die spielerischen Aufgaben erhöhen die Aktivität bestimmter Gene in den Nervenzellen. In diesem Wechselspiel prägt sich jener Zustand aus, den man Intelligenz nennt.


Putzig geschrieben und kommt dem, was ich so gelernt hab nahe. Gene und Umwelt interagieren. Narziss' Beitrag vor zwei Jahren auf Seite 1 war erschreckend vernünftig. Gene als eine Art Limit, an das man mit guter Umwelt (Erziehung, Stimulation, Bildung usw usw) möglichst nahe herankommen sollte.

Es gibt auch Untersuchungen, ich bin mir nicht sicher, ob die von Ramey & Ramey nicht sogar die sind, die ich meine, bei denen vermeintlich intelligenzgeminderten Kindern (Okay, nicht vermeintlich. Ihre Intelligenz war tatsächlich gemindert, so weit man sowas diagnostizieren kann.) ein Intensivprogramm gegeben wurde. Tolle Schule, gute Betreuung, anspruchsvolle, angemessene Aufgaben und all so ein Theater. Die vorher intelligenzgeminderten Kinder waren nach dem Treatment auf Normalniveau. (Also IQ~100)

Die Folge daraus ist für mich, dass die Untersuchung der genetischen Zusammenhänge wissenschaftlich höchst relevant ist, aber die Untersuchung der Möglichkeiten, die man über die Umwelt hat das sind, was gesellschaftlich diskutiert gehört. Profilierungssüchtige Arschlöcher wie Sarrazin (sorry Lachen. Wegen dem OT.) sollten einfach die Klappe halten und ein Buch lesen und versuchen, es zu verstehen.
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-Brother Broadsword of Warm Humanitarianism

"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1530168) Verfasst am: 30.08.2010, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

Nachtrag zum Threadtitel:

Natürlich ist Intelligenz, zumindest das Überschreiten einer gewissen Mindestintelligenz, ein Selektionsvorteil.

(Leute mit höherer Intelligenz kriegen auch eher Leute verführt, glaub ich. Lachen Gibt's dazu Untersuchungen? Und: Ist es Ironie, wenn naUser dieses Forum, die ich nicht näher bezeichnen will, sich darauf, sofern dem so ist, einen runterholen?)
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1530263) Verfasst am: 30.08.2010, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

Wie will man beurteilen, ob ein höherer IQ ein Selektionsvorteil ist, wenn man noch nicht einmal weiß, was Intelligenz eigentlich ist?
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1530274) Verfasst am: 30.08.2010, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wie will man beurteilen, ob ein höherer IQ ein Selektionsvorteil ist, wenn man noch nicht einmal weiß, was Intelligenz eigentlich ist?


Indem man vergleicht, ob dumme Leute häufiger/früher aus dem Genpool ausscheiden als kluge Leute zum Beispiel.

Und die Behauptung, dass man nicht weiß, was Intelligenz ist ist so albern, dass ich keine Lust mehr habe, mich damit auseinanderzusetzen. Wer sowas behauptet sollte mal ein psychologisches Institut besuchen und was lernen.
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Toasti
allseitig mit Möbiusbutter bestrichen



Anmeldungsdatum: 15.05.2006
Beiträge: 1026

Beitrag(#1530286) Verfasst am: 30.08.2010, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Code:
http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenz


Zitat: "Es gibt keine von allen Psychologen geteilte, eindeutige Definition von Intelligenz. Stattdessen existieren verschiedene Intelligenzmodelle."

Quelle: Wikipedia
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1530294) Verfasst am: 30.08.2010, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Toasti hat folgendes geschrieben:
Code:
http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenz


Zitat: "Es gibt keine von allen Psychologen geteilte, eindeutige Definition von Intelligenz. Stattdessen existieren verschiedene Intelligenzmodelle."

Quelle: Wikipedia


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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16342
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1530575) Verfasst am: 31.08.2010, 01:23    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Nachtrag zum Threadtitel:

Natürlich ist Intelligenz, zumindest das Überschreiten einer gewissen Mindestintelligenz, ein Selektionsvorteil.

(Leute mit höherer Intelligenz kriegen auch eher Leute verführt, glaub ich. Lachen Gibt's dazu Untersuchungen? Und: Ist es Ironie, wenn naUser dieses Forum, die ich nicht näher bezeichnen will, sich darauf, sofern dem so ist, einen runterholen?)


Ich würde die Hypothese aufstellen, daß die Anzahl der Sexualpartner bezogen auf die Intelligenz normalverteilt ist (sprich: zuviel Intelligenz ist auch hinderlich). Dann könnte man natürlich wieder aufschlüsseln, woran das liegen mag: Es gibt ja dieses Konstrukt der "Emotionalen Intelligenz", und es mag einen negativen Zusammenhang zwischen diesem "EQ" und der "Fähigkeit, schwierige Probleme zu lösen" geben.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1530577) Verfasst am: 31.08.2010, 01:28    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Es gibt ja dieses Konstrukt der "Emotionalen Intelligenz", und es mag einen negativen Zusammenhang zwischen diesem "EQ" und der "Fähigkeit, schwierige Probleme zu lösen" geben.


"EQ" ist ein Konstrukt, das erklären soll, wie gut jemand soziale Probleme lösen kann.

Inwiefern soll das denn einen "negativen Zusammenhang" zum IQ haben?

Ist das jetzt die These "Dumm fickt gut", oder was?
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1530578) Verfasst am: 31.08.2010, 01:29    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
(Leute mit höherer Intelligenz kriegen auch eher Leute verführt, glaub ich. Lachen Gibt's dazu Untersuchungen?(...))



Ich kenne keine Untersuchung, aber ich vermute, dass Intelligenz da durchaus auch hemmend wirken kann, weil man selbstkritischer ist, mehr Selbstzweifel hat, nicht so offensiv auftritt usw.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1530579) Verfasst am: 31.08.2010, 01:32    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
(Leute mit höherer Intelligenz kriegen auch eher Leute verführt, glaub ich. Lachen Gibt's dazu Untersuchungen?(...))



Ich kenne keine Untersuchung, aber ich vermute, dass Intelligenz da durchaus auch hemmend wirken kann, weil man selbstkritischer ist, mehr Selbstzweifel hat, nicht so offensiv auftritt usw.



Mag sein, aber bei ausreichender Intelligenz darf man doch wohl annehmen, dass das durch Erfahrung nachlässt.

Also vielleicht poppen kluge Leute möglicherweise im Schnitt später, aber letztendlich auch nicht weniger. Und auch nicht mehr.
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Dissonanz
Zeuge ANOVAs



Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1530583) Verfasst am: 31.08.2010, 02:19    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Nachtrag zum Threadtitel:

Natürlich ist Intelligenz, zumindest das Überschreiten einer gewissen Mindestintelligenz, ein Selektionsvorteil.

(Leute mit höherer Intelligenz kriegen auch eher Leute verführt, glaub ich. Lachen Gibt's dazu Untersuchungen? Und: Ist es Ironie, wenn naUser dieses Forum, die ich nicht näher bezeichnen will, sich darauf, sofern dem so ist, einen runterholen?)


Ich würde die Hypothese aufstellen, daß die Anzahl der Sexualpartner bezogen auf die Intelligenz normalverteilt ist (sprich: zuviel Intelligenz ist auch hinderlich). Dann könnte man natürlich wieder aufschlüsseln, woran das liegen mag: Es gibt ja dieses Konstrukt der "Emotionalen Intelligenz", und es mag einen negativen Zusammenhang zwischen diesem "EQ" und der "Fähigkeit, schwierige Probleme zu lösen" geben.


Ah. Nein, IQ und EQ sind positiv korreliert. Unserer Abteilung für Arbeits- und Organisationspsychologie beschäftigt sich unter anderem mit diesem Thema. Für gewöhnlich sind normal bis hochbegabte Leute afaik auch gut integriert. Entgegen der Propaganda von Eltern, die meinen, das Verhalten ihrer Kinder zu einer positiven Qualität umdefinieren zu müssen hilft Intelligenz in sozialen Situationen, statt zu hindern und intelligente Kinder sind tendenziell beliebter als andere.

Kramer hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
(Leute mit höherer Intelligenz kriegen auch eher Leute verführt, glaub ich. Lachen Gibt's dazu Untersuchungen?(...))



Ich kenne keine Untersuchung, aber ich vermute, dass Intelligenz da durchaus auch hemmend wirken kann, weil man selbstkritischer ist, mehr Selbstzweifel hat, nicht so offensiv auftritt usw.


Wär mir neu, dass das mit Intelligenz korreliert. Es gibt aber zum beispiel eine positive Korrelation zwischen Intelligenz und Offenheit für Erfahrungen.

Mir ist aber keine Assoziation zwischen dem Konstrukt Intelligenz und Hemmungskonstrukten bekannt.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1530587) Verfasst am: 31.08.2010, 02:50    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Mir ist aber keine Assoziation zwischen dem Konstrukt Intelligenz und Hemmungskonstrukten bekannt.

Ich müsste jetzt suchen, aber es gab da im Zusammenhang mit dem Dunning-Kruger-Effekt einige Artikel, die solche Zusammenhänge zumindest nahe legen.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1530618) Verfasst am: 31.08.2010, 09:19    Titel: Antworten mit Zitat

Toasti hat folgendes geschrieben:
Code:
http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenz


Zitat: "Es gibt keine von allen Psychologen geteilte, eindeutige Definition von Intelligenz. Stattdessen existieren verschiedene Intelligenzmodelle."

Quelle: Wikipedia

bravo
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es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

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Der_Guido
dafür dagegen zu sein



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Beitrag(#1530630) Verfasst am: 31.08.2010, 09:43    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Fakten zu Sarrazins Thesen
Die Mär von der vererbten Dummheit


Zitat:
Die biologische Wurzel der Intelligenz existiert nicht

Auch was Intelligenzunterschiede innerhalb einer ethnischen Gruppe angeht, sind die Genforscher trotz großer Anstrengungen nicht fündig geworden. Der Verhaltensgenetiker Robert Plomin aus London hat das Erbgut Tausender Schulkinder nach Abschnitten durchsucht, die mit der Intelligenz zusammenhängen könnten. Am Ende blieb eine Assoziation übrig, aber sie erklärt nur 0,4 Prozent der beobachteten Intelligenzunterschiede.

Das bedeutet: Eine biologische Wurzel, bestehend aus einem oder einigen wenigen Intelligenz-Genen, gibt es nicht - ebenso wenig wie ein Krieger-, ein Mathe-, ein Diktator- oder ein Schwulen-Gen. Offenbar sind es Hunderte, wenn nicht gar Tausende Gene, die für die kognitiven Fähigkeiten eines Menschen eine Rolle spielen - und wie sie das tun, entscheidet sich im Zusammenspiel mit der Umwelt.

Wie wichtig äußeren Reize für die Entfaltung des Gehirns sind, haben die Psychologen Sharon Landesman Ramey und Craig Ramey von der Georgetown University in Washington dokumentiert. Es ging um Kinder, deren leibliche Eltern gesund waren, aber äußerst arm und schlecht ausgebildet. In einem Projekt kamen die Kinder im Alter von sechs Wochen tagsüber in eine besondere Krippe, in der es für drei Kinder einen Lehrer gab und in der sie besonders gefördert wurden.

Nach drei Jahren war der IQ dieser Kinder um etwa 13 Punkte höher als bei Kindern gleichen Alters und gleicher sozialer Schicht, die nicht in den Genuss der Förderung gekommen waren. Diese Verbesserungen werden über neurobiologische Vorgänge vermittelt. Die Erfahrungen und Herausforderungen, der Zuspruch der Lehrer und die spielerischen Aufgaben erhöhen die Aktivität bestimmter Gene in den Nervenzellen. In diesem Wechselspiel prägt sich jener Zustand aus, den man Intelligenz nennt.


Wow. Verständnis-Fail. (Nicht von deiner Seite. Auf dieser Basis würd ich auch zu solchen Schlussfolgerungen kommen, du bist also nur an eine unglückliche Quelle geraten, von denen es leider eine ganze Menge gibt.)

Zitat:
Auch was Intelligenzunterschiede innerhalb einer ethnischen Gruppe angeht, sind die Genforscher trotz großer Anstrengungen nicht fündig geworden. Der Verhaltensgenetiker Robert Plomin aus London hat das Erbgut Tausender Schulkinder nach Abschnitten durchsucht, die mit der Intelligenz zusammenhängen könnten. Am Ende blieb eine Assoziation übrig, aber sie erklärt nur 0,4 Prozent der beobachteten Intelligenzunterschiede.


Ich konnte Plomins Vorträgen selbst lauschen. Ich weiß nicht mehr, ob nicht sogar genau diese Sachen gefragt wurden, aber: Diese kleinen Varianzaufklärungen beziehen sich auf einzelne Gene. Einerseits gibt es davon eine MENGE (Plomin selbst scheint viel von den sogenannten Gene-Chips zu halten. Das sind sozusagen Chips, mit denen mehrere Zehntausend Gene oder so auf einmal untersucht werden. Da sind popelige Untersuchungen einzelne Gene ziemlich lächerlich. Man könnte da zum Beispiel einen Neuro-Gene-Chip entwickeln, der alle möglichen mit Hirn und Nerven assoziierten Gene untersucht.) und andererseits gibt es Epistasiseffekte. Epistasiseffekte sind sozusagen Interaktionen zwischen verschiedenen Genen, die verschieden ausfallen können.

Fiktives Beispiel: Wenn man bei Gen 1 die Allele A und B hat könnte der Genotyp beispielsweise 0,5% Varianz bei Eigenschaft X aufklären, während der Genotyp bei Gen 2, welcher die Allele P und Q haben kann, 0,2% Varianz aufklärt. Betrachtet man jedoch beide Gene gemeinsam könnte man auf 2% kommen, da die Proteine, für die die Gene, um die es geht codieren irgendwie zusammenhängen und sich gegenseitig beeinflussen.

Zitat:
Das bedeutet: Eine biologische Wurzel, bestehend aus einem oder einigen wenigen Intelligenz-Genen, gibt es nicht - ebenso wenig wie ein Krieger-, ein Mathe-, ein Diktator- oder ein Schwulen-Gen. Offenbar sind es Hunderte, wenn nicht gar Tausende Gene, die für die kognitiven Fähigkeiten eines Menschen eine Rolle spielen - und wie sie das tun, entscheidet sich im Zusammenspiel mit der Umwelt.


Ich weiß nicht, ob sie das verstanden haben. Es passt nicht zum vorigen Absatz.

Zitat:
Wie wichtig äußeren Reize für die Entfaltung des Gehirns sind, haben die Psychologen Sharon Landesman Ramey und Craig Ramey von der Georgetown University in Washington dokumentiert. Es ging um Kinder, deren leibliche Eltern gesund waren, aber äußerst arm und schlecht ausgebildet. In einem Projekt kamen die Kinder im Alter von sechs Wochen tagsüber in eine besondere Krippe, in der es für drei Kinder einen Lehrer gab und in der sie besonders gefördert wurden.

Nach drei Jahren war der IQ dieser Kinder um etwa 13 Punkte höher als bei Kindern gleichen Alters und gleicher sozialer Schicht, die nicht in den Genuss der Förderung gekommen waren. Diese Verbesserungen werden über neurobiologische Vorgänge vermittelt. Die Erfahrungen und Herausforderungen, der Zuspruch der Lehrer und die spielerischen Aufgaben erhöhen die Aktivität bestimmter Gene in den Nervenzellen. In diesem Wechselspiel prägt sich jener Zustand aus, den man Intelligenz nennt.


Putzig geschrieben und kommt dem, was ich so gelernt hab nahe. Gene und Umwelt interagieren. Narziss' Beitrag vor zwei Jahren auf Seite 1 war erschreckend vernünftig. Gene als eine Art Limit, an das man mit guter Umwelt (Erziehung, Stimulation, Bildung usw usw) möglichst nahe herankommen sollte.

Es gibt auch Untersuchungen, ich bin mir nicht sicher, ob die von Ramey & Ramey nicht sogar die sind, die ich meine, bei denen vermeintlich intelligenzgeminderten Kindern (Okay, nicht vermeintlich. Ihre Intelligenz war tatsächlich gemindert, so weit man sowas diagnostizieren kann.) ein Intensivprogramm gegeben wurde. Tolle Schule, gute Betreuung, anspruchsvolle, angemessene Aufgaben und all so ein Theater. Die vorher intelligenzgeminderten Kinder waren nach dem Treatment auf Normalniveau. (Also IQ~100)

Die Folge daraus ist für mich, dass die Untersuchung der genetischen Zusammenhänge wissenschaftlich höchst relevant ist, aber die Untersuchung der Möglichkeiten, die man über die Umwelt hat das sind, was gesellschaftlich diskutiert gehört. Profilierungssüchtige Arschlöcher wie Sarrazin (sorry Lachen. Wegen dem OT.) sollten einfach die Klappe halten und ein Buch lesen und versuchen, es zu verstehen.

Ich habe ziemlich wenig Ahnung von Genetik, aber mir brummt noch im Ohr, dass Menschen nur über eine sehr kleine Zahl unterschiedlicher Gene verfügen (um die 25.000 ?). Insofern irritiert mich der Beitrag mit den Chips, bei denen gleich mehrere zehntausend untersucht werden. Wie muss ich das verstehen oder mir das vorstellen ?

Die Aussage, dass man Gene als Limit betrachten kann erscheint mir plausibel, der Streit dreht sich doch aber meines Wissens darum, in wie weit sie limitieren können (Sarrazins 80% versus diverse Forscher mit wenigen %). Mal angenommen, wir könnten für alle gleiche Umweltbedingungen herstellen, wie weit würde Intelligenz differieren ?

Mein "hinterfotziger" Gedanke zu dieser Frage ist folgender, wer sagt uns denn, dass alle die gleichen Umweltbedingungen benötigen, um ihr Potential zu entfalten ?
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Baldur
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Beitrag(#1530633) Verfasst am: 31.08.2010, 09:58    Titel: Antworten mit Zitat

Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Mein "hinterfotziger" Gedanke zu dieser Frage ist folgender, wer sagt uns denn, dass alle die gleichen Umweltbedingungen benötigen, um ihr Potential zu entfalten ?


Den Ansatz finde ich interessant.
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Roter Ballon
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Beitrag(#1530648) Verfasst am: 31.08.2010, 10:33    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wie will man beurteilen, ob ein höherer IQ ein Selektionsvorteil ist, wenn man noch nicht einmal weiß, was Intelligenz eigentlich ist?


Indem man vergleicht, ob dumme Leute häufiger/früher aus dem Genpool ausscheiden als kluge Leute zum Beispiel.

Und die Behauptung, dass man nicht weiß, was Intelligenz ist ist so albern, dass ich keine Lust mehr habe, mich damit auseinanderzusetzen. Wer sowas behauptet sollte mal ein psychologisches Institut besuchen und was lernen.
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"Was fehlt ist eine vorbehaltslose Anerkennung von Autorität und Disziplin"
-Bernhard Bueb, "Pädagoge"


mkay, wenn man Intelligenz für etwas grundgütig positives hält

muß man aber nicht, bzw. wirklich echte nachweisbaren Korrelationen treten hierbei zutage:
Soziopathie
für mehr mal zwei frisch ergooglete Bloggs (bin ja "old & out of all Institutes")


Morgendämmerung der Psychopathen
Dr. Kevin Barrett
Artikel vom 2008-01-05
www.agoracosmopolitan.com

Zitat:
(...)Es wird uns gesagt, dass zivilisierte Menschen in Frieden und in Kooperation mit ihresgleichen zusammenleben und die notwendige Arbeit miteinander teilen, um die Muße haben zu können, Kunst und Wissenschaften weiterzuentwickeln. Und wenn dies prinzipiell auch eine gute Idee wäre, so ist es aber keine gute Beschreibung dessen, was in den sogenannten fortgeschrittenen Kulturen in den vergangenen 8000 Jahren geschehen ist.

Zivilisation, wie wir sie kennen, ist zum größten Teil das Werk von Psychopathen. Alle Zivilisationen, unsere miteingeschlossen, basierten auf Sklaverei und ‚Kriegsführung‘. Übrigens ist der zweite Ausdruck ein Euphemismus für Massenmord. (...)


oder Sklaven ohne Ketten
vom Neanderthaler zum Psychopathen

Zitat:
Die Evolutionsgeschichte des Menschen ist schnell erzählt (...)Erst vor etwa 35.000 Jahren kam es im Genom der aufrecht gehenden Affen zur einer Änderung eines Enzyms, das ein verstärktes Wachsen der Großhirnrinde bewirkte und in der Folge die kortikale Differenzierung auf 5.000 bis 50.000 Begriffe verbesserte (...) Vor etwa 6.000 Jahren dann gab es eine weitere Veränderung im Genom, seitdem wird auch ein Gen für Hochintelligenz weitergegeben. [Anmerk.: Microcephalin und ASPM]
(...sehr viel weiter unten ...)
Nicht alle Menschen leiden an den Untaten, die sie verübt haben. Grob geschätzt erkranken 20% an PTSD [13] und 60% leiden ein Leben lang mehr oder weniger darunter, 20% aber sind „tough guys“, die mit ihren Untaten leben können und denen menschliche Schicksale relativ egal sind. Und etwa 1% der Menschen scheint es überhaupt nichts auszumachen, andere zu töten oder zu quälen, ja diese scheinen schier Spaß am Foltern und Quälen anderer haben zu können. Diese letzte Gruppe sind die sog. „Soziopathen.“(...)


persönlich bin ich immer noch der Meinung, daß Intelligenz vor allem zum Lügen, dem Erschwindeln von Ressourcen benutzt wird, und es ist dann schlicht der günstigere "Energieumsatz" an Güter zu kommen oder Positionen zu kommen, die einen gesellschaftlichen Status einbringen "genetische Aktivität in "Intelligenz" umzusetzen.

natürlich nicht immer, der Wissenschaftsbetrieb ist zuallererst auch das "Know How" an öffentliche Gelder heranzukommen - gibt schon selten dämliche Großtechnolgien bspw. Atommüllentsorgung.

Der Mensch ist der Affe, dem das Bescheißen des anderen Affen in die Wiege gelegt bekommen hat,
andere nennens halt Intelligenz.
Cool
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Dissonanz
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Beitrag(#1530680) Verfasst am: 31.08.2010, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Mir ist aber keine Assoziation zwischen dem Konstrukt Intelligenz und Hemmungskonstrukten bekannt.

Ich müsste jetzt suchen, aber es gab da im Zusammenhang mit dem Dunning-Kruger-Effekt einige Artikel, die solche Zusammenhänge zumindest nahe legen.


Geht es da um soziale Hemmung? Und: Wer zu doof für Verhaltenskontrolle (im Gegensatz zu einfach unkontrolliert/impulsiv, unabhängig von der Intelligenz) ist, wie viel Erfolg haben solche Leute?

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Toasti hat folgendes geschrieben:
Code:
http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenz


Zitat: "Es gibt keine von allen Psychologen geteilte, eindeutige Definition von Intelligenz. Stattdessen existieren verschiedene Intelligenzmodelle."

Quelle: Wikipedia

bravo


Du findest also auch, dass Evolution voll das unbrauchbare Konzept ist, weil es verschiedene Modelle gibt und die doofen Wissenschaftler es nicht hinbekommen, aus einem Mund zu sprechen?

Der_Guido hat folgendes geschrieben:

Ich habe ziemlich wenig Ahnung von Genetik, aber mir brummt noch im Ohr, dass Menschen nur über eine sehr kleine Zahl unterschiedlicher Gene verfügen (um die 25.000 ?). Insofern irritiert mich der Beitrag mit den Chips, bei denen gleich mehrere zehntausend untersucht werden. Wie muss ich das verstehen oder mir das vorstellen ?


http://www.genomenewsnetwork.org/resources/whats_a_genome/Chp4_1.shtml

Zitat:
There are more than three million differences between your genome and anyone else's. On the other hand, we are all 99.9 percent the same, DNA-wise. (By contrast, we are only about 99 percent the same as our closest relatives, chimpanzees.)


Naja, das reicht glaub ich noch aus. Lachen

Bedenke: Gene sind nicht gleich mit einem single nucleotide polymorphism (SNP).

Zitat:
Die Aussage, dass man Gene als Limit betrachten kann erscheint mir plausibel, der Streit dreht sich doch aber meines Wissens darum, in wie weit sie limitieren können (Sarrazins 80% versus diverse Forscher mit wenigen %). Mal angenommen, wir könnten für alle gleiche Umweltbedingungen herstellen, wie weit würde Intelligenz differieren ?


50-80% genetische Varianzaufklärung sind realistische Schätzungen.

Was ich viel wichtiger finde: In einer (meiner Meinung nach) idealen Gesellschaft würde die genetische Varianzaufklärung 100% betragen, weil jeder die für ihn optimale Förderung und sein genetisches Potenzial voll ausschöpfen könnte und somit jegliche Varianz durch das genetische Limit bestimmt wäre. Bei für allen gleichen Bedingungen könnte man glaub ich von einer Normalverteilung (und ebenfalls 100% genetischer Varianzaufklärung..) ausgehen. Intelligenz ist ein komplexes Phänomen mit Unterfacetten und vielen, in der Gesellschaft (auch genetisch) bunt durchgemischten Faktoren, die sie beeinflussen.

Zitat:
Mein "hinterfotziger" Gedanke zu dieser Frage ist folgender, wer sagt uns denn, dass alle die gleichen Umweltbedingungen benötigen, um ihr Potential zu entfalten ?


Sehr guter Gedanke. Smilie

Wird auch von modernen Pädagogen verfolgt, so weit ich weiß. Verschiedene Lernstile und dieser ganze Schmu. Den ich für wichtig halte. Individuell angepasste, standardisierte Lernprogramme, bedürfnisausgerichtet und so weiter und so weiter.

Andererseits.. Gene dürfen nicht wichtig sein, alle Menschen sind gleich und deswegen ist für jeden das gleich Lernprogramm wichtig!!! Auf den Arm nehmen

Roter Ballon hat folgendes geschrieben:


Psychopathy und Intelligenz sind unterschiedliche Konstrukte. Intelligenz ist aber ein Faktor, der bei der Frage, wie die Ausprägung der Persönlichkeitsdimension Psychopathy ausfällt.

Erfolgreiche Psychopathen (d.h. Leute die auf Psychopathy nach Hare hoch scoren, aber nicht im Gefängnis landen.. Können trotzdem Arschlöcher sein und sind es höchstwahrscheinlich auch zwinkern ) zeichnen sich z.B. durch hohe Intelligenz und Bildung aus. Der Großteil sitzt aber im Knast.

Soziopathie ist ein Begriff, der gern mal für Leute, die sich wie Psychopathen verhalten, bei denen das aber eher sozialisationsbedingt ist, verwendet wird.

Das interessiert dich aber alles nicht, oder? Du willst nur ein bisschen rumblubbern und stänkern? Sehr glücklich
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Roter Ballon
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Beitrag(#1530698) Verfasst am: 31.08.2010, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

Cool *blubb*
sorry aber du *schwindelst*

genetische Varianzaufklärung ... bedeutet was?
das vorliegen eines genetisch untersuchten Fingerabdrucks auf die relevanten Intelligenzgene hin?


es werden soziodemographische Kriterien für Intelligenz hernagezogen, denen man unterstellt genetisch relevant zu sein.

Ein angewandtes "genetisches" Einschulungsverfahren ist mir nicht bekannt, auch kein Gen-Test Abgleich von "Hochbegabten".

Woher nimmst du nun also deine genetisch belabelten Prozentangaben?

im DSM4 und ICD10 werden doch pathalogische Auffälligkeiten abgeglichen - also Krankheiten
und was war denn nun meine *Stänkerei* indem ich pathologisch nachweisbares anmerke?

Hast du eine Datenanalyse zur Hand die Intelligenz mit den ICD abgleicht, bspw.?
Oder reicht das Label "der dummen im Knast" vs. "die klugen unbelangt draußen, aber Arschlöcher"?

Würd mich schon interessieren.

*blubb*
Cool
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1530711) Verfasst am: 31.08.2010, 13:06    Titel: Antworten mit Zitat

Roter Ballon hat folgendes geschrieben:

sorry aber du *schwindelst*


Nein. Und das verzeihe ich dir auch nicht.
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