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Das muss man aus der zeit verstehen
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26592
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1173533) Verfasst am: 07.01.2009, 02:19    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
......
Hallo Fwo,

ich sehe durchaus "Wissenschaft als kulturelles Phämenen". Oder bitte, man kann das auch präziser .....

Näää Malcolm, dat waa nix. Da haste auf Stichwörter reagiert, von denen Du eine Vorstellung hast, was die, die sie benutzen, sagen wollen, und hast darüber vergessen, den Post zu lesen.

Nur ein Beispiel: Dast Thema Wissenschaftler als Freiheitshelden steht bei mir im Perfekt, einer Vergangenheitsform und der von dir zitierte Teil fängt an mit:
Zitat:
In der gesellschaftlichen Praxis ist dieser Kampf eigentlich lange ausgestanden.
Dein Kommentar:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
Und den heutigen Wissenschaftler als Freiheitskämpfer zu sehen, ist wirklich über die Maßen albern.


Antworte auf einen Post oder lass es bleiben.

fwo
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1173539) Verfasst am: 07.01.2009, 02:44    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Was ich dann angemahnt habe, ist ein vernünftiger Umgang mit Geschichte. Mehr nicht.

Gruß Malcolm


Das wär ganz nett, aber du blendest ja bei der Kirche viel zu viel Gegenwart aus.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1173544) Verfasst am: 07.01.2009, 03:01    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Was ich dann angemahnt habe, ist ein vernünftiger Umgang mit Geschichte. Mehr nicht.


Ich kann keine Vernunft darin erkennen, das Christentum zum privilegieren, nur weil es älter ist, als andere Weltanschauungen und die Möglichkeit hatte, sich zu etablieren, als von demokratischen, freiheitlichen und pluralistischen Gesellschaftsstrukturen noch nicht die Rede war.
_________________
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1173552) Verfasst am: 07.01.2009, 03:10    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:


Vielleicht ist "weltanschauliche Neutralität" überhaupt nur eine Illusion. Es bleibt gar nicht aus, daß ein Lehrer an einer Schule auch seine Weltanschauung irgendwie einbringt.



Das stimmt; jeder Lehrer wird seine Anschuungen auch irgendwie einbringen.

Nur ist es ein anderes Paar Socken, ob das mit Absicht ganz subtil geschieht oder ob beispielsweise die Eignung jeden angehenden Lehrers darauf untersucht wird, ob nicht wenigstens die charakterliche Stärke besteht, wenigstens zu versuchen kennzeichnend zu machen was die eigene Meinung ist.

(Übrigens ein Grund weshalb ich gegen Kopftuchverbote bin; erfahrungsgemäß arrangieren sich ja Leute mit solchen Verboten und können dann ganz ungehindert ihren Sondermüll verbreiten; nur dass eben dafür die dahinterstehende Absicht verschleiert bleibt).

Und noch mal ein ganz anderes paar Stiefel ist es, ob der staat selbst ganz aktiv gegen die Wertneutralität verstößt.

Was er in Form von Kreuzen an der Wand und Religionsunterricht definitiv tut.
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1173586) Verfasst am: 07.01.2009, 03:50    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
Was ich dann angemahnt habe, ist ein vernünftiger Umgang mit Geschichte. Mehr nicht.


Ich kann keine Vernunft darin erkennen, das Christentum zum privilegieren, nur weil es älter ist, als andere Weltanschauungen und die Möglichkeit hatte, sich zu etablieren, als von demokratischen, freiheitlichen und pluralistischen Gesellschaftsstrukturen noch nicht die Rede war.


Ist das Christentum hier grundsätzlich priviligiert? Ich sehe es nicht so, obwohl es da sicher manche "Sonderrechte" und dergleichen gibt, die man angreifen kann, die mich aber persönlich nicht so brennend interessieren. In der Tat verschiebt die Diskussion um kirchliche Privilegien, staatlich geförderte christliche soziale Einrichtungen, den Religionsunterricht an Schulehn oder den Laizismus für mich die Diskussion auf einen Nebenschauplatz. Über alle diese Dinge läßt sich reden - aber ich kann die Bedeutung, die ihnen zugemessen wird, doch nicht recht verstehen.

Wichtig ist doch nur: Man kann in dieser Gesellschaft Christ sein ( oder etwas anderes) oder man kann es bleiben lassen.

Was es allerdings auch gibt, ist eine Auffassung des Christentums als "unsere Kultur". Nicht nur, weil es "älter", sondern weil man sich mit dieser Kultur in besonderer Weise "indentifiziert". Von daher gibt es dann wohl auch so etwas wie eine "christliche Betrachtungsweise", die dieses Land als "De Fakto" christlich begreift und den Atheismus dann eher als eine - allerdings ausgewachsene - gesellschaftliche Randerscheinung. Diese Haltung ist sowohl legal wie legitim. Und darum geht es doch eigentlich. Nicht um "christliche Privilegien".

@Fwo Tut mir leid, falls ich Deinen Beitrag zu flüchtig gelesen habe. Allerdings gehst Du auf meinen Beitrag auch gar nicht erst ein.

@Surata. Nein ich blende die Gegenwart durchaus nicht aus. Und ich habe im übrigen auch nicht die Absicht, wie Ballancer als christlicher Apologetiker aufzutreten. Ich habe gar keinen Zweifel daran, daß auch in der heutigen Religion eine Menge Mist passiert. Und es gibt gar keinen Grund, das Christentum zu verherrlichen. Es wird auch weiterhin eine Menge Mist passieren - und das liegt teilweise am System. Ein "ideales religiöses System" gibt es allerdings nicht. Ich rede vom Christentum eben sehr oft auch als einem System des "geringeren Übels". Etwa unter dem Stichwort "Verbalradikalismus".
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Ohne die Musik wäre das Leben ein Irrtum.

"Das beste, was du weißt, kannst du den Buben doch nicht sagen." ( Goethe)
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1173589) Verfasst am: 07.01.2009, 03:53    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Ist das Christentum hier grundsätzlich priviligiert? Ich sehe es nicht so, obwohl es da sicher manche "Sonderrechte" und dergleichen gibt, die man angreifen kann, die mich aber persönlich nicht so brennend interessieren. In der Tat verschiebt die Diskussion um kirchliche Privilegien, staatlich geförderte christliche soziale Einrichtungen, den Religionsunterricht an Schulehn oder den Laizismus für mich die Diskussion auf einen Nebenschauplatz. Über alle diese Dinge läßt sich reden - aber ich kann die Bedeutung, die ihnen zugemessen wird, doch nicht recht verstehen.


Dann bist Du hier im falschen Forum.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1173596) Verfasst am: 07.01.2009, 04:04    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:

Ist das Christentum hier grundsätzlich priviligiert? Ich sehe es nicht so, obwohl es da sicher manche "Sonderrechte" und dergleichen gibt, die man angreifen kann, die mich aber persönlich nicht so brennend interessieren.


Aha. Du siehst es nicht so, aber es interessiert dich auch nicht brennend, wenn es so ist.

Wunderbar.
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1173615) Verfasst am: 07.01.2009, 04:31    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
Ist das Christentum hier grundsätzlich priviligiert? Ich sehe es nicht so, obwohl es da sicher manche "Sonderrechte" und dergleichen gibt, die man angreifen kann, die mich aber persönlich nicht so brennend interessieren. In der Tat verschiebt die Diskussion um kirchliche Privilegien, staatlich geförderte christliche soziale Einrichtungen, den Religionsunterricht an Schulehn oder den Laizismus für mich die Diskussion auf einen Nebenschauplatz. Über alle diese Dinge läßt sich reden - aber ich kann die Bedeutung, die ihnen zugemessen wird, doch nicht recht verstehen.


Dann bist Du hier im falschen Forum.


Wie ist dies gemeint? Ich akzeptiere ja durchaus, daß Atheisten in diesem Forum gewissermaßen "das Hausrecht" haben. Aber sind andere Meinungen hier nicht erwünscht?
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1173616) Verfasst am: 07.01.2009, 04:33    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
Ist das Christentum hier grundsätzlich priviligiert? Ich sehe es nicht so, obwohl es da sicher manche "Sonderrechte" und dergleichen gibt, die man angreifen kann, die mich aber persönlich nicht so brennend interessieren. In der Tat verschiebt die Diskussion um kirchliche Privilegien, staatlich geförderte christliche soziale Einrichtungen, den Religionsunterricht an Schulehn oder den Laizismus für mich die Diskussion auf einen Nebenschauplatz. Über alle diese Dinge läßt sich reden - aber ich kann die Bedeutung, die ihnen zugemessen wird, doch nicht recht verstehen.


Dann bist Du hier im falschen Forum.


Wie ist dies gemeint? Ich akzeptiere ja durchaus, daß Atheisten in diesem Forum gewissermaßen "das Hausrecht" haben. Aber sind andere Meinungen hier nicht erwünscht?


Du hast ja gar keine Meinung dazu, das ist ja das witzige zwinkern
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Mo.
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Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1173619) Verfasst am: 07.01.2009, 04:42    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
Ist das Christentum hier grundsätzlich priviligiert? Ich sehe es nicht so, obwohl es da sicher manche "Sonderrechte" und dergleichen gibt, die man angreifen kann, die mich aber persönlich nicht so brennend interessieren. In der Tat verschiebt die Diskussion um kirchliche Privilegien, staatlich geförderte christliche soziale Einrichtungen, den Religionsunterricht an Schulehn oder den Laizismus für mich die Diskussion auf einen Nebenschauplatz. Über alle diese Dinge läßt sich reden - aber ich kann die Bedeutung, die ihnen zugemessen wird, doch nicht recht verstehen.


Dann bist Du hier im falschen Forum.


Wie ist dies gemeint? Ich akzeptiere ja durchaus, daß Atheisten in diesem Forum gewissermaßen "das Hausrecht" haben. Aber sind andere Meinungen hier nicht erwünscht?


Du hast ja gar keine Meinung dazu, das ist ja das witzige zwinkern


Er meint ja auch, er wär ein Zyniker, dabei ist er vielmehr ein Opportunist. Schulterzucken
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1173620) Verfasst am: 07.01.2009, 04:47    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Ein "ideales religiöses System" gibt es allerdings nicht.


Und jetzt rate mal, warum selbst viele atheistische Kommunisten oder sonstige Linken für einen neutralen Staat plädieren. Selbstverständlich auch unter anderem mit Trennung von Staat und Kirche, wozu auch fehlende Privilegierung von Religionen staatlicherseits fällt Schulterzucken

Natürlich auch ohne Parteinahme zugunsten von Gewerkschaften oder aber Arbeitgeberverbänden; aber das ist ein zu anderes und weites Feld.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1173625) Verfasst am: 07.01.2009, 05:01    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
Ist das Christentum hier grundsätzlich priviligiert? Ich sehe es nicht so, obwohl es da sicher manche "Sonderrechte" und dergleichen gibt, die man angreifen kann, die mich aber persönlich nicht so brennend interessieren. In der Tat verschiebt die Diskussion um kirchliche Privilegien, staatlich geförderte christliche soziale Einrichtungen, den Religionsunterricht an Schulehn oder den Laizismus für mich die Diskussion auf einen Nebenschauplatz. Über alle diese Dinge läßt sich reden - aber ich kann die Bedeutung, die ihnen zugemessen wird, doch nicht recht verstehen.


Dann bist Du hier im falschen Forum.


Wie ist dies gemeint? Ich akzeptiere ja durchaus, daß Atheisten in diesem Forum gewissermaßen "das Hausrecht" haben. Aber sind andere Meinungen hier nicht erwünscht?


Weche andere Meinung? Desinteresse ist keine Meinung.
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1173639) Verfasst am: 07.01.2009, 05:51    Titel: Antworten mit Zitat

Mo07 hat folgendes geschrieben:

Er meint ja auch, er wär ein Zyniker, dabei ist er vielmehr ein Opportunist. Schulterzucken


Wer Wahrhaftigkeit fordert, zementiert die Lüge. Würde ich jemandem wie Dir - nicht hier in einem anonymen Freigeisterhaus -sondern anderswo, in einem Zusammenhang, wo ich etwas zu verlieren hätte, meinen Zynismus anvertrauen, so wärst Du doch der erste, der dieses überall hinaus posaunen würde. Insofern denke ich auch, daß jemand wie Du Ehrlichkeit gar nicht verdient hat. Was ein Zyniker eigentlich ist, begreifst Du doch gar nicht.

Gruß Malcolm
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1173664) Verfasst am: 07.01.2009, 08:33    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm:
du erwartest, dass alle (also nicht nur christen) bei der beurteilung von religionen und insbesondere des christentums mit zwei oder sogar mehrerlei maß messen. damit wirst du nicht nur im fgh nix werden sondern außer unter deinesgleichen (bzw denen die du für solche hältst) überall!

sprüche wie

Zitat:
Wer Wahrhaftigkeit fordert, zementiert die Lüge.


halte ich für unpassend für ein diskussionsforum, in dem es nicht um die persönliche beziehung zwischen foristen, sondern um die sachliche diskussion von themen geht.

schade, dass du dich auf diese weise disqualifizierst und daher als troll gelten musst.
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Pfaffenschreck
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Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope

Beitrag(#1173695) Verfasst am: 07.01.2009, 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
Ein "ideales religiöses System" gibt es allerdings nicht.


Und jetzt rate mal, warum selbst viele atheistische Kommunisten oder sonstige Linken für einen neutralen Staat plädieren. Selbstverständlich auch unter anderem mit Trennung von Staat und Kirche, wozu auch fehlende Privilegierung von Religionen staatlicherseits fällt Schulterzucken

Natürlich auch ohne Parteinahme zugunsten von Gewerkschaften oder aber Arbeitgeberverbänden; aber das ist ein zu anderes und weites Feld.

Ähem, sind nur Kommunisten und sonstige Linke für die Trennung von Kirche und Staat? Wo bleibe ich dann in dieser weltanschaulichen Mengenlehre? Am Kopf kratzen
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Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
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Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1173696) Verfasst am: 07.01.2009, 10:31    Titel: Antworten mit Zitat

Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
Ein "ideales religiöses System" gibt es allerdings nicht.


Und jetzt rate mal, warum selbst viele atheistische Kommunisten oder sonstige Linken für einen neutralen Staat plädieren. Selbstverständlich auch unter anderem mit Trennung von Staat und Kirche, wozu auch fehlende Privilegierung von Religionen staatlicherseits fällt Schulterzucken

Natürlich auch ohne Parteinahme zugunsten von Gewerkschaften oder aber Arbeitgeberverbänden; aber das ist ein zu anderes und weites Feld.

Ähem, sind nur Kommunisten und sonstige Linke für die Trennung von Kirche und Staat? Wo bleibe ich dann in dieser weltanschaulichen Mengenlehre? Am Kopf kratzen


Das behauptet der Nasenmann doch gar nicht.
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Pfaffenschreck
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Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope

Beitrag(#1173700) Verfasst am: 07.01.2009, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
Ein "ideales religiöses System" gibt es allerdings nicht.


Und jetzt rate mal, warum selbst viele atheistische Kommunisten oder sonstige Linken für einen neutralen Staat plädieren. Selbstverständlich auch unter anderem mit Trennung von Staat und Kirche, wozu auch fehlende Privilegierung von Religionen staatlicherseits fällt Schulterzucken

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Das behauptet der Nasenmann doch gar nicht.

Da bin ich aber froh, daß ich ihn falsch verstanden hab.
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Malcolm
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Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1173719) Verfasst am: 07.01.2009, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

sprüche wie

Zitat:
Wer Wahrhaftigkeit fordert, zementiert die Lüge.


halte ich für unpassend für ein diskussionsforum, in dem es nicht um die persönliche beziehung zwischen foristen, sondern um die sachliche diskussion von themen geht.

schade, dass du dich auf diese weise disqualifizierst und daher als troll gelten musst.


Entschuldige, meine Position wurde als opportunistisch bezeichnet. Von daher meine Reaktion. Ich halte zwar viel vom "die andere Wange hinhalten", anderseits wenn man mich dermaßen unsachlich angreift, werde ich mich wohl dann noch verteidigen können.

Und mit "ein Troll sein" hat das gar nichts zu tun. Was genau bedeutet denn "Sachlichkeit" wo es um die soziale Rolle von Religion in der Gesellschaft geht? Oder auch wenn es um die Rolle des Zynismus in dieser Gesellschaft geht? Den darf man doch durchaus auch in politischen Dingen sehen. Wird sich ein Grüner oder ein Sozialdemokrat hin stellen, und den Bau von Atomkraftwerken fordern? Nein, zweifellos nicht. Sind nun alle Rechte Befürworter der Atomkraft und alle Linke Gegner? Zweifellos nicht. Sind alle Mitglieder der CDU Gegner des Mindestlohns? Schreibt ein Journalist einer Zeitung durchaus immer seine Meinung oder nimmt er nicht durchaus auch Rücksicht auf die "politische Ausrichtung" der Zeitung?

All das kann man dann unter dem Stichwort "Opportunismus" verorten. Und diesen Opportunismus gibt es bis in den kleinsten Dackelzüchterverein. Soll ich nun aufgrund einer solchen grundsätzlichen Strukturiertheit von Gesellschaft auf jegliche Gestaltungsspielräume verzichten? Soll ich lieber kein Journalist sein? Kein Politiker sein? Keinem Dackelzüchterverein beitreten? Wobei ich persönlich dem kontemplativen Leben durchaus nahe stehe - aber deshalb würde ich das nichtkontemplative durchaus nicht geringschätzen.

Und um "persönliche Beziehungen zwischen Foristen" geht es mir schon erst gar nicht - hier hast Du mich wieder grundsätzlich mißverstanden. Ich hatte nur vor dem Hintergrund einer sozialen Wirklichkeit argumentiert, in der Ehrlichkeit durchaus eine Sache des Vertrauens ist - etwa wenn man sich in bestimmten Positionen befindet. Das betrifft viele Dinge, aber durchaus auch die Religion.

Zitat:
Malcolm:
du erwartest, dass alle (also nicht nur christen) bei der beurteilung von religionen und insbesondere des christentums mit zwei oder sogar mehrerlei maß messen. damit wirst du nicht nur im fgh nix werden sondern außer unter deinesgleichen (bzw denen die du für solche hältst) überall!


Auch hier bestehe ich wiederum darauf, daß wir Menschen soziale Wesen sind. Und in dieser Hinsicht bestehe ich allerdings darauf, daß man Religion mit anderen Maßstäben mißt als anderes. Zunächst einmal: Religion ist eine durchaus soziale Angelegenheit, die sowohl die Massen, aber auch durchaus intelligente Menschen betrifft. Ich finde die Bibel teilweise großartig - aber ich sehe eben zum Beispiel schon einen entscheidenden Unterschied zur Philosophie. Philosophie ist grundsätzlich elitär, es geht ihr nicht grundsätzlich darum, Massen zu erreichen, wo aber doch, hat sie ihre Bestimmung verfehlt. Eine Religion "nur für Eingeweihte" ist aus dem gleichen Grunde einfach nur unsinnig.

Daß ich dann mit meiner Meinung "überall" nichts werde, entspricht durchaus nicht meiner Wirklichkeitswahrnehmung. Eine politische Verlautbarung ist etwa etwas anderes als eine Vorlesung in einer Universität oder ein persönliches Gespräch zwischen Freunden. Alle diese Dinge werden durchaus mit verschiedenem Maß gemessen. Und Religion nun wiederum läßt sich nur an Religion messen. Das ist doch eigentlich so selbstverständlich wie nur irgend etwas. Aber schon an diesem grundsätzlichen Diskussionspunkt gibt es leider schon Meinungsverschiedenheiten, wenn man Religion so ganz platt unter "Weltanschauung" verbucht. Religion hat ein ungeheures Niveau in der Gestaltung bei zugrundeliegender Einfachheit, selbst abgrundtiefer Dummheit der in ihr beinhalteten Weltsicht.

Insofern werden im Leben sowieso immer verschiedene Maßstäbe angelegt. Gewisse Lügen in der Politik werden von jedem halbwegs intelligenten Menschen schon unter "Selbstverständlichkeit" verbucht, wenn einen allerdings ein Lebenspartner oder guter Freund belügt, so kann das zu einem schwerwiegenden Vertrauensbruch führen. Politik etwa kann man bestenfalls nur unter "Scheinehrlichkeit" verbuchen, wo überhaupt nur die plumpsten Lügen Aufsehen erregen, aber Lügen derart: Was ich da vor der Wahl gesagt habe, war leider falsch, da muß ich meine Ansicht leider wieder ändern - was wie jeder weiß einfach nur dummes Zeug ist - sind vollkommene, schon fast akzeptierte Selbstverständlichkeit.

Und bei manchem, was hier negativ gegen die Religion vorgebracht wird, rennt man bei mir offene Türen ein - nur daß ich dabei trotzdem zu einer anderen Einschätzung von Religion komme, liegt eben genau an diesem "andere Maßstäbe anlegen". Allerdings - wenn gewisse Dinge nicht in der Bibel stünden, wäre das schon erfreulich - aber mein Verhältnis zur Religion ist hier ähnlich wie zur Politik.

Und nur auf einer solchen Basis eines ganz selbstverständlichen Anlegens verschiedener Maßstäbe an ganz verschiedene Sachen kann man dann ernsthaft sachlich diskutieren - alles andere ist nur eine "Scheinsachlichkeit", die den sozialen Bezug geradezu kategorial verschiedener Dinge grundsätzlich ausblendet.

Aber da ich ein guter Christ bin, gibt mir dieses Forum viel Gelegenheit zur "Feindesliebe" und ich bin dem Herrn dankbar dafür.

Gruß Malcolm
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Pfaffenschreck
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Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 6422
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Beitrag(#1173727) Verfasst am: 07.01.2009, 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
...
Aber da ich ein guter Christ bin...

Gruß Malcolm

Die werden leider oft mit dem Christentum verwechselt.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1174691) Verfasst am: 08.01.2009, 00:52    Titel: Antworten mit Zitat

Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
Ein "ideales religiöses System" gibt es allerdings nicht.


Und jetzt rate mal, warum selbst viele atheistische Kommunisten oder sonstige Linken für einen neutralen Staat plädieren. Selbstverständlich auch unter anderem mit Trennung von Staat und Kirche, wozu auch fehlende Privilegierung von Religionen staatlicherseits fällt Schulterzucken

Natürlich auch ohne Parteinahme zugunsten von Gewerkschaften oder aber Arbeitgeberverbänden; aber das ist ein zu anderes und weites Feld.

Ähem, sind nur Kommunisten und sonstige Linke für die Trennung von Kirche und Staat? Wo bleibe ich dann in dieser weltanschaulichen Mengenlehre? Am Kopf kratzen


Na, es geht mir doch um das "selbst".
Ob das weltanschauliche System religiös, politisch oder andersswie begründet sein mag: Malcolm hat insofern recht, als dass es ein "ideales System" wohl nicht gibt, zumindest nicht auf Dauer.
(Die Römer waren deshalb zunächst so klug, Diktaturen auf 6 Monate zu begrenzen und Kontrollmechanismen einzurichten).

Nur meist kommen ja von den eher konservativen Relgiösen verweise auf die totalitären kommunistischen Staaten, die nur eine Weltanschauung zuläßt.

Deswegen wollte ich drauf hinweisen: wenn selbst Anhänger deren Weltanschauung eine Neutralitätspflicht einfordern, wieos sind ausgewiesene Kritiker dessen ihrerseits dazu offenbar keineswegs bereit?

Er selber tut das ja quasi ab mit "interessiert mich nicht und ist ja nicht so wichtig", wiebereits öfters festgestellt.

Das Gleiche denken wahrscheinlich die meisten Schäfchen in allen entgegensetzten Systemen; richtiger wirds darum offensichtlich nicht.

Das meinte ich.
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