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Amotivationales Syndrom
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1192438) Verfasst am: 26.01.2009, 11:39    Titel: Re: Amotivationales Syndrom Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Aber versagen die in der Schule weil sie kiffen?

muss man das wirklich noch begruenden, dass man dem unterricht nicht mehr so arg gut folgen kann, wenn man cannabis eingenommen hat?

liegt der zusammenhang nicht auf der hand?

Klar gibt es diese kognitiven Effekte. Die Frage ist nur, welche Rolle sie bei Schulproblemen im Vergleich mit anderen Cannabis-assoziierten Faktoren spielen. Es gibt zwar einen Zusammenhang zwischen Cannabis-Konsum und darauffolgenden Schulproblemen (einen ähnlichen Zusammnehang findet man übrigens auch für Nikotin). Dabei spielt aber die Häufigkeit des Cannbiskonsums kaum eine Rolle, sondern vielmehr das Einstiegsalter. Je früher man mit dem Konsum beginnt, desto größer ist das Risiko für spätere schulische Probleme. Die plausibelste Erklärung dafür ist, dass der soziale Kontext des Konsums die die entscheidende Rolle spielt und nicht die Biologie der Droge.

mE zweifelhafte Schlussfolgerung, da das Einstiegsalter zumindest bis zum Ende der Pubertät auch etliche physiologische Faktoren beeinflusst. Somit ist eine physiologische Erklärung (dass Cannabisderivate eine Biologie haben bezweifel ich mal, die hat nur die Cannabis-Pflanze) durchaus plausibel.

Gegen einen physiologischen Mechanismus als Hauptursache spricht allerdings, dass der Zusammenhang zwischen frühem Konsum und späteren Schulproblemen/-abbrüchen in Langzeitstudien für einige Subgruppen nicht gefunden wurde. Mitte der 80er war in Kalifornien der frühe Cannbabiskonsum ein Prädiktor für späteres Schulversagen bei Latinos, nicht jedoch bei Weißen und Asiaten. Bei letzteren Gruppen war es Zigarettenkonsum.
Dann sieht das natürlich anders aus.
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