Tassilo Deaktiviert
Anmeldungsdatum: 17.05.2004 Beiträge: 7361
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(#1263248) Verfasst am: 07.04.2009, 13:45 Titel: |
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gmx hat heute das Thema "Was Antifaltencremes leisten können":
Zitat: | Kollagen kommt als Strukturprotein im Bindegewebe vor und ist für die Straffheit der Haut verantwortlich. [...] Als Creme bringt das körperfremde Kollagen jedoch nicht viel. Die Eiweißmoleküle sind zu groß, als dass sie in die Haut eingeschleust werden könnten. Äußerlich aufgetragen nützen sie der Haut dennoch. Denn Kollagen kann Wasser binden und so den Feuchtigkeitsgehalt der Haut erhöhen, was sich in schwindenden Trockenheitsfältchen niederschlägt.
Cremes mit Provitamin A (Carotin) sollen die Zellteilung anregen und auf diese Weise dafür sorgen, dass der Teint frischer und ebenmäßiger wirkt. Außerdem soll Carotin als natürlicher Antioxidant die Zellen vor oxidativer Schädigung schützen. Tatsache jedoch ist, dass Carotin weder in Cremes, noch in der Karotte, in der es in großen Mengen vorkommt, etwas gegen Fältchen ausrichten kann. Außerdem zerfällt das Provitamin bei Kontakt mit UV-Licht und Sauerstoff und verliert so schon beim Öffnen der Creme seine biologische Wirksamkeit.
[...]
Fruchtsäuren - kurz AHA - kommen in Zitronen, aber auch Äpfeln und anderen Vitaminspendern vor. So gut sie sich als gesunder Snack machen, so reizend können sie in hoher Dosierung äußerlich angewendet wirken. Mögliche Folgen sind Ekzeme, Kontaktallergien und Überempfindlichkeit der Haut gegen UV-Strahlen. Anders sieht es bei Produkten mit geringem AHA-Gehalt aus.
In sehr geringen Konzentrationen steigern Fruchtsäuren die Fähigkeit der Hornschicht, Wasser zu speichern. Cremes mit höherem AHA-Gehalt bewirken außerdem eine leichte Reizung der Haut, was wiederum die Lederhaut verstärkt. |
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