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Integrierbarkeit fehlerhafter Beweis?
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
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Beitrag(#1281488) Verfasst am: 03.05.2009, 22:18    Titel: Integrierbarkeit fehlerhafter Beweis? Antworten mit Zitat

Ich hätte gerne eine zweite Meinung zu einem Beweis der nicht akzeptiert wurde.(Möglicherweise aufgrund schlampiger Schreibweise.)
Sei g: [a,b]->R (Riemann)-integrierbar.
z.z exp°g ist integrierbar.

Im folgenden steht int für das Integral längs [a,b].
g integriebar auf [a,b] =>
Für jedes delta1>0 gibt es eine obere Treppe o und untere Treppe u von g so dass:
||o-u|| <delta1 Fehler!
Für jedes epsilion >0 gibt es ein delta2 >0 so dass sodass für alle x,y aus einem geeigneten kompakten Intervall mit
|x-y|< delta2 gilt |exp(x)-exp(y)|<epsilion.
(Stetigkeit auf kompakten Intervall führt zur glm Stetigkeit.)


Da u eine untere Treppe von g ist folgt das exp(u) eine untere Treppe von exp(g) ist. (Trivial) Analog für exp(o).
Nun setzte ich delta=minimum{delta1,delta2}
Sei ||o-u|| <delta => ||exp(o)-exp(u)||<epsilion => Int(exp(o))-Int(exp(u))=
=Int(exp(o)-exp(u))<(b-a)epsilion => exp°g integriebar auf [a,b].

Kurze Alternative:(hier bin ich mir unsicher)
g integrierbar-> g bis auf eine Nullmenge stetig. exp stetig => exp°g bis auf eine Nullmenge stetig =exp°g integrierbar.

Die schreckliche Schreibweise ist zu entschuldigen.

Edit: html hat möglicherweise ein bisschen was gefressen.
Edit2: Delta richtig gewählt.
Edit3: Supgenormt.
Edit4: Glm Stetigkeit korrigiert.

Orthographischen Fehler im Titel ausgebessert. Hornochse

_________________
Trish:(


Zuletzt bearbeitet von Wolf am 10.05.2009, 14:01, insgesamt 6-mal bearbeitet
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Mondschaf
Schosshundi



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Beitrag(#1281506) Verfasst am: 03.05.2009, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu

Ich bin wohl keine grosse Hilfe. Musste erst überlegen, was du mit Treppe meinst. Bei uns wurde der Name Riemann nicht eingeführt. Mit Treppe meinst du die Untersumme oder?

http://de.wikipedia.org/wiki/Riemann-Integral

Ich komme bei deinem "unteren" Teil nicht draus.

Kannst du es nicht ev rasch im Formeleditor schreiben oder so? *schäm*

Biba Mondschaf
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
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Beitrag(#1281508) Verfasst am: 03.05.2009, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ist [a,b] ein kompaktes Intervall? Vielleicht sollte darauf eingegangen werde.

Man könnte auch kritisieren, dass beim Übergang von
Für jedes delta1>0 gibt es eine obere Treppe o und untere Treppe uvon g so dass:
o-u <delta1>0 gibt es ein delta2 >0 so dass sodass für alle u,o mit
|u-o|< delta2 gilt |exp(u)-exp(o)|<epsilion.


ein Zwischenschritt fehlt. (Wie wird delta2 durch delta1 bestimmt?)

Auch das Gleichsetzen von delta1 und delta2 macht für mich irgendwie keinen Sinn.


Ich garantiere für nichts, ich bin was Beweise angeht vollkommen aus der Übung.
_________________
"Das ganze Problem ignorieren. Wenn man so tut, als ob es nicht existiert, glaubt es das vielleicht auch."
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Wolf
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Beitrag(#1281515) Verfasst am: 03.05.2009, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Wraith hat folgendes geschrieben:
ein Zwischenschritt fehlt. (Wie wird delta2 durch delta1 bestimmt?)

Auch das Gleichsetzen von delta1 und delta2 macht für mich irgendwie keinen Sinn.

Hier hast du Recht. Ich sollte delta = minimum von delta1,delta2 wählen und u und o kleinder delta wählen. Dann gilt erst recht.
Zitat:
Ich garantiere für nichts, ich bin was Beweise angeht vollkommen aus der Übung.

Ich was Integral angeht. Mit Treppenfunktionen hatte ich nie Übung.
Habs verbessert. Noch weitere Mängel, insbesondere welche die sich nicht leicht reparieren lassen?
_________________
Trish:(


Zuletzt bearbeitet von Wolf am 03.05.2009, 22:47, insgesamt einmal bearbeitet
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Wraith
diskordianischer Papst



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Beitrag(#1281518) Verfasst am: 03.05.2009, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Wraith hat folgendes geschrieben:
ein Zwischenschritt fehlt. (Wie wird delta2 durch delta1 bestimmt?)

Auch das Gleichsetzen von delta1 und delta2 macht für mich irgendwie keinen Sinn.

Hier hast du Recht. Ich sollte delta = minimum von delta1,delta2 wählen und u und o kleinder delta wählen. Dann gilt erst recht.

Das delta2 existiert aber nur, wenn du weißt, dass exp°g integrierbar ist. Woher nimmst du das delta2?
_________________
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Wolf
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Beitrag(#1281519) Verfasst am: 03.05.2009, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

Wraith hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Wraith hat folgendes geschrieben:
ein Zwischenschritt fehlt. (Wie wird delta2 durch delta1 bestimmt?)

Auch das Gleichsetzen von delta1 und delta2 macht für mich irgendwie keinen Sinn.

Hier hast du Recht. Ich sollte delta = minimum von delta1,delta2 wählen und u und o kleinder delta wählen. Dann gilt erst recht.

Das delta2 existiert aber nur, wenn du weißt, dass exp°g integrierbar ist. Woher nimmst du das delta2?

Definition der gleichmäßigen Stetigkeit. Statt den üblichen Variabeln x,y habe ich u,o geschrieben (als Variabeln gedacht). Weil ich letztendes sonst x=u setzen und y=o.
War möglicherweise mehr verwirrend als hilfreich.
Hab's geändert.
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Wraith
diskordianischer Papst



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Beitrag(#1281520) Verfasst am: 03.05.2009, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

Das delta2 kann man aber konkret angeben (in Abhängigkeit von delta1). Das war mMn verlang.
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Wolf
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Beitrag(#1281521) Verfasst am: 03.05.2009, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Wraith hat folgendes geschrieben:
Das delta2 kann man aber konkret angeben (in Abhängigkeit von delta1). Das war mMn verlang.

Aus der Stetigkeit folgt zu nächst einmal das es eines gibt.
Nachdeinen berechtigten Einwand habe ich anstatt delta1 delta2 zu setzen, delta :=minimum{delta1,delta2} gesetzt und mit delta weitergearbeitet und delta1 und 2 vergessen.
_________________
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Yogosh
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Beitrag(#1281522) Verfasst am: 03.05.2009, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ob ein Beweis akzeptiert wird hängt immer von der geforderten Strenge ab. Wenn der Beweis in einer Klausur oder Prüfung abgelehnt wurde, dann wird Dir der Korrekteur (und nur der) sagen können was fehlt. Und das ist eine Sache der Interpretation.
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Wolf
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Beitrag(#1281523) Verfasst am: 03.05.2009, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Yogosh hat folgendes geschrieben:
Und das ist eine Sache der Interpretation.

Ist es nicht.
Ein paar Schlampigkeiten sind ja bereits draußen. Am PC fällt mir soetwas nicht so leicht auf, wie aufm guten alten Papier.

P.S.: Mir geht es nur um die Richtigkeit der Idee, und nicht um die nicht darum die Nichtakzeptanz anzufechten. Die Idee ist richtig:<=> Der Beweis enthält höchstens leicht reparierbare Fehler.
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Zuletzt bearbeitet von Wolf am 03.05.2009, 22:56, insgesamt einmal bearbeitet
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Wraith
diskordianischer Papst



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Beitrag(#1281524) Verfasst am: 03.05.2009, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Wraith hat folgendes geschrieben:
Das delta2 kann man aber konkret angeben (in Abhängigkeit von delta1). Das war mMn verlang.

Aus der Stetigkeit folgt zu nächst einmal das es eines gibt.
Nachdeinen berechtigten Einwand habe ich anstatt delta1 delta2 zu setzen, delta :=minimum{delta1,delta2} gesetzt und mit delta weitergearbeitet und delta1 und 2 vergessen.


Das ist mir klar und dem der das korrigiert hat wahrscheinlich auch. Ich vermute nur, dass er es explizit hören wollte. In welchem Zusammenhang hast du denn den Beweis geführt?
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Wolf
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Beitrag(#1281529) Verfasst am: 03.05.2009, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Du hast eine PM.
P.S.: Gibts an meiner Kurzversion was zu meckern?
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
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Beitrag(#1281532) Verfasst am: 03.05.2009, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Du hast eine PM.
P.S.: Gibts an meiner Kurzversion was zu meckern?

Nu,r dass sie kurz ist.
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
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Beitrag(#1281537) Verfasst am: 03.05.2009, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

ad Langversion:

Neben diversen fehlenden Begründungen (wie "wegen Monotonie", "glm Stk wegen Kompaktheit") solltest du mal erklären, was o-u < ep für dich heißt. Da fehlt wohl zumindest eine Supremumsnorm und eine Definition von o und u.
_________________
Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Yogosh
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Beiträge: 2170
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Beitrag(#1281538) Verfasst am: 03.05.2009, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Ist es nicht.

Oh doch. Anders geht es gar nicht.

Ein paar Beispiele:
- Die Grenzwertsätze und den Satz von l'Hospital wendet man eine Zeit lang sehr ausführlich an. Nach der Klausur wird schlaues und richtiges Hingucken als Beweis akzeptiert.

- Komplett alles was mit der e-Funktion, so sie denn auf den reelen Zahlen definiert sein soll, in der Schule bewiesen wird ist streng genommen ungültig. Einfach deswegen, weil in der Schule überhaupt nicht definiert wird, was der Exponent zweier irrationaler Zahlen ist. Die Beweise werden trotzdem akzeptiert. Mit den trigonometrischen Funktionen wird auch schon gearbeitet, bevor man sie überhaupt definieren kann.

Es gibt keinen allgemeingültigen Maßstab von mathematischer Strenge. In wissenschaftlichen Veröffentlichungen wird nicht mit der gleichen Ausführlichkeit gearbeitet wie in Diplomarbeiten. Das sollen Artikel sein, keine Bücher. Das einzige was immer gilt ist: das Offensichtliche und Triviale braucht man nicht zu erwähnen. Was im konkreten Kontext als trivial gilt, ändert sich und hängt vom Kontext ab.

Das vielleicht einzige Buch, das an mathematischer Strenge nicht noch überboten werden konnte ist wahrscheinlich 'Prinzipica Mathematica' von Russel und Whitehead. Aber die brauchten auch einige Kapitel bevor sie die Grundschularithmetik bewiesen hatten. Verglichen damit ist alles andere Schlamperei.

Edit: Grammatik. Ich bin müde.


Zuletzt bearbeitet von Yogosh am 03.05.2009, 23:21, insgesamt 3-mal bearbeitet
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esme
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Beitrag(#1281540) Verfasst am: 03.05.2009, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Zur Kurzversion: In welchem Schritt bist du dir denn unsicher?
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Danol
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Beitrag(#1281547) Verfasst am: 03.05.2009, 23:29    Titel: Re: Integriebarkeit fehlerhafter Beweis? Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
g integrierbar-> g bis auf eine Nullmenge stetig. exp stetig => exp°g bis auf eine Nullmenge stetig =exp°g integrierbar.


<s>Falls Du hier vom Lebesgue-Maß redest, ist das falsch. Gegenbeispiel: Dirichletfunktion:
D(x) := 1, falls x€Q, 0 falls x€R\Q. Diese Funktion ist auf keinem kompakten Intervall mit Maß größer als 0 Riemann-Integrierbar. Auf jedem kompakten Intervall gilt aber µ(Q geschnitten [a,b]) = 0. (Zur Lebesgue-Integrierbarkeit stellt der Satz von Lusin dann einen interessanten Zusammenhang her ...)</s>

Vergesst es ich bin müde. Gute Nacht. Verlegen
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Wolf
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Beitrag(#1281551) Verfasst am: 03.05.2009, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
ad Langversion:

Neben diversen fehlenden Begründungen (wie "wegen Monotonie",
Habe ich nicht benützt.
Zitat:

"glm Stk wegen Kompaktheit"
Eine Stetige Funktion auf einem kompakten Intervall ist gleichmäßig stetig. Inwiefern soll diese eine Fehlbegründung sein.
Zitat:

) solltest du mal erklären, was o-u < ep für dich heißt. Da fehlt wohl zumindest eine Supremumsnorm und eine Definition von o und u.

o und u sind Treppenfunktionen die geeignet gewählt sind so dass ||o-u||[a,b] genügend klein ist. Inwiefern sollte ich die definieren müssen? Ihre Existenz folgt aus der Integriebarkeit.
Beim o-u dachte ich an eine Auswertung von o-u an irgendeiner Stelle aus [a,b](Und das ganze hat für jede Stelle zu gelten). Ich sehe keinen entscheiden Unterschied auch wenns schlampig ist.
||o-u|[a,b]<delta => Für alle t aus [a,b] gilt: o(t)-u(t)<delta
Aus o(t)-u(t)<delta für alle t folgt |exp(o(t))-exp(u(t))|<ep für alle t => ||exp(o)-exp(u)||[a,b] <ep => Integriebarkeit.
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esme
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Beiträge: 5667

Beitrag(#1281553) Verfasst am: 03.05.2009, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

@Danol: Und wo ist diese Funktion deiner Meinung nach stetig?
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1281554) Verfasst am: 03.05.2009, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

esme: Siehe oben. Ich hab Unstetigkeit auf einer Nullmenge und stetigkeit fast überall verwechselt. Wie gesagt bin etwas angemüdet. zwinkern
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Wolf
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Beitrag(#1281556) Verfasst am: 03.05.2009, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Zur Kurzversion: In welchem Schritt bist du dir denn unsicher?
Nur im ersten. zwinkern
g integrierbar-> g bis auf eine Nullmenge stetig.
Ist schon länger her.
_________________
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Wolf
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Beitrag(#1281557) Verfasst am: 03.05.2009, 23:39    Titel: Re: Integriebarkeit fehlerhafter Beweis? Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Vergesst es ich bin müde. Gute Nacht. Verlegen

Macht nichts. Ich bin dafür schlampig. zwinkern
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esme
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Anmeldungsdatum: 12.06.2005
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Beitrag(#1281559) Verfasst am: 03.05.2009, 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
ad Langversion:

Neben diversen fehlenden Begründungen (wie "wegen Monotonie",
Habe ich nicht benützt.
Zitat:

"glm Stk wegen Kompaktheit"
Eine Stetige Funktion auf einem kompakten Intervall ist gleichmäßig stetig. Inwiefern soll diese eine Fehlbegründung sein.
Zitat:

) solltest du mal erklären, was o-u < ep für dich heißt. Da fehlt wohl zumindest eine Supremumsnorm und eine Definition von o und u.

o und u sind Treppenfunktionen die geeignet gewählt sind so dass ||o-u||[a,b] genügend klein ist. Inwiefern sollte ich die definieren müssen? Ihre Existenz folgt aus der Integriebarkeit.
Beim o-u dachte ich an eine Auswertung von o-u an irgendeiner Stelle aus [a,b](Und das ganze hat für jede Stelle zu gelten). Ich sehe keinen entscheiden Unterschied auch wenns schlampig ist.
||o-u|[a,b]<delta> Für alle t aus [a,b] gilt: o(t)-u(t)<delta
Aus o(t)-u(t)<delta für alle t folgt |exp(o(t))-exp(u(t))|<ep> ||exp(o)-exp(u)||[a,b] <ep> Integriebarkeit.


1. Tja, du hast eben keine Begründung benützt, wo du Monotonie oder Stetigkeit von exp benützen hättest können.
2. Fehlende Begründung heißt nicht, dass die Begründung mit der glm Stetigkeit falsch gewesen wäre.
3. Die Frage nach der Definition kommt nicht, um dich zu ärgern. Der Ausdruck "Treppe" ist mir nicht geläufig, aus der ersten Ungleichung o-u < delta hatte ich dann keine Chance herauszufinden, ob das jetzt die Funktion oder schon die Summen sind.
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esme
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Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1281560) Verfasst am: 03.05.2009, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
Zur Kurzversion: In welchem Schritt bist du dir denn unsicher?
Nur im ersten. zwinkern
g integrierbar-> g bis auf eine Nullmenge stetig.
Ist schon länger her.


Wenn es schon länger her ist, dann solltest du den Satz auf jeden Fall nachschlagen.

Das kann zwar dein Korrekteur nicht überprüfen, aber es ist eben kein Beweis, wenn du Dinge verwendest, von denen du nicht sicher weißt, dass sie stimmen.
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Wolf
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Beitrag(#1281568) Verfasst am: 03.05.2009, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:

1. Tja, du hast eben keine Begründung benützt, wo du Monotonie oder Stetigkeit von exp benützen hättest können.
Die Monotonie brauche ich nur dafür dass exp(u) eine untere Treppe ist und exp(o) eine obere Treppe von exp(g). Das ganze habe ich unter trivial abgestempelt. Die Stetigkeit habe ich benützt um zu zeigen dass exp(o) und exp(u) beliebig nahe zu einander gewählt werden können.
Zitat:

2. Fehlende Begründung heißt nicht, dass die Begründung mit der glm Stetigkeit falsch gewesen wäre.
Wenn ich dich richtig verstehe:
Allgemein bekannte Sätze müssen nicht bei jeder Anwendung begründet werden.
Zitat:

3. Die Frage nach der Definition kommt nicht, um dich zu ärgern. Der Ausdruck "Treppe" ist mir nicht geläufig, aus der ersten Ungleichung o-u < delta hatte ich dann keine Chance herauszufinden, ob das jetzt die Funktion oder schon die Summen sind.

Bist du etwa auch ein Opfer Riemannscher Summen? Ich auch. Aber einen kleinen Einblick hatte ich doch in die gleichwertige Definition des Integrals über Treppenfunktionen.
Natürlich bist du auch ein Opfer meiner Schlampigkeit.
Nichtsdestotrotz habe ich o und u nicht zu definieren, da sie aufgrund der Integriebarkeit existieren. Vergleiche dazu etwa Ober- u. Untersummen.
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Beitrag(#1281573) Verfasst am: 04.05.2009, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:

Wenn es schon länger her ist, dann solltest du den Satz auf jeden Fall nachschlagen.
Das sollte ich. Wobei ich mir eigentlich doch sicher bin das er stimmt.
Zitat:

Das kann zwar dein Korrekteur nicht überprüfen,
Mir ist das nur so nebenbei eingefallen und hat mit meinem Korrekteuer nichts zu tun.
Zitat:

aber es ist eben kein Beweis, wenn du Dinge verwendest, von denen du nicht sicher weißt, dass sie stimmen.

Selbst wenn ich es sicher wüsste, wäre dies kein Beweis im Sinne des Aufgabenstellers. (Solche Aufgaben sind nicht für solche Kanonen gedacht.)
_________________
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esme
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Beitrag(#1281576) Verfasst am: 04.05.2009, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich musst du deine *Buchstaben* definieren. Du sollst sagen, was sie bedeuten. Nicht eine explizite Treppenfunktion angeben. skeptisch
Alternativ kannst du ordentlich arbeiten, dann kann ich aus deinen Formeln auf deine nichtgegebene Definition rückschließen.

Und das war gerade meine Kritik, dass du das unter "trivial" abgestempelt hast. Es geht hier nicht darum, einen Satz zu zitieren, es ist doch nicht wirklich eine Mehrarbeit, statt "trivial" "wegen Monotonie" zu schreiben.

Das Wort "Summen" habe ich lediglich deswegen für das Integral von der Treppenfunktion über dem gegebenen Intervall verwendet, weil es in diesem Thread schon vorkommt und genau dasselbe *ist*, insofern ist jede Opferrolle unangebracht. Ich kenne das Wort nur aus meiner Schulzeit.

Beim Unilehrer deines Vertrauens ist sicher mehr Schlampigkeit möglich, da du ja hoffentlich die Notation aus der Vorlesung verwendest, sodass gewisse Definitionen beiden Parteien klar sind, aber wie solch ich sagen: Du hast hier gefragt, da musst du die Konsequenzen meiner Antwort tragen zwinkern
_________________
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Wolf
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Beitrag(#1281620) Verfasst am: 04.05.2009, 08:40    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Natürlich musst du deine *Buchstaben* definieren. Du sollst sagen, was sie bedeuten. Nicht eine explizite Treppenfunktion angeben. skeptisch
Das es sich dabei um eine obere bzw untere Treppe handelt habe ich explizit angeben, also in diesem Sinne definiert, allerdings nicht konstruktiv. Von daher verstehe ich nicht was du von mir willst.
Zitat:

Und das war gerade meine Kritik, dass du das unter "trivial" abgestempelt hast. Es geht hier nicht darum, einen Satz zu zitieren, es ist doch nicht wirklich eine Mehrarbeit, statt "trivial" "wegen Monotonie" zu schreiben.
Es geht mir hier um die prinzipielle Richtigkeit und nicht um welche "trivialen" Schritte ich weiterhin ausführen könnte. Wegen Monotonie wäre ja immer noch etwas kurz.
Zitat:

Beim Unilehrer deines Vertrauens ist sicher mehr Schlampigkeit möglich, da du ja hoffentlich die Notation aus der Vorlesung verwendest, sodass gewisse Definitionen beiden Parteien klar sind, aber wie solch ich sagen: Du hast hier gefragt, da musst du die Konsequenzen meiner Antwort tragen zwinkern

'türlich. Und dein Einwand mit der fehlenden Supnorm hat natürlich seine Berechtigung (auch wenn sie nicht entscheidend ist).
Eine fehlende Definition sehe ich allerdings nicht.
Zitat:

Das Wort "Summen" habe ich lediglich deswegen für das Integral von der Treppenfunktion über dem gegebenen Intervall verwendet, weil es in diesem Thread schon vorkommt und genau dasselbe *ist*, insofern ist jede Opferrolle unangebracht. Ich kenne das Wort nur aus meiner Schulzeit.

Daraus, dass dir der Begriff 'Treppe' nicht vertraut ist, schloß ich messerscharf und trotzdem falsch, dass dir die Integraldefinition nur über Riemann'sche Summen bekannt ist.
Treppe bezeichnet eine Treppenfunktion.
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Wolf
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Beitrag(#1281632) Verfasst am: 04.05.2009, 09:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Dankeschön an Wraith[delta] und esme[supnorm], mittlerweile bin ich wieder von der prinzipiellen Richtigkeit meines Beweises überzeugt und die Schlampereien sind meines Erachtens beseitigt.
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Trish:(
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Wolf
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Beitrag(#1281634) Verfasst am: 04.05.2009, 09:22    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:

Wenn es schon länger her ist, dann solltest du den Satz auf jeden Fall nachschlagen.
Das sollte ich. Wobei ich mir eigentlich doch sicher bin das er stimmt.

Erledigt. Die Beschränktheit habe ich einfach mal unterschlagen aber ansonsten lag ich richtig.
Mir ist es auch wieder intuitiv anschaulich über durch die Treppenfunktion klar.
<s>(Meine anschauliche Vorstellung ist, dass eine Treppe beliebig endlich viele Unstetigkeitsstellen mit ihren eigenen Unstetigkeitsstellen fressen kann. So lässt sich leicht eine Folge von Treppen finden deren Grenzwert abzählbar viele Unstetigkeitsstellen frisst. Bei der Überzählbarkeit muss dies natürlich scheitern. Es handelt sich dabei wie gesagt nur um meine anschauliche Vorstellung ohne Beweisanspruch.)</s>
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Zuletzt bearbeitet von Wolf am 04.05.2009, 11:21, insgesamt einmal bearbeitet
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