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Integrierbarkeit fehlerhafter Beweis?
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1281651) Verfasst am: 04.05.2009, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:

(Meine anschauliche Vorstellung ist, dass eine Treppe beliebig endlich viele Unstetigkeitsstellen mit ihren eigenen Unstetigkeitsstellen fressen kann. So lässt sich leicht eine Folge von Treppen finden deren Grenzwert abzählbar viele Unstetigkeitsstellen frisst. Bei der Überzählbarkeit muss dies natürlich scheitern. Es handelt sich dabei wie gesagt nur um meine anschauliche Vorstellung ohne Beweisanspruch.)


Diese anschauliche Vorstellung führt leider zum falschen Ergebnis, denn es gibt auch überabzählbare Nullmengen.
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Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1281675) Verfasst am: 04.05.2009, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Diese anschauliche Vorstellung führt leider zum falschen Ergebnis, denn es gibt auch überabzählbare Nullmengen.

Da hast du leider recht. Weinen
Sonst könnt man sich den Begriff Nullmenge ja gleich sparen.
_________________
Trish:(
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1282288) Verfasst am: 05.05.2009, 01:01    Titel: Antworten mit Zitat

Damit hier nicht ständig Wolf rumeiern muss: Es war eine Aufgabe von mir, bei der mir Wolf geholfen hatte und die als falsch zurückgegeben wurde. Ich brauche nicht die Punkte für diese Aufgabe oder so etwas (wir haben auch so genug), Wolf wollte aber gerne nochmal darüber reden, ob und wenn was tatsächlich falsch an seiner Beweisidee ist.

zwinkern
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1285567) Verfasst am: 09.05.2009, 18:11    Titel: Re: Integriebarkeit fehlerhafter Beweis? Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:

Für jedes epsilion >0 gibt es ein delta2 >0 so dass sodass für alle x,y mit
|x-y|< delta2 gilt |exp(x)-exp(y)|<epsilion.

wohl kaum...

das kann wohl nur gelten, wenn x und/oder y irgendwie beschränkt sind, und diese schranke waere anzugeben. aber so allgemein wie oben ist die aussage einfach quatsch.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1285571) Verfasst am: 09.05.2009, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

@tridi

Wir sind auf einem kompakten Intervall, auf dem exp(x) also gleichmäßig stetig ist.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1285579) Verfasst am: 09.05.2009, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
@tridi

Wir sind auf einem kompakten Intervall, auf dem exp(x) also gleichmäßig stetig ist.

dann muesste dies kompakte intervall im beweis erwaehnung finden.

also nicht fuer alle x,y, sondern fuer alle x,y kleiner irgendwas.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1285585) Verfasst am: 09.05.2009, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Für alle x,y aus [a,b]. Das war aber in diesem Fall klar.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1285596) Verfasst am: 09.05.2009, 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Für alle x,y aus [a,b]. Das war aber in diesem Fall klar.


das hab ich mir gedacht, dass unkritisch x,y element [a,b] angenommen wurde. nur mit der beschraenkung wird der beweis leider falsch, denn angewendet wird die aussage nicht fuer x,y aus [a,b]...
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1285714) Verfasst am: 09.05.2009, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1285840) Verfasst am: 10.05.2009, 01:03    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
nur mit der beschraenkung wird der beweis leider falsch, denn angewendet wird die aussage nicht fuer x,y aus [a,b]...


Die Aussage verstehe ich nicht (esmes Punkt auch nicht zwinkern ).
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1285848) Verfasst am: 10.05.2009, 02:53    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
nur mit der beschraenkung wird der beweis leider falsch, denn angewendet wird die aussage nicht fuer x,y aus [a,b]...


Die Aussage verstehe ich nicht (esmes Punkt auch nicht zwinkern ).

Der Punkt heißt vermutlich "Point" im Sinne von "Zustimmung" oder "da hast du recht".
Obwohl, bei Mathematikern weiß man nie ...
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1285861) Verfasst am: 10.05.2009, 07:16    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
nur mit der beschraenkung wird der beweis leider falsch, denn angewendet wird die aussage nicht fuer x,y aus [a,b]...


Die Aussage verstehe ich nicht (esmes Punkt auch nicht zwinkern ).

Der Punkt heißt vermutlich "Point" im Sinne von "Zustimmung" oder "da hast du recht".


Abgesehen von dieser Bedeutung. zwinkern Inwiefern tridi damit "einen Punkt gemacht hat".
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1285878) Verfasst am: 10.05.2009, 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ich vermute mal weil g nicht auf ganz [a,b] stetig sein muss und somit exp°g auch nicht. Wenn nun x und/oder y eine unstetigkeitsstelle von g ist, scheitert die Aussage m.E. daran.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1285882) Verfasst am: 10.05.2009, 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Ich vermute mal weil g nicht auf ganz [a,b] stetig sein muss und somit exp°g auch nicht. Wenn nun x und/oder y eine unstetigkeitsstelle von g ist, scheitert die Aussage m.E. daran.

Einwand:
Ich habe nicht benützt, dass exp°g stetig ist.
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Trish:(
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1285883) Verfasst am: 10.05.2009, 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

Argh stimmt das bezog sich nur auf exp. Hm. Gut dann fällt mir für den Moment auch nix ein.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1285884) Verfasst am: 10.05.2009, 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Für alle x,y aus [a,b]. Das war aber in diesem Fall klar.


das hab ich mir gedacht, dass unkritisch x,y element [a,b] angenommen wurde. nur mit der beschraenkung wird der beweis leider falsch, denn angewendet wird die aussage nicht fuer x,y aus [a,b]...

Ein interessanter Einwand, exp ist allerdings auf jeden kompakten Intervall glm stetig, so dass ein kompaktes Intervall so gewählt werden kann das min{u(t), t e [a,b]} und das max{o(t), t e [a,b]} enthalten ist.
Werde es ergänzen.
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Trish:(


Zuletzt bearbeitet von Wolf am 10.05.2009, 10:15, insgesamt einmal bearbeitet
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1285885) Verfasst am: 10.05.2009, 10:15    Titel: Antworten mit Zitat

Könntest Du das mal etwas weiter ausführen? Ich seh' grad immer noch nicht, warum bzw. wo da denn nun ein Fehler war?
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
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Beitrag(#1285886) Verfasst am: 10.05.2009, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Könntest Du das mal etwas weiter ausführen? Ich seh' grad immer noch nicht, warum bzw. wo da denn nun ein Fehler war?

Ich habe kein geeignetes kompaktes Intervall angebeben, auf dem exp gleichmäßig stetig ist. Das Intervall was man vermuten würde, ist allerdings nicht geeignet.
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esme
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Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1285887) Verfasst am: 10.05.2009, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Punkt bedeutete:

Geschrieben, dass das kein wirkliches Problem darstellt. Dann daran gedacht, dass die Argumentation von der verwendeten Definition von Riemann-integrierbar abhängt, dann daran gedacht, dass es mich sowieso nicht freut, die Verwendung von [a,b] damit zu verteidigen, dass man es auch reparieren kann. Dann im Edit meinen Satz durch einen Punkt ersetzt.

(Punkt bedeutet also Löschung eines Beitrags, da zumindest auf anderen mir bekannten Foren kein leerer Beitrag abgeschickt werden kann.)
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1285888) Verfasst am: 10.05.2009, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt machts klick.
Kennst Du das Gefühl wenn man etwas eigentlich offensichtliches nicht gesehen hat und, nachdem mans erklärt bekam, das Bedürfnis hat mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen? ^^

@esme: Wenn Dein Beitrag der letzte in einem Thread ist, ist beim editieren unter dem Eingabefeld eine 'Checkbox' "Beitrag löschen", wenn Du da das Häckchen reinsetzt und auf Absenden klickst, ist der Beitrag weg. zwinkern
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1285889) Verfasst am: 10.05.2009, 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Jetzt machts klick.
Kennst Du das Gefühl wenn man etwas eigentlich offensichtliches nicht gesehen hat und, nachdem mans erklärt bekam, das Bedürfnis hat mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen? ^^

Das Gefühl habe ich nur allzu oft.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1285891) Verfasst am: 10.05.2009, 10:29    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Damit hier nicht ständig Wolf rumeiern muss: Es war eine Aufgabe von mir, bei der mir Wolf geholfen hatte

Kival hat folgendes geschrieben:
Für alle x,y aus [a,b]. Das war aber in diesem Fall klar.

Ich war keine gute Hilfe.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1285892) Verfasst am: 10.05.2009, 10:31    Titel: Re: Integriebarkeit fehlerhafter Beweis? Antworten mit Zitat

edit: dies posting ist nicht das, was ich geschrieben hab... sorry, da muss irgendwie der wesentliche teil verschuett gegangen sein... scheisse


ist mein einwand noch nicht klar?

dann folgendes:

[quote="Wolf" postid=1281488]
Sei ||o-u|| <delta> ||exp(o)-exp(u)||<epsilion>=g>=u sogar noch etwas ausserhalb des bildes.

die aussage
Zitat:

Für jedes epsilion >0 gibt es ein delta2 >0 so dass sodass für alle x,y mit
|x-y|< delta2 gilt |exp(x)-exp(y)|<epsilion>
Für jedes delta1>0 gibt es eine obere Treppe o und untere Treppe u von g so dass:
||o-u|| <delta1


die definition, die ich gefunden hatte, gab allenfalls |int o - int u| < delta1, aber nicht ||o-u||<delta1.

kann aber sein, dass das ne trivialitaet ist, ich habs nicht geprueft.


Zuletzt bearbeitet von tridi am 10.05.2009, 11:28, insgesamt einmal bearbeitet
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
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Beitrag(#1285893) Verfasst am: 10.05.2009, 10:36    Titel: Re: Integriebarkeit fehlerhafter Beweis? Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
die definition, die ich gefunden hatte, gab allenfalls |int o - int u| < delta1, aber nicht ||o-u||<delta1.

kann aber sein, dass das ne trivialitaet ist, ich habs nicht geprueft.

Ich kenne es so: |int o - int u| < eps*Intervalllänge[ über die Integriert wird]
||o-u||<eps folgt, dass |int o -int u| =|int o -u|<int|eps|=eps *Intervalllänge.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1285907) Verfasst am: 10.05.2009, 11:24    Titel: Re: Integriebarkeit fehlerhafter Beweis? Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
die definition, die ich gefunden hatte, gab allenfalls |int o - int u| < delta1, aber nicht ||o-u||<delta1.

kann aber sein, dass das ne trivialitaet ist, ich habs nicht geprueft.

Ich kenne es so: |int o - int u| < eps*Intervalllänge[ über die Integriert wird]
||o-u||<eps folgt, dass |int o -int u| =|int o -u|<int|eps|=eps *Intervalllänge.

die richtung ist klar.

die andere richtung ist das problem.

also die erste definition im forster liefert nur |int o - int u| < delta1 und daraus folgt noch lange nicht ||o-u||<delta1, was aber im eroeffnungsposting benutzt wurde. kann aber sein, dass ich nur ein paar seiten weiterlesen muesste... oder mal kurz nachdenken...
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1285913) Verfasst am: 10.05.2009, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

Keine Ahnugn welchen Forster Du meinst, ich schätz mal Ana I, aber Auflage? Wie auch immer, ich hab hier im §18 Satz 3 diese Aussage, im Beweiß von Satz 4 wird dann verwendet dass zu jeder stetigen Funktion treppen existieren mit ||u-v||(x) =<delta>0, und zum Beweis auf §11, Satz 5, verwiesen. Der Beweis von diesem Satz wiederum beruht wieder auf der gleichmäßigen Stetigkeit auf kompakten Intervallen, die ja (bis auf endlich viele Stellen) gegeben ist. Damit lässt sich Wolfs Voraussetzung doch beweisen.
Ich liebe den Forster ... alles wesentliche schon kompakt beieinander. Mr. Green


Zuletzt bearbeitet von Danol am 10.05.2009, 11:33, insgesamt 2-mal bearbeitet
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1285914) Verfasst am: 10.05.2009, 11:30    Titel: Re: Integriebarkeit fehlerhafter Beweis? Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
edit: dies posting ist nicht das, was ich geschrieben hab... sorry, da muss irgendwie der wesentliche teil verschuett gegangen sein... scheisse

so ein mist... ich versuch, das posting nochmal zu schreiben...

wie ist das denn schiefgegangen... sind das die groesser- und kleiner-zeichen?
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1285918) Verfasst am: 10.05.2009, 11:38    Titel: Re: Integriebarkeit fehlerhafter Beweis? Antworten mit Zitat

nun also *nochmal* mein einwand in langform, hoffentlich diesmal lesbar, eben fehlten ja 3/4 des postings:

Wolf hat folgendes geschrieben:
Sei ||o-u|| kleiner delta daraus folgt ||exp(o)-exp(u)|| kleiner epsilion


hier sind o und u nicht in [ a , b ] , sondern, wenn ueberhaupt, im bild von [ a , b ] unter g, und auch das ist noch problematisch, da o groesser gleich g groesser gleich u.

daher reicht es nicht, die folgende aussage

Zitat:

Für jedes epsilion groesser 0 gibt es ein delta2 groesser 0 so dass sodass für alle x,y mit
|x-y| kleiner delta2 gilt |exp(x)-exp(y)| kleiner epsilion.


auf das intervall [ a , b ] einzuschraenken.

die aussage war ohne einschraenkung eh kappes, und die implizite einschraenkung auf [ a , b ] war nicht zielfuehrend, also ist eine andere einschraenkung anzugeben.

inzwischen scheint das eroeffnungsposting an diesem punkt aber geaendert, muss ich nochmal lesen, kann sein, dass es jetzt stimmt.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1285922) Verfasst am: 10.05.2009, 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

son scheiss... ich musste tatsaechlich alle groesser und kleiner-zeichen rausnehmen, bevor das posting lesbar wurde Traurig

Danol hat folgendes geschrieben:
Keine Ahnugn welchen Forster Du meinst, ich schätz mal Ana I, aber Auflage?

genau den, 4. auflage...

Zitat:

Wie auch immer, ich hab hier im §18 Satz 3 diese Aussage, im Beweiß von Satz 4 wird dann verwendet dass zu jeder stetigen Funktion treppen existieren mit ||u-v||(x) =<delta>0, und zum Beweis auf §11, Satz 5, verwiesen. Der Beweis von diesem Satz wiederum beruht wieder auf der gleichmäßigen Stetigkeit auf kompakten Intervallen, die ja (bis auf endlich viele Stellen) gegeben ist. Damit lässt sich Wolfs Voraussetzung doch beweisen.
Ich liebe den Forster ... alles wesentliche schon kompakt beieinander. Mr. Green


also satz 3 sagt nur, was ich auch schon sagte, naemlich int o - int u kleiner delta.

und satz 4 bezieht sich auf eine stetige zu integrierende funktion, davon aber ist doch im eroeffnungsposting dieses threads ueberhaupt nicht die rede!
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1285928) Verfasst am: 10.05.2009, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Nunja, g ist R-Integrierbar, also stetig außer auf einer Nullmenge, also gilt das auch für exp°g. Außer auf einer Nullmenge bewegt man sich also in der Situation vom erwähnten Satz.
Die Nullmenge kann man nun offen überdecken so dass das Intervall ohne diese Überdeckung noch kompakt ist. Auf dem Restintervall stimmen Ober- und Unterintegral überein, die Überdeckung kann beliebig klein gemacht werden -> fertig. Wolfs Argumentation müsste sich auch irgendwie so kitten lassen ...
Bei Nullmengen mit unendlich vielen Elementen könnte es noch etwas komplexer werden ... hm ...


Zuletzt bearbeitet von Danol am 10.05.2009, 12:07, insgesamt einmal bearbeitet
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