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Menschen kann man integrieren - den polit. Islam kann man nur polit. bekämpfen
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Karlchen
kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 1119

Beitrag(#1240237) Verfasst am: 13.03.2009, 16:50    Titel: Menschen kann man integrieren - den polit. Islam kann man nur polit. bekämpfen Antworten mit Zitat

"Fremdenfeinde"?

Es gibt zahlreiche Moslems, die nicht nur in unserem Land leben sondern sich bemühen, Teil unserer Kultur zu werden. Diese Leute gehen auf uns Deutsche zu, beschäftigen sich schon mit unserer Sprache, bevor sie überhaupt nach Deutschland einreisen.
Solche Moslems grenzen sich nicht ab durch Kopftuch oder noch stärkere Verhüllung, die ihnen ja auch weder von ihrem Gott Allah noch von ihrem Mohammed befohlen wurde und in meinen Augen eine reine Demonstration des politischen Islam ist.
Solche Moslems sind zumeist gebildeter und liegen deshalb auch seltener unserem deutschen Staat auf der Tasche.

Das ist bei Menschen, die sich noch vom meist türkischen Politislam und den von ihm geschaffenen expansiven Parallelgesellschaften selbst in Deutschland steuern und bevormunden lassen anders.

Wer sich von bestimmten Dogmen oder der Verhüllung zu lösen versucht, wie z.B. die Tochter des Milli Görüs-Gründers Frau Emel Algan, wird zurechtgewiesen und bedroht.
Diese Frau hat sich nicht vom Islam losgesagt. Sie hat lediglich, mit ihrem Wissen über den Islam schlüssig begründet, ihr politisches Islamsymbol abgelegt: Das türkische Kopftuch.

Dem politischen Islam geht es augenscheinlich nicht vorrangig um religiöse Überzeugung, Wissen über die Religion oder den Glauben an Gott. Es geht dem politischen Islam um Machtexpansion, Kontrolle über seine Mitglieder und sichtbare Abgrenzung.
Deshalb geben sie nur vor, kritische Fragen zuzulassen und beharren am Ende auf ihren Dogmen, brechen Diskussionen ab, bevor sie argumentativ eindeutig unterliegen oder fühlen sich wenn garnichts mehr geht oder wenn man dem Gegenüber nicht vorwerfen kann "keine Ahnung von Islam zu haben". Eine weitere Ausstiegsmöglichkeit aus dem schonungslosen kritischen Gespräch ist auch der Vorwurf von "Fremdenfeinden" (den kritischen Interviewern) diskriminiert zu werden.

Daran erkennt man den politischen Islam. Wer als Moslem alle Fragen zulässt, sie selbst stellt und auf politsche Islamsymbole freiwillig verzichtet, gerne mit den Deutschen in Deutschland und mit seiner freiheitlichen Kultur leben kann, kann Teil von uns werden.
Der politische Islam strebt das Gegenteil an, obwohl er andere Dinge vorheuchelt.

Aber diese Dinge sind doch alle schon längst bekannt...

Es wird trotzdem eben dieser politische Islam in Deutschland hofiert und so getan, als ob seine Kritiker "Fremdenfeinde" sind.
_________________
Die derzeit einzige politisch korrekte Projektionsfläche für Respektlosigkeit und Hass in Deutschland: Das Christentum.
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1240242) Verfasst am: 13.03.2009, 17:03    Titel: Re: Menschen kann man integrieren - den polit. Islam kann man nur polit. bekämpf Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:

Es gibt zahlreiche Moslems, die nicht nur in unserem Land leben sondern sich bemühen, Teil unserer Kultur zu werden. Diese Leute gehen auf uns Deutsche zu


Wie ist das eigentlich bei den Christen, gehen die eigentlich auch auf uns Deutsche zu ? Am Kopf kratzen
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1240249) Verfasst am: 13.03.2009, 17:14    Titel: Re: Menschen kann man integrieren - den polit. Islam kann man nur polit. bekämpf Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
Es wird trotzdem eben dieser politische Islam in Deutschland hofiert und so getan, als ob seine Kritiker "Fremdenfeinde" sind.
Kannst du konkretisieren, wer das macht? So allgemein ist der Satz nämlich bullshit.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1240256) Verfasst am: 13.03.2009, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Und was ist mit dem politischen Christentum?

Schweigt ihr Glocken! Gott, gib Ruh'!
Nieder mit der CDU!

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devi
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Anmeldungsdatum: 18.11.2008
Beiträge: 277

Beitrag(#1240260) Verfasst am: 13.03.2009, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sehe im Islam an sich kein Problem. Zugegeben, er wirkt auf uns Europäer etwas befremdlich, aber betrachtet man es genauer, so ist es nicht der Islam der auf uns befremdlich wirkt, sondern vielmehr die Menschen aus anderen Kulturkreisen. Der gesamte europäischer Islam ist in Händen von aus dem Orient stammenden Menschen. Sie stammen aus einem anderen Kulturkreis und diese Kultur leben sie hier weiter. Wir sehen also eher die Kultur als die Religion. Betrachtet man sich das mehr oder weniger einzige Land mit Islam ohne diese kulturelle "Verunreinigung", also die USA, bemerkt man, daß es zum Islam nicht unbedingt dazugehört, daß Frauen Kopftücher tragen oder der Mann einen Bart tragen muß. Der Islam kam da zwar auch aus den islamischen Ländern, aber er wurde eher von den Afroamerikanern importiert. Natürlich gibt es auch in Amerika Einwanderer aus islamischen Staten, aber die wollen wir hier mal ignorieren. Der amerikanische Islam ist also ein westlicher Islam. Userer Islam ist eher kein Kampf der Religionen, sondern ein Kampf der Kulturen.
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1240262) Verfasst am: 13.03.2009, 17:27    Titel: Re: Menschen kann man integrieren - den polit. Islam kann man nur polit. bekämpf Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:

Es gibt zahlreiche Moslems, die nicht nur in unserem Land leben sondern sich bemühen, Teil unserer Kultur zu werden. Diese Leute gehen auf uns Deutsche zu


Wie ist das eigentlich bei den Christen, gehen die eigentlich auch auf uns Deutsche zu ? Am Kopf kratzen


Die Zeugen Jehovas schon, und wie. Mit den Augen rollen
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VT_340
asymptotischer Hund



Anmeldungsdatum: 08.06.2006
Beiträge: 621
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Beitrag(#1240375) Verfasst am: 13.03.2009, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Scheiss Text !
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1240496) Verfasst am: 13.03.2009, 22:54    Titel: Re: Menschen kann man integrieren - den polit. Islam kann man nur polit. bekämpf Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:

Es gibt zahlreiche Moslems, die nicht nur in unserem Land leben sondern sich bemühen, Teil unserer Kultur zu werden. Diese Leute gehen auf uns Deutsche zu


Wie ist das eigentlich bei den Christen, gehen die eigentlich auch auf uns Deutsche zu ? Am Kopf kratzen



Ich hab Angst. Geschockt
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ultramontanist
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Anmeldungsdatum: 14.11.2005
Beiträge: 278

Beitrag(#1240777) Verfasst am: 14.03.2009, 11:40    Titel: Re: Menschen kann man integrieren - den polit. Islam kann man nur polit. bekämpf Antworten mit Zitat

Da der Islam von seinen Anfängen an sich nicht nur ums Seelenheil der Muslime kümmern wollte, sondern auch ihre politischen Verhältnisse regeln, scheint es mir schwierig einen "unpolitischen" Islam zu finden.
Wenn man glaubt, dass man ideale Gesetze von Gott hat, dann braucht man doch kaum einen Deutschen Bundestag, dessen Gesetze sicherlich nicht ideal sind zwinkern
Den braucht man dann höchstens für solche Feinheiten, die in der Scharia nicht festgelegt sind, also etwa Verkehrsregeln.
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Omega 7
Ich zerschlage, um zu offenbaren



Anmeldungsdatum: 24.02.2009
Beiträge: 44

Beitrag(#1241308) Verfasst am: 14.03.2009, 22:23    Titel: Re: Menschen kann man integrieren - den polit. Islam kann man nur polit. bekämpf Antworten mit Zitat

ultramontanist hat folgendes geschrieben:
Da der Islam von seinen Anfängen an sich nicht nur ums Seelenheil der Muslime kümmern wollte, sondern auch ihre politischen Verhältnisse regeln, scheint es mir schwierig einen "unpolitischen" Islam zu finden.

Eben. Der Islam umfasst schließlich nicht nur den Glauben, sondern auch ein Rechtssystem. Das ist wohl ein Grund dafür, warum es so wenige säkulare islamische Staaten gibt.

Zitat:
Es geht dem politischen Islam um Machtexpansion, Kontrolle über seine Mitglieder und sichtbare Abgrenzung.

Darum geht es wohl auch in anderen Religionen, vom Judentum mal abgesehen. Religionskritisch gesehen halte ich davon aber genauso wenig wie vom Christentum oder Islam.
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Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht vorbehalten, die Intoleranz nicht zu tolerieren.
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apothecarius
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Anmeldungsdatum: 24.07.2008
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Beitrag(#1246504) Verfasst am: 19.03.2009, 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

VT_340 hat folgendes geschrieben:
Scheiss Text !

Scheiß Troll

Ich kann Karlchen eigentlich nur zustimmen.
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Also kann es nicht geregnet haben
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Angkor
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Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1547

Beitrag(#1246546) Verfasst am: 19.03.2009, 17:44    Titel: Re: Menschen kann man integrieren - den polit. Islam kann man nur polit. bekämpf Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:

Diese Leute gehen auf uns Deutsche zu..

Diese Leute SIND oft Deutsche.


Karlchen hat folgendes geschrieben:

Solche Moslems grenzen sich nicht ab durch Kopftuch oder noch stärkere Verhüllung, die ihnen ja auch weder von ihrem Gott Allah noch von ihrem Mohammed befohlen wurde und in meinen Augen eine reine Demonstration des politischen Islam ist.

Die Kopftuchträgerinnen die ich kenne, sprechen teilweise besser Deutsch als du und ich.


Karlchen hat folgendes geschrieben:

Daran erkennt man den politischen Islam.

Und noch ein Islamversteher mehr. Lachen
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Bremer
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Anmeldungsdatum: 11.01.2009
Beiträge: 1956

Beitrag(#1246563) Verfasst am: 19.03.2009, 18:12    Titel: Re: Menschen kann man integrieren - den polit. Islam kann man nur polit. bekämpf Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:

Es gibt zahlreiche Moslems, die nicht nur in unserem Land leben sondern sich bemühen, Teil unserer Kultur zu werden. Diese Leute gehen auf uns Deutsche zu


Wie ist das eigentlich bei den Christen, gehen die eigentlich auch auf uns Deutsche zu ? Am Kopf kratzen



Ich hab Angst. Geschockt


Bei manchen Christen bin ich ganz froh, wenn sie nicht auf mich zugehen und mich in Ruhe lassen. Muslime haben mich noch nie versucht zu missionieren, Chriisten schon. Es ist nicht verkehrt auch von Einwanderern manches zu verlangen, ihnen allerdings vorzuwerfen, daß sie etwas anders sind und auch so bleiben wollen, kann nicht Sinn der Sache sein.
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ateyim
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul

Beitrag(#1246966) Verfasst am: 20.03.2009, 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

Irgendwie möchte ich Karlchen entführen....

ab in die Türkei...

ich nehme mir dann die Zeit und fungiere gerne als Dolmetscher.

Wir bereisen die Türkei und jeden den er will, soll er fragen: Willst du den İslam über die ganze Welt ausbreiten? Willst du alle Christen töten? Warum traegst du dein Kopftuch?

Er würde sehen, dass es natürlich die Frauen gibt, die das Kopftuch völlig eingeschüchtert tragen, oder als politisches Symbol demonstrativ und provokant umbinden.

Aber er würde auch Frauen kennenlernen, die "trotz" Kopftuch ein Selbstbewusstsein im Alltag demonstrieren, wie selbt ich es in Deutschland bei deutschen Frauen selten gesehen habe und , dass er erkennen müsste, dass das Bild der islamischen Welt nicht so einfach zu zeichnen ist, wie er es sich vorstellt.

Ich würde ihm auch die Freitagspredigt, in der ja angeblich nur Hass und Terror gepredigt wird übersetzen. Ich würde ihm genau wiedergeben, was donnerstagsabends in den regligiösen Frage und Antwortsendungen besprochen wird... aus allen Tageszeitungen würde ich ihm am Freitag den religiösen Teil übersetzen...

ach die so bösen und blutgetraenkten "Fatwas" des Miniteriums für Religiöses würde ich ihm auch übersetzen... wie z.B. das letzte in dem waehrend des Gazakonflikts man davor warnte, gegen die Juden im Lande die Hand zu erheben.

Wenn ein Türke, der aufgeschlossen ist, sich in Deutschland voll integriert hat, sich aber als Moslem empfindet deine Sicht über "die Moslems" liest, kann ich es ihm nicht verübeln, wenn er es in den falschen Hals kriegt und dann einem Herrn Erdoğan in Deutschland zunickt, wenn dieser meint, man müsse sich gegen Assimiliationsversuche wehren.

Du meinst es vielleicht nicht so... aber es klingt so.
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Lily
registrierter User



Anmeldungsdatum: 29.04.2009
Beiträge: 23

Beitrag(#1285384) Verfasst am: 09.05.2009, 13:09    Titel: Re: Menschen kann man integrieren - den polit. Islam kann man nur polit. bekämpf Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
"Fremdenfeinde"?...Das ist bei Menschen, die sich noch vom meist türkischen Politislam und den von ihm geschaffenen expansiven Parallelgesellschaften selbst in Deutschland steuern und bevormunden lassen anders.
........
Dem politischen Islam geht es augenscheinlich nicht vorrangig um religiöse Überzeugung, Wissen über die Religion oder den Glauben an Gott. Es geht dem politischen Islam um Machtexpansion, Kontrolle über seine Mitglieder und sichtbare Abgrenzung.
...
Daran erkennt man den politischen Islam. Wer als Moslem alle Fragen zulässt, sie selbst stellt und auf politsche Islamsymbole freiwillig verzichtet, gerne mit den Deutschen in Deutschland und mit seiner freiheitlichen Kultur leben kann, kann Teil von uns werden.
Der politische Islam strebt das Gegenteil an, obwohl er andere Dinge vorheuchelt.
.....



Auch auf die Gefahr hin, hier als "intolerant" zu gelten wuerde ichg mnal behaupten wollen, dass gerade bei tuerkischen Mitbuergern wie es so schoen schaurig heißt, der politische Islam im KOmmen ist. Und das hat etwas mit der momentan "sehr frommen Regierung" (so eine tuerkische Kollegin...) zu tun. Die ruft ja sogar ihre im Ausland verstreuten Schäfchen zur nationalen/religiösen Raison.
Die wollen - als großer Geldgeber - auch z.B., einfluss darauf haben, wer Europasprecher wird und stuff like that.
Verständlich einerseits.
Die versuchen, ihren im AUsland verstreuten (warum wohl verstreut?) Leuten SELBSTBEWUSSTSEIN zu geben, damit die sich dann nicht hier unterbuttern lassen.
Schön!
ABER: Das muss dann umgekehrt für in der Tuerkei lebende nicht muslimische oder nicht tuerkische Buerger auch gelten. TUT es aber nicht!!!!!! Bekannt. Aber immer wieder zu erwaehnen. Bei unserer gnadenlos weichgespülten Tollllleranz.
....................

Ich mache gerade die Erfahrung, dass es viel komplizierter ist.

Es sind eben die gebildeten und hochgradig gut deutsch redenden, den Deutschen verbal in den A... kriechenden Tuerken (ich kenne das nur bei Tuerken), die ihre Parallelwelt betonen. Die Frauen dieser Leute tragen das politische Kopftuch (Turban, der eigentlich nicht tuerkisch, sondern arabisch ist und bei allen Frauen gleich aussieht, weil sie ein Handtuch hinten rfein stopfen) im Alltag. Sie fegen mit ihren Mängteln die Straße und schauen einen aber so deeeeermaßen angewiedert an, weil man sich die Lippen rot schminkt und (angeblich...) Schweine frisst. Diese Verblendung, die Unwissenheit ist. Die wollen Macht.
Verständlich.
Wenn ich im Ausland lebte und dauernd nicht vfür voll genommen werde, weil ich aus dem alten armen Europa käme, würde ich auch sauer.

Doch leider hat dieses "Selbstbewusstseintraining" der tuerkischen Intelligenzia eine Vergiftung der Kommunikation hier in Deutsfchland zur Folge. Das werden aber erst in circa 15 Jahren (so meine Schätzung...) ALLLLE hier zur Kenntnis nehmen MUESSEN. Auch die, die in ihrem eigenben Dunstkreis leben und nur in den Nachrichten mal etwas davon hören.

"Fethullah Gülen ist reicher als Bin Laden" - das sagte mein türkischer Gemüsehändler. Er mag ihn nicht. Er ist ein alter Mann, der aus einer anderen Zeit kommt als diejenigen, die jetzt hier das Land nehmen, schleichend - ueber die Anzahl der Geburten ihrer KInder, nach AUSSEN gezeigte "Integration" UND nach INNEN gelebte Abgrenzung.

Die Kinder lernen, ihren deutschen Lehrer anzulächeln und zu denken "Schweinefresser" - um es einmal sehrsehr verkürzt wiederzugeben...

Heucherlei stimmt. Aber subtiler...

Die drehen den SPieß einfach um: Machen das mit "den Deutschen", was viele Deutsche bisher mit "den Ausländern" gemacht haben: ABWERTUNG.

Das Gefährliche ist daran aus meiner Sicht, dass es schon immer so war, dass diejenigen, die lange nicht genug Macht hatten dazu neigen, diese (auf dem Weg dahnin) dann gewaltig zu missbrauchen
_________________
Ich glaube nicht, dass Gott existiert, aber ich glaube an Gott.
ES "ereignet sich" - zwischen Menschen und allem Lebendigen.
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1288402) Verfasst am: 13.05.2009, 23:10    Titel: Re: Menschen kann man integrieren - den polit. Islam kann man nur polit. bekämpf Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:

Es wird trotzdem eben dieser politische Islam in Deutschland hofiert und so getan, als ob seine Kritiker "Fremdenfeinde" sind.





Schlag zurück - auf diesselbe Weise zwinkern


Es gibt keine "fremdenfeindlichen Deutschen" unter den Kritikern zwinkern

Wer behauptet, Kritiker, die den Islam kritisieren, seien fremdenfeindlich, der ist in Wirklichkeit nur ein "Anti-Germanist", der Deutschfeindlich ist zwinkern



So das ist jetzt Gesetz und warum? Weil ich es so bestimme, basta! ;P


Seht ihr? ^^ Könnte ich auch einfach sagen und es ist dennoch nur Unsinn...
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1288458) Verfasst am: 14.05.2009, 01:30    Titel: Re: Menschen kann man integrieren - den polit. Islam kann man nur polit. bekämpf Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:

Wer sich von bestimmten Dogmen oder der Verhüllung zu lösen versucht, wie z.B. die Tochter des Milli Görüs-Gründers Frau Emel Algan, wird zurechtgewiesen und bedroht.
Diese Frau hat sich nicht vom Islam losgesagt. Sie hat lediglich, mit ihrem Wissen über den Islam schlüssig begründet, ihr politisches Islamsymbol abgelegt: Das türkische Kopftuch.



Bedrohung ist eine üble Sache. Aber wieso das Kopftuch ein Zeichen des "politischen Islams" sein soll, will mir gar nicht in den Kopf. Feridun Zeimoglu nennt das Kopftuch ein "Schamtuch". Andere tragen es aus bloßer Tradition.

Der Integration von Muslimen werden wir um keinen Schritt näher kommen, wenn wir uns mit irgendwelchen Randfiguren an den Tisch setzen. Dabei sind weder säkulare noch religiöse Türken für mich Randfiguren, aber gerade die Suche nach "aufgeklärten Muslimen" kann uns dazu führen, daß wir den typischen "religiösen Querulanten" aufwerten, ihn "ganz wichtig" machen und die Gegenseite dabei völlig verärgern. Vermutlich sogar säkulare oder atheistische Türken etwa, die mit Religion gar nichts am Hut haben, aber trotzdem verärgert wären.

Was Karlchen schreibt, ist einfach vollkommen unpolitisch. Etwa wenn er sagt:

Zitat:
Deshalb geben sie nur vor, kritische Fragen zuzulassen und beharren am Ende auf ihren Dogmen, brechen Diskussionen ab, bevor sie argumentativ eindeutig unterliegen oder fühlen sich wenn garnichts mehr geht oder wenn man dem Gegenüber nicht vorwerfen kann "keine Ahnung von Islam zu haben".


Also dies gibt es nun wirklich in jeder Religion, auch in der christlichen. Ich kann ja noch verstehen, wenn Karlchen das Christentum irgendwie für humaner, besser und überhaupt für irgendwie überlegen hält -nicht daß das meine Meinung wäre. Aber Dogmen und die Scheinoffenheit der Diskussion und der Verweis darauf, daß das Gegenüber "keine Ahnung vom Christentum" habe, sind mir nun wirklich aus dem Christentum nur zu bekannt. Und zwar durchaus auch von intelligenten Leuten, die mir menschlich vielleicht sehr sympathisch sind, wo ich aber auch sage - geht vielleicht nicht anders.

Sowieso ist der Versuch, den Islam hier einzubinden, so wie er ist und nicht so wie wir ihn haben wollen, vollkommen alternativlos.
Zitat:

Daran erkennt man den politischen Islam. Wer als Moslem alle Fragen zulässt, sie selbst stellt und auf politsche Islamsymbole freiwillig verzichtet, gerne mit den Deutschen in Deutschland und mit seiner freiheitlichen Kultur leben kann, kann Teil von uns werden.


Das vollkommen ärgerliche daran: Ein "Christ" oder ein ethnischer Deutscher, der Deine Anforderungen nicht erfüllt - und davon gibt es eine ganze Menge: Fundichristen, Neonazis, Linksradikale, einfache "Stammtischbrüder" - sind ganz selbstverständlich "Teil von uns". Was für ein "wir" schwebt Dir da vor? Eines in dem der Neonazi ein Problemkind unserer Gesellschaft ist, den wir irgendwie resozialisieren wollen, der "sozial auffällige" Muslim dagegen jemand, der uns irgendwie gar nichts angeht, weil er ja nicht "Teil von uns" ist? Sehr komische Logik.

Gruß Malcolm
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1288463) Verfasst am: 14.05.2009, 01:40    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm schrieb :
Zitat:
Das vollkommen ärgerliche daran: Ein "Christ" oder ein ethnischer Deutscher, der Deine Anforderungen nicht erfüllt - und davon gibt es eine ganze Menge: Fundichristen, Neonazis, Linksradikale, einfache "Stammtischbrüder" - sind ganz selbstverständlich "Teil von uns". Was für ein "wir" schwebt Dir da vor? Eines in dem der Neonazi ein Problemkind unserer Gesellschaft ist, den wir irgendwie resozialisieren wollen, der "sozial auffällige" Muslim dagegen jemand, der uns irgendwie gar nichts angeht, weil er ja nicht "Teil von uns" ist? Sehr komische Logik.


Volle Zustimmung. Ich abe auch nie verstanden, warum hier geborene Türken heimsollen, wenn sie auffällig werden, aber die Neonazibande bleiben darf, nur weil sie die Unsrigen sind.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1288470) Verfasst am: 14.05.2009, 02:25    Titel: Re: Menschen kann man integrieren - den polit. Islam kann man nur polit. bekämpf Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Das vollkommen ärgerliche daran: Ein "Christ" oder ein ethnischer Deutscher, der Deine Anforderungen nicht erfüllt - und davon gibt es eine ganze Menge: Fundichristen, Neonazis, Linksradikale, einfache "Stammtischbrüder" - sind ganz selbstverständlich "Teil von uns". Was für ein "wir" schwebt Dir da vor? Eines in dem der Neonazi ein Problemkind unserer Gesellschaft ist, den wir irgendwie resozialisieren wollen, der "sozial auffällige" Muslim dagegen jemand, der uns irgendwie gar nichts angeht, weil er ja nicht "Teil von uns" ist? Sehr komische Logik.

Fascho-Logik halt. Schulterzucken
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
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Beitrag(#1288946) Verfasst am: 14.05.2009, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Sowieso ist ein Begriff wie "politischer Islam" so einfach und irreführend, wie er nur sein kann. Mohammed war Heerführer und politischer Mittelpunkt seiner Gemeinschaft. Die Scharia ist göttliches Gesetz. Der islamische Fundamentalist, der diesen Islam in Reinkultur verwirklicht sehen will, mag ein religiöser Fanatiker sein, aber er ist im Grunde sehr wenig politisch.

Karlchens "Forderungen an den Islam" beinhalten dann einen "Reinigungsprozeß", der vom Christentum so nie vollzogen worden ist. Auch die Entwicklung des Christentums beinhaltet ein einziges Rumgeeiere, wo man sich von gewissen Dingen distanziert und dann doch wieder nicht. Man hat etwa irgendeine akademische Lehre, die vorgibt, so wörtlich solle man dies alles nicht nehmen, aber der Priester in der Kirche, der durchaus kein Fundamentalist sein muß, vermittelt dann seinen Schäfchen doch wieder eine "einfachere Sichtweise" und umgeht "unangenehme Stellen", indem er auf sie erst gar keinen Bezug nimmt.

Deshalb ist Karlchens Betrachtung des Islams auch böswillig. Wenn etwa ein Moslem durchaus vernünftige Ansichten zeigt, aber dann wieder meint, daß man auf die Scharia keinesfalls verzichten könne, so wäre dieser Moslem dann seiner Meinung nach wohl jemand der "Süßholz raspelt", aber dann doch "sein wahres Gesicht zeigt". Ich finde diese Haltung letztenendes xenophob. Wie der ehemalige iranische Ministerpräsident Khatami in einer ausgezeichneten Rede ( wo er Nietzsche sehr lobte und überhaupt sehr intelligente Ansichten hatte) mal gesagt hat, zeigt dies eine Haltung, wo man "den anderen gar nicht mehr wahrnimmt". Alles wird da immer negativ ausgelegt - sagt der Moslem etwas, was sich positiv auslegen ließe, ist dies "Verstellung", sagt er etwas, was sich negativ auslegen läßt, sagt er unbedingt die Wahrheit. Das ist wiegesagt reine Xenophobie, die dann auch noch so tut, als ob man gegen Muslime ja eigentlich gar nichts hätte, nur irgendwie "anders" dürfen sie halt nicht sein - wenn eine Frau ein Kopftuch trägt, wird man hysterisch.

Gruß Malcolm
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Angkor
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Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1547

Beitrag(#1288952) Verfasst am: 14.05.2009, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Alles wird da immer negativ ausgelegt - sagt der Moslem etwas, was sich positiv auslegen ließe, ist dies "Verstellung", sagt er etwas, was sich negativ auslegen läßt, sagt er unbedingt die Wahrheit. Das ist wiegesagt reine Xenophobie, die dann auch noch so tut, als ob man gegen Muslime ja eigentlich gar nichts hätte, nur irgendwie "anders" dürfen sie halt nicht sein - wenn eine Frau ein Kopftuch trägt, wird man hysterisch.

Gruß Malcolm


So sehe ich das auch. Daumen hoch!
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1288990) Verfasst am: 14.05.2009, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
Alles wird da immer negativ ausgelegt - sagt der Moslem etwas, was sich positiv auslegen ließe, ist dies "Verstellung", sagt er etwas, was sich negativ auslegen läßt, sagt er unbedingt die Wahrheit. Das ist wiegesagt reine Xenophobie, die dann auch noch so tut, als ob man gegen Muslime ja eigentlich gar nichts hätte, nur irgendwie "anders" dürfen sie halt nicht sein - wenn eine Frau ein Kopftuch trägt, wird man hysterisch.

Gruß Malcolm


So sehe ich das auch. Daumen hoch!


Yep! Dito!

...und an dieser Stelle kommt gewoehnlich die hohle Sprechblase: "Aber ich habe doch gar nix gegen Moslems, sondern nur gegen den Islam..." Mit den Augen rollen
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1289003) Verfasst am: 14.05.2009, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Wie der ehemalige iranische Ministerpräsident Khatami in einer ausgezeichneten Rede mal gesagt hat, zeigt dies eine Haltung, wo man "den anderen gar nicht mehr wahrnimmt".

Diesbezüglich finde ich, dass schon der Begriff "Integration" einen Hauch von Gewalt und Grausamkeit an sich trägt. "Menschen kann man integrieren" - ich stelle mir bei dieser Formulierung unwillkürlich vor, wie Menschen gegen ihren Willen in irgendein abstruses, unförmiges Gebilde hineingepresstoder eingeschraubt und zu Teilen einer monströsen Maschine umfunktioniert werden wie auf einem Bild von Hans Rudolf Giger. Ich glaube auch, dass Karlchen damit letztendlich nichts anderes meint als Zwangsnormierung und Gehirnwäsche. Seine Formulierung deutet jedenfalls darauf hin. Ich würde mich jedenfalls nicht von ihm in irgendwas "integrieren" lassen wollen.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Chilisalsa
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Beitrag(#1289036) Verfasst am: 14.05.2009, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Wenn etwa ein Moslem durchaus vernünftige Ansichten zeigt, aber dann wieder meint, daß man auf die Scharia keinesfalls verzichten könne, so wäre dieser Moslem dann seiner Meinung nach wohl jemand der "Süßholz raspelt", aber dann doch "sein wahres Gesicht zeigt". Ich finde diese Haltung letztenendes xenophob.


Frage Wenn er auf die Scharia keinesfalls verzichten möchte, sollte er westl.Länder und sogar die Türkei meiden Lachen
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beachbernie
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Beitrag(#1289044) Verfasst am: 14.05.2009, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ohne Spezifizierung um welche der verschiedenen Scharia-Auslegungen es sich dabei handelt und in welchen Bereichen er das fuer unverzichtbar haelt, ist diese Aussage viel zu unpraezise um zuverlasessig auf ein Weltbild rueckzuschliessen. Wenn jemand meint die Zustaende im saudischen "Rechtspflegesystem" sollten ueberall fuer alle gelten, dann stimme ich voll zu, dass sich so jemand ueberlegen sollte, ob er nicht vielleicht besser nach Saudi-Arabien migrieren sollte. Geht es dem Betreffenden nur darum, dass fuer ihn als Anleger nur Geldanlegen im "islamic banking" nach Schariaregeln in Frage kommen, ist das seine Privatsache und geht bloss ihn was an.

Gruss, Bernie
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Chilisalsa
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Beiträge: 1907

Beitrag(#1289054) Verfasst am: 14.05.2009, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ohne Spezifizierung um welche der verschiedenen Scharia-Auslegungen es sich dabei handelt und in welchen Bereichen er das fuer unverzichtbar haelt, ist diese Aussage viel zu unpraezise um zuverlasessig auf ein Weltbild rueckzuschliessen. Wenn jemand meint die Zustaende im saudischen "Rechtspflegesystem" sollten ueberall fuer alle gelten, dann stimme ich voll zu, dass sich so jemand ueberlegen sollte, ob er nicht vielleicht besser nach Saudi-Arabien migrieren sollte. Geht es dem Betreffenden nur darum, dass fuer ihn als Anleger nur Geldanlegen im "islamic banking" nach Schariaregeln in Frage kommen, ist das seine Privatsache und geht bloss ihn was an.

Gruss, Bernie


Kollidiert die Scharia in westlichen Ländern mit gültigem Recht, hat der Moslem eben die Wahl...
Für "Islamic Banking" braucht er aber nicht mal reisen, macht doch auch z.B die dt.Bank.
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Malcolm
Ekelpaket



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Beitrag(#1289104) Verfasst am: 15.05.2009, 03:28    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ohne Spezifizierung um welche der verschiedenen Scharia-Auslegungen es sich dabei handelt und in welchen Bereichen er das fuer unverzichtbar haelt, ist diese Aussage viel zu unpraezise um zuverlasessig auf ein Weltbild rueckzuschliessen. Wenn jemand meint die Zustaende im saudischen "Rechtspflegesystem" sollten ueberall fuer alle gelten, dann stimme ich voll zu, dass sich so jemand ueberlegen sollte, ob er nicht vielleicht besser nach Saudi-Arabien migrieren sollte. Geht es dem Betreffenden nur darum, dass fuer ihn als Anleger nur Geldanlegen im "islamic banking" nach Schariaregeln in Frage kommen, ist das seine Privatsache und geht bloss ihn was an.

Gruss, Bernie


Ich halte diese steinzeitlichen "Rechtssysteme" der Scharia auch für äußerst widerwärtig, wie sie etwa in Saudi Arabien herrschen. Und wenn jemand einfach nicht schnallt, daß er hier in einem deutschen Rechtssystem lebt, hat er hier auch nichts zu suchen. Nur es steht ihm selbstverständlich frei, den Islam für die "richtige Religion" zu halten und das Rechtssystem in Saudi Arabien meinetwegen für das "Richtige", daß dann meinetwegen sogar "für alle" gelten soll.

Auch sehr viele Christen wollen im Grunde genommen die ganze Welt zu Christen machen. Oder sogar zu Katholiken. Im Grunde gilt das für jede Religion.

Ich glaube aber sowieso, daß die Zahl der Muslime, die aus Deutschland tatsächlich einen islamischen Gottesstaat machen wollen verschwindend gering ist. "In der Theorie" aber mögen es sehr viele sein. "In der Theorie" will auch der Vatikan Tibet katholisch machen.

Daß es dann vielleicht sehr einfältige Muslime ( und andere Religiöse) gibt, die dieses "in der Theorie" nicht ganz schnallen, mag sein. Dies ist aber kein Grund, von ihnen zu verlangen, daß sie der "absoluten Geltung" ihrer Religion abschwören. Diese ganze Diskussion ist deshalb absolut nicht hilfreich. Ich würde da Beach Bernie durchaus widersprechen wollen, nämlich daß ein Saudi Araber durchaus das Recht hat zu meinen, seine Auffassung des Islam einschließlich der Scharia solle für alle gelten und daß er für mich deshalb trotzdem für mich hier ein Teil der Gesellschaft sein kann - in irgend einer Weise jedenfalls. Ich bin nur dagegen, Menschen überhaupt solche Fragen zu stellen. Auch das stört mich an Karlchens Argumentation. Er will "kritische Fragen". Na meinetwegen - es gibt aber auch kritische Fragen, die einfach nur dumm sind. Karlchen, meinst Du, daß die Muslime nicht in den Himmel kommen, weil sie Christi Leib und Blut nicht gegessen haben, wie es in der Bibel steht? Oder meinst Du, daß ich als Katholik nicht in den Himmel komme, weil in der Bibel steht, daß man nur in den Himmel kommt, wenn man Christi Blut trinkt? Und überhaupt: In der Bibel steht, daß man die Ehe nicht scheiden soll, "außer bei Ehebruch". Ist das nicht eigentlich eine tolle Sache, man bricht einfach die Ehe und schon kann man wieder heiraten. Warum hat das der Vatikan nur nicht verstanden? Tausend kritische Fragen ...

Gruß Malcolm
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Ohne die Musik wäre das Leben ein Irrtum.

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Tarvoc
would prefer not to.



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Beiträge: 44647

Beitrag(#1289106) Verfasst am: 15.05.2009, 03:38    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Er will "kritische Fragen".

So wie die Inquisition? zynisches Grinsen
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ultramontanist
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Beiträge: 278

Beitrag(#1289122) Verfasst am: 15.05.2009, 08:42    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Ich würde da Beach Bernie durchaus widersprechen wollen, nämlich daß ein Saudi Araber durchaus das Recht hat zu meinen, seine Auffassung des Islam einschließlich der Scharia solle für alle gelten und daß er für mich deshalb trotzdem für mich hier ein Teil der Gesellschaft sein kann - in irgend einer Weise jedenfalls.

Gruß Malcolm


Sollte man soeinem Saudi aber die deutsche Staatsbürgerschaft geben?
Ich bin dagegen.
Genauso sähe ich eine Masseneinwanderung von Piusbrüdern sehr skeptisch. Auch wenn viele Piusbrüder einfach nur Freude an Latein und alten Traditionen haben sollten.
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Chevvi
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Beitrag(#1289301) Verfasst am: 15.05.2009, 16:06    Titel: Re: Menschen kann man integrieren - den polit. Islam kann man nur polit. bekämpf Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:

Sowieso ist der Versuch, den Islam hier einzubinden, so wie er ist und nicht so wie wir ihn haben wollen, vollkommen alternativlos.


Allahu Akbar!
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