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Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26518
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1282113) Verfasst am: 04.05.2009, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Machel hat folgendes geschrieben:
....
Mit dem Christentum kam die Seelenlehre auf, wonach nur Menschen eine unsterbliche Seele haben sollten. Das gab es vorher nicht. Somit wurden nichtmenschliche Tiere aus der menschlichen Ethik komplett ausgegrenzt. Wo sie früher noch als Götter verehrt wurden, wurden sie durch die Christen nur noch verteufelt oder als minderwertig angesehen. Das hat sich bis heute noch nicht wesentlich geändert. Wer wie ein Tier lebt gilt als dumm oder böse. .....

Zum Christentum werde ich mich nicht äußern.

Aber was Du schreibst ist nicht Stand einer naturalistischen Weltsicht und mithin nicht atheistisches Allgemeingut. Ich bin Atheist, wüsste nicht, dass ich eine Seele hätte und verstehe mich als ein Mitglied einer Art der Familie der großen Menschenaffen. Das ist dein eigener Strohmann, den Du hier bekämpfen willst.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Machel
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Anmeldungsdatum: 06.06.2005
Beiträge: 727

Beitrag(#1282139) Verfasst am: 04.05.2009, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Wie wird man Atheist? Man stört sich an Kirchen, denkt darüber nach, liest etliches dazu und tritt aus der Kirche aus. Wird man deshalb zu einem komplett neuen Menschen? Wieviel hat man noch mit Christen gemeinsam? Ganz bestimmt gemeinsamme kollektive Prägungen und kollektive Gewohnheiten, die man nun, nachdem man sich vom Christentum abwendet, nur anders begründen möchte. Somit werden wohl oftmals christliche Begründungen abgelehnt, nicht aber ihre Lebensweisen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1282213) Verfasst am: 04.05.2009, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Machel hat folgendes geschrieben:
Wie wird man Atheist? Man stört sich an Kirchen, denkt darüber nach, liest etliches dazu und tritt aus der Kirche aus. Wird man deshalb zu einem komplett neuen Menschen? Wieviel hat man noch mit Christen gemeinsam? Ganz bestimmt gemeinsamme kollektive Prägungen und kollektive Gewohnheiten, die man nun, nachdem man sich vom Christentum abwendet, nur anders begründen möchte. Somit werden wohl oftmals christliche Begründungen abgelehnt, nicht aber ihre Lebensweisen.


Es gibt, speziell im Osten, einen ganzen Haufen Leute die niemals christlich geprägt waren. Und in Ungarn war christliche Religonsausübung jahrzehntelang tabu.

Dein geschilderter Werdegang des Atheisten ist nur ein denkbarer.

Seltsamerweise gibt es aber auch bei allen anderen Werdegängen sowohl Vegetarier als auch Nichtvegetarier.

Die Leute, mit denen Du Dich hier unterhältst, essen Fleisch vorrangig nur aus dem Grund, weil es ihnen einfach schmeckt.
Da sind keinerlei speziell christliche "Prägungen und Gewohnheiten" dran "schuld".
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Machel
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Anmeldungsdatum: 06.06.2005
Beiträge: 727

Beitrag(#1282221) Verfasst am: 04.05.2009, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es gibt, speziell im Osten, einen ganzen Haufen Leute die niemals christlich geprägt waren. Und in Ungarn war christliche Religonsausübung jahrzehntelang tabu.


Nur was bedeuten derart kurze Zeiträume im kollektiven Bewusstsein?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1282226) Verfasst am: 04.05.2009, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

Machel hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Es gibt, speziell im Osten, einen ganzen Haufen Leute die niemals christlich geprägt waren. Und in Ungarn war christliche Religonsausübung jahrzehntelang tabu.


Nur was bedeuten derart kurze Zeiträume im kollektiven Bewusstsein?


Wenig, aber im individuellen Bewußtsein bedeuten sei aber sehr viel.

Und was das kollektive Bewußtsein angeht, sind die rund tausend Jahre, in denen hierzulande das Christentum wütet, auch nicht besonders lang.

Und trotzdem haben zuvor die Menschen Tierhaltung betrieben.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26518
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1282244) Verfasst am: 04.05.2009, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

Machel hat folgendes geschrieben:
Wie wird man Atheist? Man stört sich an Kirchen, denkt darüber nach, liest etliches dazu und tritt aus der Kirche aus. Wird man deshalb zu einem komplett neuen Menschen? Wieviel hat man noch mit Christen gemeinsam? Ganz bestimmt gemeinsamme kollektive Prägungen und kollektive Gewohnheiten, die man nun, nachdem man sich vom Christentum abwendet, nur anders begründen möchte. Somit werden wohl oftmals christliche Begründungen abgelehnt, nicht aber ihre Lebensweisen.


Bei mir war es so, dass ich ohne gefragt zu werden getauft wurde, aber bei der Konfirmation war bereits körperlicher Zwang nötig, weil ich nie etwas mit einem Gott oder Jesus anfangen konnte. Danach war mir die Kirche so egal, dass ich erst ausgetreten bin, als ich Gefahr lief, Geld an sie zu bezahlen.
Zitat:
Man stört sich an Kirchen, denkt darüber nach, liest etliches dazu und tritt aus der Kirche aus. Wird man deshalb zu einem komplett neuen Menschen?
Wie Noseman schon sagte: Das ist ein möglicher Werdegang. Für mich - und wahrscheinlich für viele ander auch - kompletter Kappes. Wie, dass Speziezismus eine christliche Erfindung sei. Es ist das Standardprogramm des Beutegreifers. Im Normalfall erfinden Kirchen nichts Neues, sondern konstruieren nur Begründungen für Vorhandenes.

fwo
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HiobHolbach
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Anmeldungsdatum: 28.07.2007
Beiträge: 1715

Beitrag(#1337681) Verfasst am: 02.08.2009, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Eine ziemliche Ferkelei:

http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/strafanzeige-tierquaelerei-prignitzer-landschwein-und-veterinaeramt

Die Albert-Schweitzer-Stiftung kann ich allen empfehlen, die gegen die Grausamkeiten der Massentierhaltung vorgehen wollen. Die haben einen wöchentlich kostenlos beziehbaren newsletter, der sehr informativ ist.
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Kritik an § 217 StGB (Verbot der professionellen Suizidhilfe): www.reimbibel.de/217.htm
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pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#1337709) Verfasst am: 02.08.2009, 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde auch schon das betäubungslose Abschneiden der Hoden von Ferkeln für äußerst grausam, da muss nicht erst gerissen werden. Dass das legal ist, ist eine Schande.
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Pfaffenschreck
Schwarzwaldelch; möööh



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Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope

Beitrag(#1337719) Verfasst am: 02.08.2009, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Ich finde auch schon das betäubungslose Abschneiden der Hoden von Ferkeln für äußerst grausam, da muss nicht erst gerissen werden. Dass das legal ist, ist eine Schande.

Das ist es mWn nicht mehr (wie überaus großzügig, der geschundenen Kreatur gegenüber). Aber wen interessiert das schon, ist ja nicht immer einer vom örtlichen Tierschutzverein zugegen, wenn kleine Ferkel kastriert werden.
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Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
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Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
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pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#1337735) Verfasst am: 02.08.2009, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben:
pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Ich finde auch schon das betäubungslose Abschneiden der Hoden von Ferkeln für äußerst grausam, da muss nicht erst gerissen werden. Dass das legal ist, ist eine Schande.

Das ist es mWn nicht mehr (wie überaus großzügig, der geschundenen Kreatur gegenüber). Aber wen interessiert das schon, ist ja nicht immer einer vom örtlichen Tierschutzverein zugegen, wenn kleine Ferkel kastriert werden.


In HiobHolbachs verlinktem Artikel steht:

Zitat:
Nachtrag: Die Staatsanwaltschaft ermittelt bereits. Wenn Sie sich ein Bild über die Vorgänge bei der Prignitzer Landschwein GmbH & Co. KG machen wollen, schauen Sie sich das Video vom Deutschen Tierschutzbüro an (nichts für schwache Nerven). Eine Ergänzung zu dem, was der Sprecher sagt, ist notwendig: Das betäubungslose Kastrieren ist in Deutschland leider tatsächlich erlaubt. Nicht erlaubt ist aber das Herausreißen der Hoden, worauf unsere Strafanzeige basiert.
(Hervorhebung von mir)
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Pfaffenschreck
Schwarzwaldelch; möööh



Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope

Beitrag(#1337736) Verfasst am: 02.08.2009, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt wohl. Deprimiert
Dann hab ich das wahrscheinlich verwechselt mit der Schweiz. Dort ist diese Sauerei (!) seit Anfang 2009 nicht mehr erlaubt. Wie schön, das macht es hierzulande erheblich einfacher und kostengünstiger, billiges Schweinefleisch zu "produzieren". Mahlzeit.
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1338078) Verfasst am: 03.08.2009, 00:56    Titel: Antworten mit Zitat

Stand das irgendwo hier in diesem Thema...?


    " Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen...

    ... müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken!"



Hat mal irgendjemand irgendwo geschrieben... ... fand ich ziemlich klasse, das Zitat. Es trifft wirklich zu.
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HiobHolbach
registrierter User



Anmeldungsdatum: 28.07.2007
Beiträge: 1715

Beitrag(#1338241) Verfasst am: 03.08.2009, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ferkelkastration: Prignitzer Landschwein GmbH mit fadenscheinigen Argumenten:


http://www.presseecho.de/wirtschaft/PE12492860216243.htm

Die wollen nur spielen... zynisches Grinsen
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Smigel
Headbanger



Anmeldungsdatum: 11.05.2009
Beiträge: 491
Wohnort: Haiger

Beitrag(#1338274) Verfasst am: 03.08.2009, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Aus dem Eingangsthread:


Zitat:
Das Mitleid ist die Grundlage der Moral.



Arme Moral, die nur darauf basiert. Könnte ich drauf verzichten.

Zitat:

" Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen...

... müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken!"



Sehr schöner Spruch. Man muss im Übrigen nicht unbeding tin Schlachthäuser fahren, um des Menschen Charakter zu sehen. Geht mal in Reitställe, da bieten sich auch oft genug "schöne" Bilder. Da wird das geliebte Pferdchen bis zum Hochglanz gepflegt - und in der Halle / auf dem Platz gehts dann ab. Spurt der Zossen nicht, werden Sporen reingeknallt, die Gerte läuft auf Hochtouren und 7 oder es wird im Maul gerissen, bis - in zum Glück seltenen und absoluten Extremfällen - das Blut läuft.

Sehr uncool.







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Vektral Proximus
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Beitrag(#1338433) Verfasst am: 03.08.2009, 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das Mitleid ist die Grundlage der Moral.



Arme Moral, die nur darauf basiert. Könnte ich drauf verzichten.




Warum das ist doch wichtig, worauf sollte Moral sonmst beruhen. Man erkennt die Leidensfähigkeit andere Menschen an udn damit ihren Wert und gibt sich Mühe ihr Leid zu lindern.

Das führt doch zu ausschließlich guten Ergebnissen.


Smilie Schopenhauer.
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VT_340
asymptotischer Hund



Anmeldungsdatum: 08.06.2006
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Beitrag(#1338483) Verfasst am: 03.08.2009, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ja aber die Leute brauchen doch Wurst und Fleisch???
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Vektral Proximus
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Anmeldungsdatum: 09.05.2009
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Beitrag(#1338487) Verfasst am: 03.08.2009, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

Das kommt ja von dummen Tieren die nicht Leiden können. Sehr glücklich
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Smigel
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Anmeldungsdatum: 11.05.2009
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Beitrag(#1338619) Verfasst am: 04.08.2009, 08:41    Titel: Antworten mit Zitat

@ Vektral Moximus:

Ich sagte ja nicht, das Moral bzw moralisches Handeln aus Mitleid schlecht sei, sondern eine Moral, die sich ganz alleine auf Mitleid begründen würde. zwinkern
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Vektral Proximus
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Beitrag(#1338727) Verfasst am: 04.08.2009, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

Was sollte mich denn sonst motivieren moralisch zu handeln? Sehr glücklich
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Ralf Rudolfy
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Beiträge: 26674

Beitrag(#1338728) Verfasst am: 04.08.2009, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Was sollte mich denn sonst motivieren moralisch zu handeln? Sehr glücklich

Eigennutz.
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Smigel
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Anmeldungsdatum: 11.05.2009
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Beitrag(#1338729) Verfasst am: 04.08.2009, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ehrlich gelebte Nächstenliebe.
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Vektral Proximus
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Beitrag(#1338736) Verfasst am: 04.08.2009, 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

Na Mitleid schließt Nächstenliebe ja doch ein.
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Smigel
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Anmeldungsdatum: 11.05.2009
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Beitrag(#1338782) Verfasst am: 04.08.2009, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Umgekehrt: Nächstenliebe schließt auch Mitleid ein.

Aber im endeffekt ist es nur Haarspalterei - wir meinen nämlich das Gleiche (wie ich vermute).
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Vektral Proximus
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Beiträge: 1339

Beitrag(#1338785) Verfasst am: 04.08.2009, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Vermute ich auch. Smilie
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Pfaffenschreck
Schwarzwaldelch; möööh



Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope

Beitrag(#1339955) Verfasst am: 07.08.2009, 10:18    Titel: Antworten mit Zitat

Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Das Mitleid ist die Grundlage der Moral.



Arme Moral, die nur darauf basiert. Könnte ich drauf verzichten.




Warum das ist doch wichtig, worauf sollte Moral sonmst beruhen. Man erkennt die Leidensfähigkeit andere Menschen an udn damit ihren Wert und gibt sich Mühe ihr Leid zu lindern.

Das führt doch zu ausschließlich guten Ergebnissen.


Smilie Schopenhauer.

Und wieso soll das auf das Tier, dem wir den Namen "Mensch" gegeben haben, beschränkt bleiben?

Man kann auch das Leid eines männlichen Kükens erkennen, das geschreddert wird, oder des Schweins, das solange mit der Stromzange malträtiert wird, bis es "betäubt" ist, bevor es abgeschlachtet wird, oder des Huhns im Legekäfig, oder der Maus im Labor, der man irgendwas ins Auge träufelt, damit wir gut riechen....... Deprimiert
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Vektral Proximus
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Anmeldungsdatum: 09.05.2009
Beiträge: 1339

Beitrag(#1339957) Verfasst am: 07.08.2009, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin davon überzeugt, dass niedere Tiere nicht leiden können.

Denn Leiden funktioniert wohl nur, wenn man ein Bewustsein hat, wenn man hoffen, sich fürchten oder Angst haben kann.

Wenn ein Lebewesen mit Bewustsein Schmerz empfindet, leidet es (meistens, eine Ausnahme wären z.B. Masochisten.)


Tiere die Schmerz empfinden, empfinden eben Schmerz, es wird aber nicht zum Leiden, weil sie kein Bewustsein haben.



Lebewesen mit Bewustsein:


Wale, Menschenaffen, Graupapgein, Raben, Elefanten, Menschen, Hunde. (erweitert die Liste doch bitte wen euch mehr einfallen.)



Trotzdem sollte man auch nach Möglichkeit Tiere die nicht leiden können nicht verwunden, denn das schädigt, nach Schopenhauer den Chrakter und nimmt uns wohl auch Empathie gegenüber leidensfähigen Wesen.

Insekten zerquetschen ist wohl okay, denn die sehen keinen bewussten Lebewesen ähnlich und nerven meistens. (Sollten sie wichtig für das Ökosysthem sein oder schön aussehen, bzw. im Besitz anderer Menschen(affen) befindlich, überwiegt das natürlich in jedem Fall.) zwinkern Smilie
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NiH
xenomorph



Anmeldungsdatum: 02.04.2009
Beiträge: 812
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#1339962) Verfasst am: 07.08.2009, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das Mitleid ist die Grundlage der Moral.



Arme Moral, die nur darauf basiert. Könnte ich drauf verzichten.

Wenn Moral allein auf Mitleid basieren würde, hätte ein Großteil der Tiere ein ebenso moralisches Handeln verdient, wie man es Menschen zuspricht. Der eine empfindet Mitleid, wenn er jemanden sieht, dem Schmerzen zugefügt werden. Der andere empfindet Mitleid, wenn er sich in die Situation des anderen hineinversetzt und sich an seiner Stelle sieht.
Was ist mit Menschen, die keine Schmerzen und keine Angst verspüren? Welche Gründe gibt es, mit solchen Mitleid zu haben oder warum sollte man denen gegenüber nicht unmoralisch Handeln? Das sind für mich Anhaltspunkte, warum ich nicht nur aus Mitleid moralisch handle.

Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben:

Und wieso soll das auf das Tier, dem wir den Namen "Mensch" gegeben haben, beschränkt bleiben?

Keine Ahnung. Nur weil bei einem Tier auf eine Verletzung keine Reaktion erfolgt, die wir allgemein als Schmerzempfinden betrachten, heißt das noch lange nicht, dass es nichts spürt. Auch Menschen reagieren auf Schmerzen unterschiedlich, unter Umständen auch eigenartig.
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blackdahlia
Ungläubige Katholikin



Anmeldungsdatum: 05.08.2009
Beiträge: 66
Wohnort: Europa

Beitrag(#1341289) Verfasst am: 10.08.2009, 01:45    Titel: Antworten mit Zitat

Das würde bedeuten, dass jeder Fleischfresser ein schlechter Mensch ist. Findest Du diese Einstellung
nicht etwas fanatisch? By the way, Tiere fressen ebenfalls andere Tiere - da wir auch zu den
Raubtieren gehören, können wir uns also ohne Gewissensbisse der Fleischeslust hingeben...
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Kind Oliver
nostalgisch



Anmeldungsdatum: 26.09.2008
Beiträge: 47

Beitrag(#1342379) Verfasst am: 11.08.2009, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Weil andere Tiere etwas machen, können wir es ohne Bedenken auch machen? Wie gut, dass wir dabei nicht an Mord, Inzest oder Kannibalismus denken.
So nebenbei, was genau spricht eigentlich gegen Menschen-Kannibalismus, wenn man kein Problem mit dem Verspeißen von Tieren hat?

Der Mensch gehört doch schon lange nicht mehr zu den Raubtieren. Oder wann hast du das letzte mal deine Beute gejagt und getötet? Die Menschen sitzen in ihren Wohnungen und warten auf ihr Fleisch, dass wie auf dem Fließband geschlachtet wird.
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Mir fällt nichts ein für diese Signatur.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1342380) Verfasst am: 11.08.2009, 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

Kind Oliver hat folgendes geschrieben:
Die Menschen sitzen in ihren Wohnungen und warten auf ihr Fleisch, dass wie auf dem Fließband geschlachtet wird.

das würden tiere, wenn sie es denn könnten, auch tun. oder glaubst du, tieren macht es so viel spass jagen gehen zu müssen, um den magen gefüllt zu bekommen oder sich die beute mit anderen raubtieren teilen zu müssen oder tagelang nix zu fangen?
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I'm tapping in the dusternis
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