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Ist der "kalte Krieg" vorbei?
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1339423) Verfasst am: 06.08.2009, 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ich denke mal das es mehrere Faktoren für den US-Imperialismus bzw Unilateralismus gibt. Da gibt es z.B. die Neocons die die Welt mit ihrer 'rechten' Sichtweise beglücken wollen, die Bush's, Wolfowitz's, Perle's.

Aber es gibt auch Hinterlassenschaften des "kalten Krieges" die die wohl kaum wegkriegen werden, die Rüstungsindustrie.
ich denke nicht das sich dies einfach so trennen lässt, besonders da die Neocons selbst ja ein Relikt des kalten Krieges darstellen(daran deutlich zu erkennen das ihre Agenda von der selben Verschmelzung, von ideologischen mit nationalen Interessen, geprägt ist wie der kalte Krieg es selbst war)

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Eine Firma, Lockheed Martin, hat allein 74 Milliarden (!) in die Entwicklung des neuen Fighters "F-22" investiert. Wie gross der Druck ist diese Investitionen wieder reinholen zu wollen kann man sich vorstellen.
es gab ja während der Entscheidungsphase schon gerüchte Boings Millitärsparte müsste abgestoßen werden und insolvenz anmelden wenn sie den Zuschlag nicht bekommen würden (das könnte einer der ausschlaggebenden Gründe für den Vorzug gegenüber der deutlich besser getarnten YF23 gewesen sein)
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Haare spalten ist was für Grobmotoriker

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Grymner
Morgenmuffel



Anmeldungsdatum: 21.02.2008
Beiträge: 429
Wohnort: Schleswig-Holstein

Beitrag(#1339440) Verfasst am: 06.08.2009, 01:29    Titel: Antworten mit Zitat

Rüstungsgüter sind Konsumgüter und bieten einen sicheren, krisenfesten Arbeitsplatz.

Zitat:
Schwedisches Friedensforschungsinstitut SIPRI berechnet für deutsche Rüstungsexporte 123 Prozent Zuwachsrate im Zeitraum 2003-2008

http://soldatenglueck.de/2009/04/27/11526/schwedisches-friedensforschungsinstitut-sipri-berechnet-fuer-deutsche-ruestungsexporte-123-prozent-zuwachsrate-im-zeitraum-2003-2008/


Zitat:
Tödliche Exportschlager
Panzer und U-Boote "made in Germany" sind ein Renner auf dem Weltmarkt - Deutschland ist drittgrößter Exporteur. Die Industrie profitiert vom Wettrüsten anderer Nationen und zeigt sich bislang krisenfest.


http://www.sueddeutsche.de/politik/932/466513/text/
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“There’s class warfare, all right, but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning”.
Warren Buffet
Published: November 26, 2006/New York Times
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Friede den Hütten! Krieg den Palästen!
Georg Büchner im Frühjahr 1834
Smilie
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1339533) Verfasst am: 06.08.2009, 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Aber es gibt auch Hinterlassenschaften des "kalten Krieges" die die wohl kaum wegkriegen werden, die Rüstungsindustrie. Da arbeiten direkt ~3 Millionen Leute, das sind z.T. sehr gut bezahlte Jobs, und indirekte Jobs hängen wohl noch mehr da dran. Ich bezweifel das ein US-Präsident es politisch überlebt wenn er Millionen von Arbeitsplätzen abbauen will.

Das wäre überhaupt kein Problem: Man schickt die Leute heim und zahlt die Löhne weiter. Da nun in den Fabriken keine Energie und keine Rohstoffe mehr verbraucht werden, spart man unter dem Strich dabei noch einiges ein - und alle sind zufrieden. Mit den Augen rollen zwinkern
_________________
...und suche mich nicht in der Unterführung...
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