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Lafontaine will Bundeswehr auflösen
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Nein. Bundeswehr ist eine Notwendigkeit.
32%
 32%  [ 17 ]
Ja. Wie Costa Rica kann auch die BRD auf eine Armee verzichten.
67%
 67%  [ 35 ]
Stimmen insgesamt : 52

Autor Nachricht
Dominik
...



Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland

Beitrag(#1354954) Verfasst am: 04.09.2009, 19:18    Titel: Lafontaine will Bundeswehr auflösen Antworten mit Zitat

Kam eben in der Tagesschau. Angeblich hat er das beim Bundestagswahlkampfauftakt in Frankfurt gesagt. Wow. Die Linke wird ja direkt wählbar!

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/2945862
Minute 4:45
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"Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik" Karl Marx (Ebd., MEW 1:378)


Zuletzt bearbeitet von Dominik am 05.09.2009, 00:13, insgesamt einmal bearbeitet
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1354956) Verfasst am: 04.09.2009, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

Gute Idee, nur glaub ich dem kein Wort.
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 31679
Wohnort: Woanders

Beitrag(#1354961) Verfasst am: 04.09.2009, 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Gute Idee, nur glaub ich dem kein Wort.


Ich auch nicht. Er wirkt halt irgendwie nicht sympathisch. Böse Aber ich find den Gysi so niedlich. Und der hat mal dasselbe gesagt. Smilie
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#1354962) Verfasst am: 04.09.2009, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe gehört, er wolle am Tag vor der Wahl zur Auflösung der Bundeswehr kommentarlos von seinen Ämtern zurücktreten.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1354964) Verfasst am: 04.09.2009, 19:26    Titel: Re: Lafontaine will Bundeswehr auflösen Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
Kam eben in der Tagesschau. Angeblich hat er das beim Bundestagswahlkampfauftakt in Frankfurt gesagt. Wow. Die Linke wird ja direkt wählbar!

er will nur die bundeswehr raus aus afghanistan haben, und das ist nichts neues. im netz ist nichts zu deiner behautung zu finden.
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I'm tapping in the dusternis
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6443
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#1355042) Verfasst am: 04.09.2009, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Meiner Meinung nach aber nur wenn die Beschäftigten bei der Bundeswehr alle problemlos beruflich umsatteln können!
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Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#1355043) Verfasst am: 04.09.2009, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Gute Idee, nur glaub ich dem kein Wort.


Ich auch nicht. Er wirkt halt irgendwie nicht sympathisch. Böse


Das finde ich nicht. Ich finde, viele Politiker der CDU/CSU wirken wesentlich unsympathischer als Lafontaine.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1355047) Verfasst am: 04.09.2009, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Wehrpflicht abschaffen - ja
verkleinern - ja
raus aus Afghanistan - bin ich mir nicht ganz so sicher
auflösen? - unrealistisch und will ich auch garnicht.
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1355050) Verfasst am: 04.09.2009, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Die Bundeswehr kurzfristig auflösen ist nicht drin. Das sollte doch wohl jedem klar sein, dass das ähnlich lange Fristen braucht bis es machbar ist wie duie Geschichte mit den AKWs.

Allerdings sollte man in der Tat gerade deswegen mal langsam anfangen, sich drüber Gedanken zu machen, wie das gehen könnte.

Die einen sagen aber: "geht gar nicht!"; die anderen fordern es für vorgestern.
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#1355051) Verfasst am: 04.09.2009, 21:59    Titel: Re: Lafontaine will Bundeswehr auflösen Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:
Kam eben in der Tagesschau. Angeblich hat er das beim Bundestagswahlkampfauftakt in Frankfurt gesagt. Wow. Die Linke wird ja direkt wählbar!

er will nur die bundeswehr raus aus afghanistan haben, und das ist nichts neues. im netz ist nichts zu deiner behautung zu finden.


Sicher liegt da nur sozusagen eine Verwechslung der Organisationen vor. Denn die Linke - und somit auch Oskar Lafontaine - fordert ja, nicht die Bundeswehr aufzulösen (dazu ist im Netz in der Tat nichts zu finden), sondern die NATO aufzulösen.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46310
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1355056) Verfasst am: 04.09.2009, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Wehrpflicht abschaffen - ja
verkleinern - ja
raus aus Afghanistan - bin ich mir nicht ganz so sicher
auflösen? - unrealistisch und will ich auch garnicht.


Wehrpflicht ist wichtig. Die Armee soll integriert sein, und nicht ein "Haufen" für sich.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1355061) Verfasst am: 04.09.2009, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Wehrpflicht abschaffen - ja
verkleinern - ja
raus aus Afghanistan - bin ich mir nicht ganz so sicher
auflösen? - unrealistisch und will ich auch garnicht.


Wehrpflicht ist wichtig. Die Armee soll integriert sein, und nicht ein "Haufen" für sich.


Ja, aber dann müsste eben auch "Wehrgerechtigkeit" herrschen. Auch mit Wehrpflicht ist die Armee ein Haufen für sich, wenn von 100.000 Rekruten bloss 8000 wirklich eingezogen werden.(Zahlen sind fiktiv)

dito für die Unteroffizierslaufbahn. Wenigstens die müsste , wenn die <s>Wehrmacht</s> Bundeswehr wirklich ein "Spiegel der Gesellschaft" sein wollte realistische berufliche Langzeitperspektiven aufweisen.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1355065) Verfasst am: 04.09.2009, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Gute Idee, nur glaub ich dem kein Wort.


Ich auch nicht. Er wirkt halt irgendwie nicht sympathisch. Böse


Das finde ich nicht. Ich finde, viele Politiker der CDU/CSU wirken wesentlich unsympathischer als Lafontaine.

dir ist schon klar, dass das eine nichts mit dem anderen zu tun hat. nur weil irgendwer unsympathischer sind als lafontaine, heisst das noch lange nicht, dass lafontaine sympathisch wäre - das war er noch nie...
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#1355068) Verfasst am: 04.09.2009, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Gute Idee, nur glaub ich dem kein Wort.


Ich auch nicht. Er wirkt halt irgendwie nicht sympathisch. Böse


Das finde ich nicht. Ich finde, viele Politiker der CDU/CSU wirken wesentlich unsympathischer als Lafontaine.

dir ist schon klar, dass das eine nichts mit dem anderen zu tun hat. nur weil irgendwer unsympathischer sind als lafontaine, heisst das noch lange nicht, dass lafontaine sympathisch wäre - das war er noch nie...


Dir ist aber auch klar, daß das Ansichts- und Geschmackssache ist, oder?
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Yogosh
Leisetreter ...und Klugscheisser



Anmeldungsdatum: 19.03.2009
Beiträge: 2170
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Beitrag(#1355075) Verfasst am: 04.09.2009, 22:37    Titel: Re: Lafontaine will Bundeswehr auflösen Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Sicher liegt da nur sozusagen eine Verwechslung der Organisationen vor. Denn die Linke - und somit auch Oskar Lafontaine - fordert ja, nicht die Bundeswehr aufzulösen (dazu ist im Netz in der Tat nichts zu finden), sondern die NATO aufzulösen.

Auflösen oder austreten?
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
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Beitrag(#1355077) Verfasst am: 04.09.2009, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Ja, aber dann müsste eben auch "Wehrgerechtigkeit" herrschen. Auch mit Wehrpflicht ist die Armee ein Haufen für sich, wenn von 100.000 Rekruten bloss 8000 wirklich eingezogen werden.(Zahlen sind fiktiv)

Jo, das ist wirklich Mist. Warten wir mal ab, was das BVerfG zu der Sache sagt.
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1355078) Verfasst am: 04.09.2009, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Haldir hat folgendes geschrieben:
Meiner Meinung nach aber nur wenn die Beschäftigten bei der Bundeswehr alle problemlos beruflich umsatteln können!


Super Ansatz, damit verhindern wir dann für alle Zeiten das Abschaffen der gerade im Aufbau befindlichen überwachungsstaatlichen Behören. noc
Überhaupt wüsste ich nicht, wo Mörder anderweitig angestellt werden sollten. Die Leute aus der Verwaltung müssten eigentlich problemlos in allerlei Verwaltungsbehören unterzubringen sein, es gibt da ja genug die über Personalmangel klagen. Zusatzkosten verursacht das auch höchstens für eventuelle Umschulungen.
Ich denke schon dass man die Bundeswehr, nach Rückführung des im Ausland eingesetzten Personals, von heute auf Morgen abschaffen kann. Eventuell müsste man einige Einheiten wie die KSK, deren Aufgaben nicht ersatzlos wegfallen können und auch nicht beliebig delegierbar sind, in die Polizei integrieren; der Großteil des Kampfapparats ist aber entbehrlich.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
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Beitrag(#1355081) Verfasst am: 04.09.2009, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Überhaupt wüsste ich nicht, wo Mörder anderweitig angestellt werden sollten.

Pillepalle
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1355082) Verfasst am: 04.09.2009, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:
Überhaupt wüsste ich nicht, wo Mörder anderweitig angestellt werden sollten.

Pillepalle


Gut, prinzipiell ist die Formulierung bescheuert, der Großteil der Soldaten hat ja noch niemanden umgebracht. "Zum Morden ausgebildete" triffts evtl. besser.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1355085) Verfasst am: 04.09.2009, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:
Überhaupt wüsste ich nicht, wo Mörder anderweitig angestellt werden sollten.

Pillepalle


Gut, prinzipiell ist die Formulierung bescheuert, der Großteil der Soldaten hat ja noch niemanden umgebracht. "Zum Morden ausgebildete" triffts evtl. besser.

Ich denke, dass jede beliebiege Berufsausbildung und Anstellung möglich ist. Schulterzucken
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1355086) Verfasst am: 04.09.2009, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Ich denke, dass jede beliebiege Berufsausbildung und Anstellung möglich ist. Schulterzucken


Ich würde einen Ex-Berufssoldaten als Angestellten oder Kollegen haben wollen. Personen, die sich freiwillig dazu haben Ausbilden lassen im Bedarfsfalle andere Umzubringen, sind mir Suspekt, ich halte so jemanden für einen erheblichen Risikofaktor. Das genug Chefs skrupellos genug wären, um solche Subjekte dennoch einzustellen, mag wohl wahr sein.
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1355090) Verfasst am: 04.09.2009, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Ich denke, dass jede beliebiege Berufsausbildung und Anstellung möglich ist. Schulterzucken


Ich würde keinen Ex-Berufssoldaten als Angestellten oder Kollegen haben wollen. Personen, die sich freiwillig dazu haben Ausbilden lassen im Bedarfsfalle andere Umzubringen, sind mir Suspekt, ich halte so jemanden für einen erheblichen Risikofaktor. Das genug Chefs skrupellos genug wären, um solche Subjekte dennoch einzustellen, mag wohl wahr sein.

Und als Admin? zynisches Grinsen

Und du bist dir sicher, dass du nicht gerade albern daherredest?
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1355095) Verfasst am: 04.09.2009, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ups, das k ist mir wohl irgendwie verloren gegangen Verlegen

Und ja, da bin ich mir ziemlich sicher. Wenn ich dir damit auf den Schlips trete ists eben so Schulterzucken
Militär und vergleichbare Institutionen halte ich für per Se illegitim und ein Risiko für die Entstehung bzw das Fortbestehen einer (weitgehend) friedlichen Gesellschaft (sowohl hier als auch in ihren Einsatzländern), die von diesen Institutionen (und den in ihnen agierenden Menschen) angewandten Methoden sind oft genug verbrecherisch und inhuman, dass dabei Leute auf der "falschen" Seite hops gehen wird auch billigend in kauf genommen. Was passt dir an meiner Beurteilung also nicht?
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Dominik
...



Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland

Beitrag(#1355113) Verfasst am: 04.09.2009, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

Für alle Ungläubigen zum nachschlagen: http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/2945862
Minute 4:45
Dass meine Ohren das noch erleben durften...

Und für alle unverbesserlichen Lafontainekritiker:
http://www.youtube.com/watch?v=oKg4PDnT4Tg
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"Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik" Karl Marx (Ebd., MEW 1:378)
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1355116) Verfasst am: 04.09.2009, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Militär und vergleichbare Institutionen halte ich für per Se illegitim und ein Risiko für die Entstehung bzw das Fortbestehen einer (weitgehend) friedlichen Gesellschaft (sowohl hier als auch in ihren Einsatzländern), die von diesen Institutionen (und den in ihnen agierenden Menschen) angewandten Methoden sind oft genug verbrecherisch und inhuman, dass dabei Leute auf der "falschen" Seite hops gehen wird auch billigend in kauf genommen.

Wir waren eben noch beim einzelnen Soldaten, nicht beim Militär an sich...

Und das, was du da grad ansprichst, bezieht sich mE eher auf Militärpolitik, als auf "das Militär". Um über die Bundeswehr etwas mehr zu erfahren, solltest du dir vllt mal etwas die entsprechenden Gesetze ansehen. Was dann allerdings im Krieg passiert, ist leider immer wieder was anderes. Und dass Straftaten im Krieg meist nicht angemessen verfolgt und bestraft werden, finde ich skandalös. Ein Beispiel im Frieden: http://de.wikipedia.org/wiki/Cavalese#Seilbahnungl.C3.BCcke Böse

Ich war, für mich zum Glück, in einer Zeit Soldat, als Krieg für westdeutsche (zur Volksarmee kann ich nichts sagen) Soldaten ein abstraktes Planspiel war. Ich weiß nicht, wie ich mich heute entscheiden würde.

Danol hat folgendes geschrieben:
Was passt dir an meiner Beurteilung also nicht?

Das:

Danol hat folgendes geschrieben:
Personen, die sich freiwillig dazu haben Ausbilden lassen im Bedarfsfalle andere Umzubringen, sind mir Suspekt, ich halte so jemanden für einen erheblichen Risikofaktor.

Hätte ich doch gern noch mal erläutert.

Und: Fragst du deinen Arzt vor der Behandlung, ob er beim Bund war?
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1355122) Verfasst am: 04.09.2009, 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Wir waren eben noch beim einzelnen Soldaten, nicht beim Militär an sich...


Es sagt in meinen Augen einiges über den einzelnen Soldaten aus. Immerhin hat der so ein System wissentlich und ohne Zwang, mithin freiwillig, untersützt und mitgetragen. Es muss also zumindest genug Identifikation mit den Zielen des Militärs vorgelegen haben, um dort zu arbeiten.

Zitat:
Was dann allerdings im Krieg passiert, ist leider immer wieder was anderes.


Richtig, genau deswegen ist es auch überflüssig sich hier großartig mit irgendwelchen Gesetzen zu befassen. Ihr Bruch ist im System "Milität" immanent. Genau das ist einer der wichtigsten Kritikpunkte.
Es ist komplett egal was man vorschreibt, es kann nicht eingehalten werden. Darum muss man gegen das eigentliche Problem, nämlich das Militär an sich, vorgehen, insbesondere wenn seine Notwendigkeit nichtmehr oder kaum gegeben ist.

Zitat:
Ein Beispiel im Frieden: http://de.wikipedia.org/wiki/Cavalese#Seilbahnungl.C3.BCcke Böse


Das ist kein klassisches Kriegsverbrechen, auch kein klassisches Militärverbrechen. Abartig ist es trotzdem.

Zitat:
Fragst du deinen Arzt vor der Behandlung, ob er beim Bund war?


Mein Hausarzt ist eine Hausärztin, erübrigt sich also. Und nein, würde ich auch sonst nicht tun. Das man sich die Menschen, mit denen man zu tun hat, nicht aussuchen kann, ist ja ein alter Hut. Manches will ich auch lieber nicht so genau wissen ...

Zitat:
Hätte ich doch gern noch mal erläutert.


Ich weiß nicht, was ich da noch erläutern soll. Im wesentlichen kann ich dir da nur noch zu sagen was ich oben in diesem Beitrag schrieb:

Zitat:
Es muss also zumindest genug Identifikation mit den Zielen des Militärs vorgelegen haben, um dort zu arbeiten.


Dieses "genug Identifikation" halte ich eben für bedenklich.

Zitat:
Ich war, für mich zum Glück, in einer Zeit Soldat, als Krieg für westdeutsche (zur Volksarmee kann ich nichts sagen) Soldaten ein abstraktes Planspiel war.


Naja, im kalten Krieg wars ja mehr als einmal brenzelig. Jedenfalls durchgehend brenzeliger als heute, wenn man nicht sinnlose Angriffskriege zur Verteidigung von Deutschland am Hindukusch führen würde.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1355123) Verfasst am: 05.09.2009, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

Haldir hat folgendes geschrieben:
Meiner Meinung nach aber nur wenn die Beschäftigten bei der Bundeswehr alle problemlos beruflich umsatteln können!


Wo wuerdest Du die dann alternativ einmarschieren lassen?
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1355126) Verfasst am: 05.09.2009, 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Es muss also zumindest genug Identifikation mit den Zielen des Militärs vorgelegen haben, um dort zu arbeiten.


Dieses "genug Identifikation" halte ich eben für bedenklich.

Reicht mir nicht.
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1355132) Verfasst am: 05.09.2009, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Es muss also zumindest genug Identifikation mit den Zielen des Militärs vorgelegen haben, um dort zu arbeiten.


Dieses "genug Identifikation" halte ich eben für bedenklich.

Reicht mir nicht.


Dann solltest Du etwas konkreter Fragen. Ich weiß ehrlich nicht was ich hier noch zu sagen soll.
Ich kann ja versuchen die Aussage etwas zu konkretisieren: Wenn jemand beim Bund war ist zu erwarten dass er
- der Meinung ist dass die Anwendung von militärischer Gewalt zwischen Staaten und zwischen einem Staat und nichtstaatlichen Akteuren legitim ist
- diese Gewalt zur Lösung der zu ihr führenden Probleme beitragen kann
- selber bereit ist, solche Gewalt auszuüben
- eine Ausbildung zur professionellen Anwendung von tödlicher Gewalt gegen andere Menschen nicht gegen seinen Willen erhalten hat.

Das sind alles Dinge die ich an einer Person bedenklich/risikobehaftet finden würde.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1355146) Verfasst am: 05.09.2009, 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Es muss also zumindest genug Identifikation mit den Zielen des Militärs vorgelegen haben, um dort zu arbeiten.


Dieses "genug Identifikation" halte ich eben für bedenklich.

Reicht mir nicht.


Dann solltest Du etwas konkreter Fragen. Ich weiß ehrlich nicht was ich hier noch zu sagen soll.
Ich kann ja versuchen die Aussage etwas zu konkretisieren: Wenn jemand beim Bund war ist zu erwarten dass er
- der Meinung ist dass die Anwendung von militärischer Gewalt zwischen Staaten und zwischen einem Staat und nichtstaatlichen Akteuren legitim ist
- diese Gewalt zur Lösung der zu ihr führenden Probleme beitragen kann
- selber bereit ist, solche Gewalt auszuüben
- eine Ausbildung zur professionellen Anwendung von tödlicher Gewalt gegen andere Menschen nicht gegen seinen Willen erhalten hat.

Das sind alles Dinge die ich an einer Person bedenklich/risikobehaftet finden würde.

Hmm... Dann sollte ich dich wohl am besten gleich mal sperren. Cool

Und was haben diese Attribute, von denen so ca. 2 1/2 auf mich zutreffen könnten, wenn sie vllt noch etwas präzieser forumliert wären, mit mit dem Kollegen/Chef/Arzt/Menschen zu tun? Ich verstehe noch nicht den Schluss vom Soldaten zum späteren Nichtsoldaten. Handelt er aufgrund seines Soldatseins später anders als andere Menschen?
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