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Technologien, die Menschen abhängig macht? Bsp. Navisysteme
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1426377) Verfasst am: 02.02.2010, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

logikus hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Personengruppe 1 nutzt eine Technik als Werkzeug, macht sich davon aber nicht abhängig da sie das Umfeld nicht an die Möglichkeiten der Technik anpasst.

Eine Abhängigkeit von Technik besteht aber bei Personengruppe 2, ohne diese Technik ist ihr (Technik-)Umfeld nicht zu erhalten.


Das ist eine sehr gute Überlegung. Daran hab ich noch gar nicht gedacht.
Das gibt mir erstmal zu denken, inwieweit meine Theorien dazu passen. Da werd ich vielleicht später nochmal dazu was sagen.

Das ist sogar nachgeweisen, daß schnellere Verkehrsmittel nicht die Zeit verringern, die man mit Fortbewegung beschäftigt ist, sondern vielmehr die zurückgelegten Wegstrecken verlängern.
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logikus
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.12.2009
Beiträge: 382

Beitrag(#1426378) Verfasst am: 02.02.2010, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

logikus hat folgendes geschrieben:

Und die Entscheidung, wie schnell ich im Auto fahre, ist eine grunglegende Entscheidung, die will ich mir nicht von einer Maschine nehmen lassen, auch wenn sie das augenscheinlich besser kann.


Da muss ich mich selbst jetzt verbessern bzw. ergänzen: Natürlich bestimmt das weder der Fahrer noch eine Maschine, sondern das Straßenverkehrsamt. Die geben die Höchst- und Mindestgeschwindigkeiten an, in denen sich der Fahrer bewegen darf. Das ist natürlich klar.
Es geht auch nicht um die individuelle Freiheit, die hat m.E. im Straßenverkehr eh nichts zu suchen.
Es geht um die grundsätzliche Frage, ob man Maschinen um sich haben will, die Entscheidungen für einen treffen, die man auch selber treffen könnte.
Mir kommt da immer ein Szenario der fernen Zukunft auf, wo wir wie Kleinkinder von Robotern umgeben sind, die einfach Alles besser können als wir Menschen. So wie bei Wall-E, wo die dicken Raumschiffpassagiere den ganzen Tag durch die Gegend gefahren werden und nur noch in irgendwelche Displays gucken und ständig nur futtern.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1426379) Verfasst am: 02.02.2010, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Fuxing hat folgendes geschrieben:
Also ich hab in der Verwandschaft eine Person, die durch ein Navi ihre Angst vor längeren Autofahrten und in unbekannte Gegenden abgelegt hat.

Sie hat mittlerweile Orte und Bekannte besucht, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwer bis unmöglich erreichbar sind. Ohne Navi hätte sie das nicht getan.

Ich bin wohl auch so ein Fall. Es ist einfach viel entspannter mit einem Navi ins Irgendwo zu fahren.
Ein Navi ist für mich ein Stück Unabhängigkeit.
_________________
Trish:(
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1426385) Verfasst am: 02.02.2010, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
logikus hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Personengruppe 1 nutzt eine Technik als Werkzeug, macht sich davon aber nicht abhängig da sie das Umfeld nicht an die Möglichkeiten der Technik anpasst.

Eine Abhängigkeit von Technik besteht aber bei Personengruppe 2, ohne diese Technik ist ihr (Technik-)Umfeld nicht zu erhalten.


Das ist eine sehr gute Überlegung. Daran hab ich noch gar nicht gedacht.
Das gibt mir erstmal zu denken, inwieweit meine Theorien dazu passen. Da werd ich vielleicht später nochmal dazu was sagen.

Das ist sogar nachgeweisen, daß schnellere Verkehrsmittel nicht die Zeit verringern, die man mit Fortbewegung beschäftigt ist, sondern vielmehr die zurückgelegten Wegstrecken verlängern.

Ja, weil es nicht um die zurückgelegte Strecke oder die Geschwindigkeit geht, sondern um die Zeit. Schnellere Verkehrsmittel haben bloss zur Folge das Menschen längere Wegstrecken auf sich nehmen, aber genauso lang unterwegs sind wie mit dem langsameren Verkehrsmittel. Das Umfeld wird an die Zeit angepasst, was man nicht in 1h im Alltag erreichen kann das nutzt man auch nicht.

Wenn eine Strasse ausgebaut wird, und da jetzt im Schnitt 40km/h schneller gefahren werden kann, dann werden da Leute unterwegs sein die vorher nicht da gefahren waren(weil es zu lange gedauert hätte).

Bei Verkehrsplanern gibt es die 45-Minuten die Menschen bereit sind für eine Alltag-Anfahrt, beim Arbeitsamt gilt die 60-Minuten-Schwelle. Ob man in diesen 45/60 Minuten jetzt 2 Kilometer zurücklegen kann oder 50 oder 1000 ist irrelevant weil es nur um die Zeit geht.

Kurz: Das Bemühen, schnelle Verkehrssysteme zu bauen, kann aus der Sicht der Systemwirkungen heute wohl als das lächerlichste Unterfangen der Menschheit betrachtet werden und ist durchaus vergleichbar mit dem Bemühen der Bürger von Schilda
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1426388) Verfasst am: 02.02.2010, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

logikus hat folgendes geschrieben:
logikus hat folgendes geschrieben:

Und die Entscheidung, wie schnell ich im Auto fahre, ist eine grunglegende Entscheidung, die will ich mir nicht von einer Maschine nehmen lassen, auch wenn sie das augenscheinlich besser kann.


Da muss ich mich selbst jetzt verbessern bzw. ergänzen: Natürlich bestimmt das weder der Fahrer noch eine Maschine, sondern das Straßenverkehrsamt. Die geben die Höchst- und Mindestgeschwindigkeiten an, in denen sich der Fahrer bewegen darf. Das ist natürlich klar.


Nein, das ist falsch.

Die Höchstgeschwindigkeit wird gelegentlich durch Schilder gedeckelt, aber der Faher muss immer prüfen, ob seine Geschwindigkeit noch angemessen ist, auch wenn Schilder oder allgemeine Regeln was anderes erzählen.

Zitat:
Es geht auch nicht um die individuelle Freiheit, die hat m.E. im Straßenverkehr eh nichts zu suchen.
Es geht um die grundsätzliche Frage, ob man Maschinen um sich haben will, die Entscheidungen für einen treffen, die man auch selber treffen könnte.


Es ist egal, was Du willst. Wichtig ist, wer die besseren Entscheidungen trifft. Und wenn das die Maschine ist, dann kannst du noch so viel wollen - das ist kein Grund, Deinem Willen Menschenleben zu opfern.

Man könnte Dein Argument wortgetreu auch für den Einsatz von ABS oder anderen Systemen anführen, die allesamt Dinge kontrollieren und Dir somit diverse Entscheidungen abnehmen.

Zitat:
Mir kommt da immer ein Szenario der fernen Zukunft auf, wo wir wie Kleinkinder von Robotern umgeben sind, die einfach Alles besser können als wir Menschen.


Und?

Hast Du eine grobe Vorstellung, was wir alles abschaffen müssten, wenn das ein Argument wäre? Angefangen bei Verkehrsampeln ... wieso nehmen wir nicht einfach nur Schilder oder stellen Polizisten auf die größeren Kreuzungen?

Wieso überhaupt wird bei Öltankern nicht mehr gerudert?

Zitat:
So wie bei Wall-E, wo die dicken Raumschiffpassagiere den ganzen Tag durch die Gegend gefahren werden und nur noch in irgendwelche Displays gucken und ständig nur futtern.


Ist ja schon gut...
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logikus
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Anmeldungsdatum: 16.12.2009
Beiträge: 382

Beitrag(#1426391) Verfasst am: 02.02.2010, 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Man könnte Dein Argument wortgetreu auch für den Einsatz von ABS oder anderen Systemen anführen, die allesamt Dinge kontrollieren und Dir somit diverse Entscheidungen abnehmen.


Nein. ABS ist ja ein rein unterstützendes System. Die Entscheidung, das ich bremse, habe ja ICH getroffen. Das ABS unterstützt nur meine Entscheidung, über das Maß meiner Fähigkeiten hinaus. Das Fahrassistenzsystem nimmt mir die Entscheidung, wie schnell ich fahre, schon im vorhinein ab.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1426407) Verfasst am: 02.02.2010, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

logikus hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Man könnte Dein Argument wortgetreu auch für den Einsatz von ABS oder anderen Systemen anführen, die allesamt Dinge kontrollieren und Dir somit diverse Entscheidungen abnehmen.


Nein. ABS ist ja ein rein unterstützendes System. Die Entscheidung, das ich bremse, habe ja ICH getroffen.


Nein, das System entshceidet auch, wie Du bremst, weil es die Kontrolle darüber übernimmt, wann und wie oft es die Räder wieder frei lässt. Nur merkst du das beim Fahren nicht mehr, weil Du keine Wahl hast.

Aber Dein Auto lässt sich erstens weiter lenken, benätigt aber zweitens länger zum Anhalten.

Man könnte auch auf ABS verzichten und weiter mit der Stotterbremse fahren. Und vermutlich wird es weltweit auch jedes Jahr wieder FÄlle geben, wo das ABS den Bremsweg hinreichend verlängert hat, um einen Unfall errst zu ermöglichen oder deutlich schlimmer werden zu lassen.

Zitat:
Das ABS unterstützt nur meine Entscheidung, über das Maß meiner Fähigkeiten hinaus. Das Fahrassistenzsystem nimmt mir die Entscheidung, wie schnell ich fahre, schon im vorhinein ab.


Nein. Beim ABS tritts Du auf die Bremse und das System entscheidet dann, in welchen Momenten es tatsächlich bremst.

Der Eingriff geht bei neueren Systeme sicherlich deutlich weiter, ist aber nicht prinzipiell anders.

Wobei das System eh nur dann bremsen würde, wenn Du es ohnehin schon tun solltest - es bewahrt dich also vor Fehlern. Und die Freiheit auf der Straße Fehler machen zu dürfen gestehe ich niemandem zu.
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Louseign
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Beiträge: 5585

Beitrag(#1426470) Verfasst am: 02.02.2010, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Soso Pfeifen

Blödsinn: obwohl ich ein Mann bin, bin ich noch nie bei einem Autounfall gestorben. noseman

Ab und zu muss auch ich mal kalauern. Verlegen
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1426483) Verfasst am: 02.02.2010, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Soso Pfeifen


Hört das denn nie auf?

Wie viele km werden pro Jahr von Männern gefahren, und wie viele von Frauen?
Wie viele Männer und wie viele Frauen haben Führerscheine und Autos oder Zugriff darauf?
Wie verteilen sich die gefahren km jeweils auf Strecken die man kennt, und solche die unbekannt sind oder selten gefahren werden?
Wie viele Frauen lassen den Mann fahren, sobald es etwas regnet,schneit oder dunkel wird? Und umgekehrt? (Wie viele Männer lassen ihre Frau gar nicht erst fahren, wenn's glatt ist? Und umgekehrt?)
Wie viele Frauen und Männer fahren beruflich, und haben ggf nicht die Wahl, ob sie den Wagen bei Schnee und Eis einfach mal stehen lassen?
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1426502) Verfasst am: 02.02.2010, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Soso Pfeifen


Hört das denn nie auf?

Wie viele km werden pro Jahr von Männern gefahren, und wie viele von Frauen?
Wie viele Männer und wie viele Frauen haben Führerscheine und Autos oder Zugriff darauf?
Wie verteilen sich die gefahren km jeweils auf Strecken die man kennt, und solche die unbekannt sind oder selten gefahren werden?
Wie viele Frauen lassen den Mann fahren, sobald es etwas regnet,schneit oder dunkel wird? Und umgekehrt? (Wie viele Männer lassen ihre Frau gar nicht erst fahren, wenn's glatt ist? Und umgekehrt?)
Wie viele Frauen und Männer fahren beruflich, und haben ggf nicht die Wahl, ob sie den Wagen bei Schnee und Eis einfach mal stehen lassen?
Ich weiß. Die Lebensumstände nähern sich an, weißt du: nähern sich die Zahlen ebenso an?

Und mir gings wie gesagt um die Leut die meinen, sie fahren gut. Das sind so viele, keine Ahnung wie die paar anderen diese vielen Unfälle bauen können....
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Tja
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1426517) Verfasst am: 02.02.2010, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Ich weiß. Die Lebensumstände nähern sich an, weißt du: nähern sich die Zahlen ebenso an?


Keine Ahnung; aber so lange sowas nicht explizit dabeisteht werde ich solche Berichte nicht weiter ernst nehmen.

Zitat:
Und mir gings wie gesagt um die Leut die meinen, sie fahren gut. Das sind so viele, keine Ahnung wie die paar anderen diese vielen Unfälle bauen können....


Rätsel über Rätsel ...

wobei ich mich da ja immer frage, wie ein guter Autofahrer definiert ist, und wie man das überhaupt feststellen kann. "x Jahre Unfallfrei" erscheint mir da ein wenig zu einfach. (Und "guter Autofaher" ist zu eindimensional. Selbst wenn ich nochmal Formel1-Pilot werden sollte: Rückwärts einparken lerne ich da auch nicht mehr ...)
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#1426550) Verfasst am: 02.02.2010, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
....
Und mir gings wie gesagt um die Leut die meinen, sie fahren gut. Das sind so viele, keine Ahnung wie die paar anderen diese vielen Unfälle bauen können....

Das ist übrigens wie bei den Programmierern: 95% halten sich für überdurchschnittlich.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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DeHerg
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Beitrag(#1426561) Verfasst am: 02.02.2010, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
logikus hat folgendes geschrieben:


Nein. ABS ist ja ein rein unterstützendes System. Die Entscheidung, das ich bremse, habe ja ICH getroffen.


Nein, das System entshceidet auch, wie Du bremst, weil es die Kontrolle darüber übernimmt, wann und wie oft es die Räder wieder frei lässt. Nur merkst du das beim Fahren nicht mehr, weil Du keine Wahl hast.
oh und wie du das merkst wenn das ABS mal anspringt(sowieso nur bei Vollbremsung). In meiner Fahrschule hatten wir auch extra jeder einmal eine Vollbremsung mit ABS(damit wir dann in einer ernsten Situation später nicht erschrecken und wissen das das nur das ABS ist(denn jemand der damit nicht vertraut ist könnte im ersten Moment wirklich glauben das das irgendeine Fehlfunktion ist))
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Louseign
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Beitrag(#1426571) Verfasst am: 02.02.2010, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
oh und wie du das merkst wenn das ABS mal anspringt(sowieso nur bei Vollbremsung). In meiner Fahrschule hatten wir auch extra jeder einmal eine Vollbremsung mit ABS(damit wir dann in einer ernsten Situation später nicht erschrecken und wissen das das nur das ABS ist(denn jemand der damit nicht vertraut ist könnte im ersten Moment wirklich glauben das das irgendeine Fehlfunktion ist))

Naja, beim Schneetreiben der vergangenen Tage war es auch nicht besonders schwierig, die ABS-Funktion auszulösen. Das habe ich in einer ungefährlichen Verkehrssituation sogar ganz bewusst gemacht. zwinkern
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logikus
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Beitrag(#1426582) Verfasst am: 02.02.2010, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

ohne ABS zu fahren wäre schon möglich.
Aber beim ABS wird von der Technologie eine Fähigkeit des Menschen ersetzt, die, wenn man sie genauso gut und sicher wie das ABS ausführen wollte, schon sehr lange und gut trainieren müsste.
Beim Anpassen der Geschwindigkeit an die Straßensituation muss ich aber nicht extra trainieren, weil ich das schon gut kann, wenn ich die Fahrschule verlasse. Auch wenn das Fahrassistenzsystem das u.U. besser könnte, würde mir hierbei eine Fähigkeit genommen werden. Beim ABS wird eine Fähigkeit abgenommen, die ich nicht gut kann und nur schwer erlernen könnte. Man kann es auch so sehen, das das ABS meine Fähigkeiten erweitert. Das Andere nicht. Das ist der Unterschied.


Zuletzt bearbeitet von logikus am 02.02.2010, 21:18, insgesamt einmal bearbeitet
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DeHerg
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Beitrag(#1426585) Verfasst am: 02.02.2010, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Louseign hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
oh und wie du das merkst wenn das ABS mal anspringt(sowieso nur bei Vollbremsung). In meiner Fahrschule hatten wir auch extra jeder einmal eine Vollbremsung mit ABS(damit wir dann in einer ernsten Situation später nicht erschrecken und wissen das das nur das ABS ist(denn jemand der damit nicht vertraut ist könnte im ersten Moment wirklich glauben das das irgendeine Fehlfunktion ist))

Naja, beim Schneetreiben der vergangenen Tage war es auch nicht besonders schwierig, die ABS-Funktion auszulösen. Das habe ich in einer ungefährlichen Verkehrssituation sogar ganz bewusst gemacht. zwinkern
aber du merkst schon deulich wenn das mal der Fall ist. Das Problem ist ja das viele denken das ABS würde die ganze Zeit mitbremsen und könnten dann in einer kritischen Situation zusätzlich abgelenkt(gar erschrocken) sein durch dieses unbekannte Element
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DeHerg
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Beitrag(#1426590) Verfasst am: 02.02.2010, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

logikus hat folgendes geschrieben:
Beim Anpassen der Geschwindigkeit an die Straßensituation muss ich aber nicht extra trainieren, weil ich das schon gut kann, wenn ich die Fahrschule verlasse. Auch wenn das Fahrassistenzsystem das u.U. besser könnte, würde mir hierbei eine Fähigkeit genommen werden.
dafür hast du aber auche eine Ablenkung weniger vom Verkehrsgeschehen um dich herum
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logikus
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Anmeldungsdatum: 16.12.2009
Beiträge: 382

Beitrag(#1426597) Verfasst am: 02.02.2010, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
logikus hat folgendes geschrieben:
Beim Anpassen der Geschwindigkeit an die Straßensituation muss ich aber nicht extra trainieren, weil ich das schon gut kann, wenn ich die Fahrschule verlasse. Auch wenn das Fahrassistenzsystem das u.U. besser könnte, würde mir hierbei eine Fähigkeit genommen werden.
dafür hast du aber auche eine Ablenkung weniger vom Verkehrsgeschehen um dich herum


Hab ich ja nicht bestritten.
Das ist ja immer so bei Abhängigkeiten: man kriegt etwas, gibt dafür aber auch immer was ab.
Man muss halt gut überlegen, ob sich das in dem Fall die Waage hält.
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jdf
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Beitrag(#1426606) Verfasst am: 02.02.2010, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

Louseign hat folgendes geschrieben:
Das habe ich in einer ungefährlichen Verkehrssituation sogar ganz bewusst gemacht. zwinkern

In einer? Verwegen. Geschockt
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#1426607) Verfasst am: 02.02.2010, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
aber du merkst schon deulich wenn das mal der Fall ist. Das Problem ist ja das viele denken das ABS würde die ganze Zeit mitbremsen und könnten dann in einer kritischen Situation zusätzlich abgelenkt(gar erschrocken) sein durch dieses unbekannte Element

Beim ABS ist das ja noch relativ einfach. Was mich jedoch interessieren würde, ist, wie man die Funktion des EPS testet.
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Louseign
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Beiträge: 5585

Beitrag(#1426611) Verfasst am: 02.02.2010, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
In einer? Verwegen. Geschockt

Und wo bleibt der verdiente »Mein Held«-Smiley?
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logikus
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Beitrag(#1426612) Verfasst am: 02.02.2010, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Louseign hat folgendes geschrieben:

Was mich jedoch interessieren würde, ist, wie man die Funktion des EPS testet.


Das hab ich mich auch immer gefragt. Ich hab bei meinem Auto nie einen Unterschied gemerkt.
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jdf
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Beitrag(#1426615) Verfasst am: 02.02.2010, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Louseign hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
aber du merkst schon deulich wenn das mal der Fall ist. Das Problem ist ja das viele denken das ABS würde die ganze Zeit mitbremsen und könnten dann in einer kritischen Situation zusätzlich abgelenkt(gar erschrocken) sein durch dieses unbekannte Element

Beim ABS ist das ja noch relativ einfach. Was mich jedoch interessieren würde, ist, wie man die Funktion des EPS testet.

Auf Eis in der Kurve kurz die Handbremse ziehen.

Dafür sollte man aber einigermaßen Platz haben!
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jdf
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Beitrag(#1426617) Verfasst am: 02.02.2010, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Louseign hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
In einer? Verwegen. Geschockt

Und wo bleibt der verdiente »Mein Held«-Smiley?

Mein Held
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Misterfritz
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Beitrag(#1426618) Verfasst am: 02.02.2010, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
aber du merkst schon deulich wenn das mal der Fall ist. Das Problem ist ja das viele denken das ABS würde die ganze Zeit mitbremsen und könnten dann in einer kritischen Situation zusätzlich abgelenkt(gar erschrocken) sein durch dieses unbekannte Element

ich weiss, dass das teil sich nur zuschaltet. bisher in 10 jahren hat sich ABS dreimal zugeschaltet - jedesmal habe ich fast einen herzinfarkt bekommen und ich dachte, der motorblock fliegt mir gleich um die ohren Lachen
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Louseign
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Beitrag(#1426619) Verfasst am: 02.02.2010, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Mein Held

Hach, daanke! Ich liebe es...
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jdf
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Beitrag(#1426621) Verfasst am: 02.02.2010, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
ich weiss, dass das teil sich nur zuschaltet. bisher in 10 jahren hat sich ABS dreimal zugeschaltet - jedesmal habe ich fast einen herzinfarkt bekommen und ich dachte, der motorblock fliegt mir gleich um die ohren Lachen

Damit das nicht passiert, wird dazu geraten, ab und zu mal eine Vollbremsung zu machen. Am besten auch auf verschiedenen Untergründen.
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Beitrag(#1426625) Verfasst am: 02.02.2010, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
ich weiss, dass das teil sich nur zuschaltet. bisher in 10 jahren hat sich ABS dreimal zugeschaltet - jedesmal habe ich fast einen herzinfarkt bekommen und ich dachte, der motorblock fliegt mir gleich um die ohren Lachen

Damit das nicht passiert, wird dazu geraten, ab und zu mal eine Vollbremsung zu machen. Am besten auch auf verschiedenen Untergründen.

damit das nicht passiert, fahre ich genauso, wie ohne ABS. das hat früher wunderbar geklappt und anscheinend - bis auf diese dreimal - wohl immer noch zwinkern
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Beitrag(#1426627) Verfasst am: 02.02.2010, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
ich weiss, dass das teil sich nur zuschaltet. bisher in 10 jahren hat sich ABS dreimal zugeschaltet - jedesmal habe ich fast einen herzinfarkt bekommen und ich dachte, der motorblock fliegt mir gleich um die ohren Lachen

Damit das nicht passiert, wird dazu geraten, ab und zu mal eine Vollbremsung zu machen. Am besten auch auf verschiedenen Untergründen.

damit das nicht passiert, fahre ich genauso, wie ohne ABS. das hat früher wunderbar geklappt und anscheinend - bis auf diese dreimal - wohl immer noch zwinkern

Dann kannst du aber das Lenken bei der Vollbremsung nicht üben. Traurig
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Misterfritz
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Beitrag(#1426634) Verfasst am: 02.02.2010, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
ich weiss, dass das teil sich nur zuschaltet. bisher in 10 jahren hat sich ABS dreimal zugeschaltet - jedesmal habe ich fast einen herzinfarkt bekommen und ich dachte, der motorblock fliegt mir gleich um die ohren Lachen

Damit das nicht passiert, wird dazu geraten, ab und zu mal eine Vollbremsung zu machen. Am besten auch auf verschiedenen Untergründen.

damit das nicht passiert, fahre ich genauso, wie ohne ABS. das hat früher wunderbar geklappt und anscheinend - bis auf diese dreimal - wohl immer noch zwinkern

Dann kannst du aber das Lenken bei der Vollbremsung nicht üben. Traurig

naja,
ich fahre seit über 30 jahren auto, ziemlich viele kms bisher. ich habe fast nie eine vollbremsung gebraucht. vorausschauend fahren hat mich bisher vor JEDER verwicklung in unfälle bewahrt.
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