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Jeder sechste Stern hat Planetensystem wie unseres
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1427313) Verfasst am: 03.02.2010, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Ich denke, dass eine niedrige Bevölkerungsdichte allein Fortpflanzung nicht unmöglich macht.


Unmöglich nicht, aber es ist ein erhebliches Risiko. Und dann noch verbunden mit einer verstrahlten Umwelt? Am Kopf kratzen

Vor allen Dingen ging es ursprünglich um die Zerstörung von „Zivilisation“, nämlich einer, die technisch in der Lage wäre Kontakt zu Außerirdischen aufnehmen zu können.

Die erste Sorge nach der fächendeckenden nuklearen Bombardierung der Erde wäre vermutlich nicht das.


Die 20-50 Jahre Wiederaufbau sind doch Pipifax...
Man führt ja nicht jeden Tag einen Atomkrieg.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1427314) Verfasst am: 03.02.2010, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Wobei du bedenken musst, dass diese Menschen nicht über die ganze Welt verteilt sein dürfen, sondern in einer relativ kleinen Region leben müssen.


Die Amis haben in fast jedem Kaff der Welt einen Stützpunkt. Wo soll denn dann keine Atomrakete runtergehen?

Und wie gesagt, die Strahlung verteilt sich ja mit der Zeit. Wenn wirklich im schlimmsten Szenarion alles hochgehen würde, was es gibt, glaub ich nicht, dass es irgendwo eine geschützte Insel gäbe, die wirklich dauerhaft sicher wäre.


Sibirien, Island, ziemlich viele Afrikanische Länder, vielleicht auch Teile Südamerikas.
Und wegen 20 Soldaten lohnt es sich nicht, ne Atombombe zu werfen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1427320) Verfasst am: 03.02.2010, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Wobei du bedenken musst, dass diese Menschen nicht über die ganze Welt verteilt sein dürfen, sondern in einer relativ kleinen Region leben müssen.


Die Amis haben in fast jedem Kaff der Welt einen Stützpunkt. Wo soll denn dann keine Atomrakete runtergehen?

Und wie gesagt, die Strahlung verteilt sich ja mit der Zeit. Wenn wirklich im schlimmsten Szenarion alles hochgehen würde, was es gibt, glaub ich nicht, dass es irgendwo eine geschützte Insel gäbe, die wirklich dauerhaft sicher wäre.


Sibirien, Island, ziemlich viele Afrikanische Länder, vielleicht auch Teile Südamerikas.
Und wegen 20 Soldaten lohnt es sich nicht, ne Atombombe zu werfen.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1427347) Verfasst am: 03.02.2010, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

Wobei du bedenken musst, dass diese Menschen nicht über die ganze Welt verteilt sein dürfen, sondern in einer relativ kleinen Region leben müssen.


Die Amis haben in fast jedem Kaff der Welt einen Stützpunkt. Wo soll denn dann keine Atomrakete runtergehen?

Und wie gesagt, die Strahlung verteilt sich ja mit der Zeit. Wenn wirklich im schlimmsten Szenarion alles hochgehen würde, was es gibt, glaub ich nicht, dass es irgendwo eine geschützte Insel gäbe, die wirklich dauerhaft sicher wäre.


Sibirien, Island, ziemlich viele Afrikanische Länder, vielleicht auch Teile Südamerikas.
Und wegen 20 Soldaten lohnt es sich nicht, ne Atombombe zu werfen.


-die Strahlung wird nicht überall gleichstark ankommen, über größere Gebiete verliert sie schnell an Stärke
-man kann sich auch gegen die Strahlung schützen
-es wird immer Überlebende geben, solange die Dosis nicht extrem hoch ist
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1427352) Verfasst am: 03.02.2010, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:

-es wird immer Überlebende geben, solange die Dosis nicht extrem hoch ist


Wäre sie im schlimmsten Fall doch wohl, wenn alles hochgejagt würde. Und ich red ja auch von längeren Zeiträumen; natürlich stirbt in ein paar Wochen nicht die ganze Menschheit aus, dafür hats beim Neanderthaler auch gedauert.

Aber egal: ich halte es eher für wahrscheinlich, dass die Menschheit draufgehen könnte, und Du eher für unwahrscheinlich. Ausschließen können wir beide aber die die Gegenposition nicht.

Ist das ein Kompromiß, mit dem Du leben kannst?
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
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Beitrag(#1427362) Verfasst am: 03.02.2010, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, es sind genug Atombomben vorhanden, um die 20.000 größten Städte der Erde zu vernichten. Dann bräuchte man nur noch ein paar in der Atmosphäre zünden, um per EMP nahezu alle elektrischen Geräte zu zerstören bzw. zu beschädigen. Der Rest wird verwendet, um möglichst viel Staub und sonstige Partikel in die Atmosphäre einzutragen. Zusammen mit denen, die die Städte zerstörten, dürfte das einen "nuklearen Winter" auslösen, der einige Jahre anhält und das meiste Leben auf dieser Erde vernichtet. Ich denke, damit dürfte die Auslöschung der Menschheit im Bereich des Möglichen liegen.
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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1427366) Verfasst am: 03.02.2010, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:

-es wird immer Überlebende geben, solange die Dosis nicht extrem hoch ist


Wäre sie im schlimmsten Fall doch wohl, wenn alles hochgejagt würde. Und ich red ja auch von längeren Zeiträumen; natürlich stirbt in ein paar Wochen nicht die ganze Menschheit aus, dafür hats beim Neanderthaler auch gedauert.

Aber egal: ich halte es eher für wahrscheinlich, dass die Menschheit draufgehen könnte, und Du eher für unwahrscheinlich. Ausschließen können wir beide aber die die Gegenposition nicht.

Ist das ein Kompromiß, mit dem Du leben kannst?


NEIN! Ich plädiere für einen Feldversuch! zynisches Grinsen

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Nun, es sind genug Atombomben vorhanden, um die 20.000 größten Städte der Erde zu vernichten. Dann bräuchte man nur noch ein paar in der Atmosphäre zünden, um per EMP nahezu alle elektrischen Geräte zu zerstören bzw. zu beschädigen. Der Rest wird verwendet, um möglichst viel Staub und sonstige Partikel in die Atmosphäre einzutragen. Zusammen mit denen, die die Städte zerstörten, dürfte das einen "nuklearen Winter" auslösen, der einige Jahre anhält und das meiste Leben auf dieser Erde vernichtet. Ich denke, damit dürfte die Auslöschung der Menschheit im Bereich des Möglichen liegen.


Auch wenn es theoretisch Möglich wäre, heißt es nicht, dass eine Macht so zielstrebig auf die Ausrottung der Menschheit hinarbeiten würde.
Es sei denn natürlich, die fundamentalistischen Atheisten kämen an die Macht.
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
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Beitrag(#1427377) Verfasst am: 03.02.2010, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:

Auch wenn es theoretisch Möglich wäre, [...]


Genau darum ging es:

Noseman hat folgendes geschrieben:

Naja, man kann das zwar nicht strenggenommen mittels irgendwelcher empirischer Daten belegen, aber spätestens seit der Atombombe scheint mir die blosse Möglichkeit evident zu sein.

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Harrass
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Anmeldungsdatum: 04.10.2008
Beiträge: 228
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#1427479) Verfasst am: 04.02.2010, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Arha hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Harrass hat folgendes geschrieben:

Wir existieren. Also gibt es eine endlich grosse Wahrscheinlichkeit für Leben.
Das Universum hat aber trotzdem nur eine endliche Größe - und es wird auch nicht für alle Ewigkeit Leben hervorbringen können.


Und die möglichen Zivillisationen existieren wohl auch nicht alle zeitgleich. Einige ist schon untergegangen, sprich: haben sich selbst ausgelöscht...

A.


Nun, das ist natürlich eine ganz andere Sache. Die meisten die auf ausserirdisches Leben spekulieren wollen Aliens, die hier vorbeifliegen und uns verraten, wie das geht.

Die unendlich vielen Lebensformen die ich postuliere sind selbstverständlich auch auf die gesammte Zeitschiene des Universums gekleistert. Die ziemlich lang ist.
Also ist selbst wenn wir irgendwann mal woanders hinkommen die Wahrscheinlichkeit gross, das was immer da schon gelebt hat, schon lange wieder weg ist.
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Der deutsche Sonderweg, Atomkraft ausgerechnet durch Braunkohle zu ersetzen, wird das Klima nicht retten.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
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Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1427486) Verfasst am: 04.02.2010, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Harrass hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Harrass hat folgendes geschrieben:

Wir existieren. Also gibt es eine endlich grosse Wahrscheinlichkeit für Leben.
Das Universum hat aber trotzdem nur eine endliche Größe - und es wird auch nicht für alle Ewigkeit Leben hervorbringen können.


Und die möglichen Zivillisationen existieren wohl auch nicht alle zeitgleich. Einige ist schon untergegangen, sprich: haben sich selbst ausgelöscht...

A.


Nun, das ist natürlich eine ganz andere Sache. Die meisten die auf ausserirdisches Leben spekulieren wollen Aliens, die hier vorbeifliegen und uns verraten, wie das geht.

Die unendlich vielen Lebensformen die ich postuliere sind selbstverständlich auch auf die gesammte Zeitschiene des Universums gekleistert. Die ziemlich lang ist.
Also ist selbst wenn wir irgendwann mal woanders hinkommen die Wahrscheinlichkeit gross, das was immer da schon gelebt hat, schon lange wieder weg ist.




Ja, aber erwärmt es nicht dein Herz zu wissen, dass SIE irgendwo und irgendwann waren/sind/sein werden? Da fühlt man sich gleich weniger einsam, da macht es nicht mehr so viel aus, dass sich niemand findet, der mit einem ins Kino geht... zynisches Grinsen


Aber jetzt im Ernst (fast..): Ich habe vor ein paar Tagen im Bild der Wissenschaft gelesen, dass in ca. 50 bis 100 Milliarden Jahren das Universums sich so weit ausdehen und somit verändern wird, dass es für die intelligenten Lebewesen nicht mehr möglich sein wird (mangels Fixpunkt) festzustellen, dass es mal einen Urknall geben hat.
OK, mir ging es an dem Tag nicht ganz so gut, aber die Aussicht, dass diese Wesen nicht mehr im Stande sein werden, sich ein zutreffendes Bild über ihre Welt zu machen, hat mich wortwörtlich zum Weinen gebracht.... Geschockt


A.
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nocquae
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Beiträge: 18183

Beitrag(#1427528) Verfasst am: 04.02.2010, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Auch wenn es theoretisch Möglich wäre, heißt es nicht, dass eine Macht so zielstrebig auf die Ausrottung der Menschheit hinarbeiten würde.

Die Ausgangsfrage war doch, ob sich eine Zivilisation theoretisch selbst ausrotten könnte? Von daher geht es etwas am Thema vorbei, wenn man dabei ausschließlich die Erde am Anfang des 21. Jahrhunderts betrachtet.
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1427643) Verfasst am: 04.02.2010, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Auch wenn es theoretisch Möglich wäre, heißt es nicht, dass eine Macht so zielstrebig auf die Ausrottung der Menschheit hinarbeiten würde.

Die Ausgangsfrage war doch, ob sich eine Zivilisation theoretisch selbst ausrotten könnte? Von daher geht es etwas am Thema vorbei, wenn man dabei ausschließlich die Erde am Anfang des 21. Jahrhunderts betrachtet.


Nun, es wäre aber völlig unsinnig, etwa das 23. Jahrundert auf der Erde zu betrachten, weil wir darüber schlichtwegs keine Aussagen treffen können.
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1427664) Verfasst am: 04.02.2010, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Auch wenn es theoretisch Möglich wäre, heißt es nicht, dass eine Macht so zielstrebig auf die Ausrottung der Menschheit hinarbeiten würde.

Die Ausgangsfrage war doch, ob sich eine Zivilisation theoretisch selbst ausrotten könnte? Von daher geht es etwas am Thema vorbei, wenn man dabei ausschließlich die Erde am Anfang des 21. Jahrhunderts betrachtet.


Nun, es wäre aber völlig unsinnig, etwa das 23. Jahrundert auf der Erde zu betrachten, weil wir darüber schlichtwegs keine Aussagen treffen können.

Ja, sicher. Aber dann müßte bereits man die Ausgangsaussage („Ich halte es für fraglich, ob sich Zivilisationen überhaupt selbst zerstören können“) schon mangels Grundlage als unentscheidbar betrachten.
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wasser
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Beiträge: 254

Beitrag(#1427756) Verfasst am: 05.02.2010, 00:15    Titel: Antworten mit Zitat

Arha hat folgendes geschrieben:


Aber jetzt im Ernst (fast..): Ich habe vor ein paar Tagen im Bild der Wissenschaft gelesen, dass in ca. 50 bis 100 Milliarden Jahren das Universums sich so weit ausdehen und somit verändern wird, dass es für die intelligenten Lebewesen nicht mehr möglich sein wird (mangels Fixpunkt) festzustellen, dass es mal einen Urknall geben hat.
OK, mir ging es an dem Tag nicht ganz so gut, aber die Aussicht, dass diese Wesen nicht mehr im Stande sein werden, sich ein zutreffendes Bild über ihre Welt zu machen, hat mich wortwörtlich zum Weinen gebracht.... Geschockt


Ja, in einem tollen Video mit Dawkins gab es doch diesen Vortrag von einem Physiker (komme jetzt nicht auf den Namen), der gegen Ende meinte, daß eventuelle Wesen später nichts mehr über den Ablauf des Universums erfahren können, wenn es sich weiter ausdehnt. Es wird einfach kein Licht/keine Information mehr von anderen Sternen/Galaxien zu sehen sein. Und sie werden einfach nicht wissen können, daß es mal ein Universum um sie herum gegeben hat. Sie werden davon ausgehen, daß ihre Galaxie die einzige ist. Und man kann es ihnen nicht mal vorwerfen. Sie werden aufgrund von physikalisch korrekten Beobachtungen zu einem "falschen" Ergebnis kommen.

Seien wir also froh, daß wir in einer Zeit leben, wo wir am Nachthimmel noch reichlich Sterne sehen können!

Würde mich mal interessieren, wie der Nachthimmel für uns ausgesehen hätte, wenn wir bzw. sich die Erde mit ihrem bekannten Ablauf, so früh wie möglich entwickelt hätte. Ein regelrecht heller Nachthimmel, mit kleinen schwarzen Lücken? Frage
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Domingo
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
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Beitrag(#1427765) Verfasst am: 05.02.2010, 00:32    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Allerdings: Hat man nur Sterne untersucht, bei denen man eh von Planeten ausgehen konnte und kommen in unserer Nachbarschaft vllt häufiger Sterne eines gewissen Typus der Planeten hervorbringt, häufiger vor als in anderen Regionen der Galaxis?


"Bringen" Sterne Planeten "hervor"? Am Kopf kratzen
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
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Beitrag(#1427766) Verfasst am: 05.02.2010, 00:37    Titel: Antworten mit Zitat

Domingo hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Allerdings: Hat man nur Sterne untersucht, bei denen man eh von Planeten ausgehen konnte und kommen in unserer Nachbarschaft vllt häufiger Sterne eines gewissen Typus der Planeten hervorbringt, häufiger vor als in anderen Regionen der Galaxis?


"Bringen" Sterne Planeten "hervor"? Am Kopf kratzen


Ja ?!?

Erstens spielt die Gravitation hier wohl eine wichtige Rolle. Ohne der Masse von Sternen gäbe es wohl jeweils keine Planeten.

Und im übertragenen Sinne: ohne die Leuchtkraft der Sterne könnten wir die Planeten wohl (noch) nicht nachweisen; in diesem Sinne "bringen" Sterne Planeten "hervor".
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Domingo
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Beitrag(#1427771) Verfasst am: 05.02.2010, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Erstens spielt die Gravitation hier wohl eine wichtige Rolle. Ohne der Masse von Sternen gäbe es wohl jeweils keine Planeten.


Das musst Du mir aber erklären...
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Harrass
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Beitrag(#1427853) Verfasst am: 05.02.2010, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Domingo hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Erstens spielt die Gravitation hier wohl eine wichtige Rolle. Ohne der Masse von Sternen gäbe es wohl jeweils keine Planeten.


Das musst Du mir aber erklären...

Die Sonne eines Systems ist immer der Fixpunkt, um den sich der ganze Müll aus dem Umkreis sammelt. Im laufe der Zeit stösst das Zeug immer wieder zusammen und irgendwann gibts dann grosse Klumpen auf festen Umlaufbahnen.
Je nach grösse werden die dann als Planeten oder Asteroiden bezeichnet.
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Domingo
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 1167
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Beitrag(#1427862) Verfasst am: 05.02.2010, 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ich dachte, ein Stern entsteht gleichzeitig mit seinen Planeten aus einer Gaswolke.
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1427874) Verfasst am: 05.02.2010, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Wikipedia hat folgendes geschrieben:
So konnten die Messungen zeigen, dass sich 0,1 bis 2 Millionen Jahre nach Start der Kernfusion im Stern, Staubkörner zu Planetenkeimlingen mit Mond- bis Erdmasse zusammenlagerten. Am Ende dieser Zeit entsteht der erste Gasriese des Systems und säubert das System von Asteroiden der ersten Generation. Im Bereich von bis zu 10 Millionen Jahren löst der Gasriese die Bildung weiterer Gasplaneten und auch anderer terrestrischer Trabanten aus.

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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1427878) Verfasst am: 05.02.2010, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

wasser hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:


Aber jetzt im Ernst (fast..): Ich habe vor ein paar Tagen im Bild der Wissenschaft gelesen, dass in ca. 50 bis 100 Milliarden Jahren das Universums sich so weit ausdehen und somit verändern wird, dass es für die intelligenten Lebewesen nicht mehr möglich sein wird (mangels Fixpunkt) festzustellen, dass es mal einen Urknall geben hat.
OK, mir ging es an dem Tag nicht ganz so gut, aber die Aussicht, dass diese Wesen nicht mehr im Stande sein werden, sich ein zutreffendes Bild über ihre Welt zu machen, hat mich wortwörtlich zum Weinen gebracht.... Geschockt


Ja, in einem tollen Video mit Dawkins gab es doch diesen Vortrag von einem Physiker (komme jetzt nicht auf den Namen), der gegen Ende meinte, daß eventuelle Wesen später nichts mehr über den Ablauf des Universums erfahren können, wenn es sich weiter ausdehnt. Es wird einfach kein Licht/keine Information mehr von anderen Sternen/Galaxien zu sehen sein. Und sie werden einfach nicht wissen können, daß es mal ein Universum um sie herum gegeben hat. Sie werden davon ausgehen, daß ihre Galaxie die einzige ist. Und man kann es ihnen nicht mal vorwerfen. Sie werden aufgrund von physikalisch korrekten Beobachtungen zu einem "falschen" Ergebnis kommen.

Seien wir also froh, daß wir in einer Zeit leben, wo wir am Nachthimmel noch reichlich Sterne sehen können!

Würde mich mal interessieren, wie der Nachthimmel für uns ausgesehen hätte, wenn wir bzw. sich die Erde mit ihrem bekannten Ablauf, so früh wie möglich entwickelt hätte. Ein regelrecht heller Nachthimmel, mit kleinen schwarzen Lücken? Frage



Ja, genau auf diese Prognose bezog sich der Artikel.

Sach ma, Wasser, was ist das für tolles Video mit Dawkins? Irgendwo im Youtube?


A.
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Domingo
ungläubig



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 1167
Wohnort: Westkanada

Beitrag(#1427886) Verfasst am: 05.02.2010, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:
Wikipedia hat folgendes geschrieben:
So konnten die Messungen zeigen, dass sich 0,1 bis 2 Millionen Jahre nach Start der Kernfusion im Stern, Staubkörner zu Planetenkeimlingen mit Mond- bis Erdmasse zusammenlagerten. Am Ende dieser Zeit entsteht der erste Gasriese des Systems und säubert das System von Asteroiden der ersten Generation. Im Bereich von bis zu 10 Millionen Jahren löst der Gasriese die Bildung weiterer Gasplaneten und auch anderer terrestrischer Trabanten aus.


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AdmiralT
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Anmeldungsdatum: 25.07.2009
Beiträge: 1209
Wohnort: Neuhaus

Beitrag(#1427918) Verfasst am: 05.02.2010, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab mal gelesen ein Stern entsteht nie allen. wenn enstehen einige hunderte gleichzeitig Schulterzucken
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wasser
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Anmeldungsdatum: 07.02.2007
Beiträge: 254

Beitrag(#1427943) Verfasst am: 05.02.2010, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Arha hat folgendes geschrieben:


Ja, genau auf diese Prognose bezog sich der Artikel.

Sach ma, Wasser, was ist das für tolles Video mit Dawkins? Irgendwo im Youtube?
A.


Habs gefunden:

http://www.youtube.com/watch?v=7ImvlS8PLIo

Der entscheidende Part beginnt so ab 50:00 min.
Den Vortrag hält Lawrence Krauss, eingeleitet von Dawkins. Es geht um den Urknall. Zum Ende kommt er dann zu der Stelle, wo er erzählt, daß spätere Zivilisationen einfach nichts mehr von Universum erfahren werden. Wir leben halt in einer speziellen Zeit. Und das können wir nur deshalb erkennen, weil wir in einer speziellen Zeit leben. Zumindest wenn man davon ausgeht, daß das Universum (nahezu) ewig expandieren wird, ist der mehrere Millarden Jahre lange Zeitraum, in dem Zivilisationen Zugang zu EM-Strahlung von überall her haben, nur ein spezieller Augenblick - und wir leben in diesem.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1427949) Verfasst am: 05.02.2010, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

wasser, danke!

Ich habe Lawrence Krauss gewikipediaet, also, solche Menschen sind meine Priester... Anbetung des lila Einhorns

Und da ich eh ziemliche Lusche in Mathe war (und bin...), erfüllte mich alles Mathematisch-Physische mit grenzenlosem Respekt..


A., die in ihrem nächsten Leben unbedingt theoretischer Physiker sein will.... Cool
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