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Missbrauchsfälle in der RKK
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Beitrag(#1437723) Verfasst am: 26.02.2010, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,680422,00.html

Zitat:
Erzbischof Robert Zollitsch hat sich dagegen ausgesprochen, bei jedem Missbrauchsfall in der Kirche sofort und automatisch die Staatsanwaltschaft einzuschalten. Eine Anzeige sei eine "Frage des Abwägens" - schließlich gebe es viele ungerechtfertigte Anschuldigungen.


Immer, wenn man denkt, dass man vom Zollitsch schon alles gehört hat, macht er einen doch wieder sprachlos. noc

Da lag Leuthäuser-Schnarrenberger offensichtlich doch ziemlich richtig...

Vllt sollte Zollitsch gleich noch mal ein Ultimatum stellen, auf dass der §258 StGB so geändert wird, dass er für die katholische Kirche nicht gilt.
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Kiki
ist sicher nicht Eso



Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm

Beitrag(#1437727) Verfasst am: 26.02.2010, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,680422,00.html

Zitat:
Erzbischof Robert Zollitsch hat sich dagegen ausgesprochen, bei jedem Missbrauchsfall in der Kirche sofort und automatisch die Staatsanwaltschaft einzuschalten. Eine Anzeige sei eine "Frage des Abwägens" - schließlich gebe es viele ungerechtfertigte Anschuldigungen.


Immer, wenn man denkt, dass man vom Zollitsch schon alles gehört hat, macht er einen doch wieder sprachlos. noc

Da lag Leuthäuser-Schnarrenberger offensichtlich doch ziemlich richtig...

Vllt sollte Zollitsch gleich noch mal ein Ultimatum stellen, auf dass der §258 StGB so geändert wird, dass er für die katholische Kirche nicht gilt.


Das wäre vielleicht etwas offensichtlich. Machen die das nicht immer etwas hinterhältiger, also so nur mit Andeutung usw.

Aber unsere Justizministerin fällt mir hier wieder einmal positiv auf. Und da bin ich sehr froh, dass sie verantwortlich ist, und nicht wer anders. Immerhin lässt sie sich nicht sooo schnell manipulieren und gerade bei Gesetzen ist das ja sehr heikel.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46493

Beitrag(#1437731) Verfasst am: 26.02.2010, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,680422,00.html

Zitat:
Erzbischof Robert Zollitsch hat sich dagegen ausgesprochen, bei jedem Missbrauchsfall in der Kirche sofort und automatisch die Staatsanwaltschaft einzuschalten. Eine Anzeige sei eine "Frage des Abwägens" - schließlich gebe es viele ungerechtfertigte Anschuldigungen.


Immer, wenn man denkt, dass man vom Zollitsch schon alles gehört hat, macht er einen doch wieder sprachlos. noc

Da lag Leuthäuser-Schnarrenberger offensichtlich doch ziemlich richtig...
Klar, das steht ja in den besagten Richtlinien von Bischofs drin. Die sie jetzt "überprüfen" und doch so lassen wollen, oder so. noc
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Tja
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NiH
xenomorph



Anmeldungsdatum: 02.04.2009
Beiträge: 812
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#1437735) Verfasst am: 26.02.2010, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hab vorhin in den Nachrichten gehört, dass jetzt auch Fälle aufgetaucht sind, die noch nicht verjährt sind. Dass Missbrauch in kirchlichen Institutionen heute nicht mehr der Fall ist - sowie Zollitsch es dargestellt hat - ist sowieso Blödsinn. Er verhöhnt mit seinen oberflächlichen Entschuldigungen und Schuldzuweisungen die Opfer doch nur. So etwas ist nicht entschuldbar.


Aber global betrachtet ist Aufklärung ja auch nicht gerade eine katholische Stärke.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46493

Beitrag(#1437740) Verfasst am: 26.02.2010, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

NiH hat folgendes geschrieben:
Hab vorhin in den Nachrichten gehört, dass jetzt auch Fälle aufgetaucht sind, die noch nicht verjährt sind. Dass Missbrauch in kirchlichen Institutionen heute nicht mehr der Fall ist - sowie Zollitsch es dargestellt hat - ist sowieso Blödsinn. Er verhöhnt mit seinen oberflächlichen Entschuldigungen und Schuldzuweisungen die Opfer doch nur. So etwas ist nicht entschuldbar.


Kloster Ettal?
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1437741) Verfasst am: 26.02.2010, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

Missbrauchsskandal in Ettal weitet sich aus

"Der Missbrauchsskandal im Benediktinerkloster Ettal weitet sich aus: Inzwischen haben sich rund 20 mutmaßliche Opfer gemeldet, die Staatsanwaltschaft ermittelt in zwei Fällen aus dem Jahr 2005. Der stellvertretende Abt und Schulleiter des Internats ist zurückgetreten."

2005 - die Einschläge kommen näher.
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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NiH
xenomorph



Anmeldungsdatum: 02.04.2009
Beiträge: 812
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#1437742) Verfasst am: 26.02.2010, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:

Kloster Ettal?

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Missbrauchsskandal in Ettal weitet sich aus


Jau, das ist es wohl.
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1437748) Verfasst am: 26.02.2010, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

NiH hat folgendes geschrieben:
Hab vorhin in den Nachrichten gehört, dass jetzt auch Fälle aufgetaucht sind, die noch nicht verjährt sind. Dass Missbrauch in kirchlichen Institutionen heute nicht mehr der Fall ist - sowie Zollitsch es dargestellt hat - ist sowieso Blödsinn. Er verhöhnt mit seinen oberflächlichen Entschuldigungen und Schuldzuweisungen die Opfer doch nur. So etwas ist nicht entschuldbar.

Na, was diesmal dem Faß nun wirklich den Boden ausschlägt ist doch die Tatsache, dass er offensichtlich der Ansicht ist, dass Kindesmißbrauchsfälle gar nicht mehr von einer unabhängigen Stelle untersucht werden sollten.
Denn für so blöde, dass er den Unterschied zwischen einer Untersuchung durch die Staatsanwaltschaft und der Verurteilung durch ein Gericht nicht versteht, halte ich ihn nicht.
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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NiH
xenomorph



Anmeldungsdatum: 02.04.2009
Beiträge: 812
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Beitrag(#1437749) Verfasst am: 26.02.2010, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Offensichtlich sollen die Fälle, die man noch verheimlichen kann, nicht ans Tageslicht kommen. Anders ist das alles nicht zu interpretieren.
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Kiki
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
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Beitrag(#1437751) Verfasst am: 26.02.2010, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

NiH hat folgendes geschrieben:
Offensichtlich sollen die Fälle, die man noch verheimlichen kann, nicht ans Tageslicht kommen. Anders ist das alles nicht zu interpretieren.


Ja und wenn, dann wohl vorher schnell eine Verantwortlichen zurücktreten lassen aber bloß nicht nach den Tätern suchen.
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
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Beitrag(#1437753) Verfasst am: 26.02.2010, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

NiH hat folgendes geschrieben:
Offensichtlich sollen die Fälle, die man noch verheimlichen kann, nicht ans Tageslicht kommen. Anders ist das alles nicht zu interpretieren.

Jo, ganz genau. Ungustiöses im Blickfeld
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astarte
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Beitrag(#1437760) Verfasst am: 26.02.2010, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
NiH hat folgendes geschrieben:
Offensichtlich sollen die Fälle, die man noch verheimlichen kann, nicht ans Tageslicht kommen. Anders ist das alles nicht zu interpretieren.

Jo, ganz genau. Ungustiöses im Blickfeld

Im Münchner Merkur stand heute ein Interview mit "Jesuit und Philosoph Michael Bordt" Ich finds nicht online.

"es kann vorkommen, dass sich Missbrauchsopfer bei der Ombudsperson melden und nicht wollen, dass ihr Fall irgendwie publik wird. Ich halte es für problematisch, wenn Frau L.-S. fordert, die Kirche müsse auch in diesen Fällen Strafanzeigen stellen. Das Opfer gegen den Willen an die Öffentlichkeit zu drängen, hieße es noch einmal zu missbrauchen. ( .............) Es ist wie bei Familien, wenn des dort zu Missbrauch kommt, macht sich die Familie auch nicht strafbar, dass sie den Täter nicht anzeigt. (...) ."
Das nennt er "Opferschutz"
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Tja
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Kiki
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
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Beitrag(#1437763) Verfasst am: 26.02.2010, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

@astarte
die Leute die von Kirchenmitgliedern missbraucht werden wenden sich wieder an die Kirche? Das meint der doch nicht ernst, oder?
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1437766) Verfasst am: 26.02.2010, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
"Es ist wie bei Familien, wenn des dort zu Missbrauch kommt, macht sich die Familie auch nicht strafbar, dass sie den Täter nicht anzeigt. (...) ."

Nein, es ist nicht wie bei Familien:

Zitat:
§ 258
Strafvereitelung


(1) Wer absichtlich oder wissentlich ganz oder zum Teil vereitelt, daß ein anderer dem Strafgesetz gemäß wegen einer rechtswidrigen Tat bestraft oder einer Maßnahme (§ 11 Abs. 1 Nr. 8 ) unterworfen wird, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Ebenso wird bestraft, wer absichtlich oder wissentlich die Vollstreckung einer gegen einen anderen verhängten Strafe oder Maßnahme ganz oder zum Teil vereitelt.

(3) Die Strafe darf nicht schwerer sein als die für die Vortat angedrohte Strafe.

(4) Der Versuch ist strafbar.

(5) Wegen Strafvereitelung wird nicht bestraft, wer durch die Tat zugleich ganz oder zum Teil vereiteln will, daß er selbst bestraft oder einer Maßnahme unterworfen wird oder daß eine gegen ihn verhängte Strafe oder Maßnahme vollstreckt wird.

(6) Wer die Tat zugunsten eines Angehörigen begeht, ist straffrei.

Was für ein Arschloch.

Wenn's um Geld und Ansehen geht, schrecken sie vor gar nichts zurück. Ungustiöses im Blickfeld Ungustiöses im Blickfeld Ungustiöses im Blickfeld
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
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Beitrag(#1437776) Verfasst am: 26.02.2010, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
@astarte
die Leute die von Kirchenmitgliedern missbraucht werden wenden sich wieder an die Kirche? Das meint der doch nicht ernst, oder?
Die Eltern kommen vieleicht schon erst mal zum Schulleiter, Abt, oder so. Und der soll das in den Kirchenmauern halten, vielleicht redet sich das Kind das nur ein? Vielleicht will es gar nicht an die Öffentlichkeit, das muss man ihm doch sagen, nich? Vielleicht will es ja nicht so einen angesehenen Mann beschuldigen.... So sieht das doch aus, oder? Böse
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Kiki
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm

Beitrag(#1437779) Verfasst am: 26.02.2010, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
@astarte
die Leute die von Kirchenmitgliedern missbraucht werden wenden sich wieder an die Kirche? Das meint der doch nicht ernst, oder?
Die Eltern kommen vieleicht schon erst mal zum Schulleiter, Abt, oder so. Und der soll das in den Kirchenmauern halten, vielleicht redet sich das Kind das nur ein? Vielleicht will es gar nicht an die Öffentlichkeit, das muss man ihm doch sagen, nich? Vielleicht will es ja nicht so einen angesehenen Mann beschuldigen.... So sieht das doch aus, oder? Böse


Ehrlich mal, ich finde das so schrecklich, so ein Verhalten, da fehlen mir schon die Worte das richtig auszudrücken. Alleine die Tatsache sich an Schutzbefohlenen zu vergehen...
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46493

Beitrag(#1437791) Verfasst am: 26.02.2010, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
"Es ist wie bei Familien, wenn des dort zu Missbrauch kommt, macht sich die Familie auch nicht strafbar, dass sie den Täter nicht anzeigt. (...) ."

Nein, es ist nicht wie bei Familien:

Zitat:
§ 258
Strafvereitelung


(1) Wer absichtlich oder wissentlich ganz oder zum Teil vereitelt, daß ein anderer dem Strafgesetz gemäß wegen einer rechtswidrigen Tat bestraft oder einer Maßnahme (§ 11 Abs. 1 Nr. 8 ) unterworfen wird, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Ebenso wird bestraft, wer absichtlich oder wissentlich die Vollstreckung einer gegen einen anderen verhängten Strafe oder Maßnahme ganz oder zum Teil vereitelt.

(3) Die Strafe darf nicht schwerer sein als die für die Vortat angedrohte Strafe.

(4) Der Versuch ist strafbar.

(5) Wegen Strafvereitelung wird nicht bestraft, wer durch die Tat zugleich ganz oder zum Teil vereiteln will, daß er selbst bestraft oder einer Maßnahme unterworfen wird oder daß eine gegen ihn verhängte Strafe oder Maßnahme vollstreckt wird.

(6) Wer die Tat zugunsten eines Angehörigen begeht, ist straffrei.

Was für ein Arschloch.

Wenn's um Geld und Ansehen geht, schrecken sie vor gar nichts zurück. Ungustiöses im Blickfeld Ungustiöses im Blickfeld Ungustiöses im Blickfeld

Das dachte ich mir. Dreist, da krieg ich echt die Wut.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46493

Beitrag(#1437794) Verfasst am: 26.02.2010, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
@astarte
die Leute die von Kirchenmitgliedern missbraucht werden wenden sich wieder an die Kirche? Das meint der doch nicht ernst, oder?
Die Eltern kommen vieleicht schon erst mal zum Schulleiter, Abt, oder so. Und der soll das in den Kirchenmauern halten, vielleicht redet sich das Kind das nur ein? Vielleicht will es gar nicht an die Öffentlichkeit, das muss man ihm doch sagen, nich? Vielleicht will es ja nicht so einen angesehenen Mann beschuldigen.... So sieht das doch aus, oder? Böse


Ehrlich mal, ich finde das so schrecklich, so ein Verhalten, da fehlen mir schon die Worte das richtig auszudrücken. Alleine die Tatsache sich an Schutzbefohlenen zu vergehen...

Jetzt sollte aber jedem Betroffenen spätestens klar sein, dass man schnurstraks zur Polizei gehen sollte und sich nicht einem verantwortlichen in dem Verein anvertrauen sollte. Von "Vertrauen" kann da ja keine Rede sein.
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1437797) Verfasst am: 26.02.2010, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
@astarte
die Leute die von Kirchenmitgliedern missbraucht werden wenden sich wieder an die Kirche? Das meint der doch nicht ernst, oder?
Die Eltern kommen vieleicht schon erst mal zum Schulleiter, Abt, oder so. Und der soll das in den Kirchenmauern halten, vielleicht redet sich das Kind das nur ein? Vielleicht will es gar nicht an die Öffentlichkeit, das muss man ihm doch sagen, nich? Vielleicht will es ja nicht so einen angesehenen Mann beschuldigen.... So sieht das doch aus, oder? Böse


Ehrlich mal, ich finde das so schrecklich, so ein Verhalten, da fehlen mir schon die Worte das richtig auszudrücken. Alleine die Tatsache sich an Schutzbefohlenen zu vergehen...

Jetzt sollte aber jedem Betroffenen spätestens klar sein, dass man schnurstraks zur Polizei gehen sollte und sich nicht einem verantwortlichen in dem Verein anvertrauen sollte. Von "Vertrauen" kann da ja keine Rede sein.

das ist ja das perfide bei dem verein, sie bauen selbst anlaufstellen auf, damit sie selbst entscheiden können, was "verfolgungswürdig" ist.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beiträge: 21849

Beitrag(#1437798) Verfasst am: 26.02.2010, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Vllt sollte Zollitsch gleich noch mal ein Ultimatum stellen, auf dass der §258 StGB so geändert wird, dass er für die katholische Kirche nicht gilt.

Die reine Nicht-Anzeige sexuellen Missbrauchs ist mW auch keine Straftat (laut einem taz-Kommentar dazu), zu Strafvereitelung im Sinne des StGB gehört mW deutlich mehr. Und eine Anzeigepflicht wurde mW auch absichtlich nicht ins Gesetz geschrieben, weil Fachleute meinten, dass es Opfer davon abhalten könnte, sich irgendwo zu offenbaren und Hilfe zu holen, wenn es einen Automatismus zur Strafverfolgung gäbe.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46493

Beitrag(#1437804) Verfasst am: 26.02.2010, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Missbrauchsskandal in Ettal weitet sich aus

"Der Missbrauchsskandal im Benediktinerkloster Ettal weitet sich aus: Inzwischen haben sich rund 20 mutmaßliche Opfer gemeldet, die Staatsanwaltschaft ermittelt in zwei Fällen aus dem Jahr 2005. Der stellvertretende Abt und Schulleiter des Internats ist zurückgetreten."

2005 - die Einschläge kommen näher.

Ich hab auch gelesen, der Elternbeirat hätte das erzbischöfliche Ordinariat gebeten, den Rücktritt des Abtes nicht anzunehmen.

Wie finde ich das denn? Geschockt Der vertuscht Verdachtsfälle und die Eltern der Schüler sagen: och doch nicht so schlimm?

http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/rundschau/ettal-kindermissbrauch-barnabas-boegle-ID1267116056652.xml
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21849

Beitrag(#1437808) Verfasst am: 26.02.2010, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
@astarte
die Leute die von Kirchenmitgliedern missbraucht werden wenden sich wieder an die Kirche? Das meint der doch nicht ernst, oder?

Warum nicht? Die Opfer sind ja schließlich nicht von "der Kirche" missbraucht wurden, sondern von bestimmten Personen. Wenn es andere Personen oder Beratungsstellen in der Kirche gibt, denen die Opfer vertrauen, warum sollten sie sich nicht an diese wenden?

Und der Gedanke, dass manche Opfer evtl. gar nicht unbedingt eine Strafverfolgung wollen, ist so abwegig nicht, wie er scheint. Immerhin ist so etwas ziemlich unvermeidbarerweise auch für das Opfer eine Belastung. Oder sie reden sich noch eine "Mitschuld" ein, halten den Täter noch für eine "Respektsperson" etc.pp. - wie unsinnig derlei auch sein mag, kann es sein, dass deswegen erst mal keine Strafverfolgung, sondern "nur" Beratung gewünscht wird.

Zumindest halte ich es für plausibel, dass es Opfer gibt, die es, aus welchen Gründen auch immer, abschrecken würde, wenn sie wüssten, dass ein Kontakt mit einer Beratungsstelle automatisch sofort Anzeige und Strafverfahren mit sich bringt, ohne dass sie darauf weiter Einfluss haben.
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21849

Beitrag(#1437812) Verfasst am: 26.02.2010, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
das ist ja das perfide bei dem verein, sie bauen selbst anlaufstellen auf, damit sie selbst entscheiden können, was "verfolgungswürdig" ist.

Ich halte es für ziemlich abwegig, den Aufbau von Anlaufstellen für "perfide" zu halten. Was sollen sie denn sonst machen?
"Perfide" wäre es, wenn sie Leute davon abhalten würden, sich an andere Stellen zu wenden. Dass sie selbst auch eigene Atellen anbieten, halte ich dagegen für selbstverständlich geboten.
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46493

Beitrag(#1437815) Verfasst am: 26.02.2010, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
das ist ja das perfide bei dem verein, sie bauen selbst anlaufstellen auf, damit sie selbst entscheiden können, was "verfolgungswürdig" ist.

Ich halte es für ziemlich abwegig, den Aufbau von Anlaufstellen für "perfide" zu halten. Was sollen sie denn sonst machen?
"Perfide" wäre es, wenn sie Leute davon abhalten würden, sich an andere Stellen zu wenden. Dass sie selbst auch eigene Atellen anbieten, halte ich dagegen für selbstverständlich geboten.
Nunja alle Geistlichen sind angewiesen dies nur und zuerst an eine kirchliche Stelle zu melden. Und wer das nicht tut, fliegt.
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Beitrag(#1437817) Verfasst am: 26.02.2010, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
@astarte
die Leute die von Kirchenmitgliedern missbraucht werden wenden sich wieder an die Kirche? Das meint der doch nicht ernst, oder?

Warum nicht? Die Opfer sind ja schließlich nicht von "der Kirche" missbraucht wurden, sondern von bestimmten Personen. Wenn es andere Personen oder Beratungsstellen in der Kirche gibt, denen die Opfer vertrauen, warum sollten sie sich nicht an diese wenden?

Und der Gedanke, dass manche Opfer evtl. gar nicht unbedingt eine Strafverfolgung wollen, ist so abwegig nicht, wie er scheint. Immerhin ist so etwas ziemlich unvermeidbarerweise auch für das Opfer eine Belastung. Oder sie reden sich noch eine "Mitschuld" ein, halten den Täter noch für eine "Respektsperson" etc.pp. - wie unsinnig derlei auch sein mag, kann es sein, dass deswegen erst mal keine Strafverfolgung, sondern "nur" Beratung gewünscht wird.

Zumindest halte ich es für plausibel, dass es Opfer gibt, die es, aus welchen Gründen auch immer, abschrecken würde, wenn sie wüssten, dass ein Kontakt mit einer Beratungsstelle automatisch sofort Anzeige und Strafverfahren mit sich bringt, ohne dass sie darauf weiter Einfluss haben.


Ja klar, du hast natürlich recht. Aber es wäre von Vorteil, dass die Beratungsstellen nicht mit den Tätern in Beziehung stehen.
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
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Beitrag(#1437818) Verfasst am: 26.02.2010, 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
das ist ja das perfide bei dem verein, sie bauen selbst anlaufstellen auf, damit sie selbst entscheiden können, was "verfolgungswürdig" ist.

Ich halte es für ziemlich abwegig, den Aufbau von Anlaufstellen für "perfide" zu halten. Was sollen sie denn sonst machen?
"Perfide" wäre es, wenn sie Leute davon abhalten würden, sich an andere Stellen zu wenden. Dass sie selbst auch eigene Atellen anbieten, halte ich dagegen für selbstverständlich geboten.

tatsächlich?
das perfide ist, dass sich die missbrauchsopfer möglichst an die anlaufstelle wenden sollen, von einer institution, in deren einrichtungen durch deren "personal" diese missbräuche passiert sind - und durch deren jahrelanges wegsehen nichts verhindert wurde.
die kath. kirche wäre besser beraten, wenn sie den opfern raten würde, sich an die staatsanwaltschaft zu wenden, damit diese missbräuche richtig aufgeklärt werden und nicht, wie früher üblich, in irgendwelchen kath. schubladen verschwinden!
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1437820) Verfasst am: 26.02.2010, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Vllt sollte Zollitsch gleich noch mal ein Ultimatum stellen, auf dass der §258 StGB so geändert wird, dass er für die katholische Kirche nicht gilt.

Die reine Nicht-Anzeige sexuellen Missbrauchs ist mW auch keine Straftat (laut einem taz-Kommentar dazu), zu Strafvereitelung im Sinne des StGB gehört mW deutlich mehr. Und eine Anzeigepflicht wurde mW auch absichtlich nicht ins Gesetz geschrieben, weil Fachleute meinten, dass es Opfer davon abhalten könnte, sich irgendwo zu offenbaren und Hilfe zu holen, wenn es einen Automatismus zur Strafverfolgung gäbe.

Ein Schelm wer meint, man könne das Vertrauensverhältnis zwischen Geistlichem und Gläubigen dazu missbrauchen, die Handlungen des Gläubigen ein ganz kleines bisschen in die vom Geistlichen gewünschte Richtung lenken. Hier von Strafvereitelung zu reden, wäre selbstverständlich nicht angemessen. Da fallen mir nur noch Böcke und Gärtner ein.

Aus meiner Sicht ist ein Geistlicher in diesem Zusammenhang denkbar ungeeignet, ein Missbrauchsopfer zu beraten.

Dabei sollte man auch noch mal lesen, was Frau Raue dazu gesagt hat:

Zitat:
Sowohl die Berliner Opferanwältin Ursula Raue als auch mutmaßliche Missbrauchsopfer des Berliner Canisius-Kollegs kritisierten die Beschlüsse der am Donnerstag beendeten Frühjahrskonferenz der Katholischen Bischöfe als unzureichend. Bei dem Treffen hatte Zollitsch die Opfer öffentlich um Vergebung gebeten und Ackermann als Sonderbeauftragten eingesetzt.

Dazu sagte die vom Jesuiten-Orden mit der Untersuchung beauftragte Anwältin Raue am Freitag im ZDF-Morgenmagazin: «Eigentlich braucht man jemanden, der außerhalb des Systems steht.» Die Missbrauchsbeauftragten seien in vielen Institutionen Teil der Organisation. «Wer eingebunden ist in dieses System, hat andere Loyalitäten und muss Rücksichten nehmen, ist unter Umständen berichtspflichtig». Das sei nicht gut für die Aufklärung, sagte die Anwältin.

http://www.zeit.de/newsticker/2010/2/26/iptc-bdt-20100225-981-24034760xml
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beitrag(#1437822) Verfasst am: 26.02.2010, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

Wie solche Anlaufstellen organisiert sein sollten, ist eine andere Frage als die, ob sie grundsätzlich abzulehnen sind.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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jdf
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Beitrag(#1437823) Verfasst am: 26.02.2010, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Warum nicht? Die Opfer sind ja schließlich nicht von "der Kirche" missbraucht wurden, sondern von bestimmten Personen. Wenn es andere Personen oder Beratungsstellen in der Kirche gibt, denen die Opfer vertrauen, warum sollten sie sich nicht an diese wenden?

Insbesondere dann, wenn die Kirche Gebietsmonopole hinsichtlich solcher Beratungsstellen innehat. Die KiTas lassen grüßen. -.-

Meinst du nicht, dass es bei den Beratenden und besonders bei Priestern zu Loyalitätskonflikten kommen kann? Obwohl... In diesem Falle können sie sich ja vertrauensvoll an ihren Bischof wenden. noc
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astarte
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Beitrag(#1437827) Verfasst am: 26.02.2010, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wie solche Anlaufstellen organisiert sein sollten, ist eine andere Frage als die, ob sie grundsätzlich abzulehnen sind.
Ich lehne vorallem ab, die Geistlichen, an die sich wer noch vertrauensvoll wenden will, dazu zu verpflichten, dies nur an einen bestimmten innerkirchlich Beauftragten zu melden!
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Tja
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