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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#1448868) Verfasst am: 23.03.2010, 17:07 Titel: |
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Absurd hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Duka führte dem Bericht zufolge aus, dass laut Statistik Pädophilie unter katholischen Geistlichen seltener vorkomme als in anderen Bildungseinrichtungen oder Familien. |
Gelobt sei die Dunkelziffer. | Es gibt ja auch mehr Väter als Pfarrer und mehr staatliche Schulen als katholische.
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badhofer philosoph
Anmeldungsdatum: 06.07.2005 Beiträge: 86
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(#1448911) Verfasst am: 23.03.2010, 18:25 Titel: Die Geschichte wiederholt sich , nur mit anderen Gesichtern |
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Die Geschichte wiederholt sich , nur mit anderen Gesichtern
_________________ Ohne etwas wäre nicht einmal nichts
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nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
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(#1448925) Verfasst am: 23.03.2010, 19:13 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Absurd hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Duka führte dem Bericht zufolge aus, dass laut Statistik Pädophilie unter katholischen Geistlichen seltener vorkomme als in anderen Bildungseinrichtungen oder Familien. |
Gelobt sei die Dunkelziffer. | Es gibt ja auch mehr Väter als Pfarrer und mehr staatliche Schulen als katholische. |
Bei solchen Aussagen gehe ich eigentlich davon aus, dass da keine absoluten, sondern relative Zahlen verglichen werden. Dass es bescheuert ist, in dem Fall absolute Fallzahlen zu vergleichen, dürfte eigentlich jedem klar sein.
Andererseits …
_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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HiobHolbach registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.07.2007 Beiträge: 1714
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(#1448946) Verfasst am: 23.03.2010, 20:20 Titel: |
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"Katholische Kirche
Der Vatikan braucht eine neue Inquisition
(23) Von Matthias Heine 23. März 2010, 17:11 Uhr
Eins vorweg: Scheiterhaufen will keiner. Aber nur eine effiziente Reinigung von gotteslästerlichen Kinderschändern, eine neue Inquisition, kann den Katholizismus noch retten. Zumal die Inquisition ihren schlechten Ruf nur bedingt verdient. In weiten Teilen war sie sogar überaus modern."
http://www.welt.de/kultur/article6894914/Der-Vatikan-braucht-eine-neue-Inquisition.html
effiziente Reinigung, die Reinheit des Glaubens, sich von Ketzern zu reinigen, Reinigung
Der reine Wahnsinn!
(Die "Reinigung" von Ketzern bestand meist in einer lebenslangen Einkerkerung unter fürchterlichen Haftbedingungen. Viele Tausende wurden verbrannt.)
_________________ Bibel- und Kirchenkritik: www.reimbibel.de
Kritik an § 217 StGB (Verbot der professionellen Suizidhilfe): www.reimbibel.de/217.htm
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Spartacus Leto Ist hier raus!
Anmeldungsdatum: 27.08.2005 Beiträge: 5659
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(#1448947) Verfasst am: 23.03.2010, 20:27 Titel: |
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HiobHolbach hat folgendes geschrieben: | "Katholische Kirche
Der Vatikan braucht eine neue Inquisition
(23) Von Matthias Heine 23. März 2010, 17:11 Uhr
Eins vorweg: Scheiterhaufen will keiner. Aber nur eine effiziente Reinigung von gotteslästerlichen Kinderschändern, eine neue Inquisition, kann den Katholizismus noch retten. Zumal die Inquisition ihren schlechten Ruf nur bedingt verdient. In weiten Teilen war sie sogar überaus modern."
http://www.welt.de/kultur/article6894914/Der-Vatikan-braucht-eine-neue-Inquisition.html
effiziente Reinigung, die Reinheit des Glaubens, sich von Ketzern zu reinigen, Reinigung
Der reine Wahnsinn!
(Die "Reinigung" von Ketzern bestand meist in einer lebenslangen Einkerkerung unter fürchterlichen Haftbedingungen. Viele Tausende wurden verbrannt.) |
Was heißt hier "NEU"? Ratzinger war doch bis 2005 Leiter eben dieser.
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HiobHolbach registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.07.2007 Beiträge: 1714
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(#1448950) Verfasst am: 23.03.2010, 20:32 Titel: |
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Herr Heine war und ist aber mit Waschkraft Ratzingers nicht zufrieden.
_________________ Bibel- und Kirchenkritik: www.reimbibel.de
Kritik an § 217 StGB (Verbot der professionellen Suizidhilfe): www.reimbibel.de/217.htm
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Nikolaus als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.12.2009 Beiträge: 769
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(#1448953) Verfasst am: 23.03.2010, 20:37 Titel: |
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HiobHolbach hat folgendes geschrieben: | Aber nur eine effiziente Reinigung von gotteslästerlichen Kinderschändern, eine neue Inquisition, kann den Katholizismus noch retten. |
Die "effiziente Reinigung" ist wohl das, was der "konsequenten Aufarbeitung" folgt ...
Es geht selbstverständlich nicht darum, nach etwas zu suchen, was den Katholizismus noch retten kann, sondern darum, der Evolution, die Homosexualität ebenso hervorgebracht hat wie die sexuelle Anziehung Ausgewachsener zu Kindern, ein geistiges Schnäppchen zu schlagen, welches auch mal so nebenbei das Verhältnis zwischen Mann und Frau klärt. Oder ist hier jemand anderer Meinung?
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HiobHolbach registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.07.2007 Beiträge: 1714
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HiobHolbach registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.07.2007 Beiträge: 1714
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#1449047) Verfasst am: 24.03.2010, 00:07 Titel: Re: Blödsinnsbeispiel DDR |
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: |
Welcher Art war die Diskriminierung konkret? |
nur kurz, für die Eltern kam sowas wie FDJ sowie Jugendweihe nicht in Frage. Sie befürchteten daher, das ihre Kinder nicht Abitur hätten machen können oder im späteren Arbeitsleben eingeschränkt würden. Das diese Befürchtungen nicht unbegründet waren, davon kündet auch das Interview mit dem Theologen Kubin:
http://www.fu-berlin.de/presse/publikationen/fundiert/2009_02/14_kubina/index.html
Selbstverständlich gab es auch viele Christen, die sich mit dem oder besser in dem Staat irgendwie arrangierten. Frau Merkel war ja auch bei der FDJ.
Und erwähnt sei auch die teilweise Kooperation von Kirchenleitung mit der Staatsmacht, dazu findet sich ja auch genug im Netz. |
Ergänzung für Dich I.R
Heute ist jemand dem FGH beigetreten und zum Thema Deschner auch was über seine Vergangenheit preisgegeben, darunter auch den Zusammenhang von keinem Abitur in DDR, wenn nicht FDJ oder Jugendweihe.
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1448966#1448966
An die anderen,
ja die DDR-Diskussion ist eine Diskussion out of topic. Dies soll eigentlich auch der letzte Beitrag von mir diesbezüglich sein und diese Diskussion hier in dem Bereich Missbrauch und RKK abschließen. Es ist lediglich eine Ergänzung für den Post an I.R. (sowie wuffi und Phaeton, wenn da). Ansonsten ist Erziehung in der DDR ein eigenes Thema.
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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HiobHolbach registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.07.2007 Beiträge: 1714
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#1449119) Verfasst am: 24.03.2010, 10:23 Titel: Deschner im Spanischen |
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Guten Morgen HiobHolbach
Laut Wiki ist es ins Spanische übersetzt:
http://es.wikipedia.org/wiki/Karlheinz_Deschner
Was aber noch nichts darüber aussagt, wie hoch die Auflage ist und wie groß deren Verbreitung ist.
Ps. Ich habe einige Deschner Werke mir vor ein paar Jahren in Polen gekauft, darunter auch die Übersetzung von Abermals krähte der Hahn und einige Bände der Kriminalgeschichte. In meinen Vorträgen zur Geschichte der Religionskritik in Polen benutzte ich diese, um zu zeigen, dass man in Polen sehr gut orientiert ist über antikatholische Schriften aus dem Ausland. Ansonsten verfügen
die Polen mit den Werken eines Andrzej Nowickis beispielsweise und den vielen antiklerikalen Zeitschriften über ein breites Angebot, was die Versorgung mit eigener kirchenkritischer und religionskritischer Literatur betrifft. Mein liebstes Beispiel ist das etwas vulgäre Blatt Fakty i Mity (FiM). FiM - eine Antiklerikale Wochenzeitung- kann man in Polen in nahezu jedem Kleinstadtkiosk kaufen. Vergleichen wir dies doch mal mit der Präsenz der MiZ in der Öffentlichkeit, dann hinken wir bezüglich Breitenwirkung in Printmedien doch noch weit hinter dem zurück, was in dem statistisch ach so katholischen Polen möglich ist.
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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HiobHolbach registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.07.2007 Beiträge: 1714
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(#1449151) Verfasst am: 24.03.2010, 11:21 Titel: |
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Guten Morgen RW,
danke für die interessanten Informationen. Etwas oT tut diesem Thread von Zeit zu Zeit gut, weil man ja sonst eigentlich nur kotzen kann.
_________________ Bibel- und Kirchenkritik: www.reimbibel.de
Kritik an § 217 StGB (Verbot der professionellen Suizidhilfe): www.reimbibel.de/217.htm
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HiobHolbach registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.07.2007 Beiträge: 1714
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IEFPIEH held-im-kartoffelfeld
Anmeldungsdatum: 22.03.2010 Beiträge: 26
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg
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(#1449174) Verfasst am: 24.03.2010, 12:29 Titel: |
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Also der Papst und seine Bischöfe nehmen bei mir persönlich in der Liste der vertrauenswürdigen personen einen der letzten Plätze ein..
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IEFPIEH held-im-kartoffelfeld
Anmeldungsdatum: 22.03.2010 Beiträge: 26
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(#1449177) Verfasst am: 24.03.2010, 12:39 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Also der Papst und seine Bischöfe nehmen bei mir persönlich in der Liste der vertrauenswürdigen personen einen der letzten Plätze ein.. :schulter: |
und damit geht deine meinung konform mit der mehrheit der bundesbürger und sogar der mehrheit der leute die sich selbst als katholiken bezeichnen ... wobei die natürlich durch den vertrauens- also glaubensverlust zwangsläufig zu ketzern werden und entweder selbst austreten müßten oder besser noch öffentlich eskommuniziert werden sollten ;)
_________________ ¡No Pasarán!
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Grymner Morgenmuffel
Anmeldungsdatum: 21.02.2008 Beiträge: 429
Wohnort: Schleswig-Holstein
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(#1449185) Verfasst am: 24.03.2010, 13:04 Titel: |
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Katholische Einrichtungen als Opfer:
Zitat: | In einer Predigt über die zahlreichen Missbrauchsfälle in katholischen Einrichtungen fantasierte der Regensburger Bischof Müller von einer Medienkampagne gegen die katholische Kirche - "wie 1941" - und fertig war der Nazi-Vergleich. Doch war es überhaupt ein Vergleich? |
Link
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Bischof Müllers NS-Vergleich
Damals die Nazis, heute die Medien
Link
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Sieben neue Missbrauchsopfer im Bistum Regensburg
Zitat: |
Regensburg. Im Bistum Regensburg hat es in den 50er- bis 70er-Jahren weitere sieben Missbrauchsfälle gegeben. Der aktuelle Fall stammt aus dem Jahr 1975, wie ein Sprecher des Bistums gestern in Regensburg mitteilte. Insgesamt seien neue Vorwürfe gegen sechs noch lebende Personen erhoben worden: einen Pfarrer, zwei Ordensgeistliche, einen ehemaligen Ordensmann und zwei Ordensschwestern. |
Link
_________________ “There’s class warfare, all right, but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning”.
Warren Buffet
Published: November 26, 2006/New York Times
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Friede den Hütten! Krieg den Palästen!
Georg Büchner im Frühjahr 1834
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wuffi permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.12.2009 Beiträge: 1256
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(#1449191) Verfasst am: 24.03.2010, 13:26 Titel: |
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Deschners Bücher sind in polnisch , spanisch und italienisch übersetzt . Englisch weiss ich nicht
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Dr. Benchmark Radikal-Liberalist
Anmeldungsdatum: 09.08.2006 Beiträge: 1288
Wohnort: Bayern
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(#1449251) Verfasst am: 24.03.2010, 17:21 Titel: |
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Was ist eigentlich aus der "Ethik-Steuer" des Herrn Blum geworden?
Man hört gar nichts mehr darüber.
Und das gerade jetzt, wo die Anzahl der "Trittbrettfahrer" derart unverschämt steigt ,-)
_________________
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astarte Foren-Admin
Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46493
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(#1449254) Verfasst am: 24.03.2010, 17:25 Titel: |
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Dr. Benchmark hat folgendes geschrieben: | Was ist eigentlich aus der "Ethik-Steuer" des Herrn Blum geworden?
Man hört gar nichts mehr darüber.
Und das gerade jetzt, wo die Anzahl der "Trittbrettfahrer" derart unverschämt steigt ,-) |
Ja, merkwürdig gell?
_________________ Tja
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IEFPIEH held-im-kartoffelfeld
Anmeldungsdatum: 22.03.2010 Beiträge: 26
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(#1449258) Verfasst am: 24.03.2010, 17:28 Titel: |
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Dr. Benchmark hat folgendes geschrieben: | Was ist eigentlich aus der "Ethik-Steuer" des Herrn Blum geworden?
Man hört gar nichts mehr darüber.
Und das gerade jetzt, wo die Anzahl der "Trittbrettfahrer" derart unverschämt steigt ,-) |
LOL - die kirchen werden sich, bei allem ruin-gejammer, hüten sowas ernsthaft zu fordern, ganz schnell könnten sie in diesem zusammenhang gezwungen werden, ihre finanzen offenzulegen und daran kann ihnen nicht gelegen sein...
_________________ ¡No Pasarán!
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HiobHolbach registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.07.2007 Beiträge: 1714
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1449314) Verfasst am: 24.03.2010, 20:01 Titel: |
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Nette Formulierung gleich am Anfang:
Zitat: | Viele nehmen Ärgernis an unserer Kirche,
weil sie sich in dem Vertrauen, das sie uns zu Recht entgegengebracht haben,
enttäuscht sehen. | fett von mir.
Nur wer nicht enttäuscht wird, hat sein Vertrauen zu Recht entgegengebracht.
Schön auch, dass kirchliche Mißbraucher die moralischeren sind: Zitat: | Priester haben viel stärkere Gewissensbisse |
Da haben die Kinder doch was von.
Da deutet mir einiges auf einen Dachschaden.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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HiobHolbach registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.07.2007 Beiträge: 1714
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(#1449536) Verfasst am: 24.03.2010, 23:21 Titel: |
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Das Ende naht: schon wieder eine katholische Christin, die nicht mehr schweigen kann:
"Regensburg - Die langjährige Vorsitzende des Katholischen Deutschen Frauenbunds in der Diözese Regensburg, Johannette Bohn aus Abensberg, hat eine Entschuldigung von Bischof Gerhard Ludwig Müller für seine Äußerungen beim Festgottesdienst zum Jubiläum des Frauenbunds verlangt. Im Bayerischen Rundfunk sagte Bohn, die von 1998 bis 2006 an der Spitze des Verbandes mit 65 000 Mitgliedern im Bistum Regensburg stand, sie könne "jetzt nicht mehr schweigen"."
http://www.sueddeutsche.de/J5B38U/3279594/Frauenbund-uebt-scharfe-Kritik-an-Bischof-Mueller.html
Wo doch Paulus ganz klar gesagt hat, das Weib habe zu schweigen.
_________________ Bibel- und Kirchenkritik: www.reimbibel.de
Kritik an § 217 StGB (Verbot der professionellen Suizidhilfe): www.reimbibel.de/217.htm
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Vronib111 registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.09.2006 Beiträge: 1048
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(#1449605) Verfasst am: 25.03.2010, 00:21 Titel: |
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HiobHolbach hat folgendes geschrieben: | Das Ende naht: schon wieder eine katholische Christin, die nicht mehr schweigen kann:
"Regensburg - Die langjährige Vorsitzende des Katholischen Deutschen Frauenbunds in der Diözese Regensburg, Johannette Bohn aus Abensberg, hat eine Entschuldigung von Bischof Gerhard Ludwig Müller für seine Äußerungen beim Festgottesdienst zum Jubiläum des Frauenbunds verlangt. Im Bayerischen Rundfunk sagte Bohn, die von 1998 bis 2006 an der Spitze des Verbandes mit 65 000 Mitgliedern im Bistum Regensburg stand, sie könne "jetzt nicht mehr schweigen"."
http://www.sueddeutsche.de/J5B38U/3279594/Frauenbund-uebt-scharfe-Kritik-an-Bischof-Mueller.html
Wo doch Paulus ganz klar gesagt hat, das Weib habe zu schweigen. |
Alle die liebe Frau, ...
Der Bischof hat sicherlich übertrieben, aber wer sich noch erinnert, der denkt an die Grabmeier, die dem Bischof schon einmal zugesetzt hat.
Ich schreibe es jetzt hier einmal ganz deutlich: Der Bischof hat sich hier mit seinem Vergleich gewaltig galoppiert, aber wer seit Jahren immer wieder angegangen wird, während alle um ihn rum (Ich meine bis auf wohl eine einzige Ausnahme die lieben HH im Ordinariat) schön Geld beiseite schaffen und eine Gaunerei nach der anderen abliefern, der kommt sich wohl wirklich verfolgt vor.
Der Bischof ist eben kein Oberpfälzer, das dürfte sein Problem sein. In der Oberpfalz - habe ich mir mehrmals berichten lassen - ging zu Zeiten einer Alleinherrschaft der CSU alles mit gutem Glauben. Ein Bischof Manfred (Vorgänger vom jetzigen Oberhirten) hat nichts getan, sogar für die WAA in Wackersdorf gestimmt, dafür hat er im Keller seines Palais entgegen aller Baubestimmungen ein Schwimmbad mit Gegenstromanlage eingebaut bekommen.
Dieser Bischof - habe ich mir ebenfalls von befreudeten Geistlichen der Diözese Regensburg sagen lassen - will nicht Opus Dei beitreten, hat seinem Weihbischof den Dienstwagen abgeschafft, und mahnt seit Jahren für mehr Haushaltsdisziplin in der Diözese. Geld bringt er nach Lateinamerika, wo die Kinder was brauchen, während Domkapitulare oft zu wohlgenährt sind.
Nichtsdestotrotz: Dieser Bischof ist mit seinem Vorpreschen ein Problem, aber meinen Informationen zufolge (Ich hatte vor Monaten mal die mir zu diesem Zeitpunkt bekannt gewordene Missbrauchssache Georg Ratzinger erwähnt und hier gepostet) sitzen die Verschweiger und Vertuscher jeden hohen Festtag im Dom zur Rechten und zur Linken des Bischofs. Na, fällt ein Bibelvergleich auf?
_________________ Ich bin nicht mehr aus Überzeugung römisch-katholisch, sondern ausgetreten!!!
Umso mehr bin ich für strikte (finanzielle) Trennung von Kirche und Staat! Opus Dei oder die Piusbrüder mag ich schon gleich überhaupt nicht!
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wuffi permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.12.2009 Beiträge: 1256
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(#1449631) Verfasst am: 25.03.2010, 00:45 Titel: |
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'' 1. Erster Ansprechpartner ist Prälat Prof. Dr. Norbert Trippen
Im konkreten Fall des Verdachts oder des erwiesenen Missbrauchs,
nicht nur durch Geistliche und Laien im Pastoralen Dienst, sondern
auch durch kirchliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, sind alle im
kirchlichen Dienst Stehende verpflichtet, diesen Fall, der ihnen zur
Kenntnis gebracht wurde, an Prälat Prof. Dr. Trippen weiterzuleiten.
Auch alle anderen Personen, die von sexuellem Missbrauch Kenntnis
erhalten, sollen sich an ihn wenden. Dies gilt auch für die Opfer bzw.
deren Erziehungsberechtigten.''
Die wollen immer noch vor der Polizei am Tatort sein , um Spuren zu verwischen .
Normalerweise wird ein Tatort gesichert , Frau Leuthäuser Schnarrenberger sollte hier nochmal aktiv werden . Man beachte den Befehlston .
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#1449699) Verfasst am: 25.03.2010, 02:25 Titel: Vom missbrauchten Kind, dem immer erzählt wurde, es sei selbst an allem schuld |
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WK, 24.03.2010
Vom missbrauchten Kind, dem immer erzählt wurde, es sei selbst an allem schuld
Ein dreiseitiger Schicksalsbericht der Brigitte D., die zuerst in ihrer Familie missbraucht wurde um dann später Misshandlungen und Missbrauch in dem katholischen Mädchenheim St. Gottfried in Ilbenstadt (bei Friedberg) zu durchleben.
hieraus von Seite (2)
der Missbrauch durch den Onkel wird fortgesetzt
Zitat: | Danach, im Mai 1970, beginnt für Brigitte in neues Leben im katholischen Mädchenheim St. Gottfried in Ilbenstadt in der Nähe von Friedberg. Die Fenster sind vergittert. Sie erinnert sich an Erzieherinnen, "eiskalte, gehässige alte Frauen", wie sie sagt. Sie spricht von "Bevormundung, Entmündigung, Freiheitsberaubung". (...)
Im Heim wird sie als "Dirne" bezeichnete. Der Onkel kommt, holt sie mit dem Auto ab, "Urlaub zuhause". Er sagt: "Komm´, wir fahren erst mal zu mir." Dort passiert es wieder. Sie beichtet es dem Pfarrer im Heim. Er gibt ihr auf, zehn Vaterunser zu beten, für die Sünde, die sie begangen habe. |
und weiter:
Zitat: | (...) unter dem Datum 9. Juni 1972 schreibt das zuständige Jugendamt Rüdesheim an den Landeswohlfahrtsverband, Abteilung Erziehungshilfe in Wiesbaden: "Frau XXX" (die Mutter Brigittes, die Red.) "...erklärte, daß die erwähnten Angaben im Zusammenhang mit dem Onkel der Jugendlichen zutreffen." Der Onkel darf sie nicht mehr im Heim abholen. Weitere Maßnahmen ergreifen die Behörden nicht. Er wird nie zur Verantwortung gezogen. Brigitte hat sich die Akten von der Caritas besorgt. Beim Jugendamt, sagt sie, sei der Missbrauch aus ihren Akten herausgenommen, nicht mehr auffindbar. |
Jenseits der indiskutablen Reaktion des Priesters, nämlich die Schuld auf das Missbrauchsopfer zu legen und zudem noch den Fall eventuell (Text gibt hier keine genauen Daten an, leider) nicht zu melden
illustriert der Fall Brigitte D. recht gut, dass es ein erhebliches Versagen der staatlichen Jugendämter in der Fürsorge für die Heimkinder gab. Ebenfalls, wie meist, verschwanden relevante Belege aus den Akten der staatlichen Behörden und lediglich die kirchlichen Akten existieren noch.
Würde ein Opferfonds gebildet werden so müssten auch von staatlicher Seite erhebliche Geldmittel einfließen, selbst wenn die Misshandlungen sich allein in einer katholischen oder evangelischen Einrichtung ereigneten. Denn in vielen Fällen waren die Jugendämter informiert, taten aber nicht das Notwendige für ihren Schützling. Problem. In wie vielen Fällen, darüber können wir häufig bei den Jugendämtern nichts mehr recherchieren, da keine Akten mehr vorhanden. Kurz. Ohne die kirchlichen Akten sowie Aussagen noch Lebender, lässt sich kaum mehr ein Versagen staatlicher Behörden nachweisen.
Na ja, bin jetzt zu müde um dies weiter fortzuführen, nur noch eines: es scheint mir, dass die vielen zu Tage kommenden Missbrauchsvorfälle in katholischen und evangelischen Einrichtungen auch ein Ergebnis der gründlichen Sammlung der Daten in diesen Institutionen ist. Staatliche Einrichtungen stehen hier meist besser da, denn diese können nichts mehr vertuschen und verschweigen, was sie schon längst auf immer gelöscht haben.
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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MountainKing registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.05.2006 Beiträge: 1438
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(#1449723) Verfasst am: 25.03.2010, 09:37 Titel: |
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wuffi hat folgendes geschrieben: |
Die wollen immer noch vor der Polizei am Tatort sein , um Spuren zu verwischen .
Normalerweise wird ein Tatort gesichert , Frau Leuthäuser Schnarrenberger sollte hier nochmal aktiv werden . Man beachte den Befehlston . |
Um nochmal darauf hinzuweisen: es besteht keine grundsätzliche Anzeigepflicht bei Verdacht auf sexuellen Mißbrauch. Die Kirchen sind wie auch andere Einrichtungen rechlich nicht verpflichtet, eine solche Tat weiterzumelden. Die Begründung ist bisher (und sie scheint in der Fachwelt relativ einhellig vertreten zu werden), dass dies nicht in jedem Fall die für das Opfer beste Lösung ist, im Mittelpunkt steht aktuell der Opferschutz, nicht die Strafverfolgung der Täter. Man sollte das also auch bei den Vorwürfen berücksichtigen. Skandalös ist hier vor allem, dass Täter einfach stillschweigend versetzt wurden, ihre Tätigkeit aber einfach fortsetzen konnten.
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/keine-anzeigepflicht-bei-missbrauch/
_________________ Daß starke Blähungen auftreten, rührt davon her, dass der Astralleib noch nicht vollständig in die Darmorganisation eingegliedert ist. (Rudolf Steiner)
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HiobHolbach registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.07.2007 Beiträge: 1714
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(#1449738) Verfasst am: 25.03.2010, 09:58 Titel: |
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"Die "New York Times" erhebt in einem schweren Fall sexuellen Missbrauchs Vorwürfe gegen den Papst. Es geht um einen US-Priester, der sich hundertfach an gehörlosen Kindern vergangen haben soll. Vatikan-Offizielle, darunter der damalige Kardinal Ratzinger, hätten trotz Warnungen nichts unternommen."
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,685558,00.html
_________________ Bibel- und Kirchenkritik: www.reimbibel.de
Kritik an § 217 StGB (Verbot der professionellen Suizidhilfe): www.reimbibel.de/217.htm
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