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Wolkenkratzergewächshaus

 
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ana
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.07.2007
Beiträge: 282

Beitrag(#1459898) Verfasst am: 14.04.2010, 10:32    Titel: Wolkenkratzergewächshaus Antworten mit Zitat

http://www.spektrum.de/artikel/1023392&_z=798888 hat folgendes geschrieben:
ERDE 3.0
Das Gewächshaus im Wolkenkratzer
Dickson Despommier ist Professor für Gesundheitswesen und Mikrobiologie an der Columbia University sowie Präsident des Vertical Farm Project, das als Vermittlungsstelle für Entwicklungsarbeit dient (siehe Homepage ). Als junger Forscher an der Rockefeller University freundete er sich seinerzeit mit dem berühmten Agrarwissenschaftler René Dubos an, der ihn mit den Ideen der Humanökologie bekannt machte.
Dickson Despommier
Nahrungsmittelanbau in eigens dafür errichteten Hochhäusern spart Wasser und fossile Energien. Die Umwelt bleibt von landwirtschaftlichen Schadstoffen verschont, und Stadtbewohner haben stets frisches Obst und Gemüse vor der Haustür.


Was haltet ihr davon?
Eigentlich sollte Spektrum der Wissenschaft einigermaßen seriös sein, aber hier tendiere ich ohne wirklich Ahnung davon zu haben eher zu den beiden Leserbriefschreibern.
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1459906) Verfasst am: 14.04.2010, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Echte Wolkenkratzer sind ab einer gewissen Höhe immer ein Minusgeschäft. Das World Trade Center zum Beispiel hat nie so viel erwirtschaftet, wie es an Betriebskosten verschlungen hat. Ein solches Gebäude hat aber eine enorme Außenwirkung, von der die ganze Stadt profitiert. Damit rechnet es sich unterm Strich doch noch.

Dass das aber mit Agrar-Wolkenkratzern so klappt, glaube ich nicht.
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beefy
Be Vieh



Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 5590
Wohnort: Land der abgehärteten Seelen

Beitrag(#1459907) Verfasst am: 14.04.2010, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab da mal ne ähnliche Doku gesehen.Es ging um Urbanes Farming.Dabei wurden Flachdächer so umgebaut daß man auf ihnen was auch immer anbauen konnte.
Das läuft glaube ich in NY als langzeitversuch.
Die Idee kam aus Asien wo sowas teilweise schon lange im Privatbereich passiert.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1460049) Verfasst am: 14.04.2010, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde das bei dem enormen Flächenverbrauch, den die Landwirtschaft vor allem in den Industrienationen hat und der ja aktuell noch wächst (Agrartreib- und -brennstoffe), überaus attraktiv. ist übrigens keine neue Idee, die Niederlande machen sowas bereits in kleinem maßstab (drei-vier Stockwerke).

Wir haben hier im Ort grade eine Riesendiskussion um das Verkehrsaufkommen durch eine Biogasanlage. Zwei-drei Vertikalfarmen direkt am Standort würden das Problem lösen.
Leider ist der Bau aber überaus teuer, sowas können nur die großen Industriekonzerne überhaupt errichten.
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1460063) Verfasst am: 14.04.2010, 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ich finde das bei dem enormen Flächenverbrauch, den die Landwirtschaft vor allem in den Industrienationen hat und der ja aktuell noch wächst (Agrartreib- und -brennstoffe), überaus attraktiv. ist übrigens keine neue Idee, die Niederlande machen sowas bereits in kleinem maßstab (drei-vier Stockwerke).

Wir haben hier im Ort grade eine Riesendiskussion um das Verkehrsaufkommen durch eine Biogasanlage. Zwei-drei Vertikalfarmen direkt am Standort würden das Problem lösen.
Leider ist der Bau aber überaus teuer, sowas können nur die großen Industriekonzerne überhaupt errichten.


Ich dachte, bei uns geht die Tendenz eher zu Flächenstillegungen.

http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/18083/

Zitat:
"Mit rund 6,5 Millionen Hektar stillgelegter Fläche in der EU - davon mehr als eine Million in Deutschland - stellt die Flächenstilllegung ein großes, unzureichend genutztes Potential für den Schutz wildlebender Tiere und Pflanzen insbesondere in intensiv genutzten Agrarlandschaften dar", betonte Joachim Wadsack vom Internationalen Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC).
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1460068) Verfasst am: 14.04.2010, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ich finde das bei dem enormen Flächenverbrauch, den die Landwirtschaft vor allem in den Industrienationen hat und der ja aktuell noch wächst (Agrartreib- und -brennstoffe), überaus attraktiv. ist übrigens keine neue Idee, die Niederlande machen sowas bereits in kleinem maßstab (drei-vier Stockwerke).

Wir haben hier im Ort grade eine Riesendiskussion um das Verkehrsaufkommen durch eine Biogasanlage. Zwei-drei Vertikalfarmen direkt am Standort würden das Problem lösen.
Leider ist der Bau aber überaus teuer, sowas können nur die großen Industriekonzerne überhaupt errichten.


Ich dachte, bei uns geht die Tendenz eher zu Flächenstillegungen.
Nicht mehr, bzw. nur, weil wir soviel Nahrungsmittel importieren, der Flächenverbrauch also anderswo statt findet.

Was immer noch stillgelegt wird, sind innerstädtische Flächen und Flächen nahe größeren Baugebieten. Bei uns in der Gegend werden aktuell große Gebiete für Biokraftstoffe reaktiviert (hinzu kommen hier noch die Ausgleichsflächen für den Braunkohle- und Kiesabbau, aber die spielen in diesem Zusammenhang keine Rolle).
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1461149) Verfasst am: 16.04.2010, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Für den, der Englisch kann, ist das sehr interessant: http://www.scientificblogging.com/beamlines/natural_world_farm_future

Das Video dazu: http://vodpod.com/watch/3181606-video-natural-world-farm-for-the-future

Es geht um die Zukunft der Landwirtschaft als solches am Beispiel Großbritannien.

Es gibt auch noch eine andere Doku, heisst: The future of food... von der BBC, glaube ich.
Hierein Links dazu: http://www.bbc.co.uk/programmes/b00m9xjc

Die anderen sind da mal wieder schon viel weiter, als unsere deutschen Schlafmützen!!
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Rabert
Sapere aude!



Anmeldungsdatum: 31.03.2010
Beiträge: 977
Wohnort: im Zug

Beitrag(#1462501) Verfasst am: 19.04.2010, 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

Soviel ich weiß, geht es dabei nicht um richtige Wolkenkratzer mit 100 oder mehr Stockwerken, sondern um Gebäude mit vielleicht einem oder zwei Dutzend landwirtschaftlich genutzten Ebenen.

Wenn die Versorgung dieser Gebäude mit Energie und Nahrung für die dort zu produzierenden Pflanzen und Tiere geklärt werden kann, und die Ernte- und Entsorgungstechnik verfügbar und wirtschaftlich ist, könnte ich mir so etwas gut vorstellen. Das Problem ist für mich, dass Sonnenenerige teilweise ersetzt werden muss durch elektrische Energie, das wird die Kosten-/Nutzenrechnung nicht nur in ökologischer, sondern auch in ökonomischer Sicht sehr belasten wird.

Es gab so ein Gebäude (in etwas kleiner) übrigens vor 10 Jahren auf der Expo in Hannover, ich glaube es war der niederländische Pavillion. War gar nicht mal so schlecht.

Rabert
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Unsere Kinder und Enkelkinder werden uns eines Tages fragen: "Warum habt ihr nichts getan?!"
Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
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