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Kreative Faulheit durch finanzielle Förderung ?
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Kreative Faulheit durch finanzielle Förderung ?
Ja
33%
 33%  [ 5 ]
Nein
53%
 53%  [ 8 ]
Weiß nicht
13%
 13%  [ 2 ]
Stimmen insgesamt : 15

Autor Nachricht
grass_thierse_kasparek
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Anmeldungsdatum: 08.08.2006
Beiträge: 110
Wohnort: Wolkenkuckucksheim

Beitrag(#1526754) Verfasst am: 26.08.2010, 14:22    Titel: Kreative Faulheit durch finanzielle Förderung ? Antworten mit Zitat

Seit einiger Zeit ist das Phänomen des 'Berliner Mehrwerts' Gegenstand einer neuen Gerechtigkeitsdiskussion. Dabei geht es um die durch den Länderfinanzausgleich bedingte finanzielle Besserstellung der Hauptstädter auf Kosten der Steuerzahler in anderen Bundesländern.

Die gesellschaftspolitische Vorreiterrolle der Berliner ist gekennzeichnet durch die hohe Akzeptanz für staatliche Transferleistungen und die Überwindung traditioneller Sozialstrukturen. Bei politischen Entscheidungsträgern aller couleur gelten diese Eigenschaften als besonders förderungswürdig: Berliner sind de facto 'mehr wert' als Münchner und Düsseldorfer. Ob dies tatsächlich gerechtfertigt ist, darüber diskutierten Sonja Peters vom in Berlin ansässigen 'Bündnis für die Beibehaltung der Einwohnerhöherwertung' und der libertäre Journalist Daniel Fallenstein ('the European') am 21.08. im 'Kunsthaus Tacheles'.

Als größter Aktivposten der Spreemetropole wurde von Peters deren soziokultureller Output betont, den ein freier Markt nicht genügend honorieren würde. Kultur und soziales Engagement basierten jedoch auf geleisteter Arbeit und müssten auch entsprechend entlohnt werden: „Kultur darf schließlich nicht zur Subkultur werden. Der Rest der Republik muss das verhindern helfen.“
Fallenstein wies auf den Widerspruch hin, dass sich Berlins spezifischer 'Mehrwert' zwar nicht monetär ausdrücken lasse, er aber dennoch durch den Rest der Republik monetär abgegolten werden solle. Die Förderung moderner Lebensstile in der Hauptstadt sieht der Journalist skeptisch: „Das Geld, das die Berliner von Steuerzahlern aus anderen Teilen der Republik erhalten, ohne dass letztere eine andere Wahl haben als zu zahlen, stellt keine wirkliche Förderung der Kreativität dar, sondern führt mittelfristig zu kreativer Faulheit.“ Fallenstein gab ebenfalls zu bedenken, dass neben der Wirtschaft durchaus ein 'Markt für gesellschaftliche Vorbilder' existiere, auf dem Berlin einen sehr guten Stand habe und daher eigentlich keine Subventionierung benötige.


Daniel Fallenstein, Sonja Peters im Videomitschnitt


Zuletzt bearbeitet von grass_thierse_kasparek am 27.08.2010, 00:37, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1526756) Verfasst am: 26.08.2010, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man Kultur finanziell nicht mehr fördert wird sie automagisch besser, got it.
_________________
-Brother Broadsword of Warm Humanitarianism

"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843

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Woici
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
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Beitrag(#1526761) Verfasst am: 26.08.2010, 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

nur damit ich das geschwurbsel aus dem artikel richtig verstehe:

berliner kultur generiert einen mehrwert für die kultur in restdeutschland und muss deswegen von restdeutschland mitfinanziert werden?
_________________
eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1526766) Verfasst am: 26.08.2010, 14:41    Titel: Re: Kreative Faulheit durch finanzielle Förderung ? Antworten mit Zitat

grass_thierse_kasparek hat folgendes geschrieben:
Seit einiger Zeit ist das Phänomen des 'Berliner Mehrwerts' Gegenstand einer neuen Gerechtigkeitsdiskussion. Dabei geht es um die durch den Länderfinanzausgleich bedingte finanzielle Besserstellung der Hauptstädter auf Kosten der Steuerzahler in anderen Bundesländern.



Seit wann? Ich hab bisher nur in diesem Forum, nur von dir von dieser Diskussion überhaupt etwas gehört.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1526772) Verfasst am: 26.08.2010, 14:46    Titel: Re: Kreative Faulheit durch finanzielle Förderung ? Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
grass_thierse_kasparek hat folgendes geschrieben:
Seit einiger Zeit ist das Phänomen des 'Berliner Mehrwerts' Gegenstand einer neuen Gerechtigkeitsdiskussion. Dabei geht es um die durch den Länderfinanzausgleich bedingte finanzielle Besserstellung der Hauptstädter auf Kosten der Steuerzahler in anderen Bundesländern.



Seit wann? Ich hab bisher nur in diesem Forum, nur von dir von dieser Diskussion überhaupt etwas gehört.


Geht mir auch so. Am Kopf kratzen
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1526785) Verfasst am: 26.08.2010, 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

Finanzielle Unterstützung ohne Gegenleistung führt immer zu Faulheit.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1526786) Verfasst am: 26.08.2010, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Finanzielle Unterstützung ohne Gegenleistung führt immer zu Faulheit.

Pillepalle
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1526821) Verfasst am: 26.08.2010, 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Finanzielle Unterstützung ohne Gegenleistung führt immer zu Faulheit.


Ich werd Dich dran erinnern, wenn Du in Rente gehst.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1526826) Verfasst am: 26.08.2010, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Finanzielle Unterstützung ohne Gegenleistung führt immer zu Faulheit.


Ich werd Dich dran erinnern, wenn Du in Rente gehst.


Tschuldigung, dafür habe ich jahrzehntelang eingezahlt.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1526828) Verfasst am: 26.08.2010, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Finanzielle Unterstützung ohne Gegenleistung führt immer zu Faulheit.


Ich werd Dich dran erinnern, wenn Du in Rente gehst.


Tschuldigung, dafür habe ich jahrzehntelang eingezahlt.


Dann nippel aber auch bitte mit 75 ab. Denn zu mehr reichen Deine Einzahlungen nicht.
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Woici
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#1526830) Verfasst am: 26.08.2010, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Dann nippel aber auch bitte mit 75 ab. Denn zu mehr reichen Deine Einzahlungen nicht.


also meine einzahlungen würden, so ich sie zu marktüblichen zinssätzen ausserhalb der rentenversicherung angelegt hätte, schon jetzt zu einem leben in saus und braus reichen.
das problem ist: meine einzahlungen sind gar nicht mehr da...
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1526832) Verfasst am: 26.08.2010, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

wann hat gtk schonmal was sinnvolles gepostet?
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1526864) Verfasst am: 26.08.2010, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Finanzielle Unterstützung ohne Gegenleistung führt immer zu Faulheit.


Das ist ein klassisches Vorurteil. Es negiert die Tatsache, daß in jedem Fall immer der Einzelfall - das Individuum - zu sehen ist, vollkommen.
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Autismus macht kein Urlaub.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#1526866) Verfasst am: 26.08.2010, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Beim ersten Lesen des Threadtitels habe ich übrigens gedacht, es würde sich um neue Hartz-4-Empfänger-Äusserungen unseres Bundesaußenministers Dr. Guido Westerwelle Richtung "Spätrömischer Dekadenz" drehen.
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1526873) Verfasst am: 26.08.2010, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

"Die gesellschaftspolitische Vorreiterrolle der Berliner ist gekennzeichnet durch die hohe Akzeptanz für staatliche Transferleistungen und die Überwindung traditioneller Sozialstrukturen."

Also, wenn solche Sätze der "soziokulturelle Output" sind, dürften die kreativen Berliner überhaupt nichts mehr bekommen sollen.

Mal aufmerksam lesen. Wie kann eine gesellschaftspolitische Vorreiterrolle gekennzeichnet ein durch hohe Akzeptanz für staatliche Transferleistungen? Und gekennzeichnet (die Vorreiterrolle) durch die Überwindung traditioneller Sozialstrukturen.

Ok, drei Euro für alle, aber das wars dann auch.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1526874) Verfasst am: 26.08.2010, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
wann hat gtk schonmal was sinnvolles gepostet?


War kurz vor Deinem ersten sinnvollen post, soweit ich mich erinnere.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1527015) Verfasst am: 26.08.2010, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Finanzielle Unterstützung ohne Gegenleistung führt immer zu Faulheit.


Ich werd Dich dran erinnern, wenn Du in Rente gehst.


Tschuldigung, dafür habe ich jahrzehntelang eingezahlt.



Stimmt. Und deshalb hast Du Dir Dein Recht auf Faulheit auch verdient. (ganz ohne Ironie)
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1527028) Verfasst am: 26.08.2010, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Finanzielle Unterstützung ohne Gegenleistung führt immer zu Faulheit.


Dem kann ich zustimmen. Und vor allem beginnt man früher oder später, die finanzielle Unterstüzung als sein gutes Recht anzusehen und den Unterstützer in der Pflicht, finanzielle Hilfe zu leisten.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1527080) Verfasst am: 26.08.2010, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Finanzielle Unterstützung ohne Gegenleistung führt immer zu Faulheit.


Das ist ein klassisches Vorurteil. Es negiert die Tatsache, daß in jedem Fall immer der Einzelfall - das Individuum - zu sehen ist, vollkommen.


Na gut. Ich lasse mich überreden zu ein (fast) zwischen "führt" und "immer".
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1527082) Verfasst am: 26.08.2010, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Finanzielle Unterstützung ohne Gegenleistung führt immer zu Faulheit.


Das ist ein klassisches Vorurteil. Es negiert die Tatsache, daß in jedem Fall immer der Einzelfall - das Individuum - zu sehen ist, vollkommen.


Na gut. Ich lasse mich überreden zu ein (fast) zwischen "führt" und "immer".


Was ist denn eigentlich eine "Gegenleistung"? Etwas produktives? Sind dann nicht eigentlich alle Schüler und die meisten Studenten stinkendfaul?
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1527088) Verfasst am: 26.08.2010, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Finanzielle Unterstützung ohne Gegenleistung führt immer zu Faulheit.


Das ist ein klassisches Vorurteil. Es negiert die Tatsache, daß in jedem Fall immer der Einzelfall - das Individuum - zu sehen ist, vollkommen.


Na gut. Ich lasse mich überreden zu ein (fast) zwischen "führt" und "immer".


Was ist denn eigentlich eine "Gegenleistung"? Etwas produktives? Sind dann nicht eigentlich alle Schüler und die meisten Studenten stinkendfaul?


Kommt drauf an, ob sie sich auf irgend was vorbereiten; (z.B. um sich einbringen zu können in der Gesellschaft) oder ob sie studieren, weil sie keine Lust zum arbeiten haben.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#1527089) Verfasst am: 26.08.2010, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Finanzielle Unterstützung ohne Gegenleistung führt immer zu Faulheit.


Das ist ein klassisches Vorurteil. Es negiert die Tatsache, daß in jedem Fall immer der Einzelfall - das Individuum - zu sehen ist, vollkommen.


Na gut. Ich lasse mich überreden zu ein (fast) zwischen "führt" und "immer".


Was ist denn eigentlich eine "Gegenleistung"? Etwas produktives? Sind dann nicht eigentlich alle Schüler und die meisten Studenten stinkendfaul?


Na klar. Was meinst Du, warum es hierzulande international am längsten dauert, ehe ein Student mit seinem Studium fertig ist?

Oder warum so viele Schüler am Ende des Schuljahres "kleben bleiben" und die Klasse wiederholen müssen (ist mir übrigens selber in meiner Schulzeit auch passiert, ich weiß also, wovon ich schreibe). zwinkern
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#1527092) Verfasst am: 26.08.2010, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
wann hat gtk schonmal was sinnvolles gepostet?


War kurz vor Deinem ersten sinnvollen post, soweit ich mich erinnere.


Gab es sowas schonmal? zwinkern
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Dissonanz
Zeuge ANOVAs



Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1527153) Verfasst am: 27.08.2010, 03:53    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Finanzielle Unterstützung ohne Gegenleistung führt immer zu Faulheit.


So funktioniert menschliche Motivation nicht.

Wobei - Vielleicht meinst du das anders. Ist die Abwesenheit von Gegenleistung das gleiche wie die Faulheit? Soll heißen wenn jemand finanzielle Unterstützung bekommt und diese Person dazu noch keine Gegenleistung bringt nennst du die Person "faul"? Das wäre eine Wortdefinition, damit könnte ich leben.

Aber bei mir und bei Leuten, die wie ich sind liegst du damit meilenweit daneben. Wenn man an bestimmten Persönlichkeitsvariablen drehen würde könnte man sogar von mir auf einen Menschentypus kommen, der bei unbedingter finanzieller Unterstützung sogar MEHR leisten würde. (Und zwar über das Mehr an Möglichkeiten, die genug Geld bietet hinaus.)

Ich will aber nicht abstreiten, dass es Leute gibt, die man nur mit angedrohtem Belohnungsentzug dazu bringen kann, etwas zu leisten. Du und Ilmor gehören wohl dazu. Kann mir nicht vorstellen, auf diese Weise zu leben, ehrlich gesagt. Ich bemühe mich darum, meine ökonomische Existenz identisch mit der Existenz zu halten, die ich führen würde, hätte ich überhaupt keine Geldsorgen. Konkret will ich sagen: Ich würde das, zu dem ich mich berufen fühle auch machen wollen, wenn ich nie mehr einen Finger krumm machen MÜSSTE.

... Ihr faulen Säcke. Auf den Arm nehmen Lachen
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1527441) Verfasst am: 27.08.2010, 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Ich würde das, zu dem ich mich berufen fühle auch machen wollen, wenn ich nie mehr einen Finger krumm machen MÜSSTE.

Dafür hätte ich jetzt gerne mal einen Beleg. frech
So einen Diskussionsstil sieht man aber häufig. Man wechselt von der objektiven Sicht auf die subjektive Sicht und versucht sich so gegen kritik zu immunisieren.
Denn widerlegen kann ich dich ja nun nicht. Halt moment, ich könnte dir natürlich auch soviel Geld geben das du niemehr einen Finger krumm machen müsstest und dann schauen ob du deinen Weg weitergehst. Da fehlen mir jetzt aber doch die finanziellen Mittel. zwinkern
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1528001) Verfasst am: 28.08.2010, 08:13    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Ich würde das, zu dem ich mich berufen fühle auch machen wollen, wenn ich nie mehr einen Finger krumm machen MÜSSTE.

Dafür hätte ich jetzt gerne mal einen Beleg. frech
So einen Diskussionsstil sieht man aber häufig. Man wechselt von der objektiven Sicht auf die subjektive Sicht und versucht sich so gegen kritik zu immunisieren.
Denn widerlegen kann ich dich ja nun nicht. Halt moment, ich könnte dir natürlich auch soviel Geld geben das du niemehr einen Finger krumm machen müsstest und dann schauen ob du deinen Weg weitergehst. Da fehlen mir jetzt aber doch die finanziellen Mittel. zwinkern


"Objektive Sicht"? Lachen

Geld ist nichts Tolles. Man kann damit tolle Sachen machen, ja, und wenn man zu wenig davon hat kann man u.U. Dinge, die notwendig sind, um gut leben zu können nicht mehr so leicht hinbekommen, aber Geld an sich ist doch nichts Tolles.. Ich weiß, was ich machen will. Ich kenne einen Weg, wie ich mit dem, was ich machen will auch überleben kann. Geld kommt auf diesem Weg zwar vor, ist aber selbst nicht das Relevante.

Immer diese völlig fehlkonditionierten Primaten.. Pillepalle
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1528156) Verfasst am: 28.08.2010, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Ich würde das, zu dem ich mich berufen fühle auch machen wollen, wenn ich nie mehr einen Finger krumm machen MÜSSTE.

Dafür hätte ich jetzt gerne mal einen Beleg. frech
So einen Diskussionsstil sieht man aber häufig. Man wechselt von der objektiven Sicht auf die subjektive Sicht und versucht sich so gegen kritik zu immunisieren.
Denn widerlegen kann ich dich ja nun nicht. Halt moment, ich könnte dir natürlich auch soviel Geld geben das du niemehr einen Finger krumm machen müsstest und dann schauen ob du deinen Weg weitergehst. Da fehlen mir jetzt aber doch die finanziellen Mittel. zwinkern


"Objektive Sicht"? Lachen

Am Kopf kratzen Verdammt, hast recht ist scheiße ausgedrückt.
Zitat:

Geld ist nichts Tolles. Man kann damit tolle Sachen machen, ja, und wenn man zu wenig davon hat kann man u.U. Dinge, die notwendig sind, um gut leben zu können nicht mehr so leicht hinbekommen, aber Geld an sich ist doch nichts Tolles.. Ich weiß, was ich machen will. Ich kenne einen Weg, wie ich mit dem, was ich machen will auch überleben kann. Geld kommt auf diesem Weg zwar vor, ist aber selbst nicht das Relevante.

Das glaub ich dir ja auch alles, mir geht es da ähnlich. Geld ist für mich ebenfalls nicht die Hauptmotivation. Ich weiss auch das viele Menschen davon ausgehen das Geld für alle anderen die Hauptmotivation ist. Ich habe als Michael Schumacher wieder zurück in die Formel 1 gekommen ist von vielen Aussagen nach dem Motto gehört: "Warum kommt der zurück, der hat doch schon genug Geld verdient."

Was ich nur gemeint habe war, das man deinen Satz:"Ich würde das, zu dem ich mich berufen fühle auch machen wollen, wenn ich nie mehr einen Finger krumm machen MÜSSTE."
eben schwer beweisen kann. Das könnte also jeder behaupten, wobei ich dir da nichts unterstellen will.
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1528177) Verfasst am: 28.08.2010, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Wenn man Kultur finanziell nicht mehr fördert wird sie automagisch besser, got it.
Automagisch... geiles Wort. Lachen
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1528196) Verfasst am: 28.08.2010, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Ich würde das, zu dem ich mich berufen fühle auch machen wollen, wenn ich nie mehr einen Finger krumm machen MÜSSTE.

Dafür hätte ich jetzt gerne mal einen Beleg. frech
So einen Diskussionsstil sieht man aber häufig. Man wechselt von der objektiven Sicht auf die subjektive Sicht und versucht sich so gegen kritik zu immunisieren.
Denn widerlegen kann ich dich ja nun nicht. Halt moment, ich könnte dir natürlich auch soviel Geld geben das du niemehr einen Finger krumm machen müsstest und dann schauen ob du deinen Weg weitergehst. Da fehlen mir jetzt aber doch die finanziellen Mittel. zwinkern


"Objektive Sicht"? Lachen

Am Kopf kratzen Verdammt, hast recht ist scheiße ausgedrückt.


Ich glaub aber, zu verstehen, was du meinst.

Zitat:
Zitat:

Geld ist nichts Tolles. Man kann damit tolle Sachen machen, ja, und wenn man zu wenig davon hat kann man u.U. Dinge, die notwendig sind, um gut leben zu können nicht mehr so leicht hinbekommen, aber Geld an sich ist doch nichts Tolles.. Ich weiß, was ich machen will. Ich kenne einen Weg, wie ich mit dem, was ich machen will auch überleben kann. Geld kommt auf diesem Weg zwar vor, ist aber selbst nicht das Relevante.

Das glaub ich dir ja auch alles, mir geht es da ähnlich. Geld ist für mich ebenfalls nicht die Hauptmotivation. Ich weiss auch das viele Menschen davon ausgehen das Geld für alle anderen die Hauptmotivation ist. Ich habe als Michael Schumacher wieder zurück in die Formel 1 gekommen ist von vielen Aussagen nach dem Motto gehört: "Warum kommt der zurück, der hat doch schon genug Geld verdient."

Was ich nur gemeint habe war, das man deinen Satz:"Ich würde das, zu dem ich mich berufen fühle auch machen wollen, wenn ich nie mehr einen Finger krumm machen MÜSSTE."
eben schwer beweisen kann. Das könnte also jeder behaupten, wobei ich dir da nichts unterstellen will.
Gar nichts überhaupt lässt sich beweisen, außer in Mathematik und Logik. Wieso sollte man das also wollen, wenn es schwer genug wiegende Belege gibt, welche das nächstbeste, dazu aber außerdem mögliche wären?

Wenn man ein Motiv braucht, um sein Leben lang auf eine bestimmte Weise tätig zu sein und z.B. Geld und Leidenschaft für die Tätigkeit, um die es geht, als konstante Motivationen zur Verfügung stehen und BEIDE hinreichende Bedingungen sind folgt daraus, dass sowohl Geld als auch Motivation keine notwendigen Bedingungen sind. Eine wichtigere Frage als "Gibt es das?" wäre also wohl "Wie oft gibt es den Fall, dass Bedingung A, nicht jedoch Bedingung B vorliegt?". Wie oft verfolgen Leute eine Tätigkeit ihr Leben lang, ohne dass sie dafür bezahlt werden oder ohne dass sie auf die Bezahlung angewiesen wären?

Klar, es gibt Faulheit. Es gibt außerdem Langeweile. Es gibt Leute, für die Langeweile eine schreckliche, ständige Bedrohung ist. Diese werden niemals anfangen, einfach blöd in der Wohnung rumzuhocken und auf das Einsetzen der Demenz zu warten, wie einige hier wohl glauben, dass sies tun würden. Das glaub ich ihnen übrigens auch nicht. Arbeit hat mehr als nur den Lohn als Funktion. Bei gesunden Menschen gibt sie (potenziell) Struktur (Für den Tag, die Woche, die Denkweise..) und Identität und all so einen Kram, bei z.B. Schizophrenen hilft sie, die Rückfallrate zu senken. Inanspruchnahme ist auch nicht unbedingt etwas Unangenehmes. Das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun ist auch eher appetitiver Natur, würde ich sagen.

Jegliche Motivation auf dieses glorifizierte Tokensystem einer gigantischen Psychiatrie zurückzuführen ist einfach nur.. Nicht haltbar. Argh
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"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843

You can't spell Discord without Disco.
-frypoddie
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Evilbert
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Beiträge: 42408

Beitrag(#1528496) Verfasst am: 29.08.2010, 02:59    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:


Klar, es gibt Faulheit. Es gibt außerdem Langeweile. Es gibt Leute, für die Langeweile eine schreckliche, ständige Bedrohung ist. Diese werden niemals anfangen, einfach blöd in der Wohnung rumzuhocken und auf das Einsetzen der Demenz zu warten, wie einige hier wohl glauben, dass sies tun würden. Das glaub ich ihnen übrigens auch nicht. Arbeit hat mehr als nur den Lohn als Funktion. Bei gesunden Menschen gibt sie (potenziell) Struktur (Für den Tag, die Woche, die Denkweise..) und Identität und all so einen Kram, bei z.B. Schizophrenen hilft sie, die Rückfallrate zu senken. Inanspruchnahme ist auch nicht unbedingt etwas Unangenehmes. Das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun ist auch eher appetitiver Natur, würde ich sagen.



Arbeit hat zudem auch eine soziale Komponente. Wenn man nette Kollegen (des bevorzugten Geschlechts beispielsweise, lechzhechelhechel) hat, kann das schon ein erheblicher anreiz sein.
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