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Benachteiligung der Religionsfreien
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1547068) Verfasst am: 28.09.2010, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

klauswerner hat folgendes geschrieben:
Wird wohl nix, ich habe gerade Antwort bekommen, dass Atheisten laut BayMG, Art. 13 Abs. 1 Satz 1 Nrn. 1 bis 19 nicht vorgesehen sind, man müsse erste ne entsprechende Gesetzesinitiative starten.

http://www.blm.de/apps/documentbase/data/pdf1/BayMG_2009-12-10.pdf

Man kann natürlich auch als Vertreter der zugelassenen Mitglieder - einer Partei oder sonstiger Verbände - Atheist sein.
Wie anscheinend die bayrische FDP zeigt:
Die bayerische FDP strebt eine schärfere Trennung von Staat und Kirche an.
http://hpd.de/node/10323
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1547079) Verfasst am: 28.09.2010, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:

Ich kann diesen spalterischen und Mäuseköttel anspitzenden Individualschubladisierungstendenzen der säkularen Szene sehr wenig abgewinnen. Was soll das bringen? In der weltanschaulichen Auseinandersetzung gehts zwischen Atheisten und Gläubigen.

Na, das ist mal ein deutliches Wort! Lachen
_________________
"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Bundschuh
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.09.2010
Beiträge: 127

Beitrag(#1547082) Verfasst am: 28.09.2010, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Martha-Helene hat folgendes geschrieben:
Bundschuh hat folgendes geschrieben:
Als ich mein Praktikum beendete und klar war, dass ich Sonderpädagogik studieren und Lehrer werden wollte

Der blöde Moment, wenn man jungen Leuten sagen muss, dass sie sich einen kirchlich dominierten Arbeitsbereich ausgesucht haben....
Und bist du es trotzdem geworden?
Gibt es bei der öffentlichen Sparerei heutzutage noch genug nichtkirchliche Stellenangebote in dem Bereich?


Nein, ich bin es nicht geworden. Ich arbeite heute in der Behindertenarbeit mit Erwachsenen. Aber dennoch gibt es auch Nichtkirchliche Stellen als Sonderpädagoge, wenn auch die Auswahl eher Mau ist, leider. Doch kann man freudig feststellen, dass es immer mehr solcher Stellen geben wird, in Zukunft, da es langsam immer mehr integrative Schulformen gibt, in denen behinderte Kinder zusammen mit Nichtbehinderten lernen und leben - und diese integrativen Schulen müssen dann Sonderpädagogen einstellen. Und da die meisten "normalen" Schulen staatlich sind, sind eben auch die Stellen für SoPäds an ihnen kirchenunabhängig.
In der Arbeit mit erwachsenen Behinderten stellt sich aber natürlich dasselbe Problem - viele Stellen sind kirchlich getragen. Aber manchen Behinderten ging das auch auf den Sack und sie gründeten oft unabhängige Vereine, da sie nicht mehr das Ziel der Nächstenliebe und "Guter Werke" sein, sondern auf eigenen Beinen stehen wollten - un-abhängig eben. Und in einem solchen Verein arbeite ich.
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1547094) Verfasst am: 28.09.2010, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

Bundschuh hat folgendes geschrieben:
Doch kann man freudig feststellen, dass es immer mehr solcher Stellen geben wird, in Zukunft, da es langsam immer mehr integrative Schulformen gibt, in denen behinderte Kinder zusammen mit Nichtbehinderten lernen und leben - und diese integrativen Schulen müssen dann Sonderpädagogen einstellen. Und da die meisten "normalen" Schulen staatlich sind, sind eben auch die Stellen für SoPäds an ihnen kirchenunabhängig.

Du musst es wissen, aber ich glaube es eher nicht.
Das sind doch Wunschvorstellungen von Schulvisionären oder Eltern.
Tatsächlich müssen selbst die vielbeschworenen Ganztagschulen mit Etatkürzungen leben und sogar 1€-Küchenhilfen machen das Mensaessen zu teuer.
Bundschuh hat folgendes geschrieben:
Aber manchen Behinderten ging das auch auf den Sack und sie gründeten oft unabhängige Vereine, da sie nicht mehr das Ziel der Nächstenliebe und "Guter Werke" sein,

Das ist interessant.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1547115) Verfasst am: 28.09.2010, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

Martha-Helene hat folgendes geschrieben:
Bundschuh hat folgendes geschrieben:
Doch kann man freudig feststellen, dass es immer mehr solcher Stellen geben wird, in Zukunft, da es langsam immer mehr integrative Schulformen gibt, in denen behinderte Kinder zusammen mit Nichtbehinderten lernen und leben - und diese integrativen Schulen müssen dann Sonderpädagogen einstellen. Und da die meisten "normalen" Schulen staatlich sind, sind eben auch die Stellen für SoPäds an ihnen kirchenunabhängig.

Du musst es wissen, aber ich glaube es eher nicht.
Das sind doch Wunschvorstellungen von Schulvisionären oder Eltern.

Oh, so unrealistisch ist das nicht. Sonderschulen sind eine ziemlich kostspielige Schulform und manche Schulpolitiker träumen davon, mit integrativen Schulformen einfach Geld zu sparen.
_________________
"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
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Friedrich Nietzsche
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1547201) Verfasst am: 29.09.2010, 09:11    Titel: Antworten mit Zitat

Okay, angenommen nicht Elternwille sondern der Spargedanke wäre treibende Kraft für eine Zusammenlegung von Förderschule und Regelschule.
Meiner Erfahrung nach muss es in den Schulen Leute geben, die das wollen und das dann selbst organisieren, am besten ohne zusätzliches Geld zu verlangen. Keine Schule halst sich das bei den vielen Reformen freiwillig auch noch auf - höchstens vielleicht eine, die wegen schwindender Schülerzahlen neue Wege gehen will um der Schließung zu entgehen.

Ein Landkreis will also eine Förderschule aus Kostengründen schließen. In einem Zeitungsbericht hieß es, damit riskiert man, behindertenfeindlich zu sein....
Man muss also für alle Alters- und Leistungsstufen willige Partnerschulen finden. Da könnte man doch die Gesamtschulen noch ein bisschen mehr aufblähen und hat alles beieinander. An so eine große Schule gibt man sein behindertes Kind aber nicht gern.
Ein freier Träger mit moderaten Gehaltstarifen und bereits bestehendem Netzwerk zu Behindertenwerkstätten käme sicher gerade recht. Der richtet gegen ein übliches Schulgeld und mithilfe diverser Stiftungen eine zusätzliche integrative Klasse vielleicht im Verbund mit einem Schwerpunkt Sozialarbeit für die nichtbehinderten Schüler ein und bessert gleichzeitig sein Image auf.
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Bundschuh
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.09.2010
Beiträge: 127

Beitrag(#1547244) Verfasst am: 29.09.2010, 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, Matha-Helene, ich muss gestehen, ich bin da zu wenig auf dem Laufenden, was die tatsächliche Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt für Sonderpädagogen in Schulen angeht - das verfolge ich nicht so detailiert, sondern lese halt was, wenns mir zufällig in die Hände fällt. Das was ich oben schrieb ("mehr integrative Schulen - mehr Sopäd-Stellen ausserhalb der Kirchen) ist auch schon a bissl älter. zwinkern
Liegt einfach daran, dass ich mich in meinem jetzigen Job pudelwohl fühle und dementsprechend nicht plane, an eine Schule zu gehen und mir die aktuelle Entwicklung - durch die Finanzkrise und die damit einhergehende Geldknappheit des Bundes - dort also - egoistisch, egoistisch Mit den Augen rollen , ziemlich egal ist. Sehr glücklich
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1547264) Verfasst am: 29.09.2010, 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe auch nur nach 2 gelesenen Zeitungsberichten so drauflos schwadroniert - muss nicht so sein wie's da steht und es gibt sicher regionale Unterschiede.
Konkret bei uns gibt es keine Anwandlungen zu integrativen Schulen.
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