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Konsumwahn & Konsumterror

 
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Seit wann gibt es eurer Meinung nach den Konsumwahn?
Seit es Menschen gibt, oder sogar noch früher!
17%
 17%  [ 3 ]
Seit es Religionen gibt!
0%
 0%  [ 0 ]
Seit sich mit den ersten Königen und Aristokraten der Machtgedanke entwickelt hat!
11%
 11%  [ 2 ]
Seit dem Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen!
0%
 0%  [ 0 ]
Seit sich der Kapitalismus so richtig entwickelt hat!
35%
 35%  [ 6 ]
Es ist eine Erscheinung aus jüngster Zeit!
17%
 17%  [ 3 ]
Weis nicht, ist mir egal, oder keine der orbigen Antworten trifft auf meine Meinung(bitte in diesem Thread erläutern!) zu!
17%
 17%  [ 3 ]
Stimmen insgesamt : 17

Autor Nachricht
Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#155280) Verfasst am: 24.07.2004, 14:48    Titel: Konsumwahn & Konsumterror Antworten mit Zitat

Was ist eurer Meinung nach Konsumterror?

In wie fern glaubt ihr werden Menschen regelrecht gezwungen, Sachen zu kaufen?

Wie weit gehen Werbungen?

Welche Tricks verwenden Geschäftsleute, um Produkte loszuwerden, die niemand wirklich zum Überleben braucht?

Kann "Karin Van Vliet" als Inbegriff für Konsumterror gelten?: http://www.makeup-studio.com/

Oder trifft eher das auf ein Konsumwahnprodukt zu?:



Was meint ihr?
_________________
Meinungsfreiheit ausnahmslos für alle! Auch für Nazis!
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#155285) Verfasst am: 24.07.2004, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde sagen, das hat angefangen als das geld erfundne wurde - denn Geld ist immer nur soviel wert, wie man dafür kaufen kann.
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#155290) Verfasst am: 24.07.2004, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Also, ich schwanke wirklich, was die Antwortmöglichkeiten angeht! Konsum"wahn" hat es wahrscheinlich immer gegeben, siehe altes Rom. Allerdings auf einer so großen Volksbasis wie heute, das ist neu, sogar ziemlich neu.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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frajo
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#155292) Verfasst am: 24.07.2004, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ich würde sagen, das hat angefangen als das geld erfundne wurde - denn Geld ist immer nur soviel wert, wie man dafür kaufen kann.

glaub ich nicht.
denn dann wären schon zu vorindustriellen zeiten, in rein bäuerlich wirtschaftenden gesellschaften konsumidiotie-ähnliche phänomene in weiten kreisen der bevölkerung zu beobachten gewesen.

doch das gegenteil ist der fall. bis zum aufkommen des kapitalismus hat sich immer nur eine verschwindende, wenn auch sich tonangebend wähnende minderheit der gesellschaft dem konsumrausch hingegeben.
die mehrheit der leute (bauern und handwerker) hat dagegen auf möglichst haltbare und ergiebige produkte wert gelegt. alles mußte nach möglichkeit nicht nur ein leben lang verwendbar sein, sondern war für generationen gemacht.

wer achtet heute noch darauf, ob seine möbel auch der enkelgeneration nützen können? daß seine feldgeräte aus leicht zu wartenden und ersetzenden komponenten bestehen?

seit dem aufkommen der industriellen profitakkumulation hat sich die interessenlage umgekehrt: ein guter konsument ist, wer seine gekauften produkte möglichst schnell und oft komplett austauscht. denn dann lohnt sich der profit der besitzer von produktionsanlagen erst richtig.

und damit das alles richtig fluppt, werden jene, die sich für zeitlose werte erwärmen, von einer ebenfalls gut geschmierten PR-industrie nach allen regeln der branche veralbert, verhöhnt, runtergeputzt.
und die blicklosen plappern ihr nach.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#155327) Verfasst am: 24.07.2004, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

Eine kleine Zwischenanmerkung von mir:

Bisher, also den 24. 7, um 16:48 gab es fünf Stimmen insgesamt.

Eine einzige, und zwar die meine hat für "Seit es Menschen gibt, oder noch früher" gestimmt.

Aber alle anderen, die bisher abstimmten haben, haben sich für "Seit sich der Kapitalismus so richtig entwickelt hat" entschieden.

Wie links seid ihr denn eigentlich? Nein

Aber gut! Ich komme wieder auf das Thema zurrück:

frajo hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ich würde sagen, das hat angefangen als das geld erfundne wurde - denn Geld ist immer nur soviel wert, wie man dafür kaufen kann.

glaub ich nicht.
denn dann wären schon zu vorindustriellen zeiten, in rein bäuerlich wirtschaftenden gesellschaften konsumidiotie-ähnliche phänomene in weiten kreisen der bevölkerung zu beobachten gewesen.

doch das gegenteil ist der fall. bis zum aufkommen des kapitalismus hat sich immer nur eine verschwindende, wenn auch sich tonangebend wähnende minderheit der gesellschaft dem konsumrausch hingegeben.


Meiner Meinung nach lag das damals darin, dass die Wirtschaft damals noch gar nicht so weit war, dass sich jeder auch nur einen kleinen Luxus hätte leisten können.

Die Adligen überanspruchten die Wirtschaft häufig, durch ihren Konsumrausch. Da Adlige in der Regel weder arbeiteten, noch sich administrativ, oder spekulativ um die Wirtschaft kümmerten, hollten sie sich die Mittel für ihren Luxus aus der produzierenden Bevölkerung in Form von Abgaben. Dadurch wurden den Kleinproduzenten der armen, kaum Begüterten Bevökerung alle Möglichkeiten weggenommen, sich Investitionsgüter anzueignen und ihre Produktivität zu steigern.

In sehr langsamen Tempo breiteten sich zwar bestimmte Ackergeräte, wie Pflüge und Ochsengespann aus(die aber auch von der Dorfgemeinschaft gemeinsam bestellt wurden, da es sich eine einzelne Bauernfamilie nicht leisten konnte; und der einzelne Bauer es oft für seine Arbeit gar nicht zur Verfügung hatte, während der Grundbesitzer in der Regel Nichts in die Wirtschaft investierte), aber nur wenige Bauern benutzten komplizierterere Ackergeräte, wie Saatgutstreumaschinen, oder Mähdrescher, auch wenn sie schon ziemlich früh erfunden wurden.

Wenn damals jemandem überhaupt technisch für damalige Zeit auch nur relativ entwickelte Geräte zu Verfügung standen, dann waren es oft Spielzeuge für den Zeitvertreib des Adels, oder sonstige Teile deren Luxuseinrichtungen.

Investitionsgüter wurden damals kaum produziert, sondern fast nur Konsumgüter.

Shadaik hat folgendes geschrieben:

die mehrheit der leute (bauern und handwerker) hat dagegen auf möglichst haltbare und ergiebige produkte wert gelegt. alles mußte nach möglichkeit nicht nur ein leben lang verwendbar sein, sondern war für generationen gemacht.

wer achtet heute noch darauf, ob seine möbel auch der enkelgeneration nützen können? daß seine feldgeräte aus leicht zu wartenden und ersetzenden komponenten bestehen?


Heute ist die Gesellschaft tatsächlich verschwenderischer geworden. Das liegt an dem steigenden LAI(Lebensaufwandindex).

Shadaik hat folgendes geschrieben:

seit dem aufkommen der industriellen profitakkumulation hat sich die interessenlage umgekehrt: ein guter konsument ist, wer seine gekauften produkte möglichst schnell und oft komplett austauscht. denn dann lohnt sich der profit der besitzer von produktionsanlagen erst richtig.

und damit das alles richtig fluppt, werden jene, die sich für zeitlose werte erwärmen, von einer ebenfalls gut geschmierten PR-industrie nach allen regeln der branche veralbert, verhöhnt, runtergeputzt.
und die blicklosen plappern ihr nach.


Nicht nur nach allen Regeln der Branche. Es gab auch schon viele Fälle von gefährlichen Drohungen für Menschen, die etwas Konstruktives für die Allgemeinheit tun, was aber manche Konzerne dadurch überflüssig machen könnte.

Und die Blicklosen sind oft eine Mehrheit der Menschen, die sich in verschiedenen Angelegenheiten emotional manipulieren lassen.

Trotzdem muss man sagen, dass jetzt im Kapitalismus der Konsumrausch wirtschatflich einigermassen abgestimmt ist.

Heutzutage wird nicht das halbe Volk verhungern, wenn du dir als Reicher ein Schloss erbauen lässt.

Zwar ist auch heute die Konsumgüterproduktion im Vordergrund, weil die meisten Unternehmer ihre Profite eher für ihren privaten Konsum ausgeben, als sie zu investieren.

Aber es ist bei weitem nicht mehr so extrem, wie früher, wo praktisch nur ausgebeutete Kleinproduzenten die gesamte Volkswirtschaft ausmachten und durch Ausbeutung kaum eine Chance hatten, ihre Wirtschaften, oder Werkstätten zu modernisieren, oder zu rationalisieren.

Die Entwicklung des Kapitalismus markiert sich darin, dass Investitionsgüter an Bedeutung, wenn auch nur in bescheidenem Umfang, während des Frühkapitalismus und in etwas größerem Umfang heute, gewannen.
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L.E.N.
im falschen Film



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Beitrag(#155360) Verfasst am: 24.07.2004, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

seit macht konzentriert wurde -> könige und aristokraten.
allerdings als massenbewegung erst, seit durch kapitalismus extreme gegensätze von arm und reich innerhalb der bevölkerung entstanden.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#155362) Verfasst am: 24.07.2004, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Konsumterror gibt es, sobald Leute dran verdienen können, also sobald es genug durchschnittlich Intelligenten so gut geht, daß sie ihre Kraft nicht mehr nur aufs effiziente Überleben aufwenden müssen. Konsumterror ist also eine Begleiterscheinung von Wohlstand.

gruß/step
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#155390) Verfasst am: 24.07.2004, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Eine kleine Zwischenanmerkung von mir:

Bisher, also den 24. 7, um 16:48 gab es fünf Stimmen insgesamt.

Eine einzige, und zwar die meine hat für "Seit es Menschen gibt, oder noch früher" gestimmt.


Das stimmt so nicht mehr. zwinkern
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#155458) Verfasst am: 25.07.2004, 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

Konsumrausch gibt es wohl, seit es hedonistische Veranlagungen gibt. Ich weiss nicht, ob es wirklich so gut passt, aber ich musste beim Lesen des Threads auch an diese Fressorgie der Tiere im Film "Die Wüste lebt" denken. Naja, mindestens einen "Rausch" hatten die sicher... zwinkern
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posted by Babyface
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#155638) Verfasst am: 25.07.2004, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ich würde sagen, das hat angefangen als das geld erfundne wurde - denn Geld ist immer nur soviel wert, wie man dafür kaufen kann.

glaub ich nicht.
denn dann wären schon zu vorindustriellen zeiten, in rein bäuerlich wirtschaftenden gesellschaften konsumidiotie-ähnliche phänomene in weiten kreisen der bevölkerung zu beobachten gewesen.

doch das gegenteil ist der fall. bis zum aufkommen des kapitalismus hat sich immer nur eine verschwindende, wenn auch sich tonangebend wähnende minderheit der gesellschaft dem konsumrausch hingegeben.
die mehrheit der leute (bauern und handwerker) hat dagegen auf möglichst haltbare und ergiebige produkte wert gelegt. alles mußte nach möglichkeit nicht nur ein leben lang verwendbar sein, sondern war für generationen gemacht.

Hier sehe ich eher die Notwendigkeit im Spiel.
Ohne nachhaltiges verhalten war man damals unmittelbar vom jederzeit drohenden Existenzproblem (Missernte, Tod einer Kuh etc.) bedroht.

Zitat:
wer achtet heute noch darauf, ob seine möbel auch der enkelgeneration nützen können? daß seine feldgeräte aus leicht zu wartenden und ersetzenden komponenten bestehen?

Ersteres ist ein Effekt der Mode, zweiteres stellt mehr ein problem des Angebots als eines der Nachfrage dar: Es gibt diese Geräte nicht mehr und wenn doch kann man sie sich nur mit Müh und Not leisten.
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Hannibal
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Anmeldungsdatum: 07.11.2003
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Wohnort: Wien

Beitrag(#156061) Verfasst am: 26.07.2004, 01:24    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:
Eine kleine Zwischenanmerkung von mir:

Bisher, also den 24. 7, um 16:48 gab es fünf Stimmen insgesamt.

Eine einzige, und zwar die meine hat für "Seit es Menschen gibt, oder noch früher" gestimmt.


Das stimmt so nicht mehr. zwinkern


Es geht mir nicht wirklich um "Richtigkeit", sondern mich wundert, warum man hier den Kapitalismus wieder so stark angreift...
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#156068) Verfasst am: 26.07.2004, 03:06    Titel: Antworten mit Zitat

Konsumterror liegt dann vor, wenn Materielles/Äußeres zum Selbstzweck wird.
das Streben nach Besitz und Eigentum ist ein ganz natürliches, es lag sicher schon in Urzeiten vor, wenn Menschen sich Vorräte anlegten, um zum Beispiel den Winter zu überleben.
Und Besitz hat immer auch etwas mit Macht zu tun.
Wer besonders viel Vorräte hatte, bei dem war ja gut sein, dort fühlte sich jeder ein Stück aufgehoben und sicher.
(Und strebte an, selber solche Vorräte zu haben, oder war einfach neidisch, auf jene, die klüger oder geschickter waren, als er....)

bin raben Anbetung des lila Einhorns krähe
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#156089) Verfasst am: 26.07.2004, 07:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe vor Jahren mal über eine Erhebung gelesen, der zufolge gaben rund die Hälfte der Befragten an, daß der Lustgewinn beim Kaufen von Sachen sich nicht aus dem zu erwerbenden Gegenstand ergibt, sondern aus dem Kaufvorgang als solchen.
Das würde ich als Konsumwahn bezeichnen, wenn der Konsum zum Selbstzweck wird.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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