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"Menschen sind von Natur aus demokratische Affen"

 
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1605983) Verfasst am: 02.02.2011, 04:51    Titel: "Menschen sind von Natur aus demokratische Affen" Antworten mit Zitat

“Demokratie liegt in unseren Genen”

Demokratie beruht als Konzept also - wie uns Mark van Vugt im Verlinkten weismachen will - nicht auf gerade mal vor 250 Jahren entwickelten - und bis heute umstrittenen - zivilisatorischen Setzungen (Gewaltenteilung, Pluralismus, Menschenrechte) der juengeren Politik- und Geistesgeschichte, sondern ist quasi eine Rueckbesinnung des Menschen auf die Vorteile des gluecklichen Naturzustandes der Jaeger und Sammler, von welchem er durch die 'Neolithische Revolution' (Seßhaftwerdung mittels Ackerbau und Viehzucht) in der Jungsteinzeit beginnend vor etwa 20 000 Jahren sich selbst unerklaerterweise abgebracht hatte.

Und diese Abirrung sei moeglich gewesen, weil im Menschen der Affe und dessen Alphamaennchengehabe stecke. Menschen sind also von Natur aus auch Despoten&Untertanen.
Ja was denn nun? Gerade strebten noch die menschlichen Gene zur Demokratie.

Die sich selbst maszlos ueberschaetzende "evolutionswissenschaftliche Perspektive" des Mark van Vugt ist voellig blind dafuer, was Menschen und Affen unterscheidet: Sprache, Kultur und zeitliches Bewusztsein. Wir folgen eben nicht lediglich einem genetischen Programm. Es gibt keine "natuerliche" Herrschaftsform. (Wie unoriginell, den heutigen politischen Umgebungszustand des Autors zum Idealzustand der Menschheit zu verklaeren. Das taten uebrigens auch schon Wissenschaftler im 17. Jahrhundert und erkoren - welch ein Zufall - ausgerechnet die absolutistische Monarchie zum idealen Naturzustand.)

Die sog. 'Neolithische Revolution' steht in engem Zusammenhang mit dem Phaenomen, fuer (vermutlich) kosmische Sinndeutungen spezielle (Grosz-)Bauwerke zu schaffen. An Stonehenge wurde - in verschiedenen Phasen - ueber Jahrtausende gebaut. (Allein diese Zeitdimension sprengt doch unsere eigene kulturelle Zeiterfahrung!) Ohne eine arbeitsteilige Organisation, ohne Spezialisten und ohne eine starke muendliche kulturelle Ueberlieferung - und deren vermutliche Transformation(en) - waere das Geschaffene seinerzeit sicher nicht moeglich gewesen. Wir wissen ueber diese schriftlose(n) Kultur(en) jedoch trotzdem fast nichts.

Noch weniger wissen wir ueber vorher lebende Jaeger - und Sammlerkulturen. Die Unterstellung, die seien irgendwie demokratisch gewesen, ist anhand der duennen Quellenlage nicht fundierbar und nicht widerlegbar. Das ist noch duenner, als das Postulat der Existenz eines globalen praehistorischen Matriarchats. Und damit sind wir bei einem Kern: Geschichtswissenschaft beruht auf Quellenanalyse. Nichtwissen mit Wunschdenken und evolutionspsychologischen Phrasen als Projektionsflaeche zu fuellen, ist nicht serioes.

Inwiefern die angeblich "evolutionswissenschaftliche Perspektive" auf Kultur wenigstens hinsichtlich naturwissenschaftlicher Erkenntnisse fachlich korrekt ist, waere eine weitere Baustelle. Um die moegen sich jene kuemmern, die vom Fach sind. Mark van Vugt ist Sozial- und Organisationspsychologe, kein Evolutionsbiologe.
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beachbernie
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Beiträge: 45792
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Beitrag(#1606000) Verfasst am: 02.02.2011, 09:33    Titel: Antworten mit Zitat

Recht lustig, diese neue Variante des Biologismus.


Die Evolutionsgenetik scheint immer mehr zu einem beliebten Spielplatz von diversen Hobby- und Freizeitforschern zu werden.

Es ist einfach unfassbar, was fuer ein Schwachsinn da oft rauskommt.


Interessieren wuerde mich u.a. wie der Herr van Vugt erkaert, weshalb sich die despotische Oberschicht der Bronzezeit ausgerechnet aus "demokratischen" Jaegern entwickelte, waehrend die "despotischen" Ackerbauern des Neolithikums zu deren Untertanen mutierten. Irgendwas scheint hier naemlich nicht so ganz stimmig...
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fwo
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Beiträge: 26504
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1606002) Verfasst am: 02.02.2011, 09:38    Titel: Re: "Menschen sind von Natur aus demokratische Affen" Antworten mit Zitat

Nur eine Anmerkung:
Sermon hat folgendes geschrieben:
....
Die sich selbst maszlos ueberschaetzende "evolutionswissenschaftliche Perspektive" des Mark van Vugt ist voellig blind dafuer, was Menschen und Affen unterscheidet: ....


sollte heißen:
Zitat:
Die sich selbst maßlos ueberschätzende "evolutionswissenschaftliche Perspektive" des Mark van Vugt ist völlig blind dafuer, was den Menschen von den anderen Affen unterscheidet:


Der Mensch ist ein Affe aus der Familie der Menschenaffen.

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Shadaik
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Wohnort: MG

Beitrag(#1606027) Verfasst am: 02.02.2011, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

Anthropozentrismus (Affen haben Kultur und Sprache, auch wenn wir letztere nichtmal ansatzweise verstehen. Ob sie ein zeitbewusstsein haben, wissen wir nicht einmal annähernd) gegen Biologismus (Genetische Demokratie, nee, is klar).
das wird spannend Cool
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#1606028) Verfasst am: 02.02.2011, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

es kommt eben außer auf die genetischen auch auf die umwelt- und auch auf die von menschen beeinflussten lebensbedingungen an, welche gesellschaftsstruktur sich herausbildet. einen automatismus gibt es da nicht, bloß größere oder kleinere wahrscheinlichkeiten.

wen diese annahme stimmt, dann braucht man nur darauf hinzuweisen und nicht auf leute schimpfen, die monokausale antworten bevorzugen- seien es kulturrelativisten oder biologisten.
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esme
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Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1606033) Verfasst am: 02.02.2011, 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

Und selbst wenn Demokratie typisch menschlich wäre, das ist Genozid auch.
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Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1606035) Verfasst am: 02.02.2011, 11:19    Titel: Re: "Menschen sind von Natur aus demokratische Affen" Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Nur eine Anmerkung:
Sermon hat folgendes geschrieben:
....
Die sich selbst maszlos ueberschaetzende "evolutionswissenschaftliche Perspektive" des Mark van Vugt ist voellig blind dafuer, was Menschen und Affen unterscheidet: ....


sollte heißen:
Zitat:
Die sich selbst maßlos ueberschätzende "evolutionswissenschaftliche Perspektive" des Mark van Vugt ist völlig blind dafuer, was den Menschen von den anderen Affen unterscheidet:


Der Mensch ist ein Affe aus der Familie der Menschenaffen.

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Warum "sollte"?
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wissenrockt-ap
registrierter User



Anmeldungsdatum: 04.09.2010
Beiträge: 3

Beitrag(#1606037) Verfasst am: 02.02.2011, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Leserinnen und Leser,

schön, dass die Beiträge auf wissenrockt.de auch hier auf Interesse stoßen. Sermons guten Hinweis habe ich wahrgenommen und konnte ihm in einer persönlichen Stellungnahme hoffentlich einige attraktive Inspirationen zur weiteren Entfaltung wichtiger Stellungnahmen anbieten.

Die hier jetzt ebenfalls formulierte Auffassung, dass Genozid ein typisch menschliches Phänomen im Sinne eines natürlichen Merkmals vom Wesen der menschlichen Spezies sei, ist allerdings recht besorgniserregend. Die zeitlichen Ressourcen zur ausführlichen Erörterung dieser fragwürdigen Meinung sind allerdings leider nicht vorhanden.

Trotzdem vielen Dank für Ihr Interesse.

Mit freundlichen Grüßen
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1606038) Verfasst am: 02.02.2011, 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

wissenrockt-ap hat folgendes geschrieben:


Die hier jetzt ebenfalls formulierte Auffassung, dass Genozid ein typisch menschliches Phänomen im Sinne eines natürlichen Merkmals vom Wesen der menschlichen Spezies sei, ist allerdings recht besorgniserregend.

Lachen
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut, denn das allein unterscheidet ihn von allen Wesen die wir kennen. (Goethe)

<- Spruch in meinem Poesiealbum

Ja, die menschliche Spezies ist besorgniserregend, dabei sollte sie auch ... irgendwie... anders sein... besser...
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esme
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Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1606039) Verfasst am: 02.02.2011, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

wissenrockt-ap hat folgendes geschrieben:

Die hier jetzt ebenfalls formulierte Auffassung, dass Genozid ein typisch menschliches Phänomen im Sinne eines natürlichen Merkmals vom Wesen der menschlichen Spezies sei, ist allerdings recht besorgniserregend. Die zeitlichen Ressourcen zur ausführlichen Erörterung dieser fragwürdigen Meinung sind allerdings leider nicht vorhanden.


Ich finde den menschlichen Hang zum Genozid besorgniserregend, Sie finden es besorgniserregend, dass man die Wahrheit ausspricht, so hat halt jeder seine Prioritäten bei der Verteilung der Sorge.

Ich empfehle dazu zum Beispiel das Buch von Jared Diamond: Der dritte Schimpanse

Sollten die zeitlichen Ressourcen schon für das Lesen dieses Buches leider nicht vorhanden sein, empfehle ich, sich mit der Etikettierung "fragwürdige Meinung" zurückzuhalten.

ETA: Dazu kommt noch, dass ich den Genozid angeführt habe, um darauf hinzuweisen, dass aus den Eigenschaften des Menschen eben kein Sollen folgt. Wer das als Grundlage für die Demokratie nehmen will, stößt in der Tat beim Thema Genozid auf ein Problem. Ihre Lösung, lieber die Genozide zu verdrängen, statt die Annahme zu hinterfragen, dass "biology" nicht nur "destiny", sondern auch noch wünschenswert ist, sehe ich als intellektuell eher erbärmlich an.
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fwo
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Beiträge: 26504
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1606077) Verfasst am: 02.02.2011, 13:55    Titel: Re: "Menschen sind von Natur aus demokratische Affen" Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
....
Warum "sollte"?

Weil es Beiträge gibt, bei denen es mir nicht gelingt, ironiefrei zu antworten.

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Lamarck
Radikaler Konstruktivist



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Beitrag(#1606116) Verfasst am: 02.02.2011, 17:22    Titel: Re: "Menschen sind von Natur aus demokratische Affen" Antworten mit Zitat

Hi Sermon!


Sermon hat folgendes geschrieben:

Es gibt keine "natuerliche" Herrschaftsform.


Exakt.

Alle bekannten und unbekannten Herrschaftsformen könnten ansonsten gleichermaßen als 'natürlich' gelten. Eine bestimmte Herrschaftsform per vorgebliches Diktat der 'Natur' normativ vorzuziehen, würde das Bemühen bedeuten, gesellschaftliche Konventionen über einem Naturalistischen Fehlschluss manipulativ beeinflussen zu wollen (= 'Biologismus').

Selbstverständlich lassen sich Gesellschaftssysteme zudem durchaus auch spieltheoretisch (über die evolutionäre Spieltheorie gelingt dann gegebenenfalls die Anbindung an eine kulturelle Evolution von Herrschaftssystemen) betrachten; die Beurteilung aber, welches System gerechtfertigt ist, bleibt dem Sapere aude! vorbehalten. Alles weitere bedingen die momentan vorherrschenden Machtverhältnisse ... .




Cheers,

Lamarck
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„Nothing in Biology makes sense, except in the light of evolution.” (Theodosius Dobzhansky)

„If you can’t stand algebra, keep out of evolutionary biology.” (John Maynard Smith)

„Computers are to biology what mathematics is to physics.” (Harold Morowitz)
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Lamarck
Radikaler Konstruktivist



Anmeldungsdatum: 28.03.2004
Beiträge: 2148
Wohnort: Frankfurt am Main

Beitrag(#1606120) Verfasst am: 02.02.2011, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hi wissenrockt-ap!


wissenrockt-ap hat folgendes geschrieben:

Die hier jetzt ebenfalls formulierte Auffassung, dass Genozid ein typisch menschliches Phänomen im Sinne eines natürlichen Merkmals vom Wesen der menschlichen Spezies sei, ist allerdings recht besorgniserregend. Die zeitlichen Ressourcen zur ausführlichen Erörterung dieser fragwürdigen Meinung sind allerdings leider nicht vorhanden.

Trotzdem vielen Dank für Ihr Interesse.










(Genozid ist (a) ein recht junger Begriff und bezeichnet (b) einen Straftatbestand im Völkerstrafrecht. Wenn ein jüngerer männlicher Löwe das bislang vorherrschende Alphatier des Rudels verdrängt, tötet der neue Rudelführer anschließend die Jungtiere; diese stammen alle vom bislang vorherrschendem Alphatier ab. Aber ebensowenig, wie der neue Chef des Rudels durch das Völkerstrafrecht zu belangen ist, geht daraus ein normativer Imperativ für Dein ethisches Verhalten hervor ... )




Cheers,

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Shadaik
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Beitrag(#1606292) Verfasst am: 03.02.2011, 10:58    Titel: Re: "Menschen sind von Natur aus demokratische Affen" Antworten mit Zitat

Lamarck hat folgendes geschrieben:
Hi Sermon!


Sermon hat folgendes geschrieben:

Es gibt keine "natuerliche" Herrschaftsform.


Exakt.

Alle bekannten und unbekannten Herrschaftsformen könnten ansonsten gleichermaßen als 'natürlich' gelten. Eine bestimmte Herrschaftsform per vorgebliches Diktat der 'Natur' normativ vorzuziehen, würde das Bemühen bedeuten, gesellschaftliche Konventionen über einem Naturalistischen Fehlschluss manipulativ beeinflussen zu wollen (= 'Biologismus').

Selbstverständlich lassen sich Gesellschaftssysteme zudem durchaus auch spieltheoretisch (über die evolutionäre Spieltheorie gelingt dann gegebenenfalls die Anbindung an eine kulturelle Evolution von Herrschaftssystemen) betrachten; die Beurteilung aber, welches System gerechtfertigt ist, bleibt dem Sapere aude! vorbehalten. Alles weitere bedingen die momentan vorherrschenden Machtverhältnisse ... .




Cheers,

Lamarck
Nur, was hat die Frage, ob eine Gesellschaftsform natürlich ist mit der Frage zu tun, ob sie auch richtig ist?

es kann sehr wohl eine natürliche Gesellschaftsform geben (das wäre eine gesellschaftsform, die sich aus den angeborenen Komponenten menschlichen Verhaltens ergibt), eine solche Erkenntnis würde aber noch nichts darüber aussagen, ob diese Gesellschaftsform auch anstrebens-/erhaltenswert ist.

Alleridngs ist die Ermittlung eines solchen Phänomens komplexer als van Vugt uns offenbar weismachen will.
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Beitrag(#1606421) Verfasst am: 03.02.2011, 18:34    Titel: Re: "Menschen sind von Natur aus demokratische Affen" Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
Hi Sermon!


Sermon hat folgendes geschrieben:

Es gibt keine "natuerliche" Herrschaftsform.


Exakt.

Alle bekannten und unbekannten Herrschaftsformen könnten ansonsten gleichermaßen als 'natürlich' gelten. Eine bestimmte Herrschaftsform per vorgebliches Diktat der 'Natur' normativ vorzuziehen, würde das Bemühen bedeuten, gesellschaftliche Konventionen über einem Naturalistischen Fehlschluss manipulativ beeinflussen zu wollen (= 'Biologismus').

Selbstverständlich lassen sich Gesellschaftssysteme zudem durchaus auch spieltheoretisch (über die evolutionäre Spieltheorie gelingt dann gegebenenfalls die Anbindung an eine kulturelle Evolution von Herrschaftssystemen) betrachten; die Beurteilung aber, welches System gerechtfertigt ist, bleibt dem Sapere aude! vorbehalten. Alles weitere bedingen die momentan vorherrschenden Machtverhältnisse ... .




Cheers,

Lamarck
Nur, was hat die Frage, ob eine Gesellschaftsform natürlich ist mit der Frage zu tun, ob sie auch richtig ist?

es kann sehr wohl eine natürliche Gesellschaftsform geben (das wäre eine gesellschaftsform, die sich aus den angeborenen Komponenten menschlichen Verhaltens ergibt), eine solche Erkenntnis würde aber noch nichts darüber aussagen, ob diese Gesellschaftsform auch anstrebens-/erhaltenswert ist.

Alleridngs ist die Ermittlung eines solchen Phänomens komplexer als van Vugt uns offenbar weismachen will.


ich behaupte es gibt keine "natürliche" gesellschaftsform und dementsprechend ist es müßig danach zu forschen.
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Shadaik
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Beitrag(#1606475) Verfasst am: 03.02.2011, 20:30    Titel: Re: "Menschen sind von Natur aus demokratische Affen" Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
Hi Sermon!


Sermon hat folgendes geschrieben:

Es gibt keine "natuerliche" Herrschaftsform.


Exakt.

Alle bekannten und unbekannten Herrschaftsformen könnten ansonsten gleichermaßen als 'natürlich' gelten. Eine bestimmte Herrschaftsform per vorgebliches Diktat der 'Natur' normativ vorzuziehen, würde das Bemühen bedeuten, gesellschaftliche Konventionen über einem Naturalistischen Fehlschluss manipulativ beeinflussen zu wollen (= 'Biologismus').

Selbstverständlich lassen sich Gesellschaftssysteme zudem durchaus auch spieltheoretisch (über die evolutionäre Spieltheorie gelingt dann gegebenenfalls die Anbindung an eine kulturelle Evolution von Herrschaftssystemen) betrachten; die Beurteilung aber, welches System gerechtfertigt ist, bleibt dem Sapere aude! vorbehalten. Alles weitere bedingen die momentan vorherrschenden Machtverhältnisse ... .




Cheers,

Lamarck
Nur, was hat die Frage, ob eine Gesellschaftsform natürlich ist mit der Frage zu tun, ob sie auch richtig ist?

es kann sehr wohl eine natürliche Gesellschaftsform geben (das wäre eine gesellschaftsform, die sich aus den angeborenen Komponenten menschlichen Verhaltens ergibt), eine solche Erkenntnis würde aber noch nichts darüber aussagen, ob diese Gesellschaftsform auch anstrebens-/erhaltenswert ist.

Alleridngs ist die Ermittlung eines solchen Phänomens komplexer als van Vugt uns offenbar weismachen will.


ich behaupte es gibt keine "natürliche" gesellschaftsform und dementsprechend ist es müßig danach zu forschen.
Da der mensch ja schon vor der Herausbildung einer Zivilisation eine wie auch immer geartete Gesellschaft gehabt haben wird, ist die Annahme einer natürlichen Gesellschaftsform nicht so absurd, wie sie scheint.
Der mensch hat, wie jedes Tier, angeborene Verhaltensweisen. Es ist mE relativ wahrscheinlich, dass diese für bestimmte Gesellschaftsformen besser geeignet sind als für andere.
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Beitrag(#1606478) Verfasst am: 03.02.2011, 20:35    Titel: Re: "Menschen sind von Natur aus demokratische Affen" Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ich behaupte es gibt keine "natürliche" gesellschaftsform und dementsprechend ist es müßig danach zu forschen.
Willkommen in der Welt der Dogmen und Vorurteile.


Mit den Augen rollen

nur weil ich meine behauptung nicht begründe (t habe) ist sie kein dogma und zu sagen etwas sei müßig, ist kein verbot es zu tun. es steht dir frei zu menschenrassen oder der wirksamkeit homöopathischer mittelchen zu forschen, ich halte es jedoch für zeitverschwendung.

edit:
lies doch einfach was ich weiter oben als erstes geschrieben habe
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Shadaik
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Beitrag(#1606481) Verfasst am: 03.02.2011, 20:41    Titel: Re: "Menschen sind von Natur aus demokratische Affen" Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ich behaupte es gibt keine "natürliche" gesellschaftsform und dementsprechend ist es müßig danach zu forschen.
Willkommen in der Welt der Dogmen und Vorurteile.


Mit den Augen rollen

nur weil ich meine behauptung nicht begründe (t habe) ist sie kein dogma und zu sagen etwas sei müßig, ist kein verbot es zu tun. es steht dir frei zu menschenrassen oder der wirksamkeit homöopathischer mittelchen zu forschen, ich halte es jedoch für zeitverschwendung.

da kam meine Überarbeitung zu spät, dennoch verstehe ich die Aussage, etwas sie müßig mE durchaus einem Denkverbot nahe. Zumal im tandem mit der ersten Hälfte deines Satzes.
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Beitrag(#1606492) Verfasst am: 03.02.2011, 21:18    Titel: Re: "Menschen sind von Natur aus demokratische Affen" Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
dennoch verstehe ich die Aussage, etwas sie müßig mE durchaus einem Denkverbot nahe.


wohl etwa so wie eine mündliche verwarnung einem fahrverbot nahekommt, was?
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Beitrag(#1606536) Verfasst am: 03.02.2011, 23:08    Titel: Re: "Menschen sind von Natur aus demokratische Affen" Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
Hi Sermon!


Sermon hat folgendes geschrieben:

Es gibt keine "natuerliche" Herrschaftsform.


Exakt.

Alle bekannten und unbekannten Herrschaftsformen könnten ansonsten gleichermaßen als 'natürlich' gelten. Eine bestimmte Herrschaftsform per vorgebliches Diktat der 'Natur' normativ vorzuziehen, würde das Bemühen bedeuten, gesellschaftliche Konventionen über einem Naturalistischen Fehlschluss manipulativ beeinflussen zu wollen (= 'Biologismus').

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ich behaupte es gibt keine "natürliche" gesellschaftsform und dementsprechend ist es müßig danach zu forschen.
Da der mensch ja schon vor der Herausbildung einer Zivilisation eine wie auch immer geartete Gesellschaft gehabt haben wird, ist die Annahme einer natürlichen Gesellschaftsform nicht so absurd, wie sie scheint.
Der mensch hat, wie jedes Tier, angeborene Verhaltensweisen. Es ist mE relativ wahrscheinlich, dass diese für bestimmte Gesellschaftsformen besser geeignet sind als für andere.



Ich wuerde das anders ausdruecken:

Der Mensch hat als soziales Tier schon immer bestimmte Formen des Zusammenlebens mit Artgenossen ausgebildet, zumeist die engere Verwandschaftsgruppe, die dauerhaft zusammenlebte. Es ist jetzt Definitionssache ob man eine solche Sippe bereits als primitive Gesellschaftsform ansieht oder ob man den Begriff "Gesellschaft" fuer komplexere Organisationsformen des Zusammenlebens von Artgenossen reserviert. Ich persoenlich tendiere eindeutig zu Letzterem, womit die Ausbildung einer richtigen Gesellschaft eine relativ neue Errungenschaft unserer Art ist (mehr oder weniger gleichzeitig mit der Auspraegung von "Zivilisation" aufgetreten ist) und ausserdem ueberwiegend auf unsere eigene Art beschraenkt ist.
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Shadaik
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Beitrag(#1606664) Verfasst am: 04.02.2011, 11:19    Titel: Re: "Menschen sind von Natur aus demokratische Affen" Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
dennoch verstehe ich die Aussage, etwas sie müßig mE durchaus einem Denkverbot nahe.


wohl etwa so wie eine mündliche verwarnung einem fahrverbot nahekommt, was?
Welchen Zweck verfolgt die Brandmarkung einer Forschung als "müßig" denn sonst, wenn nicht die Aufforderung zum Einstellen dieser, damit keine dem eigenen Weltbild potenziell widersprüchlichen Erkenntnisse aufscheinen?
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1606780) Verfasst am: 04.02.2011, 20:07    Titel: Re: "Menschen sind von Natur aus demokratische Affen" Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
dennoch verstehe ich die Aussage, etwas sie müßig mE durchaus einem Denkverbot nahe.


wohl etwa so wie eine mündliche verwarnung einem fahrverbot nahekommt, was?
Welchen Zweck verfolgt die Brandmarkung einer Forschung als "müßig" denn sonst, wenn nicht die Aufforderung zum Einstellen dieser, damit keine dem eigenen Weltbild potenziell widersprüchlichen Erkenntnisse aufscheinen?


schon irgendwie seltsam wie du dich an dieser formulierung aufhängen kannst.
nimm es doch einfach als meine meinung in der ich für mich spreche.
wenn ich also die muße hätte, darüber zu forschen täte ich es. hab ich aber nicht, aber dafür vielleicht andere.
und wie gesagt man kann ja auch forschung treiben zum thema wünschelrutenlaufen oder wie schon erwähnt der homöopathie oder den sog. "menschenrassen", da gibt sicherlich schon die eine oder andere arbeit.
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
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Beitrag(#1606880) Verfasst am: 05.02.2011, 00:26    Titel: Re: "Menschen sind von Natur aus demokratische Affen" Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Welchen Zweck verfolgt die Brandmarkung einer Forschung als "müßig" denn sonst, wenn nicht die Aufforderung zum Einstellen dieser, damit keine dem eigenen Weltbild potenziell widersprüchlichen Erkenntnisse aufscheinen?

Die Vermeidung von Angst. Angst vor dem Verlust von "Individualität". Mit jedem Rätsel, das Evolutions- und Verhaltensbiologie lösen, wird der Mensch ein Stück entzaubert. Je mehr wir verstehen, desto weniger können wir glauben. Kleingeister möchten lieber die Welt nicht verstehen, als sich einer unerfreulichen Wahrheit zu stellen. Sie wollen lieber frei sein, als von Naturgesetzen determiniert. Sie wollen sich ihre Wahrheiten von keinem Wissenschaftler vorschreiben lassen!
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L.E.N.
im falschen Film



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Beitrag(#1606899) Verfasst am: 05.02.2011, 00:57    Titel: Antworten mit Zitat

ach du scheiße. Gröhl... Komplett von der Rolle Weinen Pillepalle
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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beachbernie
male Person of Age and without Color



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Beitrag(#1606924) Verfasst am: 05.02.2011, 03:03    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ach du scheiße. Gröhl... Komplett von der Rolle Weinen Pillepalle



Weil das so selten passiert: Volle Zustimmung! Lachen
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Defund the gender police!! Let's Rock
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Uriziel
Herpiderpi



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Beitrag(#1611210) Verfasst am: 17.02.2011, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Demokratur ist nur leider keine Demokratie... ... zwinkern
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Der_Guido
dafür dagegen zu sein



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Beitrag(#1611255) Verfasst am: 17.02.2011, 17:55    Titel: Re: "Menschen sind von Natur aus demokratische Affen" Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Welchen Zweck verfolgt die Brandmarkung einer Forschung als "müßig" denn sonst, wenn nicht die Aufforderung zum Einstellen dieser, damit keine dem eigenen Weltbild potenziell widersprüchlichen Erkenntnisse aufscheinen?

Kleingeister möchten lieber die Welt nicht verstehen, als sich einer unerfreulichen Wahrheit zu stellen.

Evil-Geister glauben die Welt zu verstehen, und bemerken nicht, dass sie sich im Takatuka-Land befinden.

Übrigens heisst es "müssen wir glauben" statt "können wir glauben". Über Freiheit und Determinismus finden hier genug Debatten auf höheren Niveau statt, ich erspare mir daher hier einen weiteren Einwand. Sich von Wissenschaftlern keine Wahrheiten vorschreiben lassen ist ok, seriöse Wissenschaftler verbreiten keine Wahrheiten, aber das scheint im Evil-Takatuka-Land noch nicht bekannt zu sein.
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