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Hartz IV - "Verbrechen gegen Menschlichkeit" II
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1641354) Verfasst am: 25.05.2011, 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Wer körperlich gesund ist, kann z.B. im Radius von einem km von seiner Wohnung entfernt auch mal Schnee räumen um seinen berufstätigen Nachbarn zu entlasten.

Warum schafft man dann nicht gleich eine bezahlte Arbeitsstelle fürs Schneeräumen und stellt den Typ ein? Mit den Augen rollen


Ich schätze mal, die Bezahlung läge unter Hartz 4 Niveau, keiner würde den Job annehmen.


Denke ich nicht. Man könnte ja "aufstocken", und Gründe warum man damit weit zufriedener sein könnte als nur zuhause rumzusitzen hab ich seit 200 Seiten dieses Fortsezungsthreads oft genug genannt.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1641355) Verfasst am: 25.05.2011, 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Ich schätze mal, die Bezahlung läge unter Hartz 4 Niveau, keiner würde den Job annehmen.

Dann besteht für den Job auch kein Bedarf. Wo Bedarf besteht, da wird auch gezahlt. Ganz simples marktwirtschaftliches Prinzip. freakteach

Bedarf und Kosten stehen aber doch in einem Verhältnis. Hartz4 ist für solche schlecht bezahlten Jobs doch eher förderlich - Aufstocker können auch für wenig Geld arbeiten und damit überleben.
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1641356) Verfasst am: 25.05.2011, 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Ich schätze mal, die Bezahlung läge unter Hartz 4 Niveau, keiner würde den Job annehmen.

Dann besteht für den Job auch kein Bedarf.


Nein. Lediglich kein Bedarf, der hoch genug für eine größere Bezahlung wäre.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1641357) Verfasst am: 25.05.2011, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Ich schätze mal, die Bezahlung läge unter Hartz 4 Niveau, keiner würde den Job annehmen.

Dann besteht für den Job auch kein Bedarf. Wo Bedarf besteht, da wird auch gezahlt. Ganz simples marktwirtschaftliches Prinzip. freakteach

Bedarf und Kosten stehen aber doch in einem Verhältnis. Hartz4 ist für solche schlecht bezahlten Jobs doch eher förderlich - Aufstocker können auch für wenig Geld arbeiten und damit überleben.




Ja, aber das kanns ja im Endeffekt nicht sein. Wer Vollzeit arbeitet, muss davon auch leben können. Selbst im 19. Jahrhundert konnte man eine 1, 4 köpfige Familie, wie sie heute dem statistischen Durchschnitt entspricht, ohne Kindergeld etc. durchbringen, und heute soll das mit all den enormen technischen Innovationen nicht mehr gehen?
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1641358) Verfasst am: 25.05.2011, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Denke ich nicht. Man könnte ja "aufstocken", und Gründe warum man damit weit zufriedener sein könnte als nur zuhause rumzusitzen hab ich seit 200 Seiten dieses Fortsezungsthreads oft genug genannt.


Wenn es dem so wäre, würden wohl die meisten Einfahrten in Deutschland von Arbeitslosen gesäubert werden. Ein Blick auf die Realität wiederlegt deine Hypothese.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1641359) Verfasst am: 25.05.2011, 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Ich schätze mal, die Bezahlung läge unter Hartz 4 Niveau, keiner würde den Job annehmen.

Dann besteht für den Job auch kein Bedarf. Wo Bedarf besteht, da wird auch gezahlt. Ganz simples marktwirtschaftliches Prinzip. freakteach

Bedarf und Kosten stehen aber doch in einem Verhältnis. Hartz4 ist für solche schlecht bezahlten Jobs doch eher förderlich - Aufstocker können auch für wenig Geld arbeiten und damit überleben.




Ja, aber das kanns ja im Endeffekt nicht sein. Wer Vollzeit arbeitet, muss davon auch leben können. Selbst im 19. Jahrhundert konnte man eine 1, 4 köpfige Familie, wie sie heute dem statistischen Durchschnitt entspricht, ohne Kindergeld etc. durchbringen, und heute soll das mit all den enormen technischen Innovationen nicht mehr gehen?


Sehe ich ja auch so.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1641360) Verfasst am: 25.05.2011, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Denke ich nicht. Man könnte ja "aufstocken", und Gründe warum man damit weit zufriedener sein könnte als nur zuhause rumzusitzen hab ich seit 200 Seiten dieses Fortsezungsthreads oft genug genannt.


Wenn es dem so wäre, würden wohl die meisten Einfahrten in Deutschland von Arbeitslosen gesäubert werden. Ein Blick auf die Realität wiederlegt deine Hypothese.



Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mindestens doppelt( na eigentlich dreifach) soviel Einblick darüber habe wie Du, und urteile, dass Du gewogen wurdest, als zu leicht empfunden wurdest... na und den Rest schenk ich uns jetzt. zynisches Grinsen

Deine Hypothese ist übrigens Stuss. Es muss mal irgendwer sowas organisieren. Was Du da laberst ist in etwa so wie "Die Bevölkerung ist völlig gläubig, weil ja selbst im IBKA nur 1000 Lete oder so sind von 82 Millionen".
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#1641361) Verfasst am: 25.05.2011, 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Nein. Lediglich kein Bedarf, der hoch genug für eine größere Bezahlung wäre.

Irrelevant. Mit einem zu geringen Bedarf eine Verpflichtung zur Arbeit begründen zu wollen ergibt von vorne herein gar keinen Sinn.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1641362) Verfasst am: 25.05.2011, 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Ich schätze mal, die Bezahlung läge unter Hartz 4 Niveau, keiner würde den Job annehmen.

Dann besteht für den Job auch kein Bedarf.


Nein. Lediglich kein Bedarf, der hoch genug für eine größere Bezahlung wäre.


Denk mal genau nach
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1641364) Verfasst am: 25.05.2011, 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mindestens doppelt( na eigentlich dreifach) soviel Einblick darüber habe wie Du, und urteile, dass Du gewogen wurdest, als zu leicht empfunden wurdest... na und den Rest schenk ich uns jetzt. zynisches Grinsen


Ich würde dich bitten, sachlich zu bleiben.

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Deine Hypothese ist übrigens Stuss. Es muss mal irgendwer sowas organisieren. Was Du da laberst ist in etwa so wie "Die Bevölkerung ist völlig gläubig, weil ja selbst im IBKA nur 1000 Lete oder so sind von 82 Millionen".


Es gibts ja nicht nur Schneeräumen. Nehmen wir mal das Prospekteverteilen. Warum wird das in allermeisten Fällen von jugendlichen Gemacht, wenn es doch so viele Arbeitslose gäbe, die sich um diesen Job reißen?
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1641365) Verfasst am: 25.05.2011, 11:08    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Ich schätze mal, die Bezahlung läge unter Hartz 4 Niveau, keiner würde den Job annehmen.

Dann besteht für den Job auch kein Bedarf. Wo Bedarf besteht, da wird auch gezahlt. Ganz simples marktwirtschaftliches Prinzip. freakteach

Bedarf und Kosten stehen aber doch in einem Verhältnis. Hartz4 ist für solche schlecht bezahlten Jobs doch eher förderlich - Aufstocker können auch für wenig Geld arbeiten und damit überleben.




Ja, aber das kanns ja im Endeffekt nicht sein. Wer Vollzeit arbeitet, muss davon auch leben können. Selbst im 19. Jahrhundert konnte man eine 1, 4 köpfige Familie, wie sie heute dem statistischen Durchschnitt entspricht, ohne Kindergeld etc. durchbringen, und heute soll das mit all den enormen technischen Innovationen nicht mehr gehen?


Schlechter Vergleich!
Wenn man sich zufrieden geben würde, mit den Lebensstandart von damals, ginge das heute locker. Sehr locker sogar.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1641366) Verfasst am: 25.05.2011, 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Nein. Lediglich kein Bedarf, der hoch genug für eine größere Bezahlung wäre.

Irrelevant. Mit einem zu geringen Bedarf eine Verpflichtung zur Arbeit begründen zu wollen ergibt von vorne herein gar keinen Sinn.


Der Bedarf wird jedoch nur wegen einem künstlichen Eingriff des Staates (Hartz 4) als zu gering empfunden.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#1641367) Verfasst am: 25.05.2011, 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Der Bedarf wird jedoch nur wegen einem künstlichen Eingriff des Staates (Hartz 4) als zu gering empfunden.

Das mag ja so sein, spielt aber überhaupt keine Rolle, da die Existenz von Sozialsystemen mehrheitliche Zustimmung findet.
_________________
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 25.05.2011, 11:16, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1641370) Verfasst am: 25.05.2011, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Der Bedarf wird jedoch nur wegen einem künstlichen Eingriff des Staates (Hartz 4) als zu gering empfunden.

Das mag ja so sein, spielt aber überhaupt keine Rolle. Jedenfalls nicht, solange die Existenz von Sozialsystemen mehrheitliche Zustimmung findet.


Mit nem akzeptablen Mindestlohn wäre dieses Problem ja eigentlich gelöst.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#1641371) Verfasst am: 25.05.2011, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Mit nem akzeptablen Mindestlohn wäre dieses Problem ja eigentlich gelöst.

Das sowieso.
_________________
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1641372) Verfasst am: 25.05.2011, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Der Bedarf wird jedoch nur wegen einem künstlichen Eingriff des Staates (Hartz 4) als zu gering empfunden.

Das mag ja so sein, spielt aber überhaupt keine Rolle, da die Existenz von Sozialsystemen mehrheitliche Zustimmung findet.


Ich sehe jetzt keinen Wiederspruch zwischen Befürwortung von Sozialsystemen und einer Verpflichtung zur allgemeinnütziger Arbeit für Sozialhilfeempfänger. Mehr noch, ein Sozialsystem ist doch gerade eine Vorraussetzung für eine solche Verprflichtung.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#1641373) Verfasst am: 25.05.2011, 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Ich sehe jetzt keinen Wiederspruch zwischen Befürwortung von Sozialsystemen und einer Verpflichtung zur allgemeinnütziger Arbeit für Sozialhilfeempfänger.

Siehst du, das unterscheidet uns beide.
_________________
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1641376) Verfasst am: 25.05.2011, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Ich sehe jetzt keinen Wiederspruch zwischen Befürwortung von Sozialsystemen und einer Verpflichtung zur allgemeinnütziger Arbeit für Sozialhilfeempfänger.

Siehst du, das unterscheidet uns beide.


Jo. Es wäre, wenn man dann Leute zu Arbeit "verpflichten" kann, kein Sozialsystem mehr, sondern (im Besten Fall, man muss ja nicht gleich Sklaverei oder Zwangsarbeit schreien) ein temporäres Arbeitsverhältnis, mehr oder weniger direkt mit dem Staat.

Bin fast am Überlegen, ob ein Sozialsystem per Definition nicht zu Gegenleistung(en) verpflichten kann.
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1641382) Verfasst am: 25.05.2011, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Wer körperlich gesund ist, kann z.B. im Radius von einem km von seiner Wohnung entfernt auch mal Schnee räumen um seinen berufstätigen Nachbarn zu entlasten.

Warum schafft man dann nicht gleich eine bezahlte Arbeitsstelle fürs Schneeräumen und stellt den Typ ein? Mit den Augen rollen


Weil das Geld kostet.

Es geht hier nicht um Jobs oder um Bedarf. Es geht darum, wie der Staat seiner öffentlich-rechtlichen Pflicht nachkommt, öffentliche Gehr- und Radwege schneefrei zu halten. Er kann:

a) das aus Steuermitteln finanzieren
b) kostenlos durch alle Bürger machen lassen (kraft Satzung)
c) kostenlos durch einige ausgewählte Bürger, nämlich Arbeitslose machen lassen (kraft Satzung)

Der Regelfall ist b). a) ist in Zeiten leerer Kassen keine echte Alternative. Und warum sollte eine Kommune Geld für etwas ausgeben, das sie umsonst haben kann. Das Geld fehlt an anderer Stelle, was wiederum zu Lasten der Bürger gehen würde. Klar könnte die Kommune den Winterdienst komplett durch Firmen machen lassen. Dafür wird dann das Schwimmbad geschlossen. Toll...

Ich finde den Grundgedanken gut, dass die Bürger solche Arbeiten übernehmen. Immerhin sind sie auch diejenigen, die davon profitieren. Die Frage ist nur, wie man die Last innerhalb der Bürger verteilt. Wenn es um das Zahlen von Steuern geht, kommt von unten immer die Forderung: "Wer viel hat, muss mehr opfern." Und das ist richtig!

Hier gilt das selbe in punkto Zeit. Wer viel hat, muss mehr opfern. Ich sehe das als Gesamtpaket. Und diejenigen, die ihren Beitrag nicht leisten wollen, müssen sich nicht wundern, wenn die anderen dazu irgendwann auch keine Lust mehr haben. Statt immer nur zu fordern könnten doch die Fordenden auch mal mit gutem Beispiel vorangehen und dann aus moralisch sauberer Position ihre Forderung stellen.

Ein fauler Harz IV Empfänger ist nicht besser als ein gieriger Manager. Ihm fehlt jede moralische Legitimation, sich über den gierigen Manager zu entrüsten. Mit solchen Leuten habe ich auch kein bisschen Mitleid. Sie haben ihr "Schicksal" verdient.

Disclaimer: Es gibt auch andere. Es gibt fleissige Harz IV Empfänger genauso wie ehrliche Manager.
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armer schlucker
pleite



Anmeldungsdatum: 09.01.2009
Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen

Beitrag(#1641384) Verfasst am: 25.05.2011, 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Denn die Gründe, warum Menschen nicht freiwillig Schnee räumen oder Müll sammeln, sind exakt die selben Gründe aus denen sie überhaupt erst in Harz IV "gerutscht" sind.


Schon mal dran gedacht, das Leute aus völlig unterschiedlichen Gründen, von denen "Faulheit" sicherlich den geringsten Teil ausmacht, arbeitslos werden/sind/bleiben können?

Außerdem kann ich mir gut vorstellen, das diese Leute, womöglich nach etlichen Jahren der Suche, zeitweiligen prekären Beschäftigungen oder erlittener Behördenwillkür verbittert sind und einfach resigniert haben.
Das die sich nicht trauen, unter Menschen zu gehen und mit "Erfolgreichen" nichts zu tun haben wollen, weil sie sich ausgegrenzt und als Menschen 2.Klasse fühlen, ist wohl nachvollziehbar.
.
Fakt ist, das man jeden Einzelfall persönlich betrachten müßte, was eine Bürokratie aber nicht leisten kann. Diese Bürokratie als Bestrafungsinstrument für geschätze 20% "Fauler" zu installieren kostet m.M. nach mehr als diese Leute einfach in Ruhe zu lassen. Sinnvoller wäre es sicher, diese Gelder für "Lebenshilfe" -Angebote auszugeben. Durch Zwang wurde noch keiner "geheilt", sondern damit wohl eher das Gegenteil erreicht.
_________________
Proletarier aller Länder, macht Schluß!
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Die Philosophen haben die Welt verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verschonen!
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1641388) Verfasst am: 25.05.2011, 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Ich sehe jetzt keinen Wiederspruch zwischen Befürwortung von Sozialsystemen und einer Verpflichtung zur allgemeinnütziger Arbeit für Sozialhilfeempfänger.

Siehst du, das unterscheidet uns beide.


Jo. Es wäre, wenn man dann Leute zu Arbeit "verpflichten" kann, kein Sozialsystem mehr, sondern (im Besten Fall, man muss ja nicht gleich Sklaverei oder Zwangsarbeit schreien) ein temporäres Arbeitsverhältnis, mehr oder weniger direkt mit dem Staat.

Bin fast am Überlegen, ob ein Sozialsystem per Definition nicht zu Gegenleistung(en) verpflichten kann.


Nun, aber Leute können auch so schon zur Arbeit verpflichtet werden. Nicht nur beim Schneeräumen, auch bei Wehrpflicht oder etwa freiwilliger Feuerwehr, sollten sich nicht genug Freiwillige finden. Warum sollte man nicht Hartz 4 Empfänger vorzugsweise zur gemeinnützigen Arbeit verpflichten, wo sie doch überproportional von der Allgemeinheit profitieren.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1641393) Verfasst am: 25.05.2011, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Warum sollte man nicht Hartz 4 Empfänger vorzugsweise zur gemeinnützigen Arbeit verpflichten, wo sie doch überproportional von der Allgemeinheit profitieren.


Das wäre, je nach Arbeit (Sonderfälle wie Einsatz bei Katastrophen vor Ort mal ausgenommen), ein stinknormales Arbeitsverhältnis und die Leute wären eigentlich dann keine Hartz4Empfänger mehr.

Und Arbeitnehmer haben Rechte. Ein Arbeitsnehmer mag weisungsgebunden sein, er ist aber kein Sklave, der alles tun muss, ob er will oder nicht. Vor allem kann ein Arbeitnehmer auch sagen: Dieses Arbeitsverhältnis will ich nicht mehr.
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1641397) Verfasst am: 25.05.2011, 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Warum sollte man nicht Hartz 4 Empfänger vorzugsweise zur gemeinnützigen Arbeit verpflichten, wo sie doch überproportional von der Allgemeinheit profitieren.


Das wäre, je nach Arbeit (Sonderfälle wie Einsatz bei Katastrophen vor Ort mal ausgenommen), ein stinknormales Arbeitsverhältnis und die Leute wären eigentlich dann keine Hartz4Empfänger mehr.

Und Arbeitnehmer haben Rechte. Ein Arbeitsnehmer mag weisungsgebunden sein, er ist aber kein Sklave, der alles tun muss, ob er will oder nicht. Vor allem kann ein Arbeitnehmer auch sagen: Dieses Arbeitsverhältnis will ich nicht mehr.

Und warum muss ich dann Schnee räumen? Zwangsarbeit für Berufstätige ist ok oder wie? Pillepalle
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1641399) Verfasst am: 25.05.2011, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Warum sollte man nicht Hartz 4 Empfänger vorzugsweise zur gemeinnützigen Arbeit verpflichten, wo sie doch überproportional von der Allgemeinheit profitieren.


Das wäre, je nach Arbeit (Sonderfälle wie Einsatz bei Katastrophen vor Ort mal ausgenommen), ein stinknormales Arbeitsverhältnis und die Leute wären eigentlich dann keine Hartz4Empfänger mehr.

Und Arbeitnehmer haben Rechte. Ein Arbeitsnehmer mag weisungsgebunden sein, er ist aber kein Sklave, der alles tun muss, ob er will oder nicht. Vor allem kann ein Arbeitnehmer auch sagen: Dieses Arbeitsverhältnis will ich nicht mehr.

Und warum muss ich dann Schnee räumen? Zwangsarbeit für Berufstätige ist ok oder wie? Pillepalle


Du räumst ja nicht Schnee für andere (also machst deren Arbeit), sondern für dich. Als Hausbesitzer musst du das machen, um den Weg vor deinem Haus sicher zu machen. Das ist aber deine Arbeit. Du musst das machen oder jemanden damit beauftragen. Das ist deine Verantwortung.


Eigentlich ganz simpel.
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Misterfritz
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Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1641401) Verfasst am: 25.05.2011, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Warum sollte man nicht Hartz 4 Empfänger vorzugsweise zur gemeinnützigen Arbeit verpflichten, wo sie doch überproportional von der Allgemeinheit profitieren.


Das wäre, je nach Arbeit (Sonderfälle wie Einsatz bei Katastrophen vor Ort mal ausgenommen), ein stinknormales Arbeitsverhältnis und die Leute wären eigentlich dann keine Hartz4Empfänger mehr.

Und Arbeitnehmer haben Rechte. Ein Arbeitsnehmer mag weisungsgebunden sein, er ist aber kein Sklave, der alles tun muss, ob er will oder nicht. Vor allem kann ein Arbeitnehmer auch sagen: Dieses Arbeitsverhältnis will ich nicht mehr.

Und warum muss ich dann Schnee räumen? Zwangsarbeit für Berufstätige ist ok oder wie? Pillepalle


Du räumst ja nicht Schnee für andere (also machst deren Arbeit), sondern für dich. Als Hausbesitzer musst du das machen, um den Weg vor deinem Haus sicher zu machen. Das ist aber deine Arbeit. Du musst das machen oder jemanden damit beauftragen. Das ist deine Verantwortung.


Eigentlich ganz simpel.

vor allem hindert dich niemand daran, das von jemand anderen machen zu lassen.
dass aber die meisten hausbesitzer das aber lieber selber machen, kann ein kostenargument sein. viele hausbesitzer wälzen das aber auch auf ihre mieter ab.
_________________
I'm tapping in the dusternis
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1641402) Verfasst am: 25.05.2011, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Warum sollte man nicht Hartz 4 Empfänger vorzugsweise zur gemeinnützigen Arbeit verpflichten, wo sie doch überproportional von der Allgemeinheit profitieren.


Das wäre, je nach Arbeit (Sonderfälle wie Einsatz bei Katastrophen vor Ort mal ausgenommen), ein stinknormales Arbeitsverhältnis und die Leute wären eigentlich dann keine Hartz4Empfänger mehr.

Und Arbeitnehmer haben Rechte. Ein Arbeitsnehmer mag weisungsgebunden sein, er ist aber kein Sklave, der alles tun muss, ob er will oder nicht. Vor allem kann ein Arbeitnehmer auch sagen: Dieses Arbeitsverhältnis will ich nicht mehr.

Und warum muss ich dann Schnee räumen? Zwangsarbeit für Berufstätige ist ok oder wie? Pillepalle


Du räumst ja nicht Schnee für andere (also machst deren Arbeit), sondern für dich. Als Hausbesitzer musst du das machen, um den Weg vor deinem Haus sicher zu machen. Das ist aber deine Arbeit. Du musst das machen oder jemanden damit beauftragen. Das ist deine Verantwortung.


Eigentlich ganz simpel.

vor allem hindert dich niemand daran, das von jemand anderen machen zu lassen.
dass aber die meisten hausbesitzer das aber lieber selber machen, kann ein kostenargument sein. viele hausbesitzer wälzen das aber auch auf ihre mieter ab.


Sag ich ja.
Das als Zwangsarbeit zu bezeichnen, wie Dr. Evil es tut, ist irgendwie schon selten dämlich.
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1641404) Verfasst am: 25.05.2011, 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Und warum muss ich dann Schnee räumen? Zwangsarbeit für Berufstätige ist ok oder wie? Pillepalle


Du räumst ja nicht Schnee für andere (also machst deren Arbeit), sondern für dich. Als Hausbesitzer musst du das machen, um den Weg vor deinem Haus sicher zu machen. Das ist aber deine Arbeit. Du musst das machen oder jemanden damit beauftragen. Das ist deine Verantwortung.


Eigentlich ganz simpel.

Nein. Öffentliche Rad- und Gehwege gehen mich nichts an. Meine Verantwortung beginnt und endet auf meinem Eigentum. Für öffentliche Flächen ist die Kommune verantwortlich.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1641406) Verfasst am: 25.05.2011, 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Und warum muss ich dann Schnee räumen? Zwangsarbeit für Berufstätige ist ok oder wie? Pillepalle


Du räumst ja nicht Schnee für andere (also machst deren Arbeit), sondern für dich. Als Hausbesitzer musst du das machen, um den Weg vor deinem Haus sicher zu machen. Das ist aber deine Arbeit. Du musst das machen oder jemanden damit beauftragen. Das ist deine Verantwortung.


Eigentlich ganz simpel.

Nein. Öffentliche Rad- und Gehwege gehen mich nichts an. Meine Verantwortung beginnt und endet auf meinem Eigentum. Für öffentliche Flächen ist die Kommune verantwortlich.


Wo ist da bitte Zangsarbeit von Berufstätigen auf öffentlichen Flächen (für die sie also nicht persönlich verantwortlich sind)? Lenkst du grad ein bißchen ab?
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1641411) Verfasst am: 25.05.2011, 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Und warum muss ich dann Schnee räumen? Zwangsarbeit für Berufstätige ist ok oder wie? Pillepalle


Du räumst ja nicht Schnee für andere (also machst deren Arbeit), sondern für dich. Als Hausbesitzer musst du das machen, um den Weg vor deinem Haus sicher zu machen. Das ist aber deine Arbeit. Du musst das machen oder jemanden damit beauftragen. Das ist deine Verantwortung.


Eigentlich ganz simpel.

Nein. Öffentliche Rad- und Gehwege gehen mich nichts an. Meine Verantwortung beginnt und endet auf meinem Eigentum. Für öffentliche Flächen ist die Kommune verantwortlich.


Wo ist da bitte Zangsarbeit von Berufstätigen auf öffentlichen Flächen (für die sie also nicht persönlich verantwortlich sind)? Lenkst du grad ein bißchen ab?

Gar nicht. Ich spreche hier ganz konkret von meiner persönlichen Situation. Ich habe ein großes Grundstück mit langer Straßenfront. Dass ich mein eigenes Grundstück selber oder auf eigene Kosten schneefrei halten muss, ist mir völlig klar, nicht zu beanstanden und nicht Thema dieser Debatte. Keine Sorge, um meinen Kram kümmere ich mich schon.

Es geht hier nur um die öffentlichen Geh- und Radwege neben meinem Grundstück. Meine Kommune hat (wie die meisten Kommunen in D) ihre öffentlich-rechtliche Schneeräumpflicht per Satzung auf Anwohner wie mich übertragen. Deswegen räume ich seit Jahren den Schnee von öffentlichen Geh- und Radwegen. Die letzten beiden Winter waren sehr lang und schneereich. Da bin ich jeden morgen eine Stunde früher aufgestanden, damit die Wege frei sind, wenn die ersten Kinder zur Schule fahren. Und danach habe ich einen ganz normalen 8-Stunden-Tag.

Ist es wirklich so unzumutbar, dass ein Arbeitsloser statt 1 Stunde 2 Stunden arbeitet, damit jemand wie ich nicht 9 sondern nur 8 Stunden arbeiten muss? Mit den Augen rollen
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1641414) Verfasst am: 25.05.2011, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:

Ist es wirklich so unzumutbar, dass ein Arbeitsloser statt 1 Stunde 2 Stunden arbeitet, damit jemand wie ich nicht 9 sondern nur 8 Stunden arbeiten muss? Mit den Augen rollen


Ja. Der Weg vor deinem Haus gehört schneeräumtechnisch zu deinem Haus. Wenn dich das stört, beschwer dich an den richtigen Stellen. Die Hartzer haben mit diesem deinem Problem nichts zu tun.
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