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Atheismus und Gefühle
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Porphyroeides
Schatten



Anmeldungsdatum: 21.02.2008
Beiträge: 2022
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Beitrag(#1724954) Verfasst am: 04.02.2012, 22:06    Titel: Re: Atheismus und Gefühle Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aesahaettr hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aesahaettr hat folgendes geschrieben:
Das Problem ist, dass alle Christen schlechte Überzeugungen verbreiten, wie Mysogynie und Homophobie. Und weil sie geübt in der Manipulation und im Missbrauch von Gefühlen sind, überzeugen sie viele Menschen!

Ich bin Christ. Du sagst, ich verbreite schlechte Überzeugungen wie Misogynie und Homophobie. Das finde ich ziemlich gemein, denn das tue ich nicht. Acuh manipuliere und missbrauche ich keine Gefühle.

Aber verweist du als Christ nicht auf die Bibel als heiliges Buch? Verwundert

Doch, natürlich. Aber auch ein "heiliges Buch" kann ich im historischen Kontext sehen und deswegen bestimmte Aussagen für überholt halten.

Aber ich möchte hier nicht schon wieder eine "heilige Schrift"-Diskussion führen, das hatte ich neulich erst. Ich möchte einfach, dass das schlichte Faktum anerkannt wird, dass Christen eben nicht automatisch misogyn und homophob sind, oft im Gegenteil, und solche Unterstellungen unterbleiben.


Bitte rede mit mir, tillich, ich knüpfe das Netz zusammen, dass von vielen großen Personen der Menschheitsgeschichte gewoben wurde - darunter Baruch de Spinoza, einem der Begründer der Bibelkritik, die dem Christentum erst die Zähne gezogen hat. Es wird kein typisches Gespräch mit einem verbohrten Atheisten werden.
_________________
abwesend


Zuletzt bearbeitet von Porphyroeides am 04.02.2012, 23:43, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Porphyroeides
Schatten



Anmeldungsdatum: 21.02.2008
Beiträge: 2022
Wohnort: Heidelberg

Beitrag(#1724957) Verfasst am: 04.02.2012, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Aesahaettr hat folgendes geschrieben:
Das verstehe ich nicht. Verwundert
Was ist das Problem?

Es gibt hier bestimmte Reizwörter, bei denen die Gefahr sehr groß ist, daß sie bestimmte auf diese Reizwörter konditionierte Foristen sofort zu großer Form auflaufen und alte Fundamentalstreitereien wieder aufflammen lassen. Bei mir ist z.B. "Freier Wille" ein solches Reizwort, aber die Symptome sind vergleichsweise harmlos.

Früher mußte man nur bei eher exotischen Begriffen wirklich aufpassen, z.B. "Sex mit Kindern", inzwischen ist es anscheinend zuweilen schon bedenklich, "Treppe" zu sagen.


Oh ja, auf Reizwörter zu achten, muss ich noch lernen. Sehr glücklich

Bist du Determinist?
Ich bin es zurzeit nicht mehr; ich habe den Eindruck, dass ich meine Denkprozesse steuern kann und eine kleine Wahlfreiheit habe.
Aber ich befinde mich in einem großen Spiel von Strängen und Fäden, die alle Auswirkungen auf mich haben, die ich nicht voraussehen kann. Daher bin ich nur bedingt frei, weil ich nicht weiß, wie deren Bewegungen mich beeinflussen.
Diese kleine Willensfreiheit ist wohl im Lauf der Evolution entstanden und umso größer, desto intelligenter man ist und desto mehr man vom Harfenspiel oder den Wissenschaften versteht. zwinkern

<s>Da man mich in meiner künstlerischen Freiheit einschränkt, die auch als Freiheit der Wissenschaften bekannt ist, werde ich mich vorerst von hier zurückziehen.
Wenn man meine Themen zusammenknotet, kann ich hier keine Aufmerksamkeit erreichen und nicht darauf hinarbeiten, dass meine Ideen vervielfältigt werden.</s> Nein
Korrektur: Das Zusammenknoten war gut, weil meine Komposition nicht gestimmt hat. Wie kann ich mich bloß an einem Drama mit 5 Akten orientieren? Die Geschichte ist keine Tragödie, sondern hat ein offenes Ende.
Ich besitze hier künstlerische und wissenschaftliche Freiheit, was dasselbe ist. Das Zusammenknoten war eine Hilfe, damit ich nicht schlechte Ideen vervielfältige.
_________________
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Zuletzt bearbeitet von Porphyroeides am 04.02.2012, 23:39, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Porphyroeides
Schatten



Anmeldungsdatum: 21.02.2008
Beiträge: 2022
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Beitrag(#1724976) Verfasst am: 04.02.2012, 23:34    Titel: Re: Atheismus und Gefühle Antworten mit Zitat

Lieber tillich, ich bleibe doch hier.

Wie kann ich bloß auf die Idee kommen, mich bei der Komposition an einem Drama in 5 Akten zu orientieren? Verlegen Die Geschichte ist doch keine Tragödie, sondern hat ein offenes Ende.

Hm...
Klio, Me, Ter, Thal, Eu, Er, Ur, Po, Kal.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aesahaettr hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aesahaettr hat folgendes geschrieben:
Das Problem ist, dass alle Christen schlechte Überzeugungen verbreiten, wie Mysogynie und Homophobie. Und weil sie geübt in der Manipulation und im Missbrauch von Gefühlen sind, überzeugen sie viele Menschen!

Ich bin Christ. Du sagst, ich verbreite schlechte Überzeugungen wie Misogynie und Homophobie. Das finde ich ziemlich gemein, denn das tue ich nicht. Acuh manipuliere und missbrauche ich keine Gefühle.

Aber verweist du als Christ nicht auf die Bibel als heiliges Buch? Verwundert

Doch, natürlich. Aber auch ein "heiliges Buch" kann ich im historischen Kontext sehen und deswegen bestimmte Aussagen für überholt halten.


Du machst denselben Fehler wie ich, du projizierst deine eigenen Vorstellungen in andere hinein. Das heißt, du gehst davon aus, dass alle Menschen den historischen Kontext der Bibel verstehen. Aber das tun sie nicht! Es kann leicht passieren, dass er wieder vergessen wird, falls du kein Bewusstsein schaffst. Tust du das?

Zitat:
Aber ich möchte hier nicht schon wieder eine "heilige Schrift"-Diskussion führen, das hatte ich neulich erst. Ich möchte einfach, dass das schlichte Faktum anerkannt wird, dass Christen eben nicht automatisch misogyn und homophob sind, oft im Gegenteil, und solche Unterstellungen unterbleiben.

Ich unterstelle nicht, dass Christen misogyn und homophob sind. Aber sie vervielfältigen die Bibel. Die Bibel ist voll von Misogynie und Homophobie. Also vervielfältigen Christen böse Schriften - oft unbewusst - und vergößern somit das Böse in der Welt.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22285

Beitrag(#1724982) Verfasst am: 04.02.2012, 23:52    Titel: Re: Atheismus und Gefühle Antworten mit Zitat

Aesahaettr hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aber verweist du als Christ nicht auf die Bibel als heiliges Buch? Verwundert

Doch, natürlich. Aber auch ein "heiliges Buch" kann ich im historischen Kontext sehen und deswegen bestimmte Aussagen für überholt halten.

Du machst denselben Fehler wie ich, du projizierst deine eigenen Vorstellungen in andere hinein. Das heißt, du gehst davon aus, dass alle Menschen den historischen Kontext der Bibel verstehen. [/quote]
Nein, das tue ich nicht. Aber wenn ich feststelle, dass es Christen gibt, die misogyne und homophobe Aussagen der Bibel für historisch bedingt und nicht mehr relevant halten, und sogar aktiv gegen derartiges Stellung beziehen, widerlegt das die Behauptung, dass alle Christen so etwas verbreiten würden.

Aesahaettr hat folgendes geschrieben:
Ich unterstelle nicht, dass Christen misogyn und homophob sind. Aber sie vervielfältigen die Bibel. Die Bibel ist voll von Misogynie und Homophobie. Also vervielfältigen Christen böse Schriften - oft unbewusst - und vergößern somit das Böse in der Welt.

Du hast unterstellt, dass alle Christen Misogynie und Homophobie verbreiten. Wenn sich diese Behauptung nur auf die Bibelverbreitung stützt, finde ich das arg dünn. Es kommt eben auch darauf an, wie man mit dem Buch umgeht, wenn man es verbreitet. Wer es in den Kontext einbettet und dadurch bestimmte Aussagen kritisch betrachtet, verbreitet diese Ansichten dann eben nicht.
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Porphyroeides
Schatten



Anmeldungsdatum: 21.02.2008
Beiträge: 2022
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Beitrag(#1724990) Verfasst am: 05.02.2012, 00:06    Titel: Re: Atheismus und Gefühle Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aesahaettr hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Aber verweist du als Christ nicht auf die Bibel als heiliges Buch? Verwundert

Doch, natürlich. Aber auch ein "heiliges Buch" kann ich im historischen Kontext sehen und deswegen bestimmte Aussagen für überholt halten.

Du machst denselben Fehler wie ich, du projizierst deine eigenen Vorstellungen in andere hinein. Das heißt, du gehst davon aus, dass alle Menschen den historischen Kontext der Bibel verstehen.

Nein, das tue ich nicht. Aber wenn ich feststelle, dass es Christen gibt, die misogyne und homophobe Aussagen der Bibel für historisch bedingt und nicht mehr relevant halten, und sogar aktiv gegen derartiges Stellung beziehen, widerlegt das die Behauptung, dass alle Christen so etwas verbreiten würden.

Nein, es widerlegt die Behauptung nicht, weil sie sich nicht auf die persönlichen Überzeugungen der Christen bezieht, sondern darauf, dass sie die Bibel vervielfältigen!

Denn die Bibelinterpretation kann sich jederzeit wieder ändern, falls du kein Bewusstsein für Quellenkritik schaffst. Tust du das?

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Aesahaettr hat folgendes geschrieben:
Ich unterstelle nicht, dass Christen misogyn und homophob sind. Aber sie vervielfältigen die Bibel. Die Bibel ist voll von Misogynie und Homophobie. Also vervielfältigen Christen böse Schriften - oft unbewusst - und vergößern somit das Böse in der Welt.

Du hast unterstellt, dass alle Christen Misogynie und Homophobie verbreiten. Wenn sich diese Behauptung nur auf die Bibelverbreitung stützt, finde ich das arg dünn. Es kommt eben auch darauf an, wie man mit dem Buch umgeht, wenn man es verbreitet. Wer es in den Kontext einbettet und dadurch bestimmte Aussagen kritisch betrachtet, verbreitet diese Ansichten dann eben nicht.

Mit wie vielen Leuten redest du denn persönlich über Bibel- oder Quellenkritik?
Wie viele Leute wissen nur, dass du Christ bist? Und was ist deine Konfession?
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1724991) Verfasst am: 05.02.2012, 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hier werden Unmengen von Begriffen und Definitionen durcheinandergeworfen und weitverbreitete Fehlannahmen perpetuiert.

Herumtrampeln auf den Gefühlen anderer hat nichts mit Gefühlskälte zu tun.

In einer Diskussion "ruhig bleiben" oder eigene Erfahrungen nicht zu erwähnen ist nicht grundsätzlich rational, das kann ganz passiv-aggressiv und manipulativ sein, um die eigenen Emotionen zu befriedigen.

Tatsächlich ist es überhaupt nicht möglich, Entscheidungen ohne Emotionen zu treffen, dazu gibt es bedauernswerte Extremfälle von Menschen mit Hirnschäden, die sowohl die Theodizee als auch die morgendliche Kleidungswahl bis ins letzte rational analysieren können, aber keinerlei Entscheidung treffen können.

Spontan/überlegt sind nicht dieselben Gegensatzpaare wie emotional/rational.
Selbstverständlich habe ich die wichtigsten Entscheidungen in meinem Leben (nach geeignetem Einholen von Informationen) "emotional" getroffen. Dass ich diese Entscheidungen bei Bedarf "rational" begründen könnte, ist richtig, das könnte ich meist aber auch mit dem Gegenteil.

Zum Thema "Intuition" empfehle ich sehr das Buch "The gift of fear" von Gavin de Becker.

Ich finde es nicht hilfreich, eine Diskussion auf undefinierte Wörter mit verschiedensten möglichen Interpretationen aufzubauen. Das ist so, wie wenn man in einer Diskussion mit der Vokabel "gottlos" belegt wird, und dann selber erklären soll, warum man dem im Kontext mißtrauisch gegenüber steht, weil der Benutzer sich jederzeit unschuldig auf die wörtliche Bedeutung berufen kann.

Gegenüber Frauen wird "emotional" ganz ähnlich verwendet wie "gottlos" gegenüber Atheisten. Erwiesenermaßen wird es zum Beispiel völlig verschieden interpretiert, wenn ein Mann oder eine Frau in einer Besprechung in derselben Situation die Lautstärke erhöht.

Das Thema "Warum kommt Atheismus bei Frauen schlecht an?" gehört ganz anders aufgezogen.

Zunächst einmal ist das nicht dasselbe wie "Sind weniger Frauen im FGH, weil Kramer so gemein ist?". Da sind eine Menge Annahmen drinnen, die zuerst untersucht gehören, und damit meine ich nicht in erster Linie eine Diskussion von Kramers Diskussionsstil. Kommt Atheismus bei Frauen überhaupt schlecht an? Sind Atheistinnen vielleicht eher geneigt, aus sozialen Gründen verschiedenster Art nicht aus der Kirche auszutreten? Und nein, das ist nicht "irrational". Es mag unehrlich, inkonsequent oder feig sein, aber das sind ethische Kategorien, keine rationalen. Gerade "Mut" ist selten besonders rational. Und des einen Feigheit ist des anderen Vorsicht, des einen Inkonsequenz ist des anderen Kompromißfähigkeit, und so weiter.

Wichtig finde ich auch zuallererst die Frage, warum überhaupt atheistisch missioniert werden soll, bevor man über die richtige Taktik, viele Leute zu erreichen, diskutiert.
Die häufigsten Gründe sind wohl:

1. Negative Auswirkungen der Kirche auf mein eigenes Leben wird durch weniger Anhänger vermindert.

Das erreicht man aber durch klare Trennung von Kirche und Staat leichter.

2. Mir geht es ohne Religion besser, dieses Glück will ich den anderen auch zuteil werden lassen.

Mir geht es auch ohne Rauchen besser, aber der Zwang zum Glück funktioniert ziemlich schlecht, daher beschränke ich mich auf die Qualität meiner eigenen Atemluft.

3. Ich habe recht und jeder Mensch mit einem Fünkchen Verstand muss das doch auch sehen.

Es ist empirisch klar belegt, dass auch intelligente Menschen sehr gut religiös sein können. Es ist nicht sehr rational, dieser Tatsache nicht ins Auge zu sehen.
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Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Porphyroeides
Schatten



Anmeldungsdatum: 21.02.2008
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Beitrag(#1724997) Verfasst am: 05.02.2012, 00:32    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe esme!

Jetzt wird es interessant, ich kann deine Hilfe gebrauchen, denn ich bin noch fürchterlich verwirrt.

Ich kenne viele Mathematiker und Mathematikerinnen, aber sie lassen mich alle alleine, antworten nicht auf meine Fragen oder verstehen mich nicht. Traurig

Vor kurzem habe ich einem guten Freund die Aufgabe geschickt, mir sein Wissen über die 9 olympischen Musen mitzuteilen: Klio, Me, Ter, Thal, Eu, Er, Ur, Po, Kal. Ich habe bei der 1. Emil-Artin-Vorlesung beobachtet, dass er alle 4 Tugenden an der Decke der Alten Aula identifizieren konnte. Aber er reagiert auf meine Anfrage bisher nicht.

Du bist Mathematikerin, richtig?

Ich glaube vor der Lösung eines großen mathematischen Problems zu stehen, aber mir gelingt es alleine nicht. Ich brauche Hilfe.

Liebe Grüße,
Michael (verdammt, jetzt zweifle ich wieder an Willensfreiheit Geschockt)
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Porphyroeides
Schatten



Anmeldungsdatum: 21.02.2008
Beiträge: 2022
Wohnort: Heidelberg

Beitrag(#1724998) Verfasst am: 05.02.2012, 00:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin müde. Ich bin verwirrt. Ich muss schlafen.

Gute Nacht.
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32551
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Beitrag(#1725000) Verfasst am: 05.02.2012, 00:37    Titel: Antworten mit Zitat

Gute Nacht, Aesa. Winken
_________________
Das Begräbnis der Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai

Ceterum censeo Russiam delendam esse!
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22285

Beitrag(#1725007) Verfasst am: 05.02.2012, 00:45    Titel: Re: Atheismus und Gefühle Antworten mit Zitat

Aesahaettr hat folgendes geschrieben:
Nein, es widerlegt die Behauptung nicht, weil sie sich nicht auf die persönlichen Überzeugungen der Christen bezieht, sondern darauf, dass sie die Bibel vervielfältigen!

Es kommt, wie schon gesagt, eben nicht nur auf das Buch an, sondern auch auf die Art, wie man damit umgeht.
Aesahaettr hat folgendes geschrieben:
Denn die Bibelinterpretation kann sich jederzeit wieder ändern, [...]

Nun, genauso, wie "ich" (also Christen, die so denken wie ich) "Bibeln vervielfältige", "vervielfältige" "ich" auch Bücher (u.a.) über Bibelinterpretation und meine Meinung zu Misogynie und Homophobie. "Ich" bemühe mich also genauso um die Verbreitung meiner Art des Umgangs mit der Bibel wie um die Verbreitung der Bibel selbst. Beides gehört zusammen.
Aesahaettr hat folgendes geschrieben:
... falls du kein Bewusstsein für Quellenkritik schaffst. Tust du das?

Ja. Das ist Teil meines angestrebten Berufs als Religionslehrer.
Aesahaettr hat folgendes geschrieben:
Mit wie vielen Leuten redest du denn persönlich über Bibel- oder Quellenkritik?
Wie viele Leute wissen nur, dass du Christ bist? Und was ist deine Konfession?

Wenn ich mit Leuten über Religion rede, dann oft auch über solche Themen. Leute, die nur wissen, dass ich Christ bin, die aber wirklich keinerlei Ahnung davon haben, was das so ungefähr für mich bedeutet und welche Meinung ich zu gesellschaftlichen Themen habe, dürfte es nur wenige geben geben. Evangelisch.

------------------------------------------------

Wenn nix neues kommt, wars das hier für mich. Wie gesagt, meine letzte Bibeldiskussion und Wie -muss-ich-sie-als Christ-verstehen hier ist noch nicht lange genug her, dass ich eine neue führen wollte.
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Porphyroeides
Schatten



Anmeldungsdatum: 21.02.2008
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Beitrag(#1725014) Verfasst am: 05.02.2012, 01:12    Titel: Re: Atheismus und Gefühle Antworten mit Zitat

Ich kann nicht schlafen. Deprimiert

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aesahaettr hat folgendes geschrieben:
Nein, es widerlegt die Behauptung nicht, weil sie sich nicht auf die persönlichen Überzeugungen der Christen bezieht, sondern darauf, dass sie die Bibel vervielfältigen!

Es kommt, wie schon gesagt, eben nicht nur auf das Buch an, sondern auch auf die Art, wie man damit umgeht.

Richtig. Aber warum siehst du ein Buch als etwas Untrennbares an?
Warum schneidest du nicht die guten Stellen heraus, oder besser gesagt, kopierst und vervielfältigst nur die guten Teile der Bibel?

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aesahaettr hat folgendes geschrieben:
Denn die Bibelinterpretation kann sich jederzeit wieder ändern, [...]

Nun, genauso, wie "ich" (also Christen, die so denken wie ich) "Bibeln vervielfältige", "vervielfältige" "ich" auch Bücher (u.a.) über Bibelinterpretation und meine Meinung zu Misogynie und Homophobie. "Ich" bemühe mich also genauso um die Verbreitung meiner Art des Umgangs mit der Bibel wie um die Verbreitung der Bibel selbst. Beides gehört zusammen.

Warum setzt du "vervielfältigen" in Anführungszeichen?

Zitat:

Aesahaettr hat folgendes geschrieben:
... falls du kein Bewusstsein für Quellenkritik schaffst. Tust du das?

Ja. Das ist Teil meines angestrebten Berufs als Religionslehrer.
Aesahaettr hat folgendes geschrieben:
Mit wie vielen Leuten redest du denn persönlich über Bibel- oder Quellenkritik?
Wie viele Leute wissen nur, dass du Christ bist? Und was ist deine Konfession?

Wenn ich mit Leuten über Religion rede, dann oft auch über solche Themen. Leute, die nur wissen, dass ich Christ bin, die aber wirklich keinerlei Ahnung davon haben, was das so ungefähr für mich bedeutet und welche Meinung ich zu gesellschaftlichen Themen habe, dürfte es nur wenige geben geben. Evangelisch.

Es ist gut, dass du Quellenkritik übst und Bücher zur richtigen Bibelinterpretation verbreitest. Du bist ein guter Mensch.
Aber hierin sehe ich das eigentliche Problem! Denn indem du dich als Christ bezeichnest, verbesserst du den Ruf deiner Konfession. Aber schon im Namen deiner Konfession steht, dass sie auf das Evangelium, also die komplette Bibel zurückgeht. Somit verbesserst du den Ruf der Bibel.
Da deine Selbstbezeichnung keinen Bezug zur Bibelkritik hat, hilft es nichts, dass du in deiner nahen Umgebung auf diese verweist. Denn dein Ruf in der Ferne ist durch die Selbstbezeichnung bestimmt, und diese verweist nur auf das gefährliche Buch, die Bibel.

Zitat:
Wenn nix neues kommt, wars das hier für mich. Wie gesagt, meine letzte Bibeldiskussion und Wie -muss-ich-sie-als Christ-verstehen hier ist noch nicht lange genug her, dass ich eine neue führen wollte.


Bitte bleibe, erst jetzt bin ich beim Teil, über den ich noch keine Diskussion gelesen habe: den Ruf einer Selbstbezeichnung.
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Porphyroeides
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Beitrag(#1725015) Verfasst am: 05.02.2012, 01:16    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Gute Nacht, Aesa. Winken


Wenn ich nur schlafen könnte. Deprimiert
Nächster Versuch: Gute Nacht, Bravopunk. Winken
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Beitrag(#1725027) Verfasst am: 05.02.2012, 01:53    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Hier werden Unmengen von Begriffen und Definitionen durcheinandergeworfen und weitverbreitete Fehlannahmen perpetuiert.

Jein. Ich werfe Begriffe und Definitionen durcheinander, weil ich noch verwirrt bin und den richtigen Sprachgebrauch erst lernen muss.
Nicht beabsichtigt ist es, Fehlannahmen zu perpetuieren. Das passiert nur, wenn unsere Gesprächsführung schlecht ist!

Zitat:
Herumtrampeln auf den Gefühlen anderer hat nichts mit Gefühlskälte zu tun.

In einer Diskussion "ruhig bleiben" oder eigene Erfahrungen nicht zu erwähnen ist nicht grundsätzlich rational, das kann ganz passiv-aggressiv und manipulativ sein, um die eigenen Emotionen zu befriedigen.

Tatsächlich ist es überhaupt nicht möglich, Entscheidungen ohne Emotionen zu treffen, dazu gibt es bedauernswerte Extremfälle von Menschen mit Hirnschäden, die sowohl die Theodizee als auch die morgendliche Kleidungswahl bis ins letzte rational analysieren können, aber keinerlei Entscheidung treffen können.

Spontan/überlegt sind nicht dieselben Gegensatzpaare wie emotional/rational.
Selbstverständlich habe ich die wichtigsten Entscheidungen in meinem Leben (nach geeignetem Einholen von Informationen) "emotional" getroffen. Dass ich diese Entscheidungen bei Bedarf "rational" begründen könnte, ist richtig, das könnte ich meist aber auch mit dem Gegenteil.

Kannst du diese Zweige der Diskussion erst einmal zurückstellen?
Mir geht es um eine gute Methode, wie ich meinen Sprachgebrauch verbessere, der Inhalt ist zunächst zweitrangig.

Zitat:

Zum Thema "Intuition" empfehle ich sehr das Buch "The gift of fear" von Gavin de Becker.

Danke für die Empfehlung, aber gibt es eine Idee in dem Buch, die du besonders ansprechend findest, und kurz und präzise wiedergeben kannst?

Zitat:

Ich finde es nicht hilfreich, eine Diskussion auf undefinierte Wörter mit verschiedensten möglichen Interpretationen aufzubauen. Das ist so, wie wenn man in einer Diskussion mit der Vokabel "gottlos" belegt wird, und dann selber erklären soll, warum man dem im Kontext mißtrauisch gegenüber steht, weil der Benutzer sich jederzeit unschuldig auf die wörtliche Bedeutung berufen kann.

Richtig, undefinierte Wörter sind schlecht. Aber wie definieren wir ein Wort? Indem wir miteinander reden und uns Fragen stellen.
Eine Definition ist eine Begriffserklärung oder Begriffsbildung. Sie sind im Prinzip willkürlich. Wichtig ist, dass Gesprächsteilnehmer ihre Definitionen mit einander abklären, das heißt durch gegenseitiges Fragestellen überprüfen, ob ihr Sprachgebrauch genügend übereinstimmt.

Zitat:

Gegenüber Frauen wird "emotional" ganz ähnlich verwendet wie "gottlos" gegenüber Atheisten. Erwiesenermaßen wird es zum Beispiel völlig verschieden interpretiert, wenn ein Mann oder eine Frau in einer Besprechung in derselben Situation die Lautstärke erhöht.

Richtig, und ich suche nach einer Methode, wie man die unterschiedliche Interpretation ausfindig macht und beseitigt.

Zitat:

Das Thema "Warum kommt Atheismus bei Frauen schlecht an?" gehört ganz anders aufgezogen.

Zunächst einmal ist das nicht dasselbe wie "Sind weniger Frauen im FGH, weil Kramer so gemein ist?". Da sind eine Menge Annahmen drinnen, die zuerst untersucht gehören, und damit meine ich nicht in erster Linie eine Diskussion von Kramers Diskussionsstil. Kommt Atheismus bei Frauen überhaupt schlecht an? Sind Atheistinnen vielleicht eher geneigt, aus sozialen Gründen verschiedenster Art nicht aus der Kirche auszutreten? Und nein, das ist nicht "irrational". Es mag unehrlich, inkonsequent oder feig sein, aber das sind ethische Kategorien, keine rationalen. Gerade "Mut" ist selten besonders rational. Und des einen Feigheit ist des anderen Vorsicht, des einen Inkonsequenz ist des anderen Kompromißfähigkeit, und so weiter.

Wichtig finde ich auch zuallererst die Frage, warum überhaupt atheistisch missioniert werden soll, bevor man über die richtige Taktik, viele Leute zu erreichen, diskutiert.
Die häufigsten Gründe sind wohl:

1. Negative Auswirkungen der Kirche auf mein eigenes Leben wird durch weniger Anhänger vermindert.

Das erreicht man aber durch klare Trennung von Kirche und Staat leichter.

2. Mir geht es ohne Religion besser, dieses Glück will ich den anderen auch zuteil werden lassen.

Mir geht es auch ohne Rauchen besser, aber der Zwang zum Glück funktioniert ziemlich schlecht, daher beschränke ich mich auf die Qualität meiner eigenen Atemluft.

3. Ich habe recht und jeder Mensch mit einem Fünkchen Verstand muss das doch auch sehen.

Es ist empirisch klar belegt, dass auch intelligente Menschen sehr gut religiös sein können. Es ist nicht sehr rational, dieser Tatsache nicht ins Auge zu sehen.

Erneut, können wir erst einmal über eine gute Art der Gesprächsführung reden?
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1725043) Verfasst am: 05.02.2012, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
.............

Guter Beitrag mit vielen interessanten Punkten!
_________________
Tja
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1725055) Verfasst am: 05.02.2012, 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Spontan/überlegt sind nicht dieselben Gegensatzpaare wie emotional/rational.

Richtig, das sind auch bei einfachen Typentests wie etwa MBTI stets verschiedene Dimensionen:

Extrovertiert vs. Introvertiert
Theoretisch vs. Praktisch
Logisch vs. Fühlend
Geplant vs. Spontan

Ich selbst z.B. bin nach diesem Muster am ehesten ein ITLG oder ETLG.

http://www.typentest.de/index.htm

Oder manchmal auch so:

Energiedimension: Extraversion vs. Intraversion
Wahrnehmungsdimension: Empfindung vs. Intuition
Entscheidungsdimension: Denken vs. Fühlen
Handlungsdimension: Wahrnehmen vs. Urteilen

esme hat folgendes geschrieben:
Selbstverständlich habe ich die wichtigsten Entscheidungen in meinem Leben (nach geeignetem Einholen von Informationen) "emotional" getroffen. Dass ich diese Entscheidungen bei Bedarf "rational" begründen könnte, ist richtig, das könnte ich meist aber auch mit dem Gegenteil.

Das finde ich nicht selbstverständlich und behaupte, daß es bei mir tendenziell anders war. Bei einigen sehr wichtigen Entscheidungen habe ich mir eine Entscheidungsmatrix gemacht und die einzelnen Vor- und Nachteile nach meinen Zielen und nach der geschätzen Güte meiner Informationen gewichtet. Wenn man sowas bei einer komplexen Fage mal macht, dann ist man erstaunt, daß zuweilen etwas völlig anderes als erwartet herauskommt. Ich neige dann tatsächlich dazu, diesem Ergebnis mehr zu trauen als meinem Bauchgefühl, und bin bisher meist gut damit gefahren.

esme hat folgendes geschrieben:
Sind Atheistinnen vielleicht eher geneigt, aus sozialen Gründen verschiedenster Art nicht aus der Kirche auszutreten? Und nein, das ist nicht "irrational".

Da ist bestimmt was dran. Vielleicht sehen Frauen auch Religion und Kirche nicht so als "ideologischen Affront", wie Männer das tun, sondern arrangieren sich leichter damit? Männer neigen ja dazu, entweder total dafür oder total dagegen zu sein.

esme hat folgendes geschrieben:
Wichtig finde ich auch zuallererst die Frage, warum überhaupt atheistisch missioniert werden soll, bevor man über die richtige Taktik, viele Leute zu erreichen, diskutiert.

Falls denn überhaupt jemand fordert, atheistisch zu missionieren. Mir z.B. reicht es völlig, für Säkularismus und Aufklärung einzutreten.

esme hat folgendes geschrieben:
Die häufigsten Gründe sind wohl:

1. Negative Auswirkungen der Kirche auf mein eigenes Leben wird durch weniger Anhänger vermindert.

Das erreicht man aber durch klare Trennung von Kirche und Staat leichter.

Sicher, aber wie erreicht man eine klare Trennung von Staat und Kirche? Dadurch, daß möglichst viele Menschen das politisch fordern / unterstützen, u.a. auch durch Kirchenaustritte. Wenn Du mit Deiner These oben (Frauen bleiben aus sozialen Gründen in der Kirche) recht hast, müßte man sich zudem fragen, wie man diesen sozialen Druck vermindern kann.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1725389) Verfasst am: 06.02.2012, 11:09    Titel: Re: Atheismus und Gefühle Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aber auch ein "heiliges Buch" kann ich im historischen Kontext sehen und deswegen bestimmte Aussagen für überholt halten.

Gilt das auch für wörtliche Zitate Gottes? Es ist eine Sache die Bibel im historischen Kontext zu sehen. Bei dem Wort Gottes dürfte das etwas schwieriger sein. Zumindest wenn man die Konsequenz "Gott ist überholt" vermeiden möchte.
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Tecton
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Beitrag(#1725424) Verfasst am: 06.02.2012, 13:53    Titel: Re: Atheismus und Gefühle Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Es kommt, wie schon gesagt, eben nicht nur auf das Buch an, sondern auch auf die Art, wie man damit umgeht.


Das scheint aber nicht für jedes Buch zu gelten... Mit diesem Argument müsste man alle Bücher, die heute auf dem Index stehen, unverzüglich wieder freigeben.

Wieso nimmt man denn die fragwürdigen Stellen nicht einfach raus? Es sollte doch kein Problem sein, die Bibel von Homophobie, Frauenfeindlichkeit und anderen schönen Dingen zu säubern, ohne, dass die Kernaussage abhanden kommt.
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fwo
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Beitrag(#1725428) Verfasst am: 06.02.2012, 15:06    Titel: Re: Atheismus und Gefühle Antworten mit Zitat

Tecton hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Es kommt, wie schon gesagt, eben nicht nur auf das Buch an, sondern auch auf die Art, wie man damit umgeht.


Das scheint aber nicht für jedes Buch zu gelten... Mit diesem Argument müsste man alle Bücher, die heute auf dem Index stehen, unverzüglich wieder freigeben.

Wieso nimmt man denn die fragwürdigen Stellen nicht einfach raus? Es sollte doch kein Problem sein, die Bibel von Homophobie, Frauenfeindlichkeit und anderen schönen Dingen zu säubern, ohne, dass die Kernaussage abhanden kommt.

Das hätte aber zur Folge, das sich Christens auch offiziell nicht mehr auf die selbe Bibel beziehen könnten, dass also die Spaltung zwischen ihnen größer wird, was die Fraktionen dann politisch unwichtiger macht - vergiss es also. Während der einzelne Christ mehr oder minder religiös sein mag, sind die Organisationen jeder Religion immer in erster Linie politisch. Da geht es um Macht und nicht um Schöngeistiges. Und was Kirchen jeder Art in der Geschichte schon alles für gut und richtig befunden haben, wenn es zu ihrem Nutzen war, darüber brauchen wir uns hier wohl nicht mehr zu unterhalten. Es heißt da nicht umsonst: "Der Zweck heiligt die Mittel" - ein Motto des Jesuitenordens, das übrigens aus der Moraltheologie stammt.

Davor ist übrigens auch die "Kirche von unten" (ich meine die nichtevangelikalen Protestanten) nicht gefeit - oder warum haben die sich nicht schon längst wirklich von der auch aus ihrer Sicht in wesentlichen Teilen menschenfeindlichen katholischen Kirche getrennt, sondern laufen immer noch der Ökumene hinterher?

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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Fake
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Beitrag(#1725430) Verfasst am: 06.02.2012, 15:17    Titel: Re: Atheismus und Gefühle Antworten mit Zitat

Tecton hat folgendes geschrieben:
Es sollte doch kein Problem sein, die Bibel von Homophobie, Frauenfeindlichkeit und anderen schönen Dingen zu säubern, ohne, dass die Kernaussage abhanden kommt.

Ich glaube nicht, dass man die Bibel auf eine Kernaussage reduzieren kann. Die Bibel hat viele Aussagen. Und zwei davon sind nunmal, dass Gott homophob und frauenfeindlich ist. Schulterzucken
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Porphyroeides
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Beitrag(#1725479) Verfasst am: 06.02.2012, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Damen und Herren,

dank der bezaubernden Harfenspielerin, Wissenschaftlerin und Künstlerin Joanna Newsom stehe ich kurz davor, die Einheit der Künste und Wissenschaften wiederherzustellen, aber ich brauche die Hilfe der gesamten Menschheit. Ich liebe es...

Bitte verzeiht mir diesen pathetischen Satz, den ich zur Einleitung geschrieben habe, aber ich bin zurzeit so sehr von Freude ergriffen, dass ich nicht anders kann. Im Rest des Textes werde ich sauber und sachlich argumentieren, denn ich brauche eure Hilfe, Anregungen, Fragen und Kritik.
Wichtiger Hinweis: Ich benutze mathematische Begriffe nur, um meine Argumentationsstruktur zu verdeutlichen. Ich bin mir wohl bewusst, dass ich nur Vermutungen aufstelle, die zurzeit noch viele Ungenauigkeiten, Lücken und Fehler enthalten!

In diesem Schritt brauche ich besonders die Hilfe von Menschen, die sich mit Evolutionstheorie, Sprachwissenschaften oder Mathematik auskennen, sowie von Universalgelehrten.

Wegweiser: Der erste Abschnitt stellt meinen Kerngedanken dar, nämlich dass die ganze Natur geordnet ist und von unserem Verstand begriffen werden kann.
Die in der Überschrift versprochenen Überlegungen zur Evolution und Struktur von Sprache finden sich im zweiten Abschnitt.

I. Über die Ordnung und Struktur der Natur

1. Begriffsbildung oder Definition: Unter Natur will ich alles verstehen, das es gibt, unabhängig davon, ob es der Menschheit bereits zugänglich ist oder nicht. Auch als Kosmos, Universum oder Weltall bekannt, und früher fälschlicherweise als Gott bezeichnet: Deus sive natura (Baruch de Spinoza)

2. Begriffsbildung oder Definition: Unter Welt will ich jenen Teil der Natur verstehen, welcher der Menschheit bereits zugänglich ist, das heißt den sie erkennen, verstehen, verformen, erforschen und erkunden kann. Mit anderen Worten jenen Teil der Natur, den die Menschheit bereits mit ihren Sinnen wahrnehmen kann.

Nun stelle ich die zentrale Hypothese meiner Überlegungen dar. Dies ist eine wichtige Annahme, die ich für richtig halte und mit der viele der Aussagen verknüpft sind oder in Bezug stehen,. Ich will sie deshalb als erstes Axiom der wissenschaftlichen und künstlerischen Methode bezeichnen.

I. Axiom (Axiom der künstlerischen und wissenschaftlichen Methode): Die Natur ist in ihrer Gesamtheit geordnet, das heißt sie besitzt Strukturen, die vom menschlichen Verstand erkannt, verstanden, verformt, erforscht und erkundet werden können.

Erläuterung des ersten Axioms: Es ist jedenfalls eine Erfahrungstatsache und empirische Beobachtung, dass das erste Axiom auf die Welt, das heißt jenen Teil der Natur zutrifft, welcher der Menschheit bereits zugänglich ist.
Große Wissenschaftstheorektiker wie Sokrates, Sir Karl Raimund Popper und Willard Van Orman Quine haben aber längst herausgefunden, dass wir uns keiner Aussage jemals gewiss sein werden, sondern jede unsere Überzeugungen jederzeit auf dem Prüfstand steht, das heißt wir sie stets durch neue empirische Experimente überprüfen müssen. Mit anderen Worten, wir können unsere Aussagen und Überzeugungen nicht verifzieren, sondern nur falsifizieren.
Daher können wir annehmen, dass die gesamte Natur geordnet ist, bis wir einen Teil von ihr finden, den wir nach sorgfältiger Prüfung als ungeordnet einstufen müssen.
Es ist leider ungewiss, ob wir jemals ein vollständiges Verständnis der Natur erlangen werden. Weinen

II. Über die Evolution und Struktur von Sprache

3. Begriffserklärung oder Definition: Unter Sprache verstehe ich jede Anordnung von Tönen, Buchstaben sowie sonstigen Zeichen und Symbolen mittels der zwei oder mehr Lebewesen miteinander kommunizieren, kooperieren, sich austauschen und verknüpfen sowie ihre Ideen vervielfältigen.

Vermutung über die Evolution von Sprache: Sprache unterliegt einem evolutionären Prinzip, das heißt im Laufe der Zeit bleiben solche Sprachformen erhalten und werden vervielfältigt, die ihrer Umgebung am besten angepasst sind, das heißt sie am besten beschreiben, darstellen und abbilden.

Erklärung: Die Evolution von Lebewesen ist jedenfalls durch die Biowissenschaften hinreichend belegt.
Sprache stellt aber einen Teil der evolutionären Entwicklung dar. Einfache Tiere haben einen geringen Verstand und können sich kaum ausdrücken, besitzen also ein eingeschränktes Kommunikationsverhalten. Sie bilden oftmals nur zur Brutpflege oder gar nur zu Paarung und Fortpflanzung eine Vereinigung. Es ist zu vermuten, dass das Balzverhalten, das heißt das Vorspiel und das Verhalten bei der sexuellen Vereinigung die älteste Form von Kommunikation darstellt.
Sprache ist das zentrale Hilfsmittel für die Kooperation mehrerer Lebewesen, die sich damit verständigen und Gruppen bilden können. Und Kooperation hat sich gegenüber dem Einzelgängertum als Selektionsvorteil erwiesen, weil wir gemeinsam mehr von der Welt verstehen als alleine. Wir müssen nur richtig miteinander reden und uns austauschen!
Schlechte Sprachformen sterben aus, weil sie ihre Umgebung unzureichend oder falsch beschreiben. Wer schlechte Sprachformen benutzt, versteht seine Umgebung nicht richtig und verhält sich daher oft falsch, das heißt schlecht an seine Umwelt angepasst.
Mithin ist es im eigenen Interesse eines jeden Menschen, ihren oder seinen Sprachgebrauch zu verbessern, um die Welt besser zu verstehen und glücklicher zu leben.

Satz über die Struktur von Sprache: Die Struktur von Sprache bildet die Struktur der Welt ab.

Beweis: Nach dem Axiom der künstlerischen und wissenschaftlichen Methode ist die Natur und insbesondere die Welt geordnet, das heißt die Welt besitzt Struktur. Im Wesentlichen geht dieses Axiom auf Erfahrungstatsachen und empirische Beobachtungen zurück, aber in der Erläuterung des Axioms könnt ihr einige Feinheiten nachlesen, die zu beachten sind; darunter die Ungewissheit aller Aussagen, die wir treffen!
Sprache ist ein Teil der Welt, also besitzt Sprache Struktur.
Nach der Vermutung über die Evolution von Sprache setzt sich im Laufe der Zeit der Sprachgebrauch durch, welcher die Umgebung seiner Sprecherinnen und Sprecher am besten abbildet.
Die Umgebung der Menschheit ist die Welt.
Also bildet die Struktur von Sprache die Struktur der Welt ab, und zwar im Laufe der Zeit immer besser.

Korollar über die Einheit der Künste und Wissenschaften: Um die Welt besser zu verstehen, muss eine koordinierte interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen allen Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen angestrebt werden und die Einheit der Wissenschaften und Künste wiederhergestellt werden.

Beweis: Übungsaufgabe.
Hinweis: Ihr könnt zum Beispiel die dritte Definition und den Satz über die Struktur von Sprache verwenden, um dies zu zeigen.

Schlussrede: Ein Beispiel für eine Übersetzung

Zum Abschluss erlaube ich mir noch etwas Pathos und ergänze meine Ausführungen um ein Beispiel, wie eine ungeübte Übersetzung von Lyrik aussieht, an der ich mich versucht habe.
Ich bin noch unerfahren und an vielen Stellen ist es etwas holprig, aber an einer Stelle ist beim Übersetzen sogar ein Reim entstanden. Lachen

Aus

"It was hotter than hell,
so I laid me by a spring, for a spell,
as naked as a trout"

wurde (wobei ich die Zeitform bewusst geändert habe)

"Es wird heißer als in der Hölle,
also lege ich mich für ein Weilchen an eine Quelle,
nackt wie eine Forelle"


Joanna Newsom - '81

Ich fand ein kleines Stückchen Land im Garten von Eden. Es war Dreck, und jeder Dreck ist gleichwertig.
Ich bewirtschaftete es mit meinen zwei Händen, und nannte es mein eigen; es gab niemanden, der meinen Anspruch in Frage stellte.

Nun, du wirst über den Zustand der Dinge erschrecken: der ganze Platz hat sich geleert.
Es wird heißer als in der Hölle, also lege ich mich für ein Weilchen an eine Quelle, nackt wie eine Forelle.

Das wandernde Auge, das ich erfasse, ist heißer als eine wandernde Sonne.
Aber ich will in meinem Garten nichts anderes als neu anfangen,
in meiner Abhärtung gegen jedes Herz außer eines.

Triff mich im Garten von Eden. Bring eine Freundin.
Wir werden ein Vergnügen haben und eine Feier im Garten veranstalten.
Ich bezahl's! Nein, mein Herr, es ist mein Zehncentstück.
Wir zerbrachen im Krieg zwischen Sankt Georg und dem Drachen unsre Herzen,
aber beide, zu gleichen Teilen, sind willkommen mit uns mitzukommen.
Ich lade jeden ein.

Sag auf Wiedersehen zu Liebeleien, die du hattest.
Selbst schmutzige Gewässer fließen.
Sag mir, was ist mit Sünde oder Keuschheit gemeint
in einem im Jahre 1 von der Vereinigung getrennten Garten?

Deine endlos geleistete Wiedergutmachung ist genug für ein Leben.
Werde fertig.
Ich glaube an Unschuld, mein Liebling.
Fange neu an.
Ich liebe es... Ich glaube an jeden. Ich liebe es...
Ich liebe es... Ich glaube, trotz allem. Ich liebe es...
Ich liebe es... Ich glaube an jeden. Ich liebe es...

Ein Interview:
I. Teil
II. Teil
III. Teil

Ich liebe es... Joanna Newsoms CDs sind übrigens ohne Kopierschutz, und enthalten die Lieder im Dateiformat FLAC, welches verlustfrei ist! Ich liebe es...
Das heißt, ihr könnt sie unbegrenzt mit euren Freunden und Freundinnen teilen. Eine gute Künstlerin oder ein guter Künstler hat es nicht nötig, seine oder ihre Werke vor dem Vervielfältigen zu schützen und geheimzuhalten.
Ich liebe es... Denn wer gute Musik macht, der will, dass seine guten Freundinnen und Freunde diese in der Welt bekannt machen und verbreiten, damit sie ein schöner und lebenswerter Ort wird. Ich liebe es...


zwinkern Und jetzt: Stellt Fragen, macht Anregungen, übt Kritik und diskutiert! zwinkern
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zelig
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Beitrag(#1725839) Verfasst am: 07.02.2012, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
http://www.typentest.de/index.htm


Ich durchschaue zwar nicht so richtig die Zusammensetzungen der jeweiligen Alternativen, aber den Test finde ich bei der Kürze verblüffend genau. Bin ITFG.
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Larifari
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Beitrag(#1725845) Verfasst am: 07.02.2012, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

bei mir kam ITLG heraus. ich hätte mich selbst jetzt nicht so in den wissenschaftlichen bereich eingeordnet, der logik wegen, die mir im umfeld schon hier und da mal "aberkannt" wird. dennoch passt meine logik auf mein leben, weil ich versuche, folgerichtige schritte zu gehen und letztendlich der erfolg einem recht gibt.
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vrolijke
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Beitrag(#1725847) Verfasst am: 07.02.2012, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

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Zuletzt bearbeitet von vrolijke am 07.02.2012, 22:42, insgesamt einmal bearbeitet
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step
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Beitrag(#1725849) Verfasst am: 07.02.2012, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
http://www.typentest.de/index.htm
Ich durchschaue zwar nicht so richtig die Zusammensetzungen der jeweiligen Alternativen, aber den Test finde ich bei der Kürze verblüffend genau. Bin ITFG.

Ich finde ihn auch nicht schlecht und biete ihn auch z.B. Jugendlichen an, wenn es um Berufswahl ud sowas geht.

Hier auch noch etwas anders http://www.ipersonic.de/index.html (ganz kurz und mit einprägsamer Titelvergabe)

Und hier mit mehr und etwas schwierigeren Fragen ... http://www.finest-jobs.com/Berufstest-Start
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Beitrag(#1725850) Verfasst am: 07.02.2012, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Larifari hat folgendes geschrieben:
bei mir kam ITLG heraus. ich hätte mich selbst jetzt nicht so in den wissenschaftlichen bereich eingeordnet, der logik wegen, die mir im umfeld schon hier und da mal "aberkannt" wird. dennoch passt meine logik auf mein leben, weil ich versuche, folgerichtige schritte zu gehen und letztendlich der erfolg einem recht gibt.

Ich hätte Dich schon als logisch eingeschätzt, aber ehr als ITLS, also spontaner.
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Beitrag(#1725852) Verfasst am: 07.02.2012, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

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Larifari
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Beitrag(#1725853) Verfasst am: 07.02.2012, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

nee, spontan bin ich nicht. zumindest nicht, wenn es andere mitbetrifft. ich für mich alleine entscheide schnell dinge, fällt mir auch nicht schwer. aber wenn jemand mit zu berücksichtigen ist, quält mich nix mehr, als risiko, das es für mich gilt, auszuschliessen.

beim anderen kam: Dein iPersonic-Typ: der verlässliche Realist heraus. das passt so ziemlich ganz genau.


Zuletzt bearbeitet von Larifari am 07.02.2012, 22:49, insgesamt einmal bearbeitet
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step
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Beitrag(#1725854) Verfasst am: 07.02.2012, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Larifari hat folgendes geschrieben:
nee, spontan bin ich nicht. zumindest nicht, wenn es andere mitbetrifft. ich für mich alleine entscheide schnell dinge, fällt mir auch nicht schwer. aber wenn jemand mit zu berücksichtigen ist, quält mich nix mehr, als risiko, das es für mich gilt, auszuschliessen.

Tja, da sieht man mal, wie man mit Ferndiagnosen danebenliegen kann.
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Babyface
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Beitrag(#1725856) Verfasst am: 07.02.2012, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

ITFG - Psychologe
Na, wer hätte das gedacht? Auf den Arm nehmen

Cooler Test, nur dass er mich mit Ned Flanders und dem Dalai Lama vergleicht, hat mich etwas verstört. Geschockt
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posted by Babyface
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Beitrag(#1725858) Verfasst am: 07.02.2012, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
ITFG - Psychologe
Na, wer hätte das gedacht? Auf den Arm nehmen

Letztens mit meiner Jüngsten:

Ich: "Warst Du nicht ITFG - Psychologe?"
Sie: "Wie bitte?? Dafür bin ich viel zu praktisch!"
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