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Wann verschwindet endlich der Religionsunterricht an deutschen Schulen?
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Arno Gebauer
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 698

Beitrag(#1758422) Verfasst am: 10.06.2012, 06:28    Titel: Wann verschwindet endlich der Religionsunterricht an deutschen Schulen? Antworten mit Zitat

Guten Tag,

im Zeitalter der ständig zunehmenden Erkenntnisse erklären religiöse Offenbarungen
schon lange nicht mehr die Welt, sondern verklären sie!

Religiöse Dogmen verhindern das Hinterfragen und verbieten somit das Denken!

Religiöse Offenbarungen und religiöse Dogmen haben absolut nichts mit Bildung,
sondern nur mit Verblödung zu tun!


Ist es nicht höchste Zeit den Religionsunterricht an deutschen Schulen verschwinden zu lassen?

Viele Grüße

Arno Gebauer
_________________
Trennung von Staat und Kirche !
Die geistigen Brandstifter des Holocausts waren die Kirchen! Sie haben viele Jahrhunderte lang gegen die Juden gehetzt!
Nie mehr Zeit und Geld für reiche Kirchen!!!!
Keine Kinder mehr in Kirchenhände!
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1758423) Verfasst am: 10.06.2012, 06:31    Titel: Antworten mit Zitat

Oh, Prophet, überzeuge die anderen, wir sind bereits deine folgsamen Gläubigen.
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Religionskritik-Wiesbaden
homo est creator Dei



Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1758433) Verfasst am: 10.06.2012, 09:44    Titel: Re: Wann verschwindet endlich der Religionsunterricht an deutschen Schulen? Antworten mit Zitat

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:


Ist es nicht höchste Zeit den Religionsunterricht an deutschen Schulen verschwinden zu lassen?



Warte, warte nur ein Weilchen,

denn derzeit verschwinden die Schüler aus dem Reli-Unterricht - Abstimmung mit den Füßen und dem Kopf zwinkern

Ein größeres Problem als der noch angebotene aber immer weniger interessierende Reliunterricht bei gleichzeitig bestehendem Ethik / Lebenskunde / Philosophie - Unterricht,
sind die religiösen und sonstigen Privatschulen - wo Schüler vom geistigen Austausch mit Andersdenkenden und Andersseienden ferngehalten werden.
_________________
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Vektral Proximus
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Anmeldungsdatum: 09.05.2009
Beiträge: 1339

Beitrag(#1758446) Verfasst am: 10.06.2012, 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

Religionsunterricht kann auch äußerst interrsant sein, es kommt meiner Erfahrung nach auf den Lehrer an. Und Wissen um die Gesschichten der Bibel gehören doch schon zur Allgemeinbildung, auch Kirchengeschichte ist äußerst interssant und ist über viele Jarhunderte auch förmlich Deckungsgleich mit der Geschichte Eruopas, denn der religiös/kirchliche Einfluss auf unsere Geschichte kann ja auch von Atheisten nicht einfach beiseitegewischt werden Smilie
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Religionskritik-Wiesbaden
homo est creator Dei



Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1758451) Verfasst am: 10.06.2012, 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Religionsunterricht kann auch äußerst interrsant sein, es kommt meiner Erfahrung nach auf den Lehrer an. Und Wissen um die Gesschichten der Bibel gehören doch schon zur Allgemeinbildung, auch Kirchengeschichte ist äußerst interssant und ist über viele Jarhunderte auch förmlich Deckungsgleich mit der Geschichte Eruopas, denn der religiös/kirchliche Einfluss auf unsere Geschichte kann ja auch von Atheisten nicht einfach beiseitegewischt werden Smilie

Aber braucht es dazu extra ein eigenes Fach?
Das kann doch getrost in andere Fächer integriert werden - warum nicht in Geschichte, oder in Deutsch wenn Goethes west-östlicher Divan behandelt wird, etwas zum Islam.

Pflanzen sind auch wichtig und interessant - sie haben trotzdem kein eigenes Fach sondern werden in Biologie abgehandelt, und das reicht.
_________________
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Vektral Proximus
Dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 09.05.2009
Beiträge: 1339

Beitrag(#1758454) Verfasst am: 10.06.2012, 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

Dafür müsste dann jedoch der Geschichtsunterricht massiv aufgestockt werden. Damit könnte ich durchaus leben, ein schöner Kompromiss. Smilie
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1758499) Verfasst am: 10.06.2012, 12:43    Titel: Re: Wann verschwindet endlich der Religionsunterricht an deutschen Schulen? Antworten mit Zitat

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:
Guten Tag,

im Zeitalter der ständig zunehmenden Erkenntnisse erklären religiöse Offenbarungen
schon lange nicht mehr die Welt, sondern verklären sie!

Religiöse Dogmen verhindern das Hinterfragen und verbieten somit das Denken!

Religiöse Offenbarungen und religiöse Dogmen haben absolut nichts mit Bildung,
sondern nur mit Verblödung zu tun!


Ist es nicht höchste Zeit den Religionsunterricht an deutschen Schulen verschwinden zu lassen?

Viele Grüße

Arno Gebauer
Wär ich durchaus für. Leider hat der Reli-Unterricht als einziges Unterrichtsfach Verfassungsrang.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Vobro
Privatnachdenker



Anmeldungsdatum: 10.11.2011
Beiträge: 1024
Wohnort: Wuppertal

Beitrag(#1758598) Verfasst am: 10.06.2012, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wüßte auch nicht, warum es keinen offenen und unbedingt nicht-konfessionsgebundenen Religionsunterricht geben sollte.

Der Unterricht sollte aber erst ab der 5. Klasse gegeben werden, um über alle Religionen aufzuklären, ihre Geschichte, die tiefe Verwurzelung in den Kulturen, etc.

Vorschläge zu einer vernünftigen Reform des Religionsunterrichtes gibt/gab es ja zur Genüge, ob man das Fach nun Ethik nennt, oder mit dem Doppelnamen Religion/Philosophie belegt, es kommt vor allem darauf an, die Schüler zum eigenständigen Nachdenken anzuregen.
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Desperadox
Nischenprodukt



Anmeldungsdatum: 18.01.2012
Beiträge: 2246
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Beitrag(#1758624) Verfasst am: 10.06.2012, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es absurd, das Religionen ein eigenes Unterrichtsfach haben.Das sollte alles unter zB Geschichte oder Sozialkunde abgehandelt werden.Das ist noch ein Relikt aus Zeiten, in denen Religion noch eine gesellschaftliche Bedeutung hatte.Zumindest in meinem Umfeld ist diese Bedeutung so sehr geschwunden, das man mit größerer Berechtigung ein eigenes Schulfach für Fussballvereine oder Vegetarismus einführen könnte. zwinkern
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Myron
Pansomatist



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3625

Beitrag(#1758628) Verfasst am: 10.06.2012, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt wird zusätzlich der islamische Religionsunterricht bundesweit eingeführt. Von einem Verschwinden kann also überhaupt keine Rede sein.
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Myron
Pansomatist



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3625

Beitrag(#1758630) Verfasst am: 10.06.2012, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

Desperadox hat folgendes geschrieben:
Ich finde es absurd, das Religionen ein eigenes Unterrichtsfach haben.Das sollte alles unter zB Geschichte oder Sozialkunde abgehandelt werden.


Ich bin stattdessen für die Einführung von Philosophie (nach der Grundschule) als einem nichtmissionarischen, historisch-systematischen Unterrichtsfach. Dort sollen unter anderem der Theismus und allgemein die supernaturalistische, spiritualistische Metaphysik thematisiert werden, worauf die theistischen Religionen ideologisch basieren. Daneben ist selbstverständlich die atheistische, naturalistische, materialistische Metaphysik zu erwähnen und zu besprechen.
Ein missionarischer, indoktrinatorischer Religionsunterricht, der die Schüler zum supernaturalistischen Glauben an Geister/Seelen, Wunder und Zauberei erziehen will, hat dagegen an öffentlichen Schulen nichts zu suchen.
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Arashi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.05.2011
Beiträge: 185
Wohnort: Mainz

Beitrag(#1758655) Verfasst am: 10.06.2012, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde den Fehler weniger an der Existenz des Religionsunterrichtes als am Inhalt. Religion ist für einen großen Teil der Menschheit ein essentieller Entscheidungsfaktor, darüber Bescheid zu wissen gehört für mich auf jeden Fall zur Allgemeinbildung.
Wenn ich mich an meinen Reli-unterrichte erinnere haben wir aber bis zum Beginn der Oberstufe eher zivile Predigten bekommen wie "X steht in der Bibel" und "Gleichnis Y ist so auszulegen" (nein, ich bin nicht auf dem Land aufgewachsen ...). Vergleichende Religionswissenschaft, Religionsgeschichte, Ethik und Philosophie sind aber die Dinge, die meiner Meinung nach da vertreten sein sollten, auch wenn die Überschneidung mit Geschichte, Sozialkunde usw. groß ist.
Vor allem finde ich eine Trennung in islamischen, katholischen und evangelischen Unterricht unheimlich unsinnig, wer katholisch ist und sein will braucht in der Schule keine Auffrischung seines Glaubensbekenntnisses sondern Fakten über die Katholische Kirche, vor allem auch im Bezug auf und im Vergleich mit andren Religionen! Gerade in Deutschland wird immer viel von Multi-kulti geredet und dass Integration am besten klappt, wenn man aufeinander zu geht, warum muss beim Religionsunterricht dann eine Trennung sein? Die Fragen der Moslems zur katholischen Religionsgeschichte geben sicher einen interessanteren Blickwinkel als die eines Insiders, genau wie die Fragen eines Katholiken zur Atheistischen Ethik und eines Protestanten zu Jüdischer Philosophie.
_________________
Den Planeten Erde retten? Unsinn. Dem geht es super!
Der Klimawandel ist Kleinkram. Überfischung, Atommüll, Nuklearwaffen: schert den Planeten alles nicht.
Der Erde geht es seit 4 Mrd. Jahren gut - nur die Menschheit ist es die mit Hochgeschwindigkeit an die Wand fährt. Und auch das wird der Erde egal sein.
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Landei
Gesinnungspolizist



Anmeldungsdatum: 27.02.2011
Beiträge: 1180
Wohnort: Sandersdorf-Brehna

Beitrag(#1758702) Verfasst am: 10.06.2012, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Unterricht soll Wissen und Fakten vermitteln, aber Religionsunterricht ist größtenteils reine Spekulation und hat deshalb meiner Meinung nach sowenig an Schulen zu suchen, wie Theologie an Universitäten.
_________________
Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Diese Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet. (Kemal Atatürk)
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26451
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1758725) Verfasst am: 11.06.2012, 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

Arashi hat folgendes geschrieben:
Ich finde den Fehler weniger an der Existenz des Religionsunterrichtes als am Inhalt. .....
Vor allem finde ich eine Trennung in islamischen, katholischen und evangelischen Unterricht unheimlich unsinnig, wer katholisch ist und sein will braucht in der Schule keine Auffrischung seines Glaubensbekenntnisses ....

Aber genau das ist Religionsunterricht - was Du haben willst, wäre Religionskunde.
Basis dieses Religionsunterrichtes ist Art. 7 Abs. 3 GG:
Zitat:
(3) Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach. Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes wird der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt. Kein Lehrer darf gegen seinen Willen verpflichtet werden, Religionsunterricht zu erteilen.

Das ist der Standard für öffentliche Schulen, sofern nicht das Land mit einfacher Mehrheit auch die bekenntnisfreie Schule einführt. Den Inhalt des Religionsunterrichtes bestimmen die Kirchen, weshalb er ja auch konfessionell getrennt erteilt wird.
Von der Intention ist das keine "Auffrischung seines Glaubensbekenntnisses", sondern das ist der wesentliche Unterricht, mit dem unsere Kirchen sich der Lämmer versichern, die ihre Schafe geworfen haben. Was unsere "Verfassungsväter" hier eingebaut haben, ist nicht mehr und nicht weniger als der Versuch einer Bestandssicherung der Kirchen auf Staatskosten. Was der Staat dafür bekommt, ist die Sicherheit, dass dieser Unterricht nicht an seinen Grundfesten sägt. Das war bei der Macht, die die Kirchen früher hatten, bereits ein gewaltiger Fortschritt, die Frage ist, ob wir es wegen der Möglichkeit eines staatlich kontrollierten islamischen Religionsunterrichtes dabei belassen sollten.

Ich bin auch der Meinung, dass dieser Staat heute mit einem Fach Philosophie und Religionskunde für alle besser fährt - die Aufstände, die die Kirchen dagegen machen, kann man allerdings in Berlin sehen. Aber das sollte der Staat aushalten können.

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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
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Beitrag(#1758727) Verfasst am: 11.06.2012, 00:20    Titel: Re: Wann verschwindet endlich der Religionsunterricht an deutschen Schulen? Antworten mit Zitat

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:
Ist es nicht höchste Zeit den Religionsunterricht an deutschen Schulen verschwinden zu lassen?


Da die Religionen Teil unserer Kultur und darüber hinaus ein faszinierendes soziales Phänomen sind, finde ich es richtig und wichtig, dass im Unterricht über Religion gesprochen wird. Allerdings würde ich eher für ein Fach "Religionskunde" plädieren, das objektiv und kritisch Wissen über die Grundlagen, Geschichte und Wertsysteme der verschiedenen Religionen vermittelt, statt von der bekennenden Warte einer konfessionell gebunden Lehrkraft aus den religiösen Glauben zu bewerben.
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"Science is a candle in the dark." - Carl Sagan

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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
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Beitrag(#1758732) Verfasst am: 11.06.2012, 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Ich finde es absurd, das Religionen ein eigenes Unterrichtsfach haben.Das sollte alles unter zB Geschichte oder Sozialkunde abgehandelt werden.


Ich bin stattdessen für die Einführung von Philosophie (nach der Grundschule) als einem nichtmissionarischen, historisch-systematischen Unterrichtsfach.


Ja, die Philosophie ist in der Fächerlandschaft des deutschen Bildungssystems leider so gut wie nicht vertreten. Wir hatten in der Schule nie Philosophieunterricht, weder in der Realschule noch im Gymnasium, was ich sehr bedaure.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26451
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1758735) Verfasst am: 11.06.2012, 00:35    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
....
Ja, die Philosophie ist in der Fächerlandschaft des deutschen Bildungssystems leider so gut wie nicht vertreten. Wir hatten in der Schule nie Philosophieunterricht, weder in der Realschule noch im Gymnasium, was ich sehr bedaure.

Das lag aber auch an dir selbst bzw. deinen Eltern. Ab 14 hätte mich kein Mensch mehr in den Religionsunterricht gekriegt (in der Woche hätte mein Vater auch keine Zeit gehabt, mich mit dem Stock zu begleiten, wie er es bis zur Konfirmation regelmäßig bei meinen Kirchgängen machten musste), und die Schulen waren dann früher schon verpflichtet, für einen "Religonsersatzunterricht" (=Philosophie) zu sorgen. Ich bin jetzt auch im Schulelternbeirat aktiv, für diese Möglichkeit mehr Werbung zu machen, bis 14 bestimmen das ja die Eltern, es müssen halt nur genügend zusammenkommen.

fwo
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1758742) Verfasst am: 11.06.2012, 02:27    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
....
Ja, die Philosophie ist in der Fächerlandschaft des deutschen Bildungssystems leider so gut wie nicht vertreten. Wir hatten in der Schule nie Philosophieunterricht, weder in der Realschule noch im Gymnasium, was ich sehr bedaure.

Das lag aber auch an dir selbst bzw. deinen Eltern. Ab 14 hätte mich kein Mensch mehr in den Religionsunterricht gekriegt (in der Woche hätte mein Vater auch keine Zeit gehabt, mich mit dem Stock zu begleiten, wie er es bis zur Konfirmation regelmäßig bei meinen Kirchgängen machten musste), und die Schulen waren dann früher schon verpflichtet, für einen "Religonsersatzunterricht" (=Philosophie) zu sorgen. Ich bin jetzt auch im Schulelternbeirat aktiv, für diese Möglichkeit mehr Werbung zu machen, bis 14 bestimmen das ja die Eltern, es müssen halt nur genügend zusammenkommen.


Selbst heute gibt es fast nirgendwo Philosophie als Ersatzmöglichkeit. Im allgemeinen gibt es nur Ethik oder etwas vergleichbares. Eigentlich weiß ich überhaupt nur von NRW in der Oberstufe, dass man dort Philosohie als Religionsersatz nehmen konnte.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26451
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1758745) Verfasst am: 11.06.2012, 03:26    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
....
Ja, die Philosophie ist in der Fächerlandschaft des deutschen Bildungssystems leider so gut wie nicht vertreten. Wir hatten in der Schule nie Philosophieunterricht, weder in der Realschule noch im Gymnasium, was ich sehr bedaure.

Das lag aber auch an dir selbst bzw. deinen Eltern. Ab 14 hätte mich kein Mensch mehr in den Religionsunterricht gekriegt (in der Woche hätte mein Vater auch keine Zeit gehabt, mich mit dem Stock zu begleiten, wie er es bis zur Konfirmation regelmäßig bei meinen Kirchgängen machten musste), und die Schulen waren dann früher schon verpflichtet, für einen "Religonsersatzunterricht" (=Philosophie) zu sorgen. Ich bin jetzt auch im Schulelternbeirat aktiv, für diese Möglichkeit mehr Werbung zu machen, bis 14 bestimmen das ja die Eltern, es müssen halt nur genügend zusammenkommen.


Selbst heute gibt es fast nirgendwo Philosophie als Ersatzmöglichkeit. Im allgemeinen gibt es nur Ethik oder etwas vergleichbares. Eigentlich weiß ich überhaupt nur von NRW in der Oberstufe, dass man dort Philosohie als Religionsersatz nehmen konnte.

Ich hatte damit vor über 40 Jahren in SH keine Schwierigkeiten und einen relativ anspruchsvollen Philosophieunterricht und weiß wegen meiner Kinder, dass die Schwierigkeiten heute hier vor Ort (wieder SH) meistens daran liegen, dass die Anzahl zu klein ist - bis die lieben Kleinen wegen der traditionellen Famlilienfeier durch die Konfirmation sind. Danach steigen die Zahlen. Bei mir waren es damals von Mitte 70 Schülern 6 oder 7 Leuts, die Philosophie vorzogen. Dass es nicht mehr waren, lag allerdings auch daran, dass die Religionsschüler eine 2 sicher hatten, während der Philosophielehrer dafür bekannt war, dass er 1en so gut wie nie vergab, seine "normale" Zensur war eine 3.

fwo
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Myron
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Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3625

Beitrag(#1758748) Verfasst am: 11.06.2012, 04:10    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:

Ja, die Philosophie ist in der Fächerlandschaft des deutschen Bildungssystems leider so gut wie nicht vertreten.


…abgesehen von der christlichen (und bald auch islamischen) Religionsphilosophie, die Teil des Religionsunterrichtes ist.

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:

Wir hatten in der Schule nie Philosophieunterricht, weder in der Realschule noch im Gymnasium, was ich sehr bedaure.


Auch ich nicht.
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Flat
ich war's nicht



Anmeldungsdatum: 17.06.2008
Beiträge: 614

Beitrag(#1758766) Verfasst am: 11.06.2012, 07:32    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

auch für mich spricht nichts gegen einen Religionsunterricht, also einen Unterricht über Religionen (und nicht 'werbend dafür'). Ob als eigenständiges Fach oder unter dem Mantel eines anderen Fachs, darüber kann man streiten.

Was mich stört, ist, dass wir konfessionsunterricht in Deutschland haben, also dass in staatlichen Schulen Schüler im Sinne einer Konfession indoktriniert werden. Und das kann und darf nicht Aufgabe des Staates sein.

Völlig gegen mein Demokratieverständnis wird es allerdings, wenn der Staat noch einen Schritt weiter geht und staatliche Konfessionsschulen betreibt (wohlgemerk: staatlich und nicht nur staatlich finanzierte Privatschulen). Übrigens nicht -wie man vermuten könnte- in Bayern sondern in Niedersachsen und NRW:

http://de.wikipedia.org/wiki/Konfessionsschule

Tschüss

Jörg
_________________
Flat: for fun just add water
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Arno Gebauer
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 698

Beitrag(#1758770) Verfasst am: 11.06.2012, 09:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, Flat,

recht herzlichen Dank für Deinen Beitrag!

Der für die Kirchen werbende Unterricht hat sich für die Kirchen bestens bewährt
und wird ständig im Sinne der Kirchen über die Religionslehrerausbildung
auf Kosten des Staates verbessert.

Im Religionsunterricht wird den Schülern eine Art von Bürgerkunde unter Einbindung
von Kirchenstrukturen und Kirchenkonstrukten als überlebenswichtig für Staat und
Gesellschaft so vermittelt, daß bei einem späteren Kirchenaustritt die nicht mehr
Gläubigen in ein gesellschaftliches Loch glauben zu fallen.

Das Gemeine ist, dass den Kindern keine Alternative zu dieser religiösen Prägung
vermittelt wird.

Diese "religiöse Prägung" im frühen Kindesalter läßt sie in der Regel dann auch
als "Nichtgläubige" weiter ein zahlendes Kirchenmitglied bleiben.

So sichert sich die Kirche ihre Macht und ihren Einfluß.

Es ist schon ein politisches Unding, wenn verbeamtete Religionslehrer
entgegen dem Staatsinteresse auf unmündige Kinder einen solchen
Einfluß ausüben dürfen!

Arthur Schopenhauer, Philosoph, 1788 - 1860, sagte mal:

"Wenn die Welt erst ehrlich genug geworden sein wird, um Kindern vor dem 15. Jahr
keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird etwas von ihr zu hoffen sein!"

Leider sind wir von dieser Einsicht noch Lichtjahre entfernt !

Viele Grüße
Arno Gebauer
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kennstenich
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Anmeldungsdatum: 10.05.2012
Beiträge: 301

Beitrag(#1758778) Verfasst am: 11.06.2012, 09:27    Titel: Antworten mit Zitat

Flat hat folgendes geschrieben:
Moin,

Völlig gegen mein Demokratieverständnis wird es allerdings, wenn der Staat noch einen Schritt weiter geht und staatliche Konfessionsschulen betreibt (wohlgemerk: staatlich und nicht nur staatlich finanzierte Privatschulen). Übrigens nicht -wie man vermuten könnte- in Bayern sondern in Niedersachsen und NRW:

http://de.wikipedia.org/wiki/Konfessionsschule

Tschüss

Jörg


Sowohl staatliche Konfessionsschule als auch staatlich finanzierte Privatschule sind unter staatlicher Aufsicht - den Unterschied macht das Konkordat/Kirchenstaatsvertrag aus, der Spezielles über den Privatschulbereich hinaus regelt.
mE hat Niedersachsen eine saubere Trennung, dadurch dass es keine "christlichen Gemeinschaftsschulen" hat.
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Anmeldungsdatum: 10.05.2012
Beiträge: 301

Beitrag(#1758782) Verfasst am: 11.06.2012, 09:33    Titel: Antworten mit Zitat

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:

Das Gemeine ist, dass den Kindern keine Alternative zu dieser religiösen Prägung
vermittelt wird.


da hat dann wohl jemand gepennt.. man kann den Kirchen nicht vorwerfen, dass sie sich zu gut engagieren

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:

Es ist schon ein politisches Unding, wenn verbeamtete Religionslehrer
entgegen dem Staatsinteresse auf unmündige Kinder einen solchen
Einfluß ausüben dürfen!


Es gibt etliche Eltern, die möchten Religionsunterricht für Ihre Kinder. Und Elterninteresse wird gerade in heutiger Zeit sehr hoch bewertet. Niemand ist gezwungen teilzunehmen.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#1758791) Verfasst am: 11.06.2012, 09:49    Titel: Antworten mit Zitat

kennstenich hat folgendes geschrieben:
Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:

Das Gemeine ist, dass den Kindern keine Alternative zu dieser religiösen Prägung
vermittelt wird.


da hat dann wohl jemand gepennt.. man kann den Kirchen nicht vorwerfen, dass sie sich zu gut engagieren
....

Den Kirchen nicht: Man kann aber sehr wohl dem Staat vorwerfen, dass er hier auf Kosten der geistigen Freiheit Bestandssicherung der Kirchen betreibt.

fwo
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Telliamed
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Beiträge: 5125
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Beitrag(#1758797) Verfasst am: 11.06.2012, 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
kennstenich hat folgendes geschrieben:
Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:

Das Gemeine ist, dass den Kindern keine Alternative zu dieser religiösen Prägung
vermittelt wird.


da hat dann wohl jemand gepennt.. man kann den Kirchen nicht vorwerfen, dass sie sich zu gut engagieren
....

Den Kirchen nicht: Man kann aber sehr wohl dem Staat vorwerfen, dass er hier auf Kosten der geistigen Freiheit Bestandssicherung der Kirchen betreibt.

fwo


Und das in fünf Bundesländern, wo es vier Jahrzehnte lang überhaupt keinen Religionsunterricht an den Schulen gab. Was sollten dort die Millionen nichtreligiöser Eltern davon halten, wenn das, was man in der Kindheit und Jugend gar nicht kennengelernt hat, an den Schulen wieder Einzug halten sollte!

*Vorwärts, wir müssen zurück.*
Die Erde ist rund, wir kommen von hinten wieder.

Das ist übrigens ein Grund, weshalb ich überhaupt ins FGH geschaut hatte. Abgesehen von meinen Arbeitsaufgaben, hätte ich mit Kirche und Religion im Alltag nichts mehr zu tun gehabt, seitdem mein Sohn aus der Schule heraus war.

Wir hatten übrigens in der DDR Philosophieunterricht, allerdings fakultativ. Und wer glaubt, dass hier nur Marx-/Engels-Exegese betrieben worden wäre: Fehlanzeige. Sowohl Lehrer als auch Schüler waren daran interessiert, in die Geschichte der Philosophie zurückzugehen, soweit das mit den vorzeigbaren Ausgaben möglich war.
Wir lasen in der Schule Lukrez, Holbach, Diderot, Feuerbach. Nachteil: Von der Gegenwartsphilosophie in anderen Ländern bekamen wir nichts mit.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1758811) Verfasst am: 11.06.2012, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Arashi hat folgendes geschrieben:
Ich finde den Fehler weniger an der Existenz des Religionsunterrichtes als am Inhalt. Religion ist für einen großen Teil der Menschheit ein essentieller Entscheidungsfaktor, darüber Bescheid zu wissen gehört für mich auf jeden Fall zur Allgemeinbildung.

Warum?

Der Quatsch kann im Biologieunterricht widerlegt und die Verbrechen im Geschichtsunterricht aufgearbeitet werden. Sowohl Religionsunterricht als auch Unterricht über Religionen braucht kein Mensch wirklich.
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Landei
Gesinnungspolizist



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Beitrag(#1758834) Verfasst am: 11.06.2012, 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Arashi hat folgendes geschrieben:
Ich finde den Fehler weniger an der Existenz des Religionsunterrichtes als am Inhalt. Religion ist für einen großen Teil der Menschheit ein essentieller Entscheidungsfaktor, darüber Bescheid zu wissen gehört für mich auf jeden Fall zur Allgemeinbildung.

Warum?

Der Quatsch kann im Biologieunterricht widerlegt und die Verbrechen im Geschichtsunterricht aufgearbeitet werden. Sowohl Religionsunterricht als auch Unterricht über Religionen braucht kein Mensch wirklich.


Interessant wäre es, den Kindern nicht nur die historische Notwendigkeit, sondern auch die Wirkungsweise von Religionen zu erklären. Was wissen wie über Massenphänomene, wie verbreiten sich Meme, wie wirkt Werbung? Also etwas wie "Grundzüge der Psychologie".
_________________
Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Diese Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet. (Kemal Atatürk)
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fwo
Caterpillar D9



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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1758840) Verfasst am: 11.06.2012, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
....Sowohl Religionsunterricht als auch Unterricht über Religionen braucht kein Mensch wirklich.

Doch. Wie soll man sonst verstehen, was in diesen religiös verklärten oder verwirrten Seelen vor sich geht?

fwo
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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I.R
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Beiträge: 9142

Beitrag(#1758847) Verfasst am: 11.06.2012, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Landei hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Arashi hat folgendes geschrieben:
Ich finde den Fehler weniger an der Existenz des Religionsunterrichtes als am Inhalt. Religion ist für einen großen Teil der Menschheit ein essentieller Entscheidungsfaktor, darüber Bescheid zu wissen gehört für mich auf jeden Fall zur Allgemeinbildung.

Warum?

Der Quatsch kann im Biologieunterricht widerlegt und die Verbrechen im Geschichtsunterricht aufgearbeitet werden. Sowohl Religionsunterricht als auch Unterricht über Religionen braucht kein Mensch wirklich.


Interessant wäre es, den Kindern nicht nur die historische Notwendigkeit, sondern auch die Wirkungsweise von Religionen zu erklären.

Wozu?
Landei hat folgendes geschrieben:
Was wissen wie über Massenphänomene, wie verbreiten sich Meme, wie wirkt Werbung? Also etwas wie "Grundzüge der Psychologie".

Kein Thema, kann man alles ganz ohne Religionsbezug.
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