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Nach dem Tod
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Myron
Metaphysischer Materialist



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3471

Beitrag(#1762538) Verfasst am: 24.06.2012, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

nihil hat folgendes geschrieben:
Es gibt keinen Tod; im ganzen Universum existiert kein einziger "Toter"; es gibt nur das Leben.


Kommt darauf an, von welcher Art von Tod die Rede ist. Nach meiner Auffassung sind psychologisch oder biologisch Tote nicht nichtexistent, sondern nur physikalisch-chemisch Tote. Andere meinen, dass meine Nichtexistenz bereits mit meinem biologischen Tod oder sogar schon mit meinem psychologischen Tod beginnt.

nihil hat folgendes geschrieben:

Dann müßte man ja alle Personen, die in Zukunft noch gezeugt werden, auch als tot bezeichnen.


Natürlich nicht, da nichts eine tote Person sein kann, das nicht zuvor eine lebende Person war.
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Myron
Metaphysischer Materialist



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3471

Beitrag(#1762539) Verfasst am: 24.06.2012, 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Nach meiner Auffassung sind psychologisch oder biologisch Tote nicht nichtexistent, sondern nur physikalisch-chemisch Tote.


Ein psychologisch toter Mensch hat natürlich aufgehört, als Person zu existieren, aber nicht als Mensch, als menschlicher Organismus. Und ein biologisch toter Mensch hat natürlich aufgehört, als lebendiges Wesen zu existieren, aber nicht als menschlicher Körper.
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Myron
Metaphysischer Materialist



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3471

Beitrag(#1762541) Verfasst am: 24.06.2012, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Kadaveristischer Animalismus: Über das Dasein nach dem Tode

Nein, kadaveristische Animalisten sind keine nekrophilen Sodomiten, sondern Vertreter einer bestimmten, die diachronische Identität von Personen betreffenden philosophischen Anschauung.

1. Der Animalismus besteht in der Ansicht, dass wir menschliche Personen Tiere sind und unser individuelles zeitliches Fortbestehen nicht von psychologischen, sondern allein von biologischen Bedingungen und Umständen abhängt. Das heißt, menschliche Personen hören nicht (unbedingt) auf zu existieren, wenn sie ihre Persönlichkeit (ihr Selbstbewusstsein und ihre Intelligenz) verlieren; und sie können bereits existieren, wenn sie wie Föten noch gar keine Persönlichkeit haben. Aus dieser Sicht ist das Personsein einer Person keine ihrer wesentlichen Eigenschaften.

2. Der Kadaverismus besteht in der Ansicht, dass menschliche Personen ihren Tod als unpersönliche, bewusstlose und leblose Leichen "überleben", besser gesagt, überdauern oder überstehen, sofern sie nicht dadurch sterben, dass sie z.B. durch eine Bombenexplosion sofort völlig zerstört oder zerfetzt werden. Dieser Ansicht nach endet das Dasein einer menschlichen Person erst mit der (mehr oder weniger) vollständigen Zerstörung, Verwesung oder Verbrennung desjenigen organischen Tierkörpers, mit dem sie identisch ist. Es gibt aus dieser Sicht zwar kein Leben, aber (für die meisten von uns) doch ein endliches Dasein nach dem Tode. Der endgültige, unwiderrufliche Verlust seines Selbstbewusstseins und seines Lebens bedeutet für einen Kadaveristen nicht das Ende seines Daseins.

3. Die Antikadaveristen unter den Animalisten bestreiten, dass wir unseren Tod als Leichen überdauern. In ihren Augen endet das Dasein einer Person grundsätzlich mit ihren biologischen Tode, d.h. mit dem endgültigen Erlöschen aller bewusstseins- und lebenserhaltenden Körperfunktionen. Sie denken, dass keine menschliche Person jemals eine Leiche sein, d.h. mit einer bestimmten Leiche identisch sein wird.

Ein Argument für den Kadaverismus (Im Englischen meist "corpsism" genannt):

"I sometimes wander through graveyards. I see many gravestones. On these stones I often see the words 'Here lies' followed by the name of the deceased. I believe that in many cases the claim inscribed on the gravestone is true. The deceased does indeed lie (dead) in the grave. Of course, if it is a very old grave there is a good chance that the deceased no longer lies there. Perhaps he has rotted away and returned to the dust whence he came. The fact that so many of these inscriptions seem plausible demonstrates the pervasiveness of the idea that people do not go out of existence when they die. For if people went out of existence when they died, there would never be a case in which some formerly living person lies dead in his grave. Every 'Here lies' would be a lie."

(Feldman, Fred. "The Termination Thesis." Midwest Studies in Philosophy 24 (2000): 98-115. pp. 101-2)


Zuletzt bearbeitet von Myron am 24.06.2012, 21:28, insgesamt einmal bearbeitet
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nihil
nothing



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Beiträge: 661

Beitrag(#1762542) Verfasst am: 24.06.2012, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
nihil hat folgendes geschrieben:

Dann müßte man ja alle Personen, die in Zukunft noch gezeugt werden, auch als tot bezeichnen.


Natürlich nicht, da nichts eine tote Person sein kann, das nicht zuvor eine lebende Person war.

es gibt keine toten Personen. Meine Oma existiert nicht; völlig unabhängig davon, ob sie mal gelebt hat oder nicht.

Die Erde ist das Wachs, der Körper ist der Docht, das Leben ist die Flamme.
Wenn man eine ausgeblasene Kerze anschaut, fragt man sich auch nicht, wo die Flamme jetzt ist.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46337
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Beitrag(#1762545) Verfasst am: 24.06.2012, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ich werde nicht verwesen.

(Solange die Plastinaten halten)
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
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Beitrag(#1762546) Verfasst am: 24.06.2012, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
In genetischer und anatomischer Hinsicht ist eine menschliche Leiche nach wie vor ein Angehöriger von Homo sapiens.

Ja, menschliches Gewebe, in dem Fall ein nahezu vollständig erhaltener Körper. Aber eben kein Mensch.

Myron hat folgendes geschrieben:
Ich bin ein Tier, ein menschliches Tier. Und das Dasein eines Tieres hängt nicht davon ab, ob es über Bewusstsein oder Selbstbewusstsein verfügt oder nicht.

Hmm ... Dasein ... naja, ich würde einen bewußtlosen Menschen schon noch als Menschen (medizinisch) bezeichnen, aber eben eine Leiche nicht.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Myron
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Beiträge: 3471

Beitrag(#1762553) Verfasst am: 24.06.2012, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

nihil hat folgendes geschrieben:

Es gibt keine toten Personen.


Kommt darauf an, was genau unter einer toten Person verstanden wird. Wenn Cäsar als tote Person bezeichnet wird, dann sprechen wir von jemandem, der überhaupt nicht mehr existiert – weder als Person noch als Organismus. Wenn jedoch ein unverwester Leichnam als tote Person bezeichnet wird, dann sprechen wir von jemandem, der noch existiert – zwar nicht mehr als Person (d.i. als Organismus mit Selbstbewusstein), aber doch als Organismus.

nihil hat folgendes geschrieben:

Meine Oma existiert nicht; völlig unabhängig davon, ob sie mal gelebt hat oder nicht.


Der äternalistischen Zeitauffassung nach bildet die gesamte Raumzeit einen "Eisblock", worin sämtliche Zeiten, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft koexistent "eingefroren" sind. Das heißt, deine Oma existiert demnach zwar nicht jetzt, aber sie existiert (im zeitlosen Sinn) als Teil des Raumzeitblocks.
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Myron
Metaphysischer Materialist



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3471

Beitrag(#1762557) Verfasst am: 24.06.2012, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
In genetischer und anatomischer Hinsicht ist eine menschliche Leiche nach wie vor ein Angehöriger von Homo sapiens.

Ja, menschliches Gewebe, in dem Fall ein nahezu vollständig erhaltener Körper. Aber eben kein Mensch.


Das menschliche Gewebe konstituiert den Menschen. Ein nahezu vollständig erhaltener menschlicher Körper ist somit ein Mensch.

step hat folgendes geschrieben:
Hmm ... Dasein ... naja, ich würde einen bewußtlosen Menschen schon noch als Menschen (medizinisch) bezeichnen, aber eben eine Leiche nicht.


Was macht eine menschliche Leiche zu einem Nichtmenschen? Was ist sie dann, wenn sie kein Mensch mehr ist?
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astarte
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Beitrag(#1762558) Verfasst am: 24.06.2012, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Wenn jedoch ein unverwester Leichnam als tote Person bezeichnet wird, dann sprechen wir von jemandem, der noch existiert – zwar nicht mehr als Person (d.i. als Organismus mit Selbstbewusstein), aber doch als Organismus.

Wenn ein unverwester Leichnam als Person bezeichnet wird, ist es damit also eine ungenaue bzw falsche Bezeichnung. Schulterzucken
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Tja
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step
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Beitrag(#1762562) Verfasst am: 24.06.2012, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Was macht eine menschliche Leiche zu einem Nichtmenschen? Was ist sie dann, wenn sie kein Mensch mehr ist?

"Dat is ein Ex-Mensch, sozusagen ein gewester Mensch. Er is abgeritten zu seinen Ahnen" ... Lachen

http://www.youtube.com/watch?v=0oazhH85NF4
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Misterfritz
mini - mal



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Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1762565) Verfasst am: 24.06.2012, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Wenn jedoch ein unverwester Leichnam als tote Person bezeichnet wird, dann sprechen wir von jemandem, der noch existiert – zwar nicht mehr als Person (d.i. als Organismus mit Selbstbewusstein), aber doch als Organismus.

Wenn ein unverwester Leichnam als Person bezeichnet wird, ist es damit also eine ungenaue bzw falsche Bezeichnung. Schulterzucken

eben, das heisst dann zombie Lachen
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Myron
Metaphysischer Materialist



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Beitrag(#1762566) Verfasst am: 24.06.2012, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:

Wenn ein unverwester Leichnam als Person bezeichnet wird, ist es damit also eine ungenaue bzw falsche Bezeichnung. Schulterzucken


Ja, denn genau genommen ist ein menschlicher Leichnam keine Person (im psychologischen Sinn), sondern eine Experson. Tote Personen sind keine Personen mehr, aber (unzerstörte) tote Organismen sind noch Organismen (es sei denn, man erachtet vitale Funktionstüchtigkeit als wesentliches Merkmal des Organismusbegriffs).
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Tarvoc
would prefer not to.



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Beiträge: 44124

Beitrag(#1762567) Verfasst am: 24.06.2012, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
das heisst dann zombie Lachen

Sie bevorzugen es, wenn man sie "vermindert Lebende" nennt... freakteach
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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Myron
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Beiträge: 3471

Beitrag(#1762568) Verfasst am: 24.06.2012, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Was macht eine menschliche Leiche zu einem Nichtmenschen? Was ist sie dann, wenn sie kein Mensch mehr ist?

"Dat is ein Ex-Mensch, sozusagen ein gewester Mensch. Er is abgeritten zu seinen Ahnen" ...


Du meinst also, dass die einzigen Menschen, die jemals beerdigt wurden, diejenigen sind, die bei lebendigem Leibe begraben wurden, und dass auf Friedhöfen keine Menschen zu finden sind?
Mir leuchtet nicht ein, dass ein Mensch aufhört, ein Mensch zu sein, wenn er aufhört, ein lebender Mensch zu sein.

"I sometimes wander through graveyards. I see many gravestones. On these stones I often see the words 'Here lies' followed by the name of the deceased. I believe that in many cases the claim inscribed on the gravestone is true. The deceased does indeed lie (dead) in the grave. Of course, if it is a very old grave there is a good chance that the deceased no longer lies there. Perhaps he has rotted away and returned to the dust whence he came. The fact that so many of these inscriptions seem plausible demonstrates the pervasiveness of the idea that people do not go out of existence when they die. For if people went out of existence when they died, there would never be a case in which some formerly living person lies dead in his grave. Every 'Here lies' would be a lie."

(Feldman, Fred. "The Termination Thesis." Midwest Studies in Philosophy 24 (2000): 98-115. pp. 101-2)
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#1762569) Verfasst am: 24.06.2012, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Wenn ein unverwester Leichnam als Person bezeichnet wird, ist es damit also eine ungenaue bzw falsche Bezeichnung. Schulterzucken
Ja, denn genau genommen ist ein menschlicher Leichnam keine Person (im psychologischen Sinn), sondern eine Experson.

Genaugenommen nicht mal eine Experson. Denn der Nachfolger einer Person ist nicht ein toter Körper, dessen diachronischer Vorgänger ein Gehirn beinhaltete, das die personale Empfindung hervorbrachte.

Ein Kinofilm etwa besteht aus seinem Inhalt, der Projektion, der Leinwand usw. - aber niemand würde nach dem Ende des Films die Leinwand oder das Kino als Ex-Film bezeichnen.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#1762570) Verfasst am: 24.06.2012, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Was macht eine menschliche Leiche zu einem Nichtmenschen? Was ist sie dann, wenn sie kein Mensch mehr ist?
"Dat is ein Ex-Mensch, sozusagen ein gewester Mensch. Er is abgeritten zu seinen Ahnen" ...
Du meinst also, dass die einzigen Menschen, die jemals beerdigt wurden, diejenigen sind, die bei lebendigem Leibe begraben wurden, und dass auf Friedhöfen keine Menschen zu finden sind?

Doch, die Besucher. Aber ja, das meine ich - unter der Erde liegen auf dem Friedhof keine Menschen, sondern Leichen, also tote Körper vom Typ homo sapiens.
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Misterfritz
mini - mal



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Beitrag(#1762571) Verfasst am: 24.06.2012, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
das heisst dann zombie Lachen

Sie bevorzugen es, wenn man sie "vermindert Lebende" nennt... freakteach

aha, du verstehst zombie-speak? ich finde das ja immer recht unprononciert Lachen
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Myron
Metaphysischer Materialist



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3471

Beitrag(#1762575) Verfasst am: 24.06.2012, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Ja, denn genau genommen ist ein menschlicher Leichnam keine Person (im psychologischen Sinn), sondern eine Experson.

Genaugenommen nicht mal eine Experson. Denn der Nachfolger einer Person ist nicht ein toter Körper, dessen diachronischer Vorgänger ein Gehirn beinhaltete, das die personale Empfindung hervorbrachte.
Ein Kinofilm etwa besteht aus seinem Inhalt, der Projektion, der Leinwand usw. - aber niemand würde nach dem Ende des Films die Leinwand oder das Kino als Ex-Film bezeichnen.


Was ist denn eine Person für dich? Für mich ist eine Person ein Wesen mit Selbstbewusstsein, Verstand und Denkvermögen; und als Materialist sind für mich alle Personen Körper und keine Geister in Körpern. Und als antipanpsychistischer Materialist sind für mich alle Personen tierische Körper, wobei ich nicht ausschließe, dass es eines Tages künstlich erschaffene Personen geben könnte, die keiner natürlichen Tierart angehören.
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Myron
Metaphysischer Materialist



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3471

Beitrag(#1762577) Verfasst am: 24.06.2012, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:

Aber ja, das meine ich - unter der Erde liegen auf dem Friedhof keine Menschen, sondern Leichen, also tote Körper vom Typ homo sapiens.


Ich sehe keinen Bedeutungsunterschied zwischen

"toter Körper vom Typ Homo sapiens"

und

"totes Exemplar von Homo sapiens" = "toter Mensch".
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
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Beitrag(#1762578) Verfasst am: 24.06.2012, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Ich sehe keinen Bedeutungsunterschied zwischen

"toter Körper vom Typ Homo sapiens"

und

"totes Exemplar von Homo sapiens" = "toter Mensch".

"Ein Mensch" ist für mich nicht dasselbe wie "ein Körper eines Homo sapiens".
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Myron
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Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3471

Beitrag(#1762583) Verfasst am: 24.06.2012, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
"Ein Mensch" ist für mich nicht dasselbe wie "ein Körper eines Homo sapiens".


Was ist der Unterschied? Bestehen Menschen für dich aus einem Leib und einer Seele?
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Tom der Dino
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Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1762585) Verfasst am: 24.06.2012, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Wahrscheinlich gehört das Ablaufen von ineinander greifenden biochemischen Abläufen die das zur Folge haben, was man landläufig unter Lebenszeichen versteht, dazu.
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Am Anfang war ......das Experiment.
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1762589) Verfasst am: 24.06.2012, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

Der Feigling stirbt tausend Tode, der Held aber nur einen.

- William Shakespeare, 'Julius Cäsar'
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#1762612) Verfasst am: 25.06.2012, 08:57    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
"Ein Mensch" ist für mich nicht dasselbe wie "ein Körper eines Homo sapiens".
Was ist der Unterschied? Bestehen Menschen für dich aus einem Leib und einer Seele?

Natürlich kann man "Mensch" auch rein kladistisch verweden, also als Artzugehörigkeit "menschlich", dann fällt jegliches menschliche Gewebe darunter. Aber im allgemeinen Sprachgebrauch verstehe ich unter "Mensch" ein (menschliches) Lebewesen, also ein lebendes Wesen, ein menschlicher Organismus. Darüberhnaus gibt es eine Grauzone, etwa welche Organe noch intakt sein müssen - deswegen ja auch der STreit um die Hirntod-Definition usw.
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1762619) Verfasst am: 25.06.2012, 10:04    Titel: Antworten mit Zitat

Landei hat folgendes geschrieben:
Wenn es eine praktikable Möglichkeit gäbe, das Denken ohne diesen hochkomplexen, empfindlichen Proteinklumpen zu erledigen, der immerhin fast ein Viertel unserer Energie verbraucht, hätte die Evolution sie gefunden.

Vor allem hätte die Evolution kein so komplexes Organ hervorgebracht, wenn wir mit der "Seele" schon ein anderen Organ hätten, das genau die Funktionen hat. Das wäre Verschwendung. Wer eine "Seele" hat, braucht kein Gehirn. Cool

Als Kind habe ich mich oft gefragt, mit welchem "Stand" an Erinnerungen etc. man in das ewige Leben eintritt. Als Kind? Als Erwachsener? Als Greis? Bleibt eine Babyseele im Jenseits für alle Ewigkeit leer, weil das Baby kein Leben gelebt hat? Bleibt eine Greisenseele ebenfalls leer, weil sie alles vergessen hat? Wann wäre demnach die beste Zeit zu sterben? Meine Persönlichkeit ändert sich an jedem Tag meines Lebens. Es gibt nicht "die Persönlichkeit". Eine auszuwählen wäre Willkür. Alle zu mischen wäre nicht mehr "ich". Und jeden Tag der selbe zu sein wäre unerträglich grausam.

Ja, ich war naiv als Kind. Heute stellt sich keine dieser Fragen mehr. Aber rückblickend zeigen sie doch noch einmal, wie absurd die Idee einer Seele doch ist.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46337
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1762620) Verfasst am: 25.06.2012, 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Landei hat folgendes geschrieben:
Wenn es eine praktikable Möglichkeit gäbe, das Denken ohne diesen hochkomplexen, empfindlichen Proteinklumpen zu erledigen, der immerhin fast ein Viertel unserer Energie verbraucht, hätte die Evolution sie gefunden.

Vor allem hätte die Evolution kein so komplexes Organ hervorgebracht, wenn wir mit der "Seele" schon ein anderen Organ hätten, das genau die Funktionen hat. Das wäre Verschwendung. Wer eine "Seele" hat, braucht kein Gehirn. Cool

Als Kind habe ich mich oft gefragt, mit welchem "Stand" an Erinnerungen etc. man in das ewige Leben eintritt. Als Kind? Als Erwachsener? Als Greis? Bleibt eine Babyseele im Jenseits für alle Ewigkeit leer, weil das Baby kein Leben gelebt hat? Bleibt eine Greisenseele ebenfalls leer, weil sie alles vergessen hat? Wann wäre demnach die beste Zeit zu sterben? Meine Persönlichkeit ändert sich an jedem Tag meines Lebens. Es gibt nicht "die Persönlichkeit". Eine auszuwählen wäre Willkür. Alle zu mischen wäre nicht mehr "ich". Und jeden Tag der selbe zu sein wäre unerträglich grausam.

Ja, ich war naiv als Kind. Heute stellt sich keine dieser Fragen mehr. Aber rückblickend zeigen sie doch noch einmal, wie absurd die Idee einer Seele doch ist.


Dem ist nichts hinzu zu fügen.
Esther Vilar hat dazu das amüsante Buch geschrieben: "Die Schrecken des Paradieses. Wie lebenswert wäre das ewige Leben?"
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Beitrag(#1762651) Verfasst am: 25.06.2012, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Landei hat folgendes geschrieben:
Wenn es eine praktikable Möglichkeit gäbe, das Denken ohne diesen hochkomplexen, empfindlichen Proteinklumpen zu erledigen, der immerhin fast ein Viertel unserer Energie verbraucht, hätte die Evolution sie gefunden.

Vor allem hätte die Evolution kein so komplexes Organ hervorgebracht, wenn wir mit der "Seele" schon ein anderen Organ hätten, das genau die Funktionen hat. Das wäre Verschwendung. Wer eine "Seele" hat, braucht kein Gehirn. Cool

Als Kind habe ich mich oft gefragt, mit welchem "Stand" an Erinnerungen etc. man in das ewige Leben eintritt. Als Kind? Als Erwachsener? Als Greis? Bleibt eine Babyseele im Jenseits für alle Ewigkeit leer, weil das Baby kein Leben gelebt hat? Bleibt eine Greisenseele ebenfalls leer, weil sie alles vergessen hat? Wann wäre demnach die beste Zeit zu sterben? Meine Persönlichkeit ändert sich an jedem Tag meines Lebens. Es gibt nicht "die Persönlichkeit". Eine auszuwählen wäre Willkür. Alle zu mischen wäre nicht mehr "ich". Und jeden Tag der selbe zu sein wäre unerträglich grausam.

Ja, ich war naiv als Kind. Heute stellt sich keine dieser Fragen mehr. Aber rückblickend zeigen sie doch noch einmal, wie absurd die Idee einer Seele doch ist.


Ich wünschte ich hätte diese Fragen als Kind im Reliunterricht stellen können oder dem Typen im Firmunterricht, oder sonst einem, der was vom "Leben nach dem Tod" erzählt hat.
Je mehr man darüber nachdenkt, desto absurder erscheint doch diese Idee, da stimme ich dir zu!

Ein Punkt, der mir immer wieder beim "Seelengequatsche" in den SInn kommt, hat auch was mit Evolution zu tun.
Hatten unsere Vorfahren eine Seele?
oder die Parallelentwicklung Neandertaler?
Wenn nein, wann kam die Seele ins Spiel? Schließlich ist Evolution eine graduelle Entwicklung.
Alles Antworten auf die kein Pfaffe eine Anwort hat Schulterzucken
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1762659) Verfasst am: 25.06.2012, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Als Kind habe ich mich oft gefragt, mit welchem "Stand" an Erinnerungen etc. man in das ewige Leben eintritt. Als Kind? Als Erwachsener? Als Greis? Bleibt eine Babyseele im Jenseits für alle Ewigkeit leer, weil das Baby kein Leben gelebt hat? Bleibt eine Greisenseele ebenfalls leer, weil sie alles vergessen hat? Wann wäre demnach die beste Zeit zu sterben? Meine Persönlichkeit ändert sich an jedem Tag meines Lebens. Es gibt nicht "die Persönlichkeit". Eine auszuwählen wäre Willkür. Alle zu mischen wäre nicht mehr "ich". Und jeden Tag der selbe zu sein wäre unerträglich grausam.


Auf so einen Quatsch kann auch nur ein extrem naiv-reduktionistischer Materialist kommen. Du bist ein Opfer Deiner eigenen schematischen Denkweise. In das ewige Leben tritt natürlich die Essenz der Seele ein. Diese Seelenessenz schwingt extrem harmonisch und ist damit ein Fingerzeiger auf das Unendliche. Das, was von der Persönlichkeit in das ewige Leben eintritt, ist ein unendlich geteilter Gott, ein ewiges Kind, das ein nie endendes Spiel in einem Garten der Unendlichkeit spielt. Der ewigen Seelenessenz muss niemand beweisen, dass sie ein universelles, d.h. von Raum und Zeit (und damit von Alter und Erfahrungen) unabhängiges Bewusstsein hat, weil das jeder selber weiß. Jetzt endlich klar, verdammt? Ist doch nich so schwer...
_________________
"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1762661) Verfasst am: 25.06.2012, 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Als Kind habe ich mich oft gefragt, mit welchem "Stand" an Erinnerungen etc. man in das ewige Leben eintritt. Als Kind? Als Erwachsener? Als Greis? Bleibt eine Babyseele im Jenseits für alle Ewigkeit leer, weil das Baby kein Leben gelebt hat? Bleibt eine Greisenseele ebenfalls leer, weil sie alles vergessen hat? Wann wäre demnach die beste Zeit zu sterben? Meine Persönlichkeit ändert sich an jedem Tag meines Lebens. Es gibt nicht "die Persönlichkeit". Eine auszuwählen wäre Willkür. Alle zu mischen wäre nicht mehr "ich". Und jeden Tag der selbe zu sein wäre unerträglich grausam.


Auf so einen Quatsch kann auch nur ein extrem naiv-reduktionistischer Materialist kommen. Du bist ein Opfer Deiner eigenen schematischen Denkweise. In das ewige Leben tritt natürlich die Essenz der Seele ein. Diese Seelenessenz schwingt extrem harmonisch und ist damit ein Fingerzeiger auf das Unendliche. Das, was von der Persönlichkeit in das ewige Leben eintritt, ist ein unendlich geteilter Gott, ein ewiges Kind, das ein nie endendes Spiel in einem Garten der Unendlichkeit spielt. Der ewigen Seelenessenz muss niemand beweisen, dass sie ein universelles, d.h. von Raum und Zeit (und damit von Alter und Erfahrungen) unabhängiges Bewusstsein hat, weil das jeder selber weiß. Jetzt endlich klar, verdammt? Ist doch nich so schwer...


Gruselig!
Wenn du so einen Quatsch in einem einschlägigen Forum schreiben würdest, würden dir sicherlich einige zustimmen!

oder frag mal hier silberdingens oder mai....
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Beitrag(#1762663) Verfasst am: 25.06.2012, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Als Kind habe ich mich oft gefragt, mit welchem "Stand" an Erinnerungen etc. man in das ewige Leben eintritt. Als Kind? Als Erwachsener? Als Greis? Bleibt eine Babyseele im Jenseits für alle Ewigkeit leer, weil das Baby kein Leben gelebt hat? Bleibt eine Greisenseele ebenfalls leer, weil sie alles vergessen hat? Wann wäre demnach die beste Zeit zu sterben? Meine Persönlichkeit ändert sich an jedem Tag meines Lebens. Es gibt nicht "die Persönlichkeit". Eine auszuwählen wäre Willkür. Alle zu mischen wäre nicht mehr "ich". Und jeden Tag der selbe zu sein wäre unerträglich grausam.


Auf so einen Quatsch kann auch nur ein extrem naiv-reduktionistischer Materialist kommen. Du bist ein Opfer Deiner eigenen schematischen Denkweise. In das ewige Leben tritt natürlich die Essenz der Seele ein. Diese Seelenessenz schwingt extrem harmonisch und ist damit ein Fingerzeiger auf das Unendliche. Das, was von der Persönlichkeit in das ewige Leben eintritt, ist ein unendlich geteilter Gott, ein ewiges Kind, das ein nie endendes Spiel in einem Garten der Unendlichkeit spielt. Der ewigen Seelenessenz muss niemand beweisen, dass sie ein universelles, d.h. von Raum und Zeit (und damit von Alter und Erfahrungen) unabhängiges Bewusstsein hat, weil das jeder selber weiß. Jetzt endlich klar, verdammt? Ist doch nich so schwer...


Noc schrieb mal afair so einen ähnlichen Text bezüglich Esoterik, was gleich jemanden anlockte, der das Ernst nahm... Bitte nicht!
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