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Nach dem Tod
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1770748) Verfasst am: 01.08.2012, 00:32    Titel: Antworten mit Zitat

Catholik hat folgendes geschrieben:
Er ht im Jenseits einen Leib, denn ohne ihn kann sich die Seele (also das, was den Menschen im "Wesen"tlichen ausmacht) nicht mit anderen kommunizieren.
Aber wir sollten es uns nicht irdisch vorstellen, es ist dann eine Art "verklärter" Leib, also wenn jemand im irdischen Leben durch einen Unfall ein Bein verlor, dann wird er im Jenseits nicht auch nur ein Bein haben.
Zu der Thematik Leben nach dem Tod stehen hier www.k-l-j.de/Leben_nach_dem_Tod.htm ganz interessante Infos dazu, wie die Katholische Kirche das sieht.
Ich bin nicht der Autor des Textes, sondern gebe hier nur seine Ausführung weiter.


Betrachten wir die ganze Sache doch mal wissenschaftlich:

Was haben wir - außer einer handvoll unbewiesener Behauptungen - denn überhaupt für Beweise für die Existenz von alle dem, was die Religion behauptet?

Nichts.

Und deshalb ist es Unsinn an etwas zu blauben, wofür es nicht mal den leisesten Anhaltspunkt gibt.
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Waschmaschine777
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1770774) Verfasst am: 01.08.2012, 09:47    Titel: Antworten mit Zitat

Catholik hat folgendes geschrieben:

Aber wir sollten es uns nicht irdisch vorstellen, es ist dann eine Art "verklärter" Leib, also wenn jemand im irdischen Leben durch einen Unfall ein Bein verlor, dann wird er im Jenseits nicht auch nur ein Bein haben.


Und wenn er kein zweites Bein mehr haben will? Es gibt Menschen, die wollen amputiert sein. Bekommen solche Menschen automatisch wieder einen vollständigen Körper oder haben sie ein Mitspracherecht wie ihr verklärter Körper beschaffen ist? Und wenn man zwangsweise einen vollständigen Körper erhält: Kann man sich im Himmel amputieren lassen?
Oder sind Amputationsbegeisterte so pervers, dass sie für den Himmel ohnehin nicht in Frage kommen?
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Rohrspatz
grobsinnig und feinschlächtig



Anmeldungsdatum: 25.12.2007
Beiträge: 3877
Wohnort: NRW

Beitrag(#1770775) Verfasst am: 01.08.2012, 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube an kein "Leben nach dem Tod".
Zum einen, weil ich keinen Anlass finden konnte, im menschlichen Geist "mehr" als eine Funktion des Gehirns zu sehen.
Zum anderen, weil ich psychologischen Bequemlichkeiten misstraue und die Leugnung der eigenen Endlichkeit kommt mir wirklich sehr bequem vor.
Und nicht zuletzt: Weil ich Optimist bin. Die Ewigkeit ist nämlich nur auf kurze Sicht verlockend.
_________________
Dies ist keine Piep-Show.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#1770782) Verfasst am: 01.08.2012, 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
... weil ich psychologischen Bequemlichkeiten misstraue ...

Nur deshalb kann Religion als Herrschaftsinstrument funktionieren: Weil sie diese psychologische Bequemlichkeit ausnutzt.
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Catholik
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 308

Beitrag(#1770834) Verfasst am: 01.08.2012, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Catholik hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:

...
Was und wo ist das Jenseits? Was ist eine Art "verklärter" Leib?


Bitte um Geduld!
Ich versuche selber an eine Erläuterung zu kommen, die deutlicher ist als das, was ich da in aller Unvollkommenheit geschrieben habe.


Mich würde aber eher interessieren, was Du geschrieben hast, als das, was Du irgendwo ergoogelst.


Es ist der -- nicht ganz optimale Wortwahl, aber ich weiss momentan nicht, wie ich es besser ausdrücken kann -- optimale Körper, ohne Krankheiten oder Mängel.
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Catholik
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 308

Beitrag(#1770835) Verfasst am: 01.08.2012, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hanami,

verstehe ich es richtig, dass Deschner schreibt. dass
- wer etwas nicht beichtet und dann stirbt, deswegen in die Hölle kommt?
- jemand verdammt ist, wenn er von der Kirche exkommuniziert worden ist?

Hanami hat folgendes geschrieben:

...
Zu Frage 2: In diversen Büchern, z.B. Deschner.

- Wen die katholische Kirche
exkommuniziert, der ist verdammt.
- Wer nicht beichtet, nicht losgesprochen wird und dann stirbt, kommt in die Hölle....
...
Catholik hat folgendes geschrieben:
Hanami,
...

Zum Theme Limbus folgende Info:
De
Hanami hat folgendes geschrieben:

Was der nette Text...verschweigt, ist die Überzeugung, dass garantiert keiner in den Himmel kommt, der die katholische Kirche ablehnt, denn ohne sie kann man sich Gott nicht nähern. Sagt sie.
...


Welche Info?
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46343
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1770836) Verfasst am: 01.08.2012, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

Catholik hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Catholik hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:

...
Was und wo ist das Jenseits? Was ist eine Art "verklärter" Leib?


Bitte um Geduld!
Ich versuche selber an eine Erläuterung zu kommen, die deutlicher ist als das, was ich da in aller Unvollkommenheit geschrieben habe.


Mich würde aber eher interessieren, was Du geschrieben hast, als das, was Du irgendwo ergoogelst.


Es ist der -- nicht ganz optimale Wortwahl, aber ich weiss momentan nicht, wie ich es besser ausdrücken kann -- optimale Körper, ohne Krankheiten oder Mängel.


Es ist wohl eher ein Wunschdenken, dass der Mensch was anderes ist, als die Summe seine Gene, Hormone, und sonstige materielle Teile.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Catholik
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 308

Beitrag(#1770837) Verfasst am: 01.08.2012, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

...Doppelpost gelöscht.
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Catholik
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 308

Beitrag(#1770839) Verfasst am: 01.08.2012, 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

Der Mensch ist mehr als die Summe seiner (materiellen) Teile.

vrolijke hat folgendes geschrieben:

...
Es ist wohl eher ein Wunschdenken, dass der Mensch was anderes ist, als die Summe seine Gene, Hormone, und sonstige materielle Teile.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1770840) Verfasst am: 01.08.2012, 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

Catholik hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Catholik hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:

...
Was und wo ist das Jenseits? Was ist eine Art "verklärter" Leib?


Bitte um Geduld!
Ich versuche selber an eine Erläuterung zu kommen, die deutlicher ist als das, was ich da in aller Unvollkommenheit geschrieben habe.


Mich würde aber eher interessieren, was Du geschrieben hast, als das, was Du irgendwo ergoogelst.


Es ist der -- nicht ganz optimale Wortwahl, aber ich weiss momentan nicht, wie ich es besser ausdrücken kann -- optimale Körper, ohne Krankheiten oder Mängel.

es ist halt schwierig, etwas zu beschreiben, was es nicht gibt zwinkern
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Catholik
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 308

Beitrag(#1770841) Verfasst am: 01.08.2012, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:

...
es ist halt schwierig, etwas zu beschreiben, was es nicht gibt zwinkern


Es ist schwierig, etwas zu beschreiben, wofür einem eigentlich die passenden Worte fehlen.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1770844) Verfasst am: 01.08.2012, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Catholik hat folgendes geschrieben:
Der Mensch ist mehr als die Summe seiner (materiellen) Teile.

vrolijke hat folgendes geschrieben:

...
Es ist wohl eher ein Wunschdenken, dass der Mensch was anderes ist, als die Summe seine Gene, Hormone, und sonstige materielle Teile.


Meine These kann ich beweisen.

Wenn man genetisch, hormonell, oder materiell, in den Körper eingreift, ändert sich der Mensch. Mitunter erheblich.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1770847) Verfasst am: 01.08.2012, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Catholik hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

...
es ist halt schwierig, etwas zu beschreiben, was es nicht gibt zwinkern


Es ist schwierig, etwas zu beschreiben, wofür einem eigentlich die passenden Worte fehlen.

und warum ist das so? weil es keine passenden worte dafür gibt oder weil es das ganze nicht gibt?
_________________
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Catholik
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 308

Beitrag(#1770848) Verfasst am: 01.08.2012, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

...
Meine These kann ich beweisen.

Wenn man genetisch, hormonell, oder materiell, in den Körper eingreift, ändert sich der Mensch. Mitunter erheblich.


Es stimmt ja, wenn man z.B. materiell eingreift, in dem man einem Menschen den Blinddarm entfernt,verändert sich der Mensch materiell betrachtet.
Die Frage ist, ob sich durch einen materiellen oder hormonellen Eingriff auch das Wesen des Menschen ändert und ich meine nicht, ob er danach vieleicht schneller reizbar ist als vorher, sondern ob sich das Wesen ansich ändert.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1770849) Verfasst am: 01.08.2012, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

Catholik hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

...
Meine These kann ich beweisen.

Wenn man genetisch, hormonell, oder materiell, in den Körper eingreift, ändert sich der Mensch. Mitunter erheblich.


Es stimmt ja, wenn man z.B. materiell eingreift, in dem man einem Menschen den Blinddarm entfernt,verändert sich der Mensch materiell betrachtet.
Die Frage ist, ob sich durch einen materiellen oder hormonellen Eingriff auch das Wesen des Menschen ändert und ich meine nicht, ob er danach vieleicht schneller reizbar ist als vorher, sondern ob sich das Wesen ansich ändert.


Es ist doch ein alter Hut, dass man mitunter massiv Persönlichkeitsveränderungen beobachten kann, zum Beispiel durch Medikamente, oder aber auch durch Krankheiten.
Davor die Augen zu verschließen sollte selbst dem stärksten Immaterialisten schwer fallen.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
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Beitrag(#1770850) Verfasst am: 01.08.2012, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

Wie bewerten eigentlich die "ewige-Seele"-Befürworter eine multiple Persönlihckeitsstörung?

Ein Körper + mehrere Seelen? Am Kopf kratzen
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1770852) Verfasst am: 01.08.2012, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Catholik hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Catholik hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:

...
Was und wo ist das Jenseits? Was ist eine Art "verklärter" Leib?


Bitte um Geduld!
Ich versuche selber an eine Erläuterung zu kommen, die deutlicher ist als das, was ich da in aller Unvollkommenheit geschrieben habe.


Mich würde aber eher interessieren, was Du geschrieben hast, als das, was Du irgendwo ergoogelst.


Es ist der -- nicht ganz optimale Wortwahl, aber ich weiss momentan nicht, wie ich es besser ausdrücken kann -- optimale Körper, ohne Krankheiten oder Mängel.

es ist halt schwierig, etwas zu beschreiben, was es nicht gibt zwinkern


Auch doof, dass der ach so gütige Schöpfer uns nicht sofort mit diesen Super-Körpern ausgestattet hat.
Dann wäre es natürlich nie zu Superhelden-Comics gekommen....vielleicht liest er die ja ganz gerne in seiner zeitlosen Ewigkeit.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1770853) Verfasst am: 01.08.2012, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Catholik hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

...
es ist halt schwierig, etwas zu beschreiben, was es nicht gibt zwinkern


Es ist schwierig, etwas zu beschreiben, wofür einem eigentlich die passenden Worte fehlen.


Ich helf dir mal*:

Zitat:
Der verklärte Leib ist klar, klar wie Kristall. Die Seele durchstrahlt ihn licht und rein, wie tausendfacher Sonnenschein. Der Leib empfindet nimmer Leid, bleibt unverletzt in Ewigkeit, gleichwie so viele tausend Jahr die Sonne leuchtet eben klar. O Leib, wie zart, o Leib wie Fein, dringst durch verschlossene Türen ein.


So sieht´s aus! Cool

(*Frei nach Friedrich von Spee)
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Catholik
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 308

Beitrag(#1770855) Verfasst am: 01.08.2012, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für den Hinweis, aber da hat es Friedrich von Spee auf den Punkt gebracht.
Es handelt sich um die absolute Einigung von Leib und Seele.

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:

...
Ich helf dir mal*:

Zitat:

...
Die Seele durchstrahlt ihn licht und rein, wie tausendfacher Sonnenschein.
Der Leib empfindet nimmer Leid, bleibt unverletzt in Ewigkeit, ...


So sieht´s aus! Cool

(*Frei nach Friedrich von Spee)
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1770867) Verfasst am: 01.08.2012, 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

Catholik hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

...
Meine These kann ich beweisen.

Wenn man genetisch, hormonell, oder materiell, in den Körper eingreift, ändert sich der Mensch. Mitunter erheblich.


Es stimmt ja, wenn man z.B. materiell eingreift, in dem man einem Menschen den Blinddarm entfernt,verändert sich der Mensch materiell betrachtet.
Die Frage ist, ob sich durch einen materiellen oder hormonellen Eingriff auch das Wesen des Menschen ändert und ich meine nicht, ob er danach vieleicht schneller reizbar ist als vorher, sondern ob sich das Wesen ansich ändert.


http://de.wikipedia.org/wiki/Phineas_Gage
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46343
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1770873) Verfasst am: 01.08.2012, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Catholik hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

...
Meine These kann ich beweisen.

Wenn man genetisch, hormonell, oder materiell, in den Körper eingreift, ändert sich der Mensch. Mitunter erheblich.


Es stimmt ja, wenn man z.B. materiell eingreift, in dem man einem Menschen den Blinddarm entfernt,verändert sich der Mensch materiell betrachtet.
Die Frage ist, ob sich durch einen materiellen oder hormonellen Eingriff auch das Wesen des Menschen ändert und ich meine nicht, ob er danach vieleicht schneller reizbar ist als vorher, sondern ob sich das Wesen ansich ändert.


http://de.wikipedia.org/wiki/Phineas_Gage


Auch Oliver Sacks hat einiges über Charakteränderungen aufgrund physische Veränderungen geschrieben:
Zitat:


Sein Bestseller Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte berichtet, wie sich die unterschiedlichen Störungen und Erkrankungen auf den Alltag der Patienten und betroffenen Angehörigen auswirken. Die Titelgeschichte wurde 1987 Gegenstand der gleichnamigen Oper von Michael Nyman. Oliver Sacks erzählt in dem Buch zwanzig Geschichten von Menschen, die aus der „Normalität“ gefallen sind. Das Buch ist so geschrieben, dass es für jeden verständlich ist, auch wenn man sich noch nie mit Medizin, Neurologie oder Psychiatrie befasst hat. Es geht kaum um medizinische Seiten, mehr um die Welt, in der diese Menschen leben. Das Buch macht klar, wie Wahrnehmung allein vom Gehirn abhängt – Realität spielt sich im Kopf ab. Für „Normale“ ist es beispielsweise unvorstellbar, dass ein Mann seine Frau mit einem Hut verwechseln kann. Zum Beispiel, dass der Patient zwar Dinge sieht, sie aber nicht beim Namen nennen kann, so beispielsweise eine Rose als „rotes, gefaltetes Gebilde mit einem geraden grünen Anhängsel“ identifiziert. Die teils lustigen, teils traurigen Geschichten zeigen gleichzeitig, wozu das menschliche Gehirn fähig ist, wie schnell man seine „Realität“ verlieren kann und was letztendlich die Persönlichkeit ausmacht.

Die Neuropsychologie befasst sich nicht mit rein psychischen Problemen, sondern mit Störungen, die durch Verletzungen, Ausfälle im Gehirn usw. hervorgerufen wurden. „Eine winzige Hirnverletzung, ein kleiner Tumult in der cerebralen Chemie – und wir geraten in eine andere Welt.“

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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46488

Beitrag(#1770876) Verfasst am: 01.08.2012, 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

Catholik hat folgendes geschrieben:

Es ist der -- nicht ganz optimale Wortwahl, aber ich weiss momentan nicht, wie ich es besser ausdrücken kann -- optimale Körper, ohne Krankheiten oder Mängel.
Was soll das sein?

Sehen dann alle gleich aus, lauter Kens und Barbies? Keine fliehenden Kinne mehr, keine krummen Nasen, kein schütteres Haar, keine Plattfüße, Hängebrüste, dicken Bäuche?

Dann wäre aber der Körper noch lange nicht ohne "Mängel". Also:
Ausdauer unendlich? Was hätten wir für Augen, wenn sie optimal sehen würden? Was für Haut, unverletzbar dick? Oder total sensibel um perfekt zu fühlen? Muskelkraft? Ohne Training? Eine Wirbelsäule die alles aushält? Wie sähe sowas dann wohl aus? Bitte nicht!
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46488

Beitrag(#1770879) Verfasst am: 01.08.2012, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Catholik hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

...
Meine These kann ich beweisen.

Wenn man genetisch, hormonell, oder materiell, in den Körper eingreift, ändert sich der Mensch. Mitunter erheblich.


Es stimmt ja, wenn man z.B. materiell eingreift, in dem man einem Menschen den Blinddarm entfernt,verändert sich der Mensch materiell betrachtet.
Die Frage ist, ob sich durch einen materiellen oder hormonellen Eingriff auch das Wesen des Menschen ändert und ich meine nicht, ob er danach vieleicht schneller reizbar ist als vorher, sondern ob sich das Wesen ansich ändert.


http://de.wikipedia.org/wiki/Phineas_Gage


Auch Oliver Sacks hat einiges über Charakteränderungen aufgrund physische Veränderungen geschrieben:
Zitat:
....

Genau, aber jedes Erlebnis verändert das Wesen des Menschen, jede Erfahrung. Behinderung, Verletzung, Schmerz, Schreck, Freude, Liebe, Verlust, Geburt eines Kindes, uvm Bei solchen Dingen merkt man es bewusst. Man greift auf diese Erfahrungen zurück, entscheidet sich aufgrund dieser anders, verhält sich anders, wird anders behandelt, fühlt sich anders... Schulterzucken

Eigentlich verändert jeder Tag das "Ich" mindestens ein winziges Bisschen, und man ist nie mehr der Mensch, der man gestern war.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46343
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1770885) Verfasst am: 01.08.2012, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Catholik hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

...
Meine These kann ich beweisen.

Wenn man genetisch, hormonell, oder materiell, in den Körper eingreift, ändert sich der Mensch. Mitunter erheblich.


Es stimmt ja, wenn man z.B. materiell eingreift, in dem man einem Menschen den Blinddarm entfernt,verändert sich der Mensch materiell betrachtet.
Die Frage ist, ob sich durch einen materiellen oder hormonellen Eingriff auch das Wesen des Menschen ändert und ich meine nicht, ob er danach vieleicht schneller reizbar ist als vorher, sondern ob sich das Wesen ansich ändert.


http://de.wikipedia.org/wiki/Phineas_Gage


Auch Oliver Sacks hat einiges über Charakteränderungen aufgrund physische Veränderungen geschrieben:
Zitat:
....

Genau, aber jedes Erlebnis verändert das Wesen des Menschen, jede Erfahrung. Behinderung, Verletzung, Schmerz, Schreck, Freude, Liebe, Verlust, Geburt eines Kindes, uvm Bei solchen Dingen merkt man es bewusst. Man greift auf diese Erfahrungen zurück, entscheidet sich aufgrund dieser anders, verhält sich anders, wird anders behandelt, fühlt sich anders... Schulterzucken

Eigentlich verändert jeder Tag das "Ich" mindestens ein winziges Bisschen, und man ist nie mehr der Mensch, der man gestern war.


Und spätestens, wenn man pubertierende Kinder hat, (falls man sich an seine eigene Jugend nicht mehr erinnern kan/mag) weiß man, dass auch der Hormonhaushalt dazu imstande ist, die Persönlichkeit erheblich (manchmal bis zur Unkentlichkeit) zu verändern.
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Einsiedler
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1770895) Verfasst am: 01.08.2012, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
Die Ewigkeit ist nämlich nur auf kurze Sicht verlockend.

Das ist der Punkt, bei dem ich auch nicht verstehe, wie sich ernsthaft jemand ewiges Leben wünschen kann. Ich nehme an, daß die meisten Menschen einfach nicht gründlich darüber nachdenken und lediglich ein paar hundert (oder bestenfalls tausend) Jahre im Blick haben. Daß ewiges Leben auch nach Milliarden von Jahren noch andauert (ohne Aussicht auf ein Ende!), haben sie wohl nicht verinnerlicht.
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Tom der Dino
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1770897) Verfasst am: 01.08.2012, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
Die Ewigkeit ist nämlich nur auf kurze Sicht verlockend.

Das ist der Punkt, bei dem ich auch nicht verstehe, wie sich ernsthaft jemand ewiges Leben wünschen kann. Ich nehme an, daß die meisten Menschen einfach nicht gründlich darüber nachdenken und lediglich ein paar hundert (oder bestenfalls tausend) Jahre im Blick haben. Daß ewiges Leben auch nach Milliarden von Jahren noch andauert (ohne Aussicht auf ein Ende!), haben sie wohl nicht verinnerlicht.


Meinst du denn nicht, dass man sich dran gewöhnt?
_________________
Am Anfang war ......das Experiment.
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1770900) Verfasst am: 01.08.2012, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
Die Ewigkeit ist nämlich nur auf kurze Sicht verlockend.

Das ist der Punkt, bei dem ich auch nicht verstehe, wie sich ernsthaft jemand ewiges Leben wünschen kann. Ich nehme an, daß die meisten Menschen einfach nicht gründlich darüber nachdenken und lediglich ein paar hundert (oder bestenfalls tausend) Jahre im Blick haben. Daß ewiges Leben auch nach Milliarden von Jahren noch andauert (ohne Aussicht auf ein Ende!), haben sie wohl nicht verinnerlicht.


Meinst du denn nicht, dass man sich dran gewöhnt?

Ich vermute eher, daß man dem Wahnsinn anheimfällt.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46488

Beitrag(#1770906) Verfasst am: 01.08.2012, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
Die Ewigkeit ist nämlich nur auf kurze Sicht verlockend.

Das ist der Punkt, bei dem ich auch nicht verstehe, wie sich ernsthaft jemand ewiges Leben wünschen kann. Ich nehme an, daß die meisten Menschen einfach nicht gründlich darüber nachdenken und lediglich ein paar hundert (oder bestenfalls tausend) Jahre im Blick haben. Daß ewiges Leben auch nach Milliarden von Jahren noch andauert (ohne Aussicht auf ein Ende!), haben sie wohl nicht verinnerlicht.


Meinst du denn nicht, dass man sich dran gewöhnt?

Ich vermute eher, daß man dem Wahnsinn anheimfällt.

Denk ich auch.
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Beitrag(#1770915) Verfasst am: 01.08.2012, 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

Zumindest könnte ich es mir aber als interessant vorstellen, einen deutlich größeren Zeitraum zu erleben als eine typische menschliche Lebensspanne. Die meisten Leute, die schließlich "genug" haben und nicht mehr an ihrem Leben festhalten, würden gern weiterleben, wenn sie nur bestimmte, oft rein gesundheitliche, Einschränkungen nicht hätten.
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Vobro
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Beitrag(#1770920) Verfasst am: 01.08.2012, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
Die Ewigkeit ist nämlich nur auf kurze Sicht verlockend.

Das ist der Punkt, bei dem ich auch nicht verstehe, wie sich ernsthaft jemand ewiges Leben wünschen kann. Ich nehme an, daß die meisten Menschen einfach nicht gründlich darüber nachdenken und lediglich ein paar hundert (oder bestenfalls tausend) Jahre im Blick haben. Daß ewiges Leben auch nach Milliarden von Jahren noch andauert (ohne Aussicht auf ein Ende!), haben sie wohl nicht verinnerlicht.


Das sehe ich anders. Wenn es ein ewiges Leben gäbe, würden wir vermutlich in einer ganz anderen Welt leben, also hätten sich auch unsere Gehirne anders entwickelt.

Es ist eher zu kurz gedacht, von den realen Bedingungen "unseres" Universums auf eine Welt zu schließen, in welcher es ewiges Leben gäbe.
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