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Nach dem Tod
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
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Beitrag(#1770924) Verfasst am: 01.08.2012, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Zumindest könnte ich es mir aber als interessant vorstellen, einen deutlich größeren Zeitraum zu erleben als eine typische menschliche Lebensspanne. Die meisten Leute, die schließlich "genug" haben und nicht mehr an ihrem Leben festhalten, würden gern weiterleben, wenn sie nur bestimmte, oft rein gesundheitliche, Einschränkungen nicht hätten.

hmm, das würde aber dann ziemlich voll auf diesem planeten werden, oder wolltest du "im jenseits" dann länger leben? zwinkern
ausserdem, wer sollte die mengen von alten dann alle durchfüttern? Lachen
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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
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Beitrag(#1770925) Verfasst am: 01.08.2012, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Catholik hat folgendes geschrieben:
Er ht im Jenseits einen Leib, denn ohne ihn kann sich die Seele (also das, was den Menschen im "Wesen"tlichen ausmacht) nicht mit anderen kommunizieren.
Aber wir sollten es uns nicht irdisch vorstellen, es ist dann eine Art "verklärter" Leib, also wenn jemand im irdischen Leben durch einen Unfall ein Bein verlor, dann wird er im Jenseits nicht auch nur ein Bein haben.
Zu der Thematik Leben nach dem Tod stehen hier www.k-l-j.de/Leben_nach_dem_Tod.htm ganz interessante Infos dazu, wie die Katholische Kirche das sieht.
Ich bin nicht der Autor des Textes, sondern gebe hier nur seine Ausführung weiter.


Bei mir ist der Fall gegeben, dass diese ganze religiöse Vorstellungswelt und die damit verbundene Begrifflichkeit nie auf mich eingewirkt haben, weder im Elternhaus, noch in der Schule, noch im späteren Studien- und Berufsleben. Niemand kann von mir im realen Leben noch fordern, dass ich irgendwie auf diese mir völlig fremden Gedankenwelten reagieren müßte. Es gibt keine Personen in meinem näheren und weiteren Umfeld, die das tun würden.

Und doch mache ich mir meine Vorstellungen über die Frage "Was bleibt nach dem Tode", und sie stellt sich immer wieder, je mehr ich mich dem nächsten Lebensjahrzehnt nähere.

Dabei mache ich die Beobachtung, dass der Kreis der Menschen, die mich persönlich kannten, immer kleiner geworden ist. Man hat entscheidende Lebensetappen hinter sich gelassen und damit an verschiedenen Orten Gruppen von Menschen oder einzelne, die noch in den früheren Lebenszusammenhängen oder im Ausland leben, die mir aber bereits völlig fremd geworden sind. Manche leben noch so, als wenn es keinen Westen Deutschlands gäbe, den sie nicht kennen, und die, die mich täglich umgeben, haben von meinem früheren Lebensumfeld kaum eine konkrete Vorstellung.

Den wenigen, die mich kannten, habe ich bereits etwas aus meinem Leben hinterlassen, an das sie sich erinnern können, es kommt vielleicht noch dieses oder jenes hinzu. Aber das Bild, das sie eventuell haben, dürfte jetzt seit längerem ziemlich festgefügt sein. Sollte ich etwa noch eine Persönlichkeitsveränderung vollziehen, sollen sie mich am besten so in Erinnerung behalten, wie ich vor dieser war.

Ich hatte, wie meine Mutter, das große Glück, bei recht vielen Menschen etwas zu hinterlassen, das noch von einiger Bedeutung für sie ist, obwohl ich sie nicht persönlich kannte.

Wie weit wird das reichen? Solange die Dinge erhalten sind, die jetzt dinglich in kulturellen Einrichtungen aufbewahrt werden. Ich habe keine Hoffnungen in die Langwierigkeit elektronischer Speicherungsformen, die werden in ein paar Jahrzehnten kaum noch jemandem zugänglich sein.

Und dann versinkt die Erinnerung an mich zu Staub. Meine freidenkerisch-atheistische Großmutter hat nach ihrem Tod 1985 verfügt, ihre Asche irgendwo in einem Massengrab unterzubringen, sie lebt noch weiter in mir, aber dann gibt es niemanden mehr, der sie als einen überaus interessanten und klugen Menschen (mit Vierklassenausbildung in der Weimarer Republik) gekannt hatte.

@step
Vielleicht will ich gar nicht mehr wissen, was in den nächsten Jahrzehnten kommt. Es sind bereits Generationen im Anmarsch, die es garantiert ganz anders angehen, als die Leute des ausgehenden 20. Jahrhunderts, hoffentlich besser machen. Apokalyptische Endzeitszenarien mit rasanten Veränderungen innerhalb kürzester Zeit halte ich nach dem Ende der schlimmsten, irrationalen Szenarien gehorchenden Weltbedrohungen des Atomzeitalters 1962 und 1983 nur noch für wenig wahrscheinlich.


Zuletzt bearbeitet von Telliamed am 01.08.2012, 21:32, insgesamt einmal bearbeitet
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#1770927) Verfasst am: 01.08.2012, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Zumindest könnte ich es mir aber als interessant vorstellen, einen deutlich größeren Zeitraum zu erleben als eine typische menschliche Lebensspanne. Die meisten Leute, die schließlich "genug" haben und nicht mehr an ihrem Leben festhalten, würden gern weiterleben, wenn sie nur bestimmte, oft rein gesundheitliche, Einschränkungen nicht hätten.
hmm, das würde aber dann ziemlich voll auf diesem planeten werden, oder wolltest du "im jenseits" dann länger leben? zwinkern
ausserdem, wer sollte die mengen von alten dann alle durchfüttern? Lachen

Schon richtig, aber das ist eher ein sekundäres, technisches Problem.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#1770931) Verfasst am: 01.08.2012, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
@step
Vielleicht will ich gar nicht mehr wissen, was in den nächsten Jahrzehnten kommt. Es sind bereits Generationen im Anmarsch, die es garantiert ganz anders angehen, als die Leute des ausgehenden 20. Jahrhunderts, hoffentlich besser machen. Apokalyptische Endzeitszenarien mit rasanten Veränderungen innerhalb kürzester Zeit halte ich nach dem Ende der schlimmsten, irrationalen Szenarien gehorchenden Weltbedrohungen des Atomzeitalters 1962 und 1983 nur noch für wenig wahrscheinlich.

Aber wenn das so ist, wieso willst Du dann nicht wissen, was passiert? Z.B. neue Erfindungen oder auch bessere gesellschaftliche Strukturen ...
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Misterfritz
mini - mal



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Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1770932) Verfasst am: 01.08.2012, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Zumindest könnte ich es mir aber als interessant vorstellen, einen deutlich größeren Zeitraum zu erleben als eine typische menschliche Lebensspanne. Die meisten Leute, die schließlich "genug" haben und nicht mehr an ihrem Leben festhalten, würden gern weiterleben, wenn sie nur bestimmte, oft rein gesundheitliche, Einschränkungen nicht hätten.
hmm, das würde aber dann ziemlich voll auf diesem planeten werden, oder wolltest du "im jenseits" dann länger leben? zwinkern
ausserdem, wer sollte die mengen von alten dann alle durchfüttern? Lachen

Schon richtig, aber das ist eher ein sekundäres, technisches Problem.

das sehe ich dann eher nicht so zwinkern

aber, ich möchte bestimmt nicht alt werden, jedenfalls nicht länger als so üblich. mir fällt nicht ein, wozu.
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step
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Beitrag(#1770934) Verfasst am: 01.08.2012, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aber, ich möchte bestimmt nicht alt werden, jedenfalls nicht länger als so üblich. mir fällt nicht ein, wozu.

Geht mir anders, zumindest solange ich keine großen Gebrechen hätte und noch vestehen könnte, was da abgeht ...
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Defätist
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Beitrag(#1770957) Verfasst am: 02.08.2012, 07:38    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aber, ich möchte bestimmt nicht alt werden, jedenfalls nicht länger als so üblich. mir fällt nicht ein, wozu.

Geht mir anders, zumindest solange ich keine großen Gebrechen hätte und noch vestehen könnte, was da abgeht ...

Das ist auch mein Problem, ich bin einfach zu neugierig. Deprimiert
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Telliamed
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Beitrag(#1770961) Verfasst am: 02.08.2012, 08:00    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aber, ich möchte bestimmt nicht alt werden, jedenfalls nicht länger als so üblich. mir fällt nicht ein, wozu.

Geht mir anders, zumindest solange ich keine großen Gebrechen hätte und noch vestehen könnte, was da abgeht ...

Das ist auch mein Problem, ich bin einfach zu neugierig. Deprimiert


Und das ist auch gut so, Smilie Du eben ein Optimist und ich eher ein Skeptiker (nicht als Weltanschauungsträger, zwinkern mit zeitweiliger Neigung zum Pessimismus).

Unterschied zwischen Pessimist und Optimist:

Pessimist: "Alles ist mies, schlimmer kann es nicht mehr werden!"

Optimist: "Doch!" Lachen
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1770962) Verfasst am: 02.08.2012, 08:03    Titel: Antworten mit Zitat

Lachen Da ist was dran.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
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Beitrag(#1770965) Verfasst am: 02.08.2012, 08:13    Titel: Antworten mit Zitat

Catholik hat folgendes geschrieben:
Es handelt sich um die absolute Einigung von Leib und Seele.


Ach so. Und bis dahin sind Geist und Seele der Gläubigen außerhäusig? Das würde einiges erklären...
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1770967) Verfasst am: 02.08.2012, 08:16    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Catholik hat folgendes geschrieben:
Es handelt sich um die absolute Einigung von Leib und Seele.


Ach so. Und bis dahin sind Geist und Seele der Gläubigen außerhäusig? Das würde einiges erklären...

Gröhl...
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Rohrspatz
grobsinnig und feinschlächtig



Anmeldungsdatum: 25.12.2007
Beiträge: 3877
Wohnort: NRW

Beitrag(#1770969) Verfasst am: 02.08.2012, 08:27    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
Die Ewigkeit ist nämlich nur auf kurze Sicht verlockend.

Das ist der Punkt, bei dem ich auch nicht verstehe, wie sich ernsthaft jemand ewiges Leben wünschen kann. Ich nehme an, daß die meisten Menschen einfach nicht gründlich darüber nachdenken und lediglich ein paar hundert (oder bestenfalls tausend) Jahre im Blick haben. Daß ewiges Leben auch nach Milliarden von Jahren noch andauert (ohne Aussicht auf ein Ende!), haben sie wohl nicht verinnerlicht.


Meinst du denn nicht, dass man sich dran gewöhnt?

Woran sollte man sich gewöhnen? Das Verstreichen der Zeit bleibt zwar konstant, aber die verstrichene Zeit nimmt stetig zu und man kann ja nur an eine Konstante habituieren.
Aber das ist schon extrem theoretisch und bedürfte vermutlich einiger Zusatzannahmen, die ich nicht aus dem Ärmel schütteln kann. Daher stelle ich zwei Versionen des ewigen Lebens vor:

1.) Es geht einfach weiter.
-> körperliche und psychische Traumata akkumulieren. Freundschaften und Liebesbeziehungen entstehen und zerbrechen. Irgendwann kann man das Schöne nicht mehr genießen, da man dessen Endlichkeit (und die damit einhergehenden Traumata) nicht mehr ertragen kann.

2.) Das Paradies.
-> Mit dem Hunger und dem Durst verschwindet die tiefe Befriedigung, zu essen und zu trinken. Mit dem Schmerz verschwindet die Erleichterung. "Sich etwas Gutes tun" ist nicht mehr möglich, da es das Gegenteil nicht mehr gibt. Keine Möglichkeit mehr zu reifen, zu wachsen. Somit ist alles bedeutungslos.
Bedeutungslosigkeit wird m.E. mit der Zeit nicht besser, sondern schlimmer. Sterbliche bringen sich ihretwegen auch schonmal um, z.B., wenn etwas sinnstiftendes verloren gegangen ist (Unfall eines Sportlers, Verlust eines Berufs, der als Berufung empfunden wurde...).
Und sollte sich meine "Seele" tatsächlich von ihren Bedürfnissen befreien können: Was hat das Ding dann noch mit mir zu tun....?

Vobro hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
...


Das sehe ich anders. Wenn es ein ewiges Leben gäbe, würden wir vermutlich in einer ganz anderen Welt leben, also hätten sich auch unsere Gehirne anders entwickelt.

Es ist eher zu kurz gedacht, von den realen Bedingungen "unseres" Universums auf eine Welt zu schließen, in welcher es ewiges Leben gäbe.

Nur, wenn die reproduktive Phase ebenfalls unendlich ist, der Fortpflanzungserfolg mit dem Alter nicht nachlässt und... ach, das dürfte dann ohnehin ganz schnell mit den Umweltkapazitäten kollidieren.... zwinkern
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Hanami
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Anmeldungsdatum: 15.11.2011
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Beitrag(#1770988) Verfasst am: 02.08.2012, 09:23    Titel: Antworten mit Zitat

Catholik hat folgendes geschrieben:
Hanami,

verstehe ich es richtig, dass Deschner schreibt. dass
- wer etwas nicht beichtet und dann stirbt, deswegen in die Hölle kommt?
- jemand verdammt ist, wenn er von der Kirche exkommuniziert worden ist?

...



Lossprechen von der Sünde kann einen nur der Priester mit seinem Draht zu Gott. Habe ich also eine schwere Sünde begangen und sie nicht gebeichtet, lande ich entsprechend in der Hölle. Der Exkommunizierte darf u.a. nicht beichten, ihm blüht also bei schwereren Sünden die gleiche Strafe. Es sei denn, ein Priester erbarmt sich und nimmt ihm auf dem Totenbett die Beichte ab. Doch wenn keiner greifbar ist oder keiner will, dann Pech gehabt.

Die katholische Kirche macht Menschen zu Gottes Mittlern, sogar, bei wichtigen religiösen Entscheidungen, zu seinen Stellvertretern. Ohne sie läuft auf Dauer nix.
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Hanami
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Beiträge: 55
Wohnort: Jenseits der Berge

Beitrag(#1770991) Verfasst am: 02.08.2012, 09:35    Titel: Antworten mit Zitat

Vobro hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
Die Ewigkeit ist nämlich nur auf kurze Sicht verlockend.

Das ist der Punkt, bei dem ich auch nicht verstehe, wie sich ernsthaft jemand ewiges Leben wünschen kann. Ich nehme an, daß die meisten Menschen einfach nicht gründlich darüber nachdenken und lediglich ein paar hundert (oder bestenfalls tausend) Jahre im Blick haben. Daß ewiges Leben auch nach Milliarden von Jahren noch andauert (ohne Aussicht auf ein Ende!), haben sie wohl nicht verinnerlicht.


Das sehe ich anders. Wenn es ein ewiges Leben gäbe, würden wir vermutlich in einer ganz anderen Welt leben, also hätten sich auch unsere Gehirne anders entwickelt.

Es ist eher zu kurz gedacht, von den realen Bedingungen "unseres" Universums auf eine Welt zu schließen, in welcher es ewiges Leben gäbe.


Nun, das Thema hatten wir hier schon mal. Aber es stimmt - auch in Bezug auf ein mögliches ewiges Paradies. Um ein ewigen Leben ertragen zu können, müssten wir andere Gehirne haben, sprich, wir müssten selbst ganz andere sein als wir es heute sind. Wenn wir als die, die wir heute sind, in ein ewiges Leben/Paradies eingehen würden, müssten wir uns ändern - andere werden, und das abrupt. Wir müssten vor allem unsere Freude aus ganz anderen Dingen ziehen als heute. Dies käme einem seelischen Tod gleich. Was nützt mir dann ein Paradies, wenn ich selbst es gar nicht mehr erlebe?
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Wilson
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Beitrag(#1791431) Verfasst am: 30.10.2012, 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

Die betörende Nahtoderfahrung eines Hirnexperten

"Der renommierte Harvard-Hirnexperte Eben Alexander tat Nahtoderfahrungen voller Licht und Musik immer als Phantasien ab. Bis er selbst ins Koma fiel – und sein Bewusstsein eine weite Reise machte."
(...)
"Er sei "inmitten von Wolken" gewesen, schreibt Alexander, und der Himmel, den er sah, kommt so lieblich daher wie sonst nur in den Vorstellungen von Kindern. Die Wolken waren "groß, plüschig, rosa-weiß und hoben sich deutlich ab vom tiefen dunkelblauen Himmel". Dort traf er Gott und kommunizierte mit ihm, in einer direkten, telepathischen Form, die ihn gar nicht überraschte, so der Autor."
"Er nennt Gott "Om", denn "das war der Ton, den ich noch in Erinnerung habe und verbinde mit dem allwissenden, allmächtigen und bedingungslos liebenden Gott, aber alle Beschreibungen reichen nicht".
"Ein Engel begleitet Alexander seit seinem Aufstieg aus dem stinkenden Urschlamm, ein wunderschönes junges Mädchen mit tiefblauen Augen, hohen Wangenknochen und einem beglückenden Lächeln: "Es war kein romantischer Blick, es war nicht der Blick wie bei einer Freundschaft. Es war ein Blick irgendwie oberhalb von all diesem."

usw.


http://www.welt.de/vermischtes/article110284211/Die-betoerende-Nahtoderfahrung-eines-Hirnexperten.html
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Alchemist
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Beitrag(#1791438) Verfasst am: 30.10.2012, 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

noc

Schulterzucken
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1791441) Verfasst am: 30.10.2012, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Lachen
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1791446) Verfasst am: 30.10.2012, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Er sei "inmitten von Wolken" gewesen, schreibt Alexander, und der Himmel, den er sah, kommt so lieblich daher wie sonst nur in den Vorstellungen von Kindern. Die Wolken waren "groß, plüschig, rosa-weiß und hoben sich deutlich ab vom tiefen dunkelblauen Himmel".


Der Himmel ist ein Ponyhof.

Edit:
Schnell noch sündigen, sonst lade ich hier:
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
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Beitrag(#1791503) Verfasst am: 30.10.2012, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

In einer "Doku" (ist halt immer mit einem ganzen Sack Salz zu genießen) über "übersinnliche Phänomene" meinte schließlich jemand, daß es angeblich biologisch keinen Sinn mache, Lebewesen, die im Sterben lägen, das Sterben leichter zu machen. Nur hat das ja vielleicht weniger mit dem Sterben als solchem zu tun, sondern daß es häufig unter Schmerzen stattfinden mag, und der Körper dabei so oder so Endorphine freisetzt -- wie auch z.B., wenn man verliebt ist oder sich in religiöser Ekstase befindet. (Es gibt da z.B. eine Beschreibung in Hildegard von Bingens "Scivias", und ich habe den Eindruck, daß die Gefühle relativ ähnlich sind. Wer weiß, wie die Ehefrau oder die erste Angebetete des Betreffenden aussah?)

Nun soll es aber auch Menschen geben, die in diesem Rahmen sehr negative Erfahrungen machen, sich in der Dunkelheit wähnen und das Gefühl haben, bedroht zu werden -- und nachdem sie diese Situation überlebt haben, dann intensive Kirchgänger werden. Kleine ekklesiogene Neurose?
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

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Rohrspatz
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Anmeldungsdatum: 25.12.2007
Beiträge: 3877
Wohnort: NRW

Beitrag(#1791524) Verfasst am: 30.10.2012, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
In einer "Doku" (ist halt immer mit einem ganzen Sack Salz zu genießen) über "übersinnliche Phänomene" meinte schließlich jemand, daß es angeblich biologisch keinen Sinn mache, Lebewesen, die im Sterben lägen, das Sterben leichter zu machen. Nur hat das ja vielleicht weniger mit dem Sterben als solchem zu tun, sondern daß es häufig unter Schmerzen stattfinden mag, und der Körper dabei so oder so Endorphine freisetzt -- wie auch z.B., wenn man verliebt ist oder sich in religiöser Ekstase befindet. (Es gibt da z.B. eine Beschreibung in Hildegard von Bingens "Scivias", und ich habe den Eindruck, daß die Gefühle relativ ähnlich sind. Wer weiß, wie die Ehefrau oder die erste Angebetete des Betreffenden aussah?)

Nun soll es aber auch Menschen geben, die in diesem Rahmen sehr negative Erfahrungen machen, sich in der Dunkelheit wähnen und das Gefühl haben, bedroht zu werden -- und nachdem sie diese Situation überlebt haben, dann intensive Kirchgänger werden. Kleine ekklesiogene Neurose?


Das erinnert mich an eine Studie, die Nahtoderlebnisse mit Luziden Träumen vergleicht: http://www.livescience.com/19106-death-experiences-lucid-dreams.html

Zitat:
In a new exercise by a California organization that studies lucid dreaming, volunteers have been conditioned to dream near-death experiences, including the classic scenario of flying toward a light at the end of a tunnel. The researchers say their experiment demonstrates that these heavenly visions must be products of the human mind rather than supernatural phenomena.


Das würde zumindest erklären, warum Menschen oft das erleben, was sie erwartet haben oder doch zumindest stark von ihrem Kulturkreis geprägt sind und somit, warum sich mancher dann auch in der Hölle wiederfinden kann.
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Beitrag(#1791592) Verfasst am: 31.10.2012, 02:44    Titel: Antworten mit Zitat

Gut, im betreffenden Fall soll es seine Schwester gewesen sein, die er nie bewußt kennengelernt hatte, die er da gesehen haben will. Können dabei vorbewußte Kindheitserinnerungen eine Rolle gespielt haben, auf die man im Normalfall eigentlich keinen Zugriff hat? Oder hat er da eine Figur aus diesem Erlebnis/Traum/dieser Wahrnehmung mit einem realen Menschen in eins gesetzt, durch "cherrypicking" oder nachträgliche Anpassung der Erinnerung an diese Wahrnehmung an die Realität o.ä.?


Disclaimer: Blaise Pascal hatte aus meiner Sicht mit seiner "Wette" insofern Recht, daß die Möglichkeit, "daß dort etwas sei", daß der Mensch mit dem Tod des Körpers nicht verschwinde, natürlich anziehend ist. Und wenn es eine Möglichkeit dafür gebe, würden das vermutlich viele Menschen nutzen - die Überwindung des Todes ist ja ein zentrales Element vieler Religionen, aber wenn man so will, auch ein Wunschtraum in der Wissenschaft: zumindest leben Menschen heute Jahrzehnte länger als vor historisch gesehen nicht all zu langer Zeit, wozu aber weniger das Beten beigetragen hat als vielmehr, daß jemand sich ans Mikroskop setzte und haderte, es könne ja nicht möglich sein, daß jemand an so etwas Kleinem wie den Pocken sterben könne. Andererseits kann man sich eine Menge wünschen oder an etwas glauben - das muß ja nicht heißen, daß es so kommt... Am Kopf kratzen.
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gustafnie
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Beitrag(#1797654) Verfasst am: 29.11.2012, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
eine Freundin von mir meinte, dass sie einmal stundenlang mit ihrem Chemielehrer darüber diskutiert hat, was denn nach dem Tod mit einem passiert. Er hat ganz trocken gemeint, dass wenn er stirbt, sein Körper von den Würmern gefressen wird und das wars. Danach komme nichts mehr.
Könnt ihr euch vorstellen mit so einer Einstellung durchs Leben zu gehen? Ich mein, wie kann man denn leben wenn man dann weiß das wars?!
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17529
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1797655) Verfasst am: 29.11.2012, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

gustafnie hat folgendes geschrieben:
Hallo,
eine Freundin von mir meinte, dass sie einmal stundenlang mit ihrem Chemielehrer darüber diskutiert hat, was denn nach dem Tod mit einem passiert. Er hat ganz trocken gemeint, dass wenn er stirbt, sein Körper von den Würmern gefressen wird und das wars. Danach komme nichts mehr.
Könnt ihr euch vorstellen mit so einer Einstellung durchs Leben zu gehen?


Ja, genau das tue ich.

Zitat:
Ich mein, wie kann man denn leben wenn man dann weiß das wars?!


Wo ist das Problem?
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1797656) Verfasst am: 29.11.2012, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

gustafnie hat folgendes geschrieben:
Hallo,
eine Freundin von mir meinte, dass sie einmal stundenlang mit ihrem Chemielehrer darüber diskutiert hat, was denn nach dem Tod mit einem passiert. Er hat ganz trocken gemeint, dass wenn er stirbt, sein Körper von den Würmern gefressen wird und das wars. Danach komme nichts mehr.
Könnt ihr euch vorstellen mit so einer Einstellung durchs Leben zu gehen? Ich mein, wie kann man denn leben wenn man dann weiß das wars?!


Versuche das beste zu machen, aus der Zeit die Du hier bist.

Ich denke, die meisten die hier schreiben, leben mit der Gedanke: "das wars".
Was ist daran so ungewöhnlich?

Vor Deine Geburt warst doch auch nicht da.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Naastika
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Beitrag(#1797657) Verfasst am: 29.11.2012, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

gustafnie hat folgendes geschrieben:
Hallo,
eine Freundin von mir meinte, dass sie einmal stundenlang mit ihrem Chemielehrer darüber diskutiert hat, was denn nach dem Tod mit einem passiert. Er hat ganz trocken gemeint, dass wenn er stirbt, sein Körper von den Würmern gefressen wird und das wars. Danach komme nichts mehr.
Könnt ihr euch vorstellen mit so einer Einstellung durchs Leben zu gehen? Ich mein, wie kann man denn leben wenn man dann weiß das wars?!



Ich versteht dein Problem nicht. Du lebst ja, sonst würdst du hier nicht posten.

Mach hier und jetzt was draus. *achselzück*
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bernard
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Beitrag(#1797658) Verfasst am: 29.11.2012, 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

gustafnie hat folgendes geschrieben:
Könnt ihr euch vorstellen mit so einer Einstellung durchs Leben zu gehen? Ich mein, wie kann man denn leben wenn man dann weiß das wars?!


Also ich gehe mit dieser Vorstellung durch mein Leben seit ich aktiv darüber nachdenken kann. Es wird so ähnlich sein wie vor meiner Geburt. Und wo nichts ist, kann auch nichts schlechtes (oder gutes) sein. Ich empfinde den Gedanken nicht gerade als schlimm.

Die Vorstellung, ewig als Geisteswesen irgendwo zu existieren, finde ich viel verstörrender. Mit der Dauer wäre das bestimmt extrem langweilig.

Aber nach dem Tod und vor dem Nichts irgendwo einen kleinen Zwischenstopp einzulegen, etwa mit 72 Jungfrauen wie im Islam, das hätte schon was für sich.
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1797667) Verfasst am: 29.11.2012, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

gustafnie hat folgendes geschrieben:
Hallo,
eine Freundin von mir meinte, dass sie einmal stundenlang mit ihrem Chemielehrer darüber diskutiert hat, was denn nach dem Tod mit einem passiert. Er hat ganz trocken gemeint, dass wenn er stirbt, sein Körper von den Würmern gefressen wird und das wars. Danach komme nichts mehr.
Könnt ihr euch vorstellen mit so einer Einstellung durchs Leben zu gehen? Ich mein, wie kann man denn leben wenn man dann weiß das wars?!

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=21928
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1797668) Verfasst am: 29.11.2012, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

gustafnie hat folgendes geschrieben:
Hallo,
eine Freundin von mir meinte, dass sie einmal stundenlang mit ihrem Chemielehrer darüber diskutiert hat, was denn nach dem Tod mit einem passiert. Er hat ganz trocken gemeint, dass wenn er stirbt, sein Körper von den Würmern gefressen wird und das wars. Danach komme nichts mehr.
Könnt ihr euch vorstellen mit so einer Einstellung durchs Leben zu gehen?


*grins*


gustafnie hat folgendes geschrieben:
Ich mein, wie kann man denn leben wenn man dann weiß das wars?!

Wie kann man leben, wenn man sich selbst belügt?
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Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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sehr gut
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Beiträge: 14852

Beitrag(#1797669) Verfasst am: 29.11.2012, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

bernard hat folgendes geschrieben:
Die Vorstellung, ewig als Geisteswesen irgendwo zu existieren, finde ich viel verstörrender. Mit der Dauer wäre das bestimmt extrem langweilig.

Die Vorstellung, etwas als Leben zu nutzen was nur temporär zu begeistern vermag, 'finde ich verstörend'.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46483

Beitrag(#1797677) Verfasst am: 29.11.2012, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

gustafnie hat folgendes geschrieben:
Hallo,
eine Freundin von mir meinte, dass sie einmal stundenlang mit ihrem Chemielehrer darüber diskutiert hat, was denn nach dem Tod mit einem passiert. Er hat ganz trocken gemeint, dass wenn er stirbt, sein Körper von den Würmern gefressen wird und das wars. Danach komme nichts mehr.
Könnt ihr euch vorstellen mit so einer Einstellung durchs Leben zu gehen? Ich mein, wie kann man denn leben wenn man dann weiß das wars?!

Am Kopf kratzen Der muss wirklich extrem langsam sprechen.....
_________________
Tja
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