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Peer Steinbrück der Namens-Christ

 
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Landei
Gesinnungspolizist



Anmeldungsdatum: 27.02.2011
Beiträge: 1180
Wohnort: Sandersdorf-Brehna

Beitrag(#1788437) Verfasst am: 16.10.2012, 08:53    Titel: Peer Steinbrück der Namens-Christ Antworten mit Zitat

Zitat:

Seinen Widereintritt in die Evangelische Kirche begründete Steinbrück damit, dass diese eine „stabilisierende Funktion in dieser Gesellschaft“ ausübe und er sie deshalb gerne stützen wolle. Aber geht es bei Kirche nicht eigentlich um Glauben an Gott und dessen Sohn, den Erlöser Jesus Christus? Nun, bei der Evangelischen Kirche in Deutschland geht es darum meistens nicht mehr. Auch bei der Wiederaufnahme Steinbrücks in diese „Kirche“ spielte das Evangelium offenbar keine Rolle. Steinbrück ist nach eigenem Bekunden nämlich nur unter der Bedingung gläubig, dass man Gott „als ein Prinzip für ein friedliches Zusammenleben“ definiert.

Mit anderen Worten: Steinbrück glaubt nicht an Gott. Er glaubt nicht einmal an seine Existenz, geschweige denn an sein Erlösungswerk. Er glaubt nicht an die eine, über allem stehende Person, für die das Wort „Gott“ steht, sondern an irgendein Prinzip, welches er Gott nennt.

http://kokospalme.wordpress.com/2012/10/08/peer-steinbrueck-und-sein-gott/

Zitat:
Steinbrück ist 18 Jahre alt, als er 1965 aus der evangelischen Kirche austritt. Seine Begründung: Die Kirchen seien zu oft auf der Seite der Mächtigen gewesen und hätten versucht, die Aufklärung zu verhindern. Außerdem fühlt er sich nicht gläubig. Zuvor hat er Karlheinz Deschners Philippika gegen die Kirchen gelesen: "Warum ich aus der Kirche ausgetreten bin". Er ist der Auffassung, dass beide großen Kirchen geschichtlich immer auf der falschen Seite standen, auch schon vor dem Nationalsozialismus.

http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article109536340/Steile-Karriere-als-Parkplatzwaechter.html

Ich frage mich immer, wie man eine solche Haltung vor sich selbst rechtfertigen kann. Was für einen vernünftigen Grund kann es für einen Wiedereintritt geben? Außer Anbiederung beim Wähler fällt mir da beim besten Willen nichts ein, aber würde sich ein Christ sagen "Er glaubt zwar nicht an Gott, aber hey, er ist ja trotzdem in meinem Verein!"? Ist so eine opportunistische Geisteshaltung nicht das offensichtliche Zeichen einer fehlenden Schamgrenze? Macht das einen Kanzlerkandidaten nicht unwählbar, weder von atheistischer noch theistischer Seite?
_________________
Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Diese Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet. (Kemal Atatürk)
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1788447) Verfasst am: 16.10.2012, 09:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sehe Herrn Steinbrück damit eher als Vorreiter eines neuen Glaubensverständnisses. Das Christentum ohne Teufel haben wir schon lange. Da ist das Christentum ohne Gott nur der konsequente nächste Schritt. Es wird doch schon seit Jahrzehnten nicht mehr das geglaubt, was in der Bibel steht. Sich von Gott zu verabschieden ist nicht unredlicher als die Schöpfungsgeschichte nicht wörtlich zu verstehen.

Ich vermute er denkt einfach pragmatisch. Es gibt nunmal die Kirchen als gewachsene Strukturen, mit denen mal zweifellos viel anfangen kann. Vermutlich wäre erheblich mehr gesellschaftlicher und politischer Widerstand zu erwarten, wollte man diese Strukturen auflösen und durch etwas ganz neues ersetzen. Die schrittweise Modernisierung duch die Hintertür ist schlicht ökonomischer.
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Vobro
Privatnachdenker



Anmeldungsdatum: 10.11.2011
Beiträge: 1024
Wohnort: Wuppertal

Beitrag(#1788449) Verfasst am: 16.10.2012, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Ich sehe Herrn Steinbrück damit eher als Vorreiter eines neuen Glaubensverständnisses. Das Christentum ohne Teufel haben wir schon lange. Da ist das Christentum ohne Gott nur der konsequente nächste Schritt. Es wird doch schon seit Jahrzehnten nicht mehr das geglaubt, was in der Bibel steht. Sich von Gott zu verabschieden ist nicht unredlicher als die Schöpfungsgeschichte nicht wörtlich zu verstehen.

Ich vermute er denkt einfach pragmatisch. Es gibt nunmal die Kirchen als gewachsene Strukturen, mit denen mal zweifellos viel anfangen kann. Vermutlich wäre erheblich mehr gesellschaftlicher und politischer Widerstand zu erwarten, wollte man diese Strukturen auflösen und durch etwas ganz neues ersetzen. Die schrittweise Modernisierung duch die Hintertür ist schlicht ökonomischer.


Die Großkirchen haben nunmal nach wie vor einen erheblichen Einfluß in unserer Gesellschaft, ob es uns nun paßt oder nicht. Ich favoisiere Steinbrück trotz dieser Anbiederung an die Kirche dennoch als Bundeskanzler, da ich derzeit weit und breit niemanden sehe, den ich auf diesem Posten gerne sehen würde. Klar haben wir in Deutschland im wesentlichen eine reines Wohlstands- und Bekenntnischristentum, wo Religion über die konfesionelle Zugehörigkeit definiert wird, anstatt sie als existentielle Hareusforderung zu betrachten.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1788450) Verfasst am: 16.10.2012, 10:25    Titel: Re: Peer Steinbrück der Namens-Christ Antworten mit Zitat

Landei hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Seinen Widereintritt in die Evangelische Kirche begründete Steinbrück damit, dass diese eine „stabilisierende Funktion in dieser Gesellschaft“ ausübe und er sie deshalb gerne stützen wolle. Aber geht es bei Kirche nicht eigentlich um Glauben an Gott und dessen Sohn, den Erlöser Jesus Christus? Nun, bei der Evangelischen Kirche in Deutschland geht es darum meistens nicht mehr. Auch bei der Wiederaufnahme Steinbrücks in diese „Kirche“ spielte das Evangelium offenbar keine Rolle. Steinbrück ist nach eigenem Bekunden nämlich nur unter der Bedingung gläubig, dass man Gott „als ein Prinzip für ein friedliches Zusammenleben“ definiert.


Es ist schade, dass er nicht die Konsequenzen aus seinen Ansicht zieht:
Austreten, sich als ungläubig bezeichnen und dennoch friedlich zusammenleben.

gott war noch nie ein Prinzip des friedlichen Zusammenlebens. dieser gott entzweit und bringt nicht zusammen

quote gerichtet. vrolijke
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1788456) Verfasst am: 16.10.2012, 11:12    Titel: Re: Peer Steinbrück der Namens-Christ Antworten mit Zitat

Landei hat folgendes geschrieben:




Zitat:
Steinbrück ist 18 Jahre alt, als er 1965 aus der evangelischen Kirche austritt. Seine Begründung: Die Kirchen seien zu oft auf der Seite der Mächtigen gewesen und hätten versucht, die Aufklärung zu verhindern.

http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article109536340/Steile-Karriere-als-Parkplatzwaechter.html



Da Steinbrück jetzt zu den Mächtigen gehört, ist sein Wiedereintritt verständlich.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1788457) Verfasst am: 16.10.2012, 11:32    Titel: Re: Peer Steinbrück der Namens-Christ Antworten mit Zitat

Landei hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Seinen Widereintritt in die Evangelische Kirche begründete Steinbrück damit, dass diese eine „stabilisierende Funktion in dieser Gesellschaft“ ausübe und er sie deshalb gerne stützen wolle. Aber geht es bei Kirche nicht eigentlich um Glauben an Gott und dessen Sohn, den Erlöser Jesus Christus? Nun, bei der Evangelischen Kirche in Deutschland geht es darum meistens nicht mehr. Auch bei der Wiederaufnahme Steinbrücks in diese „Kirche“ spielte das Evangelium offenbar keine Rolle. Steinbrück ist nach eigenem Bekunden nämlich nur unter der Bedingung gläubig, dass man Gott „als ein Prinzip für ein friedliches Zusammenleben“ definiert.

Mit anderen Worten: Steinbrück glaubt nicht an Gott. Er glaubt nicht einmal an seine Existenz, geschweige denn an sein Erlösungswerk. Er glaubt nicht an die eine, über allem stehende Person, für die das Wort „Gott“ steht, sondern an irgendein Prinzip, welches er Gott nennt.

http://kokospalme.wordpress.com/2012/10/08/peer-steinbrueck-und-sein-gott/

Zitat:
Steinbrück ist 18 Jahre alt, als er 1965 aus der evangelischen Kirche austritt. Seine Begründung: Die Kirchen seien zu oft auf der Seite der Mächtigen gewesen und hätten versucht, die Aufklärung zu verhindern. Außerdem fühlt er sich nicht gläubig. Zuvor hat er Karlheinz Deschners Philippika gegen die Kirchen gelesen: "Warum ich aus der Kirche ausgetreten bin". Er ist der Auffassung, dass beide großen Kirchen geschichtlich immer auf der falschen Seite standen, auch schon vor dem Nationalsozialismus.

http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article109536340/Steile-Karriere-als-Parkplatzwaechter.html

Ich frage mich immer, wie man eine solche Haltung vor sich selbst rechtfertigen kann. Was für einen vernünftigen Grund kann es für einen Wiedereintritt geben? Außer Anbiederung beim Wähler fällt mir da beim besten Willen nichts ein, aber würde sich ein Christ sagen "Er glaubt zwar nicht an Gott, aber hey, er ist ja trotzdem in meinem Verein!"? Ist so eine opportunistische Geisteshaltung nicht das offensichtliche Zeichen einer fehlenden Schamgrenze? Macht das einen Kanzlerkandidaten nicht unwählbar, weder von atheistischer noch theistischer Seite?
Dagegen spricht, dass der Wiedereintritt ziemlich unspektakulaer erfolgte und die Kanzlerkandidatur in extremer Ferne lag.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26443
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1788459) Verfasst am: 16.10.2012, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Vobro hat folgendes geschrieben:
....wo Religion über die konfesionelle Zugehörigkeit definiert wird, anstatt sie als existentielle Hareusforderung zu betrachten.

Das war sie mal, aber ist sie bei uns schon länger nicht mehr so richtig. Und sie war es immer nur für diejenigen, die es gewagt haben, sich offiziell von ihr zu trennen. In islamischen Staaten ist die Apostasie auch heute noch eine existenzielle Herausforderung.

Ansonsten ist Religion bei uns heute ein bemühtes und intellektuell mühsames Festhalten an der kindlichen Prägung und familiärer Tradition. Aber wenn Du möchtest, darfst Du dieses redliche Bemühen natürlich auch als existenzielle Herausforderung betrachten.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#1788462) Verfasst am: 16.10.2012, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

Euch ist bewusst, dass ihr euch da auf die Wiedergabe eines recht offensichtlichen Fundamentalisten verlasst?
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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sehr gut
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1788468) Verfasst am: 16.10.2012, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Ich sehe Herrn Steinbrück damit eher als Vorreiter eines neuen Glaubensverständnisses. Das Christentum ohne Teufel haben wir schon lange. Da ist das Christentum ohne Gott nur der konsequente nächste Schritt. Es wird doch schon seit Jahrzehnten nicht mehr das geglaubt, was in der Bibel steht. Sich von Gott zu verabschieden ist nicht unredlicher als die Schöpfungsgeschichte nicht wörtlich zu verstehen.

Kirche ist für viele sowas wie ein Dienstleister, er bietet Rituale für Geburt/Hochzeit/Beerdigung/.. und eine aussergewöhnliche Location.
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Landei
Gesinnungspolizist



Anmeldungsdatum: 27.02.2011
Beiträge: 1180
Wohnort: Sandersdorf-Brehna

Beitrag(#1788486) Verfasst am: 16.10.2012, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Euch ist bewusst, dass ihr euch da auf die Wiedergabe eines recht offensichtlichen Fundamentalisten verlasst?


Der von ihm verlinkte Artikel von idea, Wikipedia und die Welt bestätigen die Fakten.
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Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Diese Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet. (Kemal Atatürk)
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26443
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1788505) Verfasst am: 16.10.2012, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

Landei hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Euch ist bewusst, dass ihr euch da auf die Wiedergabe eines recht offensichtlichen Fundamentalisten verlasst?


Der von ihm verlinkte Artikel von idea, Wikipedia und die Welt bestätigen die Fakten.

Außerdem ist es etwas relativ Normales, dass man von den beiden Außenpositionen ähnlich viel von denen hält, die sich für keine Position entscheiden können. Es sei denn, man beruft sich auf die Haltung, dass jeder ein Geistesheld sein muss, den die Evangelikalen, die ich für ganz bekloppt halte, als blasphemisch hinstellen.

Wenn ich einen Amtseid leisten müsste, könnte ich übrigens auch problemlos „So wahr mir Gott helfe“ sagen. Allerdings wäre das dann ein Ausdruck dafür, dass mir die Sache am Arsch vorbeiginge. Dieses
Zitat:
Gott „als ein Prinzip für ein friedliches Zusammenleben“
ist genau das, was ich oben als intellektuell mühsames Festhalten an der kindlichen Prägung und familiärer Tradition beschrieben habe.

fwo
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B.O.Bachter
universal-laie



Anmeldungsdatum: 04.10.2012
Beiträge: 32
Wohnort: minga

Beitrag(#1788564) Verfasst am: 17.10.2012, 01:07    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Ich sehe Herrn Steinbrück damit eher als Vorreiter eines neuen Glaubensverständnisses. Das Christentum ohne Teufel haben wir schon lange. Da ist das Christentum ohne Gott nur der konsequente nächste Schritt. Es wird doch schon seit Jahrzehnten nicht mehr das geglaubt, was in der Bibel steht. Sich von Gott zu verabschieden ist nicht unredlicher als die Schöpfungsgeschichte nicht wörtlich zu verstehen.


So neu ist dieses Glaubensverständnis nicht. Viele Religionsversteher glauben nicht an Gott, sondern an den Glauben, so ungefähr nach dem Motto: zu irgendwas wird er schon gut sein. Das führt dann zu so merkwürdigen Schulterschlüssen wie den "Freunden Abrahams" http://www.freunde-abrahams.de/
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Was heute nicht richtig ist, kann morgen schon falsch sein.
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1788569) Verfasst am: 17.10.2012, 02:06    Titel: Antworten mit Zitat

Buhhh Steinbrück! So ein Wiedereintritt mit der Begründung "Kirche stabilisierend für die Gesellschaft" ist genau das falsche Signal. Die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft verbindet nur mit einer Minderheit, von einer Mehrheit anders Zugehöriger oder Konfessionsloser grenzt sie nun einmal ab.
Was ist denn das überhaupt für eine scheiß Begründung? Gefängnisse wirken auch stabilisierend für die Gesellschaft, geht er deswegen in Knast?

Da sieht mans mal wieder was die christliche Gehirnwäschepropaganda anrichten kann: Da war er fast 50 Jahre lang frei und abstinent und dann ziehts ihn doch plötzlich wieder rein. Eine Schande.
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Landei
Gesinnungspolizist



Anmeldungsdatum: 27.02.2011
Beiträge: 1180
Wohnort: Sandersdorf-Brehna

Beitrag(#1788610) Verfasst am: 17.10.2012, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:
Was ist denn das überhaupt für eine scheiß Begründung? Gefängnisse wirken auch stabilisierend für die Gesellschaft, geht er deswegen in Knast?


YMMD! Let's Rock
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Chinasky
dirty ol' man



Anmeldungsdatum: 27.03.2006
Beiträge: 1264
Wohnort: Hoher Norden

Beitrag(#1789067) Verfasst am: 19.10.2012, 12:17    Titel: Re: Peer Steinbrück der Namens-Christ Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Landei hat folgendes geschrieben:




Zitat:
Steinbrück ist 18 Jahre alt, als er 1965 aus der evangelischen Kirche austritt. Seine Begründung: Die Kirchen seien zu oft auf der Seite der Mächtigen gewesen und hätten versucht, die Aufklärung zu verhindern.

http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article109536340/Steile-Karriere-als-Parkplatzwaechter.html



Da Steinbrück jetzt zu den Mächtigen gehört, ist sein Wiedereintritt verständlich.


War auch mein erster Gedanke.
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kennstenich
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Anmeldungsdatum: 10.05.2012
Beiträge: 301

Beitrag(#1789099) Verfasst am: 19.10.2012, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:
Da war er fast 50 Jahre lang frei und abstinent und dann ziehts ihn doch plötzlich wieder rein. Eine Schande.


nur ca. 40 Jahre
http://www.idea.de/detail/glaube/detail/warum-peer-steinbrueck-in-die-kirche-eingetreten-ist.html
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