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Brauchen wir Raumfahrt 'mit' Menschen zum Überleben 'der' Menschen jetzt?
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Brauchen wir Raumfahrt 'mit' Menschen zum Überleben 'der' Menschen jetzt?
Nein, erst mal nicht
62%
 62%  [ 38 ]
ja, brauchen wir
37%
 37%  [ 23 ]
Stimmen insgesamt : 61

Autor Nachricht
Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1795645) Verfasst am: 19.11.2012, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Vielleicht gehört der Mensch wie ein Wimpernschlag in die Geschichte des Universum?

eben,
wir nehmen uns zu wichtig zwinkern
_________________
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1795650) Verfasst am: 19.11.2012, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Die Besiedlung des Alls ist für das langfristige Überleben der Menschheit notwendig.
wieso?


Die Erde wird nicht ewig bewohnbar bleiben. Spätestens wenn die Sonne zum Roten Riesen wird ist Sense.


Schick mir 'ne e-mail, wenn's soweit ist, damit ich mir 'nen anderen Planeten als Bleibe suchen kann.

Ich halte es fuer reichlich unwahrscheinlich, dass es zum Zeitpunkt dieses finalen kosmischen Ereignisses fuer unser Sonnensystem noch eine Menschheit geben wird. So langlebig sind die Arten unserer Biospaere erfahrungsgemaess einfach nicht.

Deshalb wuerde ich mir deswegen keinen Kopp darueber machen. Sollen sich die fernen Nachfahren der Küchenschaben oder wer auch immer auf der Erde uebrigbleiben wird mit dieser Frage auseinandersetzen, wenn es denn mal soweit ist.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1795655) Verfasst am: 19.11.2012, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Die Besiedlung des Alls ist für das langfristige Überleben der Menschheit notwendig.
wieso?


Die Erde wird nicht ewig bewohnbar bleiben. Spätestens wenn die Sonne zum Roten Riesen wird ist Sense.


Schick mir 'ne e-mail, wenn's soweit ist, damit ich mir 'nen anderen Planeten als Bleibe suchen kann.

Ich halte es fuer reichlich unwahrscheinlich, dass es zum Zeitpunkt dieses finalen kosmischen Ereignisses fuer unser Sonnensystem noch eine Menschheit geben wird. So langlebig sind die Arten unserer Biospaere erfahrungsgemaess einfach nicht.

Deshalb wuerde ich mir deswegen keinen Kopp darueber machen. Sollen sich die fernen Nachfahren der Küchenschaben oder wer auch immer auf der Erde uebrigbleiben wird mit dieser Frage auseinandersetzen, wenn es denn mal soweit ist.

Daumen hoch!

und sollen sich die heutigen menschen den problemen stellen, die sie lösen können und kein geld sinnlos in irgendwelchen welten des universums vergeuden!
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1795656) Verfasst am: 19.11.2012, 22:23    Titel: Re: Verständnisfrage Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:




Nur die Menschheit erhalten zu wollen finde ich traurig. Was ist mit den ganzen anderen Tierchen und Pflanzen, den Mikroben, Ökosystemen usw.


Da mach dir mal keine Sorgen. Ohne eine funktionierende Biosphäre auf dem Generationenschiff brauchen wir die Kolonisten gar nicht erst losschicken.


Für den Anfang wäre eine dauerhaft bemannte Basis auf dem Mond auch schon nicht schlecht.

wozu?
die menschheit wird das kaum retten. und das war ja die ausgangsfrage.


Zur Forschung und um die hierzu notwendige Technik weiter zu entwickeln. Bis die Sonne aus geht ist ja noch ein Weilchen hin, aber vor über 40 Jahren waren die Amis auf dem Mond und heute sind sie nicht einmal mehr in der Lage, einen Astronauten zur ISS zu bringen. Echt arm.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46310
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1795657) Verfasst am: 19.11.2012, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Die Besiedlung des Alls ist für das langfristige Überleben der Menschheit notwendig.
wieso?


Die Erde wird nicht ewig bewohnbar bleiben. Spätestens wenn die Sonne zum Roten Riesen wird ist Sense.


Schick mir 'ne e-mail, wenn's soweit ist, damit ich mir 'nen anderen Planeten als Bleibe suchen kann.

Ich halte es fuer reichlich unwahrscheinlich, dass es zum Zeitpunkt dieses finalen kosmischen Ereignisses fuer unser Sonnensystem noch eine Menschheit geben wird. So langlebig sind die Arten unserer Biospaere erfahrungsgemaess einfach nicht.

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Daumen hoch!

und sollen sich die heutigen menschen den problemen stellen, die sie lösen können und kein geld sinnlos in irgendwelchen welten des universums vergeuden!


Ich finde es trotzdem wichtig und sinnvoll, Geld in die Raumfahrt und sonstige Wissenschaft zu investieren.
Ob da am ende "die Menschheit retten" bei rauskommt, finde ich primär mal nicht so wichtig.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1795663) Verfasst am: 19.11.2012, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Die Besiedlung des Alls ist für das langfristige Überleben der Menschheit notwendig.
wieso?


Die Erde wird nicht ewig bewohnbar bleiben. Spätestens wenn die Sonne zum Roten Riesen wird ist Sense.


Schick mir 'ne e-mail, wenn's soweit ist, damit ich mir 'nen anderen Planeten als Bleibe suchen kann.

Ich halte es fuer reichlich unwahrscheinlich, dass es zum Zeitpunkt dieses finalen kosmischen Ereignisses fuer unser Sonnensystem noch eine Menschheit geben wird. So langlebig sind die Arten unserer Biospaere erfahrungsgemaess einfach nicht.

Deshalb wuerde ich mir deswegen keinen Kopp darueber machen. Sollen sich die fernen Nachfahren der Küchenschaben oder wer auch immer auf der Erde uebrigbleiben wird mit dieser Frage auseinandersetzen, wenn es denn mal soweit ist.

Daumen hoch!

und sollen sich die heutigen menschen den problemen stellen, die sie lösen können und kein geld sinnlos in irgendwelchen welten des universums vergeuden!


Ich finde es trotzdem wichtig und sinnvoll, Geld in die Raumfahrt und sonstige Wissenschaft zu investieren.
Ob da am ende "die Menschheit retten" bei rauskommt, finde ich primär mal nicht so wichtig.

hmmmm,
wenn ich mir überlege, was man mit dem ganzen geld anfangen könnte...
... geburtenkontrolle, bildung, wüste begrünen, etc....
fände ich erstmal wichtiger.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1795665) Verfasst am: 19.11.2012, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:

hmmmm,
wenn ich mir überlege, was man mit dem ganzen geld anfangen könnte...
... geburtenkontrolle, bildung, wüste begrünen, etc....
fände ich erstmal wichtiger.


Es gibt soviele Arbeitslosen. Die kann man alle mal vernünftig einsetzen.

3, 2, 1...
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1795669) Verfasst am: 19.11.2012, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:

hmmmm,
wenn ich mir überlege, was man mit dem ganzen geld anfangen könnte...
... geburtenkontrolle, bildung, wüste begrünen, etc....
fände ich erstmal wichtiger.


Es wird so viel verschwendet, da könnte man schon was zusammen sparen.
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Misterfritz
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Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1795670) Verfasst am: 19.11.2012, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

hmmmm,
wenn ich mir überlege, was man mit dem ganzen geld anfangen könnte...
... geburtenkontrolle, bildung, wüste begrünen, etc....
fände ich erstmal wichtiger.


Es gibt soviele Arbeitslosen. Die kann man alle mal vernünftig einsetzen.

3, 2, 1...

tjaaa,
aber europa hat kein überbevölkerungsproblem in kombination mit wenig geeigneten anbauflächen für nahrung und genügend wasser....
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1795672) Verfasst am: 19.11.2012, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

hmmmm,
wenn ich mir überlege, was man mit dem ganzen geld anfangen könnte...
... geburtenkontrolle, bildung, wüste begrünen, etc....
fände ich erstmal wichtiger.


Es gibt soviele Arbeitslosen. Die kann man alle mal vernünftig einsetzen.

3, 2, 1...


Es würden tatsächlich eine Menge sinnvoller Jobs geschaffen. zwinkern
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1795687) Verfasst am: 20.11.2012, 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Vielleicht gehört der Mensch wie ein Wimpernschlag in die Geschichte des Universum?


...und jeder Wimpernschlag geht mal vorbei.

Auf der anderen Seite - was ist schon der Mensch? Eine Lebenform der Gattung Säugetier, die es geschafft hat seine Intelligenz soweit zu evolutionieren, um Wissen zu akkumulieren und komplexere technische Werkzeuge zu bauen. Ist das jetzt wirklich der Weisheit letzter Schluss? Wäre das ein Drama, wenn der Mensch ausstürbe? ...oder eher eine Episode, die relativ unbedeutend ist?

Es wird viel mehr so sein, dass überall dort, wo die Umweltbedinungen so sind, dass Leben entstehen kann, dort auch irgend ein Leben entstehen wird. Ob diese Lebensformen dort mit den bekannten Lebensformen Ähnlichkeiten aufweisen kann man nicht so genau sagen, wird wohl aber auch von den konkreten Umweltbedinungen abhängen. Gut möglich, dass auch anderwo - zu einer anderen Zeit sich Wesen mit einer gewissen Intelligenz herausbilden, die Menschheit hat nicht das alleinige Patent auf die Intelligenz. Wenn irgenwo komplexeres Leben entsteht, dann wird es auch im Zuge der Evolution irgendwann intelligentes Leben geben. Ob aber die intelligenten Wesen der Zukunft oder auf einem anderen Planeten mit uns Menschen Ähnlichkeiten hat ist eher unwahrscheinlich. Vielleicht haben die zukünftigen Intelligenzträger ja das Aussehen von Tintenfischen - weiß man es....

nv.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1795688) Verfasst am: 20.11.2012, 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Vielleicht gehört der Mensch wie ein Wimpernschlag in die Geschichte des Universum?

eben,
wir nehmen uns zu wichtig zwinkern


Kann ja gar nicht sein! Sehr glücklich

nv.
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15976
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1795693) Verfasst am: 20.11.2012, 00:50    Titel: Antworten mit Zitat

Der Mensch ist aller Voraussicht nach nicht das Ende der Evolution (gesetzt den Fall, er setzt dieser nicht durch Atombomben ein Ende, aber selbst dann würden einige Wesen überleben).

Er ist aber das erste Lebewesen, das (soweit bekannt) sich um Dinge Gedanken macht, die jenseits seines unmittelbaren Daseins liegen, aber zumindest das erste (uns bekannte) Wesen, das irgendwann auch die Mittel haben könnte, so etwas zu realisieren. Und irgendwo typisch ist, daß der Mensch so etwas nicht hinnimmt, das ihm als "Schicksal" präsentiert wird -- entweder als Kollektiv, wo der Einzelne abschaltet, oder daß es zumindest Einzelne gibt, die eine scheinbare Beschränkung nicht hinnehmen wollen. Mag sein, daß wir jetzt noch nicht die Mittel haben -- aber man könnte es vielleicht auch als eine Konstante des menschlichen Daseins ansehen, daß die Menschheit es versuchen wird, sobald es irgendwie möglich ist.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Heizölrückstoßabdämpfung
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17529
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1795717) Verfasst am: 20.11.2012, 09:08    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Die Besiedlung des Alls ist für das langfristige Überleben der Menschheit notwendig.
wieso?


Die Erde wird nicht ewig bewohnbar bleiben. Spätestens wenn die Sonne zum Roten Riesen wird ist Sense.

und du meinst, dieser kleine, unwichtige planet erde, muss seine streitsüchtige spezies mensch unbedingt ins universum exportieren?


Klar, irgendwer muss ja schließlich die Klingonen bekämpfen. freakteach
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narr
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Beiträge: 3786

Beitrag(#1795743) Verfasst am: 20.11.2012, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

ich finde die Frage merkwürdig.
Was heißt denn 'brauchen'?

Woher soll man vorher wissen, ob man was 'brauchen' kann? 'Brauchte' man Amerika bevor es entdeckt wurde?

Und ja, mit dem Geld könnte was anderes gemacht werden. Aber mit dem Rüstungsetat könnte auch was anderes gemacht werden, mit Geld das für Straßen ausgegeben wird könnte was anderes gemacht werden, mit dem Geld das für obskure 'Bankenrettungen' ausgegeben wird könnte was anderes gemacht werden,... die Liste ist endlos.

Die Menschen in vielen Ländern sind nicht unterernährt oder schlecht gebildet weil es ein paar Raumfahrtprogramme gibt.
Außerdem gäbe es ohne Raumfahrt keine Teflonpfannen, keine Klettverschlüsse und keine Akkubohrer Lachen
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Religionskritik-Wiesbaden
homo est creator Dei



Anmeldungsdatum: 03.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1795902) Verfasst am: 20.11.2012, 22:28    Titel: Dem Freistetter eins auf den Mond gegeben Antworten mit Zitat

@Misterfritz
Danke fürs zurückholen zur Fragestellung


@Zoff
Zoff hat folgendes geschrieben:
Zur Eingangsfrage: Ja, brauchen wir.


Smilie

in dem von dem Astrolobbyisten Freistetter erstellten Text falle ich wohl eher in diese von ihm beschriebene Gruppe:

Zitat:
Das vernünftigste Argument, dass man in solchen Diskussionen zu hören bekommt, ist meistens “Das könnten doch Roboter genauso gut erledigen – warum muss man Menschen ins All schicken?“.


und wie wirbt der Herr Freistetter nun dafür, mich auf seine Seite zu ziehen?

damit:
Zitat:

Wissenschaft soll (zumindest meiner Meinung nach) nicht nur allein dem Erkenntnisgewinn dienen. Sie soll die Menschen auch faszinieren und inspirieren. In dieser Hinsicht ist Wissenschaft genauso wertvoll wie Kunst, Musik oder Literatur. Ein Bild von Van Gogh bringt uns keine neuen Erkenntnisse über die Natur oder das Universum. Aber seine Existenz ist für die Menschheit unzweifelhaft wichtig und nützlich.

gefettet von mir
Geschockt Lachen
Wenigstens ist also die Katze dieses Astrofossils nun aus dem Sack -
ich hatte es ja schon immer vermutet - um Erkenntnis geht es bei diesem teuren PillePalle nicht.


Zitat:

Genauso kann die bemannte Raumfahrt die Menschen viel stärker faszinieren und mitreißen als nur der Flug einer unbemannten Raumsonde. Will man, dass sich die Menschen wieder mehr für Wissenschaft, für Raumfahrt und für unser Universum und das All interessieren, dann ist es unumgänglich, dass die Menschen sich auch selbst ins All begeben!

gefettet von mir

hat der Knabe denn belastbares Zahlenmaterial für seine Unterstellung - das sich heute weniger Menschen fürs All interessieren als früher?

Ansonsten unterschlägt er doch hier - das es ja durch die ISS eine permanente Präsens von Raumfahrern im All gibt. Es gibt eine permanenten Medienpräsenz von diesen Oldschool Heroen. Wenn sie starten, wenn sie andocken, wenn sie wieder tagelang in Zeitlupe irgendwelche Super Mario Jobs verrichten und wenn sie dann wieder in der kasachischen Ödnis landen.

Allerdings - dieser Job ist so faszinierend nun wirklich nicht mehr Smilie

Zitat:
Wir Menschen sind von Natur aus Forscher und Entdecker!

wirklich Frage

Zitat:
Alles Wissenswerte über die Berggipfel des Himalaya könnte man problemlos auch durch Satelliten oder andere automatische Methoden erlangen. Trotzdem ist es für viele wichtig, dass Menschen selbst dort waren und diese Berge erklommen haben.

Er verwechselt hier Sport mit Wissenschaft sowie der netten Komponente Nationalismus - denn japanische Teams kämpften gegen britische, deutsche oder andere Nationalteams um die Erstbesteigungen. Um Wissenschaft ging es dabei doch nur am Rande.
Vergleichbar - im Sinne vom Wettlauf der Nationen, wie zu den Polen - ist auch hier das hissen von Fahnen - wie auch einst auf dem Mond. Aber aus diesem Stadium der nationalen Verblödung sollten wir als Weltbürger entwachsen sein.
Und weil es ein Sport ist - will man einen Berg wie auch einen Marathonlauf bewältigt haben - zudem gilt es heute als Hip - mal auf den Scherpas auf einen 8000ner getragen worden zu sein.


Zoff hat folgendes geschrieben:

Es wird so viel verschwendet, da könnte man schon was zusammen sparen.


ich vermute mal,
damit beziehst Du Dich auch auf Freistetter:

Zitat:
Mit dem Steuergeld, dass jährlich nur in Deutschland verschwendet wird, könnte man sich einen bemannten Flug zum Mars leisten (kostet etwa 30 Milliarden Euro). Deutschland könnte sich also tatsächlich eine eigene, bemannte Mission zum Mars leisten! Ohne viel neues Geld auftreiben zu müssen – man müsste nur das vorhandene sinnvoller einsetzen.


Wer sagt denn, dass diese Gelder wirklich in der Höhe 'verschwendet' wurde - manchmal wurden davon nichtbrauchbare Dinge gekauft, oder gebaut - aber das Geld wurde erstmal in den Kreislauf gepumpt und erfreute die daran beteiligten Unternehmen - die davon wiederum Steuern bezahlen.
Menschen machen leider auch Fehler - insofern sind vielleicht ein paar Milliarden einfach normal - sie würden trotz größter Anstrengungen im nächsten Jahr wieder auftauchen.
Aber selbst wenn - haben wir nicht genügend pleite Kommunen, die sich mal mit solchem Geld entschulden könnten. Sobald nämlich diese kleine Summe von 30. Milliarden da ist - wollen viele was vom Kuchen ab haben - zu Recht!
Die Raumfahrer mögen vielleicht allein auf Mond und Mars sein - hier auf der Basisstation Erde sind sie es aber 'noch' nicht. zwinkern
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#1795909) Verfasst am: 20.11.2012, 22:37    Titel: Bemannte Raumfahrt: Pro und Kontra Antworten mit Zitat

Ein interessanter Artikel dazu:
Bemannte Raumfahrt: Pro und Kontra
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Shadaik
evolviert



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Beitrag(#1796235) Verfasst am: 22.11.2012, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

hmmmm,
wenn ich mir überlege, was man mit dem ganzen geld anfangen könnte...
... geburtenkontrolle, bildung, wüste begrünen, etc....
fände ich erstmal wichtiger.


Es gibt soviele Arbeitslosen. Die kann man alle mal vernünftig einsetzen.

3, 2, 1...

tjaaa,
aber europa hat kein überbevölkerungsproblem in kombination mit wenig geeigneten anbauflächen für nahrung und genügend wasser....
Da wäre ich nicht so sicher, vielleicht abgesehen vom Wasser.
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
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Beitrag(#1796669) Verfasst am: 24.11.2012, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

hmmmm,
wenn ich mir überlege, was man mit dem ganzen geld anfangen könnte...
... geburtenkontrolle, bildung, wüste begrünen, etc....
fände ich erstmal wichtiger.


Es gibt soviele Arbeitslosen. Die kann man alle mal vernünftig einsetzen.

3, 2, 1...

tjaaa,
aber europa hat kein überbevölkerungsproblem in kombination mit wenig geeigneten anbauflächen für nahrung und genügend wasser....
Da wäre ich nicht so sicher, vielleicht abgesehen vom Wasser.
Am Kopf kratzen
worüber wärest du nicht sicher? überbevölkerung oder anbauflächen?
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
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Beitrag(#1796670) Verfasst am: 24.11.2012, 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Elon Musk will zum Mars - und 80.000 Menschen mitnehmen. Der Chef der Firma SpaceX präsentiert im wahrsten Sinne des Wortes hochfliegende Pläne, auch wenn ihm die Technik zur Umsetzung noch fehlt. Musk will sogar auf dem Roten Planeten sterben.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/elon-musk-traeumt-von-mars-kolonie-fuer-80-000-menschen-a-869116.html

so, wenn jemand von euch eine halbe million dollar übrig hat zwinkern
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#1796676) Verfasst am: 24.11.2012, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

hmmmm,
wenn ich mir überlege, was man mit dem ganzen geld anfangen könnte...
... geburtenkontrolle, bildung, wüste begrünen, etc....
fände ich erstmal wichtiger.


Es gibt soviele Arbeitslosen. Die kann man alle mal vernünftig einsetzen.

3, 2, 1...

tjaaa,
aber europa hat kein überbevölkerungsproblem in kombination mit wenig geeigneten anbauflächen für nahrung und genügend wasser....
Da wäre ich nicht so sicher, vielleicht abgesehen vom Wasser.
Am Kopf kratzen
worüber wärest du nicht sicher? überbevölkerung oder anbauflächen?
Da die Menge der nötigen Anbauflächen von der Bevölkerungszahl (neben der Effizienz des Anbaus) abhängig ist, sind beides zwei Seiten der selben Medaille.
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Anmeldungsdatum: 03.11.2008
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Beitrag(#1796720) Verfasst am: 24.11.2012, 21:35    Titel: Präventivschlag gegen Marsutopisten Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Elon Musk will zum Mars - und 80.000 Menschen mitnehmen. Der Chef der Firma SpaceX präsentiert im wahrsten Sinne des Wortes hochfliegende Pläne, auch wenn ihm die Technik zur Umsetzung noch fehlt. Musk will sogar auf dem Roten Planeten sterben.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/elon-musk-traeumt-von-mars-kolonie-fuer-80-000-menschen-a-869116.html

so, wenn jemand von euch eine halbe million dollar übrig hat zwinkern


ja,
vor allem möchte ich mal die Werbebroschüren dafür sehen. Jenseits der Frage der Machbarkeit und Finanzierung - warum sollten denn Menschen überhaupt sich auf diesem öden Ding namens Mars niederlassen. Für die ersten Generationen der Auswanderer zeigt sich dieser Planet ziemlich unfreundlich - allenfalls Mormonen wären religiös so Gaga - dass sie dieses urbach machen von Wüste angehen könnten.

Nur mal so zum Vergleich, die Bilder vom Mars zu dem, was ich im Taunus und am Rhein habe:



wirklich toll der Mars, ich bin beeindruckt, sowas bekommt man sonst nur noch in Afghanistan und Co geboten - hier hat man aber einen ganzen Planeten in dem Zustand Mit den Augen rollen


Rheintal am Taunus


Taunus

Sorry,
der Mars sieht doch hier eindeutig wie der Verlierer aus. Smilie

Mal ein Freireligiöser Gedanker Gedanke dazu:

"Schafft hier das Leben gut und schön,
kein Jenseits ist, kein Auferstehen."

Ansonsten möchte ich für einen Präventivschlag gegen alle Marsutopisten werben - alleine um einen möglichen Krieg in der Zukunft gegen die Nachkommen dieser Marsutopisten zu verhindern. Denn ein Krieg zwischen den Marsianern und uns Irdischen ist doch wohl unvermeidlich - alleine wenn man bedenkt - das es irgendwann einen Auswanderungsstrom zurück zur Erde geben wird - weil das Leben auf dem Mars doch nicht so dufte war - nur wird dies kein friedlicher Rückstrom sein, sondern mit aller Macht wollen die dann an unsere schöne grüne Natur.
Lieber keinen von den Spinnern weglassen - eher unter Beobachtung stellen und enteignen - denen sitzt ja das Geld sowieso locker.
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Misterfritz
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Beitrag(#1796723) Verfasst am: 24.11.2012, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

hmmmm,
wenn ich mir überlege, was man mit dem ganzen geld anfangen könnte...
... geburtenkontrolle, bildung, wüste begrünen, etc....
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Es gibt soviele Arbeitslosen. Die kann man alle mal vernünftig einsetzen.

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tjaaa,
aber europa hat kein überbevölkerungsproblem in kombination mit wenig geeigneten anbauflächen für nahrung und genügend wasser....
Da wäre ich nicht so sicher, vielleicht abgesehen vom Wasser.
Am Kopf kratzen
worüber wärest du nicht sicher? überbevölkerung oder anbauflächen?
Da die Menge der nötigen Anbauflächen von der Bevölkerungszahl (neben der Effizienz des Anbaus) abhängig ist, sind beides zwei Seiten der selben Medaille.

das ist ja alles schön und gut,
aber nehmen wir mal das beispiel ägypten. dort leben jetzt annähernd 90 millonen menschen. das land kann aber nur ca. 10 millionen ernähren - und das auch nur gerade mal so. guck dir mal die winzigen grünen flächen, die zum anbau von lebensmitteln geeignet sind, an.

mubarak und sein regime hat es immer gerade so geschafft, dass er die importe für weizen und so durch die devisen, die durch den tourismus ins land gekommen sind, gerade so bezahlen konnte. der tourismus leigt allerdings jetzt an der erde, die reserven, die damals aufgebaut wurden, sind lange weg. wie lange also kann so ein land seine überbevölkerung am leben halten? und mursi möchte ja, dass es immer mehr ägypter werden.
und da läuft etwas gewaltig schief....
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pera
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Beitrag(#1796726) Verfasst am: 24.11.2012, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:


mubarak und sein regime hat es immer gerade so geschafft, dass er die importe für weizen und so durch die devisen, die durch den tourismus ins land gekommen sind, gerade so bezahlen konnte. der tourismus leigt allerdings jetzt an der erde, die reserven, die damals aufgebaut wurden, sind lange weg. wie lange also kann so ein land seine überbevölkerung am leben halten? und mursi möchte ja, dass es immer mehr ägypter werden.
und da läuft etwas gewaltig schief....


...und die haben den Muslimbruder gewählt! Das treibt mir Tränen in die Augen.

(Aba lacha, des brauchts ihr fei ned,
da gibts no anderne , die warn genauso bled.)
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Misterfritz
mini - mal



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Beitrag(#1796729) Verfasst am: 24.11.2012, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:


mubarak und sein regime hat es immer gerade so geschafft, dass er die importe für weizen und so durch die devisen, die durch den tourismus ins land gekommen sind, gerade so bezahlen konnte. der tourismus leigt allerdings jetzt an der erde, die reserven, die damals aufgebaut wurden, sind lange weg. wie lange also kann so ein land seine überbevölkerung am leben halten? und mursi möchte ja, dass es immer mehr ägypter werden.
und da läuft etwas gewaltig schief....


...und die haben den Muslimbruder gewählt! Das treibt mir Tränen in die Augen.

(Aba lacha, des brauchts ihr fei ned,
da gibts no anderne , die warn genauso bled.)

ist zwar arg OT:
ja, die sind in der masse so blöd - zumindest aus unserer sicht. aber die muslimbrothers haben sich jahrzehntelang um die kleinen leute gekümmert, das regime mubarak hat freundlichst weggesehen. das ist dann halt das ergebnis.
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sehr gut
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Beiträge: 14852

Beitrag(#1796730) Verfasst am: 24.11.2012, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aber nehmen wir mal das beispiel ägypten. dort leben jetzt annähernd 90 millonen menschen. das land kann aber nur ca. 10 millionen ernähren - und das auch nur gerade mal so. guck dir mal die winzigen grünen flächen, die zum anbau von lebensmitteln geeignet sind, an.

Problem ist auch das fruchtbare Fläche für Bauland genutzt wird, etwa 12000ha/Jahr.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1796740) Verfasst am: 24.11.2012, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Elon Musk will zum Mars - und 80.000 Menschen mitnehmen. Der Chef der Firma SpaceX präsentiert im wahrsten Sinne des Wortes hochfliegende Pläne, auch wenn ihm die Technik zur Umsetzung noch fehlt. Musk will sogar auf dem Roten Planeten sterben.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/elon-musk-traeumt-von-mars-kolonie-fuer-80-000-menschen-a-869116.html

so, wenn jemand von euch eine halbe million dollar übrig hat zwinkern


Genau das ist ja schon der falsche Ansatz.

Ein Mars-Besiedelungsprojekt haette doch - jenseits der grundsaetzlich arg zweifelhaften Frage der Sinnhaftigkeit dessen - nicht nur bislang voellig ungeloeste technische Schwierigkeiten und grosze Gefaehrdungen zu ueberwinden - welche immer im Focus der kritischen Betrachtung stehen -, es beduerfte einer sorgfaeltigen Auswahl der Teilnehmer. Eine Marsexpedition ist doch keine Vergnuegungsreise auf einem Luxuskreuzfahrtschiff fuer zivilisationsmuede bzw. abenteuerlustige Multimillionaere. Man braeuchte Wissenschaftler, Techniker, Handwerker, Aerzte usw. --- und alle diese mit strotzender Gesundheit und einer Voranpassung ihrer Qualifikation an die speziellen Beduerfnisse der Weltraumfahrt und Besiedelung eines lebensfeindlichen Planeten.

Eine Ansiedelung von 80 000 Menschen muesste ja als Gesellschaft funktionieren und als politisches Gemeinwesen. Fortpflanzung muesste z.B. streng limitiert sein. Die vermutliche Vorstellung, dass alles werde wie eine Firma von einem allmaechtigen Boss kommandiert, statt im Sinne einer Gewaltenteilung gestaltet zu sein, fuehrte in eine Quasidikatur. Und die Vorstellung, alles ergaebe sich von alleine, waere die Garantie auf ein Scheitern.
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Critic
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Beitrag(#1796752) Verfasst am: 25.11.2012, 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ob es die Menschheit retten wird, ist wie gesagt, eine andere Frage. Nur haben Menschen bekanntermaßen immer wieder am Rande des Möglichen operiert.

Oder nehmen wir nochmal den Bezug auf den Mythos: Menschen haben sich ja insgesamt nicht von vermeintlich unverrückbaren Grenzen abhalten lassen, sondern es gab immer wieder welche, die darüber hinaus wollten. Man könnte natürlich einwenden, daß ja z.B. auch bei der Kolonisierung Nordamerikas Viele ihr Leben ließen, weil sie blauäugig waren, auf die Bedingungen nicht vorbereitet waren, Schwierigkeiten unterschätzt hatten usw.. "Ob sich das wirklich rechnet?" Und man könnte natürlich fragen, ob "die Menschheit" nicht moralisch dafür verantwortlich wäre, daß sie diejenigen nicht abgehalten hat, die ein unkalkulierbares Risiko eingehen. Das hat viele Andere aber auch nicht davon abgehalten, Ähnliches zu versuchen idee.

Man kann natürlich auch wieder ins Philosophieren kommen und zum Beispiel damit anfangen, auch Unterschiede zwischen den damaligen Pionieren und den selbsternannten Pionieren von heute aufzuzeigen: Einige der treibenden Kräfte waren ja wohl die Hoffnung, Armut zu überwinden oder Freiheit von Unterdrückung zu erlangen; das waren natürlich nicht unbedingt dumme Leute, aber die Industriellen saßen halt lieber doch in ihren schönen warmen Kontoren in den schon großen Städten als mitten im Nirgendwo auf dem Kutschbock, haben also mindestens Andere machen lassen. Mag sein, daß das damals schon zum Teil eine "neoliberale Veranstaltung" war, weil jeder Reisende von der Vorstellung beseelt war, eigenen Besitz zu erlangen, und es auch ein "blühendes Unternehmertum" rund um die Erschließung gab. Vielleicht dort nun noch stärker: denkt man zum Beispiel, man nimmt seinen Besitz mit, daß die Leute auf der Erde nichts davon haben? Nur, was ist Geld in einer solchen Situation genau wert? Und wer hat heute schon 500.000 Dollar auf der hohen Kante, und würde es nicht ganz schwer werden, wenn die Leute mal hart zupacken müßten? Könnte es also mit der Vorstellung von der "Besitzelite" klappen, die mal so auf große Fahrt geht, da das irdische Leben irgendwie fad geworden ist*? Oder sind die Utopisten sich dessen sehr wohl bewußt? Am Kopf kratzen

____________
* (späterer EDIT:) Oder würden sich Verhältnisse einstellen, wie es sie auch schon einmal anläßlich der Kolonisation Amerikas gab? Sprich, Schuldknechtschaften: mag sein, daß es weniger Reiche oder gar Mittellose gibt, die ein solches Projekt trotzdem spannend finden würden. Würde man denen anbieten, man würde die Reise bezahlen, wenn sie dafür auf dem Mars die Arbeit verrichten, die die Millionäre selbst nicht machen können oder wollen -- ggf. in der Gewißheit, daß diejenigen wohl nie schuldenfrei wären?
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)


Zuletzt bearbeitet von Critic am 28.11.2012, 01:18, insgesamt einmal bearbeitet
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Shadaik
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Beitrag(#1797360) Verfasst am: 28.11.2012, 00:17    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

hmmmm,
wenn ich mir überlege, was man mit dem ganzen geld anfangen könnte...
... geburtenkontrolle, bildung, wüste begrünen, etc....
fände ich erstmal wichtiger.


Es gibt soviele Arbeitslosen. Die kann man alle mal vernünftig einsetzen.

3, 2, 1...

tjaaa,
aber europa hat kein überbevölkerungsproblem in kombination mit wenig geeigneten anbauflächen für nahrung und genügend wasser....
Da wäre ich nicht so sicher, vielleicht abgesehen vom Wasser.
Am Kopf kratzen
worüber wärest du nicht sicher? überbevölkerung oder anbauflächen?
Da die Menge der nötigen Anbauflächen von der Bevölkerungszahl (neben der Effizienz des Anbaus) abhängig ist, sind beides zwei Seiten der selben Medaille.

das ist ja alles schön und gut,
aber nehmen wir mal das beispiel ägypten. dort leben jetzt annähernd 90 millonen menschen. das land kann aber nur ca. 10 millionen ernähren - und das auch nur gerade mal so. guck dir mal die winzigen grünen flächen, die zum anbau von lebensmitteln geeignet sind, an.

mubarak und sein regime hat es immer gerade so geschafft, dass er die importe für weizen und so durch die devisen, die durch den tourismus ins land gekommen sind, gerade so bezahlen konnte. der tourismus leigt allerdings jetzt an der erde, die reserven, die damals aufgebaut wurden, sind lange weg. wie lange also kann so ein land seine überbevölkerung am leben halten? und mursi möchte ja, dass es immer mehr ägypter werden.
und da läuft etwas gewaltig schief....

Das soll mir was genau sagen? Deutschland ist halt besser bei den Importen. Das kann sich relativ schnell ändern, solche Strukturen sind sehr empfindlich gegen Liefernegpässe aus verschiedensten Gründen, sei es, dass die Chinesne alles aufkaufen oder dass die Araber mal wieder den Ölhahn zudrehen. Unsere Anbauflächen dürften übrigens in absoluten Zahlen auch nicht viel größer sein als die von Ägypten (bei fast identischer Bevölkerungszahl) - wir haben zwar einen höheren Anteil davon, dafür ist Ägypten aber auch fast dreimal so groß wie Deutschland.
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#1797459) Verfasst am: 28.11.2012, 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Die Besiedlung des Alls ist für das langfristige Überleben der Menschheit notwendig.

Des Alls?
Die Menschen können froh sein, wenn sie es schaffen, einige der Planeten/Monde dieses Sonnensystems zu besiedeln. Ich weiß nicht, wie weit das nächste Sonnensystem mit besiedelbaren Planeten ist, aber das dürften 2-3stellige Lichtjahrewerte sein. Dazu wären Generationenraumschiffe notwendig mit aller Technologie, um vor Ort neu anfangen zu können. Und die Generationen auf den Raumschiffen müßten so ausgebildet werden, daß sie dann auch in der Lage wären, das Unternehmen weiterzuführen.
Leute, bleibt auf der Erde und fangt nicht an zu spinnen.
noseman
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