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Sprache und Diskriminierung
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1835757) Verfasst am: 28.04.2013, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:

Ich meine, dass das Privileg dadurch etwas überstrapaziert wird, nicht?
Man könnte das BGB und den französischen code civil nebeneinander legen und 100.000 Privilegien konstatieren, die Franzosen gegenüber Deutschen haben und umgekehrt. Im rechtlichen Sinne ist es ein Privileg, wenn es Einzelnen oder einer Gruppe zugestanden wird, den anderen, die ebenso dem Geltungsbereich eines Regelwerks unterliegen, aber nicht.
- Immunität von Abgeordneten z.B. würde ich als Privileg sehen


Es gibt aber nicht nur diese Verwendungsweise von Privileg. Es geht um soziale Privilegien nicht um rechtliche. Es geht um den Bedeutungsaspekt, der z.B. bei "Bildungsprivileg" betont wird. Der Begriff hat sich im Diskurs nun einmal etabliert - und zwar nicht nur in den Sozialwissenschaften. Du kannst aber von mir aus auch einen anderen Begriff dafür verwenden, das ist mir völlig egal.


Auch in den Politikwissenschaften? Das es nicht um rechtliche Privilegien geht, auch wenn tillich das bezweifelt, weiss ich ja mittlerweile. Und es ist auch nicht so, dass ich es nicht verstünde.
Das ist eben das Problem einer Fachsprache, bei der die Bedeutungen der Worte nicht denen des allgemeinen Sprachgebrauchs entsprechen. Wenn du also jemand in dieser Hinsicht völlig Unbedarften etwas erläutern willst, musst du immer dazu sagen, wie es gemeint ist.
Was ist mit Vorteil? Klingt nicht wissenschaftlich genug wahrscheinlich.

(Ich reg mich auch auf, wenn jemand Funktion und Kurve durcheinanderwirft zwinkern )
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1835773) Verfasst am: 28.04.2013, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Diese doch sehr überhebliche Neuinterpretation bekannter Begriffe ist in den Sozialwissenschaften leider üblich geworden.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1835774) Verfasst am: 28.04.2013, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Diese doch sehr überhebliche Neuinterpretation bekannter Begriffe ist in den Sozialwissenschaften leider üblich geworden.


Was hat das mit Überheblichkeit zu tun? Lachen
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1835777) Verfasst am: 28.04.2013, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Diese doch sehr überhebliche Neuinterpretation bekannter Begriffe ist in den Sozialwissenschaften leider üblich geworden.


Was hat das mit Überheblichkeit zu tun? Lachen
Na von wegen: "Nur wir Sozialwissenschaftler wissen was mit dem Begriff wirklich gemeint ist."

Zuletzt bearbeitet von narziss am 28.04.2013, 16:07, insgesamt einmal bearbeitet
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1835780) Verfasst am: 28.04.2013, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Man hat als "weißer deutscher Mann" das Privileg, diese Erfahrungen nicht zu machen. Sich dies zu vergegenwärtigen ist aber eben dann notwendig. Dann versteht man vielleicht auch mal, warum man eben nicht davon spricht "Ich bin blöd angemacht worden".


Auch weiße deutsche Männer werden von Frauen "blöd" angemacht. Du hast offenbar wenig Ahnung vom Verhalten nicht mehr ganz nüchterner Frauengruppen.

Das Privileg nicht auf sexueller Basis angemacht zu werden, haben eigentlich nur männliche Obdachlose. Die sind in der Beziehung die privilegierteste Gruppe.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1835782) Verfasst am: 28.04.2013, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Diese doch sehr überhebliche Neuinterpretation bekannter Begriffe ist in den Sozialwissenschaften leider üblich geworden.


Was hat das mit Überheblichkeit zu tun? Lachen
Na von wegen: "Nur wir Sozialwissenschaftler wissen was mit dem Begriff wirklich gemeint ist."


Quatsch, da wird nicht behauptet, der Begriff könne nur jenes bedeuten. Sondern es wird ein Begriff verwendet und ihm ein bestimmter Bedeutungsinhalt in einem konkreten wissenschaftlichen Diskurs zugewiesen. Und das ist nicht - zwangsläufig - überheblich, sondern nur eine etwas bewusstere Form dessen, wie Sprachentwicklung sowieso funktioniert.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1835783) Verfasst am: 28.04.2013, 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Man hat als "weißer deutscher Mann" das Privileg, diese Erfahrungen nicht zu machen. Sich dies zu vergegenwärtigen ist aber eben dann notwendig. Dann versteht man vielleicht auch mal, warum man eben nicht davon spricht "Ich bin blöd angemacht worden".


Auch weiße deutsche Männer werden von Frauen "blöd" angemacht. Du hast offenbar wenig Ahnung vom Verhalten nicht mehr ganz nüchterner Frauengruppen.

Das Privileg nicht auf sexueller Basis angemacht zu werden, haben eigentlich nur männliche Obdachlose. Die sind in der Beziehung die privilegierteste Gruppe.


Es geht nicht nur um sexuelle Anmachen. Und vor allem geht es eher um berufliche Kontexte oder andere Kontexte, in denen Anmachen eben besonders unangemessen sind. Und da sind dann Männer so eher selten bis gar nicht betroffen... Es geht auch bei dem Begriff des Privilegs auch vor allem darum, dass das "weißer Mann" eben das normale ist und alles andere davon als Abweichung begriffen wird (dann auch wieder aber nicht nur: sprachlich).
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1835784) Verfasst am: 28.04.2013, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Diese doch sehr überhebliche Neuinterpretation bekannter Begriffe ist in den Sozialwissenschaften leider üblich geworden.


Was hat das mit Überheblichkeit zu tun? Lachen
Na von wegen: "Nur wir Sozialwissenschaftler wissen was mit dem Begriff wirklich gemeint ist."


Quatsch, da wird nicht behauptet, der Begriff könne nur jenes bedeuten. Sondern es wird ein Begriff verwendet und ihm ein bestimmter Bedeutungsinhalt in einem konkreten wissenschaftlichen Diskurs zugewiesen. Und das ist nicht - zwangsläufig - überheblich, sondern nur eine etwas bewusstere Form dessen, wie Sprachentwicklung sowieso funktioniert.


Ja ok. Dann ist es aber auch nicht verwunderlich, wenn nur jene, die in diesen Diskurs eingebunden sind, den Begriff in der gewünschten Weise interpretieren.
(Bei den Philosophen ist es noch schlimmer, da sind zwar die Begriffe meist nicht der Alltagssprache entnommen, aber jeder versteht etwas anderes darunter.)

Waschmaschine hat es dann doch richtig verwendet, oder?
Zitat:
Das Privileg nicht auf sexueller Basis angemacht zu werden, haben eigentlich nur männliche Obdachlose. Die sind in der Beziehung die privilegierteste Gruppe.
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1835786) Verfasst am: 28.04.2013, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
... Es geht auch bei dem Begriff des Privilegs auch vor allem darum, dass das "weißer Mann" eben das normale ist und alles andere davon als Abweichung begriffen wird (dann auch wieder aber nicht nur: sprachlich).


Ja hier, in Mitteleuropa. In China oder Afrika sieht es wieder anders aus.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1835787) Verfasst am: 28.04.2013, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Diese doch sehr überhebliche Neuinterpretation bekannter Begriffe ist in den Sozialwissenschaften leider üblich geworden.


Was hat das mit Überheblichkeit zu tun? Lachen
Na von wegen: "Nur wir Sozialwissenschaftler wissen was mit dem Begriff wirklich gemeint ist."


Quatsch, da wird nicht behauptet, der Begriff könne nur jenes bedeuten. Sondern es wird ein Begriff verwendet und ihm ein bestimmter Bedeutungsinhalt in einem konkreten wissenschaftlichen Diskurs zugewiesen. Und das ist nicht - zwangsläufig - überheblich, sondern nur eine etwas bewusstere Form dessen, wie Sprachentwicklung sowieso funktioniert.


Ja ok. Dann ist es aber auch nicht verwunderlich, wenn nur jene, die in diesen Diskurs eingebunden sind, den Begriff in der gewünschten Weise interpretieren.
(Bei den Philosophen ist es noch schlimmer, da sind zwar die Begriffe meist nicht der Alltagssprache entnommen, aber jeder versteht etwas anderes darunter.)


Zitat:
Waschmaschine hat es dann doch richtig verwendet, oder?
Zitat:
Das Privileg nicht auf sexueller Basis angemacht zu werden, haben eigentlich nur männliche Obdachlose. Die sind in der Beziehung die privilegierteste Gruppe.


Er hat die Wortbedeutung richtig erfasst, denke ich. Ich würde ihm inhaltlich widersprechen. Er hat m.E. nicht verstanden, was als das Privileg hier angesehen wird. Und vor allem eben auch, dass sich privilegiertheit eigentlich sowieso stärker auf andere Aspekte bezieht und eben vor allem auch eine "Sammlung" an Vorteilen meint und nicht nur einen einzelnen, isolierten Vorteil.
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quadium
registrierter User



Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 1771

Beitrag(#1835790) Verfasst am: 28.04.2013, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

Nicht vor Säue geworfene Perlen sind privilegierte Perlen!
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1835813) Verfasst am: 28.04.2013, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

quadium hat folgendes geschrieben:
Nicht vor Säue geworfene Perlen sind privilegierte Perlen!

Lachen

Also sind Eber privilegiert, weil vor sie geworfene Perlen privilegiert sind. Du Sexist!
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1836619) Verfasst am: 02.05.2013, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.heise.de/tp/artikel/39/39025/1.html
Zitat:
Michael Klein: Letztlich ist in Zeiten der politischen Korrektheit halt nichts ausgeschlossen: Die Satire von heute kann die politische Korrektheit von morgen sein - kein angenehmer Gedanke, aber dem Wahnsinn scheinen derzeit keine moralischen oder praktischen Grenzen gesetzt zu sein.
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1836657) Verfasst am: 02.05.2013, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
http://www.heise.de/tp/artikel/39/39025/1.html
Zitat:
Michael Klein: Letztlich ist in Zeiten der politischen Korrektheit halt nichts ausgeschlossen: Die Satire von heute kann die politische Korrektheit von morgen sein - kein angenehmer Gedanke, aber dem Wahnsinn scheinen derzeit keine moralischen oder praktischen Grenzen gesetzt zu sein.


Coole Sache, das...
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1836660) Verfasst am: 02.05.2013, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Das Schlimme ist ja auch, heute wird so viel haarsträubender Unsinn veröffentlicht, daß man am Ende auch eine Satire für bare Münze nimmt. Wie hier geschehen.
Sogar hier im FGH sollte man wohl tunlichst dabeischreiben, wenn man sich satirisch/ironisch äußert.
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vrolijke
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Beitrag(#1836667) Verfasst am: 02.05.2013, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Das Schlimme ist ja auch, heute wird so viel haarsträubender Unsinn veröffentlicht, daß man am Ende auch eine Satire für bare Münze nimmt. Wie hier geschehen.
Sogar hier im FGH sollte man wohl tunlichst dabeischreiben, wenn man sich satirisch/ironisch äußert.


Das sollte man tunlichst. Du glaubst gar nicht, was Leute für bare Münze ausgeben.
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pera
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Beiträge: 4256

Beitrag(#1836668) Verfasst am: 02.05.2013, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Das Schlimme ist ja auch, heute wird so viel haarsträubender Unsinn veröffentlicht, daß man am Ende auch eine Satire für bare Münze nimmt. Wie hier geschehen.
Sogar hier im FGH sollte man wohl tunlichst dabeischreiben, wenn man sich satirisch/ironisch äußert.


Das sollte man tunlichst. Du glaubst gar nicht, was Leute für bare Münze ausgeben.


..für bare Münze nehmen. Nicht ausgeben.
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Skeptiker
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1836669) Verfasst am: 02.05.2013, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Das Schlimme ist ja auch, heute wird so viel haarsträubender Unsinn veröffentlicht, daß man am Ende auch eine Satire für bare Münze nimmt. Wie hier geschehen.
Sogar hier im FGH sollte man wohl tunlichst dabeischreiben, wenn man sich satirisch/ironisch äußert.


Das sollte man tunlichst. Du glaubst gar nicht, was Leute für bare Münze ausgeben.


Vor allem bei bestimmten, einschlägig unbedarften Moderatoren sollte man das dabeischreiben. Cool
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vrolijke
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Beitrag(#1836671) Verfasst am: 02.05.2013, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Das Schlimme ist ja auch, heute wird so viel haarsträubender Unsinn veröffentlicht, daß man am Ende auch eine Satire für bare Münze nimmt. Wie hier geschehen.
Sogar hier im FGH sollte man wohl tunlichst dabeischreiben, wenn man sich satirisch/ironisch äußert.


Das sollte man tunlichst. Du glaubst gar nicht, was Leute für bare Münze ausgeben.


Vor allem bei bestimmten, einschlägig unbedarften Moderatoren sollte man das dabeischreiben. Cool


Ich setze noch enen drauf; siehst Du! http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1836661#1836661
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katholisch
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Beitrag(#1836672) Verfasst am: 02.05.2013, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Das Schlimme ist ja auch, heute wird so viel haarsträubender Unsinn veröffentlicht, daß man am Ende auch eine Satire für bare Münze nimmt. Wie hier geschehen.
Sogar hier im FGH sollte man wohl tunlichst dabeischreiben, wenn man sich satirisch/ironisch äußert.


Das sollte man tunlichst. Du glaubst gar nicht, was Leute für bare Münze ausgeben.


..für bare Münze nehmen. Nicht ausgeben.



und dazuschreiben, dass aber jettzt keine Münzen aus dem Computer klirren und sich nicht bei den FGH-Verantwortlichen beschweren, dass das nicht so ist. Ist nur eine Redewendung, dass muß man schon auch noch dazuschreiben, man weiß ja nie.
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Skeptiker
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Beitrag(#1836674) Verfasst am: 02.05.2013, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Das Schlimme ist ja auch, heute wird so viel haarsträubender Unsinn veröffentlicht, daß man am Ende auch eine Satire für bare Münze nimmt. Wie hier geschehen.
Sogar hier im FGH sollte man wohl tunlichst dabeischreiben, wenn man sich satirisch/ironisch äußert.


Das sollte man tunlichst. Du glaubst gar nicht, was Leute für bare Münze ausgeben.


Vor allem bei bestimmten, einschlägig unbedarften Moderatoren sollte man das dabeischreiben. Cool


Ich setze noch enen drauf; siehst Du! http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1836661#1836661


Ja und, was willst du damit sagen?

Oder hast du dich verlinkt?
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
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Beitrag(#1836675) Verfasst am: 02.05.2013, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Das Schlimme ist ja auch, heute wird so viel haarsträubender Unsinn veröffentlicht, daß man am Ende auch eine Satire für bare Münze nimmt. Wie hier geschehen.
Sogar hier im FGH sollte man wohl tunlichst dabeischreiben, wenn man sich satirisch/ironisch äußert.


Das sollte man tunlichst. Du glaubst gar nicht, was Leute für bare Münze ausgeben.


..für bare Münze nehmen. Nicht ausgeben.


Ich dachte, es klingt besser, wenn ich dass was sie schreiben, als "bare Münze" ausgebe beschreibe.
Für bare Münze nehmen, ist für mich eher, dass was man glaubt, was andere erzählen.

Ist mir auch relativ Schnuppe. Hauptsache, man versteht den Sinn.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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bernard
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Anmeldungsdatum: 12.06.2012
Beiträge: 634

Beitrag(#1842792) Verfasst am: 30.05.2013, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Tolle Idee: http://maedchenmannschaft.net/pronomen-ohne-geschlecht/
Zitat:

Anna Heger wurde 1978 in Berlin geboren. Xier denkt seit 2009 über alternative deutsche Grammatik nach. Auf xiesem Blog veröffentlicht xier auch emanzipatorische und/oder biographische Comicgeschichten.[...]
Pronomen brauchen nicht zwangsläufig ein Geschlecht. Ich finde es unsinnig bei jeder Erwähnung eines anderen Menschen das Geschlecht anzugeben. [...]
Im Deutschen fehlten mir genau solche Pronomen. Also habe ich zusammen mit anderen welche entwickelt. [...]

xier – ein Personalpronomen, statt sie|er
dier – ein Artikel und ein Relativpronomen, statt die|der
xies – ein Possessivpronomen, statt ihr|sein
[...]
Es braucht also 4 neue Personalpronomen. Und 4 Artikel, beziehungsweise Relativpronomen. Und noch 16 Possessivpronomen. Das heißt es gibt 24 neue Pronomen, die und deren Verwendung ich mir merken muss.
[...]


Mehr davon: https://annaheger.wordpress.com/pronomen/

Die neuen Indefinitpronomen gefallen mir am besten:
Zitat:

Das Indefinitpronomen man steht stellvertretend für eine oder mehrere unbestimmte Personen.
[...]
-Man könnte das mal versuchen.
-Irgendjemand wird das schaffen.
-Niemand kann das vorhersehen.
[...]
-Iks könnte das mal versuchen.
-Irgendjehiks wird das schaffen.
-Niehiks kann das vorhersehen.
[...]
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1842801) Verfasst am: 30.05.2013, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

bernard hat folgendes geschrieben:
Tolle Idee: http://maedchenmannschaft.net/pronomen-ohne-geschlecht/
Zitat:

Anna Heger wurde 1978 in Berlin geboren. Xier denkt seit 2009 über alternative deutsche Grammatik nach. Auf xiesem Blog veröffentlicht xier auch emanzipatorische und/oder biographische Comicgeschichten.[...]
Pronomen brauchen nicht zwangsläufig ein Geschlecht. Ich finde es unsinnig bei jeder Erwähnung eines anderen Menschen das Geschlecht anzugeben. [...]
Im Deutschen fehlten mir genau solche Pronomen. Also habe ich zusammen mit anderen welche entwickelt. [...]

xier – ein Personalpronomen, statt sie|er
dier – ein Artikel und ein Relativpronomen, statt die|der
xies – ein Possessivpronomen, statt ihr|sein
[...]
Es braucht also 4 neue Personalpronomen. Und 4 Artikel, beziehungsweise Relativpronomen. Und noch 16 Possessivpronomen. Das heißt es gibt 24 neue Pronomen, die und deren Verwendung ich mir merken muss.
[...]


Mehr davon: https://annaheger.wordpress.com/pronomen/

Die neuen Indefinitpronomen gefallen mir am besten:
Zitat:

Das Indefinitpronomen man steht stellvertretend für eine oder mehrere unbestimmte Personen.
[...]
-Man könnte das mal versuchen.
-Irgendjemand wird das schaffen.
-Niemand kann das vorhersehen.
[...]
-Iks könnte das mal versuchen.
-Irgendjehiks wird das schaffen.
-Niehiks kann das vorhersehen.
[...]


Da habe ich schon Jahre und Jahre darauf gewartet. Bin begeistert.
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moecks
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1842808) Verfasst am: 30.05.2013, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:

Da habe ich schon Jahre und Jahre darauf gewartet. Bin begeistert.

Ich auch.
Viel wichtiger ist aber das wir jetzt alle Bücher die es gibt mit den neuen Ausdrücken umschreiben, damit sich alle schnell daran gewöhnen.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1842810) Verfasst am: 30.05.2013, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:

Da habe ich schon Jahre und Jahre darauf gewartet. Bin begeistert.

Ich auch.
Viel wichtiger ist aber das wir jetzt alle Bücher die es gibt mit den neuen Ausdrücken umschreiben, damit sich alle schnell daran gewöhnen.

wenn es soweit kommt, wandere ich aus Lachen
_________________
I'm tapping in the dusternis
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astarte
Foren-Admin
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1842811) Verfasst am: 30.05.2013, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:

Da habe ich schon Jahre und Jahre darauf gewartet. Bin begeistert.

Ich auch.
Viel wichtiger ist aber das wir jetzt alle Bücher die es gibt mit den neuen Ausdrücken umschreiben, damit sich alle schnell daran gewöhnen.

wenn es soweit kommt, wandere ich aus Lachen

Ich glaub eher nicht, dass du das befürchten musst. zwinkern
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Tja
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1842822) Verfasst am: 30.05.2013, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:

Da habe ich schon Jahre und Jahre darauf gewartet. Bin begeistert.

Ich auch.
Viel wichtiger ist aber das wir jetzt alle Bücher die es gibt mit den neuen Ausdrücken umschreiben, damit sich alle schnell daran gewöhnen.

wenn es soweit kommt, wandere ich aus Lachen

Ich glaub eher nicht, dass du das befürchten musst. zwinkern


Und selbst wenn: diese Seuche würde auch das Internet erfassen.
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1842870) Verfasst am: 31.05.2013, 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:

Da habe ich schon Jahre und Jahre darauf gewartet. Bin begeistert.

Ich auch.
Viel wichtiger ist aber das wir jetzt alle Bücher die es gibt mit den neuen Ausdrücken umschreiben, damit sich alle schnell daran gewöhnen.

Nicht alle. Nur die Kinderbücher ...
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1842945) Verfasst am: 31.05.2013, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Die Idee ist keineswegs neu und auch durchaus naheliegend, wenn man über das Thema etwas nachdenkt. Man könnte dann vielleicht auch noch darüber nachdenken, welche Sprachänderungsversuche und Wortneuschöpfungen in der Vergangenheit erfolgreich waren und welche gescheitert sind und warum das jeweils so war.

Zum Beispiel könnte statt einem Blog das Meisterwerk der deutschen Literatur des 21. Jahrhunderts mit diesem Pronomen geschrieben werden, das dann einfach so toll zu lesen ist, dass es auch pera mit Begeisterung im Originaltext liest.

(Der beste Vorschlag im Englischen war und bleibt das Pronomen s/h/it.)
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Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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