Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Marianne Thanner registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.08.2013 Beiträge: 186
|
(#1860085) Verfasst am: 21.08.2013, 15:12 Titel: |
|
|
Lieber armer schlucker,
ich kann Dir den Gefallen nicht tun, in Dein nettes Konstrukt zu passen.
Ich habe von Anfang an erklärt, dass ich überzeugt bin, dass jeder Mensch nur subjektiv für sich einen "Beweis" für Gott finden kann. Eben keinen objektiven.
Und ich habe eben auch erklärt, dass man niemand anders Gott beweisen kann. Das kann nur jeder für sich selbst tun... (adäquat nicht vergessen).
Und Verschütteln könnte vielleicht manchem gut tun, fwo
_________________ www.mariannethanner.npage.de
Zuletzt bearbeitet von Marianne Thanner am 21.08.2013, 15:33, insgesamt einmal bearbeitet |
|
Nach oben |
|
 |
caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
|
(#1860088) Verfasst am: 21.08.2013, 15:28 Titel: Re: Opfer / Auswüchse / Kind mit dem Bade ausschütten |
|
|
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
Ich dachte bisher, dass ich aufgrund meiner Kritik gegenüber christlichen, teils rassistischen Fundamentalisten und an der bestehenden Kirchenstruktur und kirchlicherseits begangener Fehler vernünftigen Atheisten näher bin als fundamental-fanatischen vorgeblichen Christen. |
Das mag daran liegen, das du wie viele Gläubige nicht begriffen hast, wie fundamental sich Nichtglaube vom Glauben unterscheidet. Hättets du das begriffen, wäre dir nämlich klargewesen, dass du aus unserer Sicht im gleichen Boot wie die Fundamentalisten sitzt, auch wenn du vielleicht in eine andere Richtung ruderst.
Du wähnst uns einfach als Ruderer in einem anderen Boot, und merkst nicht, dass wir in gar keinem Boot sitzen, sondern uns am Ufer räkeln.
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: | Aber ich habe nun bemerkt, dass es offenbar eine Reihe von Atheisten gibt, die nicht nur erklären, sie hätten keinen Beweis für Gott, sondern für sich in Anspruch nehmen, mehr Erkenntnisse über Bibel, Jesus Christus und die Ebene Gottes zu haben, als Gläubige ("Erkenntnisse" die man mit "alles Käse" zusammenfassen kann) und meinen, das mit Sprüchen über die Verstandeslosigkeit von Gläubigen und vom Kleinen Prinz unterstreichen zu können. |
Solange di behauptest, Atheisten würden beanspruchen, mehr über die göttliche Ebene zu wissen als die Theisten, hast du überhaupt nichts begriffen.
Kein Atheist wird je Kenntnis über irgendwelche spirituellen Ebenen beanspruchen. Er wird immer nur darauf hinweisen, dass das, was die Theisten als derartige Kenntnis verkaufen, auch keine ist. Insofern beansprucht er zwar durchaus, genausoviel Kenntnis wie die Theisten zu haben -nämlich keine- aber eben nicht mehr.
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
Negative Auswüchse vom Christentum habe ich nicht bestritten. Und ich bin überzeugt, dass Karlheinz Deschner sehr große Verdienste hat mit der "Kriminalgeschichte des Christentums" (dabei auch den Faschismus nicht ausspart), aber ich halte die Gefahr für gegeben, das Kind mit dem Bade auszuschütten. |
Diese Gefahr ist ausgeschlossen, da in dem Bad gar kein Kind sitzt.
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
Ich respektiere sehr Uta-Ranke Heinemann und ihre Anliegen.
Und ich respektiere außerordentlich Dr. Eugen Drewermann, der aus Überzeugung aus der röm.-kath. Kirche ausgetreten ist (als Ratzinger Papst wurde), der sich aber sehr wahrscheinlich nach wie vor als Christ betrachtet und dies wie auch früher sicher überzeugend lebt.
Auch Drewermann scheint trotz aller Kritik an Wortklaubereien und Kirchenfehlern offenbar noch mehr Gutes in der Bibel und in der Botschaft Jesu gefunden zu haben, als Schlechtes und schlechte Interpretationen und Umsetzungen. |
Schön für dich. Hat irgendeiner von den beiden irgendetwas geleistet, was von irgendeiner glaubensunabhängigen Bedeutung ist, die mich interessieren könnte?
_________________ Die Gedanken sind frei.
Aber nicht alle Gedanken wissen das.
|
|
Nach oben |
|
 |
armer schlucker pleite
Anmeldungsdatum: 09.01.2009 Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen
|
(#1860092) Verfasst am: 21.08.2013, 15:31 Titel: |
|
|
Noch aalglatter gehts nicht.
Wenn jeder selber Gott finden muß, warum laberst Du dann hier rum und erzählst uns was von irgendwelchen Dimensionen, wo sich Dein Gott aufhält?
Womöglich hält sich mein Gott, sollte ich ihn irgendwo finden, in einem Mauseloch auf. Ist das dann auch Dein Gott? Oder ein anderer? Oder irgendein Gelee, das überall rein paßt, mit dem sich alles erklären läßt, das aber nirgendwo zu greifen ist?
Ein substanzloses, höherdimensionales Etwas, für dessen Existenz es keinerlei vernünftige Gründe, geschweige denn Indizien oder gar Beweise gibt, und das man nur "erkennen" kann, wenn man seinen Verstand abschaltet, soll etwas Verehrungswürdiges sein?
Was sind denn nun eigentlich "die guten Seiten des Glaubens an Jesus Christus"? Vielleicht entgeht mir ja da etwas tolles? Erzähl mal.
_________________ Proletarier aller Länder, macht Schluß!
----------------------------------------------------------------
Die Philosophen haben die Welt verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verschonen!
|
|
Nach oben |
|
 |
Marianne Thanner registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.08.2013 Beiträge: 186
|
(#1860099) Verfasst am: 21.08.2013, 15:46 Titel: |
|
|
Ich meine, es gibt echte Atheisten, die nicht an Gott glauben, caballito.
Die rudern eher nicht. So wie Agnostiker es eher auch nicht tun.
Aber ich meine, es gibt rudernde, gläubige Atheisten, die glauben, genug Informationen zu haben die Nicht-Existenz Gottes und die Idiotie der Bibel und deren Inhalte rundweg für bewiesen halten zu können.
_________________ www.mariannethanner.npage.de
|
|
Nach oben |
|
 |
Marianne Thanner registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.08.2013 Beiträge: 186
|
(#1860102) Verfasst am: 21.08.2013, 15:53 Titel: |
|
|
Beinahe tut es mir ja leid, dass ich nicht in Deine Vorurteils-Schublade passe (aber meine Posts waren nie anders; und daher nicht so, wie unterstellt), armer schlucker,
Ich glaube durchaus, dass einem da was entgehen kann, wenn man vor den guten Seiten der Bibel und der Botschaft Jesu Christi die Augen verschließt.
Aber da ich kein ernsthaftes Interesse und keine gute Absicht spüre, sondern lediglich die Absicht, jedes Wort zu zerpflücken, empfehle ich einfach mal, darüber zu meditieren, was Jesus mit den beiden Höchstgeboten (Gottes- und Nächstenliebe wie zu sich selbst), an denen alles hängt (wie er sagte, das Gesetz und die Propheten), gemeint haben könnte. Und darüber, ob es Menschen gegeben hat oder gibt, die daraus Positives für sich und andere bewirkt haben / bewirken.
_________________ www.mariannethanner.npage.de
|
|
Nach oben |
|
 |
caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
|
(#1860107) Verfasst am: 21.08.2013, 16:11 Titel: |
|
|
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
Aber ich meine, es gibt rudernde, gläubige Atheisten, die glauben, genug Informationen zu haben die Nicht-Existenz Gottes und die Idiotie der Bibel und deren Inhalte rundweg für bewiesen halten zu können. |
Ja, die gibt es auch. Ich habe nie bestritten, dass es auch religöse Atheisten gibt.
Allerdings behaupten selbst die nicht, Kenntnis über göttliche Ebenen zu haben, sondern ganz im Gegenteil, dass da gar nichts ist, wovon man Kenntnis haben könnte.
_________________ Die Gedanken sind frei.
Aber nicht alle Gedanken wissen das.
|
|
Nach oben |
|
 |
armer schlucker pleite
Anmeldungsdatum: 09.01.2009 Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen
|
(#1860115) Verfasst am: 21.08.2013, 16:36 Titel: |
|
|
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: | Beinahe tut es mir ja leid, dass ich nicht in Deine Vorurteils-Schublade passe (aber meine Posts waren nie anders; und daher nicht so, wie unterstellt), armer schlucker,
Ich glaube durchaus, dass einem da was entgehen kann, wenn man vor den guten Seiten der Bibel und der Botschaft Jesu Christi die Augen verschließt.
Aber da ich kein ernsthaftes Interesse und keine gute Absicht spüre, sondern lediglich die Absicht, jedes Wort zu zerpflücken, empfehle ich einfach mal, darüber zu meditieren, was Jesus mit den beiden Höchstgeboten (Gottes- und Nächstenliebe wie zu sich selbst), an denen alles hängt (wie er sagte, das Gesetz und die Propheten), gemeint haben könnte. Und darüber, ob es Menschen gegeben hat oder gibt, die daraus Positives für sich und andere bewirkt haben / bewirken. |
Nee, Du paßt ganz genau in meine "Schublade".
Wenn man nämlich konkrete Auskünfte von euch haben möchte, so wird es immer nebliger, was als Antwort kommt.
Mal konkret zur Gottesliebe: Warum sollte ich Deinen höherdimensionalen, unbeweisbaren Gott, den ich noch nirgendwo gesehen, gehört oder sonstwie "erfahren" habe, lieben? Ich kann ihn ja nicht mal erkennen...
Zur Nächstenliebe: dazu brauche ich keinen Gott, der mir diese befiehlt. Das ist etwas, was sowieso jeder halbwegs normale Mensch hat. Und sogar Tiere....
_________________ Proletarier aller Länder, macht Schluß!
----------------------------------------------------------------
Die Philosophen haben die Welt verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verschonen!
|
|
Nach oben |
|
 |
AlexJ Supermarktoverlord
Anmeldungsdatum: 11.04.2008 Beiträge: 2353
Wohnort: Köln
|
(#1860131) Verfasst am: 21.08.2013, 17:36 Titel: |
|
|
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: | Ich meine, es gibt echte Atheisten, die nicht an Gott glauben, caballito.
Die rudern eher nicht. So wie Agnostiker es eher auch nicht tun.
Aber ich meine, es gibt rudernde, gläubige Atheisten, die glauben, genug Informationen zu haben die Nicht-Existenz Gottes und die Idiotie der Bibel und deren Inhalte rundweg für bewiesen halten zu können. |
Nein das tust du nicht. Ich zitiere:
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
Aber ich habe nun bemerkt, dass es offenbar eine Reihe von Atheisten gibt, die nicht nur erklären, sie hätten keinen Beweis für Gott, sondern für sich in Anspruch nehmen, mehr Erkenntnisse über Bibel, Jesus Christus und die Ebene Gottes zu haben, als Gläubige ("Erkenntnisse" die man mit "alles Käse" zusammenfassen kann) und meinen, das mit Sprüchen über die Verstandeslosigkeit von Gläubigen und vom Kleinen Prinz unterstreichen zu können. |
Wie Dir schon mehrfach gesagt wurde, hängt die Beweisbarkeit der Existenz oder nicht Existenz eines Objektes wie Gott, Christus oder was auch immer davon ab ob es falsifizierbare Eigenschaften hat oder nicht. Für bestimmte Definitionen von Gott, Christus und etc. ist das auch der Fall. Und das sind auch die einzigen Definitionen über den Atheisten hier gesagt haben, das Sie diese widerlegen können.
Der Einzige der eventuell Einstück weiter gegangen ist, war ich mit der Behauptung das dies mit Sicherheit auch auf den Gott so wie du ihn der vorstellst zu trifft. Meine Begründung speist sich aus drei Beobachtungen. A. Deine beharrliche Weigerung auf Fragen welche Eigenschaften dein Gott den genau hat zu antworten, B. die Abfälligkeit mit der über Gläubig urteilst welche die Bibel anders auslegen als du und C. Das beschränkte historische und wissenschaftliche Wissen die für das Bilden eines Gottes der Lücke notwendig wäre.
Kannst meine Aussage gerne Wiederlegen dadurch das du A eine Schlüssige Definition lieferst welche dir B erlaubt ohne dabei C zu verletzen (sprich ohne eine falsifizierbare Eigenschaft deinem Gott zuzuschreiben).
Wie dem auch sein mag, ich bin nur einer ( und die Aussagen oben bei denen ich weitergehe als andere nicht allgemein über Gläubige sind sondern nur über Dich). Fakt ist was du den Atheisten hier im Forum(durch das Fett hervor gehoben deutlich belegt aus dem Zitierten) vorwirfst ist schlicht Falsch.
|
|
Nach oben |
|
 |
Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
|
(#1860132) Verfasst am: 21.08.2013, 17:38 Titel: |
|
|
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: | Beinahe tut es mir ja leid, dass ich nicht in Deine Vorurteils-Schublade passe (aber meine Posts waren nie anders; und daher nicht so, wie unterstellt), armer schlucker,
Ich glaube durchaus, dass einem da was entgehen kann, wenn man vor den guten Seiten der Bibel und der Botschaft Jesu Christi die Augen verschließt.
Aber da ich kein ernsthaftes Interesse und keine gute Absicht spüre, sondern lediglich die Absicht, jedes Wort zu zerpflücken, empfehle ich einfach mal, darüber zu meditieren, was Jesus mit den beiden Höchstgeboten (Gottes- und Nächstenliebe wie zu sich selbst), an denen alles hängt (wie er sagte, das Gesetz und die Propheten), gemeint haben könnte. Und darüber, ob es Menschen gegeben hat oder gibt, die daraus Positives für sich und andere bewirkt haben / bewirken. |
Man muss das nicht großartig zerpflücken. Wie bereits angeregt, solltest du einfach eine präzise Wortwahl treffen und dich nicht immer wieder auf deinen nur dir bekannten und subjektiv empfundenen Gott zurückziehen, wenn du nach Argumenten gefragt wirst. Einige deiner Aussagen widerlegen sich doch selbst:
Was soll denn der vorgebliche Jesus (selbst) gesagt haben? Wo steht, dass er das gesagt hat und wie authentisch sind diese, ihm in den Mund gelegten Worte? Wieso soll man über so offensichtliche Falschaussagen meditieren? Warum sollte man dann daran Menschen messen?
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: | Defätist hat folgendes geschrieben: | Auch selbstmitleidige Opferdarstellung ist kein Argument. |
Ich fühle mich hier nicht als "Opfer" und stelle mich auch nicht so dar (hätte ich sowieso nie gemacht, ohne mich vorher hier zu vergewissern, ob ein Christ auch Opfer sein kann, oder nur solche produziert ).
... |
Du musst zugeben, dass dein meinem Beitrag vorangegangener doch etwas jämmerlich wirkte und das Bild eines armen, unverstandenen Opfers erwecken musste, welches sich hier stellvertretend für die gesamte Christenheit ein selbsterwähltes Martyrium auferlegt hat.
|
|
Nach oben |
|
 |
Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
|
(#1860152) Verfasst am: 21.08.2013, 19:04 Titel: |
|
|
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: | Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | Liebe Marianne!
Die Tatsache, dass zwei Christen in geistiger Übereinstimmung das größte Verbrechen der Menschheit planten und dann der eine auch durchführen liess, lässt dich die "größeren Risiken" von Religion erkennen. Weil die Chance auf etwas gegenteilig Positives entstehen könnte, nimmst du diese "Nebenwirkungen" in Kauf.
Dies macht nicht nur dich sondern alle Religiösen zu gefährlichen Personen.
Die Verantwortung dafür liegt nur bei dir. Uns gegenüber kannst du dich nicht hinter deinem Gott verstecken. |
Lieber Botschafter Kosh,
ich habe hier wiederholt auch meine Kritik an Fehlern und Auswüchsen christlichen Glaubens und christlicher Institutionen erklärt.
Es waren allerdings auch nicht nur zwei Christen, die von den beiden genannten Christen verfolgt und ermordet wurden, weil sie sich für die Nächstenliebe, und das als Christen und z.T. als Würdenträger einsetzten.
Ich habe Auswüchse nur beispielhaft mit Nebenwirkungen verglichen.
Das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte habe ich in keiner Weise gerechtfertigt.
Es gibt in allen religiösen und politischen Systemen Risiken.
Das Risiko in der Demokratie, die ich wie viele für die beste Form der politischen Gestaltung halte, ist offenbar, dass sich Raubtierkapitalismus immer mehr durchsetzen kann und dass Exzesse wie die wissenschaftlich fundierte Verschüttungstechnik von Atomfässern in einen Salz-Wasser-Stock und vertragswidrige Zahlungen in Euroland im Sinne von Bailout möglich sind.
Das Risiko, dass jemals wieder ein Diktator die Macht ergreift, und seine Untaten zum Teil mit dem Christentum bzw. mit christlichen Argumenten unterfüttert, halte ich für gering.
Ich habe die Hoffnung, dass -auch mit dem neuen Papst- und vor dem Hintergrund der Werke von Deschner eine Zeit kommt, in der die Kirche durch Reformen weithin sichtbar weit mehr als bisher tätige Nächstenliebe umsetzt und z.B. absurde Institutionen, wie die Vatikanbank auflöst oder transparent anders aufstellt. Eine arme Kirche könnte die Botschaft Jesu überzeugender verkörpern.
Der Politik und der Wirtschaft fehlt die moralische Ausrichtung überdeutlich.
Da würde ich mir eine glaubwürdig agierende Kirche wünschen.
Ein friedlicher Aufstand könne evtl. auch helfen, aber wenn man den Wahlmichel anschaut, ist da nichts in Sicht. |
Liebe Marianne!
Vielen Dank zum Kommentar meiner Postings.
Ja , du hast auf die Risiken hingewiesen.
Christen sind unter anderen auch Opfer von Christen.
Der größte Feind von Religion ist eben Religion.
Leider ist nicht mal die Demokratie davor sicher, dass ein Diktator oder eine Religion an die Regierung kommt. Das schaffen nicht mal die Demokratien in denen dieser Fall eigentlich ausgeschlossen wurde.
Deine Hoffnung auf eine Kirche, die keine Politik betreibt und kein Wirtschaftsunternehmen ist, möge sich erfüllen.
Ich wünsche mir Gläubige, die ihre Religion ausschließlich in ihrer Privatsphäre praktizieren.
In der Öffentlichkeit möchte ich sie nur an ihrer Herzlichkeit und Nächstenliebe erkennen.
|
|
Nach oben |
|
 |
smallie resistent!?
Anmeldungsdatum: 02.04.2010 Beiträge: 3726
|
(#1860165) Verfasst am: 21.08.2013, 20:18 Titel: |
|
|
Samson83 hat folgendes geschrieben: | smallie hat folgendes geschrieben: | Der "liebe Gott" also. Hm. Anhand eines kleinen Gedankenexperiments läßt sich zeigen, daß Jesus nicht die perfekte, allumfassende Liebe ist.
Nehmen wir die überlieferte Version der Geschichte Jesu. Zitat: | Jesus beginnt sein Werk mit 30 Jahren, er predigt drei Jahre lang und wirkt Wunder. Dann läßt er sich kreuzigen, um einen großen Plan zu erfüllen. |
Nun vergleiche man diese überlieferte Version mit einer erfundenen: Zitat: | Jesus beginnt sein Werk mit 30 Jahren, er predigt drei Jahre lang und wirkt Wunder. Der drohenden Kreuzigung entzieht er sich durch Flucht und kann weitere zwanzig Jahre lang wohltätige Wunder wirken. Kurz vor Ende seines biologischen Lebens stellt er sich und läßt sich kreuzigen, um den großen Plan zu erfüllen. |
Welcher Jesus hat mehr Gutes getan? Version #2, denke ich. Einwände? |
Du hast den großen Plan nicht verstanden. |
In der Tat.
Da erschafft ein Gott die Welt und Menschen und sagt wortwörtlich, Gen 1:31, dazu: Zitat: | Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut. |
Kurz darauf verstößt er Adam und Eva aus dem Paradies. War also doch nicht alles sehr gut? Offensichtlich nicht, der Lauf der Ereignisse zwingt Herrgott zu einem Reboot. In der Sintflut ersäuft er alle bis auf Noah und dessen Familie. Das trug sich zu in der Zeit als die Dinosaurier ausstarben. Aber auch die Nachkommen Noahs werden zu ausschweifig. Binnen kurzem herrscht erneut Sodom & Gomorrha.
Danach gibt es einen erstaunlichen Wandel in der Bibel. Der Herrgott, der sich vorher als "eifersüchtig und zornig" dargestellt hat, wird zum "lieben" Gott. Etwa zeitgleich werden die dunklen Aspekte Gottes auf die Figur des Teufels verschoben. Ein großartiger literarischer Kunstgriff!
Schnellvorlauf zur Jesu-Geschichte. Eigentlich ist sie ziemlich drastisch, heutzutage fast schon unappetitlich. Ein Gott tötet (?) sich selbst in Form seines Sohnes, um die Menschen zu erlösen. Geht das nicht auch mit etwas weniger Pathos? Ein Gott, der mich vom Hocker reißen könnte, sollte sowas per Fingerschnipp erledigen.
Zeitgenössisch und etwas vulgär-psychologisch gedeutet ist das die Geschichte einer Person, die Schuldgefühle über ihr Versagen mit pathologischer Selbstverstümmelung kompensiert. In jedem Fall ist es ein Gott, der noch übt. Großartig.
Samson83 hat folgendes geschrieben: | In Relation zur Wirkung von Kreuzigung/Auferstehung sind alle vorhergehenden Taten/Wunder/Worte bedeutungslos. |
Ok, gut.
Dann ist das Universum und seine Geschichte von Adam und Eva bis heute aber auch eine bedeutungslose Verschwendung von Raum und Zeit.
_________________ "There are two hard things in computer science: cache invalidation, naming things, and off-by-one errors."
|
|
Nach oben |
|
 |
smallie resistent!?
Anmeldungsdatum: 02.04.2010 Beiträge: 3726
|
(#1860173) Verfasst am: 21.08.2013, 20:59 Titel: |
|
|
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: | Fake hat folgendes geschrieben: | smallie hat folgendes geschrieben: | Der "liebe Gott" also. Hm. Anhand eines kleinen Gedankenexperiments läßt sich zeigen, daß Jesus nicht die perfekte, allumfassende Liebe ist.
Nehmen wir die überlieferte Version der Geschichte Jesu. Zitat: | Jesus beginnt sein Werk mit 30 Jahren, er predigt drei Jahre lang und wirkt Wunder. Dann läßt er sich kreuzigen, um einen großen Plan zu erfüllen. |
Nun vergleiche man diese überlieferte Version mit einer erfundenen: Zitat: | Jesus beginnt sein Werk mit 30 Jahren, er predigt drei Jahre lang und wirkt Wunder. Der drohenden Kreuzigung entzieht er sich durch Flucht und kann weitere zwanzig Jahre lang wohltätige Wunder wirken. Kurz vor Ende seines biologischen Lebens stellt er sich und läßt sich kreuzigen, um den großen Plan zu erfüllen. |
Welcher Jesus hat mehr Gutes getan? Version #2, denke ich. Einwände? |
1.
Keiner der beides Jesusse hat etwas geleistet, für das ich ihn loben würde. Unterstellt, dass Jesus=Gott, dann hat er lediglich einen Teil des Leides gemindert, das er als Schöpfer selber verursacht hat. Das nennt man Schadenswiedergutmachung.
2.
Der große Plan ist offensichtlich gescheitert. Das Leben auf diesem Planeten ist nach Jesus Christus nicht besser als vorher. |
Hugh, das objektive Urteil des x-dimensinalen Wesens über das xx-dimensionale "Wesen"...wurde gesprochen.
Ja, das überzeugt. |
X-dimensional? Wir Menschen brauchen unser Licht nicht unter den Scheffel stellen. In seinem Bilde sind wir geschaffen.
In der Bibel steht ganz klar:
Gen 3:22 hat folgendes geschrieben: | Dann sprach Gott, der Herr: Seht, der Mensch ist geworden wie wir; er erkennt Gut und Böse. |
Siehst du das anders?
Noch ein Gedankenexperiment zum "lieben" Gott.
Nichts hindert Gott daran, mit mir zu sprechen. Er könnte mir sagen, wenn er nur wollte, "Hey, smallie, meist du wirklich, das ist gut, was du gerade machst?" Tut er aber nicht. Warum? In den frühen Büchern der Bibel spricht Gott noch mit ausgewählten Menschen. Später verstummt er. Warum? Warum macht Gott es mir nicht einfach, an ihn zu glauben, in dem er sich mir zeigt?
Im Sinne des Gedankenexperiments ist der "liebe" Gott nicht optimal "lieb", sonst würde er mit mir sprechen. Kannst du einen Grund angeben, warum Gott nicht mit mir spricht? So wie jeder liebevolle Vater es mit seinen Kindern tun würde. Anstatt den Tod abzuwarten und erst dann Gericht zu halten?
Ist das Erdendasein am Ende ein Test, der darüber entscheidet ob man sich nach dem jüngsten Gericht in Himmel oder Hölle wiederfindet? Oder hat das aufgeklärte Christentum diesen Teil bereits entsorgt?
_________________ "There are two hard things in computer science: cache invalidation, naming things, and off-by-one errors."
|
|
Nach oben |
|
 |
Telliamed registrierter User
Anmeldungsdatum: 05.03.2007 Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten
|
(#1860186) Verfasst am: 21.08.2013, 21:28 Titel: Re: Opfer / Auswüchse / Kind mit dem Bade ausschütten |
|
|
caballito hat folgendes geschrieben: |
....
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
Ich respektiere sehr Uta-Ranke Heinemann und ihre Anliegen.
Und ich respektiere außerordentlich Dr. Eugen Drewermann, der aus Überzeugung aus der röm.-kath. Kirche ausgetreten ist (als Ratzinger Papst wurde), der sich aber sehr wahrscheinlich nach wie vor als Christ betrachtet und dies wie auch früher sicher überzeugend lebt.
Auch Drewermann scheint trotz aller Kritik an Wortklaubereien und Kirchenfehlern offenbar noch mehr Gutes in der Bibel und in der Botschaft Jesu gefunden zu haben, als Schlechtes und schlechte Interpretationen und Umsetzungen. |
Schön für dich. Hat irgendeiner von den beiden irgendetwas geleistet, was von irgendeiner glaubensunabhängigen Bedeutung ist, die mich interessieren könnte? |
Uta Ranke-Heinemann trat für das Verbot aller Atomwaffen ein, also auch der Russlands, und wandte sich 1999 gegen den von Sozialdemokraten und Grünen angezettelten Kosovo-Krieg, sie wurde von der PDS als Präsidentschaftskandidatin aufgestellt. Jetzt haben uns vornehmlich Sozialdemokraten und Grüne den Gauck beschert.
Eugen Drewermann hat die Golfkriege der USA verurteilt, sich für Sterbehilfe ausgesprochen, will die Bundeswehr und das Amt des Militärbischofs abschaffen (was Mixa sehr erfreute) und sogar zur Wahl der Linkspartei aufgerufen (wenn man etwas dafür übrig haben sollte) -
seine Beihilfen von dieser Seite müssten einen allerdings schon interessieren,
wenn man auch andererseits Drewermanns tiefenpsychologischem Ansatz höchst skeptisch bis ablehnend gegenüberstehen mag.
|
|
Nach oben |
|
 |
mat-in registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.12.2011 Beiträge: 782
Wohnort: Heidelberg
|
(#1860496) Verfasst am: 23.08.2013, 09:19 Titel: |
|
|
smallie hat folgendes geschrieben: | In der Bibel steht ganz klar:
Gen 3:22 hat folgendes geschrieben: | Dann sprach Gott, der Herr: Seht, der Mensch ist geworden wie wir; er erkennt Gut und Böse. |
Siehst du das anders? | Ich seh das anders, Gut und Böse (und Gott) sind Konstruktionen des Menschen um Ausreden für sein nicht-verstehen, Schubladen für sein Kategoriendenken und um Angst für den Machterhalt zu erzeugen.
_________________ Holz ist ein nachwachsender Rohstoff - auch in den Köpfen der Leute.
|
|
Nach oben |
|
 |
Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg
|
(#1860510) Verfasst am: 23.08.2013, 09:39 Titel: |
|
|
smallie hat folgendes geschrieben: |
In der Tat.
Da erschafft ein Gott die Welt und Menschen und sagt wortwörtlich, Gen 1:31, dazu: Zitat: | Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut. |
Kurz darauf verstößt er Adam und Eva aus dem Paradies. War also doch nicht alles sehr gut? Offensichtlich nicht, der Lauf der Ereignisse zwingt Herrgott zu einem Reboot. In der Sintflut ersäuft er alle bis auf Noah und dessen Familie. Das trug sich zu in der Zeit als die Dinosaurier ausstarben. Aber auch die Nachkommen Noahs werden zu ausschweifig. Binnen kurzem herrscht erneut Sodom & Gomorrha.
Danach gibt es einen erstaunlichen Wandel in der Bibel. Der Herrgott, der sich vorher als "eifersüchtig und zornig" dargestellt hat, wird zum "lieben" Gott. Etwa zeitgleich werden die dunklen Aspekte Gottes auf die Figur des Teufels verschoben. Ein großartiger literarischer Kunstgriff!
Schnellvorlauf zur Jesu-Geschichte. Eigentlich ist sie ziemlich drastisch, heutzutage fast schon unappetitlich. Ein Gott tötet (?) sich selbst in Form seines Sohnes, um die Menschen zu erlösen. Geht das nicht auch mit etwas weniger Pathos? Ein Gott, der mich vom Hocker reißen könnte, sollte sowas per Fingerschnipp erledigen.
Zeitgenössisch und etwas vulgär-psychologisch gedeutet ist das die Geschichte einer Person, die Schuldgefühle über ihr Versagen mit pathologischer Selbstverstümmelung kompensiert. In jedem Fall ist es ein Gott, der noch übt. Großartig. |
Du musst die Geschichte auch mit deinem Herzen sehen....
|
|
Nach oben |
|
 |
fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26534
Wohnort: im Speckgürtel
|
(#1860522) Verfasst am: 23.08.2013, 10:33 Titel: |
|
|
mat-in hat folgendes geschrieben: | smallie hat folgendes geschrieben: | In der Bibel steht ganz klar:
Gen 3:22 hat folgendes geschrieben: | Dann sprach Gott, der Herr: Seht, der Mensch ist geworden wie wir; er erkennt Gut und Böse. |
Siehst du das anders? | Ich seh das anders, Gut und Böse (und Gott) sind Konstruktionen des Menschen um Ausreden für sein nicht-verstehen, Schubladen für sein Kategoriendenken und um Angst für den Machterhalt zu erzeugen. |
Das wiederum halte ich für reinen Unsinn. Gut und Böse sind kulturelle Werte einer Kategorie des Handelns, ohne die Du nicht auskommst, wenn Du ein derart instinktarmens Wesen wie den Menschen gesellschaftsfähig machen willst. Eine sehr frühe Ausprägung dieser Kategorie ist übrigens das Gewissen, von seiner Anlage her etwas sehr Schlichtes, das Du in freier Wildbahn auch bei Schimpansen beobachten kannst, ohne dass Machtspiele gezielte Machtspiele von konstanter Seite her zu beobachten sind. Auch Hundehalter beobachten es bei ihren Lieblingen.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
|
|
Nach oben |
|
 |
mat-in registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.12.2011 Beiträge: 782
Wohnort: Heidelberg
|
(#1860760) Verfasst am: 23.08.2013, 17:38 Titel: |
|
|
"Gut" und "Böse" sind in so fern problematisch, als das es keine Absolute Skala gibt. Es gibt nicht "Das absolute Böse" oder "das eindeutig Gute" und auch alle Werte dazwischen sind relativ, bzw. unterschiedlich bewertbar. Natürlich ist es "gut", dem Sonnengott Menschenleben zu opfern, weil sonst die Sonne nicht aufgeht und alles Leben auf der Erde ändert. Außerdem ist es "böse", Menschen bei lebendigem Leib für einen imaginären Freund und die verdrehte Idee, man könne damit den Lauf der Sonne (gleich zwei verdrehte Ideen in einer) um die Erde beeinflussen. Das ist alles hochgradig von der kulturellen Prägung abhängig und - egal wie der Papst oder Hollywood es im Alltag verwenden - einfach keine taugliche Kategorie um in einem globalen Umfeld ethische Entscheidungen zu treffen. Mal abgesehen vom Menschenbild von dem sowas ausgeht...
_________________ Holz ist ein nachwachsender Rohstoff - auch in den Köpfen der Leute.
|
|
Nach oben |
|
 |
smallie resistent!?
Anmeldungsdatum: 02.04.2010 Beiträge: 3726
|
(#1861291) Verfasst am: 25.08.2013, 11:27 Titel: |
|
|
mat-in hat folgendes geschrieben: | smallie hat folgendes geschrieben: | In der Bibel steht ganz klar:
Gen 3:22 hat folgendes geschrieben: | Dann sprach Gott, der Herr: Seht, der Mensch ist geworden wie wir; er erkennt Gut und Böse. |
Siehst du das anders? | Ich seh das anders, Gut und Böse (und Gott) sind Konstruktionen des Menschen um Ausreden für sein nicht-verstehen, Schubladen für sein Kategoriendenken und um Angst für den Machterhalt zu erzeugen. |
Gut und Böse - diese Worte vermeide ich üblicherweise wie der Teufel das Weihwasser. Wohl aus ähnlichen Gründen wie du.
Ob die Bibel aber eben so schnell von Gut und Böse ablassen kann?
Im christlichen Mythos muß der Menschen ebenso sicher wie Gott Gut und Böse unterscheiden können, erst das befähigt den Menschen zur "Sünde", nur deshalb bedarf er der "Erlösung". Wäre ja noch schöner, wenn der Mensch am Tag des Jüngsten Gerichts für Dinge verurteilt würde, die er nicht versteht...
Darum ist auch alles Reden davon, daß Gott so viel weiser sei als der Mensch eine Narretei. Wer das behauptet, hat entweder das Christentum nicht verstanden - oder er spricht von einem anderen Gott und einer anderen Religion.
_________________ "There are two hard things in computer science: cache invalidation, naming things, and off-by-one errors."
|
|
Nach oben |
|
 |
smallie resistent!?
Anmeldungsdatum: 02.04.2010 Beiträge: 3726
|
(#1861294) Verfasst am: 25.08.2013, 11:30 Titel: |
|
|
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Du musst die Geschichte auch mit deinem Herzen sehen.... |
Ich hab' doch schon mit dem Herzen geschaut...
...und was anderes gesehen, als Marianne.
_________________ "There are two hard things in computer science: cache invalidation, naming things, and off-by-one errors."
|
|
Nach oben |
|
 |
mat-in registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.12.2011 Beiträge: 782
Wohnort: Heidelberg
|
(#1861404) Verfasst am: 25.08.2013, 16:18 Titel: |
|
|
smallie hat folgendes geschrieben: | Ob die Bibel aber eben so schnell von Gut und Böse ablassen kann? | Natürlich kann das eine Religion wie das Christentum oder der Islam nicht ohne weiteres. Da kommen wir doch auf das Fundament dieses Apparates zur Kontrolle, Machterhaltung, Angstverbreitung. Es muß das absolut Böse geben, um das absolut Gute zu geben. So richtig schwarz/weiß. Dazwischen gibt es nicht viel, denn am Ende heißt es: Himmel oder Hölle. Auf ewig. Im Zweifelsfall ist nicht nur, was dem Menschen schaft "böse" (das könnte man verkraften), sondern auch alles was anders denkt, zweifelt, Fragen stellt. Denn wer nicht (nach meiner Definition) für das absolut Gute ist (und was das ist definiere ich mir ja zurecht), der muß zwangsweise Böse sein. Das bricht ohne diese Trennung zusammen, fürchte ich.
Es wäre aber dringend nötig, dieses Konzept zu überdenken um z.B. nicht mehr "böse Menschen zu bestrafen", sondern "Menschen mit Gesellschaftsschädigendem Verhalten" zu helfen dieses Verhalten zu ändern. Ich weiß, es gibt da in der Rechtsprechung ein par neuere Ideen als "in Ketten legen, bis er sein Verbrechen einsieht und aus freiem Willen zum 'Guten' konvertiert", aber viel weiter scheinen wir da nicht zu sein. Man hängt irgend wie noch diesen Vorstellungen Jahrtausendealter Religionen an, statt wirklich ein aufgeklärtes Menschenbild zu haben, mit dem man wirklich was für den Menschen tun kann.
Da ist aber Hollywood genauso Schuld wie der Papst. StarWars - so gerne ich es schaue - ist genauso schwarz/weiß in seinen Ansichten und auch das prägt unser Denken.
_________________ Holz ist ein nachwachsender Rohstoff - auch in den Köpfen der Leute.
|
|
Nach oben |
|
 |
smallie resistent!?
Anmeldungsdatum: 02.04.2010 Beiträge: 3726
|
(#1862152) Verfasst am: 27.08.2013, 19:33 Titel: |
|
|
mat-in, kann es sein, daß wir ein bisschen aneinander vorbei argumentieren?
Ich versuche, das Christentum im Rahmen seiner eigenen Mythologie zu kritisieren, du kritisierst den ganzen Ansatz - was selbstverständlich völlig berechtigt ist.
mat-in hat folgendes geschrieben: | Es wäre aber dringend nötig, dieses Konzept zu überdenken um z.B. nicht mehr "böse Menschen zu bestrafen", sondern "Menschen mit Gesellschaftsschädigendem Verhalten" zu helfen dieses Verhalten zu ändern. [...] Man hängt irgend wie noch diesen Vorstellungen Jahrtausendealter Religionen an, statt wirklich ein aufgeklärtes Menschenbild zu haben, mit dem man wirklich was für den Menschen tun kann. |
Ich würde das aufgeklärte Menschenbild so formulieren: "aus Opfern werden Täter." Wie man diesen Kreis durchbricht - puh, das Faß möchte ich gerade nicht aufmachen.
mat-in hat folgendes geschrieben: | Da ist aber Hollywood genauso Schuld wie der Papst. StarWars - so gerne ich es schaue - ist genauso schwarz/weiß in seinen Ansichten und auch das prägt unser Denken. |
Star Wars ist der gleiche Schund wie die Bibel. Mein Denken hat das nicht geprägt.
_________________ "There are two hard things in computer science: cache invalidation, naming things, and off-by-one errors."
|
|
Nach oben |
|
 |
Marianne Thanner registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.08.2013 Beiträge: 186
|
(#1862641) Verfasst am: 29.08.2013, 12:50 Titel: Noch mehr als mit dem Herzen sehen |
|
|
Die Aware-Studie sucht nach einem Beweis
http://www.focus.de/wissen/mensch/tid-33203/streich-des-gehirns-oder-seelenbeweis-nahtoderfahrung-wie-sich-berichte-aus-dem-jenseits-erklaeren-koennten-die-aware-studie-sucht-nach-einem-beweis_aid_1084268.html
Wer muss die Beweise für seine Thesen liefern? Die Nahtod-Skeptiker und -Befürworter schieben sich die Verantwortung gegenseitig zu. Beweise zu finden, ist in diesem Fall schwierig, handelt es sich hier doch um eine Frage, die eigentlich erst beantworten kann, wer wirklich tot ist.
Einige Forscher haben sich dennoch eine ausgeklügelte Methode für einen Beweis einfallen lassen. Für die „Aware“-Studie (AWAreness during REsuscitation; Bewusstsein während der Wiederbelebung) haben sie auf britischen und amerikanischen Intensivstationen, wo Patienten nach einem Herzstillstand oder Gehirnversagen wiederbelebt werden, Objekte über den OP-Tischen angebracht. Aus der Position des Reanimierten sind sie nicht zu sehen. Würde jemand mit einer Nahtoderfahrung tatsächlich seinen Körper verlassen und von oben auf sich hinabsehen, so müsste ihm das Objekt auffallen. Die Wissenschaftler könnten seine Angaben nachverfolgen und anhand ihrer Daten die Gehirnaktivität des Patienten exakt zu diesem Zeitpunkt nachvollziehen.
„Das wäre größer als die Entschlüsselung des Genoms“
Die Studie läuft bereits seit 2008. Im Herbst dieses Jahres wollen die Forscher ihre ersten Ergebnisse präsentieren. „Würden sie tatsächlich feststellen, dass jemand solche Erinnerungen an einen Zeitpunkt hat, in dem sein Gehirn nicht in der Verfassung gewesen ist, solche bewussten Wahrnehmungen der realen Umgebung zu machen, dann wäre das eine absolute Sensation“, sagt der Bonner Neuropsychologe Christian Hoppe. „Das wäre größer als die Entschlüsselung des Genoms.“
Mal sehen, was raus kommt.....
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
................................................................................(Antoine de Saint-Exupéry in Der Kleine Prinz)
oder auch
Was man mit der menschlichen Logik nicht verstehen kann, gibt es nicht. Schließlich hat das Pumporgan keine Augen.
..................................................................................(ein Pumporgangläubiger)
Wenn man das Credo von Bankstern und vielen mehr "wenn Du Dich nicht erwischen lässt / Du nicht erwischt wirst - mach einfach, was Dir nützt, auch wenn es anderen schadet." mit den Augen des Herzens betrachtet und mit einer Perspektive, die das Diesseits übersteigt, könnte sich ein innerer Wunsch zur Umsetzung von Nächstenliebe entwickeln, der sich mit Jesu Gebot dazu trifft und eher heisst "auch wenn es mir kurzfristig nützt, Menschen übers Ohr zu hauen, wäre es gegen mein inneres Bedürfnis, "gut" zu sein/handeln und mich gut zu fühlen; (jetzt und in Ewigkeit)." Aber es gibt ja auch Atheisten, die in diesem Sinne gut handeln. Aber welches Argument haben Atheisten für einen Bankster, gut, nächstenliebend zu handeln?
_________________ www.mariannethanner.npage.de
|
|
Nach oben |
|
 |
Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg
|
|
Nach oben |
|
 |
Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg
|
(#1862677) Verfasst am: 29.08.2013, 13:47 Titel: Re: Noch mehr als mit dem Herzen sehen |
|
|
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
Was man mit der menschlichen Logik nicht verstehen kann, gibt es nicht. Schließlich hat das Pumporgan keine Augen.
..................................................................................(ein Pumporgangläubiger)
|
Soll das irgendwie witzig sein, oder so?
Oha.
Zitat: | Wenn man das Credo von Bankstern und vielen mehr "wenn Du Dich nicht erwischen lässt / Du nicht erwischt wirst - mach einfach, was Dir nützt, auch wenn es anderen schadet." mit den Augen des Herzens betrachtet und mit einer Perspektive, die das Diesseits übersteigt, könnte sich ein innerer Wunsch zur Umsetzung von Nächstenliebe entwickeln, der sich mit Jesu Gebot dazu trifft und eher heisst "auch wenn es mir kurzfristig nützt, Menschen übers Ohr zu hauen, wäre es gegen mein inneres Bedürfnis, "gut" zu sein/handeln und mich gut zu fühlen; (jetzt und in Ewigkeit)." Aber es gibt ja auch Atheisten, die in diesem Sinne gut handeln. Aber welches Argument haben Atheisten für einen Bankster, gut, nächstenliebend zu handeln? |
"Augen des Herzens"....
Was sind denn Bankster? sollen das Banker sein?
Warum fragst du ncith einfach mal Atheisten, warum sie gut handeln? Warum sie das auch ohne Belohnungsverlangen (ewiges "Leben"...LOL!) tu? Einfach nur so?
Die christliche (oderer andere religiöse) Argumentation, sei ein guter Mensch, dann kommst du in den Himmel ist ein Witz. Das ist das Gegenteil von selbstlos
|
|
Nach oben |
|
 |
Marianne Thanner registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.08.2013 Beiträge: 186
|
(#1862695) Verfasst am: 29.08.2013, 14:24 Titel: Belohnungsverlangen |
|
|
Hab ich was von Belohnungsverlangen geschrieben, Alchemist?
Wenn man es (das "Belohnungsverlangen") natürlich wieder mal nur wörtlich und so platt verstehen will, ist es selbstverständlich dämlich (zugegeben, auch manche Gläubige verstehen es so platt).
Warum handelst Du z.B. denn "gut"?
Und wie überzeugst Du jemand, auch gut zu handeln?
("ewiges Leben - LOL" - soll das vielleicht witzig sein?)
_________________ www.mariannethanner.npage.de
|
|
Nach oben |
|
 |
moecks registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.03.2009 Beiträge: 4560
|
(#1862697) Verfasst am: 29.08.2013, 14:30 Titel: Re: Belohnungsverlangen |
|
|
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: | Hab ich was von Belohnungsverlangen geschrieben, Alchemist?
Wenn man es (das "Belohnungsverlangen") natürlich wieder mal nur wörtlich und so platt verstehen will, ist es selbstverständlich dämlich (zugegeben, auch manche Gläubige verstehen es so platt).
Warum handelst Du z.B. denn "gut"?
|
Ja was ist denn der Grund bei dir warum du "gut" handelst?
|
|
Nach oben |
|
 |
Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg
|
(#1862705) Verfasst am: 29.08.2013, 14:47 Titel: Re: Belohnungsverlangen |
|
|
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: | Hab ich was von Belohnungsverlangen geschrieben, Alchemist?
Wenn man es (das "Belohnungsverlangen") natürlich wieder mal nur wörtlich und so platt verstehen will, ist es selbstverständlich dämlich (zugegeben, auch manche Gläubige verstehen es so platt).
|
Ach so, alle anderen verstehen die christliche Botschaft wieder mal evrkehrt. Hier gilt natürlich wieder: NICHT WORTWÖRTLICH
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
Warum handelst Du z.B. denn "gut"?
Und wie überzeugst Du jemand, auch gut zu handeln? |
Nun, ich denke mal jeder Atheist wird sich seine eigenen Gedanken dazu gemacht haben, oder auch nicht.
ich kann natürlich nur für mich eprsönlich als Humanist/Naturalist sprechen:
Erstens:
Die goldene Regel hat für mich essentielle Bedeutung für mein Handeln.
Zweitens:
Ich habe erkannt, dass eine Gesellschaft sich nur weiterentwicklen kann, wenn man sozial handelt. Wir Menschen sind nunmal soziale Wesen einer sozialen Gemeinschaft. (Entwicklungsgeschichtlich wären wir mit ziemlicher Sicherheit jetzt so nicht hier, wenn dem nicht so wäre)
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
("ewiges Leben - LOL" - soll das vielleicht witzig sein?) |
Ja!
Irgendwelche Behauptungen über ein ewiges "Leben" finde ich tatsächlcih absurd und witzig
|
|
Nach oben |
|
 |
Hatiora sukkulent
Anmeldungsdatum: 16.09.2012 Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt
|
(#1862707) Verfasst am: 29.08.2013, 14:53 Titel: |
|
|
der mensch ist eine soziale art.
tierarten, die sozial leben bzw die gruppen bilden, in denen individuen aufeinander angewiesen sind und voneinander profitieren, erfinden "von selbst" bestimmte spielregeln, die ihnen helfen, als gruppe zu ueberleben.
wenn ich mich recht entsinne, haben schon halbaffen einen "gerechtigkeitssinn" und reagieren beleidigt, wenn sie betrogen werden.
wenn ein individuum kooperativ ist, wird es im allgemeinen von den anderen tieren auch unterstuetzt.
wenn ein individuum fortwaehrend betruegt, wird es irgendwann von den anderen tieren "zur rechenschaft gezogen".
dinge wie kooperation, altruismus usw. sind uns in gewissem masse bereits angeboren und werden durch eine entsprechende erziehung in bestimmte richtungen gelenkt.
dh die veranlagung, "gut" zu sein, ist in uns, und das kann man vor dem evolutionaeren hintergrund auch verstehen.
das geht dann soweit, dass man sich automatisch gut fuehlt, wenn man gutes tut.
(eine entsprechende umgebung, die kooperatives verhalten jetzt nicht mit "dumm" gleichstellt, mal vorausgesetzt).
wenn man argumentieren moechte, ein gott "setzt" diese anlage in hoeherentwickelte tiere ein, ist das in meinen augen geschmackssache.
zwingend notwendig ist diese annahme nicht.
der banker spuert die notwendigkeit, gut zu sein, uU deshalb nicht so dringend wie etwa eine krankenschwester, weil er die direkten folgen seines tuns nicht unmittelbar miterlebt.
_________________ "Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
|
|
Nach oben |
|
 |
Marianne Thanner registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.08.2013 Beiträge: 186
|
(#1862720) Verfasst am: 29.08.2013, 15:09 Titel: Goldene Regel |
|
|
Hallo, Alchemist,
ja die Goldene Regel (aus der Bibel entnommen) ist auch für mich essentiell, weil sie quasi die areligiöse Quintessenz aus Jesu Höchstgebot/en (Liebe...) ist.
Dass sich eine Gesellschaft nur weiterentwickeln kann, wenn man sozial handelt, sehe ich ja auch so. Allerdings ist es sicher nur relativ richtig. Denn die Gesellschaft in der DDR hat sich ja gerade 1989 deshalb weiterentwickelt, weil es vielen gereicht hat, dass sich viele asozial /"schlecht" verhalten haben.
UND die FRAGE ist WEITER OFFEN, wie Du jemand überzeugst, "gut" zu handeln.
Dem ist vielleicht gar nicht an der Weiterentwicklung der Gesellschaft gelegen, sondern an seinem eigenen, vielleicht auch sehr kurzfristigen, Wohlergehen. Weshalb sollte er "gut" handeln?
Wenn er es nicht täte, täte es halt ein anderer (z.B. Leute bespitzeln, Drogen verkaufen... was auch immer... ist austauschbar)....
Wieso sollte sich jemand anders "gut" (gegenüber der Gesellschaft (der näheren; der weiteren.... oder gegenüber anderen) verhalten?
Hallo, moecks, ich drücke mich nicht um die Beantwortung Deiner Frage an mich. Meine Antwort kommt noch.... ein bissl später...
_________________ www.mariannethanner.npage.de
|
|
Nach oben |
|
 |
Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg
|
(#1862728) Verfasst am: 29.08.2013, 15:26 Titel: Re: Goldene Regel |
|
|
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: | Hallo, Alchemist,
ja die Goldene Regel (aus der Bibel entnommen) ist auch für mich essentiell, weil sie quasi die areligiöse Quintessenz aus Jesu Höchstgebot/en (Liebe...) ist. |
aus der Bibel entnommen....
geht so. Ich schätze mal eher, dass die Bibelschreiberlinge, naja ein paar jedenfalls, das irgendwo aufgeschnappt haben. Die Geschichte hat aber auch gezeigt, dass sich diese Regel wohl auch kulturell unabhängig entwickeln hat und man nicht auf die Bibel angewisen sein muss.
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben: |
Dass sich eine Gesellschaft nur weiterentwickeln kann, wenn man sozial handelt, sehe ich ja auch so. Allerdings ist es sicher nur relativ richtig. Denn die Gesellschaft in der DDR hat sich ja gerade 1989 deshalb weiterentwickelt, weil es vielen gereicht hat, dass sich viele asozial /"schlecht" verhalten haben.
UND die FRAGE ist WEITER OFFEN, wie Du jemand überzeugst, "gut" zu handeln.
Dem ist vielleicht gar nicht an der Weiterentwicklung der Gesellschaft gelegen, sondern an seinem eigenen, vielleicht auch sehr kurzfristigen, Wohlergehen. Weshalb sollte er "gut" handeln?
Wenn er es nicht täte, täte es halt ein anderer (z.B. Leute bespitzeln, Drogen verkaufen... was auch immer... ist austauschbar)....
Wieso sollte sich jemand anders "gut" (gegenüber der Gesellschaft (der näheren; der weiteren.... oder gegenüber anderen) verhalten?
Hallo, moecks, ich drücke mich nicht um die Beantwortung Deiner Frage an mich. Meine Antwort kommt noch.... ein bissl später... |
Jemand anderen überzeugen? Keine Ahnung. Wer schlechtes tun will, der wird sich auch um evrnünftige Argumente nicht scheren
|
|
Nach oben |
|
 |
|