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Fake auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 11.11.2011 Beiträge: 3548
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(#1902206) Verfasst am: 12.02.2014, 09:43 Titel: |
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quadium hat folgendes geschrieben: |
Du weißt echt nicht, dass Atheisten im Himmel die Hände abgeschlagen werden?
Und nein, sooo gelenkig bist Du gewiß nicht! |
Autofellatio im Himmel? Na das ist doch endlich mal ein spannendes Thema. Ich kann gar nicht verstehen, warum das von den Gelehrten der letzten Jahrhunderte so stiefmütterlich behandelt wurde. Äh, doch kann ich wohl. Weil sie christlich inspiriert und infolgedessen prüde und körperfeindlich waren. Aber das ist ja zum Glück laaaange her. Außer beachberne ekelt sich hier keiner mehr vor seinem eigenen Körper.
Zum Thema. Zentrale Frage bei Autofellatio ist wie beim einfachen Fellatio: schlucken oder spucken? Was die Folgefrage auffwirft, ob Seelen überhaupt Ejakulationen haben. Weiß jemand was darüber?
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Klimsch registrierter User
Anmeldungsdatum: 10.04.2008 Beiträge: 319
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(#1902244) Verfasst am: 12.02.2014, 14:24 Titel: |
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Samson83 hat folgendes geschrieben: | Klimsch hat folgendes geschrieben: | Die ständig überpräsente Gottes-Furcht ist den Christen von heute gar nicht mehr bewusst.
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Wie kann eine nicht bewusste Furcht "ständig-überpräsent" sein? |
hast du nicht genug Wissen oder nicht genug Fantasie, um dir die Antwort selber geben zu können?
Gläubige geben nicht zu, Furcht zu empfinden, aber erwarten es von anderen bzw. geben es gern auch als Grund für ihr angebliches Besser-Sein an, indem sie sagen, Ungläubige könnten (angeblich) alles tun, Verbrechen begehn etc., weil sie keine "Gottesfurcht" haben.
Dass das tatsächlich auch Furcht ist und keinesfalls nur Hochachtung und wirkliche Verehrung, ist kaum vorstellbar. Man muss nur mal die Variante der Johannes'schen Apokalypse lesen, da wird den Christen schon klargemacht, vor wem und wovor sie sich fürchten sollen.
Allein der Fakt, dass Christen auf Errettung hoffen, zeigt das. Wovor soll man errettet werden, wenn nicht vor der Bestrafung nach dem Tode, also vor der Hölle?
Leute, die zwar in die Kirche gehn, im Grunde aber an keinen Gott glauben (die gibts mehr als man denkt!), fürchten asich natürlich auch nicht. Aber wer die Sache ernst nimmt, der schon.
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Samson83 registrierter User
Anmeldungsdatum: 18.01.2013 Beiträge: 6833
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(#1902252) Verfasst am: 12.02.2014, 14:40 Titel: |
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Klimsch hat folgendes geschrieben: | Samson83 hat folgendes geschrieben: | Klimsch hat folgendes geschrieben: | Die ständig überpräsente Gottes-Furcht ist den Christen von heute gar nicht mehr bewusst.
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Wie kann eine nicht bewusste Furcht "ständig-überpräsent" sein? |
hast du nicht genug Wissen oder nicht genug Fantasie, um dir die Antwort selber geben zu können?
Gläubige geben nicht zu, Furcht zu empfinden, aber erwarten es von anderen bzw. geben es gern auch als Grund für ihr angebliches Besser-Sein an, indem sie sagen, Ungläubige könnten (angeblich) alles tun, Verbrechen begehn etc., weil sie keine "Gottesfurcht" haben.
Dass das tatsächlich auch Furcht ist und keinesfalls nur Hochachtung und wirkliche Verehrung, ist kaum vorstellbar. Man muss nur mal die Variante der Johannes'schen Apokalypse lesen, da wird den Christen schon klargemacht, vor wem und wovor sie sich fürchten sollen.
Allein der Fakt, dass Christen auf Errettung hoffen, zeigt das. Wovor soll man errettet werden, wenn nicht vor der Bestrafung nach dem Tode, also vor der Hölle?
Leute, die zwar in die Kirche gehn, im Grunde aber an keinen Gott glauben (die gibts mehr als man denkt!), fürchten asich natürlich auch nicht. Aber wer die Sache ernst nimmt, der schon.
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Dein Sermon beantwortet aber nicht, was an dieser Furcht "nicht bewusst" sein soll.
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Klimsch registrierter User
Anmeldungsdatum: 10.04.2008 Beiträge: 319
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(#1902253) Verfasst am: 12.02.2014, 14:41 Titel: |
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Arcanis hat folgendes geschrieben: | Wahrscheinlich meint er, dass wir zwar Angst haben, dies jedoch nicht merken sondern glauben freiwillig zu dienen.
Tja, das wird man niemals herausfinden können.
Ich denke, dass Angst etwas subjektives ist. Wenn ich eine Angst nicht als solche wahrnehme, dann ist es auch keine. Bin aber kein Psychologe.
Kann mir aber durchaus vorstellen, dass es für den ein oder anderen Atheisten schwer sein muss zu akzeptieren, dass es Leute gibt, die freiwillig und ohne Angst Christen sind. Und dann auch noch keinerlei Widerspruch zwischen Christentum und Humanismus im reinen Wortsinn sehen. |
Auch mit der Freiwilligkeit ist es so eine Sache. Dass kleine Kinder bereits zum Christentum (oder auch zum Islam etc.) erzogen werden, hat wohl mit Freiwilligkeit nichts zu tun.
Wenn man es dann schafft, unabhängig von der Beeinflussung durch Kirchen, Islamwächter, Religionslehrer und religiöse Erzieher etc. zu denken und sich vom Glauben lossagt, also zur Überzeugung kommt, dass es gar keinen Gott gibt, und trotzdem weiter in einer Glaubensgemeinschaft bleibt, hat das andere Gründe. Solche Gemeinschaften bieten ja auch noch etwas anderes als nur religiöses Geschwafel. Sie helfen sich u.a. gegenseitig, und das hat natürlich nichts mit Angst zu tun.
Freilich reden sich Gläubige ständig ein, sie hätten keine Angst, denn ihr Gott wäre ja gütig und würde ständig nur helfen, aber wenn sie ehrlich sind....
Dann ist es für sie doch wesentlich leichter, auf die angebliche Unverständigkeit von Atheisten zu verweisen.
Ich persönlich bin auch christlich erzogen, ich kenne mich da recht gut aus. Wir haben gebetet, beim Essen, abends, sind in die Kirche gegangen, ich hab sogar im Kirchenchor mitgesungen und das Kreuz bei Beerdigungen gehalten, hatten religiöse Verwandte und Bekannte, mein Vater hielt sogar Bibelstunde zu Hause ab. Als ich aber intensiver über den ganzen Kram nachgedacht habe, kam ich nach und nach zur Überzeugung, dass diese Leute im Wesentlichen nur ideologischen Müll erzählen und vor allem sich in ihrem Glauben durch ihre ständigen Litaneien und Gebete gegenseitig bestärken.
Angst kennen wir durchaus auch, aber wir versuchen, die Ursachen zu finden und zu beseitigen, so es denn geht. Und wenn es nicht geht, dann muss man lernen, sich mit den Gegebenheiten abzufinden. Es geht uns vor allem auch darum, die Lüge zu entlarven. Und speziell im Christentum wie auch im AT wird derart viel gelogen, dass wir das einfach nicht übergehn können. Die Erschaffung ist unwahr, wie auch die Story von der sog. Sintflut. Und v.a.mehr ist ebenfalls erfunden oder wider besseres Wissen gelogen.
Und Angst wird den Anhängern des monotheistischen Glaubens jede Menge gemacht. Wer das leugnet, will es nicht sehn oder ist ein sog. Verkünder der Religion und darf es nicht zugeben wie früher, wo offen Gottesfurcht verlangt wurde.
Und schließlich steckt in "Gottesfurcht" ja für jeden Laien erkennbar das Wort "Furcht", nicht?
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Klimsch registrierter User
Anmeldungsdatum: 10.04.2008 Beiträge: 319
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(#1902254) Verfasst am: 12.02.2014, 14:45 Titel: |
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Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Dein Sermon beantwortet aber nicht, was an dieser Furcht "nicht bewusst" sein soll. |
Frag doch einfach ein paar Christen, ob sie Angst oder Furcht vor der Allmacht ihres Gottes haben oder nicht.
Die meisten werden dir antworten, ihr Gott wäre gut, gütig, gnädig, hilfsbereit, würde helfen, sie erretten etc.
Sie werden ihre Furcht vor ihrem Gott nicht zugeben.
"Angst vor Gott?
In einer Reihe von Briefen schildern Menschen, daß Glaube und Bindung an die Kirche ihrer Lebensgeschichte Richtung gegeben haben. In den Fragen deutet sich jedoch ein anderer Grundzug an: Angst vor Gott, Furcht vor Strafe. Manche befürchten, schon bei kleinsten Anlässen etwas falsch zu machen und Gottes Zorn auszulösen..."
siehe z.B. http://www.christl-spiritualitaet.de/glaubenskurs/078.htm
"Nicht bewusst" kann auch bedeuten, sie wird verdrängt.
Oder nicht offen bekannt, sondern verleugnet.
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Vronib111 registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.09.2006 Beiträge: 1048
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(#1906425) Verfasst am: 06.03.2014, 18:56 Titel: |
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Klimsch hat folgendes geschrieben: | Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Dein Sermon beantwortet aber nicht, was an dieser Furcht "nicht bewusst" sein soll. |
Frag doch einfach ein paar Christen, ob sie Angst oder Furcht vor der Allmacht ihres Gottes haben oder nicht.
Die meisten werden dir antworten, ihr Gott wäre gut, gütig, gnädig, hilfsbereit, würde helfen, sie erretten etc.
Sie werden ihre Furcht vor ihrem Gott nicht zugeben.
"Angst vor Gott?
In einer Reihe von Briefen schildern Menschen, daß Glaube und Bindung an die Kirche ihrer Lebensgeschichte Richtung gegeben haben. In den Fragen deutet sich jedoch ein anderer Grundzug an: Angst vor Gott, Furcht vor Strafe. Manche befürchten, schon bei kleinsten Anlässen etwas falsch zu machen und Gottes Zorn auszulösen..."
siehe z.B. http://www.christl-spiritualitaet.de/glaubenskurs/078.htm
"Nicht bewusst" kann auch bedeuten, sie wird verdrängt.
Oder nicht offen bekannt, sondern verleugnet.
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Ich glaube auch (noch) an Gott, auch wenn ich mittlerweile längst aus der RKK ausgetreten bin. Die Scherze von einem strafenden Gott habe ich sowieso nie geglaubt. Man sieht es ja an den kirchlichen Funktionären, dass dem nicht so sein kann, sondern würden die sich anders verhalten.
_________________ Ich bin nicht mehr aus Überzeugung römisch-katholisch, sondern ausgetreten!!!
Umso mehr bin ich für strikte (finanzielle) Trennung von Kirche und Staat! Opus Dei oder die Piusbrüder mag ich schon gleich überhaupt nicht!
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