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Ukraine - Reform, Revolution, Staatsstreich - EU oder Russlandassoziierung
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
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Beitrag(#1922107) Verfasst am: 13.05.2014, 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Wulfi, hälst du es auch für möglich, dass es auch ukraininische Staatsbürger gibt, wohnhaft im Osten des Landes, die weiterhin Bürger dieses Landes bleiben wollen und keine Faschisten sind?

Und überhaupt: Wann sind Menschen Faschisten? Wenn sie was tun? Welche Ansichten vertreten?


Menschen sind Faschisten, wenn sie
- gegen Demokratie und Mitbestimmung,
- gegen sozialen Fortschritt und soziale Errungenschaften,
- gegen allgemeine Gleichheit und Gleichberechtigung,
- für Sozialdarwinismus und Diskriminierung,
- für die Herrschaft des Menschen über den Menschen und
- für den Kapitalismus, die bürgerliche Gesellschaft und ihre Institutionen (Religion, Familie, Nation)
sind.

Das haben auch alle Faschisten gemeinsam, ob Swoboda, rechter Sektor, Orban & co, Wilders, Sarrazin, Elsässer, Breivik, NPD, usw.

Abgesehen davon gibt es sicherlich ukraininische Staatsbürger, wohnhaft im Osten des Landes, die weiterhin Bürger dieses Landes bleiben wollen und keine Faschisten sind.



Gut, und du hast blitzschnell und per Fernwartung festellen können, dass alle diese Menschen ("verschiedene Bus Touren von Köln , Hannover , Frankfurt zu einer pro Maidan Kundgebung am Potzdamer Platz in Berlin") Faschisten sind, weil diese von dir (imho: völlig zutreffend) genannten Wert ablehen... Mit den Augen rollen
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1922110) Verfasst am: 13.05.2014, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Wulfi, hälst du es auch für möglich, dass es auch ukraininische Staatsbürger gibt, wohnhaft im Osten des Landes, die weiterhin Bürger dieses Landes bleiben wollen und keine Faschisten sind?

Und überhaupt: Wann sind Menschen Faschisten? Wenn sie was tun? Welche Ansichten vertreten?


Menschen sind Faschisten, wenn sie
- gegen Demokratie und Mitbestimmung,
- gegen sozialen Fortschritt und soziale Errungenschaften,
- gegen allgemeine Gleichheit und Gleichberechtigung,
- für Sozialdarwinismus und Diskriminierung,
- für die Herrschaft des Menschen über den Menschen und
- für den Kapitalismus, die bürgerliche Gesellschaft und ihre Institutionen (Religion, Familie, Nation)
sind.

Das haben auch alle Faschisten gemeinsam, ob Swoboda, rechter Sektor, Orban & co, Wilders, Sarrazin, Elsässer, Breivik, NPD, usw.

Abgesehen davon gibt es sicherlich ukraininische Staatsbürger, wohnhaft im Osten des Landes, die weiterhin Bürger dieses Landes bleiben wollen und keine Faschisten sind.



Gut, und du hast blitzschnell und per Fernwartung festellen können, dass alle diese Menschen ("verschiedene Bus Touren von Köln , Hannover , Frankfurt zu einer pro Maidan Kundgebung am Potzdamer Platz in Berlin") Faschisten sind, weil diese von dir (imho: völlig zutreffend) genannten Wert ablehen... Mit den Augen rollen


Ehrlich gesagt, habe ich durch den Beitrag von wuffi überhaupt von dieser Sternfahrt erfahren. Immerhin hat er ja einige Quellen verlinkt, die darauf hinweisen, dass die Mehrzahl bzw. der Kern der Teilnehmer als extrem rechts einzustufen sein könnte.

Das habe ich jetzt diplomatisch ausgedrückt, oder? Sehr glücklich

Nein, im Ernst, ich kann mit kaum vorstellen, dass da *normale demokratische* Leute angesichts einer solchen Begleitung dabei wären.

Ich werde mir die Sache aber mal näher angucken und auch, wer was dazu berichtet ...-

edit: vielleicht das folgende mal zum einlesen:

http://de.indymedia.org/2014/05/354427.shtml
dieser Artikel erweitert: http://bubgegenextremerechte.blogsport.de/2014/05/08/ukrainische-neonazi-demonstration-in-berlin/

http://www.hintergrund.de/201405083098/politik/inland/auf-dem-rechten-auge-blind.html

Es könnte auch ein Querfront-Versuch sein.
_________________
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K.I.Z - Frieden

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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 13.05.2014, 17:28, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1922112) Verfasst am: 13.05.2014, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Ehrlich gesagt, habe ich durch den Beitrag von wuffi überhaupt von dieser Sternfahrt erfahren. Immerhin hat er ja einige Quellen verlinkt, die darauf hinweisen, dass die Mehrzahl bzw. der Kern der Teilnehmer als extrem rechts einzustufen sein könnte.

Das habe ich jetzt diplomatisch ausgedrückt, oder? Sehr glücklich

Nein, im Ernst, ich kann mit kaum vorstellen, dass da *normale demokratische* Leute angesichts einer solchen Begleitung dabei wären.

Ich werde mir die Sache aber mal näher angucken und auch, wer was dazu berichtet ...-


Gut, ich kann kein Russisch/Ukrainisch, beziehe mich daher eher aus Aussagen wie die hier: "About

Die ständige “Euromaidan Wache Berlin” wurde von Ukrainern in Berlin initiiert und wird unterstützt von: Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), PRAVO Berlin Group for Human Rights in Ukraine sowie dem Dokumentartheater Berlin.

Das Ziel der “Euromaidan Wache Berlin” ist es über die seit dem 30.11.2013 andauernden Proteste in der Ukraine, die den Namen “Euromaidan” bekommen haben, in Deutschland differenziert zu berichten. Darüber hinaus möchten wir Aktivitäten bündeln über die die verschiedenen Veranstaltungen, Demos und weitere Aktionen, die zur Unterstützung des Euromaidans in Deutschland stattfinden informieren. Wir stehen im ständigen Kontakt mit den unterschiedlichen Initiativen der ukrainischen Zivilgesellschaft auf dem Maidan und möchten mit einem Newsletter der “Euromaidan Wache Berlin” die Öffentlichkeit in Deutschland über den Euromaidan auf dem Laufenden halten. Um den Newsletter zu bestellen schreiben Sie bitte an unsere Kontaktadresse, Betreff “Newsletter Euromaidan”.

WANN und WO Sie uns finden können:
Heinrich-Böll-Stiftung (im Foyer), Schumannstraße 8, 10117 Berlin, Germany
Di 12:00 bis 18:00, Do ab 10:00 bis 16:00"

edit: Quelle: https://euromaidanberlin.wordpress.com/about/

Vielleicht leben wir subjektiv in unterschiedlichen Ländern, aber die Heinrich-Böll-Stiftung habe ich bisang eher als Ausbund an langeweiligen Gutmenschentum wahrgenommen.

Faschismus ist anders...

Vielleicht meinst du andere Links. kA...

edit: Ja, die Hartcore-Anifa-Seite... Ja, wirlich unterschiedliche Länder, schon fast Paralelluniversern...
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Beitrag(#1922113) Verfasst am: 13.05.2014, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Ehrlich gesagt, habe ich durch den Beitrag von wuffi überhaupt von dieser Sternfahrt erfahren. Immerhin hat er ja einige Quellen verlinkt, die darauf hinweisen, dass die Mehrzahl bzw. der Kern der Teilnehmer als extrem rechts einzustufen sein könnte.

Das habe ich jetzt diplomatisch ausgedrückt, oder? Sehr glücklich

Nein, im Ernst, ich kann mit kaum vorstellen, dass da *normale demokratische* Leute angesichts einer solchen Begleitung dabei wären.

Ich werde mir die Sache aber mal näher angucken und auch, wer was dazu berichtet ...-


Gut, ich kann kein Russisch/Ukrainisch, beziehe mich daher eher aus Aussagen wie die hier: "About

Die ständige “Euromaidan Wache Berlin” wurde von Ukrainern in Berlin initiiert und wird unterstützt von: Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), PRAVO Berlin Group for Human Rights in Ukraine sowie dem Dokumentartheater Berlin.

Das Ziel der “Euromaidan Wache Berlin” ist es über die seit dem 30.11.2013 andauernden Proteste in der Ukraine, die den Namen “Euromaidan” bekommen haben, in Deutschland differenziert zu berichten. Darüber hinaus möchten wir Aktivitäten bündeln über die die verschiedenen Veranstaltungen, Demos und weitere Aktionen, die zur Unterstützung des Euromaidans in Deutschland stattfinden informieren. Wir stehen im ständigen Kontakt mit den unterschiedlichen Initiativen der ukrainischen Zivilgesellschaft auf dem Maidan und möchten mit einem Newsletter der “Euromaidan Wache Berlin” die Öffentlichkeit in Deutschland über den Euromaidan auf dem Laufenden halten. Um den Newsletter zu bestellen schreiben Sie bitte an unsere Kontaktadresse, Betreff “Newsletter Euromaidan”.

WANN und WO Sie uns finden können:
Heinrich-Böll-Stiftung (im Foyer), Schumannstraße 8, 10117 Berlin, Germany
Di 12:00 bis 18:00, Do ab 10:00 bis 16:00"

Vielleicht leben wir subjektiv in unterschiedlichen Ländern, aber die Heinrich-Böll-Stiftung habe ich bisang eher als Ausbund an langeweiligen Gutmenschentum wahrgenommen.

Faschismus ist anders...

Vielleicht meinst du andere Links. kA...

edit: Ja, die Hartcore-Anifa-Seite... Ja, wirlich unterschiedliche Länder, schon fast Paralelluniversern...


Ach so wegen der Heinrich-Böll-Stiftung und deiner GRÜNEN-Mitgliedschaft.

In meinem zweiten nacheditierten Link am Ende steht:

Zitat:
Angesichts dieser offen geschichtsrevisionistischen Verharmlosung des ukrainischen Faschismus und der schwer zu durchschauenden Strukturen der „Euromaidan-Wache“ bleibt die Frage: Wen beherbergt die den Grünen nahestehende Böll-Stiftung denn da eigentlich? Und welche Mittel fließen in Demonstrationen wie den „Marsch der Demokratie“?

http://www.hintergrund.de/201405083098/politik/inland/auf-dem-rechten-auge-blind.html


Hier sollte die Heinrich-Böll-Stiftung vielleicht mal Auskunft geben, ob sie bestimmte Positionen wirklich unterstützen möchte. Übel stößt mir schon die Verharmlosung durch Rebecca Harms auf. Mich erinnert das an die unselige Politik von Josef "Joschka" Fischer.

Was Du sicherlich besser weißt als ich: Gibt es bei den GRÜNEN hierüber überhaupt Diskussionen? Und wenn nein - warum nicht? Und wenn doch - wird die Auseinandersetzung mit Rebecca Harms u.a. sowie der GRÜNEN-nahen Stiftung gesucht?
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zelig
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Beitrag(#1922115) Verfasst am: 13.05.2014, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Faschisten sind rechtsextreme, autoritäre, totalitäre und nationalistisch eingestellte Leute (Wiki). Im Ukraine-Konflikt wird nach meinem Gefühl aber so gut wie jeder Gegner der Krim-Annexion, und so gut wie alle Gegner der Separatisten von den jeweiligen Anhängern der Völkerrechtsverstöße als Faschist denunziert. Das macht eine sachliche Auseinandersetzung fast unmöglich.
Ich überlege manchmal, ob der Begriff im Russischen einfach lässiger gehandhabt wird. Vielleicht ist es ganz normal Leute als Faschisten zu bezeichnen, wenn sie andere Ansichten haben. Im Deutschen ist es das jedenfalls nicht.
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Skeptiker
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Beitrag(#1922116) Verfasst am: 13.05.2014, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Faschisten sind rechtsextreme, autoritäre, totalitäre und nationalistisch eingestellte Leute (Wiki). Im Ukraine-Konflikt wird nach meinem Gefühl aber so gut wie jeder Gegner der Krim-Annexion, und so gut wie alle Gegner der Separatisten von den jeweiligen Anhängern der Völkerrechtsverstöße als Faschist denunziert. Das macht eine sachliche Auseinandersetzung fast unmöglich.
Ich überlege manchmal, ob der Begriff im Russischen einfach lässiger gehandhabt wird. Vielleicht ist es ganz normal Leute als Faschisten zu bezeichnen, wenn sie andere Ansichten haben. Im Deutschen ist es das jedenfalls nicht.


Das ist doch falsch.

Die Debatte ist wesentlich differenzierter. Lies dir mal die Beiträge und Quellen genau durch.

Deine Schwarz-weiß-Sicht ist unterkomplex, was sich in solchen Sätzen wie:

"Im Ukraine-Konflikt wird nach meinem Gefühl aber so gut wie jeder Gegner der Krim-Annexion, und so gut wie alle Gegner der Separatisten von den jeweiligen Anhängern der Völkerrechtsverstöße als Faschist denunziert."

äußert.

Eine solche Instrumentalisierung von Begriffen findet gerade nicht statt.
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zelig
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Beitrag(#1922128) Verfasst am: 13.05.2014, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Eine solche Instrumentalisierung von Begriffen findet gerade nicht statt.


Kennst Du einen Nachkriegskonflikt, in dem der Bgriff stärker instrumentalisiert wurde?
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Alchemist
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Beitrag(#1922129) Verfasst am: 13.05.2014, 17:51    Titel: Re: Ergänzung und Einordnung zur Demo vor Ukrainski Swiat Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
wuffi hat folgendes geschrieben:
Jetzt werden auch endlich die Polen wach , Demonstrationen vor der ukrainischen Botschaft in Warschau gegen die Vorstellung der Präsidentschaftskandidaten von Svoboda und rechtem Sektor .
http://szturman.livejournal.com/352712.html



Ich kann kein Russisch und kyrilische Buchstaben habe ich ebenfalls vergessen.
Demonstrationen vor ukrainische Botschaften in Polen fanden jedenfalls eher Ende 2013 und Anfang 2014 statt, und sollten eine Unterstütung für Beitritt in die EU sein...... Vom "endlich aufwachen" kann keine Rede sein.


Die Demo fand auch nicht vor der ukrainischen Botschaft statt,
wie Wuffi behauptet,
sondern vor dem erst im April eingerichteten ukrainischen Kulturzentrum Ukrainski Swiat in der ul. Nowy Swiat.


Als ob wuffi wirklich daran interessiert wäre, wo was wirklich stattgefunden hat.

Link posten, einen Satz dazu schreiben, vergessen.
Sich auch nicht weiter um die Widerlegungen kümmern, ab zum nächsten Link. Mit den Augen rollen
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Skeptiker
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Beitrag(#1922131) Verfasst am: 13.05.2014, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Eine solche Instrumentalisierung von Begriffen findet gerade nicht statt.


Kennst Du einen Nachkriegskonflikt, in dem der Bgriff stärker instrumentalisiert wurde?


Da hast du natürlich auch wieder Recht.

Rund um die Ukraine findet auch ein Krieg um Begriffe statt - völlig klar.

Trotzdem gibt es auch viele Leute, die sich Mühe geben und die es sich nicht leicht machen.

Deswegen gilt, was eigentlich bei seriösen Debatten immer gilt: Belege, aber auch Kontext sind wichtig.

Was aber nicht geht: Begriffe einfach neu zu definieren, weil es gerade passt ...- Cool
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Skeptiker
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Beitrag(#1922133) Verfasst am: 13.05.2014, 18:00    Titel: Re: Ergänzung und Einordnung zur Demo vor Ukrainski Swiat Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
wuffi hat folgendes geschrieben:
Jetzt werden auch endlich die Polen wach , Demonstrationen vor der ukrainischen Botschaft in Warschau gegen die Vorstellung der Präsidentschaftskandidaten von Svoboda und rechtem Sektor .
http://szturman.livejournal.com/352712.html


Ich kann kein Russisch und kyrilische Buchstaben habe ich ebenfalls vergessen.
Demonstrationen vor ukrainische Botschaften in Polen fanden jedenfalls eher Ende 2013 und Anfang 2014 statt, und sollten eine Unterstütung für Beitritt in die EU sein...... Vom "endlich aufwachen" kann keine Rede sein.


Die Demo fand auch nicht vor der ukrainischen Botschaft statt,
wie Wuffi behauptet,
sondern vor dem erst im April eingerichteten ukrainischen Kulturzentrum Ukrainski Swiat in der ul. Nowy Swiat.


Als ob wuffi wirklich daran interessiert wäre, wo was wirklich stattgefunden hat.

Link posten, einen Satz dazu schreiben, vergessen.
Sich auch nicht weiter um die Widerlegungen kümmern, ab zum nächsten Link. Mit den Augen rollen


Ja, nur Links nur posten, finde ich auch etwas ... na ja ... mager. Das machen hier aber viele user, nicht nur einige bestimmte.

Man sollte aber auch registrieren, wenn bestimmte user Fortschritte machen, allein schon aus pädagogischer Sicht ...-! zwinkern
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beachbernie
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Beitrag(#1922178) Verfasst am: 13.05.2014, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Wulfi, hälst du es auch für möglich, dass es auch ukraininische Staatsbürger gibt, wohnhaft im Osten des Landes, die weiterhin Bürger dieses Landes bleiben wollen und keine Faschisten sind?

Und überhaupt: Wann sind Menschen Faschisten? Wenn sie was tun? Welche Ansichten vertreten?


Ja klar gibt es die. Es geht aber darum, was die Mehrheit der Menschen in diesem Landesteil will.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1922180) Verfasst am: 13.05.2014, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Faschisten sind rechtsextreme, autoritäre, totalitäre und nationalistisch eingestellte Leute (Wiki). Im Ukraine-Konflikt wird nach meinem Gefühl aber so gut wie jeder Gegner der Krim-Annexion, und so gut wie alle Gegner der Separatisten von den jeweiligen Anhängern der Völkerrechtsverstöße als Faschist denunziert. Das macht eine sachliche Auseinandersetzung fast unmöglich.
Ich überlege manchmal, ob der Begriff im Russischen einfach lässiger gehandhabt wird. Vielleicht ist es ganz normal Leute als Faschisten zu bezeichnen, wenn sie andere Ansichten haben. Im Deutschen ist es das jedenfalls nicht.


Es gibt sicher auch Gegner der Separatisten, die keine Faschisten sind. Die wollen allerdings mit dem Maidankluengel auch nix zu tun haben, eben weil sie keine Faschisten sind.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Beitrag(#1922186) Verfasst am: 13.05.2014, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Faschisten sind rechtsextreme, autoritäre, totalitäre und nationalistisch eingestellte Leute (Wiki). Im Ukraine-Konflikt wird nach meinem Gefühl aber so gut wie jeder Gegner der Krim-Annexion, und so gut wie alle Gegner der Separatisten von den jeweiligen Anhängern der Völkerrechtsverstöße als Faschist denunziert. Das macht eine sachliche Auseinandersetzung fast unmöglich.
Ich überlege manchmal, ob der Begriff im Russischen einfach lässiger gehandhabt wird. Vielleicht ist es ganz normal Leute als Faschisten zu bezeichnen, wenn sie andere Ansichten haben. Im Deutschen ist es das jedenfalls nicht.


So etwas ähnliches habe ich schonmal gepostet:

Im Russischen ist der Begriff Faschist äquivalent zum amerikanischen Kommunist oder Sozialist.
Bedingt durch den zweiten Weltkrieg sogar noch stärker....ein Begriff für das "Böse" eben, ohne zwigend dem Ursprungsbegriff nahe zu stehen.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1922189) Verfasst am: 13.05.2014, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Faschisten sind rechtsextreme, autoritäre, totalitäre und nationalistisch eingestellte Leute (Wiki). Im Ukraine-Konflikt wird nach meinem Gefühl aber so gut wie jeder Gegner der Krim-Annexion, und so gut wie alle Gegner der Separatisten von den jeweiligen Anhängern der Völkerrechtsverstöße als Faschist denunziert. Das macht eine sachliche Auseinandersetzung fast unmöglich.
Ich überlege manchmal, ob der Begriff im Russischen einfach lässiger gehandhabt wird. Vielleicht ist es ganz normal Leute als Faschisten zu bezeichnen, wenn sie andere Ansichten haben. Im Deutschen ist es das jedenfalls nicht.


Es gibt sicher auch Gegner der Separatisten, die keine Faschisten sind. Die wollen allerdings mit dem Maidankluengel auch nix zu tun haben, eben weil sie keine Faschisten sind.


Auf dem Maidan waren aber nicht ausschließlich Faschisten, bzw. Rechte. Mit den Augen rollen
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1922206) Verfasst am: 13.05.2014, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Faschisten sind rechtsextreme, autoritäre, totalitäre und nationalistisch eingestellte Leute (Wiki). Im Ukraine-Konflikt wird nach meinem Gefühl aber so gut wie jeder Gegner der Krim-Annexion, und so gut wie alle Gegner der Separatisten von den jeweiligen Anhängern der Völkerrechtsverstöße als Faschist denunziert. Das macht eine sachliche Auseinandersetzung fast unmöglich.
Ich überlege manchmal, ob der Begriff im Russischen einfach lässiger gehandhabt wird. Vielleicht ist es ganz normal Leute als Faschisten zu bezeichnen, wenn sie andere Ansichten haben. Im Deutschen ist es das jedenfalls nicht.


So etwas ähnliches habe ich schonmal gepostet:

Im Russischen ist der Begriff Faschist äquivalent zum amerikanischen Kommunist oder Sozialist.
Bedingt durch den zweiten Weltkrieg sogar noch stärker....ein Begriff für das "Böse" eben, ohne zwigend dem Ursprungsbegriff nahe zu stehen.


Ist das so? Dann danke für die Bestätigung. Im Deutschen ist es dennoch eine Bezeichnung, für jemanden, der indiskutable Vorstellungen pflegt, und in der Lage ist, monströse Verbrechen zu verteidigen. Und genau das ist ja auch Zweck der Übung. Die Kritiker der Völkerrechtsverstöße sollen durch die Bezeichnung mundtot gemacht werden. Dabei merken man nicht, wie unglaubwürdig der inflationäre Gebrauch ist, zeigt er doch, daß der Respekt vor den Opfern der Faschisten abgeht.

edit: umformuliert
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wuffi
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Beitrag(#1922223) Verfasst am: 13.05.2014, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Alchi , wuffi hat gerade einen längeren Ausflug gemacht , dein Post ist mir aber gleich aufgefallen , den Rest lese ich später . Da kommt doch gleich etwas Boshaftigkeit durch . Ich kann ja nun englisch , portugiesisch , russisch aber polnisch kann ich leider nicht , wüsstest du was Ukrainski Swiat heisst ? Für mich hiess das ukrainische Botschaft ,
Religionskritik Wiesbaden hat das ja nun verbessert , dir wär das doch gar nicht aufgefallen .
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beachbernie
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1922228) Verfasst am: 13.05.2014, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Faschisten sind rechtsextreme, autoritäre, totalitäre und nationalistisch eingestellte Leute (Wiki). Im Ukraine-Konflikt wird nach meinem Gefühl aber so gut wie jeder Gegner der Krim-Annexion, und so gut wie alle Gegner der Separatisten von den jeweiligen Anhängern der Völkerrechtsverstöße als Faschist denunziert. Das macht eine sachliche Auseinandersetzung fast unmöglich.
Ich überlege manchmal, ob der Begriff im Russischen einfach lässiger gehandhabt wird. Vielleicht ist es ganz normal Leute als Faschisten zu bezeichnen, wenn sie andere Ansichten haben. Im Deutschen ist es das jedenfalls nicht.


Es gibt sicher auch Gegner der Separatisten, die keine Faschisten sind. Die wollen allerdings mit dem Maidankluengel auch nix zu tun haben, eben weil sie keine Faschisten sind.


Auf dem Maidan waren aber nicht ausschließlich Faschisten, bzw. Rechte. Mit den Augen rollen



Stimmt. Da waren auch noch deren Steigbuegelhalter mit von der Partie. zwinkern


Solange wichtige Schluesselpositionen des Maidan-Regimes wie Verteidigungsminister und oberster Staatsanwalt mit Vertretern der nazistischen Swoboda besetzt sind, ist mir sehr egal wer da sonst noch zum Maidan dazugehoert.

Nazis auch nur an der Regierung zu beteiligen ist voellig unakzeptabel! Oder wie siehst du das?
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Beitrag(#1922249) Verfasst am: 13.05.2014, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika , nun hat ja Skeptiker schon alles vorweggenommen , danke nochmal . Die Heinrich Böll
Stiftung ist natürlich nicht faschistich , sie unterstützen aber solche Kräfte , ich denke auf Betreiben
bestimmter Leute wie Harms , Göhring - Eckard , Marieluise Beck , das weisst du sicher besser .
Nun wird aber dementiert , man kenne die Leute garnicht , Seiten werden vom Netz genommen .
http://www.hintergrund.de/201405083098/politik/inland/auf-dem-rechten-auge-blind.html
den Link hat Skeptiker schon gepostet . Es wird praktisch hin und her gewurstelt ohne eindeutlich
zu sagen , Schluss mit der Unterstützung solcher Kräfte .
Ich habe mich lange im Vorfeld mit dieser Demonstration befasst , daher ist das mit den Bussen
Keine Ferndiagnose , Es gab die Idee einer Gegendemo , davon hab ich abgeraten , da sie von der Polizei getrennt werden und keine Wirkung dann ausgeht . Eine Gegendemonstrantin machte verbal
Protest deutlich , wurde dann aber unter Johlen und Beifall der Menge von der Polizei abgeführt .
Einige versuchten die Frau körperlich anzugreifen , wurden von der Polizei aber dran gehindert .
Davon gibts ein Video , find ich aber nicht mehr .
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Skeptiker
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Beitrag(#1922253) Verfasst am: 13.05.2014, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Faschisten sind rechtsextreme, autoritäre, totalitäre und nationalistisch eingestellte Leute (Wiki). Im Ukraine-Konflikt wird nach meinem Gefühl aber so gut wie jeder Gegner der Krim-Annexion, und so gut wie alle Gegner der Separatisten von den jeweiligen Anhängern der Völkerrechtsverstöße als Faschist denunziert. Das macht eine sachliche Auseinandersetzung fast unmöglich.
Ich überlege manchmal, ob der Begriff im Russischen einfach lässiger gehandhabt wird. Vielleicht ist es ganz normal Leute als Faschisten zu bezeichnen, wenn sie andere Ansichten haben. Im Deutschen ist es das jedenfalls nicht.


So etwas ähnliches habe ich schonmal gepostet:

Im Russischen ist der Begriff Faschist äquivalent zum amerikanischen Kommunist oder Sozialist.
Bedingt durch den zweiten Weltkrieg sogar noch stärker....ein Begriff für das "Böse" eben, ohne zwigend dem Ursprungsbegriff nahe zu stehen.


Ist das so? Dann danke für die Bestätigung. Im Deutschen ist es dennoch eine Bezeichnung, für jemanden, der indiskutable Vorstellungen pflegt, und in der Lage ist, monströse Verbrechen zu verteidigen. Und genau das ist ja auch Zweck der Übung. Die Kritiker der Völkerrechtsverstöße sollen durch die Bezeichnung mundtot gemacht werden. Dabei merken man nicht, wie unglaubwürdig der inflationäre Gebrauch ist, zeigt er doch, daß der Respekt vor den Opfern der Faschisten abgeht.

edit: umformuliert


Man sollte den Faschismus nicht verharmlosen, indem man - wie etwa samson - diesen Begriff relativiert und aushöhlt und unterstellt, dies sei in Russland wie auch in Deutschland ein Begriff ohne Bedeutung. (Ausgerechnet in diesen beiden Ländern, ha ha!)

Eine solche Begriffsaushöhlung kann nur den Faschisten selber nützen.

Die Frage ist doch nicht, ob Faschisten in der Ukraine marodieren, sondern, warum einige - nach ihrem eigenen Selbstverständnis - demokratischen Kräfte es nicht schaffen, sich von ihnen zu distanzieren und sie wieder aus der Regierung hinaus zu werfen und auch die friedlichen Ukrainer vor ihnen zu schützen. Zum Beispiel bringt die deutsche Regierung unter Führung von Merkel es nicht fertig, sich von den ultrarechten Kräften in der Ukraine zu distanzieren und sie unter Druck zu setzen. Auch Teile der GRÜNEN (- siehe oben hier im thread -) haben an dieser Regierungslinie offenbar wenig bis nichts auszusetzen. Und das nennt sich dann *Opposition*.

Die jüngst im Bundestag gehaltene Rede von Gregor Gysi zur Ukraine-Problematik finde ich deshalb ziemlich passend:

Rede von Gregor Gysi zum Ukraine-Konflikt

So sieht es also aus mit der christlichen Moral der deutschen Bunderegierung!

In dieser Rede geht es u.a. auch um die doppelten Maßstäbe beim Völkerrecht ...-
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Dogona
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Beitrag(#1922294) Verfasst am: 13.05.2014, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Dogona hat folgendes geschrieben:
Wie man sieht, gibt es sogar in Polen noch eine Handvoll von Kommunisten.



Mit den Augen rollen


@Naastika: Ich habe in diesem Beitrag den Begriff "Kommunist" lediglich ebenso als Kampfbegriff verwendet wie andere hier inflationär, völlig undifferenziert und missbräuchlich mit dem Begriff "Faschist" umgehen. Ich hätte das zum besseren Verständnis wohl auf andere Weise tun sollen. Verlegen
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wuffi
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Beiträge: 1256

Beitrag(#1922297) Verfasst am: 13.05.2014, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

Natalja Poklonskaja, Staatsanwältin auf der Krim (wurde in der Vergangenheit mehrfach angegriffen und einmal brutal zusammengeschlagen, weil sie ein Ermittlungsverfahren wegen Bandenkriminalität und Korruption einleitete; seitdem ist eine Gesichtshälfte etwas gelähmt; steht nun auch auf der
Sanktionsliste . Ein gute Nacht Lied über sie Mix aus ihrer Antrittsrede
https://www.youtube.com/watch?v=TBKN7_vx2xo
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1922302) Verfasst am: 14.05.2014, 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

die amis sind auch faschisten:
http://www.google.com/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.kevinalfredstrom.com%2Fwp-content%2Fuploads%2F2009%2F05%2Fjfk_fasces-270x359.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.kevinalfredstrom.com%2F2009%2F06%2Feverybodys-a-fascist-now%2F&h=359&w=270&tbnid=Rkm4XBxzGVb6MM%3A&zoom=1&docid=h6Y51bpLvsm78M&ei=O5dyU6B48PnhBKuhgOgK&tbm=isch&ved=0CGEQMygPMA8&iact=rc&uact=3&dur=2630&page=2&start=10&ndsp=13
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beachbernie
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Beitrag(#1922308) Verfasst am: 14.05.2014, 00:50    Titel: Antworten mit Zitat

Dogona hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Dogona hat folgendes geschrieben:
Wie man sieht, gibt es sogar in Polen noch eine Handvoll von Kommunisten.



Mit den Augen rollen


@Naastika: Ich habe in diesem Beitrag den Begriff "Kommunist" lediglich ebenso als Kampfbegriff verwendet wie andere hier inflationär, völlig undifferenziert und missbräuchlich mit dem Begriff "Faschist" umgehen. Ich hätte das zum besseren Verständnis wohl auf andere Weise tun sollen. Verlegen



Ich sehe nicht, dass man, wenn man eine ukrainische Regierungspartei, die sich urspruenglich "sozialnationalistisch" nannte, die sich selbst in der Tradition ukrainischer SS-Verbaende sieht und deren Frontleute oefters mit eindeutig antisemitischen und antirussischen Tiraden aufgefallen sind als "faschistisch" bezeichnet, diesen Ausdruck inflationaer im Sinne eines "Kampfbegriffes" gebraucht. Manchmal trifft diese Vokabel auch einfach nur objektiv zu und man sollte das so stehen lassen.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1922317) Verfasst am: 14.05.2014, 01:40    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dogona hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Dogona hat folgendes geschrieben:
Wie man sieht, gibt es sogar in Polen noch eine Handvoll von Kommunisten.



Mit den Augen rollen


@Naastika: Ich habe in diesem Beitrag den Begriff "Kommunist" lediglich ebenso als Kampfbegriff verwendet wie andere hier inflationär, völlig undifferenziert und missbräuchlich mit dem Begriff "Faschist" umgehen. Ich hätte das zum besseren Verständnis wohl auf andere Weise tun sollen. Verlegen



Ich sehe nicht, dass man, wenn man eine ukrainische Regierungspartei, die sich urspruenglich "sozialnationalistisch" nannte, die sich selbst in der Tradition ukrainischer SS-Verbaende sieht und deren Frontleute oefters mit eindeutig antisemitischen und antirussischen Tiraden aufgefallen sind als "faschistisch" bezeichnet, diesen Ausdruck inflationaer im Sinne eines "Kampfbegriffes" gebraucht. Manchmal trifft diese Vokabel auch einfach nur objektiv zu und man sollte das so stehen lassen.
bei wuffi klang das aber doch schon etwas inflationär. und ich bin jemand, der in der Außenpolitik der USA ernsthaft deutliche faschistoide Züge erkennt.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1922321) Verfasst am: 14.05.2014, 03:13    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dogona hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Dogona hat folgendes geschrieben:
Wie man sieht, gibt es sogar in Polen noch eine Handvoll von Kommunisten.



Mit den Augen rollen


@Naastika: Ich habe in diesem Beitrag den Begriff "Kommunist" lediglich ebenso als Kampfbegriff verwendet wie andere hier inflationär, völlig undifferenziert und missbräuchlich mit dem Begriff "Faschist" umgehen. Ich hätte das zum besseren Verständnis wohl auf andere Weise tun sollen. Verlegen



Ich sehe nicht, dass man, wenn man eine ukrainische Regierungspartei, die sich urspruenglich "sozialnationalistisch" nannte, die sich selbst in der Tradition ukrainischer SS-Verbaende sieht und deren Frontleute oefters mit eindeutig antisemitischen und antirussischen Tiraden aufgefallen sind als "faschistisch" bezeichnet, diesen Ausdruck inflationaer im Sinne eines "Kampfbegriffes" gebraucht. Manchmal trifft diese Vokabel auch einfach nur objektiv zu und man sollte das so stehen lassen.
bei wuffi klang das aber doch schon etwas inflationär. und ich bin jemand, der in der Außenpolitik der USA ernsthaft deutliche faschistoide Züge erkennt.



wuffi is special. zwinkern
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Alchemist
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1922352) Verfasst am: 14.05.2014, 10:02    Titel: Antworten mit Zitat

wuffi hat folgendes geschrieben:
Hi Alchi , wuffi hat gerade einen längeren Ausflug gemacht , dein Post ist mir aber gleich aufgefallen , den Rest lese ich später . Da kommt doch gleich etwas Boshaftigkeit durch . Ich kann ja nun englisch , portugiesisch , russisch aber polnisch kann ich leider nicht , wüsstest du was Ukrainski Swiat heisst ? Für mich hiess das ukrainische Botschaft ,
Religionskritik Wiesbaden hat das ja nun verbessert , dir wär das doch gar nicht aufgefallen .



Ich spreche von Haus aus eine slawische Sprache, daher kann ich mir vieles vom Wortstamm her übersetzen. Und daher wusste ich sofort, dass das nicht die ukrainische Botschaft sein kann. Ich erkenne da zum einen das Wort für Welt und zum anderen haben Botschaften nicht solche Schilder über dem Eingang.
Es wäre auch ein leichtes die beiden polnischen Wörter mal bei google einzugeben, um wenigstens ein wenig zu wissen worum es geht, bevor man vollmundig tönt:

wuffi hat folgendes geschrieben:
Jetzt werden auch endlich die Polen wach , Demonstrationen vor der ukrainischen Botschaft in Warschau gegen die Vorstellung der Präsidentschaftskandidaten von Svoboda und rechtem Sektor .
http://szturman.livejournal.com/352712.html


Du sagst doch du könntest russisch, das ist nämlich ziemlich ähnlich zum ukrainischen und polnischen.
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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1922364) Verfasst am: 14.05.2014, 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

Möchte nur einmal einwerfen: ich habe mich in den zurückliegenden 45 Jahren über kürzere oder längere Zeit in der Sowjetunion, in Russland aufgehalten.

Aber der Begriff "Faschisten" wurde in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle nur für die deutschen Besatzer verwendet. Jetzt sind in der Medienpropaganda, von Kriegshetzern, damit diffamierend "die Anderen", die Fremden, die potentiellen Kriegs-Gegner gemeint, obwohl sich Millionen der ratlos beiseite Stehenden fragen dürften, ob nicht auf der anderen Seite ja auch nur unsere slavischen Brüder, Leute wie wir selber, stehen.

In Russland gibt es nicht die in hiesigen Breiten wohl vor allem seit 1968 verbreitete Tradition der "Streit-(Un)Kultur", Gegnern in erbittert geführten ideologischen Auseinandersetzungen zwischen den "eigenen Leuten" einfach kurzerhand, so vereinfachend wie falsch, "faschistisch" oder "Nazi" an den Kopf zu knallen.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1922371) Verfasst am: 14.05.2014, 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Möchte nur einmal einwerfen: ich habe mich in den zurückliegenden 45 Jahren über kürzere oder längere Zeit in der Sowjetunion, in Russland aufgehalten.

Aber der Begriff "Faschisten" wurde in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle nur für die deutschen Besatzer verwendet. Jetzt sind in der Medienpropaganda, von Kriegshetzern, damit diffamierend "die Anderen", die Fremden, die potentiellen Kriegs-Gegner gemeint, obwohl sich Millionen der ratlos beiseite Stehenden fragen dürften, ob nicht auf der anderen Seite ja auch nur unsere slavischen Brüder, Leute wie wir selber, stehen.

In Russland gibt es nicht die in hiesigen Breiten wohl vor allem seit 1968 verbreitete Tradition der "Streit-(Un)Kultur", Gegnern in erbittert geführten ideologischen Auseinandersetzungen zwischen den "eigenen Leuten" einfach kurzerhand, so vereinfachend wie falsch, "faschistisch" oder "Nazi" an den Kopf zu knallen.


Danke für die Infos.
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Tarvoc
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Beiträge: 44650

Beitrag(#1922377) Verfasst am: 14.05.2014, 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
die amis sind auch faschisten:

Wegen des Rutenbündels? Die Konnotation des Wortes Faschismus zu den fasci der römischen Liktoren ist zwar plausibel, aber schwer nachzuweisen. Mussolinis Faschisten leiteten den Begriff jedenfalls ursprünglich von fasci di combattimento ab, was so viel heißt wie Kampfbünde. Das Rutenbündel im antiken Rom war vor allem ein Zeichen für das imperium (auf das Mussolini allerdings zugegebenermaßen auch bezug nahm). Das Rutenbündel kann man also eher als ein Zeichen von Imperialismus als von Faschismus verstehen, und gerade die USA sind mit ihrer Geschichte ein Beispiel dafür, dass ein Staat mit imperialer Außenpolitik nicht zwingend faschistisch sein muss, sondern genausogut bürgerlich-demokratisch sein kann.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#1922380) Verfasst am: 14.05.2014, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Möchte nur einmal einwerfen: ich habe mich in den zurückliegenden 45 Jahren über kürzere oder längere Zeit in der Sowjetunion, in Russland aufgehalten.

Aber der Begriff "Faschisten" wurde in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle nur für die deutschen Besatzer verwendet. Jetzt sind in der Medienpropaganda, von Kriegshetzern, damit diffamierend "die Anderen", die Fremden, die potentiellen Kriegs-Gegner gemeint, obwohl sich Millionen der ratlos beiseite Stehenden fragen dürften, ob nicht auf der anderen Seite ja auch nur unsere slavischen Brüder, Leute wie wir selber, stehen.

In Russland gibt es nicht die in hiesigen Breiten wohl vor allem seit 1968 verbreitete Tradition der "Streit-(Un)Kultur", Gegnern in erbittert geführten ideologischen Auseinandersetzungen zwischen den "eigenen Leuten" einfach kurzerhand, so vereinfachend wie falsch, "faschistisch" oder "Nazi" an den Kopf zu knallen.


Ah, danke nochmals für die genauere Erläuterung. Im aktuellen Konflikt scheint es mir jedoch der Fall zu sein, daß die Separatisten mit dieser Zuweisung arbeiten.
Mich würde noch interessieren, wie man die gegnerischen Parteien am besten nennen sollte, wenn man einfach nur eine neutrale Bezeichnung sucht, die trotz der komplizierten Situation keine Polemik liefert. Moskautreue gegen Kiewtreue? Separatisten gegen Unionisten? Wie kann man einen komplexen Konflikt diskutieren, ohne gleich von Polemik begraben zu werden? Differenziert Standpunkte, wie beispielsweise in Bezug auf die Krim, nach der man auf der Unrechtmäßigkeit der Annexion beharrt, aber zugleich ein Referendum unter geregelten Umständen für legitim halten kann, gehen in diesen Diskussionen komplett unter.
Und letztlich noch immer die Überlegung im Hintergrund, inwiefern man eine durch Medien vorgeformte Meinung vertritt. Und wenn man diese Überlegung formuliert, inwieweit sie genutzt werden wird, um den eigenen Standpunkt anzugreifen, anstatt darüber zu reflektieren, ob gleiches nicht für alle Parteien gilt.
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