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Sterbehilfe
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#1953816) Verfasst am: 29.09.2014, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Heike J hat folgendes geschrieben:
Morgen kommt das begleitende Buch zur Kampagne "Mein Ende gehört mir" raus:

http://rowohlt.de/buch/Uwe_Christian_Arnold_Letzte_Hilfe.3151243.html

Uwe Christian Arnold ist Beiratsmitglied der GBS und in Deutschland offen als Sterbehelfer tätig.



Der hpd bringt eine ausführliche Zusammenfassung und Rezension des Buches:

https://hpd.de/artikel/10171
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Nelson
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Anmeldungsdatum: 29.05.2013
Beiträge: 379

Beitrag(#1953825) Verfasst am: 29.09.2014, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es sei wichtig, sich immer wieder ins Bewusstsein zu rufen, dass es in einem freiheitlichen, demokratischen Rechtsstaat nur eine moralische Instanz gibt, die über Leben und Tod bestimmen kann – und das ist nicht der Arzt, sondern der betroffene Mensch selbst.

Nee, das ist das Geld. Genauer, die Kosten. Ganz ehrlich: Mit Gott wird(würde) man über Sterbehilfe konstruktiv reden können. Über Moral, den einzenen Menschen.
Die finanzielle Grundlage des "freiheitlich, demokratischen Rechtsstaates" wird im Gegensatz dazu neigen, die moralische Instanz in dieser Frage in ihrem Sinne zu pervertieren. Und nichts anders ist heute schon der Fall, wenn Frauen abtreiben, weil es ihr Erwerbsleben stört.

Ja was? Das ist doch so.
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Nelson
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Anmeldungsdatum: 29.05.2013
Beiträge: 379

Beitrag(#1953826) Verfasst am: 29.09.2014, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

Gott rettet euch vor euren Verwandten ..
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vrolijke
Bekennender Pantheist
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46397
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1955291) Verfasst am: 06.10.2014, 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

Wurde dieser Link schon mal erwähnt hier?

www.letzte-hilfe.de
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Petrus
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Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 194
Wohnort: Franke im bayerischen Ausland

Beitrag(#1956754) Verfasst am: 12.10.2014, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

was mir, persönlich, ein bißchen schwierig zu sein scheint, bei diesem Thema, ist

wer schützt den Menschen, der vielleicht, oder nicht, oder doch, oder auch, oder irgendwann, usw.
selbstbestimmt sterben will, aber nicht vorher,

vor dessen potentiellen Erben?
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1956757) Verfasst am: 12.10.2014, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

Petrus hat folgendes geschrieben:
was mir, persönlich, ein bißchen schwierig zu sein scheint, bei diesem Thema, ist

wer schützt den Menschen, der vielleicht, oder nicht, oder doch, oder auch, oder irgendwann, usw.
selbstbestimmt sterben will, aber nicht vorher,

vor dessen potentiellen Erben?
niemand,
aber das ist ja heute auch nicht viel anders. viele morde an älteren leuten werden schon heute gar nicht erst festgestellt.
man wird nie die menschen insgesamt vor der "schlechtigkeit" anderer menschen schützen können.
_________________
I'm tapping in the dusternis
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#1956760) Verfasst am: 12.10.2014, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Man könnte bei der Gelegenheit auch die Erberei (in großem Maßstab zumindest) abschaffen.
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Petrus
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 194
Wohnort: Franke im bayerischen Ausland

Beitrag(#1956822) Verfasst am: 13.10.2014, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Petrus hat folgendes geschrieben:
was mir, persönlich, ein bißchen schwierig zu sein scheint, bei diesem Thema, ist

wer schützt den Menschen, der vielleicht, oder nicht, oder doch, oder auch, oder irgendwann, usw.
selbstbestimmt sterben will, aber nicht vorher,

vor dessen potentiellen Erben?
niemand,
aber das ist ja heute auch nicht viel anders. viele morde an älteren leuten werden schon heute gar nicht erst festgestellt.
man wird nie die menschen insgesamt vor der "schlechtigkeit" anderer menschen schützen können.


Misterfritz,

Du hast recht. muss ich zugeben. ist also kein Argument gegen Sterbehilfe.
wenn sich jemand für diesen Punkt mehr interessiert, empfehle ich das Buch von Sabine Rückert: "Tote haben keine Lobby".
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1958513) Verfasst am: 18.10.2014, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/60488?google_editors_picks=true
Zitat:
Berlin – Ein Gruppe Bundestagsabgeordneter aus CDU und SPD um Peter Hintze (CDU) und Carola Reimann (SPD) hat heute in Berlin ein Eckpunktepapier zu einer gesetzlichen Regelung der Sterbehilfe vorgestellt. Damit wollen sie die Rahmen­bedingungen für ein selbstbestimmtes und würdevolles Sterben schaffen und den asstistierten Suizid­ legalisieren, ­ jedoch nicht die aktive Sterbehilfe. Ärzte sollen unter bestimmten Voraussetzungen irreversibel Kranken und Leidenden beim Suizid helfen dürfen.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1960816) Verfasst am: 29.10.2014, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.theeuropean.de/wolfgang-brosche/9152-sterbehilfe-debatte-lustvoll-katholisch-verrecken#disqus_thread

Zitat:
Eine zornige Untersuchung: Was wirklich hinter dem Widerstand gegen die Sterbehilfe steckt. Haltet euch aus unserem Leben heraus, ihr Lebensschützer!


bravo



In dem Artikel wird auch folgender erwähnt:
http://www.cicero.de/salon/begleiteter-suizid-der-streit-um-die-sterbehilfe-ist-ein-streit-um-die-gottesfrage/58348

Zitat:
Ein Lobbybündnis wirbt für die Sterbehilfe. Es sind die gleichen, die früher für die Abtreibung mobil machten: Atheisten. Daran wird deutlich, dass es beim begleiteten Suizid weniger um den Tod als um die Gottesfrage geht

noc
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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1960825) Verfasst am: 29.10.2014, 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

Aus meiner Sicht sehr zu empfehlen, weil es vor allem eine Klärung der vielfach mißverständlich verwandten Begriffe und viele praktische Hinweise bringt:

Borasio, Gian Domenico: selbst bestimmt sterben, 2014, 206 S., 17,95 Euro

Selten geschieht es, dass nach einem großen Buch, wie "Über das Sterben" (2012) von Borasio, ein schmaleres hinterher geschickt wird, das weitere, neue Gesichtspunkte berücksichtigt, wie sie in der Sterbehilfe-Debatte unserer Tage zutage treten. Das Buch ist für religiöse wie nichtreligiöse Menschen geschrieben und bezieht auch Ausnahmefälle, wie das Wachkoma, Sterbehilfe für Kinder, die Verweigerung der Blutübertragung durch Zeugen Jehovas und die Bestattungssitten von Hindus und Muslimen in ansprechender Weise ein. Sabine Leutheusser Schnarrenberger und Kardinal Lehmann zählen zu den Ansprechpartners des in der Schweiz Tätigen. Er stellt als Palliativmediziner zusammen mit drei anderen Ärzten bzw. Ethikern einen m.E. tragfähigen Gesetzesentwurf vor.

Es geht weniger, wie in den jetzigen Debatten, um die Bestimmung des Todeszeitpunktes, als vielmehr um die humane Begleitung in der Sterbephase, die vor allem durch von der Pharmaindustrie veranlasste Überbehandlung verhindert wird, deren Nebenwirkungen das Sterben erschweren.
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Mad Magic
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Anmeldungsdatum: 08.09.2007
Beiträge: 2172

Beitrag(#1961043) Verfasst am: 30.10.2014, 05:45    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
http://www.theeuropean.de/wolfgang-brosche/9152-sterbehilfe-debatte-lustvoll-katholisch-verrecken#disqus_thread

Zitat:
Eine zornige Untersuchung: Was wirklich hinter dem Widerstand gegen die Sterbehilfe steckt. Haltet euch aus unserem Leben heraus, ihr Lebensschützer!


bravo


Hut ab, einen derart gut geschriebenen Artikel zu der Thematik ist mir noch nicht untergekommen. Coole Sache, das...
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#1961907) Verfasst am: 03.11.2014, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Brittany Maynard war 29 Jahre jung, als sie sich entschied, zu sterben. Sie wollte nicht miterleben, was ihr Gehirntumor mit ihr anrichten würde - und hat nun wie angekündigt Suizid begangen.
[...]
Ärzte hatten Maynard, die an einem aggressiven Gehirntumor litt, im April noch sechs Monate zu Leben gegeben. Sie zog nach der Diagnose mit ihrer Familie nach Oregon, und damit in einen von fünf der 50 US-Bundesstaaten, der die Sterbehilfe erlaubt.


http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/brittany-maynard-krebskranke-amerikanerin-begeht-suizid-a-1000674.html

Berührt mich.
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1962553) Verfasst am: 05.11.2014, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Brittany Maynard war 29 Jahre jung, als sie sich entschied, zu sterben. Sie wollte nicht miterleben, was ihr Gehirntumor mit ihr anrichten würde - und hat nun wie angekündigt Suizid begangen.
[...]
Ärzte hatten Maynard, die an einem aggressiven Gehirntumor litt, im April noch sechs Monate zu Leben gegeben. Sie zog nach der Diagnose mit ihrer Familie nach Oregon, und damit in einen von fünf der 50 US-Bundesstaaten, der die Sterbehilfe erlaubt.


http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/brittany-maynard-krebskranke-amerikanerin-begeht-suizid-a-1000674.html

Berührt mich.


Vatikanvertreter stänkert unter Instrumentalisierung des Würdebegriffs:
http://www.focus.de/panorama/welt/begleiteter-suizid-ist-eine-absurditaet-vatikan-vertreter-ruegt-suizid-von-todkranker-us-buergerin_id_4249217.html
Zitat:
Ein Vertreter der katholischen Kirche hat den begleiteten Suizid der todkranken US-Bürgerin Brittany Maynard kritisiert. "Der begleitete Suizid ist eine Absurdität, weil Würde etwas anderes ist, als das eigene Leben zu beenden", sagte der Leiter der päpstlichen Akademie für das Leben, Ignacio Carrasco de Paula, am Dienstag der italienischen Nachrichtenagentur Ansa.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1962558) Verfasst am: 05.11.2014, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Brittany Maynard war 29 Jahre jung, als sie sich entschied, zu sterben. Sie wollte nicht miterleben, was ihr Gehirntumor mit ihr anrichten würde - und hat nun wie angekündigt Suizid begangen.
[...]
Ärzte hatten Maynard, die an einem aggressiven Gehirntumor litt, im April noch sechs Monate zu Leben gegeben. Sie zog nach der Diagnose mit ihrer Familie nach Oregon, und damit in einen von fünf der 50 US-Bundesstaaten, der die Sterbehilfe erlaubt.


http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/brittany-maynard-krebskranke-amerikanerin-begeht-suizid-a-1000674.html

Berührt mich.


Vatikanvertreter stänkert unter Instrumentalisierung des Würdebegriffs:
http://www.focus.de/panorama/welt/begleiteter-suizid-ist-eine-absurditaet-vatikan-vertreter-ruegt-suizid-von-todkranker-us-buergerin_id_4249217.html
Zitat:
Ein Vertreter der katholischen Kirche hat den begleiteten Suizid der todkranken US-Bürgerin Brittany Maynard kritisiert. "Der begleitete Suizid ist eine Absurdität, weil Würde etwas anderes ist, als das eigene Leben zu beenden", sagte der Leiter der päpstlichen Akademie für das Leben, Ignacio Carrasco de Paula, am Dienstag der italienischen Nachrichtenagentur Ansa.


Noch absurder und eigentlich auch ekelhafter ist folgender Satz:
Zitat:
Suizid heiße nein zu sagen - "zum eigenen Leben und zu allem, das unsere Mission in der Welt respektiert, und zu denen, die uns nahe stehen".


Dieser negiert nämlich die Tatsache, dass manche auch ihrem eigenen Leben einen Wert beimessen, aber auch eine Entscheidung treffen, wann dieses nicht mehr lebenswert ist.
Dass man keinen Bock hat auf ein krankhaftes Dahinvegetieren scheitn dem Vatikanler wohl entgangen zu sein, was natürlich aus Sicht des Gesunden leicht dahergesagt ist.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46490

Beitrag(#1962588) Verfasst am: 05.11.2014, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ja wirklich berührend. Bei der Prognose kann ich mir gut vorstellen, dass ich für mich auch so entschieden hätte, bzw so entscheiden würde.

Was dieser Vatikantreter meint absondern zu müssen, von wegen Würde.... Ungustiöses im Blickfeld
Ein aggressiver maligner Gehrintumor scheißt sich nämlich ähnlich viel um ihre Würde, wie der A*****: nämlich gar nix.
_________________
Tja
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zelig
Kultürlich



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Beiträge: 25404

Beitrag(#1962609) Verfasst am: 05.11.2014, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde auch, existenzielle Situationen dieser Art gebieten ein Höchstmaß an Zurückhaltung und Respekt vor der Entscheidung. Würdelos ist der überflüssige Kommentar de Paula's. Es wäre ja auch denkbar gewesen, in ihrem Schicksal das Einende, da Zusammenhalt im Leid fordernde zu betonen, anstatt Brittany Maynard post Mortem noch einen Tritt zu versetzen. Ihre Entscheidung war würdevoll und mutig. Sie gehört mitsamt dieser Entscheidung in unsere Mitte.
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vrolijke
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Beitrag(#1963393) Verfasst am: 09.11.2014, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Auf SWR2 heute früh 08.30 Uhr: Therapieziel Tod?
Warum der assistierte Suizid nicht die richtige Antwort ist
Von Giovanni Maio

Nicht erschrecken. Was das Bild soll, weiß ich auch nicht. Es kommt in den Beitrag nirgends vor.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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moecks
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Beitrag(#1963402) Verfasst am: 09.11.2014, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Auf SWR2 heute früh 08.30 Uhr: Therapieziel Tod?
Warum der assistierte Suizid nicht die richtige Antwort ist
Von Giovanni Maio

Nicht erschrecken. Was das Bild soll, weiß ich auch nicht. Es kommt in den Beitrag nirgends vor.

Diesen Schlonz kann ich mir nicht länger als 3 Minuten antun. Da warden viele Tatsachen der heutigen Zeit einfach unterschlagen.
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moecks
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Beitrag(#1963404) Verfasst am: 09.11.2014, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ich finde auch, existenzielle Situationen dieser Art gebieten ein Höchstmaß an Zurückhaltung und Respekt vor der Entscheidung.

Das sehe ich nicht so. Toleranz ist völlig ausreichend.
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vrolijke
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Beitrag(#1963405) Verfasst am: 09.11.2014, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Auf SWR2 heute früh 08.30 Uhr: Therapieziel Tod?
Warum der assistierte Suizid nicht die richtige Antwort ist
Von Giovanni Maio

Nicht erschrecken. Was das Bild soll, weiß ich auch nicht. Es kommt in den Beitrag nirgends vor.

Diesen Schlonz kann ich mir nicht länger als 3 Minuten antun. Da warden viele Tatsachen der heutigen Zeit einfach unterschlagen.


Ich habe leider, nur die letzten 20 Minuten gehört. Den Anfang muß ich noch nachholen.
Was ich gehört habe, klang ziemlich überzeugend.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#1963406) Verfasst am: 09.11.2014, 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde übrigens auch, dass die jetzige Gesetzgebung völlig ausreicht.
Sich an jemand wenden können "der es für mich macht", halte ich für überflüssig.
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1963407) Verfasst am: 09.11.2014, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Auf SWR2 heute früh 08.30 Uhr: Therapieziel Tod?
Warum der assistierte Suizid nicht die richtige Antwort ist
Von Giovanni Maio

Nicht erschrecken. Was das Bild soll, weiß ich auch nicht. Es kommt in den Beitrag nirgends vor.

Diesen Schlonz kann ich mir nicht länger als 3 Minuten antun. Da warden viele Tatsachen der heutigen Zeit einfach unterschlagen.


Ich habe leider, nur die letzten 20 Minuten gehört. Den Anfang muß ich noch nachholen.
Was ich gehört habe, klang ziemlich überzeugend.

Naja, vielleicht tu ich mir den Recht noch an.
Aber der Anfang war unglaublich Klischeüberladen.
Man will das ja nur um anderen nicht zur Last zu fallen ect.
Warum können manche nicht verstehen das die Wünsche von sich heraus kommen und nicht von außen aufgedrückt sind.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46397
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Beitrag(#1963410) Verfasst am: 09.11.2014, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:

Warum können manche nicht verstehen das die Wünsche von sich heraus kommen und nicht von außen aufgedrückt sind.

1) Weil das in tatsächlich viele Fälle nicht so ist.
2) Es ist bereits jetzt nicht strafbar, für jemand die tötlich wirkende Medikamente zu besorgen.
3) Wenn einer unbedingt sterben will, sollte er es dadurch zeigen, dass er es auch selber ausführt.

Für die paar konstruierte Fälle, die es tatsächlich geben kann, braucht es nicht extra ein Gesetz.

Was wir bräuchten, wäre eine Mentalitätsverschiebung, sodas Ärzte einfacher damit umgehen können.
_________________
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
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Beitrag(#1963412) Verfasst am: 09.11.2014, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

ärzte?
gott bewahre!
_________________
"als ob"
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#1963415) Verfasst am: 09.11.2014, 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
ärzte?
gott bewahre!


Möchtest Du die Freigabe tötbringende Medikamente für alle, oder was meinst jetzt?
Schlagwörter helfen hier nicht viel.
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moecks
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Beiträge: 4560

Beitrag(#1963420) Verfasst am: 09.11.2014, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:

Warum können manche nicht verstehen das die Wünsche von sich heraus kommen und nicht von außen aufgedrückt sind.

1) Weil das in tatsächlich viele Fälle nicht so ist.
2) Es ist bereits jetzt nicht strafbar, für jemand die tötlich wirkende Medikamente zu besorgen.
3) Wenn einer unbedingt sterben will, sollte er es dadurch zeigen, dass er es auch selber ausführt.

Für die paar konstruierte Fälle, die es tatsächlich geben kann, braucht es nicht extra ein Gesetz.

Was wir bräuchten, wäre eine Mentalitätsverschiebung, sodas Ärzte einfacher damit umgehen können.

Bin jetzt bis min 13 gekommen. Sorry, aber was der Typ da labert ist der alte bekannte Klamauk. Vieles sind einfach Behauptungen und persönliche Eindrücke.
Zu deinen Punken.
1. Ist dem wirklich so? Hast du da belegbare Quellen?
2. und 3. haben mit dem von was ich geschrieben habe nicht das geringste zutun.

Wann und wie ich mein Leben für lebenswert erachte ist meine persönliche Sache. Das hat nichts mit Autonomie zu tun oder ähnlichem.
Warum fällt es einigen so schwer das zu verstehen?
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Wilson
zwischen gaga und dada



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Beitrag(#1963424) Verfasst am: 09.11.2014, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

sehr guter swr- beitrag!
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
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Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1963426) Verfasst am: 09.11.2014, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:

Warum können manche nicht verstehen das die Wünsche von sich heraus kommen und nicht von außen aufgedrückt sind.

1) Weil das in tatsächlich viele Fälle nicht so ist.
2) Es ist bereits jetzt nicht strafbar, für jemand die tötlich wirkende Medikamente zu besorgen.
3) Wenn einer unbedingt sterben will, sollte er es dadurch zeigen, dass er es auch selber ausführt.

Für die paar konstruierte Fälle, die es tatsächlich geben kann, braucht es nicht extra ein Gesetz.

Was wir bräuchten, wäre eine Mentalitätsverschiebung, sodas Ärzte einfacher damit umgehen können.

Bin jetzt bis min 13 gekommen. Sorry, aber was der Typ da labert ist der alte bekannte Klamauk. Vieles sind einfach Behauptungen und persönliche Eindrücke.
Zu deinen Punken.
1. Ist dem wirklich so? Hast du da belegbare Quellen?
2. und 3. haben mit dem von was ich geschrieben habe nicht das geringste zutun.

Wann und wie ich mein Leben für lebenswert erachte ist meine persönliche Sache. Das hat nichts mit Autonomie zu tun oder ähnlichem.
Warum fällt es einigen so schwer das zu verstehen?


ist einfach zu verstehen.
der autor will ja nur klar machen, wie du oder man wohl zu dieser persönlichen entscheidung komm(s)t.
schließlich bist du das produkt deiner umgebungm und ihrer wertvorstellungen.
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vrolijke
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Beitrag(#1963427) Verfasst am: 09.11.2014, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:

Wann und wie ich mein Leben für lebenswert erachte ist meine persönliche Sache. Das hat nichts mit Autonomie zu tun oder ähnlichem.
Warum fällt es einigen so schwer das zu verstehen?


Es ist korrekt, dass es meine Sache ist, ob mein Leben für mich noch lebenswert ist.

Du scheinst es nicht für möglich zu halten, dass es Zustände gibt, dass alte Leute sichselbst als "nicht zumutbar" für ihre Umgebung halten, und sichselbst tot für "mehr Wert" zu halten als lebendig.
Dieses "nicht zumutbar" halten, ist mitnichten immer eine autonome Entscheidung.
Und Druck heißt nicht immer: "Opa, wenn du nicht mehr da bist, würde es uns besser gehen".
Sowas geschied viel subtieler.
Es ist doch häufig so wie im Beitrag erklärt, ein "nicht mehr zurande kommen mit dem Leben", dass manche Leute in den tot treibt.
Da kann man ruhig mal ansetzen, um dort mehr Abhilfe zu schaffen.

Meine Mutter hat sich übrigens zu tode gehungert, als sie nicht mehr wollte.
Wir waren damit einverstanden.
Sie hat in ihrem Leben häufiger Todeswünsche gehabt. Wenn wir die alle nachgekommen wären, wäre sie mit gut 40 gestorben. Sie hatte trotzdem noch 48 anschliessende schöne Jahren gehabt.
_________________
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Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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