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York Schottischer Schwarzwälder
Anmeldungsdatum: 04.02.2009 Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden
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(#1991792) Verfasst am: 23.03.2015, 10:25 Titel: |
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Waldmeister hat folgendes geschrieben: | a) der Post logicopters zeigt eine Bodenhaftung, die schon beklemmend zu nennen ist.
b) ohne den Euro wären die südlichen Länder heute noch in der ökonomischen Lage eines Entwicklungslandes. Der tolle Grieche könnte Olivenbäume schütteln, der tolle Italiener Gastarbeiter in D werden und Bauten verklinkern, der Super-Spanier hätte keine Arbeitsplatz in der Touristik-Branche oder Bauindustrie in dem Maße finden können. Die damals erkenntlichen ärmlichen Strukturen dort hätten sich verfestigt. Hätte vielleicht den Vorteil gehabt , dass der Südländer nicht Honig ums Maul gefühlt hätte...die Konsequenzen wären sicher andere....
c) wir haben seit 70 Jahren eine Zustand in Europa, der ne Dicke Berta überflüssig macht, davon beißt keine Maus nen Faden ab und kein Tiger braucht mehr zu rollen.
d) Ideen sind nicht nach ihren Schwierigkeiten zu beurteilen, sondern an Hand der Perspektiven, die sie bieten.
e) Trickser gibt es immer wieder, Schweinehunde auch und wer nun mal sich in eine besseres Licht stellen muss um mit den großem Hunden pissen zu können, trickst halt..das berühmte Boninsegna -Prinzip. Weiß jeder und der das weiß, kann damit umgehen.
f) nur Kleinkarierte, eigentlich dem Leben unlogisch Gegenüberstehende, beißen sich an den Dingen fest, die sie aus ihrer Beschränktheit nur heraus interpretieren können. Leadership geht anders.
Fazit: Schäubles to the front and Merkel in the backoffice. |
Und wo wären die Griechen ohne EU?
_________________ Hark, when the night is falling, hear, hear, the pipes are calling ...
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York Schottischer Schwarzwälder
Anmeldungsdatum: 04.02.2009 Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden
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(#1991793) Verfasst am: 23.03.2015, 10:26 Titel: |
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Waldmeister hat folgendes geschrieben: | a) der Post logicopters zeigt eine Bodenhaftung, die schon beklemmend zu nennen ist.
b) ohne den Euro wären die südlichen Länder heute noch in der ökonomischen Lage eines Entwicklungslandes. Der tolle Grieche könnte Olivenbäume schütteln, der tolle Italiener Gastarbeiter in D werden und Bauten verklinkern, der Super-Spanier hätte keine Arbeitsplatz in der Touristik-Branche oder Bauindustrie in dem Maße finden können. Die damals erkenntlichen ärmlichen Strukturen dort hätten sich verfestigt. Hätte vielleicht den Vorteil gehabt , dass der Südländer nicht Honig ums Maul gefühlt hätte...die Konsequenzen wären sicher andere....
c) wir haben seit 70 Jahren eine Zustand in Europa, der ne Dicke Berta überflüssig macht, davon beißt keine Maus nen Faden ab und kein Tiger braucht mehr zu rollen.
d) Ideen sind nicht nach ihren Schwierigkeiten zu beurteilen, sondern an Hand der Perspektiven, die sie bieten.
e) Trickser gibt es immer wieder, Schweinehunde auch und wer nun mal sich in eine besseres Licht stellen muss um mit den großem Hunden pissen zu können, trickst halt..das berühmte Boninsegna -Prinzip. Weiß jeder und der das weiß, kann damit umgehen.
f) nur Kleinkarierte, eigentlich dem Leben unlogisch Gegenüberstehende, beißen sich an den Dingen fest, die sie aus ihrer Beschränktheit nur heraus interpretieren können. Leadership geht anders.
Fazit: Schäubles to the front and Merkel in the backoffice. |
Und wo wären die Griechen ohne EU?
_________________ Hark, when the night is falling, hear, hear, the pipes are calling ...
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funkeimdunkeln Bösmensch
Anmeldungsdatum: 12.05.2014 Beiträge: 878
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(#1991878) Verfasst am: 23.03.2015, 19:56 Titel: |
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Defätist hat folgendes geschrieben: | funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben: | ... Ich will die Menschen davon überzeugen, dass der Staat böse ist, die EU doppelt böse und der Euro dreifach böse. Ich will die Menschen dazu bewegen das Geldmonopol des Staates abzuschaffen und den Währungsmarkt zu privatisieren, damit keiner mehr die Lebensader der Wirtschaft für seine Machtzwecke missbrauchen kann. .... |
Wie kommst du darauf, dass ohne staatliche Eingriffe "keiner" mehr die Wirtschaft für "seine" Zwecke missbrauchen könnte? Statt keiner, könnte es dann jeder - unkontrolliert und ohne die Möglichkeit von für alle gleichsam bindenden Sanktionen. |
Die Frage ist, was heißt "missbrauchen" in diesem Zusammenhang? Dieser Begriff wird verwendet, um eine bestimmte Verhaltensweise (Person x setzt investiert Gelder in Sache y) mit einer negativen Bewertung zu versehen (dass Person x Gelder in Sache y investiert, ist schlecht, schadet dem Allgemeinwohl, hat böse Folgen, etc.).
Rein neutral muss man also feststellen, dass ich meine subjektive Bewertung mit einfließen lasse, wenn ich über die EZB-Banker sage, sie würden das Geldmonopol gebrauchen, um eine Lenkung der Wirtschaft vorzunehmen, und das als "Missbrauch" bezeichne. Bei einem Versuch das Ganze zu objektivieren komme ich nun zu dem Ergebnis, dass die EZB-Banker zumindest über das Gewaltmonopol des Staates verfügen. Mit anderen Worten: Ihre Handlungsmöglichkeiten werden durch Gewaltausübung ermöglicht.
Desweiteren muss man sich darüber im Klaren sein, dass die Möglichkeit besteht, dass die Interessen der Politiker nicht mit meinen Interessen im Einklang sind - etwa dann, wenn ich etwa der Meinung sein sollte, dass das Geld in Griechenland zum Fenster rausgeworfen wird. Dieser Widerspruch zwischen den Interessen der Bevölkerung und den eigenen Interessen ist den Politikern sehr wohl bewusst. Ich zitiere etwa Helmut Kohl:
Helmut Kohl hat folgendes geschrieben: | Eine Volksabstimmung über die Einführung des Euro hätten wir verloren. Das ist ganz klar. Ich hätte sie verloren. |
Helmut Kohl hat folgendes geschrieben: |
Eine Volksabstimmung hätte ich natürlich verloren, und zwar im Verhältnis 7 zu 3. |
http://www.merkur-online.de/politik/helmut-kohl-bei-euro-einfuehrung-diktator-zr-2846068.html
Auch sehr schön sind die Aussagen von Jean-Claude Juncker:
Jean-Claude Juncker hat folgendes geschrieben: | Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt |
Zitat: | SPIEGEL: Kennen Sie das achte Gebot?
Juncker: Sicherlich. Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
SPIEGEL: Das nehmen Sie offenbar nicht ganz so ernst. Vor gut zwei Wochen haben Sie einen Bericht von SPIEGEL ONLINE über das Geheimtreffen einiger EU-Finanzminister zur Lage in Griechenland dementiert, obwohl in Luxemburg schon die Staatskarossen vorfuhren.
SPIEGEL: Wollen Sie damit sagen, dass man als Finanzminister im Zeitalter globaler Kapitalmärkte den Menschen nicht mehr die Wahrheit sagen darf?
Juncker: Ich habe auf Ihre Frage keine schlüsselfertige Antwort. Mein Hauptaugenmerk ist darauf gerichtet, die Menschen vor Nachteilen zu bewahren. Deshalb bin ich geradezu gezwungen, dafür zu sorgen, dass keine gefährlichen Gerüchte in Umlauf kommen. Wegen eines falschen Dementis renne ich jedenfalls nicht sofort zu meinem Beichtvater. Der liebe Gott versteht von den Finanzmärkten mehr als viele, die darüber schreiben. |
http://newsbote.com/politik/die-neuen-lugen-des-jean-claude-juncker/
Mit anderen Worten: Die entscheidenden Politiker in führenden Positionen geben offen und ehrlich zu, dass ihre Interessen mit denen der Menschen nicht übereinstimmen und dass sie darum tricksen.
Dagegen kann man sich nicht wehren. Wie denn? Eine Volksabstimmung alle 4 Jahre? Wenn dann eine Wahlbeteiligung von 66% herrscht und von denen wählen 50% die eine Partei, dann haben 33% der Bevölkerung diese Partei gewählt, also eine Minderheit. Aufgrund des Gewaltmonopols herrscht diese dann über eine Mehrheit.
In einem freiem Währungsmarkt herrscht hingegen das Gesetz von Angebot und Nachfrage. So einfach ist das. Wenn 33 % der Bevölkerung sich dann einem Unternehmen anschließen, welches aus meiner subjektiven Sicht eine Schrottwährung anbietet, dann kann ich dann immer noch Alternativen finden, die für mich besser sind.
Diese Argumentation ist unabhängig vom subjektivem Werteempfinden, also unabhängig davon, ob man das Treiben der Herren Draghi und Co als Missbrauch interpretiert oder nicht. Der entscheidende Punkt ist, dass ich mich auf einem freien Währungsmarkt dem entziehen könnte.
Mit freundlichem Gruß,
Mirko
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