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Organspendeausweis: spende auch Du!
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Was haltet Ihr von Organspende?
Finde ich gut, ich habe einen Spenderausweis!
65%
 65%  [ 60 ]
Ich bin noch unschlüssig, ob ich im Fall des Falles spenden soll
14%
 14%  [ 13 ]
Ich spende keinesfalls
20%
 20%  [ 19 ]
Stimmen insgesamt : 92

Autor Nachricht
zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#1873220) Verfasst am: 10.10.2013, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Auf Regelungsebene wird jedoch gar keine Spendepflicht gefordert, sondern nur ein "Default mit Recht auf Verweigerung". Man könnte argumentieren, daß dies genau dem entspricht, was Dein Überzeugungsappell oben ausdrückt.


Ja. Das entspricht meinem Standpunkt.

step hat folgendes geschrieben:
Mit welcher Legitimation gibt es Rauchverbote, Geschwindigkeitsbegrenzungen, Steuer- und Hilfeleistungspflicht? Doch wohl allgemein gesagt deshalb, weil sie für die Gesellschaft insgesamt als nützlich bzw. ihre Nichteinhaltung als schädlich angesehen wird. Und obwohl sie in individuelle "Rechte" eingreifen. Und die sind nicht freiwillig auf "appellativer Basis".


Ja. Allerdings beinhalten die genannten Beispiele, über die passive Unterlassung hinaus, in der es bei der Organspende auf Spenderseite geht, auch aktive Gefährdungen der Beteiligten und Dritter, sowie strukturelle Mindestanforderungen für den Erhalt einer Sozietät. Aus Letzteren lassen sich Begründungen für den Zwang ableiten, sind aber beim Streit um die Organspende nicht gegeben.

step hat folgendes geschrieben:
Wenn man also der Meinung ist, daß es der Gemeinschaft insgesamt schadet, wenn es weniger Spendewillige gibt, wo ist dann der Unterschied? Ist das Organ eines Toten näher an der ehemaligen Persönlichkeit als die akut Sucht eines Rauchers oder das Vergnügen eines Rasers?


Nein. Es ist näher an der lebenden Person, die über ihren eigenen künftigen Körper bestimmen will. Darüber kann man unterschiedlicher Auffassung sein, aber man kommt zu einem besseren Verständnis, wenn man es so darstellt. Ferner stellt, wie gesagt, die Sucht des Rauchers und das Vergnügen des Rasers eine aktive Gefährdung dar.

step hat folgendes geschrieben:

zelig hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Insgesamt klingt der Einwand für mich so ein bißchen nach rechte-Backe-Prinzip.
Und das andere nach Auge-um-Auge-Prinzip. ; )
Im Ernst, ich denke, tatsächlich lässt sich der Standpunkt, den jemand vertritt, möglicherweise auf die stärkere Bindung zu einem der beiden Prinzipien zurückführen.

Ja, vielleicht. Ich sehe aber gar nicht mal so das Vergeltungsprinzip, daß ich sowieso eher ablehne. Sondern eher das soziale Prinzip, daß sich Kooperationswillige gegenseitig unterstützen und helfen. Wer spendenbereit ist, signalisiert mir, daß ihm Leute in "existenzieller Not" wichtiger sind als die virtuelle Verfügung über seine sterblichen Überreste.


Das ist mir klar, sollte ja auch nur ein kleines tit-for-tat sein. Und inhaltlich stimme ich überein.

step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Noch ein anderer Ansatz: Nehmen wir an, es würde sich ein (letztlich privates) Netzwerk von Spendewilligen bilden, die eine Methode finden würden, ihre Organe im Todesfall dem Netzwerk "zu vermachen". Ähnlich etwa, wie wenn jemand sein Vermögen an einer gemeinnützigen Organisation hinterläßt, die ihm vielleicht sogar mal geholfen hat. Fändest Du das - gemäß Deiner Argumentation oben - unmoralisch?
Nein, nicht gemäß obiger Argumentation, sondern gemäß der Überlegung, daß der Vorteil für alle größer wäre, wenn alles über einen gemeinsamen Pool geregelt wird.

Interessanter Punkt.

Zum einen wäre da ja die Frage, ob es wirklich ein für alle größerer Vorteil wäre, also ob insgesamt mehr Menschenleben gerettet würden. Ich denke, das trifft nur zu, wenn das Netzwerk sehr exklusiv wäre, nicht aber, wenn sagen wir 50% einen Ausweis haben. Und schon gar nicht, wenn man eine Widerspruchsregelung hätte, wie hier vorgeschlagen.


Die Exklusivität schien mir das Grundprinzip des Arguments zu sein. Natürlich gibt es fließende Grenzen.

step hat folgendes geschrieben:

Zum zweiten muß ich dann natürlich fragen, wer mit "alle" gemeint ist. Weltweit?


Ich würde die Grenzen von "alle" bei der Praktikabilität sehen. Ein globales System ist sicher nicht praktikabel, ein europäisches anscheinend schon (obwohl vielleicht schon anfällig für Manipulationen, wie man sehen kann).

step hat folgendes geschrieben:

Und schließlich ist zu klären, was "existenziell" ist: nur das blanke akute Überleben, oder auch längeres Leben oder besseres Leben? Oder ist Dein Einwand gar als Einwand gegen jeglichen Kooperativtausch irgendeines Wertes zu verstehen? Etwa ein Netzwerk, dessen Mitglieder sich verpflichten, bei Bedarf jemanden bis zu 4 Wochen in ihrer Wohnung mietfrei aufzunehmen, und dieses Recht damit auch selbst bei Bedarf erhalten.


Nur an Ersteres habe ich gedacht. Jeder soll weiterhin mit jedem -aber selbstbestimmt!- die Wohnung für 4 Wochen tauschen dürfen. ; )
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#1873225) Verfasst am: 10.10.2013, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Mit welcher Legitimation gibt es Rauchverbote, Geschwindigkeitsbegrenzungen, Steuer- und Hilfeleistungspflicht? Doch wohl allgemein gesagt deshalb, weil sie für die Gesellschaft insgesamt als nützlich bzw. ihre Nichteinhaltung als schädlich angesehen wird. Und obwohl sie in individuelle "Rechte" eingreifen. Und die sind nicht freiwillig auf "appellativer Basis".
Ja. Allerdings beinhalten die genannten Beispiele, über die passive Unterlassung hinaus, in der es bei der Organspende auf Spenderseite geht, auch aktive Gefährdungen der Beteiligten und Dritter, ...

Ich habe extra auch passive Beispiele genannt, etwa Hilfeleistungspflicht. Nichthelfen ist u.U. strafbar! Generell - die Dikussion hatten wir ja schonmal - sehe ich ethisch keinen prinzipiellen Unterschied zwischen Tun und Unterlassen.

zelig hat folgendes geschrieben:
... sowie strukturelle Mindestanforderungen für den Erhalt einer Sozietät. Aus Letzteren lassen sich Begründungen für den Zwang ableiten, sind aber beim Streit um die Organspende nicht gegeben.

Kann man so sehen. Aber gerade Du hattest ja (m.E zurecht) argumentiert, daß es sich bei Organspende empfängerseitig um existenzielle Notlagen handelt. Du sagst also mit anderen Worten, daß die existenzielle Notlage Einzelner für den Erhalt der Sozietät irrelevant sei. Ich meine jedoch zu wissen, daß Du eigentlich genau das nicht meinst ... und dieselbe Frage auch bei Hilfeleistungspflicht.

zelig hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Wenn man also der Meinung ist, daß es der Gemeinschaft insgesamt schadet, wenn es weniger Spendewillige gibt, wo ist dann der Unterschied? Ist das Organ eines Toten näher an der ehemaligen Persönlichkeit als die akut Sucht eines Rauchers oder das Vergnügen eines Rasers?
Nein. Es ist näher an der lebenden Person, die über ihren eigenen künftigen Körper bestimmen will. Darüber kann man unterschiedlicher Auffassung sein, aber man kommt zu einem besseren Verständnis, wenn man es so darstellt.

Hmm ... etwas zu metaphysisch für meinen Geschmack. Daher eine konkrete Frage zu diesem Motiv "über den zukünftigen Körper bestimmen": Was passiert eigentlich default-mäßig mit meinen sterblichen Überresten. Also wenn ich keine spezielle Verwesungsart spezifiziere? Hintergrund: Der Verwertung durch Würmer hatte schöngeist entgegengehalten, daß man sich ja für eine Verbrennung entscheiden könne. Das erfordert aber doch auch einen Akt, oder?
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astarte
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Beiträge: 46483

Beitrag(#1873235) Verfasst am: 10.10.2013, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:

Dumm nur, wenn derjenige die Tragweite seiner Entscheidung erst am eigenen Beispiel erkennt..
Soll man dann wirklich so konsequent sein und denjenigen von Spenden auschliessen? Puuh.

Daran habe ich auch gedacht.
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Tja
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#1873240) Verfasst am: 10.10.2013, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Dumm nur, wenn derjenige die Tragweite seiner Entscheidung erst am eigenen Beispiel erkennt..
Soll man dann wirklich so konsequent sein und denjenigen von Spenden auschliessen? Puuh.
Daran habe ich auch gedacht.

Die "Tragweite" ist ja nun nicht so schwierig einzusehen, man könnte das Thema z.B. in der Schule durchnehmen. Zudem war der Vorschlag ja "nur", die Spendewilligen vorrangig zu behandeln.
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astarte
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Beiträge: 46483

Beitrag(#1873244) Verfasst am: 10.10.2013, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
.... Bevor ich mich an dem Körper eines anderen Menschen vergehe, muss ich diesen Menschen erstmal fragen, ob er mir dies erlaubt.
.....

Geschockt

Ähhh.... das ist hier der Thread über Organspende. Zur Nekrophilie.... glaub ich musst du einen neuen aufmachen...
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#1873265) Verfasst am: 10.10.2013, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Vorab, ich plädiere für die Opt-Out-Lösung - nur damit das klar ist.

step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Wenn man also der Meinung ist, daß es der Gemeinschaft insgesamt schadet, wenn es weniger Spendewillige gibt, wo ist dann der Unterschied? Ist das Organ eines Toten näher an der ehemaligen Persönlichkeit als die akut Sucht eines Rauchers oder das Vergnügen eines Rasers?
Nein. Es ist näher an der lebenden Person, die über ihren eigenen künftigen Körper bestimmen will. Darüber kann man unterschiedlicher Auffassung sein, aber man kommt zu einem besseren Verständnis, wenn man es so darstellt.

Hmm ... etwas zu metaphysisch für meinen Geschmack. Daher eine konkrete Frage zu diesem Motiv "über den zukünftigen Körper bestimmen": Was passiert eigentlich default-mäßig mit meinen sterblichen Überresten. Also wenn ich keine spezielle Verwesungsart spezifiziere? Hintergrund: Der Verwertung durch Würmer hatte schöngeist entgegengehalten, daß man sich ja für eine Verbrennung entscheiden könne. Das erfordert aber doch auch einen Akt, oder?


Zunächst habe ich nur versucht die Position, die ein Skeptiker einnimmt so darzustellen, daß man überhaupt versteht, worum es geht. Nicht der Tote Körper sorgt sich um das, was mit ihm geschieht, sondern der Lebende sorgt sich um das, was mit seinem Körper geschehen wird. Das sollte man aus Fairnessgründen auch so darstellen.
Meine Argument an dieser Stelle ist, auch wenn man die Meinung nicht teilt, daß es besser sei, wenn der Körper vermodert, anstatt Organe zu spenden, so muss man doch zugestehen, daß es nicht abwegig, sondern in gewissen Grenzen nachvollziehbar sein kann, wenn jemand, aus welchen irrationalen Gründen auch immer, sich gegen die Überlassung des eigenen Körpers zu Zwecken Dritter entscheidet. An dieser Stelle dann mein Einwand gegen Deinen Einwand: Die Gründe dafür mögen wir nicht teilen, aber der, sagen wir mal Horror des Ablehnenden, ist Fakt, und keine Metaphysik. Und müsste daher, da es immerhin um den eigenen Körper geht, auch von denen als Grund der Ablehnung akzeptiert werden, die ihn nicht teilen.
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
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Beitrag(#1873291) Verfasst am: 10.10.2013, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

So. Hab nen neuen. Sehr glücklich
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"Hier spricht Ramke. Wer jetzt allein ist, kriegt nur noch den Abschaum!"

Meine Freiheit, deine Freiheit

Kaguya-hime

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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#1873300) Verfasst am: 10.10.2013, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Vorab, ich plädiere für die Opt-Out-Lösung - nur damit das klar ist.

Ja, ich ebenfalls. Ich hatte es bei Dir so verstanden, daß Du allerdings Nachteile ablehnst für Leute, die den opt-out wahrnehmen, und daß dies der strittige Punkt zwischen uns ist.

zelig hat folgendes geschrieben:
Nicht der Tote Körper sorgt sich um das, was mit ihm geschieht, sondern der Lebende sorgt sich um das, was mit seinem Körper geschehen wird. Das sollte man aus Fairnessgründen auch so darstellen.

Ja, wobei die Frage ist, inwiefern es "sein" Köper ist, wenn er als Person darin gar nicht mehr wohnt. Mir ist bewußt, daß nach geltender Rechtsauffassung der Verstorbene tatsächlich ein nach und nach verblassendes Persönlichkeitsrecht an seiner eigenen Leiche hat, obwohl er schon tot ist.

zelig hat folgendes geschrieben:
Meine Argument an dieser Stelle ist, auch wenn man die Meinung nicht teilt, daß es besser sei, wenn der Körper vermodert, anstatt Organe zu spenden, so muss man doch zugestehen, daß es nicht abwegig, sondern in gewissen Grenzen nachvollziehbar sein kann, wenn jemand, aus welchen irrationalen Gründen auch immer, sich gegen die Überlassung des eigenen Körpers zu Zwecken Dritter entscheidet.

Wie soll ich denn zugeben, daß "irrationale" Gründe "nachvollziehbar" seien? Für mich ist das ein Widerspruch in sich. Ich kann mir rational nachvollziehbare Gründe vorstellen, z.B. die Befürchtung, daß die Ärzte aus kommerziellen Gründen den Hirntod - sagen wir mal - etwas kultivieren. Irrationale Gründe kenne ich auch, kann sie allerdings mangels Nachvollziehbarkeit nicht gegen den gemeinschaftlichen Nutzen einer Spende abwägen.

zelig hat folgendes geschrieben:
An dieser Stelle dann mein Einwand gegen Deinen Einwand: Die Gründe dafür mögen wir nicht teilen, aber der, sagen wir mal Horror des Ablehnenden, ist Fakt, und keine Metaphysik.

Klar, so ist es ja immer: Auch der Glaube und die von ihm ausgelösten Gefühle sind Fakt, selbst wenn er metaphysisch begründet ist.

zelig hat folgendes geschrieben:
Und müsste daher, da es immerhin um den eigenen Körper geht, auch von denen als Grund der Ablehnung akzeptiert werden, die ihn nicht teilen.

Ja, letztlich muß und werde ich das natürlich akzeptieren und tolerieren. Aber wenn solche Leute die "intakte" Bestattung ihrr Leiche aus rein irrationalen Gründen für wichtiger halten als die Rettung eines Empfängerlebens, sehe ich darin kein Argument gegen eine bevorzugte Behandlung spendewilliger Empfänger.
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MeineGitarreBrauchtStrom
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Beitrag(#1873306) Verfasst am: 10.10.2013, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Muß leider jeder selber entscheiden...


Ja wie schrecklich, dass jeder über sich selbst bestimmen darf.

Am besten der Staat bestimmt, wann die Geräte abgestellt werden und wer wann sterben darf und wie bestattet wird. Mit den Augen rollen

Wichtiger ist, was Du gesnippt hast.
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Beten ist die höflichste Art, jemandem nicht zu helfen
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Schöngeist
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Beiträge: 803

Beitrag(#1873310) Verfasst am: 10.10.2013, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
Sag mal, was hast du denn da für ein Problem? Der Mensch, um den es geht, ist tot!


Erstens ist er nicht tot. Er wird sogar extra künstlich am Leben erhalten, um den Sterbeprozess aufzuhalten, weil man die Organe nur "gewinnen" kann, wenn der Mensch noch lebt.

Zweitens: Selbst WENN jemand tot ist, kann man mit dessen Körper nicht irgendwelche Dinge anstellen, solange dieser Mensch nicht ausdrücklich verfügt hat, dass er dem zustimmt.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#1873319) Verfasst am: 10.10.2013, 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Zweitens: Selbst WENN jemand tot ist, kann man mit dessen Körper nicht irgendwelche Dinge anstellen, solange dieser Mensch nicht ausdrücklich verfügt hat, dass er dem zustimmt.

Das stimmt de jure fast, aber nicht ganz: Das Besitzrecht an seiner eigenen Leiche verblasst. Zum Beispiel kann man Ötzi "auswerten", auch ohne daß er seine Zustimmung gegeben hätte.
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bot_vatnik
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Anmeldungsdatum: 14.11.2014
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Beitrag(#1998931) Verfasst am: 30.04.2015, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

DAVID ROCKEFELLER’S SIXTH HEART TRANSPLANT SUCCESSFUL AT AGE 99

http://worldtruth.tv/david-rockefellers-sixth-heart-transplant-successful-at-age-99/


Every time I get a new heart, it is like the breath of life is swept across my body. I feel reenergized and alive


Zuletzt bearbeitet von bot_vatnik am 30.04.2015, 15:25, insgesamt einmal bearbeitet
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
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Beitrag(#1998932) Verfasst am: 30.04.2015, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

naja, wenn die herzen sonst keinem passen....
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katholisch
Benedikt XVI: Respekt! Franziskus: alles Gute!



Anmeldungsdatum: 12.08.2005
Beiträge: 2351
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Beitrag(#1998943) Verfasst am: 30.04.2015, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

bei uns ist es sowieso automatisch so, da müsste man was dagegen machen, um nicht automatisch dabei zu sein. das machen aber die wenigsten, daher wird auch mein Bärchenhaxerl womöglich einmal einem armen Bären ohne Haxerl zugute kommen...
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Grüß euch Gott - alle miteinander!


r.-k. und
gemeiner Feld-, Wald- und Wiesenchrist
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1998988) Verfasst am: 01.05.2015, 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
naja, wenn die herzen sonst keinem passen....

glaubst du, der kommt über normale wege an 6 spenderherzen?
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20113
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1998990) Verfasst am: 01.05.2015, 05:59    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
naja, wenn die herzen sonst keinem passen....

glaubst du, der kommt über normale wege an 6 spenderherzen?

nein.
aber so kann er sechsmal so viel gutes tun....
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"als ob"
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Mad Magic
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Anmeldungsdatum: 08.09.2007
Beiträge: 2172

Beitrag(#2003566) Verfasst am: 28.05.2015, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
naja, wenn die herzen sonst keinem passen....

glaubst du, der kommt über normale wege an 6 spenderherzen?

nein.
aber so kann er sechsmal so viel gutes tun....


was hat er denn bisher so viel gutes getan?



Wie hat der sich wohl auf die Wartelisten eingetragen Mit den Augen rollen
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