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Homosexualität und ihre Pathologisierung
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2010090) Verfasst am: 08.07.2015, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Kerzenlicht hat folgendes geschrieben:
Homosexualität ist eine sexuelle Ausrichtung unter Männern.

Wie nennt man das bei Frauen?

Zitat:
Ich kenne einige nette Leute aus der Fraktion über Internet.
Alle haben AIDS, angesteckt durch ungeschützten Verkehr.
Da es aber ungeschützt angeblich mehr Spass machen soll, wird oft darauf verzichtet.Man spritzt sich auch ein leichtes Narkosemittel...

Wie muss man sich das vorstellen? Man lernt jemanden beim Chatten kennen, redet über sexuelle Gewohnheiten, und der sagt dann:
"Ach übrigens, ich bin schwul und habe Aids, wegen ohne Gummi und so, du weißt schon." Frage

Zitat:
Es gibt auch Leute, die doppelgleisig fahren mit Männlein und Weiblein, die haben sogar oft leibliche Kinder.
Nobel geht die Welt zugrunde, sagte meine Mutter oft.
Scheint tatsächlich so zu sein.

Sogar? Warum denn nicht? Und was ist daran nobel?
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2010104) Verfasst am: 08.07.2015, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Kerzenlicht hat folgendes geschrieben:
Homosexualität ist eine sexuelle Ausrichtung unter Männern.


Geschockt Geschockt
noc Pillepalle
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homo ego error



Anmeldungsdatum: 01.08.2015
Beiträge: 72

Beitrag(#2013594) Verfasst am: 01.08.2015, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Eltern, die ein homosexuelles Kind haben wollen, können dies durch gezielte Hormonbehandlung herbeiführen.


In welchem "Fachblatt" hast Du denn diesen Unsinn gelesen?
Die Entstehung von Homosexualität ist bislang ungeklärt, also ist auch jeder Versuch, Homo- oder Heterosexualität durch Hormonbehandlung bewusst herbeiführen zu wollen, fast auf dem gleichen Niveau wie irgendwelche Konversionstherapien zu sehen, die von der Mehrheit aller Mediziner abgelehnt wird.

Zitat:
Wichtig ist hier nur, dass die Möglichkeit besteht, mit relativ geringem Aufwand einen Effekt zu erzielen.


Frauen sind doch keine Brutkästen für gezielte Menschenproduktion. Da wird mir ja übel.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2013597) Verfasst am: 01.08.2015, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

@august2015: Du wirst keine Antwort bekommen, der User hat sich verabschiedet.
Willkommen hier.
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Anmeldungsdatum: 01.08.2015
Beiträge: 72

Beitrag(#2013601) Verfasst am: 01.08.2015, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:

Diese sog. "Homo-Heiler" sind ja Personen, die im allgemeinen aus christlich-konservativen Hintergründen stammen und auf Basis dieser religiösen Weltanschauung Homosexualität als "Störung" ansehen bzw. denen, die mit ihrer Sexualität Probleme haben, mit "Therapien" kommen, die ihre sexuelle Orientierung "verändern" sollen.


Die Interessierten - "Ex-Gays" - kommen auch aus einem religiös geprägten Umfeld. Als sich die APA so in den Jahren 1970 dran machte, ihre Einstufung von Homosexualität zu verändern, wurden auch diese Therapien untersucht. Es wurde zwar festgestellt, dass es Menschen gelungen ist, hier therapiert zu werden und ihre Homosexualität weitesgehend abzulegen, da aber die "Homo-Heiler" keine Zahlen vorlegen konnten, die ihre Misserfolge dokumentierten und auch andere ethische Grundüberzeugungen der Medizin verletzten, sah man das ganze kritisch und lehnt solche Therapien im allgemeinen ab. Nachdem die Homosexualität als Störung gestrichen wurde und bevor der Änderungswunsch seiner eigenen Sexualität als therapiebedürftig eingestuft wurde, gab es noch eine Zwischenform, die denjenigen, die eine Therapie wollten, diese ermöglichen sollte. Das wurde aber bereits damals schon kritisch gesehen, weil es Homosexualität in die Nähe einer Störung rückte, was man eigentlich abgelegt hatte. Auch wenn es immer noch eine historische Streitfrage ist, ob die Streichung der Diagnose aus dem ICD wirklich medizinische Gründe hatte und nicht vielmehr politisch motiviert war, kann man zumindest vom heutigen Selbstverständnis der Medizin feststellen, dass keine Therapiebedürftigkeit vorliegt und eine solche Therapie ein Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht des Menschen wäre.
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Anmeldungsdatum: 01.08.2015
Beiträge: 72

Beitrag(#2013602) Verfasst am: 01.08.2015, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
@august2015: Du wirst keine Antwort bekommen, der User hat sich verabschiedet.
Willkommen hier.


Oh, Danke für den Hinweis. Ich sehe gerade, ich habe wohl auch noch auf einen Beitrag aus dem letzten Jahr geantwortet Geschockt

Das muss die Uhrzeit sein...
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Commander Vimes
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#2013607) Verfasst am: 01.08.2015, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

august2015 hat folgendes geschrieben:
Es wurde zwar festgestellt, dass es Menschen gelungen ist, hier therapiert zu werden und ihre Homosexualität weitesgehend abzulegen, [...]

Das bezweifel ich, dass das jemals gelungen sein soll. Es hat schon immer Homosexuelle und Bisexuelle gegeben, die sich (aus welchen Gründen auch immer) entschieden haben, heterosexuell zu leben und die homosexuelle Seite allenfalls heimlich auszuleben oder auch gar nicht. Mit einer Änderung der sexuellen Neigungen hat das aber rein gar nichts zu tun.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es manchmal vorkommt, dass sich eine sexuelle Orientierung im Laufe des Lebens ändert. Immerhin gibt es einige Menschen, die erst im späten Erwachsenenalter anfangen homosexuell zu leben und glaubhaft beteuern, dass sie vorher hetero empfunden haben. Umgekehrt sicher auch. Nur ist nicht bekannt, was eine solche Veränderung auslöst und ich bezweifel, dass man eine solche Veränderung bewusst herbeiführen kann.

august2015 hat folgendes geschrieben:
Auch wenn es immer noch eine historische Streitfrage ist, ob die Streichung der Diagnose aus dem ICD wirklich medizinische Gründe hatte und nicht vielmehr politisch motiviert war, kann man zumindest vom heutigen Selbstverständnis der Medizin feststellen, dass keine Therapiebedürftigkeit vorliegt und eine solche Therapie ein Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht des Menschen wäre.
Ist diese AUssage nicht widersprüchlich? Wenn es keine Therapiebedürftigkeit gibt, dann ist auch die STreichung aus dem ICD medizinisch begründet. Andersrum wird doch ein Schuh draus: Es waren religiös/politische Gründe, die dazu geführt haben, dass Homosexualität überhaupt in den ICD als Krankheit aufgenommen wurde.
_________________
There is a rumour going around that I have found God. I think this is unlikely because I have enough difficulty finding my keys, and there is empirical evidence that they exist.
(Terry Pratchett)
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Anmeldungsdatum: 01.08.2015
Beiträge: 72

Beitrag(#2013610) Verfasst am: 01.08.2015, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Das bezweifel ich, dass das jemals gelungen sein soll.


Hierzu empfehle ich das Buch "Sexualmoralische Verstehensbedingungen: Gleichgeschlechtliche PartnerInnenschaften im Diskurs (Forum Systematik)" von Hedwig Porsch, erschienen bei Kohlhammer.

Edit: Hier kann ohne Buchkauf reingelesen werden. Die Ausführungen, die ich hier nannte, finden sich etwas komplexer dort, bei "Situationsanalyse" angefangen.

https://books.google.de/books?id=eUltz0lB3ecC&dq=jahrestreffen+der+apa+1970&hl=de&source=gbs_navlinks_s

Zitat:
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es manchmal vorkommt, dass sich eine sexuelle Orientierung im Laufe des Lebens ändert.


Soweit ich weiß, geht die Biologie sowieso nicht mehr von "fixen" Identitäten aus. Das bestätigt ja auch die Realität: manche Homosexuelle waren mal verheiratet usw usf.
Die Umstände sind natürlich entsprechend ungeklärt, und wenn man sich die Forschung anschaut wie sich die Begriffe Homosexualität, Heterosexualität und Bisexualität entwickelt haben, bestätigt sich hier sowieso eine Dynamik.

Zitat:
Immerhin gibt es einige Menschen, die erst im späten Erwachsenenalter anfangen
homosexuell zu leben und glaubhaft beteuern, dass sie vorher hetero empfunden haben. Umgekehrt sicher auch. Nur ist nicht bekannt, was eine solche Veränderung auslöst und ich bezweifel, dass man eine solche Veränderung bewusst herbeiführen kann.


Die APA hatte damals im Zuge dieser Untersuchungen auch darauf hingewiesen, dass es zwar diese Fälle gibt, aber keinesfalls aus ihnen eine Allgemeingültigkeit abgeleitet werden kann. Man stellte nur fest, dass es sie gab.

Zitat:
Ist diese Aussage nicht widersprüchlich? Wenn es keine Therapiebedürftigkeit gibt, dann ist auch die STreichung aus dem ICD medizinisch begründet.


Die Aussage ist nicht widersprüchlich, weil die Positionen, was überhaupt Störung ist und was nicht, sich zeitlich verändern. Fakt ist, Anlass zur Streichung der Diagnose waren politische Proteste von Vertretern der Schwulenbewegung während des Jahrestreffens der APA und kein aus sich heraus gefundener Forschungsstand. Aufgrund des Protestes fing man nun mit den Untersuchungen an und stellte fest, das Homosexuelle nicht zu mehr psychischen Auffälligkeiten neigen als Heterosexuelle und kam daher zu dem Schluss, Homosexualität als "Normvarianz" zu betrachten, also als nicht pathologische Abweichung. Gleichzeitig gab es aber auch erhebliche Einwände von Psychotherapeuten, die damals forderten, diese wissenschaftlichen Erkenntnisse den Mitgliedern der APA vorzulegen, um sie kritisch zu prüfen. Was aber nicht geschehen ist, sondern das entsprechende Gremium hat die Streichung so vorgenommen. Zur Streichung der Homosexualität führte letztlich eine Neubewertung der Situation homosexuell lebender Menschen, aber nicht irgendein bahnbrechender neuer medizinischer Fund. Dazu gehörte z.b. auch die Feststellung, dass die psychischen Auffälligkeiten Homosexueller u.a. durch die gesellschaftliche Diskriminierung verursacht werden, aber nicht durch die Homosexualität selbst.

Zitat:
Andersrum wird doch ein Schuh draus: Es waren religiös/politische Gründe, die dazu geführt haben, dass Homosexualität überhaupt in den ICD als Krankheit aufgenommen wurde.


Nein, so kann man das nicht sagen. Die Mediziner, die sich anfänglich dafür einsetzten, Homosexualität als Krankheit anzuerkennen, taten dies aus der Motivation heraus, Homosexuelle vor Strafverfolgung zu schützen, viel früher wurden Homosexuelle ja noch kriminalisiert. Magnus Hirschfeld fällt mir hier als Beispiel ein. Es stimmt aber, dass die Forscher früher oft viel mehr vom Zeitgeist abhängig waren als heutige Wissenschaftler.
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#2013755) Verfasst am: 03.08.2015, 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Es hat schon immer Homosexuelle und Bisexuelle gegeben, die sich (aus welchen Gründen auch immer) entschieden haben, heterosexuell zu leben und die homosexuelle Seite allenfalls heimlich auszuleben oder auch gar nicht. Mit einer Änderung der sexuellen Neigungen hat das aber rein gar nichts zu tun.

Vermutlich hast du recht. Es ist ja nicht so, dass Homosexuelle immer zu 100% so und Bisexuelle immer 50:50 so veranlagt sind. Da gibt es sicher unzählige Varianten. So gesehen ist es nicht verwunderlich, dass sich deren Verhalten mit der Zeit variieren kann. Einfluss darauf haben auch die (religiöse) Erziehung und die Akzeptanz der umgebenden Gesellschaft. In der Vergangenheit mussten sich Homo- und Bisexuelle in einer Ehe, im Singledasein oder im Klerus "verstecken", um nicht verfolgt (§175) oder angefeindet zu werden.
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2167098) Verfasst am: 15.02.2019, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.taz.de/%215573547/
Zitat:
Homosexualität ist keine Krankheit und deswegen ist sie auch nicht therapiebedürftig. Deswegen bin ich für ein Verbot der Konversionstherapie. Ich halte nichts von diesen Therapien, schon wegen meines eigenen Schwulseins. Ich sage immer, der liebe Gott wird sich was dabei gedacht haben. Jetzt geht es um die praktische Umsetzung. Ich werde das Gespräch mit der zuständigen Justizministerin Katarina Barley suchen. Das Gesetz muss klar genug sein, damit es Wirkung entfaltet.


Wo bleibt da eigentlich die Religionsfreiheit?
Der liebe Gott hat sich sicher auch was dabei gedacht, als er Jungen mit Vorhaut ausstattete. Dennoch darf man diese abschneiden.
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luc
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Anmeldungsdatum: 15.04.2010
Beiträge: 2598
Wohnort: Nice. Paris. Köln

Beitrag(#2167099) Verfasst am: 15.02.2019, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.taz.de/%215573547/
Zitat:
Homosexualität ist keine Krankheit und deswegen ist sie auch nicht therapiebedürftig. Deswegen bin ich für ein Verbot der Konversionstherapie. Ich halte nichts von diesen Therapien, schon wegen meines eigenen Schwulseins. Ich sage immer, der liebe Gott wird sich was dabei gedacht haben. Jetzt geht es um die praktische Umsetzung. Ich werde das Gespräch mit der zuständigen Justizministerin Katarina Barley suchen. Das Gesetz muss klar genug sein, damit es Wirkung entfaltet.


Wo bleibt da eigentlich die Religionsfreiheit?
Der liebe Gott hat sich sicher auch was dabei gedacht, als er Jungen mit Vorhaut ausstattete. Dennoch darf man diese abschneiden.


Wenn man davon ausgehen kann, dass Gott, wenn es ihn überhaupt gibt, sich einen Dreck drum kümmert, mit wem man klüngelt und wie man klüngelt, ob man eine Vorhaut hat oder nicht, sollte man vernünftig sein, mit diesem vom Menschen geschaffenen religiösen Blödsinn aufhören und vor allem sich um seinen eigenen Kram kümmern.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2167137) Verfasst am: 16.02.2019, 02:30    Titel: Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.taz.de/%215573547/
Zitat:
Homosexualität ist keine Krankheit und deswegen ist sie auch nicht therapiebedürftig. Deswegen bin ich für ein Verbot der Konversionstherapie. Ich halte nichts von diesen Therapien, schon wegen meines eigenen Schwulseins. Ich sage immer, der liebe Gott wird sich was dabei gedacht haben. Jetzt geht es um die praktische Umsetzung. Ich werde das Gespräch mit der zuständigen Justizministerin Katarina Barley suchen. Das Gesetz muss klar genug sein, damit es Wirkung entfaltet.


Wo bleibt da eigentlich die Religionsfreiheit?
Der liebe Gott hat sich sicher auch was dabei gedacht, als er Jungen mit Vorhaut ausstattete. Dennoch darf man diese abschneiden.


Wenn man davon ausgehen kann, dass Gott, wenn es ihn überhaupt gibt, sich einen Dreck drum kümmert, mit wem man klüngelt und wie man klüngelt, ob man eine Vorhaut hat oder nicht, sollte man vernünftig sein, mit diesem vom Menschen geschaffenen religiösen Blödsinn aufhören und vor allem sich um seinen eigenen Kram kümmern.



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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2167145) Verfasst am: 16.02.2019, 09:10    Titel: Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:

Wenn man davon ausgehen kann, dass Gott, wenn es ihn überhaupt gibt, sich einen Dreck drum kümmert, mit wem man klüngelt und wie man klüngelt, ob man eine Vorhaut hat oder nicht, sollte man vernünftig sein, mit diesem vom Menschen geschaffenen religiösen Blödsinn aufhören und vor allem sich um seinen eigenen Kram kümmern.

Falsche Adresse.
Erklär das den Musels und den frommen Juden.
Und den Westlern, die ihnen den Brsch hinterhertragen, weil sie zu feige oder zu verblödet sind,
um fortschrittliche Denke einzufordern.
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2167163) Verfasst am: 16.02.2019, 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:

Wenn man davon ausgehen kann, dass Gott, wenn es ihn überhaupt gibt, sich einen Dreck drum kümmert, mit wem man klüngelt und wie man klüngelt, ob man eine Vorhaut hat oder nicht, sollte man vernünftig sein, mit diesem vom Menschen geschaffenen religiösen Blödsinn aufhören und vor allem sich um seinen eigenen Kram kümmern.

Falsche Adresse.
Erklär das den Musels und den frommen Juden.
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Wenn vor der eigene Tür richtig sauber ist, sollte man sich vielleicht über den Dreck vor andere Türen aufregen.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2167168) Verfasst am: 16.02.2019, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.taz.de/%215573547/
Zitat:
Homosexualität ist keine Krankheit und deswegen ist sie auch nicht therapiebedürftig. Deswegen bin ich für ein Verbot der Konversionstherapie. Ich halte nichts von diesen Therapien, schon wegen meines eigenen Schwulseins. Ich sage immer, der liebe Gott wird sich was dabei gedacht haben. Jetzt geht es um die praktische Umsetzung. Ich werde das Gespräch mit der zuständigen Justizministerin Katarina Barley suchen. Das Gesetz muss klar genug sein, damit es Wirkung entfaltet.


Wo bleibt da eigentlich die Religionsfreiheit?
Der liebe Gott hat sich sicher auch was dabei gedacht, als er Jungen mit Vorhaut ausstattete. Dennoch darf man diese abschneiden.


Wenn man davon ausgehen kann, dass Gott, wenn es ihn überhaupt gibt, sich einen Dreck drum kümmert, mit wem man klüngelt und wie man klüngelt, ob man eine Vorhaut hat oder nicht, sollte man vernünftig sein, mit diesem vom Menschen geschaffenen religiösen Blödsinn aufhören und vor allem sich um seinen eigenen Kram kümmern.


Und was bedeutet das? Dass Spahn sich um seinen eigenen Kram kümmern soll, und Leute, die mit ihrer sexuellen Orientierung unzufrieden und deshalb den Versuch unternehmen diese zu ändern, in Ruhe lassen soll?

Es ist vernünftig solche Therapien, die an Unmündigen begangen werden, zu verbieten. Es gibt aber keinen Grund Therapien für Volljährige zu verbieten.
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luc
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.04.2010
Beiträge: 2598
Wohnort: Nice. Paris. Köln

Beitrag(#2167171) Verfasst am: 16.02.2019, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.taz.de/%215573547/
Zitat:
Homosexualität ist keine Krankheit und deswegen ist sie auch nicht therapiebedürftig. Deswegen bin ich für ein Verbot der Konversionstherapie. Ich halte nichts von diesen Therapien, schon wegen meines eigenen Schwulseins. Ich sage immer, der liebe Gott wird sich was dabei gedacht haben. Jetzt geht es um die praktische Umsetzung. Ich werde das Gespräch mit der zuständigen Justizministerin Katarina Barley suchen. Das Gesetz muss klar genug sein, damit es Wirkung entfaltet.


Wo bleibt da eigentlich die Religionsfreiheit?
Der liebe Gott hat sich sicher auch was dabei gedacht, als er Jungen mit Vorhaut ausstattete. Dennoch darf man diese abschneiden.


Wenn man davon ausgehen kann, dass Gott, wenn es ihn überhaupt gibt, sich einen Dreck drum kümmert, mit wem man klüngelt und wie man klüngelt, ob man eine Vorhaut hat oder nicht, sollte man vernünftig sein, mit diesem vom Menschen geschaffenen religiösen Blödsinn aufhören und vor allem sich um seinen eigenen Kram kümmern.


Und was bedeutet das? Dass Spahn sich um seinen eigenen Kram kümmern soll, und Leute, die mit ihrer sexuellen Orientierung unzufrieden und deshalb den Versuch unternehmen diese zu ändern, in Ruhe lassen soll?

Es ist vernünftig solche Therapien, die an Unmündigen begangen werden, zu verbieten. Es gibt aber keinen Grund Therapien für Volljährige zu verbieten.


Man kann keine Homosexualität therapieren aber man kann Menschen therapieren, die sich schlecht in ihrer Haut fühlen. Das ist ein ganz anderer Ansatz. Merkst du den Unterschied? Man kann mich nicht therapieren, weil ich Schuhgröße 43 habe. Außerdem sind diese Pseudotherapien gefährlich und das ist bewiesen.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beitrag(#2167176) Verfasst am: 16.02.2019, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, die staatliche Aufsicht über das Gesundheitswesen kann schon nach wissenschaftlichem Stand unnütze und schädliche, aber als medizinisch oder psychotherapeutisch möglich ausgegebene Therapien verbieten. Auf jeden Fall wird sie die Kostenerstattung durch Krankenkassen verbieten können. Was sie wohl nicht kann, ist, solche Dinge zu verbieten, wenn sie ohne medizinischen oder psychotherapeutischen Anspruch auftreten.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2167213) Verfasst am: 16.02.2019, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:


Man kann keine Homosexualität therapieren aber man kann Menschen therapieren, die sich schlecht in ihrer Haut fühlen.


Man kann den Versuch unternehmen die sexuelle Orientierung dieser Menschen zu ändern. Wenn jemand sagt, er lebe im falschen Körper, dann bekommt derjenige auch Hilfe bei der Erlangung seines Wunschkörpers.

Zitat:
Man kann mich nicht therapieren, weil ich Schuhgröße 43 habe.


Warum nicht? Wenn du unter deiner Schuhgröße leidest: Da ist chirurgisch sicher was machbar.
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Commander Vimes
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#2167214) Verfasst am: 16.02.2019, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:


Man kann keine Homosexualität therapieren aber man kann Menschen therapieren, die sich schlecht in ihrer Haut fühlen.


Man kann den Versuch unternehmen die sexuelle Orientierung dieser Menschen zu ändern. Wenn jemand sagt, er lebe im falschen Körper, dann bekommt derjenige auch Hilfe bei der Erlangung seines Wunschkörpers.

Zitat:
Man kann mich nicht therapieren, weil ich Schuhgröße 43 habe.


Warum nicht? Wenn du unter deiner Schuhgröße leidest: Da ist chirurgisch sicher was machbar.


Wenn der Grund dafür, dass sich jemand im falschen Körper lebend fühlt, derjenige ist, dass Teile der Gesellschaft ihm das einreden wollen, dann wäre jeder Versuch, diesen Zustand medizinisch herbeizuführen, ein Verbrechen.

Es ist mir kein einziger Fall bekannt, bei dem jemand aus intrinsischen Gründen unter seiner Homosexualität leiden würde. Weiterhin gibt es nach wie vor keinen Nachweis für die Wirksamkeit solcher „Therapien“, andersrum allerdings reichlich Belege für deren Gefährlichkeit.
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(Terry Pratchett)
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2167216) Verfasst am: 16.02.2019, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:


Man kann keine Homosexualität therapieren aber man kann Menschen therapieren, die sich schlecht in ihrer Haut fühlen.


Man kann den Versuch unternehmen die sexuelle Orientierung dieser Menschen zu ändern. ... [...]

Erstens: Warum?
Zweitens: Wie?
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Lila Einhorn
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Anmeldungsdatum: 30.11.2013
Beiträge: 650

Beitrag(#2167219) Verfasst am: 16.02.2019, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Es ist mir kein einziger Fall bekannt, bei dem jemand aus intrinsischen Gründen unter seiner Homosexualität leiden würde. Weiterhin gibt es nach wie vor keinen Nachweis für die Wirksamkeit solcher „Therapien“


Mir ist überhaupt kein Fall persönlich bekannt, bei dem jemand ernsthaft mit dem Gedanken spielte, seine Homosexualität wegtherapieren zu lassen. Wie viele gibt es davon und wie viele begeben sich tatsächlich in Therapie? Ist das überhaupt eine Sache, die so verbreitet ist, dass man sich damit befassen müsste?

Aber selbst wenn das nicht nur ein paar Einzelfälle sein sollten, sehe ich nicht ein, warum der Staat hier mit Verboten einschreiten sollte. Es geht hier doch um erwachsene Menschen. Als solchen steht es ihnen frei, ihr Geld für unwirksame Therapien zu verschwenden und auch sich selbst Schaden zuzufügen. Gerade Linke betonen den Punkt doch gerne, wenn es etwa mal wieder darum geht, den Konsum von Drogen schön zureden. Auch Selbstschädigung ist anscheinend nur dann erlaubt, wenn es linken Ideologen in den Kram passt.
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Commander Vimes
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#2167221) Verfasst am: 16.02.2019, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Es ist mir kein einziger Fall bekannt, bei dem jemand aus intrinsischen Gründen unter seiner Homosexualität leiden würde. Weiterhin gibt es nach wie vor keinen Nachweis für die Wirksamkeit solcher „Therapien“


Mir ist überhaupt kein Fall persönlich bekannt, bei dem jemand ernsthaft mit dem Gedanken spielte, seine Homosexualität wegtherapieren zu lassen. Wie viele gibt es davon und wie viele begeben sich tatsächlich in Therapie? Ist das überhaupt eine Sache, die so verbreitet ist, dass man sich damit befassen müsste?

Aber selbst wenn das nicht nur ein paar Einzelfälle sein sollten, sehe ich nicht ein, warum der Staat hier mit Verboten einschreiten sollte. Es geht hier doch um erwachsene Menschen. Als solchen steht es ihnen frei, ihr Geld für unwirksame Therapien zu verschwenden und auch sich selbst Schaden zuzufügen. Gerade Linke betonen den Punkt doch gerne, wenn es etwa mal wieder darum geht, den Konsum von Drogen schön zureden. Auch Selbstschädigung ist anscheinend nur dann erlaubt, wenn es linken Ideologen in den Kram passt.


Schau dir doch die Conversion Camps in den USA und anderswo an, in die ultrareligiöse Familien ihre Kinder schicken. Mit Freiwilligkeit hat das wenig zu tun. Auch im Erwachsenenalter beruht die „Freiwilligkeit“ eher auf familiärem oder gesellschaftlichem Druck. Solange derartige „Therapien“ nicht verboten sind, wird es immer wieder Menschen geben, die erheblichen Druck auf andere ausüben, sich doch endlich umpolen zu lassen.
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(Terry Pratchett)
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2167222) Verfasst am: 16.02.2019, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Es ist mir kein einziger Fall bekannt, bei dem jemand aus intrinsischen Gründen unter seiner Homosexualität leiden würde. Weiterhin gibt es nach wie vor keinen Nachweis für die Wirksamkeit solcher „Therapien“


Mir ist überhaupt kein Fall persönlich bekannt, bei dem jemand ernsthaft mit dem Gedanken spielte, seine Homosexualität wegtherapieren zu lassen. Wie viele gibt es davon und wie viele begeben sich tatsächlich in Therapie? Ist das überhaupt eine Sache, die so verbreitet ist, dass man sich damit befassen müsste?

Aber selbst wenn das nicht nur ein paar Einzelfälle sein sollten, sehe ich nicht ein, warum der Staat hier mit Verboten einschreiten sollte. Es geht hier doch um erwachsene Menschen. Als solchen steht es ihnen frei, ihr Geld für unwirksame Therapien zu verschwenden und auch sich selbst Schaden zuzufügen. Gerade Linke betonen den Punkt doch gerne, wenn es etwa mal wieder darum geht, den Konsum von Drogen schön zureden. Auch Selbstschädigung ist anscheinend nur dann erlaubt, wenn es linken Ideologen in den Kram passt.

Denk mal an Minderjährige, die von ihren religiotischen Eltern in solche "Therapien" geschleppt werden.
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
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Beitrag(#2167223) Verfasst am: 16.02.2019, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:


Man kann keine Homosexualität therapieren aber man kann Menschen therapieren, die sich schlecht in ihrer Haut fühlen.


Man kann den Versuch unternehmen die sexuelle Orientierung dieser Menschen zu ändern. ... [...]

Erstens: Warum?
Zweitens: Wie?


1. Wenn der Betreffende an einer ichdystonen Sexualorientierung leidet.
https://www.therapie.de/psyche/info/index/icd-10-diagnose/f6-persoenlichkeits-und-verhaltensstoerungen/f66-psychische-und-verhaltensstoerungen-in-verbindung-mit-der-sexuellen-entwicklung-und-orientierung/

2. Psychotherapie, Exorzismus, u.ä.
Ich glaube nicht, dass dies mit einer hohen Erfolgsquote verbunden ist. Aber versuchen darf man doch.
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Lebensnebel
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Beiträge: 2845

Beitrag(#2167224) Verfasst am: 16.02.2019, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Es ist mir kein einziger Fall bekannt, bei dem jemand aus intrinsischen Gründen unter seiner Homosexualität leiden würde. Weiterhin gibt es nach wie vor keinen Nachweis für die Wirksamkeit solcher „Therapien“


Mir ist überhaupt kein Fall persönlich bekannt, bei dem jemand ernsthaft mit dem Gedanken spielte, seine Homosexualität wegtherapieren zu lassen. Wie viele gibt es davon und wie viele begeben sich tatsächlich in Therapie? Ist das überhaupt eine Sache, die so verbreitet ist, dass man sich damit befassen müsste?

Aber selbst wenn das nicht nur ein paar Einzelfälle sein sollten, sehe ich nicht ein, warum der Staat hier mit Verboten einschreiten sollte. Es geht hier doch um erwachsene Menschen. Als solchen steht es ihnen frei, ihr Geld für unwirksame Therapien zu verschwenden und auch sich selbst Schaden zuzufügen. Gerade Linke betonen den Punkt doch gerne, wenn es etwa mal wieder darum geht, den Konsum von Drogen schön zureden. Auch Selbstschädigung ist anscheinend nur dann erlaubt, wenn es linken Ideologen in den Kram passt.


Schau dir doch die Conversion Camps in den USA und anderswo an, in die ultrareligiöse Familien ihre Kinder schicken. Mit Freiwilligkeit hat das wenig zu tun. Auch im Erwachsenenalter beruht die „Freiwilligkeit“ eher auf familiärem oder gesellschaftlichem Druck. Solange derartige „Therapien“ nicht verboten sind, wird es immer wieder Menschen geben, die erheblichen Druck auf andere ausüben, sich doch endlich umpolen zu lassen.


Dann muss man auch die Burka verbieten.
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schtonk
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Beiträge: 12078

Beitrag(#2167225) Verfasst am: 16.02.2019, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:


Man kann keine Homosexualität therapieren aber man kann Menschen therapieren, die sich schlecht in ihrer Haut fühlen.


Man kann den Versuch unternehmen die sexuelle Orientierung dieser Menschen zu ändern. ... [...]

Erstens: Warum?
Zweitens: Wie?


1. Wenn der Betreffende an einer ichdystonen Sexualorientierung leidet.
https://www.therapie.de/psyche/info/index/icd-10-diagnose/f6-persoenlichkeits-und-verhaltensstoerungen/f66-psychische-und-verhaltensstoerungen-in-verbindung-mit-der-sexuellen-entwicklung-und-orientierung/

Homosexualität ist dMn also eine Verhaltensstörung?

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
2. Psychotherapie, Exorzismus, u.ä. ...

Ich sehe solche Posts als Verhaltenstörung.
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Lebensnebel
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Beitrag(#2167227) Verfasst am: 16.02.2019, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:


Man kann keine Homosexualität therapieren aber man kann Menschen therapieren, die sich schlecht in ihrer Haut fühlen.


Man kann den Versuch unternehmen die sexuelle Orientierung dieser Menschen zu ändern. ... [...]

Erstens: Warum?
Zweitens: Wie?


1. Wenn der Betreffende an einer ichdystonen Sexualorientierung leidet.
https://www.therapie.de/psyche/info/index/icd-10-diagnose/f6-persoenlichkeits-und-verhaltensstoerungen/f66-psychische-und-verhaltensstoerungen-in-verbindung-mit-der-sexuellen-entwicklung-und-orientierung/

Homosexualität ist dMn also eine Verhaltensstörung?



Quatsch.

Klick den Link an und lies einfach nach, was man darunter versteht.
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vrolijke
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Beitrag(#2167228) Verfasst am: 16.02.2019, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Es ist mir kein einziger Fall bekannt, bei dem jemand aus intrinsischen Gründen unter seiner Homosexualität leiden würde. Weiterhin gibt es nach wie vor keinen Nachweis für die Wirksamkeit solcher „Therapien“


Mir ist überhaupt kein Fall persönlich bekannt, bei dem jemand ernsthaft mit dem Gedanken spielte, seine Homosexualität wegtherapieren zu lassen. Wie viele gibt es davon und wie viele begeben sich tatsächlich in Therapie? Ist das überhaupt eine Sache, die so verbreitet ist, dass man sich damit befassen müsste?

Aber selbst wenn das nicht nur ein paar Einzelfälle sein sollten, sehe ich nicht ein, warum der Staat hier mit Verboten einschreiten sollte. Es geht hier doch um erwachsene Menschen. Als solchen steht es ihnen frei, ihr Geld für unwirksame Therapien zu verschwenden und auch sich selbst Schaden zuzufügen. Gerade Linke betonen den Punkt doch gerne, wenn es etwa mal wieder darum geht, den Konsum von Drogen schön zureden. Auch Selbstschädigung ist anscheinend nur dann erlaubt, wenn es linken Ideologen in den Kram passt.

Denk mal an Minderjährige, die von ihren religiotischen Eltern in solche "Therapien" geschleppt werden.

Richtig!
Ein Verbot für Erwachsenen stehe ich allerdings mit viel Skepsis gegenüber.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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schtonk
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Beiträge: 12078

Beitrag(#2167232) Verfasst am: 16.02.2019, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:


Man kann keine Homosexualität therapieren aber man kann Menschen therapieren, die sich schlecht in ihrer Haut fühlen.


Man kann den Versuch unternehmen die sexuelle Orientierung dieser Menschen zu ändern. ... [...]

Erstens: Warum?
Zweitens: Wie?


1. Wenn der Betreffende an einer ichdystonen Sexualorientierung leidet.
https://www.therapie.de/psyche/info/index/icd-10-diagnose/f6-persoenlichkeits-und-verhaltensstoerungen/f66-psychische-und-verhaltensstoerungen-in-verbindung-mit-der-sexuellen-entwicklung-und-orientierung/

Homosexualität ist dMn also eine Verhaltensstörung?



Quatsch.


Richtig, der ICD 10 ist in dieser Hinsicht völliger Quatsch.
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
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Beitrag(#2167233) Verfasst am: 16.02.2019, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:


Man kann keine Homosexualität therapieren aber man kann Menschen therapieren, die sich schlecht in ihrer Haut fühlen.


Man kann den Versuch unternehmen die sexuelle Orientierung dieser Menschen zu ändern. ... [...]

Erstens: Warum?
Zweitens: Wie?


1. Wenn der Betreffende an einer ichdystonen Sexualorientierung leidet.
https://www.therapie.de/psyche/info/index/icd-10-diagnose/f6-persoenlichkeits-und-verhaltensstoerungen/f66-psychische-und-verhaltensstoerungen-in-verbindung-mit-der-sexuellen-entwicklung-und-orientierung/

Homosexualität ist dMn also eine Verhaltensstörung?



Quatsch.


Richtig, der ICD 10 ist in dieser Hinsicht völliger Quatsch.


Der ICD-10 behauptet auch nicht, dass Homosexualität eine Verhaltensstörung sei.
Für Leute wie dich steht oben auf der Seite geschrieben:

Zitat:
Hinw.: Die Richtung der sexuellen Orientierung selbst ist nicht als Störung anzusehen.
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