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...und noch ein ethisches Dilemma
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2046033) Verfasst am: 26.02.2016, 01:21    Titel: Re: ...und noch ein ethisches Dilemma Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Aber es geht auch nicht wirklich darum, was Du zu Hause hast, es geht mehr darum, was die zu Hause haben, die in einem Dorf leben, um das Räuber schleichen.


Nein, darum geht es nicht. Aber das spielt keine Rolle mehr, ich weiss, was ich wissen wollte.
_________________
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25403

Beitrag(#2046039) Verfasst am: 26.02.2016, 07:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß nicht, ob ich einer bin, aber als Idealist würde ich sagen, aufgeben ist keine Option. Es muss irgendein Weg gefunden werden, der es ermöglicht, das ganze Dorf zu retten.
Das Setting ist aber nun so, daß diese Möglichkeit nicht geeben sein soll. Das ist der Sinn solcher Szenarien: Man soll sich gedanklich in eine Lage begeben, in der man keine gute Wahl hat. In der man gezwungen ist, zwischen 2 Grausamkeiten zu entscheiden.
Dazu ist meine Meinung, daß in der Realität diese Situationen existieren, aber daß die in der Not getroffene Entscheidung kaum Rückschlüsse auf ethische Präferenzen zulässt. Es ist eine Entscheidung in einer Extremsituation, die nicht identisch ist mit Entscheidungen nicht-existenzieller Natur. Die Entscheidung ist imer eine Niederlage. Und daher zweifle ich an, daß wir es mit einem ethischen Dilemma zu tun haben, in dem Sinn, daß man aus ihm keine ethischen Normen ableiten kann.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#2046042) Verfasst am: 26.02.2016, 08:37    Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem mit solchen Settings ist, dass sie eher kurz, knackig und pervers sein sollten, Das mit den Räubern und dem Dorf ist ein ganzer Geschichtsschinken.

Die Utilitaristen können so philosophische Stettings mit Schmackes entwickeln. Mein Lieblingsbeispiel ist ein führungsloser Zug, der in eine Menschenmenge fährt, und nur zu stoppen wäre, wenn du einen sehr dicken Mann auf die Schienen stößt, der durch seine Masse den Zug stoppt (ich hoffe, ich erinnere mich richtig). Darfst du das?
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#2046047) Verfasst am: 26.02.2016, 08:48    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:

Notwehr liegt uU. bei tödlichen oä. Abwehrhandlungen gegenüber dem Angreifern, aber nicht gegenüber einen Dritten.
Das obere Beispiel ist eine Frage des schuldhaften Handelns.


Roxin hätts nicht besser erklären können Mit den Augen rollen



Weisste, Sams, deine Hinterfotzigkeiten werden hier mangels Sachkenntnis nicht verstanden, und mir gehen sie am A... vorbei.

Knuddeln



Prost
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25808
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2046052) Verfasst am: 26.02.2016, 09:13    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Das Problem mit solchen Settings ist, dass sie eher kurz, knackig und pervers sein sollten, Das mit den Räubern und dem Dorf ist ein ganzer Geschichtsschinken.

Die Utilitaristen können so philosophische Stettings mit Schmackes entwickeln. Mein Lieblingsbeispiel ist ein führungsloser Zug, der in eine Menschenmenge fährt, und nur zu stoppen wäre, wenn du einen sehr dicken Mann auf die Schienen stößt, der durch seine Masse den Zug stoppt (ich hoffe, ich erinnere mich richtig). Darfst du das?

Klar darf ich das. Ich muss es sogar. Ich muss ihn nur vorher als Kapitalisten entlarven, fett genug ist er ja. Die Rettung der Menschenmenge ist dann nur noch ein angenehmer Nebeneffekt. (Außerdem ist es eine Maßnahme im Kampf gegen das Umsichgreifen einer allgemeinen Adipositas.)
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1479

Beitrag(#2046063) Verfasst am: 26.02.2016, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Das Problem mit solchen Settings ist, dass sie eher kurz, knackig und pervers sein sollten, Das mit den Räubern und dem Dorf ist ein ganzer Geschichtsschinken.

Die Utilitaristen können so philosophische Stettings mit Schmackes entwickeln. Mein Lieblingsbeispiel ist ein führungsloser Zug, der in eine Menschenmenge fährt, und nur zu stoppen wäre, wenn du einen sehr dicken Mann auf die Schienen stößt, der durch seine Masse den Zug stoppt (ich hoffe, ich erinnere mich richtig). Darfst du das?

Klar darf ich das. Ich muss es sogar. Ich muss ihn nur vorher als Kapitalisten(*) entlarven, fett genug ist er ja. Die Rettung der Menschenmenge ist dann nur noch ein angenehmer Nebeneffekt. (Außerdem ist es eine Maßnahme im Kampf gegen das Umsichgreifen einer allgemeinen Adipositas.)


*kapitalistischen Rechtsradikalen zwinkern

Und ich finde das Beispiel wesentlich störender als das Dorf-Beispiel. Denn mehr als die Anzahl der Toten um 1 zu erhöhen erreichst du nicht. Der Zug rollt unbeirrt und mit rotem Anstrich weiter.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25808
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2046066) Verfasst am: 26.02.2016, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Das Problem mit solchen Settings ist, dass sie eher kurz, knackig und pervers sein sollten, Das mit den Räubern und dem Dorf ist ein ganzer Geschichtsschinken.

Die Utilitaristen können so philosophische Stettings mit Schmackes entwickeln. Mein Lieblingsbeispiel ist ein führungsloser Zug, der in eine Menschenmenge fährt, und nur zu stoppen wäre, wenn du einen sehr dicken Mann auf die Schienen stößt, der durch seine Masse den Zug stoppt (ich hoffe, ich erinnere mich richtig). Darfst du das?

Klar darf ich das. Ich muss es sogar. Ich muss ihn nur vorher als Kapitalisten(*) entlarven, fett genug ist er ja. Die Rettung der Menschenmenge ist dann nur noch ein angenehmer Nebeneffekt. (Außerdem ist es eine Maßnahme im Kampf gegen das Umsichgreifen einer allgemeinen Adipositas.)


*kapitalistischen Rechtsradikalen zwinkern

Und ich finde das Beispiel wesentlich störender als das Dorf-Beispiel. Denn mehr als die Anzahl der Toten um 1 zu erhöhen erreichst du nicht. Der Zug rollt unbeirrt und mit rotem Anstrich weiter.

Nein! Es heißt "fette Kapitalisten" und nicht "fette Rechtsradikale".
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Lebensnebel
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2046069) Verfasst am: 26.02.2016, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Das Problem mit solchen Settings ist, dass sie eher kurz, knackig und pervers sein sollten, Das mit den Räubern und dem Dorf ist ein ganzer Geschichtsschinken.

Die Utilitaristen können so philosophische Stettings mit Schmackes entwickeln. Mein Lieblingsbeispiel ist ein führungsloser Zug, der in eine Menschenmenge fährt, und nur zu stoppen wäre, wenn du einen sehr dicken Mann auf die Schienen stößt, der durch seine Masse den Zug stoppt (ich hoffe, ich erinnere mich richtig). Darfst du das?

Klar darf ich das. Ich muss es sogar. Ich muss ihn nur vorher als Kapitalisten(*) entlarven, fett genug ist er ja. Die Rettung der Menschenmenge ist dann nur noch ein angenehmer Nebeneffekt. (Außerdem ist es eine Maßnahme im Kampf gegen das Umsichgreifen einer allgemeinen Adipositas.)


*kapitalistischen Rechtsradikalen zwinkern

Und ich finde das Beispiel wesentlich störender als das Dorf-Beispiel. Denn mehr als die Anzahl der Toten um 1 zu erhöhen erreichst du nicht. Der Zug rollt unbeirrt und mit rotem Anstrich weiter.


Nicht wenn der Zug aufgrund der vielen Hakenkreuze aus Kruppstahl, die der Mann bei sich trägt, entgleist.
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