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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2060181) Verfasst am: 27.06.2016, 21:02 Titel: |
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unquest hat folgendes geschrieben: | sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | So ist das halt, wenn man Populisten auf den Leim geht. Und dass "Grenzen-Dicht" dann umgekehrt auch für britische Staatsbürger gilt, dass dann auf einem Mal vielleicht für die Sauf-Reise nach Malle oder nach Kos oder Rhodos oder Malta ein Visum erforderlich ist, haben sie nicht bedacht. Und das betrifft sie dann fast alle. Und wenn man dann ohne vorheriges Visum nicht einmal mehr nach Schottland oder Irland darf und auch der Wochenend-Ausflug über den Kanal nicht mehr so ohne vorherige Beantragung möglich ist, ist das Geheule mit Sicherheit groß. |
Seit wann benötige ich für die Schweiz oder Norwegen ein Visum? |
Weil das zwischen EU und diesen Laendern so ausgehandelt wurde. Was allerdings keine Garantie dafuer darstellt, dass es mit GB nach dem Austritt zwangslaeufig genauso sein muss. Das wird Gegenstand der Verhandlungen sein und es kann durchaus passieren, dass am Ende die Visumpflicht fuer Reisen zwischen GB und EU-Schottland steht.
In Zukunft wird GB zunaechst mal ganz normales Ausland fuer EU-Buerger sein und umgekehrt. So wie Russland, Marokko, die Tuerkei oder Australien und Kanada.
_________________ Defund the gender police!!
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2060183) Verfasst am: 27.06.2016, 21:06 Titel: |
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Bravopunk hat folgendes geschrieben: | Kann es sein, dass diese 30-Jahre-Behauptung schon inflationsbereinigt ist?
Wobei ich nicht glaube, dass die Inflation derart stark ist. |
Das macht nur einen Unterschied wenn die Inflation zwischen GB und Vergleichswaehrung unterschiedlich hoch war. Ansonsten spielt die Inflation fuer die Betrachtung keinerlei Rolle, weil aktuelle Kaufkraft mit aktueller Kaufkraft verglichen wird und nicht mit Kaufkraft in der Vergangenheit.
_________________ Defund the gender police!!
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2060184) Verfasst am: 27.06.2016, 21:10 Titel: |
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | unquest hat folgendes geschrieben: | sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | So ist das halt, wenn man Populisten auf den Leim geht. Und dass "Grenzen-Dicht" dann umgekehrt auch für britische Staatsbürger gilt, dass dann auf einem Mal vielleicht für die Sauf-Reise nach Malle oder nach Kos oder Rhodos oder Malta ein Visum erforderlich ist, haben sie nicht bedacht. Und das betrifft sie dann fast alle. Und wenn man dann ohne vorheriges Visum nicht einmal mehr nach Schottland oder Irland darf und auch der Wochenend-Ausflug über den Kanal nicht mehr so ohne vorherige Beantragung möglich ist, ist das Geheule mit Sicherheit groß. |
Seit wann benötige ich für die Schweiz oder Norwegen ein Visum? |
Die Schweiz und Norwegen sind Schengen-Staaten, auch wenn sie nicht zur EU gehören.
Eine zentrale Forderung der Brexit-Befürworter war die komplette Schliessung der britischen Grenzen zur EU - um eine Einreise osteuropäischer Staatsbürger, z.B. aus Polen, Tschechien, der Slowakei, den baltischen Staaten und Ungarn zu unterbinden.
Das Dumme nur: denjenigigen, die für den Brexit gestimmt haben, war nicht klar, dass solche Regelungen nicht in nur eine Richtung funktionieren. |
"Der Onkel Farage und der Onkel Johnson haben aber versprochen, dass wir weiterhin voellig frei ueberall hinfahren koennen und nur die Auslaender ein Visum brauchen, wenn sie zu uns wollen und wir die auch nicht zu uns reinlassen brauchen.
Das haben wir so abgestimmt und der Volkswille ist unbedingt zu respektieren! Das nennt man Demokratie! "
_________________ Defund the gender police!!
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2060187) Verfasst am: 27.06.2016, 21:13 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | unquest hat folgendes geschrieben: | sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | So ist das halt, wenn man Populisten auf den Leim geht. Und dass "Grenzen-Dicht" dann umgekehrt auch für britische Staatsbürger gilt, dass dann auf einem Mal vielleicht für die Sauf-Reise nach Malle oder nach Kos oder Rhodos oder Malta ein Visum erforderlich ist, haben sie nicht bedacht. Und das betrifft sie dann fast alle. Und wenn man dann ohne vorheriges Visum nicht einmal mehr nach Schottland oder Irland darf und auch der Wochenend-Ausflug über den Kanal nicht mehr so ohne vorherige Beantragung möglich ist, ist das Geheule mit Sicherheit groß. |
Seit wann benötige ich für die Schweiz oder Norwegen ein Visum? |
Weil das zwischen EU und diesen Laendern so ausgehandelt wurde. Was allerdings keine Garantie dafuer darstellt, dass es mit GB nach dem Austritt zwangslaeufig genauso sein muss. Das wird Gegenstand der Verhandlungen sein und es kann durchaus passieren, dass am Ende die Visumpflicht fuer Reisen zwischen GB und EU-Schottland steht.
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Das Problem ist, dass die Brexit-Befürworter die Einreise für Bürger aus den Schengen-Staaten Polen, Ungarn, Tschechien, der Slowakei und den Baltikum-Staaten verhindern wollen. Da die Schotten in der EU bleiben wollen und es wohl dann auch bleiben dürfen - das UK gibt es mit der Unabhängigkeit Schottlands nicht mehr, Schottland ist ein Nachfolgestaat des UK und kann somit automatisch drin bleiben - gibt es dann eben an der englisch-schottischen Grenze ganz schnell eine Visumspflicht.
Noch übler sieht es an der irisch-nordirischen Grenze aus.
_________________ "Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)
Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.
Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2060188) Verfasst am: 27.06.2016, 21:13 Titel: |
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Man muss die Zwischentöne lesen: Natürlich werden die Briten weiterhin in der Lage sein, sich in der EU zu reisen, zu arbeiten, Häuser zu kaufen und sich niederzulassen. Ein Premier Johnson wird nämlich das Austrittsschreiben niemals nach Brüssel senden. Mögliche Ausrede: Sorry, ging halt nicht. Briefmarken waren ausverkauft. |
Muss dieses Schreiben eigentlich unbedingt von den Briten kommen? Kann jetzt nicht auch die EU-Kommission hergehen und den britischen Volkswillen dahingehend respektieren, dass sie sofort mit zweijaehriger Kuendigungsfrist die britische EU-Mitgliedschaft kuendigt? Es duerfte dem Brexit-Boris schon recht schwerfallen glaubhaft dagegen zu prostieren.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#2060197) Verfasst am: 27.06.2016, 21:46 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Man muss die Zwischentöne lesen: Natürlich werden die Briten weiterhin in der Lage sein, sich in der EU zu reisen, zu arbeiten, Häuser zu kaufen und sich niederzulassen. Ein Premier Johnson wird nämlich das Austrittsschreiben niemals nach Brüssel senden. Mögliche Ausrede: Sorry, ging halt nicht. Briefmarken waren ausverkauft. |
Muss dieses Schreiben eigentlich unbedingt von den Briten kommen? Kann jetzt nicht auch die EU-Kommission hergehen und den britischen Volkswillen dahingehend respektieren, dass sie sofort mit zweijaehriger Kuendigungsfrist die britische EU-Mitgliedschaft kuendigt? Es duerfte dem Brexit-Boris schon recht schwerfallen glaubhaft dagegen zu prostieren. | es gibt in den eu-verträgen leider keinen rauswurf-paragrafen.
_________________ I'm tapping in the dusternis
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2060201) Verfasst am: 27.06.2016, 22:09 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Man muss die Zwischentöne lesen: Natürlich werden die Briten weiterhin in der Lage sein, sich in der EU zu reisen, zu arbeiten, Häuser zu kaufen und sich niederzulassen. Ein Premier Johnson wird nämlich das Austrittsschreiben niemals nach Brüssel senden. Mögliche Ausrede: Sorry, ging halt nicht. Briefmarken waren ausverkauft. |
Muss dieses Schreiben eigentlich unbedingt von den Briten kommen? Kann jetzt nicht auch die EU-Kommission hergehen und den britischen Volkswillen dahingehend respektieren, dass sie sofort mit zweijaehriger Kuendigungsfrist die britische EU-Mitgliedschaft kuendigt? Es duerfte dem Brexit-Boris schon recht schwerfallen glaubhaft dagegen zu prostieren. | es gibt in den eu-verträgen leider keinen rauswurf-paragrafen. |
Es ist doch kein Rauswurf, wenn man jemandem, der gerade gesagt hat, dass er jetzt gehen will, die Tuer aufhaelt, sondern ein Gebot der Hoeflichkeit!
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Commander Vimes registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.01.2013 Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork
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abbahallo Moderator
Anmeldungsdatum: 10.12.2012 Beiträge: 2001
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(#2060211) Verfasst am: 27.06.2016, 23:37 Titel: |
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und dann auch noch 1:2, sie haben zur Zeit einfach keinen Lauf...
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DonMartin registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.08.2013 Beiträge: 6817
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(#2060215) Verfasst am: 28.06.2016, 00:20 Titel: |
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | - gibt es dann eben an der englisch-schottischen Grenze ganz schnell eine Visumspflicht.
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Können ja den Hadrianswall etwas aufpimpen. Zurück in die Vergangenheit - passt doch.
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Bravopunk Sugoi Dekai :D
Anmeldungsdatum: 08.03.2008 Beiträge: 31840
Wohnort: Woanders
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(#2060219) Verfasst am: 28.06.2016, 07:12 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: | Kann es sein, dass diese 30-Jahre-Behauptung schon inflationsbereinigt ist?
Wobei ich nicht glaube, dass die Inflation derart stark ist. |
Das macht nur einen Unterschied wenn die Inflation zwischen GB und Vergleichswaehrung unterschiedlich hoch war. Ansonsten spielt die Inflation fuer die Betrachtung keinerlei Rolle, weil aktuelle Kaufkraft mit aktueller Kaufkraft verglichen wird und nicht mit Kaufkraft in der Vergangenheit. |
Ja, macht wohl Sinn.
Mein Gedankengang war folgender: Wenn man 2009 für 1,04 $ zwei Orangen bekam und heute für 1,34 $ nur noch eine, dann wäre das Pfund ja dementsprechend heute weniger wert als damals, obwohl der Kurs höher ist.
Aber das funktioniert ja so wohl nicht, wenn ich euch richtig verstehe... auch wenn ich wohl ahnungslos bleibe was die ganze Börserei angeht. (Kann ja sein, dass man für ein Pfund 2009 genausoviele Orangen bekam, wie heute. )
_________________ "Hier spricht Ramke. Wer jetzt allein ist, kriegt nur noch den Abschaum!"
Meine Freiheit, deine Freiheit
Kaguya-hime
Kanashikute Yarikirenai
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abbahallo Moderator
Anmeldungsdatum: 10.12.2012 Beiträge: 2001
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luc registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.04.2010 Beiträge: 2601
Wohnort: Nice. Paris. Köln
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2060231) Verfasst am: 28.06.2016, 10:35 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Man muss die Zwischentöne lesen: Natürlich werden die Briten weiterhin in der Lage sein, sich in der EU zu reisen, zu arbeiten, Häuser zu kaufen und sich niederzulassen. Ein Premier Johnson wird nämlich das Austrittsschreiben niemals nach Brüssel senden. Mögliche Ausrede: Sorry, ging halt nicht. Briefmarken waren ausverkauft. |
Muss dieses Schreiben eigentlich unbedingt von den Briten kommen? Kann jetzt nicht auch die EU-Kommission hergehen und den britischen Volkswillen dahingehend respektieren, dass sie sofort mit zweijaehriger Kuendigungsfrist die britische EU-Mitgliedschaft kuendigt? Es duerfte dem Brexit-Boris schon recht schwerfallen glaubhaft dagegen zu prostieren. | es gibt in den eu-verträgen leider keinen rauswurf-paragrafen. |
Was ich übel finde: sowohl in den aktuellen politischen Systemen, als auch im Welt-Wirtschaftssystem gibt es keinen Plan B. Alles folgt nur kurzfristiger Denke inkl. Denkverbote. Die Finanzmärkte wurden so auf dem Kalten Fuß erwischt, dass die Börsen am kollabieren sind. Ein Referendum fällt aber nicht vom Himmel, es hat einen langen Vorlauf. Deshalb wundert es mich, dass praktisch niemand vorsichtshalber so einen Brexit auf dem Zettel hatte.
Und auch politisch sind die Verträge praktisch komplett falsch gestrickt. Normalerweise müsste der Plan B bereits vor einem Referendum nicht nur in der Schublade liegen, er müsste auch für den auf den ersten Blick unwahrscheinlichsten Fall zur Durchführung vorbereitet sein. In diesem Fall hieße da: sofort nach Vorliegen des amtlichen Endergebnisses werden die Grenzen zu dem Land geschlossen, Visumpflicht eingeführt, Zölle eingeführt und der Verkehr zu Wasser, zu Lande und zur Luft eingeschränkt. Das Land wird behandelt, wie ein anderes Land, zu dem keinerlei vertragliche Beziehungen bestehen. Das Land ist raus - und danach werden die Beziehungen zwischen den Eu-Staaten und dem Austrittsland neu verhandelt.
_________________ "Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)
Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2060232) Verfasst am: 28.06.2016, 10:39 Titel: |
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Johnson und Farage gelten zunehmend als Hochstapler. Und den Konservativen fängt an zu dämmern, was mit ihnen passiert, wenn in den Brexit-Hochburgen selbst die Dümmsten merken, dass sie von Leuten aus den Oxbridge-Old-Boy-Networks mit dreisten Lügen über den Tisch gezogen worden sind...
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sponor registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.05.2008 Beiträge: 1712
Wohnort: München
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(#2060234) Verfasst am: 28.06.2016, 10:46 Titel: |
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ...
Was ich übel finde: sowohl in den aktuellen politischen Systemen, als auch im Welt-Wirtschaftssystem gibt es keinen Plan B. Alles folgt nur kurzfristiger Denke inkl. Denkverbote. Die Finanzmärkte wurden so auf dem Kalten Fuß erwischt, dass die Börsen am kollabieren sind. Ein Referendum fällt aber nicht vom Himmel, es hat einen langen Vorlauf. Deshalb wundert es mich, dass praktisch niemand vorsichtshalber so einen Brexit auf dem Zettel hatte.
Und auch politisch sind die Verträge praktisch komplett falsch gestrickt. Normalerweise müsste der Plan B bereits vor einem Referendum nicht nur in der Schublade liegen, er müsste auch für den auf den ersten Blick unwahrscheinlichsten Fall zur Durchführung vorbereitet sein. In diesem Fall hieße da: sofort nach Vorliegen des amtlichen Endergebnisses werden die Grenzen zu dem Land geschlossen, Visumpflicht eingeführt, Zölle eingeführt und der Verkehr zu Wasser, zu Lande und zur Luft eingeschränkt. Das Land wird behandelt, wie ein anderes Land, zu dem keinerlei vertragliche Beziehungen bestehen. Das Land ist raus - und danach werden die Beziehungen zwischen den Eu-Staaten und dem Austrittsland neu verhandelt. |
Zu "vorbereitet sein":
1. Naja, Börsen...
2. Der formale Status von GB als EU-Mitglied hat sich ja erst mal überhaupt nicht geändert. Die Bevölkerung hat bloß ihre Meinung kundgetan. In allen mir bekannten Demokratien hat so etwas nicht direkt Gesetzeskraft (Schweiz..?) und tangiert schon gar nicht internationale Verträge.
Dass jetzt alle wie aufgescheuchte Hühner agieren hat allerdings schon etwas sehr Laienhaftes...
_________________ Unsere Welt wird noch so fein werden, daß es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.
(G. Chr. Lichtenberg)
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DonMartin registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.08.2013 Beiträge: 6817
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(#2060235) Verfasst am: 28.06.2016, 10:47 Titel: |
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | In diesem Fall hieße da: sofort nach Vorliegen des amtlichen Endergebnisses werden die Grenzen zu dem Land geschlossen, ... |
Ein bisschen überzogen für ein Referendum, dass nicht bindend ist.
Juristisch gesehen ist es nicht mehr als Folklore.
(und als solche sollten es Parlament und Regierung auch behandeln,
meiner politisch unkorrekten Meinung nach).
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2060241) Verfasst am: 28.06.2016, 11:00 Titel: |
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DonMartin hat folgendes geschrieben: | sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | In diesem Fall hieße da: sofort nach Vorliegen des amtlichen Endergebnisses werden die Grenzen zu dem Land geschlossen, ... |
Ein bisschen überzogen für ein Referendum, dass nicht bindend ist.
Juristisch gesehen ist es nicht mehr als Folklore.
(und als solche sollten es Parlament und Regierung auch behandeln,
meiner politisch unkorrekten Meinung nach). |
Dass das Referendum nicht bindend ist, steht auf einem anderen Blatt Papier...
So ein Vorgehen hätte den Vorteil, sofort Sicherheit zu schaffen. Es gäbe eben keine Hängepartie. Es ist aber schon sehr erschreckend, dass nirgendwo ein Plan B existiert. Und das ist eben eine Folge von politischen und ökonomischen Denkverboten.
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#2060246) Verfasst am: 28.06.2016, 11:46 Titel: |
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diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: | Er macht halt einfach das weiter was er die ganze Zeit gemacht hat:
Haltlose Versprechungen abgeben.
Vermutlich wird ein Grossteil seiner Anhänger ihm das auch liebend gerne glauben. |
Na ja. Wenn man schon so lange die Leute belügt wie der, ist es echt schwer damit auf zu hören.
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abbahallo Moderator
Anmeldungsdatum: 10.12.2012 Beiträge: 2001
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(#2060247) Verfasst am: 28.06.2016, 11:49 Titel: |
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Die Banken hatten einen Plan, sonst wären die Ausschläge noch heftiger gewesen. Allerdings kann man gerade deshalb jetzt noch nicht von außen kaum erkennen, wer sich wie hoch verspekuliert hat. Ich habe unter anderem die Deutsche Bank im Verdacht, vermute aber auch, dass nicht wenige in city of London Geld in den Sand gesetzt haben.
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DonMartin registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.08.2013 Beiträge: 6817
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Quéribus Eretge
Anmeldungsdatum: 21.07.2003 Beiträge: 5943
Wohnort: Avaricum
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(#2060252) Verfasst am: 28.06.2016, 13:27 Titel: |
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | DonMartin hat folgendes geschrieben: | sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | In diesem Fall hieße da: sofort nach Vorliegen des amtlichen Endergebnisses werden die Grenzen zu dem Land geschlossen, ... |
Ein bisschen überzogen für ein Referendum, dass nicht bindend ist.
Juristisch gesehen ist es nicht mehr als Folklore.
(und als solche sollten es Parlament und Regierung auch behandeln,
meiner politisch unkorrekten Meinung nach). |
Dass das Referendum nicht bindend ist, steht auf einem anderen Blatt Papier...
So ein Vorgehen hätte den Vorteil, sofort Sicherheit zu schaffen. Es gäbe eben keine Hängepartie. Es ist aber schon sehr erschreckend, dass nirgendwo ein Plan B existiert. Und das ist eben eine Folge von politischen und ökonomischen Denkverboten. |
Das Europaparlament scheint davon auszugehen (oder tut zumindest so, als ob...), dass die Briten sich jetzt auch dran halten sollten und hat per resolution dazu aufgefordert, den Austrittsantrag gefälligst postwendend zu stellen (bzw die Austrittsklausel zu aktivieren).
Rein juristisch gesehen, ist das Referendum zwar nicht bindend, aber die Sache wurde derart hochgepusht, dass eine 180°-Wendung oder ein "war ja nur per info" so kaum drin sind, auch wenn Johnson und Farage inzwischen kräftig am Zurückrudern sind...
etlich dürften auch auf die Schotten hoffen, deren Parlament seine Zustimmung verweigern könnte (ein regelrechtes Veto geht vermutlich nicht), obwohl Schottland wohl eher die Gelegenheit, sich selbständig zu machen (inklusive Verbleib in der EU) ins Visier nehmen könnte.
edith:
link zur Aufforderung seitens des Europa-Parlaments
_________________ "He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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abbahallo Moderator
Anmeldungsdatum: 10.12.2012 Beiträge: 2001
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(#2060256) Verfasst am: 28.06.2016, 14:23 Titel: |
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Ich halte es für völlig unverantwortlich, ein Referendum abzuhalten, und dann dem Volk zu verklickern, na gut, das war halt deine Meinung, wir machen was anderes. Da muß GB jetzt durch und die EU auch. Besonderen Druck wird ihnen die EU nicht machen müssen und so richtig kann sie es ja auch gar nicht, das erledigt schon der eigene Finanzsektor.
Der Brexit-Held Farage im EU-Parlament gibt sich provokativ und thriumphierend. Inhaltlich will er ein Freihandelsabkommen, bevor noch der Austritt erklärt ist. So bequem will es ihm aber auch Merkel nicht machen. Der Deutschlandfunk brachte heute mittag O-Töne. Zeit kann GB haben, zu wählen welches Modell Ausstieg es denn möchte, wie Norwegen oder die Schweiz oder Island oder was Originelles ohne Rosinenpickerei und um sich innenpolitisch ein bißchen zu sortieren, aber solange es keinen Austritt gibt, gibt es auch keine Verhandlungen darüber. Das gehört zu den Dingen, die Farage geflissentlich ignoriert.
Ist dann der Austritt erklärt, läuft, zumindest wie es bis jetzt aussieht, die Zeit mehr gegen die Briten als gegen die EU. Nach zwei Jahren bleiben dann nur noch die Regeln der anderen übernationalen Handelsorganisationen, in denen die Briten ja auch noch Mitglied ist wie die EU.
Diesen Vorteil kann die EU aber auch verlieren, wenn die nächsten Europrobleme sich aufhäufen, zu viele Länder keine oder problematische Regierungen wählen oder alle zusammen in die nächste Finanzkrise rutschen, weil sich zu viele systemrelevant verzockt haben.
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Quéribus Eretge
Anmeldungsdatum: 21.07.2003 Beiträge: 5943
Wohnort: Avaricum
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(#2060257) Verfasst am: 28.06.2016, 14:27 Titel: |
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Exzellent, der Kommentar von John Oliver ("Last Week Tonight") zum Resultat des Brexit-Referendums
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James Graham
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DonMartin registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.08.2013 Beiträge: 6817
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(#2060259) Verfasst am: 28.06.2016, 14:32 Titel: |
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abbahallo hat folgendes geschrieben: | Ich halte es für völlig unverantwortlich, ein Referendum abzuhalten, und dann dem Volk zu verklickern, na gut, das war halt deine Meinung, wir machen was anderes. |
Nö, wieso? Ein paar schlechte Nachrichten mehr und das Volk ist vielleicht ganz froh, dass es den Mist nicht ausbaden muss, den ein Teil davon eingebrockt hat.
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luc registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.04.2010 Beiträge: 2601
Wohnort: Nice. Paris. Köln
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(#2060260) Verfasst am: 28.06.2016, 14:58 Titel: |
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Brexit? Na... vielleicht war es nur so eine Idee... vielleicht war es nicht so gemeint.... vielleicht..... ich weiß nicht....Ok.... Schade dass die Engländer nicht auf die Reset-Taste drücken können. Vielleicht ist da irgendwo eine Reset-Taste .... irgendwo versteckt.... irgendwo geheim...... Politik soll die Kunst des Unmöglichen sein oder so....
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abbahallo Moderator
Anmeldungsdatum: 10.12.2012 Beiträge: 2001
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(#2060261) Verfasst am: 28.06.2016, 15:18 Titel: |
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Also wenn man Wahlen und Referenden nicht zur Farce verkommen lassen will, und die schlechte Nachrichten sich tatsächlich zu heftig häufen, dann könnte man vielleicht mit Neuwahlen, das aktuelle Parlament besteht in der Mehrheit aus EU-Befürwortern, aus der Sache herauskommen. Wenn man aber wenigstens das Vertrauen in demokratische Institutionen nicht untergraben will, ohne Neuwahlen muß man mit dem Referendum leben. Die britischen Wähler würden sich dabei im klaren sein, dass sie damit allerdings auf weitere Extrawürste für die Zukunft verzichten und die bereits erreichten langfristig vermutlich auch wenig Chancen haben. Dass es so verzweifelt kommt, wünsche ich den Briten nun auch nicht.
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Er_Win dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 31.01.2008 Beiträge: 4482
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2060263) Verfasst am: 28.06.2016, 17:30 Titel: |
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Dass die Londoner Immobilienblase platzt, halte ich für mehr als realistisch. Der Markt dort ist mehr als überhitzt. Wenn die Finanzdienstleister ihre Sitze nach Kontinental-Europa verlegen, wird die Nachfrage dort rasant einbrechen. Die Folge: sinkende Immobilienpreise, daraus resultierend: Kreditklemmen, Bankenkrisen und Firmenpleiten.
Nach der Finanzkrise 2008 und der daraus resultierenden Niedrigzinspolitik und der Klammheit der Staaten dürften Bankenrettungen wie nach der Lehman-Pleite kaum möglich sein. Man wird die Bürger selber zur Kasse bitten müssen. Und das ist in diesem Fall zumindest in GB durchaus legitim: eine Mehrheit der Bürger haben FÜR den BREXIT gestimmt und sind somit direkt für das Schlamassel selber verantwortlich. Deshalb sollten sie auch mit ihrem Vermögen für den Schaden, den sie angerichtet haben, haften. Und das ist durchaus ein gutes Exzempel, was dort statuiert werden kann: politische Partizipation heisst VERANTWORTUNG zu übernehmen.
Aber: Die Kanzlerin hat heute schon mal durchblicken lassen, dass da noch eine richtige Demütigung der Brexit-Fans kommen wird. Die wollen keine Zuwanderung aus den osteuropäischen EU-Staaten. Genau das denkt man aber als Grundbedingung für einen englischen Zugang zum europäischen Markt zu machen. Schluck Klein-Britannien dann nicht die Kröte, gibt es gar nichts: Kein Handel, kein Geld, kein zolfreier Export in die EU.
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