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Ottaviani registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.08.2008 Beiträge: 1893
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Margrethe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2013 Beiträge: 6107
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(#2090451) Verfasst am: 04.04.2017, 14:39 Titel: |
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Das lese ich nun allerdings gerade umgekehrt: bei entsprechender Kooperation der Piusler mit dem zuständigen Diözesanpriester könn(t)en künftig auch Paare, die es unbedingt wollen, bei den Piuslern kirchlich-gültig heiraten. Wenn sie schön artig sind, findet sich der zuständige Ortspfarrer möglicherweise sogar bereit, die Eheassistenz an einen Piuspriester zu delegieren. Weil es ja ein bisschen blöd aussehen würde, wenn er ihnen das Eheversprechen abnimmt, um anschließend noch vor Beginn der piuslerischen Brautmesse abzuhauen.
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Ottaviani registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.08.2008 Beiträge: 1893
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(#2090455) Verfasst am: 04.04.2017, 14:51 Titel: |
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Offenbar spielt der Ortspfarrer keine Rolle
Zitat:
Wann immer möglich, soll die Vollmacht zur Eheassistenz seitens des Ordinarius einem Diözesanpriester (oder jedenfalls einem regulären Priester) erteilt werden, um die Konsenserklärung der Partner bei der Feier des Sakraments entgegenzunehmen, die nach der Liturgie des Vetus ordo zu Beginn der Heiligen Messe erfolgt. Daran schließt sich die Feier der Votivmesse durch einen Priester der Bruderschaft an.
Zitat Ende
_________________ SEMPER IDEM
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Margrethe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2013 Beiträge: 6107
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(#2090456) Verfasst am: 04.04.2017, 15:00 Titel: |
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Als "ein Diözesanpriester" ist in der Regel eben der zuständige Ortspfarrer zu verstehen. Und der und nicht irgendein beliebiger Diözesanpriester kann ggf. auch delegieren.
Zuletzt bearbeitet von Margrethe am 04.04.2017, 15:08, insgesamt einmal bearbeitet |
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Ottaviani registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.08.2008 Beiträge: 1893
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(#2090457) Verfasst am: 04.04.2017, 15:08 Titel: |
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da ist es offenbar nicht so den das würde kaum funktionieren da die Ortspfarrer ja nicht wollen
_________________ SEMPER IDEM
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Margrethe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2013 Beiträge: 6107
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(#2090458) Verfasst am: 04.04.2017, 15:09 Titel: |
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Ottaviani hat folgendes geschrieben: | da ist es offenbar nicht so den das würde kaum funktionieren da die Ortspfarrer ja nicht wollen |
Woher willst Du den wissen, ob "die Ortspfarrer" wollen oder nicht? Wenn die vom Bischof einen Wink kriegen, dass sie dürfen, ist der Käs gegessen. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass das in der Vergangenheit in Einzelfällen schon so funktioniert hat: da hat dann der Ortspfarrer beim Bischof angefragt, ob er delegieren darf ...
Zuletzt bearbeitet von Margrethe am 04.04.2017, 15:14, insgesamt einmal bearbeitet |
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Ottaviani registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.08.2008 Beiträge: 1893
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(#2090459) Verfasst am: 04.04.2017, 15:14 Titel: |
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welcher Pfarrer ist dann eigentlich zuständig
nehmen wir folgenden Fall an
das Brautpaar besucht die Messe im Wiener Priorat sie kommt aus Graz er aus St.Pölten
das sind 3 Diözesen ich bin kein Kircenrechtler
_________________ SEMPER IDEM
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Margrethe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2013 Beiträge: 6107
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(#2090460) Verfasst am: 04.04.2017, 15:27 Titel: |
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Ottaviani hat folgendes geschrieben: | welcher Pfarrer ist dann eigentlich zuständig
nehmen wir folgenden Fall an
das Brautpaar besucht die Messe im Wiener Priorat sie kommt aus Graz er aus St.Pölten
das sind 3 Diözesen ich bin kein Kircenrechtler |
Das sind erstens mal keine drei, sondern nur zwei Diözesen, sofern beide in Wien wohnen sogar nur eine.
Zum zweiten wird das Paar ja irgendwo einen gemeinsame Wohnung beziehen wollen oder schon bezogen haben.
Zuständig für die Eheassistenz (und den ganzen amtlichen Vorlauf) ist der Ortspfarrer des künftigen gemeinsamen Ehewohnsitzes. Wenn der noch nicht bekannt ist, ist der Pfarrer einer der Heimatpfarreien der Heiratswütigen zuständig, das können sich die beiden aussuchen. Und der zuständige Ortspfarrer delegiert ggf., wenn die beiden lieber in der Heimatpfarrei des anderen oder in einer Wallfahrtskirche irgendwo dazwischen heiraten wollen. Der delegiert auch, wenn sie am Ort selbst heiraten. aber nicht vom Ortspfarrer getraut werden wollen, sondern den Neffen einer Großtante vom Bräutigam einfliegen lassen, der zufälligerweise Priester ist.
http://www.katholisch.de/glaube/unser-glaube/wichtig-zu-wissen
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Ottaviani registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.08.2008 Beiträge: 1893
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(#2090462) Verfasst am: 04.04.2017, 15:53 Titel: |
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danke
_________________ SEMPER IDEM
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Margrethe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2013 Beiträge: 6107
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(#2090475) Verfasst am: 04.04.2017, 17:58 Titel: |
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Es geht noch einfacher: Vollmacht zur Assistenz bei der Eheschließung ("Trauvollmacht") haben der Ortsbischof bzw. die Ortspfarrer in den Grenzen ihrer Pfarrei. Diese Vollmacht kann er an einen anderen Geistlichen, z.B. einen Vikar oder auch an einen Diakon, ja sogar an einen bischöflich beauftragten Pastoralreferenten delegieren. In Zukunft und wohl eher als Ausnahmefall eben auch mal an einen Piuspriester.
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Ottaviani registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.08.2008 Beiträge: 1893
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(#2090522) Verfasst am: 05.04.2017, 09:26 Titel: |
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es geht ja nur um die bei der FSSPX praktizierenden Gläubigen
_________________ SEMPER IDEM
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Margrethe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2013 Beiträge: 6107
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(#2090526) Verfasst am: 05.04.2017, 10:07 Titel: |
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Ottaviani hat folgendes geschrieben: | es geht ja nur um die bei der FSSPX praktizierenden Gläubigen |
Ach was! Für die Delegation der Trauvollmacht ist der Ortspfarrer zuständig (nach der Zuständigkeit hast Du schließlich gefragt). Diesbezüglich braucht den Piuslern keine Extrawurst gebraten zu werden.
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Ottaviani registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.08.2008 Beiträge: 1893
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(#2090529) Verfasst am: 05.04.2017, 10:26 Titel: |
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wozu dann der Brief an die Bischöfe
_________________ SEMPER IDEM
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Margrethe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2013 Beiträge: 6107
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(#2090532) Verfasst am: 05.04.2017, 10:41 Titel: |
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Ottaviani hat folgendes geschrieben: | wozu dann der Brief an die Bischöfe |
Um sie darauf hinzuweisen, dass sie bzw. die Diözesanpriester zukünftig auch an Piuspriester delegieren DÜRFEN (keinesfalls müssen, davon steht in dem Schreiben nämlich nichts). Den Bohai, den Du um diesen Brief verstaltest bzw. veranstalten möchtest, ist er wirklich nicht wert.
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2090533) Verfasst am: 05.04.2017, 10:49 Titel: |
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DonMartin hat folgendes geschrieben: | kann man tiefer sinken als David Berger?
Zitat: | philosophia-perennis.com/2017/04/02/fluechtlinge-mykosen/?wref=tp | |
Wundert mich nicht wirklich. Ich habe ihm seinen Sinneswandel nie abgenommen. Leute, wie Berger braucht man so viel wie Fußpilz.
_________________ "Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)
Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.
Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2090534) Verfasst am: 05.04.2017, 10:54 Titel: |
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Margrethe hat folgendes geschrieben: | Ottaviani hat folgendes geschrieben: | welcher Pfarrer ist dann eigentlich zuständig
nehmen wir folgenden Fall an
das Brautpaar besucht die Messe im Wiener Priorat sie kommt aus Graz er aus St.Pölten
das sind 3 Diözesen ich bin kein Kircenrechtler |
Das sind erstens mal keine drei, sondern nur zwei Diözesen, sofern beide in Wien wohnen sogar nur eine.
Zum zweiten wird das Paar ja irgendwo einen gemeinsame Wohnung beziehen wollen oder schon bezogen haben.
Zuständig für die Eheassistenz (und den ganzen amtlichen Vorlauf) ist der Ortspfarrer des künftigen gemeinsamen Ehewohnsitzes. Wenn der noch nicht bekannt ist, ist der Pfarrer einer der Heimatpfarreien der Heiratswütigen zuständig, das können sich die beiden aussuchen. Und der zuständige Ortspfarrer delegiert ggf., wenn die beiden lieber in der Heimatpfarrei des anderen oder in einer Wallfahrtskirche irgendwo dazwischen heiraten wollen. Der delegiert auch, wenn sie am Ort selbst heiraten. aber nicht vom Ortspfarrer getraut werden wollen, sondern den Neffen einer Großtante vom Bräutigam einfliegen lassen, der zufälligerweise Priester ist.
http://www.katholisch.de/glaube/unser-glaube/wichtig-zu-wissen |
Klingt nach Bürokratismus hoch drei.
_________________ "Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)
Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.
Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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Margrethe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2013 Beiträge: 6107
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(#2090537) Verfasst am: 05.04.2017, 11:12 Titel: |
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Klingt nach Bürokratismus hoch drei. |
Halb so wild, die Pfarrsekretärin weiss, welche Formulare gebraucht werden und in welcher Schublade die Formulare liegen und findet sie noch im Schlaf.
Für Piusler könnte der Appell des Papstes allerdings eine unerwünschte Komponente zeitigen: die kriegen, wenn sie nach der möglich gewordenen neuen Regelung heiraten, ihre Ehen nicht mehr so leicht wie bisher anulliert. Wenn ein Piuspriester, der das Ja-Wort der beiden erfrägt, vom zuständigen Ortspfarrer delegiert ist, liegt schon mal kein Formfehler mehr vor. Denke ich mal, ins Unreine.
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DonMartin registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.08.2013 Beiträge: 6817
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(#2090545) Verfasst am: 05.04.2017, 11:55 Titel: |
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Margrethe hat folgendes geschrieben: |
Für Piusler könnte der Appell des Papstes allerdings eine unerwünschte Komponente zeitigen: die kriegen, wenn sie nach der möglich gewordenen neuen Regelung heiraten, ihre Ehen nicht mehr so leicht wie bisher anulliert. |
Bisher dachte ich immer, die sind so ultrafromm, dass die erst garnicht auf die Idee einer Anullierung kommen.
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abbahallo Moderator
Anmeldungsdatum: 10.12.2012 Beiträge: 2001
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(#2090546) Verfasst am: 05.04.2017, 12:03 Titel: |
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Niedlich finde ich, dass Piuspriester in dieser Sache behandelt werden wie Pastoralreferentinnen. Deren Anhänger im Netz fühlen sich allerdings gehoben und befürchten, dass die katholischen Bischöfe und Pfarrer der päpstlichen Anordnung nicht folgen werden. Ich finde, sie wären blöd, wenn sie es nicht täten, denn da Piusse nun mal gültige Sakramente spenden, wäre es dumm, die Kirchenbücher nicht so vollständig wie möglich zu führen.
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Margrethe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2013 Beiträge: 6107
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(#2090547) Verfasst am: 05.04.2017, 12:06 Titel: |
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DonMartin hat folgendes geschrieben: | Margrethe hat folgendes geschrieben: |
Für Piusler könnte der Appell des Papstes allerdings eine unerwünschte Komponente zeitigen: die kriegen, wenn sie nach der möglich gewordenen neuen Regelung heiraten, ihre Ehen nicht mehr so leicht wie bisher anulliert. |
Bisher dachte ich immer, die sind so ultrafromm, dass die erst garnicht auf die Idee einer Anullierung kommen. |
Anscheinend ist das nicht ganz so. Ich habe schon ab und zu mal Klagen von Piuspriestern darüber gelesen, dass Piusehen ziemlich locker vom Hocker durch die RKK-Ehegerichtsbarkeit anulliert würden. Die fühlen sich durch die lockere Praxis der Offizialate nämlich beleidigt oder für nicht voll genommen. Auf die Anullierung durch die Offizialate respektive letztendlich auch mal in Rom legen sie gesteigerten Wert, denn sie wollen ja Teil der RKK sein. Hätten sie sich einen eigenen Ehegerichtshof geleistet, wäre das nicht zu Unrecht als ein weiteres Signal in Richtung Schisma wahrgenommen und gewertet worden.
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Margrethe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2013 Beiträge: 6107
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(#2090548) Verfasst am: 05.04.2017, 12:08 Titel: |
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abbahallo hat folgendes geschrieben: | Niedlich finde ich, dass Piuspriester in dieser Sache behandelt werden wie Pastoralreferentinnen. |
Ja, da konnte ich mir ein breites Grinsen auch nicht verkneifen.
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JuergenPB registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.12.2012 Beiträge: 423
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(#2090554) Verfasst am: 05.04.2017, 12:45 Titel: |
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* gelöscht *
_________________ Gruß Jürgen
Disclaimer: Dieser Beitrag kann Spuren von Satire, Ironie und schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr!
Suennerklaas = Nicolaus Behrmann / Cartello = Dieter-Heinz Schauer / Margrethe = Magret Göser
Zuletzt bearbeitet von JuergenPB am 05.04.2017, 16:00, insgesamt einmal bearbeitet |
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2090555) Verfasst am: 05.04.2017, 12:55 Titel: |
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DonMartin hat folgendes geschrieben: | Margrethe hat folgendes geschrieben: |
Für Piusler könnte der Appell des Papstes allerdings eine unerwünschte Komponente zeitigen: die kriegen, wenn sie nach der möglich gewordenen neuen Regelung heiraten, ihre Ehen nicht mehr so leicht wie bisher anulliert. |
Bisher dachte ich immer, die sind so ultrafromm, dass die erst garnicht auf die Idee einer Anullierung kommen. |
Das gilt doch bloß für "Andere". Man selber nimmt's mit der Sache nicht so ernst.
_________________ "Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)
Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.
Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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Margrethe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2013 Beiträge: 6107
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(#2090561) Verfasst am: 05.04.2017, 14:05 Titel: |
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JuergenPB hat folgendes geschrieben: | Die Ortspfarrer habe gar nichts damit zu tun.
Die Brautleute müssen sich an den Ordinarius wenden und das ist nicht der Ortspfarrer, sondern der zuständige Bischof.
Die Verwirrung kommt wohl daher, weil der Ortspfarrer der Ordinarius loci (zu Deutsch: Ortsordinarius) ist. In dem MP steht aber eindeutig Ordinarius (=Bischof) und nicht Ordinarius loci (=Pfarrer).
(Ordinarius kann auch ein z.B. Ordensoberer sein, doch das trifft hier ja nicht zu.) |
Ach, quatsch doch keine Opern daher. Was da irgendwo in Gesetzestexten oder päpstlichen Verlautbarungen drinsteht ist das eine, die praktische Handhabung ist das andere. Zuständig in einer Diözese ist immer der Bischof. Die Ortspfarrer handeln in seinem Auftrag. Deswegen muss auch nicht jeder, der ein bisschen was ausserhalb der allgemeinen Gepflogenheiten haben will, zum Bischof nach Rottenburg oder zu welchem Bischof auch immer radeln, die erste Anlaufstelle wird i.d.R. eben der Ortspfarrer sein. Der Weg zur Eheschließung, ggf. eben jetzt auch zur Delegierung der Trauvollmacht an einen Piuspriester, führt über das örtliche Pfarrbüro eines der oder beider Brautleute. Der Ortspfarrer nimmt den Sachverhalt auf, legt alles, was er nicht selber entscheiden kann, dem Bischöflichen Ordinariat zur Genehmigung vor (womit der Zuständigkeit des Ortsbischofs bereits Rechnung getragen ist), und dann wartet er auf die Dienstpost mit der Genehmigung. Wegen des Rechtsgutachtens von JuergenPB werden sie vielleicht in PB, aber weder in Rottenburg noch in Freiburg eine Extra-Sprechstunde für die Delegierungswünsche von Piuslern einrichten. Die werden den gedruckten Hinweisen z.B. für die pastoralen Mitarbeiter in den Pfarrgemeinden für das Erstellen des Ehevorbereitungsprotokolls, Stand Dezember 2016, halt noch anderthalb die Piusler betreffende Sätze und ein weiteres Kästchen zum Ankreuzen hinzufügen.
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Ottaviani registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.08.2008 Beiträge: 1893
Wohnort: Wien
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(#2090564) Verfasst am: 05.04.2017, 15:27 Titel: |
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Margrethe hat folgendes geschrieben: | sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Klingt nach Bürokratismus hoch drei. |
Halb so wild, die Pfarrsekretärin weiss, welche Formulare gebraucht werden und in welcher Schublade die Formulare liegen und findet sie noch im Schlaf.
Für Piusler könnte der Appell des Papstes allerdings eine unerwünschte Komponente zeitigen: die kriegen, wenn sie nach der möglich gewordenen neuen Regelung heiraten, ihre Ehen nicht mehr so leicht wie bisher annulliert. Wenn ein Piuspriester, der das Ja-Wort der beiden erfrägt, vom zuständigen Ortspfarrer delegiert ist, liegt schon mal kein Formfehler mehr vor. Denke ich mal, ins Unreine. |
ich habe nur von 2 Annullierung Ansuchen von Gläubigen gehört die dann aber nicht mehr zur Bruderschaft gegangen
Ich denke auch nicht daß die Gläubigen auch nur auf die Idee kämen bei Nachkonziliaren Autoritäten um Annullierung zu bitten wenn da wirklich eine Einigung kommt müssen viele sich ändern
_________________ SEMPER IDEM
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Margrethe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2013 Beiträge: 6107
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(#2090565) Verfasst am: 05.04.2017, 15:46 Titel: |
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Ottaviani hat folgendes geschrieben: |
Ich denke auch nicht daß die Gläubigen auch nur auf die Idee kämen bei Nachkonziliaren Autoritäten um Annullierung zu bitten wenn da wirklich eine Einigung kommt müssen viele sich ändern |
Wo sollen sie's denn sonst tun?
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Ottaviani registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.08.2008 Beiträge: 1893
Wohnort: Wien
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(#2090566) Verfasst am: 05.04.2017, 15:49 Titel: |
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gar nicht es wurde den Gläubigen ja seit 1975 gesagt die Autoritäten seien modernistische Besetzter die ihre Autorität missbrauchen das ändert sich seit 2000 bei den Klerikern aber nicht bei den Gläubigen
_________________ SEMPER IDEM
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Margrethe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2013 Beiträge: 6107
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(#2090567) Verfasst am: 05.04.2017, 15:52 Titel: |
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Ottaviani hat folgendes geschrieben: | gar nicht es wurde den Gläubigen ja seit 1975 gesagt die Autoritäten seien modernistische Besetzter die ihre Autorität missbrauchen das ändert sich seit 2000 bei den Klerikern aber nicht bei den Gläubigen |
Jemand, der seine Ehe anullieren lassen möchte, wird sich zwangsläufig an jemanden wenden müssen, egal was man ihm seit 1975 gesagt oder nicht gesagt hat.
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Ottaviani registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.08.2008 Beiträge: 1893
Wohnort: Wien
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(#2090568) Verfasst am: 05.04.2017, 15:58 Titel: |
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ist meines wissens zumindest im deutschen Sprachraum von Gläubigen die bei der FSSPX nicht gemacht worden weil die FSSPX klargestellt hat daß sie das nicht als legitim ansieht was es gegeben hat daß Gläubige die FSSPX verlassen haben und dann die "Tradiehe" annullieren lassen wollten
_________________ SEMPER IDEM
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Margrethe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2013 Beiträge: 6107
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(#2090571) Verfasst am: 05.04.2017, 16:15 Titel: |
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Ottaviani hat folgendes geschrieben: | ist meines wissens |
Aha, DEINES Wissens ...
Zitat: | was es gegeben hat daß Gläubige die FSSPX verlassen haben und dann die "Tradiehe" annullieren lassen wollten |
Na also
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