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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11047
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2074749) Verfasst am: 05.11.2016, 09:54 Titel: Rechtsextremisten und Islamisten bei Bundeswehr, Polizei&Co. |
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Der MAD hat seit 2007 mindestens 24 Dschihadisten bei der Bundeswehr enttarnt. Das Soldatengesetz soll reformiert werden, um so eine Unterwanderung durch Islamisten, Rechtsextremisten und auch Reichsbürger zu unterbinden. Dazu gehört, dass eine erste Sicherheitsüberprüfung schon VOR der Einstellung durchgeführt werden muss:
Zitat: | Das Bundeskabinett hatte Ende August beschlossen, dass der MAD als Maßnahme gegen Islamisten und andere Extremisten künftig alle Bewerber auf eine Stelle bei der Bundeswehr überprüfen soll. Mit der geplanten Änderung des Soldatengesetzes will die Regierung "angemessen auf die veränderte Sicherheitslage reagieren und einen Missbrauch der Bundeswehr als Ausbildungseinrichtung für potenzielle Terroristen, Extremisten und Schwerkriminelle verhindern", sagte damals ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums.
Quelle |
Überprüfungen bei einigen Landespolizeien haben ja bereits so manche Polizisten an den Tag gebracht, die in Wirklichkeit Reichsbürger sind und einem Staat "dienen", den sie in Wirklichkeit ablehnen.
_________________ "Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)
Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.
Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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Schlumpf auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 17.11.2007 Beiträge: 2572
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(#2075136) Verfasst am: 08.11.2016, 17:41 Titel: |
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Hatte ich nicht gesehen, sonst hätte ich nicht hier was dazu geschrieben.
Aber zur Zeit schauen alle wie gelähmt auf die US-Wahl, da können bei uns so viele Islamisten rumlaufen, wie sie wollen.
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schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
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(#2094984) Verfasst am: 15.05.2017, 01:47 Titel: |
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jdf hat folgendes geschrieben: |
[...]
Wozu haben wir einen MAD? |
Eine berechtigte Frage, die aber auch lauten könnte: "Woher kommt der MAD"?
Seine Gründungsväter waren vorher zum nicht unerheblichen Teil Offiziere in Hitlers Wehrmacht. Der erste MAD-Chef Wessel war Gruppenleiter der Abteilung "Fremde Heere Ost". Sein Vorgesetzter war Reinhard Gehlen, Namensgeber der gleichnamigen "Organisation G.", Vorläufer des BND. Andere Namen waren Josef Selmair, Armin Eck, Heinrich Seeliger oder Günter Poser, der aus Protest gegen Brandts Ostpolitik Fahnenflucht in den Ruhestand beging, mit ander EX-BW-Offizieren die rechtsextreme "Deutschland-Partei"gründete und dann bei den "REP" mitmachte.
Alles braune Kameraden, deren Demokratie-Verständnis in Zweifel gezogen werden darf und die sicher dafür gesorgt haben, dass die Blindheit auf dem rechten Auge und Traditionsverständnis ordentlich gepflegt wurden.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#2094992) Verfasst am: 15.05.2017, 07:06 Titel: |
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schtonk hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: |
[...]
Wozu haben wir einen MAD? |
Eine berechtigte Frage, die aber auch lauten könnte: "Woher kommt der MAD"?
Seine Gründungsväter waren vorher zum nicht unerheblichen Teil Offiziere in Hitlers Wehrmacht. Der erste MAD-Chef Wessel war Gruppenleiter der Abteilung "Fremde Heere Ost". Sein Vorgesetzter war Reinhard Gehlen, Namensgeber der gleichnamigen "Organisation G.", Vorläufer des BND. Andere Namen waren Josef Selmair, Armin Eck, Heinrich Seeliger oder Günter Poser, der aus Protest gegen Brandts Ostpolitik Fahnenflucht in den Ruhestand beging, mit ander EX-BW-Offizieren die rechtsextreme "Deutschland-Partei"gründete und dann bei den "REP" mitmachte.
Alles braune Kameraden, deren Demokratie-Verständnis in Zweifel gezogen werden darf und die sicher dafür gesorgt haben, dass die Blindheit auf dem rechten Auge und Traditionsverständnis ordentlich gepflegt wurden. |
Zum Kotzen...jedes Mal, wenn ich etwas über die deutsche Nachkriegsgeschichte und den Umgang mit den braunen Kameraden
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11047
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2094997) Verfasst am: 15.05.2017, 08:52 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | schtonk hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: |
[...]
Wozu haben wir einen MAD? |
Eine berechtigte Frage, die aber auch lauten könnte: "Woher kommt der MAD"?
Seine Gründungsväter waren vorher zum nicht unerheblichen Teil Offiziere in Hitlers Wehrmacht. Der erste MAD-Chef Wessel war Gruppenleiter der Abteilung "Fremde Heere Ost". Sein Vorgesetzter war Reinhard Gehlen, Namensgeber der gleichnamigen "Organisation G.", Vorläufer des BND. Andere Namen waren Josef Selmair, Armin Eck, Heinrich Seeliger oder Günter Poser, der aus Protest gegen Brandts Ostpolitik Fahnenflucht in den Ruhestand beging, mit ander EX-BW-Offizieren die rechtsextreme "Deutschland-Partei"gründete und dann bei den "REP" mitmachte.
Alles braune Kameraden, deren Demokratie-Verständnis in Zweifel gezogen werden darf und die sicher dafür gesorgt haben, dass die Blindheit auf dem rechten Auge und Traditionsverständnis ordentlich gepflegt wurden. |
Zum Kotzen...jedes Mal, wenn ich etwas über die deutsche Nachkriegsgeschichte und den Umgang mit den braunen Kameraden |
Folgen einer gescheiterten Arbeitsmarktpolitik:
Bundesarbeitsministerium: Arbeitslose Ostdeutsche drängen in die Bundeswehr
Da dürfte auch einiges an Problemklientel in die BW drängen. Und es gilt ja immer noch der alte Leitsart aus dem Kalten Krieg: der "Bund" braucht jeden.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26126
Wohnort: im Speckgürtel
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(#2095001) Verfasst am: 15.05.2017, 09:14 Titel: |
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | schtonk hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: |
[...]
Wozu haben wir einen MAD? |
Eine berechtigte Frage, die aber auch lauten könnte: "Woher kommt der MAD"?
Seine Gründungsväter waren vorher zum nicht unerheblichen Teil Offiziere in Hitlers Wehrmacht. Der erste MAD-Chef Wessel war Gruppenleiter der Abteilung "Fremde Heere Ost". Sein Vorgesetzter war Reinhard Gehlen, Namensgeber der gleichnamigen "Organisation G.", Vorläufer des BND. Andere Namen waren Josef Selmair, Armin Eck, Heinrich Seeliger oder Günter Poser, der aus Protest gegen Brandts Ostpolitik Fahnenflucht in den Ruhestand beging, mit ander EX-BW-Offizieren die rechtsextreme "Deutschland-Partei"gründete und dann bei den "REP" mitmachte.
Alles braune Kameraden, deren Demokratie-Verständnis in Zweifel gezogen werden darf und die sicher dafür gesorgt haben, dass die Blindheit auf dem rechten Auge und Traditionsverständnis ordentlich gepflegt wurden. |
Zum Kotzen...jedes Mal, wenn ich etwas über die deutsche Nachkriegsgeschichte und den Umgang mit den braunen Kameraden |
Folgen einer gescheiterten Arbeitsmarktpolitik:
Bundesarbeitsministerium: Arbeitslose Ostdeutsche drängen in die Bundeswehr
Da dürfte auch einiges an Problemklientel in die BW drängen. Und es gilt ja immer noch der alte Leitsart aus dem Kalten Krieg: der "Bund" braucht jeden. |
Das Problem ist ein ganz anderes: Der Bund kriegt keine anderen. Auf der anderen Seite kann man heute gar nicht mehr jeden nehmen, zumindest lesen sollte er ordentlich können, einfaches Rechnen auch. Man hat aus diesem Grund gerade etwas ganz anderes versucht: Um den grundsätzlichen Kommunikationsproblemen zu entgehen, hat man versucht, Menschen ohne Hauptschulabschluss zu nehmen,und ihnen vorher Gelegenheit zu geben, diesen Abschluss vor dem eigentlichen Bundeswehrdienst nachzuholen. Man hat bei diesem Versuch mit 300 Leuten angefangen, von denen ganze 3 % durch und in die Bundeswehr kamen.
Die Bundeswehr hat primär nicht das Problem, dass die Bewerber zu braun, sondern dass es zu wenige sind, die unabhängig von der politischen Ausrichtung überhaupt brauchbar sind. Als der Gegelte die Wehrpflicht zu Recht aussetzen ließ, hat er es leider versäumt, sich Gedanken darüber zu machen, wie man die Attraktivität dieses Haufens für junge Menschen erhöhen konnte.
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11047
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2095004) Verfasst am: 15.05.2017, 09:42 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: |
Die Bundeswehr hat primär nicht das Problem, dass die Bewerber zu braun, sondern dass es zu wenige sind, die unabhängig von der politischen Ausrichtung überhaupt brauchbar sind. |
Das ist leider nicht allein bei der Bundeswehr ein Riesenproblem, sondern fast überall.
Zitat: | Als der Gegelte die Wehrpflicht zu Recht aussetzen ließ, hat er es leider versäumt, sich Gedanken darüber zu machen, wie man die Attraktivität dieses Haufens für junge Menschen erhöhen konnte. |
Die übliche kurzfristige Denke. Jetzt hat man ein echtes Problem: die Bundeswehr ist zu einem Tummelplatz von Rechtsextremisten und Dschihadisten geworden.
Ich gehe mit Ursula von der Leyen d'accord, dass es dringend notwendig ist, dass da nicht nur ausgemistet, sondern auch viele alte Zöpfe abgeschnitten werden müssen. Die Truppe gehört professionalisiert. Sie ist kein Ort für kleine Jungs, die mal Krieg spielen wollen. Von Polizei und Zoll ist nicht bekannt, dass man sich dort auf Uralt-Traditionen ausruht. Vor allem nicht auf "Traditionen", die von einer nachweislich militärisch erfolglosen Armee abgeleitet werden.
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diskordianerpapst Zeuger Jehovas
Anmeldungsdatum: 16.11.2012 Beiträge: 4597
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(#2095030) Verfasst am: 15.05.2017, 11:45 Titel: |
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Ist ja teilweise witzig was jetzt wieder für ein Aktionismus ausbricht, das meiste von vornherein sinnlos.
Da werden Liederbücher geprüft (welcher Schleifer holt sich denn sein "Liedgut" für die Formale aus
nem offiziellen Liederbuch, wusste gar nicht das es sowas überhaupt gibt).
Vermutlich wird das Teil nach eingehemnder Prüfung diverser Kommissionen und Spezialstab ATV
(steht intern auch für Alte, Trottel und Verrückte ) zur ZDv gestempelt:
"Beim Marschieren im Gleichschritt ist auf Kommando selbständig mit dem rechten Bein zu beginnen
und synchron das befohlene Liedgut bei erster Fussberührung des rechten Fusses mit dem Heimatboden anzustimmen"
1. Änderungsblatt ZDV 201/3 "Liedgut aller Truppen und Anwendung": Seite 135,
streiche "Heimatboden" setze "Boden".
Ein AR in der Verwaltung hat bemerkt dass es ja mittlerweile auch Auslandseinsätze gibt
(Wer mit dieser ausgedachten Dienstvorschrift nicht zufrieden ist kann ja hier schauen ob er eine findet
in die es reinpasst, gibt mit Sicherheit eine: http://pingwins.ucoz.de/_ld/0/33_ZDv_Uebersicht.pdf)
Kasernen werden auch mal wieder Namensbereinigt, ich warte gespannt auf die Kurt Tucholsky oder Carl Mertens Kaserne.
Die geplante Durchleuchtung wird wohl auch nichts bringen, es sitzen eh schon genug an den
richtigen Stellen die ihre Kandidaten schon irgendwie rein bringen. Effektiv ist das auch nicht:
Als Wehrpflichtiger gabs kein Problem mit meiner undokumentierten Lücke von nem halben Jahr im Lebenslauf.
Entweder wars egal oder der MAD wusste das (sehr wahrscheinlich) eh schon.
Die BW-Verwaltung aber wollte es aber bei meiner Einstellung als Zivilunke ganz genau wissen und
ich musste mich rückwirkend Arbeitslos melden. War etwas Aufwand den ganzen Kram zusammen
zu suchen, aber ich bekam sogar richtig gut Kohle für die Zeit.
Vermutlich waren nun einfach Schlapphüte von einer anderen Feldpostnummer zuständig und die
hatten noch nichts. Oder einfach etwas andere Vorschriften.
Man hätte ja bei den Sowjets zur Spion-/Wehrverwaltungskraftzersetzerausildung gewesen sein
können, das nachbeantragte ALG schloss dies natürlich aus.
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11047
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2095038) Verfasst am: 15.05.2017, 12:37 Titel: |
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diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: |
Die geplante Durchleuchtung wird wohl auch nichts bringen, es sitzen eh schon genug an den
richtigen Stellen die ihre Kandidaten schon irgendwie rein bringen. Effektiv ist das auch nicht:
Als Wehrpflichtiger gabs kein Problem mit meiner undokumentierten Lücke von nem halben Jahr im Lebenslauf.
Entweder wars egal oder der MAD wusste das (sehr wahrscheinlich) eh schon. |
Wurde das überhaupt wirklich überprüft? Der Bund brauchte doch jeden. Und Ausschluß vom Wehrdienst wäre ja als Belohnung aufgefasst worden. Da wäre dann jeder ganz schnell zu den entsprechenden Parteien, Vereinen und Verbänden gelaufen... Die konnten niemanden ausschließen. Dann hätten sie sich selbst den Ast abgesägt. Also MAD-Abfrage bei den Sozialversicherern und bei den Meldeämtern, dazu Abfrage, ob Vorstrafen vorlagen - und gut war's.
Zitat: | Die BW-Verwaltung aber wollte es aber bei meiner Einstellung als Zivilunke ganz genau wissen und
ich musste mich rückwirkend Arbeitslos melden. War etwas Aufwand den ganzen Kram zusammen
zu suchen, aber ich bekam sogar richtig gut Kohle für die Zeit.
Vermutlich waren nun einfach Schlapphüte von einer anderen Feldpostnummer zuständig und die
hatten noch nichts. Oder einfach etwas andere Vorschriften.
Man hätte ja bei den Sowjets zur Spion-/Wehrverwaltungskraftzersetzerausildung gewesen sein
können, das nachbeantragte ALG schloss dies natürlich aus. |
Zivilunken sind keine "Kameraden". Vielleicht lag's daran.
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schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
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(#2095143) Verfasst am: 16.05.2017, 01:12 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | schtonk hat folgendes geschrieben: | [gesnipt von mir, schtonk]
Alles braune Kameraden, deren Demokratie-Verständnis in Zweifel gezogen werden darf und die sicher dafür gesorgt haben, dass die Blindheit auf dem rechten Auge und Traditionsverständnis ordentlich gepflegt wurden. |
Zum Kotzen...jedes Mal, wenn ich etwas über die deutsche Nachkriegsgeschichte und den Umgang mit den braunen Kameraden |
Vor 14 Jahren hielt doch mal der CDU-ler Martin Hohmann eine antisemitsch gefärbte Rede, was dann in die Schlagzeilen geriet (Hohmann wurde deshalb aus der CDU-Fraktion ausgeschlossen). Der KSK-Kommandeur Brigadegeneral Günzel verteidigte Hohmann ausdrücklich, weshalb er vom damaligen Veteid.Minister Struck unehrenhaft entlassen wurde.
Aber wie das bei den Rechten/Nazis so gerne gemacht wird: Er fühlte sich als Opfer und stellte sich auch so dar: In der Jungen Freiheit. Man habe ihn vernichten wollen, nur weil er ein Tabubruch begangen habe. Er faselte von einen Exorzismus, den man an ihm begangen habe und von Methoden der kommunistischen Herrschaft.
Nun möchte man meinen, der damalige Verteidigungsminister sei daran interessiert gewesen, mal bei der Truppe nachzufragen, ob es vllt noch mehr schräge rechte Vögel dieser Sorte gäbe. Einige Abgeordnete jedenfalls legten ihm das nahe. Aber nein, das war natürlich ein 'Einzelfall'. Der Rückendeckung von Schröder/Fischer konnte Struck sich bei dieser Bewertung gewiss sein.
Zum Nachlesen aus dem Pool der linken Meinungsführerschaft z.B. hier -> http://www.spiegel.de/politik/deutschland/hohmann-affaere-ex-general-guenzel-sieht-seinen-rauswurf-als-exorzismus-a-287996.html
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Samson83 registrierter User
Anmeldungsdatum: 18.01.2013 Beiträge: 6833
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(#2095170) Verfasst am: 16.05.2017, 07:10 Titel: |
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Der Umgang mit Günzel und Hohmann belegt keine rechten Tendenzen in der Bundeswehr, sondern dass es schon damals eine "linke Meinungsführerschaft" gab.
_________________ An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
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(#2095175) Verfasst am: 16.05.2017, 07:41 Titel: |
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Samson83 hat folgendes geschrieben: | Der Umgang mit Günzel und Hohmann belegt keine rechten Tendenzen in der Bundeswehr, sondern dass es schon damals eine "linke Meinungsführerschaft" gab. |
Das hätte Günter Deckert jetzt auch so gesagt.
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11047
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2095187) Verfasst am: 16.05.2017, 08:51 Titel: |
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schtonk hat folgendes geschrieben: |
Nun möchte man meinen, der damalige Verteidigungsminister sei daran interessiert gewesen, mal bei der Truppe nachzufragen, ob es vllt noch mehr schräge rechte Vögel dieser Sorte gäbe. Einige Abgeordnete jedenfalls legten ihm das nahe. Aber nein, das war natürlich ein 'Einzelfall'. Der Rückendeckung von Schröder/Fischer konnte Struck sich bei dieser Bewertung gewiss sein.
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Auch der Struck hat sich von falsch verstandener Kameraderie leiten lassen. Der Verteidigungsminister ist der oberste Vorgesetzte der BW-Soldaten - und zwar aller Dienstgrade vom Rekruten bis hin zum General. Als oberster Vorgesetzter hat man nicht herumzukumpeln. Man hat die Armee loyal zu führen, in der Sache aber ggf. hart zu bleiben. Das ganze nennt sich DISZIPLIN.
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Samson83 registrierter User
Anmeldungsdatum: 18.01.2013 Beiträge: 6833
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(#2095191) Verfasst am: 16.05.2017, 09:59 Titel: |
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schtonk hat folgendes geschrieben: | Samson83 hat folgendes geschrieben: | Der Umgang mit Günzel und Hohmann belegt keine rechten Tendenzen in der Bundeswehr, sondern dass es schon damals eine "linke Meinungsführerschaft" gab. |
Das hätte Günter Deckert jetzt auch so gesagt. |
Ich kann an Hohmanns Rede nichts antisemitisches erkennen.
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Lebensnebel auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 06.02.2016 Beiträge: 2845
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abbahallo Moderator
Anmeldungsdatum: 10.12.2012 Beiträge: 2001
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(#2095202) Verfasst am: 16.05.2017, 10:58 Titel: |
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Meine Bundeswehrerfahrungen gehen in die friedensbewegten Zeiten zurück, dass ist in der Tat lange her, aber dass es seitdem besser geworden wäre, wage ich nicht zu hoffen. Ich habe zunächst wegem einem Freund Nachhilfe für Unteroffizierslehrgänge in politischer Bildung gegeben, später hat sich das noch auf ein paar Teilnehmer von Offizierslehrgängen ausgeweitet. Ich habe mich dabei bewußt nur auf Informationsvermittlung und Textanalyse beschränkt und meine eigene Meinung ausgeblendet, zum einen, weil anderes von den Soldaten nicht akzeptiert worden wäre, zum anderen, weil ich nicht die Verantwortung dafür tragen wollte, was das für meine Schüler bedeuten hätte können, weil: argumentativ waren sie erschreckend wehrlos. Der Haken liegt schon darin, dass politischer Unterricht in der Bundeswehr auch in der Wehrpflichtarmee nichts voraussetzen konnte, weder Wissen über die Teilnehmer von Abrüstungskonferenzen, die deutsche Beteiligung bzw Nichtbeteiligung am Verhandlungstisch, andere Möglichkeiten der Einflußnahme, Strukturen der Nato... Wenn die Leute einen Zeitungsartikel als Hausaufgabe mitbekommen hatten, waren wir ein Wochenende nur damit beschäftigt, festzustellen, was drinstand. Der Oberst, der das aufgegeben hatte, kam sich vermutlich auch noch progressiv vor, weil es ein Spiegelartikel war.
Die Wertigkeit dieses Unterricht innerhalb der Bundeswehr war auch grottig. Die Unteroffiziere haben sich an mich gewandt, nicht weil sie eine gute Beurteilung für irgendwas gebraucht hätten, absitzen hätte locker gereicht, sie fühlten sich als Hauptschüler minderbemittelt und wollten sich keine Blöße geben. Damit, dass sie den Text dann wirklich verstanden hatten, hatten sie ihr Soll dermaßen übererfüllt, dass die Klasse auf Fragen kam, die dann ihren Lehrer zum Schwimmen brachten und die Diskussion auf die nächste Stunde vertagt wurde. Fürs Ego wars gut, sowohl für meins als auch für ihrs.
Will damit sagen: man muß noch nicht mal irgendeinen gezielten Willen voraussetzen, das allgemeine politische Desinteresse reicht vollkommen aus. Ehrlich gesagt finde ich es auch ohne das Problem des Rechtsextremismus ziemlich zynisch, Leute für Ziele einzusetzen, die sie nicht mal oberflächlich verstehen, wie es bei unseren Soldaten sehr häufig der Fall ist.
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11047
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2095208) Verfasst am: 16.05.2017, 11:37 Titel: |
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Das hätte man geschickter formulieren müssen. Dass das als eine Provokation aufgefasst würde, dürfte Homann klar gewesen sein.
_________________ "Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)
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diskordianerpapst Zeuger Jehovas
Anmeldungsdatum: 16.11.2012 Beiträge: 4597
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(#2095214) Verfasst am: 16.05.2017, 12:32 Titel: |
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Die Entlassung Günzels hat damals eine ziemliche Welle verursacht, da waren viele empört auch ganz
einfach weil sie keine Ahnung hatten dass Generale einfach so gefeuert werden können, ohne Angabe
von Gründen. Sah ziemlich willkürlich und rechtlich fragwürdig aus, war es aber nicht.
Ist halt ähnlich wie bei politischen Beamten, wobei noch hinzukommt dass Generale theoretisch jederzeit
aus dem Ruhestand quasi zwangsreaktiviert werden können.
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diskordianerpapst Zeuger Jehovas
Anmeldungsdatum: 16.11.2012 Beiträge: 4597
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 21961
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(#2095270) Verfasst am: 16.05.2017, 19:06 Titel: |
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Samson83 hat folgendes geschrieben: | Ich kann an Hohmanns Rede nichts antisemitisches erkennen. |
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11047
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2095340) Verfasst am: 16.05.2017, 22:09 Titel: |
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Gab ein Spottlied auf die Schröder-SPD in Nds - da fand der massive Umbau ja lange vor der Agenda 2010 statt: Rotbraun ist die Haselnuss.
Ein absolut lupenreiner Demokrat im Schröder'schen Sinne war da der hier.
wikipedia hat folgendes geschrieben: |
Wegen der so genannten Blaupapier-Affäre trat er als Oberbürgermeister zurück. Bei einer geheimen Probeabstimmung zum Haushalt legte man Pauspapier unter die Stimmzettel um Abweichler zu erkennen. Der Verstoß gegen Art. 38 GG hatte sonst keinerlei Folgen. |
Groth gehörte zwischen 1986 und 1990 zum direkten Umfeld von Gerhard Schröder und Frank-Walter Steinmeier. Neben Karl-Heinz Funke und dem ebenfalls sehr fragwürdigen Hinrich Swieter und dem sauberen Herrn Glokowski - auch als "Reserve-Kanther" bekannt.
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Samson83 registrierter User
Anmeldungsdatum: 18.01.2013 Beiträge: 6833
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(#2095341) Verfasst am: 16.05.2017, 22:13 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Samson83 hat folgendes geschrieben: | Ich kann an Hohmanns Rede nichts antisemitisches erkennen. |
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Ich danke dir für diese hilreiche, ausführliche Erläuterung dessen, was ich bereits damals nicht verstanden habe, als ich für eben den von dir gerade zitierten Satz vor ca. 12 Jahren im Studierendenparlament niedergrüllt wurde.
_________________ An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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jdf MIM-104C Nikopol
Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#2095417) Verfasst am: 17.05.2017, 13:00 Titel: |
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Na bitte:
Zitat: | Bundeswehr geht gegen Vorgesetzte vor
Nach SPIEGEL-Informationen hat die Bundeswehr ein formelles Disziplinarverfahren gegen zwei Vorgesetzte des Soldaten eingeleitet, da sie konkreten Hinweisen auf dessen rechtsextreme Gesinnung im Jahr 2014 nicht energisch genug nachgingen und den zuständigen Militärischen Abschirmdienst (MAD ) nicht einschalteten.
...
Die Vorwürfe beziehen sich auf die Masterarbeit, die Franco A. als Student an der französischen Elite-Militäruniversität Saint-Cyr verfasst hatte. Damals hatte der französische Chef der Uni die Bundeswehr darüber informiert, dass die Arbeit mit dem Titel "Politischer Wandel und Subversionsstrategie" rechtsextreme und rassistische Tendenzen offenbare. Er empfahl nachdrücklich, gegen den Studenten zu ermitteln und ihn aus der Bundeswehr zu entlassen.
...
Konkret wurde deswegen am Dienstagabend ein förmliches Verfahren wegen des Verdachts einer Dienstpflichtverletzung gegen den General und den damaligen Rechtsberater, der heute im Personalamt der Bundeswehr eingesetzt ist, eingeleitet. |
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/franco-a-bundeswehr-startet-disziplinarverfahren-gegen-vorgesetzte-a-1148066.html
Es ist doch schon mal ein gutes Signal, dass diejenigen, die aus welchen Gründen auch immer nichts gegen den Nazi getan haben, jetzt richtig feinen Stress bekommen.
Vielleicht begreifen andere, die solchen Dreck decken, welche Risiken sie für sich selbst eingehen.
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schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
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(#2095732) Verfasst am: 19.05.2017, 11:31 Titel: |
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Zitat: | An der Bundeswehr-Universität in München gibt es einem Pressebericht zufolge womöglich seit Jahren ein rechtsextremes Netzwerk. Die „Süddeutsche Zeitung“ (Freitagsausgabe) berichtet unter Berufung auf eigene Recherchen, es gebe zahlreiche Verbindungen zwischen Studenten und Absolventen der Universität zur rechtsextremen sogenannten Identitären Verbindung, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird.
...
Insgesamt überprüft der MAD derzeit 284 Rechtsextremismus-Verdachtsfälle in der Bundeswehr, darunter elf Studenten.
...
Die ursprünglich aus Frankreich stammende „Identitäre Bewegung“ ist seit 2012 auch in Deutschland aktiv. Die Gruppe macht gegen eine „Masseneinwanderung“ und eine „Islamisierung Europas“ mobil.
http://www.fr.de/politik/rechtsextremismus/bundeswehr-universitaet-wie-identitaer-sind-bundeswehr-studenten-a-1281859 |
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abbahallo Moderator
Anmeldungsdatum: 10.12.2012 Beiträge: 2001
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(#2095757) Verfasst am: 19.05.2017, 13:56 Titel: |
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Ergänzend sollte man über die Identitären wissen, dass sie vom Verfassungsschutz beobachtet werden, was nach Grundsatzprogramm der AfD dazu zwingt, auf Abstand zu gehen. Die patriotische Plattform und andere halten sich nicht daran.
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schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
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(#2095759) Verfasst am: 19.05.2017, 14:11 Titel: |
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abbahallo hat folgendes geschrieben: | Ergänzend sollte man über die Identitären wissen, dass sie vom Verfassungsschutz beobachtet werden, was nach Grundsatzprogramm der AfD dazu zwingt, auf Abstand zu gehen. Die patriotische Plattform und andere halten sich nicht daran. |
Ja stimmt.
abbahallo hat folgendes geschrieben: | (...) Der Haken liegt schon darin, dass politischer Unterricht in der Bundeswehr auch in der Wehrpflichtarmee nichts voraussetzen konnte, weder Wissen über die Teilnehmer von Abrüstungskonferenzen, die deutsche Beteiligung bzw Nichtbeteiligung am Verhandlungstisch, andere Möglichkeiten der Einflußnahme, Strukturen der Nato... Wenn die Leute einen Zeitungsartikel als Hausaufgabe mitbekommen hatten, waren wir ein Wochenende nur damit beschäftigt, festzustellen, was drinstand. (...) |
Im Radio hörte ich vor 2-3 Tagen ein Interview mit einem BW-Angehörigen, der sich in deinem Sinne geäußert hat. Er sprach von erschreckenden Bildungslücken bei den Soldaten, aber auch von einem Versagen der BW selber: Sie habe einen Bildungsauftrag, den sie aber nicht erfülle, obwohl dieser Auftrag gesetzlich festgeschrieben sei. Weißt du etwas über den gesetzlichen Hintergrund?
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11047
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2095761) Verfasst am: 19.05.2017, 14:55 Titel: |
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schtonk hat folgendes geschrieben: |
Im Radio hörte ich vor 2-3 Tagen ein Interview mit einem BW-Angehörigen, der sich in deinem Sinne geäußert hat. Er sprach von erschreckenden Bildungslücken bei den Soldaten, aber auch von einem Versagen der BW selber: Sie habe einen Bildungsauftrag, den sie aber nicht erfülle, obwohl dieser Auftrag gesetzlich festgeschrieben sei. Weißt du etwas über den gesetzlichen Hintergrund? |
Der Unterricht dürfte in bestimmten Dingen immer noch so sein, wie hier.
_________________ "Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)
Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.
Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
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(#2189069) Verfasst am: 11.09.2019, 01:03 Titel: |
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Zitat: | Netzwerk „Nordkreuz“: Die Verstrickungen der Truppe
Bei den Ermittlungen gegen Franco A. und das Netzwerk „Nordkreuz“ gerät die Franz-Josef-Strauß-Kaserne in Oberbayern in den Fokus.
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Die Fahnder sind sich sicher, einem rechten Terrornetzwerk in Bundeswehr und Polizei auf der Spur zu sein und eines der Munitionsverstecke gefunden zu haben, nach denen lange gesucht wurde.
Die Fäden führen zu Elitekräften der Truppe, aber auch zu gewaltbereiten Neonazis. Sie reichen von Marko G. bis Franco A., jenem angeblich syrischen Flüchtling, der im Verdacht steht, er habe mit falscher Identität Anschläge verüben wollen, um sie Flüchtlingen in die Schuhe zu schieben. Und zu einer Stadt in Oberbayern, deren Kaserne seit Jahrzehnten für rechtsextreme Exzesse bekannt ist.
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Früher war der Polizist Scharfschütze, auch Sniper genannt. Er diente er als Fernspäher und Präzisionsschütze in der Bundeswehr. Die Sniper sind Elitesoldaten – geübt in Nahkampf, Sabotage und Fallschirmspringen. Der NPD-Politiker Steffen Hupka lieferte vor mehr als 20 Jahren die Blaupause zur Bildung rechtsextremer Netzwerke. Seinen Anhängern empfahl er, „eine Ausbildung bei Bundeswehr oder Polizei in Erwägung (zu) ziehen, mit dem Ziel, sich in besonders qualifizierten Spezialeinheiten das nötige Wissen und Können anzueignen“.
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Längst sieht das Verteidigungsministerium „weitergehenden Handlungsbedarf“.
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Altenstadt gilt als Hotspot der rechten Szene. Die Geschichte rechtsextremer Exzesse in der Franz-Josef-Strauß-Kaserne reicht lange zurück. Mitte der 90er Jahre feiern Fallschirmjägersoldaten „Führers Geburtstag“ mit Reichskriegsflagge, Hitler-Bildern und dem Absingen des nationalsozialistischen Horst-Wessel-Liedes. Auf dem Dachboden der Kaserne findet man ein Waffenlager.
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1998 wird Oberst Frank-Detleff Doerr nach Altenstadt abkommandiert. Er erinnert sich an ein rechtes Netzwerk, an elitäres Gehabe, ominöse Sonnenwendtage und Fallschirmjägerabzeichen der Wehrmacht. Als Doer versucht, dem rechten Spuk ein Ende zu setzen, sieht er sich Morddrohungen ausgesetzt.
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Wenige Monate bevor die rechtsextreme Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) auffliegt, kommt es in Thüringen im Juni 2011 zu einem denkwürdigen Treffen. Ein Foto zeigt einen Arzt aus dem Ruhrgebiet mit dem NPD-Vorstandsmitglied Thorsten Heise vor Heises Haus in Fretterode.
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Heise gilt nicht nur als enger Vertrauter von NSU-Unterstützer Ralf Wohlleben. Er ist auch Kopf der rechtsterroristischen Vereinigung „Combat 18“, der Organisation, mit der Stephan E. in Verbindung gebracht wird – der mutmaßliche Mörder des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke. In Fretterode verschmelzen die Netzwerke der rechtsextremen Szene zu einem großen Ganzen: der NSU, die „Kreuze“, „Combat 18“ – und die Altenstadt-Connection.
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https://www.fr.de/politik/verstrickungen-truppe-12986529.html |
fett von mir
Ohne Kommentar, jede/r möge sich ihren/seinen Reim drauf machen.
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schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
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(#2212772) Verfasst am: 20.05.2020, 22:17 Titel: |
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Zitat: | Ein KSK-Soldat versteckte Kriegswaffen und Sprengstoff in seinem Haus.
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Der Soldat im Range eines Oberstabsfeldwebels (...) war (...) offenbar beim Kommando Spezialkräfte (KSK) als Ausbilder eingesetzt.
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Hitlergrüße bei einer KSK-Party
Auch auf Philipp S. kamen die Ermittler aufgrund eines rechtsextremen Vorfalls. Am 27. April 2017 verabschiedeten Mitglieder der 2. KSK-Kompanie ihren damaligen Kommandanten Oberstleutnant Pascal D. mit einer Party: Er sollte einen Parcours absolvieren und dabei unter anderem Schweineköpfe werfen.
Als Gewinn gab es Sex mit einer Frau, die eigens zu diesem Zweck angereist war. Sie war es, die sich später an Journalisten des Y-Kollektivs wandte und von Hitlergrüßen berichtete, die Pascal D. und andere an diesem Abend gezeigt hätten. Und von Musik der rechtsextremen Band Sturmwehr. (...)
https://taz.de/Rechter-KSK-Soldat-bei-der-Bundeswehr/%215682476/ |
Der traditionelle braune Bodensatz in der BW wird gehegt und gepflegt.
Die Nachricht "Verteidigungsministerium unternimmt über ein Bildungsprogramm und disziplinarische Aktivitäten ernsthafte Anstrengungen zur Eindämmung rechtsextremer Aktivitäten in der Truppe" werden wir wohl leider nie zu hören/lesen bekommen...
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