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Leitkultur - Was ist das?
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gavagai
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Anmeldungsdatum: 24.01.2005
Beiträge: 413
Wohnort: Wasserburg

Beitrag(#425933) Verfasst am: 06.03.2006, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Die CDU versucht die Leitkulturdebatte zu instrumentalisieren, darauf wollte ich hinaus...
Servus Thao,
IMO wird die Leitkultur von Anfang an für die Anheizung der Ausländerabneigung (um es mal vorsichtig auszudrücken) verwendet. Es geht vielen Politikern nicht darum, mehr Kultur oder mehr aus unserer Geschichte zu vermitteln oder stärkere Betonung der Grundwerte aus dem GG, sondern sie bringen zum Ausdruck (mal ganz platt): wir sind für christliches Glockengeläute und katholische Demo am Fronleichnam aber gegen den türkischen Gemüseladen und gegen eine Moschee im Stadtkern.
Das ergibt sich schon aus deiner Haltung (so ich sie richtig verstanden habe): über die Werte des GG brauchen wir nicht zu diskutieren: sie sind verbindlich. Damit wäre die ganze Debatte vom Tisch, denn einen weitergehenden Konsens über Werte und Kultur wird es wohl nie geben. Ich höre John Coltrane und anderen sträuben sich dabei die Haare, die hören Dieter Bohlen oder Andy Borg. Der Unterschied zwischen den Politikern und mir ist: mir ist das ziemlich egal, was andere hören und lesen und im Kino anschauen, solange es Meinungsvielfalt und Kulturpluralismus gibt.
_________________
Servus, tschau, bye
Herbert
http://www.gavagai.de
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#425938) Verfasst am: 06.03.2006, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

gavagai hat folgendes geschrieben:
über die Werte des GG brauchen wir nicht zu diskutieren: sie sind verbindlich. Damit wäre die ganze Debatte vom Tisch, denn einen weitergehenden Konsens über Werte und Kultur wird es wohl nie geben.


Genau so sehe ich das, ja.
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Fluse
KLERIKERFEINDIN



Anmeldungsdatum: 27.10.2003
Beiträge: 2034
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag(#426805) Verfasst am: 08.03.2006, 05:38    Titel: Antworten mit Zitat

Was Sokrateer sagt umfasst es doch ziemlich gut!
Nur im Jahre 2006 kommt noch vielmehr an Kultur dazu, als das die meisten nicht in der heutigen BRD begreifen!
Eine " Deutsche" Nation gibt es schon lange nicht mehr"!
Deutsch steht auf dem Papier und auf Gesetzen, aber Deutsch wird fast nix mehr gehandhabt!
Wer es heute noch nicht begriffen hat, wird bald , gebeugt werden!
_________________
Die Bibel ist ein HIRNWEICHSPÜLER und HIRNWEISSFÄRBER mit
Extra Sündenlösekraft und Weissfärbekraft ( Magnusfe)

Jesusfreak zahl allein für deine Pfaffen!
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2137213) Verfasst am: 03.06.2018, 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Weiter verwahre ich mich gegen, dass , das was ich und die große Mehrheit der hier lebenden Menschen als ihre kulturelle Identität ansehen, von dummen Menschen deiner Couleur oder von neu in Deutschland ansässigen Mensvhen klein gereden wird oder nach ihrem Gusto interpretieren zu müssen.


Was genau darf man sich denn unter dieser "kulturellen Identität" vorstellen?


Das würde mich jetzt auch interessieren wie Gödelchen sich das vorstellt.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44088

Beitrag(#2137221) Verfasst am: 03.06.2018, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Weiter verwahre ich mich gegen, dass , das was ich und die große Mehrheit der hier lebenden Menschen als ihre kulturelle Identität ansehen, von dummen Menschen deiner Couleur oder von neu in Deutschland ansässigen Mensvhen klein gereden wird oder nach ihrem Gusto interpretieren zu müssen.

Was genau darf man sich denn unter dieser "kulturellen Identität" vorstellen?

Das würde mich jetzt auch interessieren wie Gödelchen sich das vorstellt.

Vorstellen können muss man sich darunter gar nichts. Wichtig ist nur, dass das Wort im Gespräch bleibt.
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 03.06.2018, 19:07, insgesamt einmal bearbeitet
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luc
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Anmeldungsdatum: 15.04.2010
Beiträge: 2598
Wohnort: Nice. Paris. Köln

Beitrag(#2137224) Verfasst am: 03.06.2018, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß nicht, ob es eine Leitkultur gibt, es ist mir auch egal aber es gibt ein Grundgesetz und das sollte reichen.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2137225) Verfasst am: 03.06.2018, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Vorstellen können muss man sich darunter gar nichts. Wichtig ist nur, dass das Wort im Gespräch bleibt.


So ganz allgemein kann ich mir etwas darunter vorstellen. Wenn ein Metalhead in Wacken sich mit dem Lebensgefühl der anderen Fans identifizieren kann oder ein Kölner mit dem Kölner Karneval, dann kann ich nachvollziehen, was daran identitätstiftend ist. Auch wenn - oder gerade weil - ich es nicht teile. Wenn aber jemand von einer "deutschen Identität" spricht oder von "deutscher Kultur", dann ist das so unspezifisch und so breit gefächert, dass es beinahe schon inhaltsleer ist. Genauso gut könnte man sagen, dass man sich mit der Kultur all derer identifiziert, deren Nachname mit F beginnt.
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luc
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.04.2010
Beiträge: 2598
Wohnort: Nice. Paris. Köln

Beitrag(#2137228) Verfasst am: 03.06.2018, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht, ob es eine Leitkultur gibt, es ist mir auch egal aber es gibt ein Grundgesetz und das sollte reichen.


Abgesehen davon ist mir Amsterdam lieber als München, Rotwein lieber als Bier, Camembert lieber als Harzer Käse, franz. Salami lieber als deutsche Bratwurst,. Mit Weihnachten und Karneval kann ich nichts anfangen, und jeden Sonntag Tatort ist mir zuviel. Ab und zu lese ich gern englische, spanische und franz. Literatur. Ich bin in keinem Verein und hasse Gartenzwerge. Ich fahre einen englischen Wagen. Bin ich ein Fremdkörper?

Darüberhinaus geht es natürlich um Werte. Das Grundgesetz verkörpert sie und es wäre schön, wenn alle Biodeutschen sich auch daran halten würden. Das ist leider nicht der Fall.
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Wilson
zwischen gaga und dada



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Beiträge: 20113
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Beitrag(#2137239) Verfasst am: 03.06.2018, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Eben lauschte ich einer, dem namen nach, asiatin. Sie improvisierte ueber luthers "ein feste burg..." nach der art olivier messiaens in der taufkirche bachs. Draussen sassen fluechtlinge rum und liessen es sich gut gehen.
Da stuerzte die kirche ein und begrub alle untet sich. Zur strafe.
Nein.
Viele zuhoerer waren ob der toene verstoert und ich, nicht weit von der kirche geboren erlebte einen hoehepunkt. Gott, war das toll.
Der rest war chorgesang. Aus muenchen. Auch nicht schlecht.
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"als ob"
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44088

Beitrag(#2137248) Verfasst am: 03.06.2018, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Vorstellen können muss man sich darunter gar nichts. Wichtig ist nur, dass das Wort im Gespräch bleibt.

So ganz allgemein kann ich mir etwas darunter vorstellen.

Das kann ja sein, dass du dir irgendwas darunter vorstellen kannst. Aber den Leuten, die mit diesem Ausdruck hantieren, geht es nicht darum, damit irgendwelche Vorstellungen oder Konzepte zu vermitteln, sondern um den Ausdruck selbst und darum, ihn im Gespräch zu halten.
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2137252) Verfasst am: 03.06.2018, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht ist die deutsche Leitkultur eine Mischung aus:

Peter Alexander
Lou van Burg
Rudi Carrell
Robert Kreis
Bill Ramsey
Herman van Veen
Bülent Ceylan
Roberto Blanco
Vico Torriani
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44088

Beitrag(#2137256) Verfasst am: 03.06.2018, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Die einzigen, die von "deutscher Leitkultur" sprechen, sind Konservative und andere Rechte. Was sie damit meinen und überhaupt nur meinen können, ist die Forderung nach einer hegemonialen Stellung ihrer eigenen kulturellen und politischen Vorstellungen und Vorlieben: Was ihrer eigenen Aussage nach "deutsch" zu sein habe, bestimmen trivialerweise letztlich sie. Die Forderung nach "deutscher Leitkultur" ist also effektiv nichts weiter als die Forderung nach einem Deutschland mit (bestenfalls) konservativer politischer Ausrichtung, und zwar nicht nur hinsichtlich der Tagespolitik, sondern hinsichtlich des gesamten alltäglichen politischen Klimas. Dass zur "deutschen Leitkultur" natürlich auch z.B. Brecht und Marx gehören, mögen die Clevereren unter den Konservativen ja noch gelegentlich beschwichtigend in ihre Bärte murmeln. Dass das ein Lippenbekenntnis ist, sieht man sofort, wenn man sich fragt, welche Stellung solche Autoren und Denker nach den Vorstellungen dieser werten Herren in der "deutschen Leitkultur" einzunehmen hätten.
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 03.06.2018, 19:43, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2137259) Verfasst am: 03.06.2018, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Die einzigen, die von "deutscher Leitkultur" sprechen, sind Konservative und andere Rechte.

Das ist allerdings ein deutsche Spezialität.
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44088

Beitrag(#2137260) Verfasst am: 03.06.2018, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Das ist allerdings ein deutsche Spezialität.

Naja, "Leitkultur" ist ein deutsches Wort. Z.B. in Frankreich gibt's natürlich vergleichbare Konzepte auch von Mitte-Links. Erfunden hat's ohnehin Bassam Tibi - allerdings nicht auf Deutschland, sondern auf Europa gemünzt. "Europäische Leitkultur" war für ihn ein Bekenntnis zu Demokratie und Menschenrechten. (Wenn das auch mit "deutscher Leitkultur" gemeint sein soll, dann okay.)
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2137273) Verfasst am: 03.06.2018, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Vorstellen können muss man sich darunter gar nichts. Wichtig ist nur, dass das Wort im Gespräch bleibt.

So ganz allgemein kann ich mir etwas darunter vorstellen.

Das kann ja sein, dass du dir irgendwas darunter vorstellen kannst. Aber den Leuten, die mit diesem Ausdruck hantieren, geht es nicht darum, damit irgendwelche Vorstellungen oder Konzepte zu vermitteln, sondern um den Ausdruck selbst und darum, ihn im Gespräch zu halten.


Ich sprach nicht von Leitkultur, sondern von kultureller Identität.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44088

Beitrag(#2137276) Verfasst am: 03.06.2018, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich sprach nicht von Leitkultur, sondern von kultureller Identität.

Meine Antwort auf deine Frage bezog sich auch auf kulturelle Identität. Meine späteren Beiträge zum Begriff Leitkultur waren eine Antwort auf vrolijke.
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luc
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Anmeldungsdatum: 15.04.2010
Beiträge: 2598
Wohnort: Nice. Paris. Köln

Beitrag(#2137279) Verfasst am: 03.06.2018, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Dieses Blablabla über Leitkultur, nationale Identität ist an Peinlichkeit nicht zu übertreffen. Dass man über Werte diskutiert finde ich richtig und notwendig, der Rest ist nur Stimmungsmache von Populisten und rechtsradikalen Knallköpfen.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2137280) Verfasst am: 03.06.2018, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich sprach nicht von Leitkultur, sondern von kultureller Identität.

Meine Antwort auf deine Frage bezog sich auch auf kulturelle Identität. Meine späteren Beiträge zum Begriff Leitkultur waren eine Antwort auf vrolijke.


Ich meine mich erinnern zu können, neulich etwas von "cultural identity" im Zusammenhang mit Jazz, Blues, Hiphop und schwarzer Musik allgemein gelesen zu haben.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 03.11.2008
Beiträge: 10333
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Beitrag(#2137281) Verfasst am: 03.06.2018, 22:08    Titel: Kreuz und Quer im Promillebereich der 50er und 60er + Weltmusikfreunde Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Vielleicht ist die deutsche Leitkultur eine Mischung aus:

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Robert Kreis
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Herman van Veen
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Roberto Blanco
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Nein,
versuche es noch einmal. zwinkern
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2137283) Verfasst am: 03.06.2018, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:
Dieses Blablabla über Leitkultur, nationale Identität ist an Peinlichkeit nicht zu übertreffen. Dass man über Werte diskutiert finde ich richtig und notwendig, der Rest ist nur Stimmungsmache von Populisten und rechtsradikalen Knallköpfen.

Gerechterweise muß so eine Aussage dann aber für alle Begriffe stehen die zur "Stimmungsmache" genutzt werden, egal ob von rechts links 45°unten oder [Variable].
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luc
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Beitrag(#2137284) Verfasst am: 03.06.2018, 22:23    Titel: Re: Kreuz und Quer im Promillebereich der 50er und 60er + Weltmusikfreunde Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Vielleicht ist die deutsche Leitkultur eine Mischung aus:

Peter Alexander
Lou van Burg
Rudi Carrell
Robert Kreis
Bill Ramsey
Herman van Veen
Bülent Ceylan
Roberto Blanco
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Nein,
versuche es noch einmal. zwinkern

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Zuletzt bearbeitet von luc am 03.06.2018, 22:47, insgesamt einmal bearbeitet
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luc
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Anmeldungsdatum: 15.04.2010
Beiträge: 2598
Wohnort: Nice. Paris. Köln

Beitrag(#2137286) Verfasst am: 03.06.2018, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ist eine sogenannte Leitkultur nichts anderes als eine Anhäufung von Klischees, die man dem Volk als etwas Seriöses verkaufen will? Erstaunlich dass viele auf so was reinfallen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2137289) Verfasst am: 03.06.2018, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht, ob es eine Leitkultur gibt, es ist mir auch egal aber es gibt ein Grundgesetz und das sollte reichen.



"Leitkultur ist das, was ich mache und wer dazugehören will, der hat sich gefälligst anzupassen und alles genauso zu machen wie ich. Einmal die Woche gibt's Schweineschnitzel, samstags wird die Strasse gekehrt und das Auto gewaschen und danach wird Fussball geguckt und Bier gesoffen. So einfach ist das mit der Leitkultur! Und wem's nicht passt......da koennte ja jeder kommen....wo kaemen wir denn sonst hin...." Sehr glücklich
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Kramer
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Beiträge: 30878

Beitrag(#2137290) Verfasst am: 03.06.2018, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist die Steigerung von Leitkultur?

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Beiträge: 16834
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Beitrag(#2137291) Verfasst am: 03.06.2018, 23:05    Titel: Re: Kreuz und Quer im Promillebereich der 50er und 60er + Weltmusikfreunde Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Vielleicht ist die deutsche Leitkultur eine Mischung aus:

Peter Alexander
Lou van Burg
Rudi Carrell
Robert Kreis
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Herman van Veen
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Nein,
versuche es noch einmal. zwinkern

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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2137293) Verfasst am: 03.06.2018, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Meine kulturelle Idenditaet wurde durch die Jugendkultur der 60ger und 70ger jähre geprägt und die ist nun mal international und hat keine Nationalität. Gleichaltrige Japaner, Griechen, Kanadier etc., sofern sie wie ich Teil jener Subkultur waren, standen mir kulturell schon immer näher als z.B. die Generation meiner Grosseltern im eigenen Land. Die hörten naemlich die gleiche Musik wie ich, die kleideten sich so wie ich und hatten auch sonst ähnliche bis gleiche Interessen wie ich.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2137297) Verfasst am: 03.06.2018, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Meine kulturelle Idenditaet wurde durch die Jugendkultur der 60ger und 70ger jähre geprägt und die ist nun mal international und hat keine Nationalität.


Das waren noch Zeiten - mit so Hits wie "Blinded by the Leitkultur" von Springsteen oder dem Electric Leitkultur Orchestra mit "Evil Woman", der prophetischen Hymne über Alice Weidel.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44088

Beitrag(#2137450) Verfasst am: 05.06.2018, 09:45    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Dieses Blablabla über Leitkultur, nationale Identität ist an Peinlichkeit nicht zu übertreffen. Dass man über Werte diskutiert finde ich richtig und notwendig, der Rest ist nur Stimmungsmache von Populisten und rechtsradikalen Knallköpfen.

Gerechterweise muß so eine Aussage dann aber für alle Begriffe stehen die zur "Stimmungsmache" genutzt werden, egal ob von rechts links 45°unten oder [Variable].

Nein. Nur für die, die nichts anderes sind als Stimmungsmache.
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