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Sexismus II
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44088

Beitrag(#2144261) Verfasst am: 24.07.2018, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wenn man fordert, den Hashtag nicht mehr zu verwenden, wird es dennoch weiter Übergriffe geben.


Es geht nicht darum, den Hashtag zu verbieten oder seine Benutzung zu verdammen, sondern ihn als das zu sehen, was er ist: Ein Hashtag.


Dafür, dass es nur ein Hashtag ist, betreibt deine „Gegenseite“ einen enormen Aufwand. Das Adjektiv intellektuell erspare ich dieser Aussage.


Mr. Green
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2144268) Verfasst am: 24.07.2018, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wenn man fordert, den Hashtag nicht mehr zu verwenden, wird es dennoch weiter Übergriffe geben.


Es geht nicht darum, den Hashtag zu verbieten oder seine Benutzung zu verdammen, sondern ihn als das zu sehen, was er ist: Ein Hashtag.


Dafür, dass es nur ein Hashtag ist, betreibt deine „Gegenseite“ einen enormen Aufwand. Das Adjektiv intellektuell erspare ich dieser Aussage.


Wen meinst Du mit "meiner Gegenseite"? Und von welchem Aufwand sprichst Du?
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2144269) Verfasst am: 24.07.2018, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
[...]


AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
[...]


Klassische Identifikationsprozesse.
Mit rationaler Argumentation kaum auflösbar.


Wozu es auch überhaupt erst mit Argumenten versuchen? Ein Bisschen Psychobabble tut's auch.

Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber sagst du ihm
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

[...]
Mein Psychotherapeut ...

das auch immer?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44088

Beitrag(#2144334) Verfasst am: 25.07.2018, 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:

Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber sagst du ihm
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

[...]
Mein Psychotherapeut ...

das auch immer?

Mein Psychotherapeut betreibt kein Psychobabble. Er ist nämlich für seinen Job qualifiziert.
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Grey
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Anmeldungsdatum: 07.03.2018
Beiträge: 2280

Beitrag(#2144337) Verfasst am: 25.07.2018, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber sagst du ihm
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

[...]
Mein Psychotherapeut ...

das auch immer?

Mein Psychotherapeut betreibt kein Psychobabble. Er ist nämlich für seinen Job qualifiziert.


Welcher Schule/Methode folgt er denn?
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2150051) Verfasst am: 09.09.2018, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

Fahrstühle sind out. Wer Probleme haben will, tindert heutzutage.
https://www.blick.ch/news/schweiz/westschweiz/darf-er-mit-seiner-studentin-matchen-dozent-der-uni-fribourg-tappt-in-die-tinder-falle-id8828121.html
Zitat:
Eine Studentin der Universität Fribourg swipet auf Tinder, bis sie ein bekanntes Gesicht entdeckt. Beim Mann handelt es sich um einen Lehrbeauftragten, bei dem sie auch schon im Vorlesungssaal sass, wie die «Schweiz am Wochenende» berichtet.

Sie tippt das grüne Herz an, weil sie laut dem Zeitungsbericht neugierig ist. Auch der Dozent wischt nach rechts. Nach dem Match schreibt sie ihm, sie sei seine Studentin. Die junge Frau erwartet, dass der Dozent die Unterhaltung beendet. Stattdessen schlägt er vor, auf Facebook weiterzuschreiben. Daraufhin beendet die Studentin die Konversation selbst.


Der Rechtsphilosophie-Professor Marcel Alexander Niggli verfasste aufgrund dieses Vorfalls und der Berichterstattung in einer Freiburger Universitätszeitschrift einen Essay:
https://www.contralegem.ch/2018-1-m-moralischer-sexismus/
Ob er damit zum schweizerischen Dawkins wird?
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#2150075) Verfasst am: 09.09.2018, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ich muß gestehen, daß ich von obigem nix kapiere. Tindern? Wischen nach rechts? Matchen?
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2150120) Verfasst am: 10.09.2018, 09:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich muß gestehen, daß ich von obigem nix kapiere. Tindern? Wischen nach rechts? Matchen?


Tindern = auf Brautschau gehen
Wischen nach rechts = voll knorke finden
Matchen = ein Stelldichein geben, ohne da zu sein
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25827
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2150122) Verfasst am: 10.09.2018, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich muß gestehen, daß ich von obigem nix kapiere. Tindern? Wischen nach rechts? Matchen?


Tindern = auf Brautschau gehen
Wischen nach rechts = voll knorke finden
Matchen = ein Stelldichein geben, ohne da zu sein

Brautschau? Das ist ja voll sexistisch, als hätten nur Männer das Recht, sich nach etwas zum Rammeln umzusehen. Das muss natürlich zu Partner*innenschau gegendert werden.

@ Ahriman: Lies doch einfach die beiden verlinkten Artikel durch, das ist eigentlich ziemlich klar erklärt.

Erstaunlich finde ich dann doch, dass das angeblich eine Sexismusdebatte statt lauten Gelächters auslöst, denn Erzählerin und Autorin zeigen nicht unbedingt überragende Intelligenz - der für mich entscheidende Absatz ist dieser hier:
Zitat:
Sie tippt das grüne Herz an, weil sie laut dem Zeitungsbericht neugierig ist. Auch der Dozent wischt nach rechts. Nach dem Match schreibt sie ihm, sie sei seine Studentin. Die junge Frau erwartet, dass der Dozent die Unterhaltung beendet. Stattdessen schlägt er vor, auf Facebook weiterzuschreiben. Daraufhin beendet die Studentin die Konversation selbst.

Wir haben da also ein Portal, auf dem man sich anscheinend trifft, wenn man jemanden zum Rammeln, aber nicht unbedingt für eine längere Beziehung sucht.
Auf diesem Portal sieht also ein Studentin einen Dozenten, "bei dem sie auch schon im Vorlesungssaal saß." Sie hatte ihn also erkannt. Dann gibt sie das Signal für "interessiert" und als er das und ihr Bild sieht, signalisiert er auch "interressiert". Erst danach ist wohl eine direkte Kommunikation möglich, bei der sie ihm dann mitteilt, dass sie eine seiner Studentinnen sei.

Seine Reaktion würde ich so deuten, dass er ihr durch die Blume folgendes erklärt: Mädel, das Rammelportal ist wohl nicht das richtige für uns, aber wenn Du das möchtest, können wir uns auf einem weniger speziellen Boden, Facebook, weiter unterhalten. Genau genommen hat sie also die Abfuhr erhalten, die sie sich angeblich gewünscht hat.

Ich frage mich, wenn ich diese Empörung nach dieser Reaktion sehe, eher, was das Mädel wirklich wollte - vielleicht genau den Handel, auf den aus zu sein, sie dem Dozenten vorgeworfen hat?

Nachtigall, ick hör dir trapsen. (frei nach Shakespeare)

Man sollte Blödheiten ja nie ausschließen, insofern wäre es dann durchaus möglich, dass Tinder zum neutralen Fahrstuhl und Niggli zum Dawkins erklärt wird. Und die Sexismusdebatte aufgrund dieses Vorfalls zeugt von ziemlich viel Blödheit.
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21760

Beitrag(#2150124) Verfasst am: 10.09.2018, 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

"Lass uns woanders weiterreden" als "Abfuhr" zu interpretieren, ist schon fantasiereich
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25827
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2150127) Verfasst am: 10.09.2018, 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
"Lass uns woanders weiterreden" als "Abfuhr" zu interpretieren, ist schon fantasiereich

Wenn Du es so ohne den Zusammenhang schreibst, klingt es wirklich fantasiereich.

Bleiben wir doch mal beim Verlauf: Sie hat ihm das Interessesignal zuerst gegeben und ihm anschließend sogar mitgeteilt, dass sie es im Wissen um die berufliche Beziehung gegeben hat.

Für ihn muss das ein Rammelangebot im Bewusstsein seiner Position sein. Wie würdest Du es denn deuten, wenn Du an Ihrer Stelle die Antwort bekommen hättest: Hier auf dem Rammelportal nicht - aber woanders können wir uns unterhalten.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21760

Beitrag(#2150130) Verfasst am: 10.09.2018, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

Inhaltlich:

Vorüberlegungen:
Einerseits:
Ein/e Dozent/in sollte angesichts seiner/ihrer Machtposition eine/n Student/in nicht anflirten.
(Folgerung: Eine Information über das Verhältnis Dozent/in / Student/in ist damit ein Signal, das anflirten zu unterlassen.)
Andererseits:
Wer von jemandem nicht angeflirtet werden will, sollte diesen nicht selbst anflirten.

Für die Bewertung der Geschichte fehlen mir daher Informationen:
a) Wusste der Dozent wahrscheinlich vorher, wen er vor sich hatte? (Dazu, extrem gefragt: Saß die Studentin in einer 500-Personen Vorlesung, oder ist sie ihm mehrfach in kleinen Veranstaltungen begegnet?)
b) Wer hat zuerst "angeflirtet", dh nach rechts gewischt?
c) Wozu hat die Studentin die Kontaktaufnahme genutzt?

-> Wenn der Dozent wusste, wen er vor sich hatte, und er zuerst "nach rechts gewischt" hat, ist sein Verhalten fragwürdig.
-> Wenn er zuerst "nach rechts gewischt" hat und sie das nur getan hat, um ihm sofort mitzuteilen, dass sie seine Studentin ist, und er danach nicht lockergelassen hat, ist sein Verhalten fragwürdig.
-> Wenn sie zuerst nach rechts gewischt hat oder die Kontaktaufnahme nicht nur dazu genutzt hat, um die Verhältnisse klarzustellen, ist ihr Verhalten fragwürdig, weil sie gemischte Signale ausgesandt hat, und seines, weil er nach Klärung des Verhältnisses nicht lockergelassen hat.

Also: Das Nicht-Locker-Lassen des Dozenten, indem er das Flirten woanders fortsetzen wollte, ist auf jeden Fall problematisch, auch wenn die Studentin sich (das ist wegen fehlender Informationen unklar) sich vielleicht selbst problematisch verhalten hat.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2150134) Verfasst am: 10.09.2018, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Für die Bewertung der Geschichte fehlen mir Informationen, die ich weder haben möchte, noch haben sollte.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21760

Beitrag(#2150136) Verfasst am: 10.09.2018, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ergänzung Ich hatte zuerst nicht den Blick-, sondern nur den anderen Artikel sowie einen Artikel auf SpOn gelesen, weil ich die viele Werbung bei Blick nicht wollte. Laut Blick hat sie zuerst Kontakt aufgenommen, damit würden sich meine obigen Fragen beantworten. Die verschiedenen Artikel widersprechen sich aber, und den Originalartikel kann ich nicht finden.
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Lila Einhorn
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Anmeldungsdatum: 30.11.2013
Beiträge: 650

Beitrag(#2150137) Verfasst am: 10.09.2018, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Wir haben da also ein Portal, auf dem man sich anscheinend trifft, wenn man jemanden zum Rammeln, aber nicht unbedingt für eine längere Beziehung sucht.


Das ist nur der Ruf der App in der Öffentlichkeit, nicht der Realität.
Frauen nutzen die App eher mit dem Hintergedanken, so eine längerfristige Beziehung anzubahnen. Noch viel häufiger geht es ihnen einfach darum, sich bestätigen zu lassen. Schau, die Kerle wollen alle mit mir ins Bett - aber real werden sie nie einem Treffen zusagen. Die Frauen, die die App primär deshalb nutzen, weil sie jemanden zum Rammeln finden wollen, sind auf Tinder in der Minderheit.


fwo hat folgendes geschrieben:
Wie würdest Du es denn deuten, wenn Du an Ihrer Stelle die Antwort bekommen hättest: Hier auf dem Rammelportal nicht - aber woanders können wir uns unterhalten.


Er wollte sehen, ob die Dame überhaupt echt ist und wer sich wirklich dahinter verbirgt. So eine Identität auf 'ner Rammel-Seite ist schnell gefaket und es wird dort sehr viel gelogen.
Ein seriöser, vernetzter Facebook-Account ist aufwendiger zu pflegen. Fakes sind meist sehr leicht zu entlarven und der Freundeskreis und deren Kommentare sagen eine Menge über die betreffende Person aus. Das kann diese nicht so einfach fälschen wie Angaben auf Tinder.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21760

Beitrag(#2150138) Verfasst am: 10.09.2018, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Für die Bewertung der Geschichte fehlen mir Informationen, die ich weder haben möchte, noch haben sollte.

Ich finde es durchaus legitim, solche Themen zu diskutieren. Warum nicht? Und dann braucht man auch die konkreten Informationen. Natürlich anonym, aber davon, die Beteiligten namentlich zu benennen, war ja eh nicht die Rede.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2150140) Verfasst am: 10.09.2018, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Ich finde es durchaus legitim, solche Themen zu diskutieren. Warum nicht?


Weil man im Eifer des Gefechts gegen den Sexismus bisher Erreichtes mit dem Hintern wieder einreisst?
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21760

Beitrag(#2150141) Verfasst am: 10.09.2018, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Ich finde es durchaus legitim, solche Themen zu diskutieren. Warum nicht?

Weil man im Eifer des Gefechts gegen den Sexismus bisher Erreichtes mit dem Hintern wieder einreisst?

Die Gefahr sehe ich nicht. Natürlich gibt es Diskussionen über Themen, bei denen man berechtigt zum Schluss kommen kann, dass es sich da eben nicht mehr um Sexismus handelt. Aber das ist doch kein Grund, das Diskutieren insgesamt einzustellen.

Diejenigen, die so oder so jede weitere Diskussion über Sexismus ablehnen, werden es natürlich für sich zu nutzen versuchen, wenn teilweise auch Dinge thematisiert und diskutiert werden, die sich nach genauerer Betrachtung als eher nicht problematisch herausstellen. Mit dem Argument ließe sich aber fast jede weiterentwicklung einer Diskussion abwürgen.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2150143) Verfasst am: 10.09.2018, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mit dem Argument ließe sich aber fast jede weiterentwicklung einer Diskussion abwürgen.


...und mit anderen Argumenten lässt sich Tratsch als Diskussion verkaufen. Was will man damit überhaupt erreichen? Das einzig sinnvolle Ergebnis solcher "Diskussionen" ist doch die Einrichtung einer Flirtpolizei, die schon im Anbahnungsprozess von ONS und/oder Beziehungen darüber wacht, ob sich alle Beteiligten an die Regeln halten.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2150144) Verfasst am: 10.09.2018, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Nachtrag dazu:

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Die Gefahr sehe ich nicht.


Natürlich siehst Du sie nicht. Dafür müsstest Du einen Schritt zurück treten und erkennen, dass Du die Gefahr bist.
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swifty
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Anmeldungsdatum: 26.03.2017
Beiträge: 5000

Beitrag(#2150146) Verfasst am: 10.09.2018, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denk auch das größte Problem sind die, die so einer Diskussion interessiert folgen oder sich gar beteiligen. Denen muss man mal klar machen, wie dumm sie sind und wie trampelhaft sie sich verhalten.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44088

Beitrag(#2150147) Verfasst am: 10.09.2018, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Tinder ist einfach generell cancer. Kein Mensch mit auch nur einem Funken Verstand und Selbstwertgefühl braucht diese App.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25827
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2150150) Verfasst am: 10.09.2018, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Inhaltlich:

Vorüberlegungen:
Einerseits:
Ein/e Dozent/in sollte angesichts seiner/ihrer Machtposition eine/n Student/in nicht anflirten.
(Folgerung: Eine Information über das Verhältnis Dozent/in / Student/in ist damit ein Signal, das anflirten zu unterlassen.)

Also: Bei Machtgefällen sollte nie von oben nach unten geflirtet werden, von unten nach oben eigentlich auch nicht, weil auch das darauf eingehen von oben als ein Ausnutzen der Situation verstanden werden müsste. Flirt am besten nur mit Wesen aus einer anderen Welt.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Andererseits:
Wer von jemandem nicht angeflirtet werden will, sollte diesen nicht selbst anflirten.

Ich habe eben nachgesehen: Optimale Voraussetzung bei Tinder: die kommen erst ins Gespräch, wenn beide unabhängig voneinander ihr Interesse bekundet haben.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Für die Bewertung der Geschichte fehlen mir daher Informationen:
a) Wusste der Dozent wahrscheinlich vorher, wen er vor sich hatte? (Dazu, extrem gefragt: Saß die Studentin in einer 500-Personen Vorlesung, oder ist sie ihm mehrfach in kleinen Veranstaltungen begegnet?)

Komische Information, die Du da haben willst, weil eine Wahrscheinlichkeit dafür auf jeden Fall existiert, wir wissen nur nicht wie hoch sie ist.
Sie ist übrigens sehr niedrig, und zwar nicht wegen des Zahlenverhältnisses, sondern wegen des Ablaufs:
Wenn er sie vor seinem Signal als Studentin erkannt hat, ist seine Reaktion auf die Information von ihr schwer erklärbar - er hätte keine neue Information und die Antwort "dann nicht bei Tinder" käme woher? Alles, was Du Dir dazu zu seinen Ungunsten zurechtlegen kannst, geht in die Hose. Versuchs.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
b) Wer hat zuerst "angeflirtet", dh nach rechts gewischt?
c) Wozu hat die Studentin die Kontaktaufnahme genutzt?

Es ist normalerweise unwesentlich, wer zuerst nach rechts gewischt hat - insofern ist meine erste Zusammenfassung streng genommen falsch. Sie kommen im Normalfall erst ins Gespräch und erfahren von dem Signal des anderen, wenn sie beide das Signal gegeben haben (s.o.) oder hier. Eine Ausnahme bildet Tinder+, wobei wir nicht wissen, ob einer von beiden das hat.
Das einzige, was wir definitiv wissen, ist dass die Studentin, als sie ihr Signal gab, wusste, wen sie vor sich hatte.
Was also wollte Sie?
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
-> Wenn der Dozent wusste, wen er vor sich hatte, und er zuerst "nach rechts gewischt" hat, ist sein Verhalten fragwürdig.

Ist unwahrscheinlich .s.o.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
-> Wenn er zuerst "nach rechts gewischt" hat und sie das nur getan hat, um ihm sofort mitzuteilen, dass sie seine Studentin ist, und er danach nicht lockergelassen hat, ist sein Verhalten fragwürdig.

Interessant hier die Formulierung "er hat nicht lockergelassen."
Er hat auf ihre Information "Ich bin bei Dir Studentin und ich habe in diesem Bewusstsein signalisiert" geantwortet, dass er nichts gegen eine weitere Kommunikation hat, aber eben nicht auf Tinder. Nichtlockerlassen unterstellt eine Fortsetzung des zielgerichteten Kontaktes in Richtung Bett. Wenn es das war, warum dann nicht einfach weiter bei Tinder?
Bei der Faktenlage könnte es sich genauso um einen Missionar Deiner Fakultät handeln, der sich nur auf Tinder "herumtreibt", um da verirrte Schäfchen zu sammeln, die er anschließend auf Facebook von ihrem sündigen Treiben zum christlichen Leben bekehrt.
Allerdings müsste er auch da bei Dir auf Granit beißen, da er dabei ja auch nur seine moralisch höhere Position ausnutzen wollte, um sie ins Bett zu kriegen.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
-> Wenn sie zuerst nach rechts gewischt hat oder die Kontaktaufnahme nicht nur dazu genutzt hat, um die Verhältnisse klarzustellen, ist ihr Verhalten fragwürdig, weil sie gemischte Signale ausgesandt hat, und seines, weil er nach Klärung des Verhältnisses nicht lockergelassen hat.

Also: Das Nicht-Locker-Lassen des Dozenten, indem er das Flirten woanders fortsetzen wollte, ist auf jeden Fall problematisch, auch wenn die Studentin sich (das ist wegen fehlender Informationen unklar) sich vielleicht selbst problematisch verhalten hat.

Ja so ist das: Wenn ein Dozent im Puff einer Frau begegnet, die sich als seine Studentin vorstellt, dann hat er schreiend wegzurennen, und nicht etwa vorzuschlagen, sich woanders weiter zu unterhalten. Sonst ist das nur ein nicht locker lassen. Und dass diese Studentin ein erwachsener Mensch ist, der das, was er macht, selbst zu verantworten hat, gilt auch nicht - auf jeden Fall muss sie vor den Dozenten geschützt werden, die sie selbst, warum auch immer, anzubaggern versucht.

Nur so am Rande: Hast Du bei Deinen klaren Vorstellungen, dass jede Annäherung immer unter sexueller Absicht erfolgt, und dass sie deshalb eigentlich immer nicht erfolgen sollte, überhaupt schon mal jemanden ins Bett bekommen, ohne dazu vergewaltigt worden zu sein?
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Beitrag(#2150151) Verfasst am: 10.09.2018, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Das einzig sinnvolle Ergebnis solcher "Diskussionen" ist doch die Einrichtung einer Flirtpolizei, die schon im Anbahnungsprozess von ONS und/oder Beziehungen darüber wacht, ob sich alle Beteiligten an die Regeln halten.

Also ich halte ja Selbstreflexion auch für ein mögliches Ergebnis.
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Kramer
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Beiträge: 30878

Beitrag(#2150152) Verfasst am: 10.09.2018, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Das einzig sinnvolle Ergebnis solcher "Diskussionen" ist doch die Einrichtung einer Flirtpolizei, die schon im Anbahnungsprozess von ONS und/oder Beziehungen darüber wacht, ob sich alle Beteiligten an die Regeln halten.

Also ich halte ja Selbstreflexion auch für ein mögliches Ergebnis.


Das läuft auf das Gleiche hinaus. Man möchte Einfluss auf Lebensbereiche anderer nehmen, die einem eigentlich nicht zugänglich sind. Und man gesteht sich eine Meinung über Dinge zu, die einen eigentlich nichts angehen, weil sie privat sind.
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21760

Beitrag(#2150153) Verfasst am: 10.09.2018, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Das einzig sinnvolle Ergebnis solcher "Diskussionen" ist doch die Einrichtung einer Flirtpolizei, die schon im Anbahnungsprozess von ONS und/oder Beziehungen darüber wacht, ob sich alle Beteiligten an die Regeln halten.

Also ich halte ja Selbstreflexion auch für ein mögliches Ergebnis.

Das läuft auf das Gleiche hinaus. Man möchte Einfluss auf Lebensbereiche anderer nehmen, die einem eigentlich nicht zugänglich sind. Und man gesteht sich eine Meinung über Dinge zu, die einen eigentlich nichts angehen, weil sie privat sind.

Also, in meiner Welt läuft es durchaus nicht auf das Gleiche hinaus, ob Menschen selbst darüber nachdenken, ob sie sich gerade angemessen verhalten, oder ob eine "Flirtpolizei" sie überwacht.

Und seit wann sind Diskussionen über Themen der privaten Lebensführung ungehörig? Es gibt doch zig öffentliche Diskussionen über diverseste, im konkreten Fall höchst private Themen. Solange ich nicht persönlich mit Namen in diese Diskussionen hineingezogen werde und selbst entscheiden kann, was ich daraus für mich mache, finde ich das grundsätzlich nicht übergriffig, sondern anregend. Und wenn ich eine konkrete Meinung übergriffig finde, kann ich das ja selbst in die Diskussion einbringen.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#2150156) Verfasst am: 10.09.2018, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...
Und seit wann sind Diskussionen über Themen der privaten Lebensführung ungehörig? Es gibt doch zig öffentliche Diskussionen über diverseste, im konkreten Fall höchst private Themen. ....

Diskussionen hier sind immer nur Zeitvertreib und jeder, der mitmacht, ist selber schuld.
Das kann man über die öffentliche Diskussion zu "Fall" leider nicht sagen.

Der sieht mir nämlich, nachdem ich mir die Abfolge der vom "Opfer" geschilderten Handlung genauer angesehen habe, danach aus, als würde eine abgeblitzte Studentin, was immer sie genau vorhatte, versuchen, sich durch das Herstellen von Öffentlichkeit, in der sie den betreffenden Dozenten als sexistischen Lüstling darstellt, zu rächen. Ich finde das ziemlich widerwärtig.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25827
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Beitrag(#2150157) Verfasst am: 10.09.2018, 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Wir haben da also ein Portal, auf dem man sich anscheinend trifft, wenn man jemanden zum Rammeln, aber nicht unbedingt für eine längere Beziehung sucht.


Das ist nur der Ruf der App in der Öffentlichkeit, nicht der Realität.
Frauen nutzen die App eher mit dem Hintergedanken, so eine längerfristige Beziehung anzubahnen. Noch viel häufiger geht es ihnen einfach darum, sich bestätigen zu lassen. Schau, die Kerle wollen alle mit mir ins Bett - aber real werden sie nie einem Treffen zusagen. Die Frauen, die die App primär deshalb nutzen, weil sie jemanden zum Rammeln finden wollen, sind auf Tinder in der Minderheit. ...

Ich bin beim Thema "Cyberdating" völlig unbeleckt, all meine intimen Erlebnisse beruhten darauf, jemanden im RL direkt angebaggert zu haben - oder von ihm angebaggert worden zu sein. Meine Kurzcharakterisierung von Tinder kommt im Prinzip vom Kommentar des Herrn Niggli; was ich eben zur Absicherung noch für Tinder-Neulinge gelesen habe, widerspricht dem aber nicht.

Woher stammen Deine tieferen Kenntnisse? Wenn nur aus der eigenen Erfahrung - wie groß ist die Stichprobe (nettes Wort in dem Zusammenhang), wie wurde Dein Eindruck verifiziert, oder gibt es auch handfeste Untersuchungen, die Du da zitierst?
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beiträge: 21760

Beitrag(#2150159) Verfasst am: 10.09.2018, 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Der sieht mir nämlich, nachdem ich mir die Abfolge der vom "Opfer" geschilderten Handlung genauer angesehen habe, danach aus, als würde eine abgeblitzte Studentin, was immer sie genau vorhatte, versuchen, sich durch das Herstellen von Öffentlichkeit, in der sie den betreffenden Dozenten als sexistischen Lüstling darstellt, zu rächen. Ich finde das ziemlich widerwärtig.

Deine Fantasie ist ja wirklich unerschöpflich. Das setzt ja schon voraus, dass die Person namentlich benannt wurde. Wo hast du das her? Von den Folgerungen zu schweigen.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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astarte
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Beiträge: 46483

Beitrag(#2150177) Verfasst am: 10.09.2018, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
.....

Der sieht mir nämlich, nachdem ich mir die Abfolge der vom "Opfer" geschilderten Handlung genauer angesehen habe, danach aus, als würde eine abgeblitzte Studentin, was immer sie genau vorhatte, versuchen, sich durch das Herstellen von Öffentlichkeit, in der sie den betreffenden Dozenten als sexistischen Lüstling darstellt, zu rächen. Ich finde das ziemlich widerwärtig.

Ich konnte nicht finden, wo eine Studentin angeblitzt wäre. Am Kopf kratzen
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Tja
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