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Nahost - Friedensplan
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 03.11.2008
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Beitrag(#2161669) Verfasst am: 05.01.2019, 13:50    Titel: Nahost - Friedensplan Antworten mit Zitat

Nahost - Friedensplan

Da in einem anderen Thread (Israel von der anderen Seite) über einen Friedensplan für die Region diskutiert wird,
habe ich mir mal erlaubt, hierzu einen eigenen Thread aufzumachen.

Ich nenne es nicht "Initiative" - weil ich denke, dass diese Region schon genügend Initiativen hatte - die meistens Ad hoc vor irgendwelchen Wahlen (US-Präsiwahlen, etc.), irgendwelchen losgelösten Egotripps (Fischerinitiative), losgetreten werden und die meist schon nach einiger Zeit verpuffen oder derart scheitern, das man wieder zwei Schritt zurück macht, als auch nur einen nach vorne.

Im Bemühen um eine Lösung machen es sich einige User etwas zu einfach, wenn sie auf den Frieden Deutschlands mit Frankreich und die damit überwundene 'Erbfeindschaft' verweisen.

Im Nahen Osten ist wesentlich komplizierter - hier haben wir nämlich nicht nur zwei streitende Parteien (Israel und die Palästinenser), sondern viel mehr am Konflikt beteiligte, so dass am Ende vielleicht 10+X Parteien an einem Tisch verhandeln und zu einem gemeinsamen Abkommen gelangen müssen.

Das es diesbezüglich schon weit gediehene Pläne vor Ort gibt,
die beispielsweise die Umsiedlung von Palästinensern auf den Sinai vorsehen,
wird hier in Europa immer noch zu wenig diskutiert - weil man halt immer noch posttraumatisiert ist vom Bevölkerungsaustausch von Griechen und Türken dereinst,
oder der Vertreibung von Deutschen und Polen nach dem WK2.
Im Jugoslawischen Bürgerkrieg versuchte man es ohne Umsiedlungspläne - Korridore, Enklaven und Insellösungen - international überwacht, sollten die Lösung sein - mit dem Ergebnis der ethnischen Zwangssäuberungen welche die gut gemeinten Pläne schnell vor grausigere Realitäten stieß, als dies vielleicht so mancher alternativer Gebietstausch hätte bedeuten können.
Auch im Falle Berg-Karabachs vermeidet die internationale Staatengemeinschaft einen Umsiedlungs- und Gebietstauschplan - und lässt den Vulkan kochen, bis dann eben 500.000 Aserbaidschanische Flüchtlingen dieser Region sich irgendwann wieder auf den Weg in ihre ehemalige Heimat machen - und Schwups ist der Konflikt wieder da. Soviel Exkurs muss sein, um zu begreifen,
dass das,
was man im Nahen Osten vielleicht dauerhaft aushandelt, als Muster auch für andere Konflikte benutzt werden kann,
und nicht so ein hinkend historisches Beispiel vom Frieden Deutschlands mit Frankreich.

Hier aber nun der Nahost-Friedensplan,
wie in sich Saudi-Arabien und Israel vorstellen - wobei die Palästinenser erst einmal nicht groß gefragt wurden, zwinkern

Zitat:
Jahrhundertdeal im Nahen Osten : Steht der Auszug der Palästinenser bevor?
Nicht nur in Israel ist davon die Rede, auch in arabischen Ländern wird darüber seit Jahren spekuliert: Was dafür spricht, dass der Nordsinai zu einem Ersatzland für die Palästinenser werden könnte.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/israel-und-palaestina-was-koennte-die-loesung-des-konflikts-sein-15342741.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0
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Beitrag(#2161674) Verfasst am: 05.01.2019, 14:35    Titel: Re: Nahost - Friedensplan Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Das es diesbezüglich schon weit gediehene Pläne vor Ort gibt,
die beispielsweise die Umsiedlung von Palästinensern auf den Sinai vorsehen,
wird hier in Europa immer noch zu wenig diskutiert

Hat man die ~450000 Bewohner von Schimal Sina gefragt?

Oder die Palästinenser, denn Nord-Sinai gehörte nicht dazu:

1920/23

Und, wer sagt das Israel keinen äusseren Feind braucht um im Innen einen gemeinsamen Nenner zu bekommen? Wie will man TelAviv und Jerusalem kitten?
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zelig
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Beitrag(#2161679) Verfasst am: 05.01.2019, 16:00    Titel: Re: Nahost - Friedensplan Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Ich nenne es nicht "Initiative" - weil ich denke, dass diese Region schon genügend Initiativen hatte[...]


Muss man ja auch nicht. Ich glaube jedoch, daß eine Befriedung nicht ohne anerkannte Führungspersonen auf beiden Seiten eine Chance hätte. Das ist eine notwendige Voraussetzung. Die Region ist so extrem symbolisch aufgeladen, daß es Vorbilder braucht. Im Gegensatz zu den hiesigen Großstrategen, die mehr oder weniger explizit den Existenzverlust Israels voraussetzen, bin ich der Meinung, daß die Menschen, die im Staat Israel leben, nur über einen internen und langwierigen Prozess zu einem Frieden kommen. Alleine Jerusalem und der Tempelberg sind so aufgeladen, daß sie permanent vor einer Explosion zu stehen scheinen. Deswegen braucht es Vorbilder, die die Vorteile von Kompromissen glaubwürdig machen. Ferner glaube ich, daß die illegale Besiedelung gestoppt werden muss, damit der Hass auf palästinensischer Seite nicht weiter geschürt wird. Und ich fürchte, auf palästinensicher Seite müsste die Bereitschaft gefördert werden, in Israelis keine Besatzungsmacht zu sehen, sondern ein Land, in dem man zum Beispiel arbeiten könnte, wenn man der Gewalt abgeschworen hat. Das scheint mir die größte Hürde zu sein. Die Kinder werden im Hass erzogen.
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beachbernie
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Beitrag(#2161698) Verfasst am: 05.01.2019, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

Toller "Friedensplan"!

Man deportiert einfach eine ganze Volksgruppe, damit eine andere Volksgruppe ihren Landraub abrunden kann.

So schafft man keinen Frieden, sondern vergrößert höchstens den Hass!


Die Palaestineser haben ein natürliches Recht darauf in ihrer angestammten Heimat zu leben!
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Grey
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Beitrag(#2161699) Verfasst am: 05.01.2019, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Toller "Friedensplan"!

Man deportiert einfach eine ganze Volksgruppe, damit eine andere Volksgruppe ihren Landraub abrunden kann.

So schafft man keinen Frieden, sondern vergrößert höchstens den Hass!


Die Palaestineser haben ein natürliches Recht darauf in ihrer angestammten Heimat zu leben!


Niemand hat ein "natürliches" Recht irgendwo zu leben. Weder die eine, noch die andere Seite.
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beachbernie
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Beitrag(#2161700) Verfasst am: 05.01.2019, 18:38    Titel: Re: Nahost - Friedensplan Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Ich nenne es nicht "Initiative" - weil ich denke, dass diese Region schon genügend Initiativen hatte[...]


Muss man ja auch nicht. Ich glaube jedoch, daß eine Befriedung nicht ohne anerkannte Führungspersonen auf beiden Seiten eine Chance hätte. Das ist eine notwendige Voraussetzung. Die Region ist so extrem symbolisch aufgeladen, daß es Vorbilder braucht. Im Gegensatz zu den hiesigen Großstrategen, die mehr oder weniger explizit den Existenzverlust Israels voraussetzen, bin ich der Meinung, daß die Menschen, die im Staat Israel leben, nur über einen internen und langwierigen Prozess zu einem Frieden kommen. Alleine Jerusalem und der Tempelberg sind so aufgeladen, daß sie permanent vor einer Explosion zu stehen scheinen. Deswegen braucht es Vorbilder, die die Vorteile von Kompromissen glaubwürdig machen. Ferner glaube ich, daß die illegale Besiedelung gestoppt werden muss, damit der Hass auf palästinensischer Seite nicht weiter geschürt wird. Und ich fürchte, auf palästinensicher Seite müsste die Bereitschaft gefördert werden, in Israelis keine Besatzungsmacht zu sehen, sondern ein Land, in dem man zum Beispiel arbeiten könnte, wenn man der Gewalt abgeschworen hat. Das scheint mir die größte Hürde zu sein. Die Kinder werden im Hass erzogen.


Wenn ein Staat von seiner Staatsideologie her einer friedlichen Lösung im Wege steht, dann muss man darueber nachdenken duerfen ob er in seiner derzeitigen Form weiter existieren soll.

Ziel muss sein das Heimatrecht aller Menschen der Region anzuerkennen und zu garantieren. Ein sich als Ethnostaat einer ethnischen Minderheit verstehender Staat passt da nicht rein in dieses Konzept, zumal wenn er von Siedlern aus einem fernen Kontinent gegruendet wurde.
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Alchemist
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Beitrag(#2161701) Verfasst am: 05.01.2019, 18:40    Titel: Re: Nahost - Friedensplan Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Alleine Jerusalem und der Tempelberg sind so aufgeladen, daß sie permanent vor einer Explosion zu stehen scheinen.


Ich bin mittlerweile der Meinung, dass solange dort unten Religiöse diverse Stätten als für ihren Aberglauben wichtig erachten (Tempelberg, Klagenauer, und diverse Gebäude), es dort keinen Frieden geben wird. Schulterzucken
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Grey
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Beitrag(#2161702) Verfasst am: 05.01.2019, 18:41    Titel: Re: Nahost - Friedensplan Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Staat von seiner Staatsideologie her einer friedlichen Lösung im Wege steht, dann muss man darueber nachdenken duerfen ob er in seiner derzeitigen Form weiter existieren soll.


Nein, muss man nicht. Es sei denn, die Bürger dieses Landes denken selbst darüber nach.
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beachbernie
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Beitrag(#2161703) Verfasst am: 05.01.2019, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Grey hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Toller "Friedensplan"!

Man deportiert einfach eine ganze Volksgruppe, damit eine andere Volksgruppe ihren Landraub abrunden kann.

So schafft man keinen Frieden, sondern vergrößert höchstens den Hass!


Die Palaestineser haben ein natürliches Recht darauf in ihrer angestammten Heimat zu leben!


Niemand hat ein "natürliches" Recht irgendwo zu leben. Weder die eine, noch die andere Seite.


Jeder hat das natürliche Recht dort zu leben, wo er geboren und aufgewachsen ist. Niemand darf ihn willkürlich von dort vertreiben. Dies betrachte ich als Menschenrecht..

Der Holocaust begann exakt so, dass man in Deutschland das natürliche Heimatrecht eines Teiles der Deutschen missachtete und aufhob. Spaeter folgten Deportationen, noch spaeter Auschwitz. So "(end)löste" man schon einmal das "Problem" einer Minderheit, die angeblich im Weg war. Wer so denkt, der ist auf einem sehr gefaehrlichen Weg.
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Grey
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Beitrag(#2161704) Verfasst am: 05.01.2019, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Toller "Friedensplan"!

Man deportiert einfach eine ganze Volksgruppe, damit eine andere Volksgruppe ihren Landraub abrunden kann.

So schafft man keinen Frieden, sondern vergrößert höchstens den Hass!


Die Palaestineser haben ein natürliches Recht darauf in ihrer angestammten Heimat zu leben!


Niemand hat ein "natürliches" Recht irgendwo zu leben. Weder die eine, noch die andere Seite.


Jeder hat das natürliche Recht dort zu leben, wo er geboren und aufgewachsen ist. Niemand darf ihn willkürlich von dort vertreiben. Dies betrachte ich als Menschenrecht..

Der Holocaust begann exakt so, dass man in Deutschland das natürliche Heimatrecht eines Teiles der Deutschen missachtete und aufhob. Spaeter folgten Deportationen, noch spaeter Auschwitz. So "(end)löste" man schon einmal das "Problem" einer Minderheit, die angeblich im Weg war. Wer so denkt, der ist auf einem sehr gefaehrlichen Weg.


Prima. Noch ein Auschwitzvergleich. Bravo. bravo
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beachbernie
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Beitrag(#2161705) Verfasst am: 05.01.2019, 18:52    Titel: Re: Nahost - Friedensplan Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Alleine Jerusalem und der Tempelberg sind so aufgeladen, daß sie permanent vor einer Explosion zu stehen scheinen.


Ich bin mittlerweile der Meinung, dass solange dort unten Religiöse diverse Stätten als für ihren Aberglauben wichtig erachten (Tempelberg, Klagenauer, und diverse Gebäude), es dort keinen Frieden geben wird. Schulterzucken


Es geht schon, zumindest solange nicht eine dieser Religionen die totale Kontrolle ueber diese "heiligen Staetten" besitzt. Schliesslich funktionierte das ueber viele Jahrhunderte in Form eines fein austarierten Gleichgewichts unter allen beteiligten religiösen Gruppen.

Ich kann mir uebrigens auch vorstellen, dass die UN ganz Jerusalem verwaltet und den ungehinderten Zugang fuer alle interessierten Religionen garantiert.

Ansonsten sehe auch in die Gefahr, dass hier sehr leicht ein globaler Konflikt entstehen kann.
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beachbernie
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Beitrag(#2161706) Verfasst am: 05.01.2019, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Grey hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Toller "Friedensplan"!

Man deportiert einfach eine ganze Volksgruppe, damit eine andere Volksgruppe ihren Landraub abrunden kann.

So schafft man keinen Frieden, sondern vergrößert höchstens den Hass!


Die Palaestineser haben ein natürliches Recht darauf in ihrer angestammten Heimat zu leben!


Niemand hat ein "natürliches" Recht irgendwo zu leben. Weder die eine, noch die andere Seite.


Jeder hat das natürliche Recht dort zu leben, wo er geboren und aufgewachsen ist. Niemand darf ihn willkürlich von dort vertreiben. Dies betrachte ich als Menschenrecht..

Der Holocaust begann exakt so, dass man in Deutschland das natürliche Heimatrecht eines Teiles der Deutschen missachtete und aufhob. Spaeter folgten Deportationen, noch spaeter Auschwitz. So "(end)löste" man schon einmal das "Problem" einer Minderheit, die angeblich im Weg war. Wer so denkt, der ist auf einem sehr gefaehrlichen Weg.


Prima. Noch ein Auschwitzvergleich. Bravo. bravo


Ich will nur aufzeigen wohin diese Denke durch Massendeportationen politische Probleme lösen zu wollen schon einmal geführt hat. Jedenfalls nicht zu einem dauerhaften Frieden.
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Beitrag(#2161711) Verfasst am: 05.01.2019, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Toller "Friedensplan"!

Man deportiert einfach eine ganze Volksgruppe, damit eine andere Volksgruppe ihren Landraub abrunden kann.

So schafft man keinen Frieden, sondern vergrößert höchstens den Hass!


Die Palaestineser haben ein natürliches Recht darauf in ihrer angestammten Heimat zu leben!


Niemand hat ein "natürliches" Recht irgendwo zu leben. Weder die eine, noch die andere Seite.


Jeder hat das natürliche Recht dort zu leben, wo er geboren und aufgewachsen ist. Niemand darf ihn willkürlich von dort vertreiben. Dies betrachte ich als Menschenrecht..

Der Holocaust begann exakt so, dass man in Deutschland das natürliche Heimatrecht eines Teiles der Deutschen missachtete und aufhob. Spaeter folgten Deportationen, noch spaeter Auschwitz. So "(end)löste" man schon einmal das "Problem" einer Minderheit, die angeblich im Weg war. Wer so denkt, der ist auf einem sehr gefaehrlichen Weg.


Prima. Noch ein Auschwitzvergleich. Bravo. bravo


Ich will nur aufzeigen wohin diese Denke durch Massendeportationen politische Probleme lösen zu wollen schon einmal geführt hat. Jedenfalls nicht zu einem dauerhaften Frieden.


Vielleicht solltest du den Artikel erst mal lesen, bevor du mit deinen "Aufzeigungen" und Deportationsvergleichen fortfährst.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/israel-und-palaestina-was-koennte-die-loesung-des-konflikts-sein-15342741.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0
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beachbernie
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Beitrag(#2161715) Verfasst am: 05.01.2019, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Grey hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Toller "Friedensplan"!

Man deportiert einfach eine ganze Volksgruppe, damit eine andere Volksgruppe ihren Landraub abrunden kann.

So schafft man keinen Frieden, sondern vergrößert höchstens den Hass!


Die Palaestineser haben ein natürliches Recht darauf in ihrer angestammten Heimat zu leben!


Niemand hat ein "natürliches" Recht irgendwo zu leben. Weder die eine, noch die andere Seite.


Jeder hat das natürliche Recht dort zu leben, wo er geboren und aufgewachsen ist. Niemand darf ihn willkürlich von dort vertreiben. Dies betrachte ich als Menschenrecht..

Der Holocaust begann exakt so, dass man in Deutschland das natürliche Heimatrecht eines Teiles der Deutschen missachtete und aufhob. Spaeter folgten Deportationen, noch spaeter Auschwitz. So "(end)löste" man schon einmal das "Problem" einer Minderheit, die angeblich im Weg war. Wer so denkt, der ist auf einem sehr gefaehrlichen Weg.


Prima. Noch ein Auschwitzvergleich. Bravo. bravo


Ich will nur aufzeigen wohin diese Denke durch Massendeportationen politische Probleme lösen zu wollen schon einmal geführt hat. Jedenfalls nicht zu einem dauerhaften Frieden.


Vielleicht solltest du den Artikel erst mal lesen, bevor du mit deinen "Aufzeigungen" und Deportationsvergleichen fortfährst.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/israel-und-palaestina-was-koennte-die-loesung-des-konflikts-sein-15342741.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0


Um was anderes als Deportationen handelt es sich denn sonst bei dem Vorschlag Palaestinenser "umzusiedeln"? Schulterzucken


Ich habe nicht den Eindruck, dass man vor hat die Palaestinenser gross zu fragen ob sie das wollen.

Wie sieht es denn mit den Menschen aus, die bereits im Zielgebiet leben? Werden die gefragt ob sie einen Palaestinenserstaat auf ihrem Land wollen? Wahrscheinlich will man die genausowenig fragen wie die Palaestiner als man den juedischen Ethnostaat auf ihrem Land gründete. Aber vielleicht löst man die Probleme, die die "Umsiedlung" der Palaestinenser vielleicht schaffen wird dann auch wieder mit neuen "Umsiedlungen". Dann waere die "Reise nach Jerusalem" als Mittel zur Konfliktbewältigung komplett. Sehr glücklich
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beachbernie
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Beitrag(#2161717) Verfasst am: 05.01.2019, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Es waere auch nicht unbedingt garantiert, dass die Palaestinenser in ihrem neuen Siedlungsgebiet dem zionistischen Staatsprojekt "Erez Israel" nicht doch wieder in die Quere kommen wuerden.

Manche definieren die Grenzen jenes "Erez Israel" naemlich so:




Zitat:
.....On 04 September 2001 a demonstration was held in Jerusalem to support of the Idea of the State Israel from the Nile to the Euphrates. It was organised by the movement Bead Artzein ("For the Homeland"), headed by rabbi and historian Avrom Shmulevic from Hebron. According to Shmulevic, "We shall have no peace as long as the whole territory of the Land of Israel will not return under Jewish control.... A stable peace will come only then, when Israel will return to itself all its historical lands, and will thus control both the Suez and the Ormudz channel.... We must remember that Iraqi oil fields too are located on the Jewish land."...




https://www.globalsecurity.org/military/world/israel/greater-israel-maps.htm


Sicherheitshalber sollte man also die Palaestinenser besser etwas weiter weg deportieren, nicht dass man wieder von vorne anfangen muss. zwinkern
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Beitrag(#2161723) Verfasst am: 05.01.2019, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Manche definieren die Grenzen jenes "Erez Israel" naemlich so:



Ja, oder so:

(anklicken für grösseres Bild)

Jordanien wär in beiden Fällen auf der Liste...
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Beitrag(#2161724) Verfasst am: 05.01.2019, 20:46    Titel: Re: Nahost - Friedensplan Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Staat von seiner Staatsideologie her einer friedlichen Lösung im Wege steht, dann muss man darueber nachdenken duerfen ob er in seiner derzeitigen Form weiter existieren soll.


Wenn man doppelte Standards pflegt, macht man sich unglaubwürdig.
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Beitrag(#2161725) Verfasst am: 05.01.2019, 21:06    Titel: Re: Nahost - Friedensplan Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Staat von seiner Staatsideologie her einer friedlichen Lösung im Wege steht, dann muss man darueber nachdenken duerfen ob er in seiner derzeitigen Form weiter existieren soll.


Wenn man doppelte Standards pflegt, macht man sich unglaubwürdig.


Wer "pflegt" hier wie "doppelte Standards"? Das musst Du mir begründen.
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Beitrag(#2161726) Verfasst am: 05.01.2019, 21:16    Titel: Re: Nahost - Friedensplan Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Staat von seiner Staatsideologie her einer friedlichen Lösung im Wege steht, dann muss man darueber nachdenken duerfen ob er in seiner derzeitigen Form weiter existieren soll.


Wenn man doppelte Standards pflegt, macht man sich unglaubwürdig.


Wer "pflegt" hier wie "doppelte Standards"? Das musst Du mir begründen.


Du hast noch nie über das Existenzrecht anderer Staaten fabuliert.
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Beitrag(#2161727) Verfasst am: 05.01.2019, 21:32    Titel: Re: Nahost - Friedensplan Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Staat von seiner Staatsideologie her einer friedlichen Lösung im Wege steht, dann muss man darueber nachdenken duerfen ob er in seiner derzeitigen Form weiter existieren soll.


Wenn man doppelte Standards pflegt, macht man sich unglaubwürdig.


Wer "pflegt" hier wie "doppelte Standards"? Das musst Du mir begründen.


Du hast noch nie über das Existenzrecht anderer Staaten fabuliert.



Ich habe noch nie einen Zweifel daran gelassen, dass das Existenzrecht von Staaten nicht unbedingt ist, sondern davon abhängt inwieweit diese Staaten bereit sind allen in ihrem Machtbereich lebenden Menschen Heimat zu sein und diese Menschen als gleichberechtigte Buerger zu behandeln. Dies gilt ausdruecklich fuer alle Staaten. Darueberhinaus lehne ich das Prinzip des Ethnostaates überall ab, weil ich diese Staatsform als Anachronismus aus der Blütezeit des europäischen Nationalstaates ansehe, den es ueber kurz oder lang zu beseitigen gilt, weil er im Zeitalter zunehmender globaler Migration immer Probleme machen wird.

"Doppelte Standards" sind viel eher Dein Problem, weil Du in Israel Dinge akzeptierst, die Du in Deutschland vehement ablehnst, wenn sie von der AfD gefordert werden wie z.B. prinzipiell keine Moslems als Fluechtlinge aufzunehmen.
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Beitrag(#2161730) Verfasst am: 05.01.2019, 21:46    Titel: Re: Nahost - Friedensplan Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Staat von seiner Staatsideologie her einer friedlichen Lösung im Wege steht, dann muss man darueber nachdenken duerfen ob er in seiner derzeitigen Form weiter existieren soll.


Wenn man doppelte Standards pflegt, macht man sich unglaubwürdig.


Wer "pflegt" hier wie "doppelte Standards"? Das musst Du mir begründen.


Du hast noch nie über das Existenzrecht anderer Staaten fabuliert.



Ich habe noch nie einen Zweifel daran gelassen, dass das Existenzrecht von Staaten nicht unbedingt ist, sondern davon abhängt inwieweit diese Staaten bereit sind allen in ihrem Machtbereich lebenden Menschen Heimat zu sein und diese Menschen als gleichberechtigte Buerger zu behandeln. Dies gilt ausdruecklich fuer alle Staaten.


Du redest drum herum. Du hast vermutlich noch nie das Existenzrecht eines anderen Staates als das von Israel angezweifelt. Auch nicht das von Verbrecherstaaten. Der einzige Staat, dem Du es nachhaltig verwehrst, ist Israel. Der blinde Fleck für diesen doppelten Standard ist übrigens üblich.
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Beitrag(#2161733) Verfasst am: 05.01.2019, 21:55    Titel: Re: Nahost - Friedensplan Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Staat von seiner Staatsideologie her einer friedlichen Lösung im Wege steht, dann muss man darueber nachdenken duerfen ob er in seiner derzeitigen Form weiter existieren soll.


Wenn man doppelte Standards pflegt, macht man sich unglaubwürdig.


Wer "pflegt" hier wie "doppelte Standards"? Das musst Du mir begründen.


Du hast noch nie über das Existenzrecht anderer Staaten fabuliert.



Ich habe noch nie einen Zweifel daran gelassen, dass das Existenzrecht von Staaten nicht unbedingt ist, sondern davon abhängt inwieweit diese Staaten bereit sind allen in ihrem Machtbereich lebenden Menschen Heimat zu sein und diese Menschen als gleichberechtigte Buerger zu behandeln. Dies gilt ausdruecklich fuer alle Staaten.


Du redest drum herum. Du hast vermutlich noch nie das Existenzrecht eines anderen Staates als das von Israel angezweifelt. Auch nicht das von Verbrecherstaaten. Der einzige Staat, dem Du es nachhaltig verwehrst, ist Israel. Der blinde Fleck für diesen doppelten Standard ist übrigens üblich.


Bullshit. Ich habe meine Position erklaert und dass sie fuer alle Staaten gilt.

Dass ich das vor allem in Bezug auf Israel immer erwaehnen muss, das liegt daran, dass das "Existenzrecht Israels" gerne von Zionisten aller Art als Gesslerhut benutzt wird, vor dem jeder seinen Kotau zu machen hat oder er wird als "Antisemit" hingestellt.

So und jetzt zeige Du mal, dass Du mit gleichen Standards arbeitest und aeußere Dich zum Existenzrecht eines palaestinensischen Staates und bitte genauso bedingungslos wie Du dies im Falle des Ethnostaates Israel tust.
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Beitrag(#2161736) Verfasst am: 05.01.2019, 22:06    Titel: Re: Nahost - Friedensplan Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dass ich das vor allem in Bezug auf Israel immer erwaehnen muss, das liegt daran, dass das "Existenzrecht Israels" gerne von Zionisten aller Art als Gesslerhut benutzt wird, vor dem jeder seinen Kotau zu machen hat oder er wird als "Antisemit" hingestellt.


Jetzt sind die "Zionisten" sogar dafür verantwortlich, daß du de facto das Existenzrecht von all den miesen Verbrecherstaaten nicht anzweifelst, aber das von Israel sehr nachhaltig. Der Blinde Fleck ist größer als ich dachte.
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Skeptiker
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Beitrag(#2161740) Verfasst am: 05.01.2019, 22:15    Titel: Re: Nahost - Friedensplan Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Hier aber nun der Nahost-Friedensplan,
wie in sich Saudi-Arabien und Israel vorstellen - wobei die Palästinenser erst einmal nicht groß gefragt wurden, zwinkern


Hö hö, wat ham wa jelacht! Oder ist etwa ein gewisser Besucher der Saudischen Botschaft gefragt worden, ob er erwürgt und zersägt werden will?

Netanjahu und die Kopfabschneider schmieden einen Friedensplan, juhu! Showdance

Und wieder einmal ist es die unsägliche FAZ, die dies ernstlich aufgreift und als eine mögliche Lösung verkauft:

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Jahrhundertdeal im Nahen Osten : Steht der Auszug der Palästinenser bevor?
Nicht nur in Israel ist davon die Rede, auch in arabischen Ländern wird darüber seit Jahren spekuliert: Was dafür spricht, dass der Nordsinai zu einem Ersatzland für die Palästinenser werden könnte.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/israel-und-palaestina-was-koennte-die-loesung-des-konflikts-sein-15342741.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0


Sonst alles paletti bei dir, Relikritik Wiesbaden?
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Critic
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Beitrag(#2161741) Verfasst am: 05.01.2019, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Genauso unpraktikabel wäre wahrscheinlich die "große salomonische Lösung":

Jeder Bewohner dürfte in ein Land seiner Wahl umsiedeln und würde für Immobilien- und Landbesitz zu einem Stichtag finanziell entschädigt, danach würde das gesamte Gebiet mit einer hohen Mauer umgeben und dürfte nur noch mit Genehmigung (touristisch, wissenschaftlich oder um das mal sehen zu dürfen, was man verspielt hat, wenige Genehmigungen für Daueraufenthalte) besucht werden. Dann hätte niemand mehr davon etwas, auch von seinen heiligen Stätten wenig bis gar nichts.

Einfach so als Gedankenspiel, die Vorstellung "Alles, was er sich wünscht" einfach mal umzudrehen: Alles was er sich wünscht, wird niemand bekommen, beide Seiten werden von Maximalforderungen zurückrudern müssen. Das Modell läßt natürlich außer acht, daß Viele für den Konflikt nichts können, es noch viel mehr Menschen gäbe, die sich "vertrieben" fühlen würden, selbst wenn sie an ihren neuen Wohnorten schnell integriert wären, ... .
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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beachbernie
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Beitrag(#2161743) Verfasst am: 06.01.2019, 00:36    Titel: Re: Nahost - Friedensplan Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dass ich das vor allem in Bezug auf Israel immer erwaehnen muss, das liegt daran, dass das "Existenzrecht Israels" gerne von Zionisten aller Art als Gesslerhut benutzt wird, vor dem jeder seinen Kotau zu machen hat oder er wird als "Antisemit" hingestellt.


Jetzt sind die "Zionisten" sogar dafür verantwortlich, daß du de facto das Existenzrecht von all den miesen Verbrecherstaaten nicht anzweifelst, aber das von Israel sehr nachhaltig. Der Blinde Fleck ist größer als ich dachte.


Pillepalle



Nochmal meine Frage: Erkennst Du das bedingungslose Existenzrecht eines Palaestinenserstaates genauso an wie das Israels?

Solange Du das nicht tust, brauchen wir nicht weiter zu diskutieren.
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Samson83
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Beitrag(#2161747) Verfasst am: 06.01.2019, 00:51    Titel: Re: Nahost - Friedensplan Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Staat von seiner Staatsideologie her einer friedlichen Lösung im Wege steht, dann muss man darueber nachdenken duerfen ob er in seiner derzeitigen Form weiter existieren soll.


Wenn man doppelte Standards pflegt, macht man sich unglaubwürdig.


Wer "pflegt" hier wie "doppelte Standards"? Das musst Du mir begründen.


Du hast noch nie über das Existenzrecht anderer Staaten fabuliert.
Lieber Zelig, du hast letztens schon bei einer thematisch naheliegender Diskussion nicht erklären können, was das „Existenzrecht“ eines Staates überhaupt sein soll. Ein Recht ist ein Hsndlungs- oder Unterlassungsanspruch gegen einen anderen. In Bezug auf einen Staat wäre das also entweder „bekämpfe mich nicht“ oder „Schütz mich“. Gegen wen und auf welcher Grundlage sollte sich ein solcher Anspruch Israels richten? Gegen die Palis? Gegen. Eachbernie?
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beachbernie
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Beitrag(#2161748) Verfasst am: 06.01.2019, 01:03    Titel: Re: Nahost - Friedensplan Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dass ich das vor allem in Bezug auf Israel immer erwaehnen muss, das liegt daran, dass das "Existenzrecht Israels" gerne von Zionisten aller Art als Gesslerhut benutzt wird, vor dem jeder seinen Kotau zu machen hat oder er wird als "Antisemit" hingestellt.


Jetzt sind die "Zionisten" sogar dafür verantwortlich, daß du de facto das Existenzrecht von all den miesen Verbrecherstaaten nicht anzweifelst, aber das von Israel sehr nachhaltig. Der Blinde Fleck ist größer als ich dachte.


Wenn man Israel als "miesen Veerbrecherstaat" bezeichnen wuerde, waere man ein "Antisemit".

Richtig oder falsch?



Wenn man andere Staaten als "miese Verbrecherstaaten" bezeichnet ist man was?



Beantworte mir bitte diese Fragen ohne doppelten Standard.
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Samson83
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Beitrag(#2161751) Verfasst am: 06.01.2019, 01:11    Titel: Re: Nahost - Friedensplan Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Wenn man andere Staaten als "miese Verbrecherstaaten" bezeichnet ist man was?



Beantworte mir bitte diese Fragen ohne doppelten Standard.
Ein Idiot. Die Bzeichung "Verbrecherstaat" ist ohne jeden deskriptiven WErt.
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beachbernie
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Beitrag(#2161753) Verfasst am: 06.01.2019, 01:23    Titel: Re: Nahost - Friedensplan Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Wenn man andere Staaten als "miese Verbrecherstaaten" bezeichnet ist man was?



Beantworte mir bitte diese Fragen ohne doppelten Standard.
Ein Idiot. Die Bzeichung "Verbrecherstaat" ist ohne jeden deskriptiven WErt.


Du willst doch hoffentlich nicht sagen, dass Du zelig fuer einen Idioten haeltst? Geschockt
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